Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie) - SciFi-Forum

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Spekulationen sowie Wünsche für ST Zukunft (6te Serie)

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    Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
    Das beste Beispiel dafür sind die oberflächlichen Liebeleien von Captain Kirk in TOS. Das wirkt alles konstruiert und vorhersehbar, wenn nicht gar lächerlich. Wenigstens gab es dann in einigen späteren Serien (TNG, ENT) durchaus anspruchsvollere erotische Darstellungen, die aber Ausnahmeerscheinungen blieben. Und das ist wahrscheinlich auch besser so.
    Ironie, ironie

    Ich muss dir hier klar wiedersprechen, TOS war sogar die progressivste Serie, was sexuelle Interaktion angeht. Damals war in der Serie der afaik weltweit erste Kuss zwischen einer Schwarzen und einem Weißen zu sehen. Das ist TV-Geschichte.

    Später hat man sich einfach bemüht, viel zu korrekt zu sein um die konservative Fanbase in Amerika nicht zu verprellen.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Star Trek hat seine eigene Sprache und diese Sprache macht neben Roddenberrys Toleranzdenken und der Föderationsutopie (an die er in TNG ja nun auch voll beteiligt war und die nur die letzte Konsequenz der TOS-Toleranz-Allianz darstellt) den Hauptteil des Wiedererkennungswertes von Star Trek aus.
    Das sind grundsätzlich verschiede Dinge, die du hier in einen Topf wirfst. Sicher war Roddenberry an der Föderation beteiligt (sie war ja seine Metapher). und sicher hat die Föderation über die Zeit dazu beigetragen, das Bild von StarTrek in der öffentlichkeit zu Prägen.

    Was aber einfach gar nicht geht, ist zu behaupten StarTrek11 sei kein StarTrek mehr, weil Roddenberrys "Absicht" darin nicht mehr erkennbar ist. Es ist schlicht so, das Roddenberrys "Absicht" schon in TNG nicht mehr erkennbar war. Entsprechend dieser beliebten Argumentation wäre also 'nur' TOS StarTrek gewesen und alles andere nicht.



    Was die Föderation angeht: Das Bild der Föderation schon immer änderungen unterworfen die dem zeitgeist angepasst waren. In TOS war die Föderation eine Gruppe von Weltraum-Cowboys, später wurden es dann Seriöse Diplomaten und Forscher. Mit DS9 bekam die Föderation erstmals eine Schattenseite und wurde straffer und millitärischer.

    Ich bin mir sicher: Hätte man StarTrek11 nicht in der Vergangeheit angeseidelt, sondern mit der selben Optik im 25. oder 26. Jahrhundert, dann würde an dem Design und der Technik deutlich weniger rumgemeckert werden, weil die Leute es einfach als "Weiterentwicklung" geschluckt hätten.

    Star Trek würde mit Kahlschlag nicht funktionieren, da Star Trek inhaltlich nicht wirklich besser als 0815-Scifi ist.
    StarTrek IST 08/15 Sci-Fi. Wo genau soll überhaupt der Anspruch an ein "nicht 08/15 Sci-Fi" liegen? Welche Sci-Fi Serie ist nicht "08/15"? Seit TNG ist StarTrek schlicht unterhaltungsfernsehen. Eine Episoden mögen besser sein, als Babylon5, oder oder Firefly, andere dafür schlechter.

    Aber irgendwie "anders" als 08/15 Sci-Fi ist StarTrek ganz sicher nicht.

    ...und es funktioniert auch deshalb, weil dort Laser, Hyperraum, Teleportieren und andere 0815-Begriffe keine Rolle spielen, die sonst zu sehr an andere Franchise erinnern.
    Ich bin mir sicher, das es 90% der Konsumenten noch nichtmal bewusst aufgefallen ist, dass man in StarTrek "Phaser" statt "Laser" sagt, "Photonentorpedos" statt "Protonentorpedos" und "Subraum" statt "Hyperraum". Geschweige denn, dass 90% der Konsumenten den Unterschied zwischen den begriffen kennen oder verstehen würden.



