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Die unbegrenzten Möglichkeiten der Technologie

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    Die unbegrenzten Möglichkeiten der Technologie

    In Star Trek geht es ja zu einem großen Teil auch um die ungeheuren Fortschritte der Technik. Es ist schon faszinierend ein sich tarnendes Schiff, einen Replikator oder ein Hologramm zu sehen. Aber manchmal bestünden Möglichkeiten, die in den Filmen/Serien einfach nicht genützt werden. Oft ist die Technik schon so fantastisch, dass man die Auswirkungen, die sie auf eine Kultur haben nicht abschätzen kann.

    Worauf ich hinauswill ist folgendes: Es bestünden viele Möglichkeiten mit vorhandener Technologie alle Feinde zu besiegen, dies wird aber nicht genützt, da dann die Story ja zu Ende währe.

    Ein paar Beispiele:

    - Die Tarnvorrichtung
    Mit ihrer Hilfe währen die Romulaner/Klingonen in der Lage die Föderation sofort zu erobern. Sie müssten nur im getarnten Zustand eine Flotte zur Erde bringen (oder zu einem anderen wichtigen Planeten) und die Föderation währe besiegt. Sie hätten ja keine Zeit mehr um auf den Angriff zu reagieren.

    - Die Zeitreise
    Jede Spezies die der Zeitreise mächtig ist, ist in der Lage in der Vergangenheit ihrer Feinde herumzumanipulieren. Das verleiht ihr riesige Macht. Die Borg probierten es einmal (ST:8), scheiterten aber knapp. Ich denke, dass lag aber an der Blödheit der Borg, dass sie einfach vor den Augen der Starfleet die Zeitreise unternahmen. Hätten sie es an irgendeinem anderen Ort gemacht (von mir aus hinterm Mond), dann wären sie sicher erfolgreich gewesen.

    - Der mobile Emitter
    Wenn die Föderation in der Lage währe den mobilen Emitter zu replizieren, dann hätten sie auf einmal eine riesige Armee. (mit den Jem´Hadar zu vergleichen)
    Signatur ist auf Urlaub

    #2
    Humm.... Was soll man dazu sagen......

    Das ist nun mal Hollywood....

    Kommentar


      #3
      Nein, es geht nicht darum. Wolf 359 hat recht, wenn er sagt, dass die Serie die Folgen der eingeführten Technologie nicht abschätzen kann. Oftmals werden die Folgen erst deutlich, wenn die Technologie da ist. Wer hätte jemals die vollen Konsequenzen des Internets, mitsamt Börsen-Hype, Internetforen usw. vorhergesehen, als die Wissenschafter am CERN zum ersten mal daran tüftelten?

      Die von Wolf 359 aufgeführten Dinge sind erst der Anfang: Beispiele?

      Die Holodecktechnologie: sie hätte mit Sicherheit grosse Gesellschaftliche Konsequenzen. Wieviele Menschen würden nur noch in diesen Traumwelten leben wollen? Der Konsumismus ist ja schon heute zu sehen. Wenn die Erde wirklich eine Demokratie ist, und nicht die Moralapostel das Sagen haben, so würde es, nehme ich an, "Holodeckzeit für alle" geben.

      Oder der Replikator: es kann nichts mehr von Wert geben, denn alles ist replizierbar, kopierbar. Würde uns das nicht zu masslosen verschwendern machen? Oh, der Teller ist kaputt, replizier mal einen neuen. Oh, Grossmutters Schmuck ist geklaut worden, egal, replizieren wir neuen. usw.

      Oder die Möglichkeit, ferne Welten zu besiedeln: hat die Menschheit all ihre religiösen Fanatiker über Nacht verloren? Natürlich nicht.

      Oder die Gentechnik: die genetische Aufwertung wurde zwar verboten: doch ist damit die Gefahr gebannt? So wie es scheint, ist es in der ST-Welt ein leichtes, mit den Genen herumzuspielen. Wie wahrscheinlich ist es, dass da gar nie jemand mehr auf die Idee kommt, das etwas häufiger zu verwenden?

