Was Star Trek ausmacht und welchen Film ich gerne sehen würde! - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was Star Trek ausmacht und welchen Film ich gerne sehen würde!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Wie das mit Rick Berman genau war weis ich nicht, mir ist es eben nur so vorgekommen das sich alles einwenig verändert hat nachdem Gene Roddenberry gestorben ist. Und was DS9 betrifft, die Serie war allgemein "langweilig" denn was soll an einer Serie interessant sein in der man von Folge zu Folge nur auf einer Raumstation rumläuft?
    Du hast die Serie gesehen, oder nicht? Die Station war zwar der zentrale Handlungsort, aber die Serie hat sie nie ausschließlich darauf konzentriert.

    Abgesehen davon: Raumstation, Raumschiff, der Handlungsort ist für die Story letztendlich völlig unerheblich.

    Sowas wollte Gene Roddenberry sicherlich auch nicht, Gene Roddenberry wollte die spannenden Abenteuer einer Raumschiffbesatzung erzählen!
    Gene Roddenberry ist tot.

    Roddenberry wollte auch, dass die Föderation ein moralisch immer unantastbarer Verein von Gutmenschen ist. Zum Glück hat man auch DAS geändert, denn DAS war wirklich langweilig und einseitig.

    Voyager war ganz und garnicht schlecht, im Gegenteil, es war wieder so wie Star Trek sein muss, Woche für Woche wurden spannende Abenteuer einer Raumschiffbesatzung erzählt!
    Ja und jede Woche war alles was die Woche vorher passiert ist wieder vergessen. Der Captain war eine psychotische Zicke. Die Serienprämisse hatte man nach weniger als einer Staffel komplett vergessen und aus dem interessanten Konzept eine weitere, belanglose Kopie von TOS und TNG gemacht.

    Und das Voyager in der Luft zerrissen wurde daran kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern, ich habe zwischen 1996 und 1998 in einem Video und Merchandisingladen gearbeitet und die Voyager Videokassetten gingen damals weg wie warme Semmeln!
    Lies mal ein paar Threads im Voyager-Unterforum hier. Da wird das ganze breit ausgerollt.

    Meinen Geschmack hat Enterprise zwar jetzt nicht so getroffen was aber nicht so sehr an der Serie selbst liegt sondern das Enterprise für mich einfach nie wie ein Vorgänger von TOS gewirkt hat.
    Aber ich kenne jetzt immer noch Star Trek Fans die nicht verstehen wieso man Enterprise abgesetzt hat!
    Abgesetzt wurde die Serie zu einem Zeitpunkt, an dem sie gerade anfing, zu einem echten "Vorgänger von TOS" zu werden. Deswegen wird der Serie nachgetrauert, nicht wegen den drei Staffeln vorher.

    Star Trek muss natürlich nicht Roddenberry gefällig sein, aber eine Kriegsserie im Weltraum muss es auch nicht sein, Indiana Jones und der von mir zuvor genannte "Der Schatzplanet" und "Atlantis" zeigen das auch reine Abenteuer unterhalten können, und sowas kann man auch mit Star Trek machen!
    Das funktioniert für einzelne Kinofilme, das hat man bei Star Trek XI ja gesehen. Aber eine Serie wäre etwas anderes.

    Womit wir schon wieder dieses "moderne" Konzept hätten das auch in der neuen Kampfstern Galactica Serie benutzt wird und von dem die Macher denken das es dem aktuellen Zeitgeist entspricht und das es den Zuschauern heute gefällt, sorry aber das ist genau so ein Blödsinn wie die Tatsache das jetzt fast jeder Film in 3D produziert wird!
    Das was dem Zeitgeist entspricht? Ein unterhaltsamer Handlungsbogen, der sich durch die ganze Serie zieht und der die Charaktere verändert? Natürlich ist das besser als eine Serie nur auf Einzelepisoden aufzubauen die außer denselben Darstellern nichts gemeinsam haben.