    Zitat von Hera Beitrag anzeigen
    Den meisten Leuten steht momentan wohl nicht der Sinn , nach Zukunftsabenteuern, anderst kann ich es mir nicht erklären warum eine teuer Produzierte Serie von Spielberg nicht genug Einschaltquoten erzielt um eine zweite Staffel zu bekommen, trotz Dinosaurier
    ( Es gab mal eine Serie Earth 2 ,die auch nicht so erfolgreich war , vielleicht liegt das einfach
    am Grundgedanken. )
    Gib es am Besten auf. Ich habe auch schon häufiger versucht, hier im Forum auf das Problem der relativ kleine "Anhängerschaft" des Sci-Formates hinzuweisen, weil Sci-Fi einfach keine Massenware wie Krimis ist.
    Aber hier ist man überwiegend davon überzeugt, dass Sci-Fi aktuell nicht läuft, weil alle jüngeren Sci-Fi Serien einfach "schlecht" sind und das die ganze Welt quasi nur auf eine "gute" (wie immer man das auch definiert) Sci-Fi-Serie wartet, die dann zwangsläufig in Quotengalaxien vorstößt, "die nie ein TV-Format zuvor gesehen hat".

    Wir haben uns gestern unter Freunden darüber unterhalten. Der neue Film vom JJ wird sicherlich kommerziell erfolgreich, spätestens wenn der dritte JJ herauskommt, haben sich die Leute nach Cloverfield 2 an JJ´s Handschrift sattgesehen.
    Wir sollten erstmal den Zweiten Film abwarten, bevor wir spekulieren, oder? Ich weise nur immer wieder gerne darauf hin, das FRINGE z.B. auch von JJ Abrams ist und die Serie sicherlich kaum ein Problem mit einer zu flachen Story oder zu viel flacher Action.

    Star Trek wird, wie hier schon oft gesagt, hauptsächlich durch die TV-Serien definiert.
    Star Trek kann nicht als alleiniges Kinoformat überleben.
    Wenn Paramount ein Patentrezept hätte um Star Trek als Serie wieder hoffähig zu machen, hätten diese es schon längst getan. Mit Science Fiction verdient man wohl aktuell so wenig , das man noch nicht mal den Mut hat etwas längerfristig auszuprobieren.
    die TV-Rechte an StarTrek liegen derzeit nicht bei Paramount, sondern bei CBS. Paramount hat nur die Vermarktungsrechte für das Kino.

    Meiner Meinung nach bleibt nichts anderes übrig als Star Trek einem Kahlschlag zu unterziehen. Sicher werde ich Vulkanier , Klingonen ect. vermissen. Aber lieber „verzichte “ ich auf diese Merkmale, als im Meer der gefühlten Millionsten CSI - Was weis ich Klone eine kleine SciFi Serie mit der Lupe suchen zu müssen.
    Ich denke der bisherige Kahlschlag (Vulkan ist weg, symbolisch für "Wir fangen neu an!") war grundsätzlich ausreichend. Die Frage ist, wie das ganze genutzt wird. StarTrek bietet im Grunde sehr viel Potential, man sollte einfach nicht mehr in das "Weltraumschiff erforscht weltraum" Muster zurück verfallen, sondern von Anfang an einen anderen Weg gehen.

    Ich könnte mir sogar Vorstellen, GAR KEINE TV-Serie mehr zu machen, sondern stattdessen eine Reihe von abgeschlossenen TV-Filmen. TATORT ist ja auch keine "Serie" im klassischen Sinne, kommt trotz 90 Minütiger Spielzeit aber auf fast 900 Episoden bis heute.
    Was ist Ironie?
    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
      Ironie, ironie