      Star Trek hat eindeutig zu wenige Ransoms, zu wenige Fullers, zu wenige Barclays. Aber es ist halt nur eine Serie - uns die konsequenzen davon zu überlegen ist trotzdem wichtig - schliesslich ist die TEchnlogie nicht völlig imaginär. Ich zweifle nicht daran, dass einiges davon (wie der Kommunikator) früher oder später Wirklichkeit werden wird.
      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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        #4
        Am unwahrscheinlichsten ist m.E. die spärliche Nutzung der Genmanipulation im Star Trek-Universum. Warum sollten skrupellose Rassen wie die Romulaner davor zurückschrecken, sich durch genetische Aufwertung perfekte Krieger zu schaffen? Oder durch Erhöhung der Intelligenz für eine extreme Beschleunigung des Fortschritts zu sorgen?

        Mit der Gefahr des Holodecks werden wir uns vermutlich schon in einigen Jahrzehnten auseinandersetzen müssen, denn wenn man sich den Fortschritt von realistischen Computergrafiken in den letzten 10 Jahren vor Augen hält, wird es nicht mehr lange dauern bis wir Simulationen schaffen können, die man nicht mehr von der Realität trennen kann (wenn auch mit anderer Technologie). Und dann wird vermutlich ein beachtlicher Teil der Bevölkerung ein Leben in einer perfekten Scheinwelt der harten Realität vorziehen.

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          #5
          Ja, aber bei all den Fortschritten in der Technologie, gibt es ebenfalls die Prämisse im ST-Universum, dass sich die Menschheit ebenso weiterentwickelt hat. Diese Menschheit ist imstande, diese neuen Möglichkeiten weise einzusetzen. Das ist es, was ST von anderen SF-Serien unterscheidet und was dessen Reiz ausmacht. Ob das nun glaubwürdig ist, sei mal dahingestellt.

          Auf der anderen Seite stimme ich zu, dass die Autoren oftmals etwas sorglos mit der Einführung von neuen Technologien umgehen. So ist deren Einsatz häufig nur für eine Episode vorgesehen und dann - wenn sie eine einfache Lösung für ein Problem für eine andere Episode darstellen würde - bequemerweise wieder vergessen, weil sonst die Dramatik darunter leiden würde.

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            #6
            Original geschrieben von 3of5

            Und dann wird vermutlich ein beachtlicher Teil der Bevölkerung ein Leben in einer perfekten Scheinwelt der harten Realität vorziehen.
            Das ist denke ich jetzt schon bei vielen Leuten/Gamern der Fall (irgendwie auch bei mir (Hotel Gigant Zocker )) Meine Mutter sagt jetzt schon ich sei Computer süchtig, nur wenn ich mal eine geschlagene Stunde im Forum rum hänge!

            An diesem Technologie Krimskrams ist auch erstaunlich, dass alle Zivilisationen der Galaxie dies bezüglich etwa auf gleichem Niveau sind, und keine Zivilisation übermächtig ist, wie etwa die Borg, welche man nur mit Zeitreisen stoppen kann!!! (Hallo Hollywood)

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              #7
              Re: Die unbegrenzten Möglichkeiten der Technologie

              Original geschrieben von Wolf 359
              In Star Trek geht es ja zu einem großen Teil auch um die ungeheuren Fortschritte der Technik. Es ist schon faszinierend ein sich tarnendes Schiff, einen Replikator oder ein Hologramm zu sehen. Aber manchmal bestünden Möglichkeiten, die in den Filmen/Serien einfach nicht genützt werden. Oft ist die Technik schon so fantastisch, dass man die Auswirkungen, die sie auf eine Kultur haben nicht abschätzen kann.
              Die Beispiele, die du bringst sind ja eher noch "harmlos". Manchmal führen die Autoren für eine einzige Episode eine Technologie ein, die bei realistischer Betrachtung viele danachfolgende Episoden beeinflußt hätten
              So hat die Voyager mehrfach Tote wieder auferweckt, andere Male eben nicht. Wieso?
              Oder die Nanosonden, die Wesley schon in der zweiten Staffel TNG hatte. mit einem Kilo solcher Biester braucht man nur noch rohstoffreiche Asteroiden, aber keine Werften mehr.
              Data der nachgebaut würde, wäre die billigste Armee der Welt, der Hiolodoc ist dafür eher weniger geeignet, das Hologramm ist zu "verletzlich" und störanfällig, jedenfalls wenn den Autoren das in den Folgen gerade passend erscheint
              Und so weiter und so fort.

