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Die größten Science-Fiction-Warlords

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    #16
    Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
    Man muss aber auch bedenken, dass den MDI bzw. Lemurern noch die Schrecken der Haluterkriege in den Knochen stecken. Dass sie über viele Jahrtausende eine unglaubliche Paranoia entwickelt haben, kann ich sogar verstehen, wenn man einmal einen Ausrottungskrieg gegen die "Bestien" überlebt hat. Die frühen Haluter müssen übrigens auch eine Reihe mächtiger Warlords gehabt haben, denn einst haben sie die Galaxis ja furchtbar verwüstet und laut PR "Billionen" Lebewesen getötet.
    Das war sicherlich der entscheidende Grund. Man bedenke, dass die Lemurer (von denen die MdI letztlich abstammen) ja selbst vertriebene waren und quasi aus der Not heraus den Andromedanebel eroberten.

    Allerdings - ob sich so ein Trauma wirklich über die Jahrtausende hält...?? Da war wohl auch abseits dieser Vorkommnisse eine Menge krimineller Energie im Spiel. Allein, wenn ich an die Reizempfänger in den Gehirnen der Duplos denke.

    Als Warlords könnte man wohl auch die Uleb (Erste Schwingungsmacht) ansehen, die als Nachfahren der aus M-87 geflohenen "Bestien" angesehen werden können (im Grunde sind es Züchtungen) die sich in die Kleine Magellansche Wolke zurückzogen um von dort aus unerkannt zu agieren (und durch ihre Paranoia durch eine Zeitmanipulation bereits vor ihrer Entstehung vernichtet zu werden lösten sie überhaupt letztlich den Krieg Haluter-Lemurer aus).
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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      #17
      Als Warlords könnte man wohl auch die Uleb (Erste Schwingungsmacht) ansehen, die als Nachfahren der aus M-87 geflohenen "Bestien" angesehen werden können (im Grunde sind es Züchtungen) die sich in die Kleine Magellansche Wolke zurückzogen um von dort aus unerkannt zu agieren (und durch ihre Paranoia durch eine Zeitmanipulation bereits vor ihrer Entstehung vernichtet zu werden lösten sie überhaupt letztlich den Krieg Haluter-Lemurer aus).
      Die Uleb haben auf jeden Fall auch ein Paranoia-Problem Ja, MDI und M87 waren schon echt geile Zyklen. Als bedeutenden SF-Warlord kann man übrigens auch Abaddon den Vernichter nennen, der im Warhammer 40000 Universum seit 10000 Jahren Feldzüge gegen das Imperium führt. Einer meiner Lieblingsgeneräle im WH40000-Universum ist auch Macharius.
      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
      www.alexander-merow.de.tl
      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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        #18
        Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
        Ich meinte damit u.a. auch Generäle und Heerführer. Also nicht nur "Warlords" im Sinne barbarischer Hordenführer usw. Auch geniale Strategen wie z.B. Großadmiral Thrawn oder Horus würde ich dazu zählen.
        Also meiner Meinung nach unterscheidet sich ein Warlord von einem gewöhnlichen General oder sonstigem hochrangigem Offizier dadurch, dass er keiner ihm übergeordneten Hierarchie untersteht, sofern er sich nicht freiwillig einer solchen unterstellt.

        Ein Warlord in Afghanistan z.B. kann, wenn er es will, den afghanischen Präsidenten unterstützen, er kann es aber auch bleibenlassen und z.B. stattdessen mit den Taliban paktieren. Ein General dagegen kann von seinem nächsthöheren Vorgesetzten seines Postens enthoben werden, wenn er sich nicht an dessen Befehle hält.

        In diesem Sinne sind die Kazon-Sektenführer Warlords, Sisko und Leyton sind es jedoch nicht, da sie der Hierarchie der Sternenflotte unterstehen. Selbst wenn Leyton mit seinem Versuch der Machtübernahme Erfolg gehabt hätte, wäre er immer noch an die Sternenflotten-Hierarchie gebunden gewesen, und somit kein Warlord gewesen.

        Wogegegen Warlords auch noch abzugrenzen sind, sind offizielle Regierungschefs. Z.B. ist Imperator Palpatine Staatschef des Imperiums, ebenso wie Gul Dukat nach seiner vom Dominion unterstützten Machtübernahme auf Cardassia der Staatschef der Cardassianischen Union ist. Die beiden sind folglich keine Warlords. Die Gründerin in DS 9 ist zwar nicht Regierungschefin des Dominion, die Staatsgewalt im Dominion wird wohl eher von der großen Vereinigung aller Gründer kollektiv ausgeübt, aber sie ist offizielle Repräsentantin der Führungsriege des Dominions, und damit ebenfalls kein Warlord.

