Stand-Alone Episoden oder ein übergreifender handlungstrang? - SciFi-Forum

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Stand-Alone Episoden oder ein übergreifender handlungstrang?

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    #16
    Okay, da ich ja sogar teilweise Stein des Anstoßes für diesen Thread war, muss ich mich natürlich auch mal dazu äußern:

    Ich mag eigentlich beides gleich gern. Mit der Erzählweise von TNG kann ich jetzt nicht weniger anfangen als mit der Erzählweise von SGU - von der Qualität halt natürlich erstmal abgesehen, denn dass ich SGU nicht mag, hat der eine oder andere vielleicht schon mitbekommen (auch wenn ich wirklich nicht rumtrollen will und auch nicht wie manch andere in jedem Thread schreiben, wie schlecht sie es doch fänden und dass es sofort abgesetzt werden sollte).

    Was ich sagen will, ist: Beides kann funktionieren, muss aber nicht. Bei den Einzelfolgen kommt es auch oft darauf an, ob einem dann wenigstens die Charaktere sympathisch sind, da die eben noch mehr als sonst das Bindeglied zwischen den Folgen sind. Die spannende Hauptstory kann ja dann nicht mehr den Zuschauer zum Weiterschauen animieren, nein, das müssen die Charaktere richten. Nicht, dass die Charaktere nicht allgemein wichtig wären, aber ihr wisst schon, was ich meine...

    Das schwierige an übergreifenden Handlungssträngen ist natürlich, dass wenn dieser eine Strang nichts ist, der ganze Film steht und fällt. Bei Standalones kann auch mal eine Folge richtig daneben gehen, die Folge überspringt dann halt wirklich beim nächsten Mal, bei ÜHs (so kürze ich das mal ab, SAs für Standalones geht leider nicht ) geht das nur sehr, sehr bedingt. Schlecht ist es auch, wenn sich der ganze Strang im Nachhinein als schlechter Witz entpuppt. Eine Serie wie nBSG funktioniert nur, wenn man zumindest mal weiß, worauf man hinaus will.

    Schlecht ist es auch, wenn der Handlungsstrang zu einseitig ist. Das ist IMO bei SGU geschehen. Die Grundsituation ist ganz gut gelungen, aber man übertreibt es damit, zerdehnt das ganze viel zu sehr, einfach, weil man außer die paar Fetzchen nichts zu erzählen hat und deswegen unmotivierte Erdenszenen einbauen muss, um eine Staffel zu füllen. Da ist nBSG schon vielseitiger: Es gibt den Politikarc, es gibt bißchen was Mystisches, es gibt die Zylonen, es gibt Caprica ()... wenn es über die eine Sache etwas weniger zu erzählen gibt, weil z. B. die Wahlen zeitlich erst am Ende der Staffel anstehen, beschäftigt man sich in der Zeit erstmal mit dem Rest. Dabei ist alles immer noch verbunden, die unterschiedlichen Fäden kreuzen sich, sodass die Serie trotzdem homogen bleibt.

    Ich sage jetzt zwar, dass beides für mich gleich gut funktioniert, wenn es gut gemacht ist, aber viel besser funktioniert meiner Meinung nach einfach der Mix aus beiden. Eine Serie muss als Gesamtes gut dastehen, aber auch die Folgen sollen an sich rund sein. Und ja, mein Gott, warum sollte ich es verhehlen, B5 hat das in dieser Hinsicht meiner Meinung nach perfekt hinbekommen. Zunächst hat man viele Einzelfolgen, die meist nur durch einzelne Bemerkungen wirklich Teil des Hauptarcs werden, doch mit der Zeit wird die Anzahl dieser Einzelfolgen immer geringer, bis sie dann in einem fulminanten Schachzug so eng miteinander verknüpft werden, dass es in der 4. Staffel einfach gut passt. Aber selbst in der hat man nicht vergessen, dass die Performance der einzelnen Folgen immer noch stimmen muss, die Folgen bei aller Liebe zu den ÜHs auch einen eigenen Spannungsbogen besitzen müssen und wenn der halt "nur" zu einem Cliffhanger führt.