              - Die Tarnvorrichtung
              Mit ihrer Hilfe währen die Romulaner/Klingonen in der Lage die Föderation sofort zu erobern. Sie müssten nur im getarnten Zustand eine Flotte zur Erde bringen (oder zu einem anderen wichtigen Planeten) und die Föderation währe besiegt. Sie hätten ja keine Zeit mehr um auf den Angriff zu reagieren.
              Nunja, das militärische Potential der Föderation scheint groß genug zu sein, daß sie Angst davor haben. Wenn nur wenige Schiffe übrigbleiben könnten viele Welten leiden, einschließlich der Bevölkerung. Außerdem würde die DFöderation im Kriegsfalle mit 100% Wahrscheionlichkeit selbst die Tarnvorrichtungen ausmotten. Jedenfalls im Krieg gegen getarnte Schiffe.
              (Und die Romulanergrenze ist ziemlich sicher, da gibts ausreichend Detektoren für Tarnvorrichtungen - mittlerweile jedenfalls)

              - Die Zeitreise
              Jede Spezies die der Zeitreise mächtig ist, ist in der Lage in der Vergangenheit ihrer Feinde herumzumanipulieren. Das verleiht ihr riesige Macht. Die Borg probierten es einmal (ST:8), scheiterten aber knapp. Ich denke, dass lag aber an der Blödheit der Borg, dass sie einfach vor den Augen der Starfleet die Zeitreise unternahmen. Hätten sie es an irgendeinem anderen Ort gemacht (von mir aus hinterm Mond), dann wären sie sicher erfolgreich gewesen.
              Siehe "Ein Jahr Hölle". Der arme Annorax hat alles immer nur verschlimmbessert. Das ist nunmal das Problem mit den Paradoxa.

              - Der mobile Emitter
              Wenn die Föderation in der Lage währe den mobilen Emitter zu replizieren, dann hätten sie auf einmal eine riesige Armee. (mit den Jem´Hadar zu vergleichen)
              Wie gesagt: ZU störanfällig, zu empfindlich, ein Treffer und das Ding ist weg. Hat man oft genug sehen dürfen. WObei das allerdings wohl ein ewiges Geheimnis ist, wie ich mit einem Schuß in die Luft die Videokassetten im Fernsehstudio kaputt machen kann. mit einem Schuß ins Hologramm vernichtet man jedenfalls dessen MAtrix irgendwo im Computer

              Original geschrieben von Bynaus
              Nein, es geht nicht darum. Wolf 359 hat recht, wenn er sagt, dass die Serie die Folgen der eingeführten Technologie nicht abschätzen kann. Oftmals werden die Folgen erst deutlich, wenn die Technologie da ist. Wer hätte jemals die vollen Konsequenzen des Internets, mitsamt Börsen-Hype, Internetforen usw. vorhergesehen, als die Wissenschafter am CERN zum ersten mal daran tüftelten?
              Ja und? Wie viele wirklich erfolgversprechende Erfindungen hatten genau die entgegengesetzte Wirkung?

              Die Holodecktechnologie: sie hätte mit Sicherheit grosse Gesellschaftliche Konsequenzen. Wieviele Menschen würden nur noch in diesen Traumwelten leben wollen? Der Konsumismus ist ja schon heute zu sehen. Wenn die Erde wirklich eine Demokratie ist, und nicht die Moralapostel das Sagen haben, so würde es, nehme ich an, "Holodeckzeit für alle" geben.
              Naja, auch heute gehen die leute arbeiten um sich Fernsehen und Inet leisten zu können
              Zu ST Zeiten wird das genauso sein: Wenn niemand Holodecks bautr kann auch niemand Holodeckzeit geniessen usw. Auch wenns kein Geld mehr gibt, wird man sich das Gratiszeug schon irgendwie "verdienen" müssen-. Bloß weil man nicht mehr nach Reichtum strebt heisst das noch nicht, daß nichts mehr als Gegenleistung zu tun wäre.