    Möglichkeiten künstlich beschneiden soll man nicht, aber früher bei TOS oder z.B. auch bei Captain Future ging es ja auch das man einfach nur spannende Abenteuer erzählt hat!
    TOS stammt aus einer komplett anderen Ära, genau wie TNG. Captain Future hatte soweit ich mich erinnere wenigstens breiter ausgerollte Handlungsbögen, die sich über mehrere Folgen ersteckten und damit die Möglichkeit boten, die Geschichten ausgefeilter zu erzählen, als das bei TOS oder TNG der Fall war.

    Mein Schatzjagd Konzept sollte eigendlich auch eher für einen Star Trek Kinofilm bestimmt sein, und es soll auch nicht so produziert werden das es Roddenberry gefällt, sondern ich wollte damit auch nur sagen das sowas Gene Roddenberry wohl eher besser gefällt als die aktuellen Konzepte die man z.B. in Star Trek 11 benutzt hat!
    ST XI ist doch TOS in Reinkultur, immerhin hat man sich relativ große Mühe gegeben, den Kern der neuen Charaktere zu treffen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Erstes Problem mit der Aussage: Rick Berman WAR immer derjenige, der darauf gepocht hat, wie Star Trek zu sein habe, nämlich wie er meinte, dass Roddenberry es hätte haben wollen. Als Rick Berman DS9 Richtung VOY verließ, fing der Dominionkrieg an. Die Staffeln davor werden generell als die "schwache Phase" von DS9 bezeichnet. Zufall?
    Wie das mit Rick Berman genau war weis ich nicht, mir ist es eben nur so vorgekommen das sich alles einwenig verändert hat nachdem Gene Roddenberry gestorben ist. Und was DS9 betrifft, die Serie war allgemein "langweilig" denn was soll an einer Serie interessant sein in der man von Folge zu Folge nur auf einer Raumstation rumläuft?
    Sowas wollte Gene Roddenberry sicherlich auch nicht, Gene Roddenberry wollte die spannenden Abenteuer einer Raumschiffbesatzung erzählen!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Bermans nächstes Projekt war VOY, das hier schon oft genug in der Luft zerrissen wurde. Zufall?
    Voyager war ganz und garnicht schlecht, im Gegenteil, es war wieder so wie Star Trek sein muss, Woche für Woche wurden spannende Abenteuer einer Raumschiffbesatzung erzählt!
    Und das Voyager in der Luft zerrissen wurde daran kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern, ich habe zwischen 1996 und 1998 in einem Video und Merchandisingladen gearbeitet und die Voyager Videokassetten gingen damals weg wie warme Semmeln!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Danach kam ENT, wo Berman nach drei Staffeln das Handtuch warf. Und, oh Wunder, die vierte Staffel war dann auf einmal die beste dieser Serie. Auch noch Zufall?
    Meinen Geschmack hat Enterprise zwar jetzt nicht so getroffen was aber nicht so sehr an der Serie selbst liegt sondern das Enterprise für mich einfach nie wie ein Vorgänger von TOS gewirkt hat.
    Aber ich kenne jetzt immer noch Star Trek Fans die nicht verstehen wieso man Enterprise abgesetzt hat!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Berman (und indirekt die Vorstellung dass Star Trek Roddenberry-gefällig sein muss) war die Bremse für alle Trek-Serien nach TNG.
    Star Trek muss natürlich nicht Roddenberry gefällig sein, aber eine Kriegsserie im Weltraum muss es auch nicht sein, Indiana Jones und der von mir zuvor genannte "Der Schatzplanet" und "Atlantis" zeigen das auch reine Abenteuer unterhalten können, und sowas kann man auch mit Star Trek machen!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Zweites Problem: Der Dominionkrieg war mit das Beste, das Star Trek jemals passiert ist, ein konstanter Handlungsbogen der nicht nach einer Folge (oder einem Zweiteiler) wieder erledigt war, der mit vielen Problemen von Star Trek aufräumte (vor allem der sauberen Weste der Föderation) und der spannend zu verfolgen war.
    Womit wir schon wieder dieses "moderne" Konzept hätten das auch in der neuen Kampfstern Galactica Serie benutzt wird und von dem die Macher denken das es dem aktuellen Zeitgeist entspricht und das es den Zuschauern heute gefällt, sorry aber das ist genau so ein Blödsinn wie die Tatsache das jetzt fast jeder Film in 3D produziert wird!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Also warum genau sollte man seine Möglichkeiten künstlich beschneiden? Warum kein Krieg, keine sterbenden Charaktere, kein langanhaltender Konflikt, warum sich solcher Elemente berauben, die so wunderbar genutzt werden können, um gute, spannende Geschichten zu erzählen?
    Möglichkeiten künstlich beschneiden soll man nicht, aber früher bei TOS oder z.B. auch bei Captain Future ging es ja auch das man einfach nur spannende Abenteuer erzählt hat!

    Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigen
    Die Idee bezüglich einer Art "Schatzjagd" die du äußerst ist wirklich interessant, aber was soll man mit solch einem Konzept, wenn man es dann, wie im Roddenberry-Star Trek üblich, in einer Folge oder zwei abhandelt? all das Pulver verschossen, nur damit am Ende wieder alles beim alten sein kann und die Autoren der nächsten Folge nicht beachten müssen, was die der letzten Folge geschrieben haben. Denn DAS war AUCH etwas, auf das Roddenberry bestanden hat.
    Die Fanserie "Hidden Frontier" hat dieses Szenario wunderbar in einen siebenjährigen Plot ausgerollt, der trotz eines Krieges, sterbender Charaktere und stellenweise ziemlich trostloser Stimmung immer spannend zu verfolgen war.

    Also, warum wieder die alten Fehler machen und noch eine Serie wie TOS, TNG oder VOY machen?
    Mein Schatzjagd Konzept sollte eigendlich auch eher für einen Star Trek Kinofilm bestimmt sein, und es soll auch nicht so produziert werden das es Roddenberry gefällt, sondern ich wollte damit auch nur sagen das sowas Gene Roddenberry wohl eher besser gefällt als die aktuellen Konzepte die man z.B. in Star Trek 11 benutzt hat!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Leider hat diese Veränderung schon unter "Rick Bermann" angefangen, man erinnere sich an diesen blöden Dominion Krieg in DS9, aber ich frage mich was das soll, denn die Serie trägt als Überschrift immer noch "Star Trek" und nicht "Starship Troopers" oder "The Next Battlestar Galactica", Star Trek soll spannende Abenteuer erzählen nicht mehr und nicht weniger!
    Erstes Problem mit der Aussage: Rick Berman WAR immer derjenige, der darauf gepocht hat, wie Star Trek zu sein habe, nämlich wie er meinte, dass Roddenberry es hätte haben wollen. Als Rick Berman DS9 Richtung VOY verließ, fing der Dominionkrieg an. Die Staffeln davor werden generell als die "schwache Phase" von DS9 bezeichnet. Zufall?
    Bermans nächstes Projekt war VOY, das hier schon oft genug in der Luft zerrissen wurde. Zufall?
    Danach kam ENT, wo Berman nach drei Staffeln das Handtuch warf. Und, oh Wunder, die vierte Staffel war dann auf einmal die beste dieser Serie. Auch noch Zufall?

    Berman (und indirekt die Vorstellung dass Star Trek Roddenberry-gefällig sein muss) war die Bremse für alle Trek-Serien nach TNG.

    Zweites Problem: Der Dominionkrieg war mit das Beste, das Star Trek jemals passiert ist, ein konstanter Handlungsbogen der nicht nach einer Folge (oder einem Zweiteiler) wieder erledigt war, der mit vielen Problemen von Star Trek aufräumte (vor allem der sauberen Weste der Föderation) und der spannend zu verfolgen war.

    Also warum genau sollte man seine Möglichkeiten künstlich beschneiden? Warum kein Krieg, keine sterbenden Charaktere, kein langanhaltender Konflikt, warum sich solcher Elemente berauben, die so wunderbar genutzt werden können, um gute, spannende Geschichten zu erzählen?