    Auch DS9 hat das für mich ganz gut hinbekommen, orientiert sich dabei aber noch etwas mehr am Standalone-Konzept. Das passt aber trotzdem, da man bei DS9 einfach mehrere Handlungsstränge eingeführt hat - 2 Hauptstränge, den Dominion-Krieg und die Sache mit den Propheten nämlich und dann noch ein paar andere Sachen wie die Ferengi-Sache, deren Storylines eher mit dem Auftauchen verschiedener Nebencharaktere als solche ÜHs auszumachen sind. Fakt ist jedoch: Letztlich gibt es auch bei DS9 kaum mehr Folgen, die man ohne Kenntnis von vorigen sehen kann.

    Bei diesem Hybrid-Zustand kann man aber auch eine Menge falsch machen und das sind die Sachen, die ich bei Galactica manchmal kritisiere. Gerade in der ersten Staffel tat man eigentlich so, als würde man Einzelfolgen erzählen, streute dann aber - oftmals eben leider auch an dramaturgisch ungeschickten Stellen - Szenen ein, die einfach gar nichts mit dem Rest zu tun hatten, sondern eigentlich nur das Bindeglied zwischen der vorletzten und der vielleicht übernächsten Folge darstellen sollten. Und sobald man so etwas macht, wird es knifflig: sind solche Szenen zum relativen Beginn der Folge, geht das ja noch (gab es auch bei B5), aber wenn die einfach so mittendrin sind und dann noch Figuren zeigen, die ansonsten in der Folge außer vielleicht im Hintergrund nie auftauchen, kann das in die Hose gehen.

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      #17
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Wie man an den dürren Antworten im Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...t-spoiler.html sehen kann, bietet nBGS offenbar - vergleichbar mit SinnLOST - nicht viel Interessantes, sondern eher einen ziemlichen geistigen Dünnpfiff.
      Ich glaube, das liegt eher daran, wie die Frage gestellt ist. Sie bezieht sich nämlich nicht auf nBSG, sondern fragt nach dem gesamten Franchise.

      Das Franchise ist aber grade dadurch gekennzeichnet, dass viele Fans der alten Serie die neue unzureichend kennen oder mit ihr nichts anfangen können und umgekehrt. Noch dazu gibt es die 1980er Serie, mit der fast keiner was anfangen kann. Was soll man also auf die Frage "wofür steht das Franchise als Ganzes" anworten? Ich weiß es nicht. "Das Franchise als Ganzes" in vergleichbarer Form wie z.B. Star Trek gibt es für mich nicht.

      Daraus jetzt zu schließen, nBSG biete nichts Interessantes, halte ich deshalb für etwas voreilig. Da müsstest du schon die Frage stellen, was bleibt von nBSG unter dem Strich, nicht vom Franchise. Da könnte ich auch Antworten schreiben.

      Zum eigentlichen Topic: Das ist ähnlich wie die Frage, ob einem Romane oder Kurzgeschichten besser gefallen. Ich habe weder gegen das eine noch gegen das andere Format etwas. Wenn es gut gemacht ist, zieht mich jedoch das Format mit einem übergreifenden Handlungsbogen stärker in den Bann.

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        #18
        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Nun gibt es ein neues System das mit nBSg zu mersten mal eine größere Ausprägung hat und hast mit SGu zurzeit mittelmäßig fortgesetzt wird. Ich rede von einer durchgängigen Handlung, die Serie ist quasi wie ein einziger durchgängiger Film. Der Vorteil ist natürlich das es keine bzw. nur noch wenige 0815 Füllfolgen mehr gibt. In jeder Folge passiert etwas das wichtig ist für die weiteren Geschehnisse. Hier sei mal bei NBSg auf die erste Staffel mit den beiden Boomercylonen hingewiesen. Die Highlights gibt es immernoch, aber in abgeschwächter Form. Hier ein Beispiel aus SGU. Zuerst denkt man sich "Fuck die haben nen Antikerstuhl gefunden", 2 Folgen später sind sie immer noch dabei ihn zu untersuchen. Dann setzt sich mal einer drauf der ins Koma fällt und am Ende der Staffel weiß man immernoch nicht was genau den nun mit dem Stuhl los ist.
        Ich finde es interessant, dass du gerade nBSG und SGU als Beispiele anführst, welche ich beide als ne Mischung aus nem Serial (fortlaufende Handlung wie in einem Buch) und dem konventionellen Schema (Einzelfolgen mit mehr oder weniger kleinen Handlungsbögen) ansehe.

        So werden die beiden Serien doch des öfteren durch belanglose Einzelfolgen unterbrochen (gerade die dritte Staffel nBSG besteht großteils daraus). Wirkliche Beispiele für dieses "wirkt wie ein Buch" sind IMO "Lost", "Rom", "Die Sopranos", "Heroes", "Die Tudors" oder mit Abstrichen die dritte Staffel "Enterprise" und die vierte Staffel "Babylon 5".