      Ich muss dir hier klar wiedersprechen, TOS war sogar die progressivste Serie, was sexuelle Interaktion angeht. Damals war in der Serie der afaik weltweit erste Kuss zwischen einer Schwarzen und einem Weißen zu sehen. Das ist TV-Geschichte.
      Soweit ich weiss, war Sidney Poitier 1 Jahr früher dran. Mag sein, dass Nichols/Shatner 1968 die ersten in einer TV Serie waren und vermutlich auch die ersten in der Kombination "Schwarze Frau/Weißer Mann", aber Poitier hat in einem Film bereits 1967 eine weiße Frau geküsst. Eine politisch unkorrekte Szene war es in Star Trek dennoch, was auch zu Boykotten in den konservativen Staaten geführt hat. Genau das, wovor heutige Serien teilweise viel zu viel Angst haben. (HBO nehmen wir mal heraus. )
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Ironie, ironie

        Ich muss dir hier klar wiedersprechen, TOS war sogar die progressivste Serie, was sexuelle Interaktion angeht. Damals war in der Serie der afaik weltweit erste Kuss zwischen einer Schwarzen und einem Weißen zu sehen. Das ist TV-Geschichte.
        Ich will zwar nicht als der Typ im Forum bekannt werden, der immer wieder darauf hinweist, aber ich kann einfach nicht anders, denn ich finde dieser Mythos hat einfach keinen Wert, wenn er nicht den Tatsachen entspricht. Der Kuss zwischen Uhura und Kirk war weder der erste TV-Kuss zwischen Schwarz und Weiß weltweit (diese Ehre fiel bereits vier Jahre zuvor der englischen Serie Emergency Ward 10 zu) noch der erste gemischtrassige Kuss im US-Fernsehen (Nancy Sinatra und Sammy Davis Jr. kamen ihnen zuvor). Und auch wenn es sicherlich progressiv war, den Kuss zu zeigen, so hat er keinesfalls für irgendeinen Skandal gesorgt.

        Sorry, das musste einfach raus. Weitermachen.

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          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
          StarTrek IST 08/15 Sci-Fi. Wo genau soll überhaupt der Anspruch an ein "nicht 08/15 Sci-Fi" liegen? Welche Sci-Fi Serie ist nicht "08/15"? Seit TNG ist StarTrek schlicht unterhaltungsfernsehen. Eine Episoden mögen besser sein, als Babylon5, oder oder Firefly, andere dafür schlechter.

          Aber irgendwie "anders" als 08/15 Sci-Fi ist StarTrek ganz sicher nicht.
          Tatsächlich verhält es sich aus meiner Sucht bei aller Liebe zu Star Trek so, dass wenn eine SF-Serie DIE 08/15-SF-Serie sein soll, das auf jeden Fall Star Trek wäre. 08/15 klingt jetzt negativ - wirklich, ich liebe ST - aber für mich stellen Dinge wie TNG oder VOY (in immerhin etwas geringeren Maßen auch ENT, TOS wegen der Zeit eben mittlerweile weniger, DS9 wegen der Art weniger, aber in Bezug auf neuere Serien auch immer mehr) einfach die "typische SF-Serie" dar.

          Ohne zu wissen, ob es filmhistorisch so ist (bzw. eigentlich mit der Sicherheit, dass es, wenn man weiter zurückgeht, definitiv NICHT so ist), stellen sie für mich so bißchen das "Urbild" einer SF-Serie dar. Alle anderen SF-Serien leben erstmal davon, dass sie sich in irgendeiner Art und Weise von ST absetzen. Da besitzt ST einfach einen gesonderten Mittelpunktsbonus.

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            0815 war ja die Bezeichnung für das Standardgewehr in der deutschen Armee (fragt mich net wann) es ist also nicht gleichbedeutend mit schlecht. Es bedeutet nur dass es nix besonderes ist. Dass ST nix besonderes ist, kann man Trekkies allerdings schwer vermitteln. Und Mc Wire hat recht, dass ST durch die Namensebung der Technologie einzigartig also nicht 0815 ist.