              Oder der Replikator: es kann nichts mehr von Wert geben, denn alles ist replizierbar, kopierbar. Würde uns das nicht zu masslosen verschwendern machen? Oh, der Teller ist kaputt, replizier mal einen neuen. Oh, Grossmutters Schmuck ist geklaut worden, egal, replizieren wir neuen. usw.
              Ein Replikator ist zugleich auch ein hocheffizientes Recyclingsystem, das heißt, was du Verschwendung nennst ist eine Verschwendung von Energie. Rohstoffe und Umwelt werden auf die bestmögliuche Weise geschont.

              Oder die Möglichkeit, ferne Welten zu besiedeln: hat die Menschheit all ihre religiösen Fanatiker über Nacht verloren? Natürlich nicht.
              NAja, man denke an die Astronauten. Die waren hinterher bewegt. Aber soweit ich weiß ist von denen heute keiner Extremist in irgendeiner Art und Weise. Sprich: alleine schon die Gewissheit, daß es nicht nur diesen Sand und Dreckball gibt hat irgendetwas berührt.
              Da kann ich mir gut vorstellen, daß Sekten nur in Hinterwäldlerregionen vorkommen (Bajor zB )

              Oder die Gentechnik: die genetische Aufwertung wurde zwar verboten: doch ist damit die Gefahr gebannt? So wie es scheint, ist es in der ST-Welt ein leichtes, mit den Genen herumzuspielen. Wie wahrscheinlich ist es, dass da gar nie jemand mehr auf die Idee kommt, das etwas häufiger zu verwenden?
              Naja, ob der Herr edle Romulaner wirklich selber "getunt" werden möchte?
              Ansonsten dürfte er einfach Angsta haben, dass es ihm geht wie den Leuten auf Rutia IV oder anderen die Supersoldaten schufen denen sie selbst auch nicht mehr gewachsen waren...

              Original geschrieben von Generalmartok
              Am unwahrscheinlichsten ist m.E. die spärliche Nutzung der Genmanipulation im Star Trek-Universum. Warum sollten skrupellose Rassen wie die Romulaner davor zurückschrecken, sich durch genetische Aufwertung perfekte Krieger zu schaffen? Oder durch Erhöhung der Intelligenz für eine extreme Beschleunigung des Fortschritts zu sorgen?
              Hohe Intelligenz ist kein Garant für Einfallsreichtum und Erfindungsgeist.
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #8
                Wie gesagt: ZU störanfällig, zu empfindlich, ein Treffer und das Ding ist weg.
                Aber man muss den Emitter treffen! Und das ist ja schon ein hoher Vorteil gegenüber Soldaten aus Fleisch und Blut, die mit beliebigen Treffern auf den Körper ausser Gefecht gesetzt werden könnnen.

                Die Sache ist hier aber viel einfacher: Die Föderation kann die Holoemitter schlicht und einfach nicht replizieren (wurde bei Voyager jedenfalls so in etwa gesagt) und im 29. Jahrhundert werden Bodenkämpfer sicherlich nicht mehr benötigt.

                Naja, auch heute gehen die leute arbeiten um sich Fernsehen und Inet leisten zu können
                Zu ST Zeiten wird das genauso sein: Wenn niemand Holodecks bautr kann auch niemand Holodeckzeit geniessen usw. Auch wenns kein Geld mehr gibt, wird man sich das Gratiszeug schon irgendwie "verdienen" müssen-. Bloß weil man nicht mehr nach Reichtum strebt heisst das noch nicht, daß nichts mehr als Gegenleistung zu tun wäre.
                Das Unrealistische ist einfach, dass die Menschen in Star Trek es schaffen, das Holodeck - die perfekte Traumwelt - als nebensächliche Unterhaltungsmöglichkeit handzuhaben. In Wirklichkeit würde vermutlich ein Großteil der Bevölkerung "Holo-Sucht" bekommen. Dass man sich die Holo-Zeit verdienen muss, wird an dieser Sucht nichts ändern - siehe Heroin/Crack/Sonstwas-Abhängige unserer Zeit.