        Apropos B5. Die ersten Staffeln sind hier nicht so einzelfolgenorientiert, wie man es beim ersten Ansehen vermuten könnte. Viele Folgen wirken auf den ersten Blick vielleicht so, in Wahrheit werden hier jedoch für später wichtige Dinge gezeigt. Ist möglicherweise eine "Nebenwirkung" des genauen Durchplanens der Serie.

        Mir persönlich gefällt beides sowohl Handlungsbögen als auch Einzelfolgen. Kommt ganz auf die Quali der Geschichten an. So gehören z.B. "Lost", "Rom" und "Die Tudors" (klare Serials) zu meinen absoluten Lieblingsserien genauso wie "Dr. House" oder "Two and a half men" (welche hauptsächlich einzelfolgenorientiert sind).

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          #19
          Für mich ist da der klare Favorit das System von Stargate Kommando SG-1 und Babylon 5.

          Es gibt einen übergreifenden Handlungsrahmen, der immer mal wieder in einzelnen Episoden angeschnitten wird und dessen Höhepunkt in einem Mehrteiler stattfindet und dazwischen Stand-Atlone-Episoden, von welchen aber regelmäßig ein Teil später wieder verwendet werden.

          Nichts ist für mich ärgerlicher als der Stil von Star Trek TOS, TNG oder VOY, wo in jeder Episode neue Dinge eingeführt werden, die in der darauf folgenden Episode wieder vollkommen vergessen sind. (->http://www.scifi-forum.de/science-fi...hlight=Amnesie)
          Ein xyz-of-week-Schema brauche ich nicht, weil es eine Serie einfach unübersichtlich macht und das Serienuniversum mit unnötigen Fakten aufbläht, die am Ende kein Schwein mehr überblicken kann.

          In Stargate wurde fast alles irgendwann wieder verwendet.. so tauchten die Nox nach ihrer Einführung noch zweimal als Randfiguren in Tollaner-Episoden auf und auch die Tollaner wurden später nach einiger Zeit wieder berücksichtigt. Auch die Hebridaner, die Langaraner und das Rand-Protektorat wurden auf interessante Art und Weise wieder verwendet.
          Man hat es sogar fertig gebracht, in der Alternativrealitätsepisode in der neunten Staffel nochmal den Quantenspiegel zu erwähnen, welcher in der ersten Staffel eingeführt und noch einmal in der dritten Staffel genutzt wurde.
          Auch wurde z.B. das Virtuelle Realitatsgerät aus der zweiten Staffel nochmal sehr eindrucksvoll und glaubwürdig in der achten Staffel wieder verwendet, genauso wie z.B. auch das zweite Tor aus der ersten Staffel dann nochmal in der zweiten bis sechsten Staffel verwendet wurde oder das Symbiontengift, welches nach der fünften Staffel nochmals in der siebten bis zehnten Staffel Verwendung fand.

          Wenn man sich ein wenig in der SG-Wiki umsieht, so gibt es fast keine Technologie und fast kein Volk welches ausschließlich in einer Episode vorkam, sondern es gibt meist mindestens zwei Episoden-Referenzen. (Einzige Ausnahmen die mir hier einfallen, sind die Reetou und das Gerät aus "Die Unsichtbaren".)
          Bei Star Trek wäre soetwas nahezu undenkbar, da hätte man einfach wieder neues xyz-Teilchen oder -Strahlung oder -Element oder -Gerät erfunden und hätte bereits vorhandenes nicht mit einer Silbe wieder erwähnt.

          Wenn es irgendein Vorbild für eine gelungene Integration von Stand-Alone-Geschichte und globalen Handlungsrahmen gibt, dann sind das Stargate SG1, Babylon 5 und auch Star Trek Deep Space Nine.

          Weitere positive Beispiele sind Andromeda, Space 2063 und Sliders, wobei bei Sliders die Wiederverwendungen von alten Elementen auch eher dürftig war, was aber am Stil dieser Serie lag.