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              Ich bedanke mich dann für die Korrektur bezüglich des Kusses. Die zentrale Aussage - nämlich das TOS trotz des Macho-Kirks die einzige TV-Serie war, die sich nicht um die damaligen sozialen konventionen gekümmert hat, bleibt davon aber trotzdem unberührt

              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              0815 war ja die Bezeichnung für das Standardgewehr in der deutschen Armee (fragt mich net wann) es ist also nicht gleichbedeutend mit schlecht. Es bedeutet nur dass es nix besonderes ist. Dass ST nix besonderes ist, kann man Trekkies allerdings schwer vermitteln.
              Das MG 08/15 war ein Maschinengewehr im ersten Weltkrieg. Es war einfach das erste Maschinengewehr, das Bundeseinheitlich genormt worden ist (interessante Anekdote dazu: Die DIN-1 ist die Norm des Kegelstiftes für dieses Gewehr

              Und Mc Wire hat recht, dass ST durch die Namensebung der Technologie einzigartig also nicht 0815 ist.
              Diese Namensgebung dürfte aber für den Großteil der Kunden recht unbedeutend sein.

              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Ohne zu wissen, ob es filmhistorisch so ist (bzw. eigentlich mit der Sicherheit, dass es, wenn man weiter zurückgeht, definitiv NICHT so ist), stellen sie für mich so bißchen das "Urbild" einer SF-Serie dar. Alle anderen SF-Serien leben erstmal davon, dass sie sich in irgendeiner Art und Weise von ST absetzen. Da besitzt ST einfach einen gesonderten Mittelpunktsbonus.
              War StarTrek dein Einstieg in die Sci-Fi? Würde diese Sichtweise erklären
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                Wenn Star Trek 0815 und somit ein Standard ist, ist es aber, allein schon mal produktionstechnisch, ein ziemlich hoher Standard. Natürlich kann jetzt jeder seine Lieblingsserien, z.B. nBSG, Firefly, Star Wars usw. nennen und wie toll und so viel besser als Star Trek das alles ist, nur ist dies dann leider eben auch nicht so. Umgekehrt kann man auch nicht sagen, dass Star Trek alles sonstige an Qualität weit übertrifft, aber als Franchise steht es ganz oben, nicht irgendwo in der Mitte.

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Umgekehrt kann man auch nicht sagen, dass Star Trek alles sonstige an Qualität weit übertrifft, aber als Franchise steht es ganz oben, nicht irgendwo in der Mitte.
                  Das ist eine interessante These die du da bringst.

                  Du sagts, das Francise würde "ganz oben" stehen? In welcher Hinsicht? Weil es so langlebig und umfangreich ist? Dann stelle ich jetzt die Gegenthese, das StarTrek DESHALB langlebig und umfrangreich ist, weil es finanziell erfolgreich war.


                  Und jetzt die große Frage: Warum wird es dann oft als etwas negatives betrachtet, dass StarTrek (wieder) finanziell erfolgreich sein will und sich dem anpasst, was der markt haben will?
                  Was ist Ironie?
                  Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                  endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Du sagts, das Francise würde "ganz oben" stehen? In welcher Hinsicht?
                    In so ziemlich jeder Hinsicht. Langlebigkeit und Umfang hast du schon genannt, produktionstechnisch haben die Serien auch immer auf der Höhe ihrer Zeit gestanden, die Storys sind ausgewogen und decken ziemlich jedes SF-Thema ab. Einzelne Folgen können schlecht sein, aber zu sagen, bei Star Wars oder Stargate ist alles so viel besser, ist unglaubwürdig.

                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Weil es so langlebig und umfangreich ist? Dann stelle ich jetzt die Gegenthese, das StarTrek DESHALB langlebig und umfrangreich ist, weil es finanziell erfolgreich war.
                    Wie sollte es auch anders sein? Die Folgen kosten viel Geld, und wenn es das nicht wieder hereinholt, gibt es das Franchise nicht länger, oder eben nur noch in Buchform.
                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Und jetzt die große Frage: Warum wird es dann oft als etwas negatives betrachtet, dass StarTrek (wieder) finanziell erfolgreich sein will und sich dem anpasst, was der markt haben will?
                    Was will der "Markt" haben? Die Zeiten, in denen Picard mit breiter Brust eine Kapitänspredigt halten konnte, um den Gegner zu bezwingen, sind vorbei. So philosophisch wie TNG in vielen Folgen wird Star Trek so schnell nicht mehr werden, und das übrige Star Trek dürfte wohl dem recht nahe sein, was der "Markt" haben will.