        Dass ein Staat wie das Dominion oder das Imperium gegen andere Staaten Krieg führt, ist ein anderes Thema, das macht die jeweiligen Staatschefs nicht zu Warlords.

        Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
        Da fällt mir Paul-Mua'Dib aus Dune ein. Sein Haus wird durch beiderseitige Intrigenspinnereien fast zerstört und wird zum Anführer der Fremen mit deren Hilfe er Rache an den Harkonnen nehmen kann, infolgedessen wird er noch zum Imperator. (Grob zusammengefasst)
        Solange er die Fremen auf Arrakis gegen die Harkonnen anführt, kann er als Warlord betrachtet werden. Nachdem er aber die offizielle Macht im Imperium übernommen hat, ist er das nicht mehr.

        Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
        - HIS DIVINE SHADOW aus Lexx
        Der ist offizieller Staatschef und damit kein Warlord.

        Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
        - General Chang in ST6
        Das klingonische Reich ist hier ein Sonderfall. Einerseits gibt es eine Hierarchie, an deren Spitze der Kanzler steht, andererseits sind Generäle wie Chang aber zugleich so mächtig, dass sie sich die eine oder andere Eigenmächtigkeit erlauben können, insofern können sie schon als Warlords eingestuft werden.

        Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
        - Darth Vader als Schoßhund vom Imperator
        Hier ist die Situation ähnlich wie bei Chang: einerseits untersteht Vader dem Imperator, andererseits hat er aber offenbar doch sehr weitgehende Befugnisse, so dass auch er als Warlord gelten kann.

        Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
        - Kurn in TNG
        siehe Chang.

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          #19
          Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
          Da fällt mir Paul-Mua'Dib aus Dune ein. Sein Haus wird durch beiderseitige Intrigenspinnereien fast zerstört und wird zum Anführer der Fremen mit deren Hilfe er Rache an den Harkonnen nehmen kann, infolgedessen wird er noch zum Imperator. (Grob zusammengefasst)


          Der ist doch eher ein Partisan und Freiheitskämpfer.

          Ein Warlord ist für mich jemand der den Kampf führt weil er damit in seine eigene Tasche wirtschaften will, persönliche Macht erlangen und ausweiten will.

          Er strebt nicht Freiheit für ein unterdrücktes Volk an. Er strebta auch nicht die Macht und danach die Befriedung an, da der Warlord seinen Vorteil und Gewinn aus dem Fortbestehen des Kriegs zieht. Das unterscheidet ihn vom Eroberer.

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            #20
            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            Also meiner Meinung nach unterscheidet sich ein Warlord von einem gewöhnlichen General oder sonstigem hochrangigem Offizier dadurch, dass er keiner ihm übergeordneten Hierarchie untersteht, sofern er sich nicht freiwillig einer solchen unterstellt.
            Dann sollte die Borg-Königin nicht unerwähnt bleiben, wobei nicht ganz klar ist, ob sie nicht doch dem Willen des Kollektivs unterworfen ist. Sie ist irgendwann selbst assimiliert worden, was bedeutet, dass es anfangs entweder keine Königin gab oder dass diese einer anderen Rasse angehört hat.

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              #21
              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Also meiner Meinung nach unterscheidet sich ein Warlord von einem gewöhnlichen General oder sonstigem hochrangigem Offizier dadurch, dass er keiner ihm übergeordneten Hierarchie untersteht, sofern er sich nicht freiwillig einer solchen unterstellt.

              Ein Warlord in Afghanistan z.B. kann, wenn er es will, den afghanischen Präsidenten unterstützen, er kann es aber auch bleibenlassen und z.B. stattdessen mit den Taliban paktieren. Ein General dagegen kann von seinem nächsthöheren Vorgesetzten seines Postens enthoben werden, wenn er sich nicht an dessen Befehle hält.