          Allerdings kann ich Serien die sich ausschließlich um einen einzigen Plot drehen auch nicht wirklich leiden, so sind z.B. nBSG, Heros und 24 für mich höchst uninteressant, weil sie zu wenig Spielraum für interessante für sich alleine stehenden Geschichten bieten.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          McWire schrieb nach 27 Minuten und 9 Sekunden:

          Dazu ist mir auch gleich eine nette Quiz-Idee gekommen -> http://www.scifi-forum.de/intern/com...j-vu-quiz.html
          Zuletzt geändert von McWire; 20.07.2010, 16:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          Mein Profil bei Memory Alpha
          Treknology-Wiki

          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            #20
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Allerdings kann ich Serien die sich ausschließlich um einen einzigen Plot drehen auch nicht wirklich leiden, so sind z.B. nBSG, Heros und 24 für mich höchst uninteressant, weil sie zu wenig Spielraum für interessante für sich alleine stehenden Geschichten bieten.
            Wobei nBSG durchaus seine Einzelfolgen hat. Sehe die Serie in der Erzählweise am ehesten wie B5 oder DS9 (eben Mischung aus Serial und Einzelfolgen).

            Auch sind bei "24" zumindest die einzelenen Staffeln handlungstechnisch großteils getrennt von einander (neuer Tag, neue Terroristen, neues Abenteuer). So kann man ohne Probleme bei Staffel 5 erst anfangen (was z.B. bei "Lost" unmöglich wäre).

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              #21
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Wobei nBSG durchaus seine Einzelfolgen hat. Sehe die Serie in der Erzählweise am ehesten wie B5 oder DS9 (eben Mischung aus Serial und Einzelfolgen).
              Wobei nBSG zumindest so weit, wie ich es bisher gesehen habe, sicherlich etwas eher in Richtung "serial" geht als B5 oder DS9. Gerade zu Beginn wird bei nBSG einem das "serial"-Dasein quasi aufgedrückt, ohne, dass man der Geschichte erstmal Zeit gibt, zu einer zu werden.

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                #22
                Staffel 2 und vor allem 4 haben tlw Serial-Charakter. 1 bietet schon meist mehr oder weniger eher abgeschlossene Geschichten. 3 ist dann sowieso spätestens ab dem Midseason-Zweiteiler stark Einzelfolgen-orientiert.

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                  #23
                  Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                  1 bietet schon meist mehr oder weniger eher abgeschlossene Geschichten.
                  An sich schon, aber innerhalb einer Episode, die im Grunde diese in sich abgeschlossene Geschichte erzählte, gab es immer wieder mittendrin die eine oder andere Szene, die eigentlich viel besser in eine andere Folge gepasst hätte und nur dort war, weil man doch so gern ein "serial" war. Das war für mich viel zu sehr mit dem Holzhammer durchgedrückt. Dieses Durchdrücken eines ÜHs, obwohl man im Grunde erstmal nur Standalones macht, fand ich irgendwie schlecht gemacht.

                  Wie gesagt: ich finde, dass jede wirklich gute Serie zumindest mit Standalones beginnen sollte, die erst auf dem zweiten Blick keine sind. Danach kann man immer mehr zum "serial" werden. Klar, es gibt auch Ausnahmen. Bei LOST erzählte man zwar auch eine zusammenhängende Geschichte, aber zumindest war das immer sehr klar durch die Rückblenden getrennt. Dann geht das auch noch.

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                    #24
                    Also ich persönlich finde es wichtig, das sich eine Serie von Staffel zu Staffel weiterentwickelt und somit auch der Handlungsstrang, der rote Faden, der sich durch die Serie zieht mehr und mehr an Wichtigkeit annimmt.
                    Die bessten Beispiele hierfür sind mMn Babylon 5, DS9 und was ich momentan begeistert verfolge Supernatural (auch wenn das nicht wirklich Sci-Fi ist.)

                    Einzelfolgen sind wichtig, da sie Witz und Abwechslung in eine Serie bringen, jedoch sollte die Haupthandlung mit jeder weiteren Staffel immer mehr Folgen in anspruch nehmen bis zum großen Finale.

                    Allerdings muss ich sagen das ich auch von nBSG sehr begeistert war, vor allem das Finale halte ich für das besste aller Serien die ich bisher gesehen habe, nur habe ich ab und wann gemerkt das mir die einzelfolgen schon ein wenig gefehlt haben.