                Naja, ob der Herr edle Romulaner wirklich selber "getunt" werden möchte?
                Warum sollten sie nicht? Die Romulaner hatten noch nie einen besonders rücksichtsvollen Umgang mit der eigenen Bevölkerung. Zum Beispiel scheint es da ja normal, dass die Eltern ihre Kinder töten wenn diese eine Behinderung haben oder blind sind...
                Und wenn nicht die Romulaner, dann halt eine andere Rasse.

                Ansonsten dürfte er einfach Angsta haben, dass es ihm geht wie den Leuten auf Rutia IV oder anderen die Supersoldaten schufen denen sie selbst auch nicht mehr gewachsen waren...
                Eher unwahrscheinlich. Bei den Jem'Hadar funktioniert das ganze auch hervorragend. Außerdem müsste es ja nicht auf eine Züchtung von Supersoldaten hinauslaufen. Eine generelle Aufwärtung der gesamten Rasse wäre ebenso denkbar. Dass aber so gut wie keine der vielen Bad-Boys-Rassen die Genmanipulation nutzt ist einfach unglaubwürdig.

                Hohe Intelligenz ist kein Garant für Einfallsreichtum und Erfindungsgeist.
                Kein Garant. Aber Einfallsreichtum und Erfindergeist werden durch hohe Intelligenz viel wahrscheinlicher. Dass bei einer Rasse mit hoher Intelligenz der technische Fortschritt stark beschleunigt wird, ist wohl keine Frage.

                Übrigens heiße ich 3of5, nicht Generalmartok.

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                  #9
                  Ja, die hauen da schon einige Fehler rein. Den mobilen Ermitter kann man ja wohl verbessern. Außerdem kann man die Hologramme bzw den Emitter ja mit irgendwas schützen, so das er nicht getroffen wird. Dann hätten sie schon ne tolle Klonkriegerarmee

                  Das dümmste, was die Autoren aber bis jetzt gemacht haben, war die Einführung der temporalen Direktive im 29. Jahrhundert. Und warum gibt es Schiffe bzw Crews, deren Aufgabe es ist, Zeiteingriffe in der Vergangenheit zu lokalisieren und rückgängig zu machen bzw zu verhinden? Schwachsinn hoch 29, weil wenn das stimmen würde, würde Braxton nicht erst bei Janeway auftauchen, sondern er hätte bereits Captain Kirk einige Male aufhalten müssen. Besonders gut wär das natürlich in ST4 gekommen. "Nein, sie dürfen die Wale nicht holen, das verstößt gegen die erste temporale Direktive!" Auch für die Zukunft von ST ist diese Vorraussetzung blöde, weil erstens sind die MAcher jetzt eingeengter, weil es schon diese bescheuerten Infos über das 29 Jahrhundert, das bekloppte Raumschiffesign aus eben diesen und man darf ab jetzt eigentlich keine vernünftigen Zeitreisestorys mehr machen, weil ja zwangsläufig ein Idiot aus dem 29. Jahrhundert auftauchen müsste. So versauen sich die Drehbuchautoren ihre kommenden Storys


                  Eine andere lustige Sache ist die Funktion des Holodecks.
                  Der Raum ist ja nicht allzu groß. Trotzdem kann eine sehr sehr große und weite Landschaft dargestellt und auch betreten werden. Is ja auch nich das Problem Man kann ja annehmen, das der "User" sich ungefähr immer an einem Punkt aufhält, und sich sozusagen der Boden bewegt, das heisst man bleibt immer an der selben Stelle. Ist ja auch nicht das Problem

                  Problematisch wird die Sache erst dann, sobald eine zweite Person das Holodeck betritt. Der Computer müsste ja dann abschätzen, wo in der Landschaft sich Person1 aufhält, damit Person2 Person1 an der Stelle der Landschaft sieht, wo Person1 denkt, das sie sich dort aufhält. Umgekehrt genauso natürlich. Da in Wirklichkeit der Raum nicht so groß ist, sind sie in Wirklichkeit ganz in der Nähe, stehen vielleicht sogar nebeneinander und wissen es nicht. Dazu müsste der Computer den wirklichen Aufenthaltsort der jeweiligen Person mit der Simulation "überdecken" damit auch alles seine Richtigkeit hat. Was für ein Spaß! Je mehr Leute in der Simulation, desto besser Naja zumindest halt ich das für an den haaren herbeigezogen, wohl einer der Gründe, warum über diese Problematik noch nie jemand in der Serei was verloren hat, egal mit was für ner Erklärung man kommt, sie würde niemand glauben oder verstehen, da es ja auch ne Weile dauert, alles zu erklären. blub