    Die Idee bezüglich einer Art "Schatzjagd" die du äußerst ist wirklich interessant, aber was soll man mit solch einem Konzept, wenn man es dann, wie im Roddenberry-Star Trek üblich, in einer Folge oder zwei abhandelt? all das Pulver verschossen, nur damit am Ende wieder alles beim alten sein kann und die Autoren der nächsten Folge nicht beachten müssen, was die der letzten Folge geschrieben haben. Denn DAS war AUCH etwas, auf das Roddenberry bestanden hat.
    Die Fanserie "Hidden Frontier" hat dieses Szenario wunderbar in einen siebenjährigen Plot ausgerollt, der trotz eines Krieges, sterbender Charaktere und stellenweise ziemlich trostloser Stimmung immer spannend zu verfolgen war.

    Also, warum wieder die alten Fehler machen und noch eine Serie wie TOS, TNG oder VOY machen?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Was Star Trek ausmacht und welchen Film ich gerne sehen würde!

    Hallo zusammen, ich hoffe ich schaffe es mit diesem Thread auszudrücken was mir gerade im Kopf herumschwirrt!

    Zunächst einmal möchte ich mal wieder darüber sprechen was Star Trek ausmacht und was uns Gene Roddenberry mit Star Trek geben wollte.
    Star Trek sollte leichte, unbeschwerte, spannende und trotzdem actiongeladene Abenteuer im Weltraum erzählen, aber bis auf die Action hat der neue Film "Star Trek 11" leider garnichts mehr von dem was Star Trek ursprünglich ausgemacht hat. In dem neuen Film stirbt einer nach dem anderen und es werden ganze Völker ausgelöscht, muss sowas wirklich sein nur um ein spannendes Abenteuer zu erzählen?
    Leider hat diese Veränderung schon unter "Rick Bermann" angefangen, man erinnere sich an diesen blöden Dominion Krieg in DS9, aber ich frage mich was das soll, denn die Serie trägt als Überschrift immer noch "Star Trek" und nicht "Starship Troopers" oder "The Next Battlestar Galactica", Star Trek soll spannende Abenteuer erzählen nicht mehr und nicht weniger!

    Aber das bringt mich schon zu dem nächsten Punkt meines Thread´s, nämlich "wieso kann man keinen Star Trek Kinofilm drehen der einfach nur ein spannender Abenteuerfilm ist", mir ist nämlich eine geniale Idee gekommen nachdem ich mir neulich wieder zwei "Disney Zeichentrickklassiker" angeschaut habe, nämlich "Atlantis" und "Der Schatzplanet", beides sind zwar Zeichentrickfilme aber jedoch mit sehr starken Sci-Fi, Fantasy und Abenteuer-Elementen, und sie unterhalten von der ersten bis zu letzten Sekunde, auch wenn es keine tausende von Leichen gibt, und auch wenn nicht eine düstere und deprimierende Szene nach der anderen kommt.
    Und ich dachte mir "wieso dreht man nicht mal einen Star Trek Film in diese Richtung", nämlich in Richtung Abenteuer!!!!!!
    Mir schwebt da folgende Idee vor, ein Föderationsraumschiff muss ein lange verschollenes mächtiges Artefakt oder eine untergegangene und mächtige Zivilisation aufspüren, und auf der Suche erlebt es jede menge Abenteuer, und zudem werden sie noch von ein paar Bösewichtern verfolgt die auch hinter dem Schatz her sind, bei "Indiana Jones" funktionieren solche Schnitzeljagten ja auch, wieso nicht auch bei Star Trek?
    Zudem hätte ich gerne noch einen Teenager mit an Bord, allerdings nicht so einen Klugscheisser wie "Wesley Crusher", sondern eher einen in die Richtung von "Jim Hawkins" aus "Der Schatzplanet", ich finde so ein Film würde einfach nur Spaß machen ohne das jeden Moment einer stirbt oder alles nur deprimierend ist, und ich denke sowas wäre auch im Sinne von Gene Roddenberry!
Lädt...
X