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                      #25
                      Ist ne schwere Frage, man nehme zum Vergleich TNG und auf der anderen Seite B5 oder nBSG.
                      Warum war zb TNG soviel erfolgreicher als B5? Meiner Meinung nach lag das am Konzept der Einzelfolgen, hier war es nicht so schlimm, wenn man mal 1 oder 2 Episoden verpasst hat, bei B5 allerdings schon (in den späteren Staffeln), deshalb haben sicher viele Leute die Lust am Zusehen verloren und die Einschaltquoten sind gesunken. Dieses Problem hatte TNG nicht. Und seien wir ehrlich, B5 hat diese riesige Fangemeinde auch erst, als die DVD's rauskamen.
                      Denn im heutigen Zeitalter, mit DVD's oder Internet ist es kein Problem an ganze STaffeln ranzukommen, und die kann man sich dann ansehen, wann man will, man ist nicht gebunden an die Ausstrahlungszeiten eines TV-Senders.
                      Serien mit durchgehenden Handlungsfaden boomen ja erst, seit es das Internet bzw. DVD's gibt. Denn bei einer verpassten Episode kann man schnell mal im Internet nachlesen, was passiert ist. Vor 15 Jahren noch undenkbar. Ich denke schon, die Autoren haben es früher vermieden durchgehende Handlungen zu bringen, weil dadurch einfach die Einschaltquoten mehr gefährdet waren.

                      Wenn ich ehrlich bin, ich bevorzuge auch Serien, wo es eine große Handlung gibt, die sich durch mehrere Staffeln zieht. Aber solche Serien besorge ich mir immer auf DVD, weil ich zB einfach keine geregelten Arbeitszeiten habe und auch nicht abhängig von einem TV Sender sein will. So zum Durchzappen sind wohl stand-alone Episoden sinnvoller.
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                        #26
                        Also ich persönlich finde Episodenübergreifende Handlugen "weltklasse" bzw. Einzelfolgen eher recht mau. Liegt aber - in meinem Fall - daran dass ich mir, wenn ich mir ne Serie angucke immer versuche Staffel für Staffel zu gucken (3000min Film) - zumidest wenn es möglich ist (DVD/Internet). Ich glaub das ist auch der Grund warum ich mir selten Serien im Fernsehn anschaue.

                        LG

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                          #27
                          IMO hat beides seine Vor- und Nachteile: Ein durchgehender Handlungsstrang bietet z. B. mehr Möglichkeiten, die Geschichte zu "entwickeln". Aber wehe, man verpasst dann mal eine Folge - dann hat man wirklich seinen "Spaß", wieder reinzufinden.

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                            #28
                            Völlig abgeschlossene Folgen, die man prinzipiell in beliebiger Reihenfolge gucken könnte, will ich eigentlich garnicht mehr sehen. Zwar braucht es IMHO keinen Serienübergreifenden Handlungsbogen, der dann jede Folge bestimmt, aber zumindest die Charaktere sollten sich während der Serie schon kontinuierlich weiterentwickeln und ein paar Handlungselemente, die immer mal wieder aufgegriffen werden, muss es auch geben. Da hat man dann zwar auch kleinere Handlungsbögen, aber es ist eben nicht so schlimm, wenn man mal eine Folge verpasst.
                            Nach Lost und nBSG bin ich was Serienübergreifende Handlungsbögen mit hohem Fiction-Anteil aber auch etwas desillusioniert. Eine staffelübergreifende Handlung (wie in 24, Buffy oder Damages) würde ich einer serienübergreifenden daher vorziehen.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              #29
                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Völlig abgeschlossene Folgen, die man prinzipiell in beliebiger Reihenfolge gucken könnte, will ich eigentlich garnicht mehr sehen.
                              Wo gibt es das eigentlich in richtiger Reinform? Also, so, dass es (bis auf den Piloten und das Ende vermutlich, die lasse ich da mal raus, weil beides Sonderformen sind) absolut möglich wäre, die Serie auch quasi von hinten anzufangen und/oder total vermischt durchzuschauen (bis auf Zweiteiler, die man dann in der richtigen Reihenfolge schauen sollte ). Kennt da jemand ein Beispiel?

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                                #30
                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Wo gibt es das eigentlich in richtiger Reinform? Also, so, dass es (bis auf den Piloten und das Ende vermutlich, die lasse ich da mal raus, weil beides Sonderformen sind) absolut möglich wäre, die Serie auch quasi von hinten anzufangen und/oder total vermischt durchzuschauen (bis auf Zweiteiler, die man dann in der richtigen Reihenfolge schauen sollte ). Kennt da jemand ein Beispiel?
                                Hmmm.
                                Simpsons?
                                Eine schrecklich nette Familie? --> Ok, die Frau vom All war alle paar Staffeln eine andere Schauspielerin, aber sonst.

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