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                    #10
                    Ich glaube nicht, dass durch diese 29. Jahrhundert Geschichte aus VOY schon alles vorbestimmt ist. In ST gab es ja schon genug alternative Zeitlinien. Außerdem kann uns das 29. Jahrhundert eigentlich herzlich egal sein. Ich glaube nicht, dass wir es in Zukunft noch oft damit zu tun bekommen werden. Jedenfalls währe es eine sehr blöde Idee eine neue Serie im 29. Jhd. anzusiedeln.

                    Das Raumschiff Design aus dieser Zeit finde ich übrigens nicht bescheuert! Die Computer Interfaces und die Uniformen (besonders wenn sie von Seven getragen wird ) gefielen mir sehr gut.

                    Bezüglich Holodeck sehe ich da keine Widersprüche. Es kann ja durchaus sein, dass der Computer für jeden Benützer eine eigene Umgebung generiert und diese dann virtuell miteinander verbindet.


                    Dass die gesamte Menschheit Holosüchtig wird halte ich für unwahrscheinlich. Es gibt da sicher ein paar Barcleys, aber im gesamten glaube ich, dass die Menschheit etwas erwachsener geworden sein wird, und keine Scheinwelt braucht. Eben nur zur Unterhaltung.

                    Auf jeden Fall wird sich das Leben grundlegent verändern. Das alles einzuplanen und vorherzusehen ist besonders schwer. Vielleicht sollten wir ein bisschen Rücksicht auf die Autoren nehmen. Ich bezweifle, ob wir es schaffen würden jede Woche spannende Geschichten zu erzählen, und auch noch die Kontinuität präzise einzuhalten.
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                      #11
                      Was die Möglichkeiten der Technologie und vorallem ihre Risiken angeht ist Star Trek wirklich absolute Science Fiction - ach Quatsch, dass ist schon pure Fantasy!

                      Geht man davon aus, dass Holodeck, Gentechnik usw. sich so entwickeln wie es in ST dargestellt wird - und was absolut nicht unwahrscheinlich ist, dann wird das enorme Auswirkungen auf die Menschheit haben.
                      ST ist alles in allem viel zu konservativ - das fängt bei der Architektur(also an Sci-Fi-Architektur kann ich bei ST nix entdecken, das ist alles bloß größer geworden, aber kaum neue Stilrichtungen, die man in 400 Jahren erwarten kann) an und betrifft jeden Lebensbereich.
                      Wenn ich mir das so überlege, dann sehe das doch alle ganz anders aus...

                      Die Holotechnik würde zu einer absoluten Revolution auf dem Unterhaltungssektor führen und ebenso wie heute shcon viele Menschen von Internet, TV & Co abhängig sind, wird sich das durch die Realitätsnähe beim Holodeck nur noch verstärken. Und vorallem denke ich da an den "wahren Grund warum Holodecks" (<- Sex, was sonst?!) erfunden wurden.
                      Die Gentechnik wird wohl eher die menschliche Rasse komplett verändern, das fängt heute an und man kann sicher davon ausgehen, dass sich Subrassen bilden werden jenachdem wie sie aufgewertet oder vielleicht nur geschmückt(So ein Jaguarmuster auf der Haut hat was) sind.
                      Über die Generationen wird es zu Abspaltungen durch genetische Anpassung bei Kolonisten kommen - je nach dem Gegebenheiten ihrer Planeten. Man braucht da nur an Mond und Mars zu denken und wie sich die Menschen dort ihrer Umwelt, vorallem der Gravitation anpassen werden.
                      Allerdings wird die verbesserte Informationstechnologie sicher zu einer weiter Steigerung des wissenschaftlichen Fortschritts führen und die Transparenz der Gesellschaft weiter vorantreiben, was ja als positiv für die Demokratie zu werten wäre.
                      Neue Waffetechnologien werden neue supernationale Kontrollorgane erfordern, da in 100 Jahren es gutr möglich ist, die Erde mit einem Knopfdruck in kosmischen Staub zu verwandeln. Auch die biologische und chemische Kriegsführung wird hier mächtig zu Potte tragen.
                      Und da ich denke, dass wir es trotzallem nicht schaffen werden jemals mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen, der Abenteuerdurst der Menschheit aber erhalten bleiben wird, wird sich die Menschheit nicht nur im raum, sondern aufgrund der Zeitdilatation, auch in der Zeit verteilen. Das wird sicher zu amüsanten Begegnungen führen, wenn plötzlich ein 500 Jahre altes Raumschiff im Orbit auftaucht.