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                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      In so ziemlich jeder Hinsicht. Langlebigkeit und Umfang hast du schon genannt, produktionstechnisch haben die Serien auch immer auf der Höhe ihrer Zeit gestanden, die Storys sind ausgewogen und decken ziemlich jedes SF-Thema ab. Einzelne Folgen können schlecht sein, aber zu sagen, bei Star Wars oder Stargate ist alles so viel besser, ist unglaubwürdig.
                      Ich stimme dem weitgehend zu, denke aber, dass das auch umgekehrt betrachtet werden muss ... nämlich dass es unrealistisch wäre, zu behaupten, bei StarTrek wäre alles besser gewesen. StarTrek war technisch sicher immer auf der höhe der zeit. Das waren andere Francises wie nBSG und StarGate aber wohl auch.
                      Was den Qualitätsanspruch angeht, liegen die modernen Sci-Fi-Serien doch alle recht dicht beisammen. Größe Ausreißer die sich von einem imaginären "Mittelfeld" abheben sehe ich nicht. Und so bleibt halt doch letztlich nur der Umfang des Francises als Alleinstellungsmerkmal.

                      Was will der "Markt" haben? Die Zeiten, in denen Picard mit breiter Brust eine Kapitänspredigt halten konnte, um den Gegner zu bezwingen, sind vorbei. So philosophisch wie TNG in vielen Folgen wird Star Trek so schnell nicht mehr werden, und das übrige Star Trek dürfte wohl dem recht nahe sein, was der "Markt" haben will.
                      Das ist richtig. StarTrek hat sich immer weitgehend an dem orientiert, was der markt sehen wollte. Nur aktuell scheint es da offenmbar viel böses Blut (nicht von deiner Seite aus wohlgemerkt!) zu geben, weil das neue StarTrek als zu komerzialisiert empfunden wird.

                      Aber wie kann es das sein, wenn StarTrek schon immer komerzialisiert war?
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Was den Qualitätsanspruch angeht, liegen die modernen Sci-Fi-Serien doch alle recht dicht beisammen. Größe Ausreißer die sich von einem imaginären "Mittelfeld" abheben sehe ich nicht. Und so bleibt halt doch letztlich nur der Umfang des Francises als Alleinstellungsmerkmal.
                        Es stimmt wohl, dass die modernen Scifi-Serien was die Qualität der Unterhaltung angeht, dicht zusammen liegen. Da hebt sich Star Trek kaum von Babylon 5, Farscape, Stargate usw. ab, und es ist eher eine Geschmacksfrage, was man als besser empfindet. Aber das Alleinstellungsmerkmal, wenn man danach sucht, ist nicht nur der Umfan gemessen in Anzahl der Folgen, Filme, Spiele und Bücher, sondern auch kulturelle Referenzen. Da kann höchstens noch Star Wars mithalten.

                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Nur aktuell scheint es da offenmbar viel böses Blut (nicht von deiner Seite aus wohlgemerkt!) zu geben, weil das neue StarTrek als zu komerzialisiert empfunden wird.
                        Es gibt Leute, die es immer noch nicht verkraftet haben, dass das ihnen heilige TNG abgesetzt wurde. TNG hat für viele Leute den Status einer Religion und Weltanschauung. Früher hat das zum Erfolg mit beigetragen, heute reicht das alleine nicht mehr aus.

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                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          War StarTrek dein Einstieg in die Sci-Fi? Würde diese Sichtweise erklären
                          ST war wohl generell der Einstieg in die moderne SF und hat diese ähnlich geprägt wie Tolkiens Mittelerde die Fantasy-Literatur. Glaube kaum, dass es ohne ST (oder besser gesagt TOS) diese ganzen SF-Produktionen von SW bis zu SG, BSG und B5 geben würde.