              In diesem Sinne sind die Kazon-Sektenführer Warlords, Sisko und Leyton sind es jedoch nicht, da sie der Hierarchie der Sternenflotte unterstehen. Selbst wenn Leyton mit seinem Versuch der Machtübernahme Erfolg gehabt hätte, wäre er immer noch an die Sternenflotten-Hierarchie gebunden gewesen, und somit kein Warlord gewesen.
              Warlords sind Kriegsherren die in einem bestimmten Region auch zivile/politische Macht ausüben sie können das durchaus in einer Struktur wie der Föderation oder dem Dominion tun, wichtig ist nur, dass die Zentralgewalt sie nicht kontrollieren kann.
              Das ist bei der Gründerin der Fall in dem Moment als das Wurmloch vermient wird.
              Das ist auch in bestimmten Momenten bei Sisko der Fall wenn er zu Beispiel eigenmächtig die Bajoraner dazu bringt, nicht der Föderation beizutreten, mit dem Dominion zu paktieren oder wenn er einen Partisanenkampf gegen die Bajoraner auf der Station führt.
              Auch Leyton übt seine politische Macht dort aus, wo ihn der Föderationsrat nicht erreicht. Er untersteht ihm zwar formal, aber die Gewalt des legitimen Staatsorgan erreicht ihn nicht. Er übt auf begrenztem Gebiet das Gewaltmonopol aus. Das macht ihn zum War Lord. Dass man ihn recht schnell dran kriegt ändert nichts. Wenn die afghanischen War Lords in die Hände der Zentralregierung fallen unterstehen sie auch recht schnell deren Gerichtsbarkeit.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Das klingonische Reich ist hier ein Sonderfall. Einerseits gibt es eine Hierarchie, an deren Spitze der Kanzler steht, andererseits sind Generäle wie Chang aber zugleich so mächtig, dass sie sich die eine oder andere Eigenmächtigkeit erlauben können, insofern können sie schon als Warlords eingestuft werden.
              Kurn und Chang sind nur dann Warlords wenn sie auch ein Territorium haben. Sie scheinen aber nur Schiffe zu haben.

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                #22
                Um die Stellung / Titel eines Warlords zu erreichen müssen ja auch die äußerlichen Gegebenheiten da sein sein. In dem Huppy-Fluppy-Universum (O-Ton Mr. Burns) von Star Trek (TOS / TNG / DS9) gibt es feste Strukturen wie Gemeinschaften, Bündnisse, Gesetze und tolerierte Grenzen. Die werden ab und an auch mal von einem Krieg in Frage gestellt aber immer im ganzen und nicht von einem unabhängigen, selbst agierenden Eroberer.
                End of Line

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                  #23
                  Da Warlordismus auch immer eine politische Komponente hat - es muß eine Situation vorhandensein, die das Auftreten von Warlords begünstigt (etwa das gewaltsame Auseinanderbrechen eines Großreiches in verschiedene Fraktionen - mit dem ganzen, darin implizierten Chaos) würde ich eigentlich nur Admiral Thrawn als "klassischen" Warlord betrachten. Die MDI dagegen eher nicht - die waren ja die Personifikationen des monolithischen Tefroder-Reiches in Andromeda - erst dessen Auseinanderbrechen hätte Warlords hervorbringen können. Und auch die Laren waren keine Warlords: sie waren der militärische Arm des Konzils der Sieben und damit so fest in dessen Organisation eingebunden wie man sich das nur vorstellen kann.
                  “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

                  Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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                    #24
                    Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
                    Da Warlordismus auch immer eine politische Komponente hat - es muß eine Situation vorhandensein, die das Auftreten von Warlords begünstigt (etwa das gewaltsame Auseinanderbrechen eines Großreiches in verschiedene Fraktionen - mit dem ganzen, darin implizierten Chaos) würde ich eigentlich nur Admiral Thrawn als "klassischen" Warlord betrachten. Die MDI dagegen eher nicht - die waren ja die Personifikationen des monolithischen Tefroder-Reiches in Andromeda - erst dessen Auseinanderbrechen hätte Warlords hervorbringen können. Und auch die Laren waren keine Warlords: sie waren der militärische Arm des Konzils der Sieben und damit so fest in dessen Organisation eingebunden wie man sich das nur vorstellen kann.
                    Bei den Laren gebe ich dir Recht - was die MdI betrifft, so haben diese (als sie noch keine MdI dem Titel nach waren) schon die eigentliche Regierung unterwandert (oft getarnt als Tamräte) und diese destabilisiert. Zumindest zu einer gewissen Zeit (bis zur eigentlichen Machtübernahme) kann man sie wohl, im weitesten Sinne, als Warlords bezeichnen.
                    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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