                      Wenn man unter diesen wenigen Gesichtspunkten - und es gibt noch unendlich mehr - ST betrachtet, ist der einzige Bereich in ST den man wirklich Scifi nennen kann, dass die Menschen alle nach dem Friede, Freude, Eierkuchen-Prinzip leben.
                      ST ist für meinen Geschmack viel zu phantasielos was die Zukunft angeht... keine Wunder, keine neuen Ideen, nichts, alles langweilig grau und wie heute schauts aus, bloß etwas mit schönerer Farbe bestrichen.
                      Diese Woche geht in Stuttgart die Messe-Ausstellung Erde 2.0 zu Ende, und wenn ich da an einige Sachen denke, die sich ja nur auf die nächsten 50 Jahre beziehen, dann schießt ST gnadenlos an der Zukunft vorbei. Romane wie Rückkehr von den Sternen, Der ewige Krieg, Roter/Grüner/Blauer Mars, Jupiter, usw... geben da IMHo viel phantastischere Einblicke in die Zukunft und deshalb auch viel realistischere.

                      In diesem Sinne würde ich mal eine ST-Serie bevorzugen die meinetwegen im 36. Jahrhundert spielt und endlich mal zeigt was aus der Menschheit eher werden wird - eine phantasievolle Zukunftsversion, mit Kilometerhohen Wolkenkratzern in Berlin, Weltraumaufzügen von den Bahamas aus, ein vollständig terraformter Mars, eine menschliche Subrasse von Lunariern die über 2,50 m groß sind, von Asteroidenkolonien, von unglaublichen Holoattraktionen in den Städten, von fliegenden Autos, von massenhaft nicht-humanoiden Rassen und unbekannten Welten à la Solaris.
                      Die Friede, Freude, Eierkuchen-Botschaft muss deswegen ja keineswegs den Bach runtergehen - ich will bloß endlich mal Science Fiction sehen!
                      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                      Makes perfect sense.

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                        #12
                        Proton, ich stimme dir zu. Es ist einfach so, dass die Science Fiction in kürzester Zeit von der Realität überholt werden wird.
                        Man betrachte das Musterbeispiel 2001-Odysee im Weltraum. (Bildtelefon, Kreditkarte, Computer-KI)

                        Aber ins 36. Jahrhundert vorauszublicken währe wirklich sehr gewagt. Ich dentiere eher zu naher Zukunft Visionen ala ENT. Die ersten Gehversuche der Menschheit im Tiefenraum sind schon recht interessant. Wenn man eine Serie im 36.JHD machen wollte, dann würde es sich entweder von den Kosten her nicht ausgehen, oder das optische währe enttäuschend. Es währe auch nicht mehr das ST das wir kennen. Wenn man bedenkt, so ist TOS schon wahnsinnig unrealistisch. Jetzt auf einmal in die Zukunft zu flüchten und mit alles noch einmal neu anfangen finde ich nicht gut. Da kann man sich ja auch andere SCi-Fi Serien anschauen.
                        Signatur ist auf Urlaub

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                          #13
                          Ja, da hält sich ST wirklich auffallend zurück -obwohl ich denke, es leigt auch am Geld. Selbst zu TOS-Zeiten gabs noch herrliche Mattepaintings, die sehr futuristisch aussahen. Doch ab TNG wurde das alles normalisiert, und gerade auf der erde könnte es altmodischer nicht mehr aussehen (besonders gut in DS9 zu sehen) - wer will denn so eine "langweilige" Zukunft?
                          In der Hinsicht gibt es auf jeden Fall fantasievolleres.