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                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            ST war wohl generell der Einstieg in die moderne SF und hat diese ähnlich geprägt wie Tolkiens Mittelerde die Fantasy-Literatur.
                            Auch TOS hatte Vorläufer, viele Geschichten wurden von bekannten Autoren geschrieben.
                            Prägend im Literaturbereich war eher Asimov mit seiner Foundation-Reihe.
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Glaube kaum, dass es ohne ST (oder besser gesagt TOS) diese ganzen SF-Produktionen von SW bis zu SG, BSG und B5 geben würde.
                            Das ist spekulativ. Wenn es TOS nicht gegeben hätte, hätte es irgendwann eine andere Serie gegeben, z.B. Mondbasis Alpha 1, Buck Rogers usw. Auch ohne Star Trek.

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                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              ST war wohl generell der Einstieg in die moderne SF und hat diese ähnlich geprägt wie Tolkiens Mittelerde die Fantasy-Literatur. Glaube kaum, dass es ohne ST (oder besser gesagt TOS) diese ganzen SF-Produktionen von SW bis zu SG, BSG und B5 geben würde.
                              Das ist schon richtig. Das heißt aber nicht, das StarTrek für jedes individuum zwangsweise der Einstieg in die Sci-Fi gewesen sein muss. Wer als erstes StarGate gesehen hat und dann später von StarGate zu StarTrek gekommen ist, wird vermutlich genau andersrum denken, und alles andere an Stargate messen.
                              Was ist Ironie?
                              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                                Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                                Wer als erstes StarGate gesehen hat und dann später von StarGate zu StarTrek gekommen ist, wird vermutlich genau andersrum denken, und alles andere an Stargate messen.

                                Viele jüngere Sci Fi Fans sind überrascht, wenn sie mit den "Vorgängern" ihrer Lieblingserien konfrontiert werden.

                                Prinzipiell waren die sogenanten Kinoserials oder Cliffhanger die Vorfahren der TV - Serien. Das Medium TV benötigte in kürzerer Zeit mehr Inhalte zum senden, als das Kino zuvor es getan hatte.
                                Nun ist die Medienlandschaft abermals im Umbruch, die Fernsehgewohnheiten ändern sich . Das Internet fordert Unmengen an Content , mehr als das TV Medium es jemals getan hat.
                                Jeder kann zu jeder beliebigen Zeit seine Inhalte konsumieren.

                                Daher ist es schwierig vorherzusagen ob nicht Serien, die früher z.B zu kompliziert waren für den "Otto- Normal" Konsumenten, in Zukunft durch die Verfügbarkeit übers Netz , besser angenommen werden würden, als z.B vor einigen Jahren.

                                Die Zuschauerquoten ect. die über die Erfolge von Serien entscheiden, müssen dringend überarbeitet werden.
                                Inwieweit irgendwann,dann fiktionale Stoffe durch "You tube" und Communityplattform inhalte verdrängt werden, muss man abwarten.

                                Ein virales Katzenvideo ist womöglich für die zahlende Werbeindustrie wertvoller, als eine 3 Millionen ,pro Folge kostende Serie, die letztendlich weniger Reichweite hat.

                                Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er Projekte wie bsw. Iron Sky durch einen Kinobesuch unterstützt, um der Industrie zu zeigen, daß Sci Fi nicht Tod ist

                                Star Trek hat sich bisher dadurch unterschieden , das es eine positivere Weltsicht hatte als z.B Sci Fi mit einem dystopischen Thema.

                                Es war irgendwie Abenteuer und wir verbessern die Welt.

                                Ich persönlich mag Antihelden. Helden mit Ecken und Kanten und Problemen.
                                Aber ich kenne eine Menge Leute , die lieber wieder strahlende Helden und gradlinige Handlung sehen wollen und keine Sci- Fi Drama Serien mehr.

                                Ehrlich altmodische Helden die fürs Gute kämpfen, ohne Beziehungsprobleme oder irgendwelche Süchte.

                                Solange das Gute im Sinne einer Roddenberryschen Utopie steht, habe ich nichts dagegen ,ich fürchte jedoch, das Patriotismus und nationales Denken
                                diese Sicht ablösen könnten.

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