                          Kommentar


                            #14
                            Doch ab TNG wurde das alles normalisiert, und gerade auf der erde könnte es altmodischer nicht mehr aussehen (besonders gut in DS9 zu sehen) - wer will denn so eine "langweilige" Zukunft?
                            dazu ist zu sagen, dass sich diese "zukunft" immer nach der mode des 20. Jh, bzw des 21. Jh richtet. die produzenten können ja nur ahnen wie es in 300 jahren aussehen wird.

                            ich stelle mir die erde der zukunft auch etwas aufregender vor!
                            --armed and dangerous--

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                              #15
                              Es ist sicher schwer vorauszuahnen wie die Zukunft aussehen wird, aber gerade sehr viele Scifi-Bücher(allen voran Klassiker wie Stanislaw Lem) zeigen doch sehr gut, dass es möglich ist, die Zukunft mit mehr Phantasie und Facetten zu beschreiben. Und mehr Phantasie heisst in diesem Fall nicht mehr Unsinn sondern mehr Sinn.
                              Die Welt von Star Trek, also die Hintergründe und alles, ist IMHO nicht gerade eine kreative Welt. TOS war damals etwas besonderes, aber die Welt von ST hat sich nicht sonderlich weiterentwickelt und hat vorallem Kreativität, Phantasie und Pluralismus vermissen lassen.

                              Allein die schon erwähnte Architektur ist da das beste Beispiel. Da sind heutige Entwürfe für Hochhäuser und gar ganze Städte um einiges mehr "Scifi" als alles das je in ST gezeigt wurde.

                              Ein weiterer Punkt, der mir immer wieder auffällt und irgendwo mit dem Friede, Freude, Eierkuchen zusammenhängt ist, dass die Menschheit irgendwie als so ein Einheitsbrei dargestellt wird - bis auf den Maquis oder ein paar einzelne Personen schwimmt doch da jeder in die selbe Richtung. Das ist schon wirklich pure Gleichschaltung habe ich manchmal das Gefühl. Irgendwo vermisse ich die Pluralität, den Individualismus der Menschheit... irgendwie ist jeder da ein Produkt von der Stange. Und gerade in eine friedlichen Gesellschaft sollte es doch unendliche Möglichkeiten geben sich persönlich zu gestalten, seine eigene Wege zu gehen. Entweder ist die Gesellschaft in ST zwar eine friedliche, aber keine Freie oder die Menschheit degeneriert zu einem Haufen kleinbürgerlicher Spießer, die von Individualismus & Co nichts mehr hören wollen. Aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, da dies irgendwo der Natur des Menschen widerspricht.
                              ST sollte sich wirklich mal mehr auf die Menschen und die Gesellschaft konzentrieren als zum X-ten Mal ein Raumschiff in den achso unendlichen Weiten zu zeigen. Das war ja schön, aber ich finde sie sollten in einem der nächsten Filme oder einer weiteren Serie endlich mal ihr Augenmerk auf die Erde bzw. andere Menschenkolonien - zB den Mars - richten.
                              Ich möchte endlich wissen wie die Welt aussieht für die Hunderttausende in DS9 im Dominiokrieg ihr Leben geben haben um deren Freiheit zu verteidigen.

                              Alles im allem: Irgendwie ist ST teilweise schon sehr oberflächlich. Scifi muss mit nichten immer nur auf Raumschiffen und Raumstationen spielen. IMHO ist gerade ST dafür prädestiniert die Gesellschaft und deren Veränderung zu zeigen, aber daran sind bis jetzt sogut wie alle Autoren gescheitert. Wenn man alle Szene über die Erde(oder einen anderen wichtigen und dicht besiedelten Planeten) im 23./24. Jahrhundert mal zusammenschneiden würde, dann kommt man bestimmt nicht auf über 4 Stunden Material - und bei über 35 Jahren Star Trek ist das doch irgendwie jämmerlich.
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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