Für meine Begriffe ist die Diskussion "Star Trek" oder nicht "Star Trek" reichlich überflüssig. Jede Tochterserie hat mit gleichem Recht versucht, den allen gemeinsamen Hintergrund auf ihre Weise zu beleuchten, manche mit mehr Erfolg, manche mit weniger. TOS und TNG verfolgten aus durchaus gutem Grund mehr oder minder denselben Weg, also überwiegend unzusammenhängende Einzelepisoden, die keine Konsequenzen füreinander haben (was mich bei der 4. Staffel TNG zu dem Kommentar veranlasste: "Star Trek ist eine Serie, in der viele Fragen gestellt werden, aber nie eine beantwortet wird"). Es ist aber doch kein Zufall, dass die populärsten Folgen TNG ausgerechnet diejenigen waren und sind, die einen der wenigen übergreifenden Handlungsstränge verfolgen: die Borg, Lore, die Krise im Klingonischen Reich. Daraus haben dann auch die Macher von DS9 gelernt (inwieweit außerdem B5 Pate stand, sei hier einmal dahingestellt) und festgestellt, dass das Episodenkonzept hier nicht mehr trug; deswegen kam der fortlaufende Handlungsstrang Dominion. VOY sollte in dieser Hinsicht offenbar zu den Wurzeln zurückkehren und ist daran grandios gescheitert, weil man zu ignorieren versuchte, wie sich seit DS9 und B5 die Erwartung der Zuschauer inzwischen geändert hatte. Und ENT war der Sargnagel das ganzen Franchises, weil es sich nicht entscheiden konnte, in welche Richtung es eigentlich ziehen wollte.
Im übrigen fährt mit dem Konzept der fortlaufenden Handlung "Perry Rhodan" seit 50 Jahren bei uns erfolgreich! Ich bezweifle sehr stark, dass das mit Einzelepisoden genau so lange überlebt hätte.
Und schlussendlich gab es diesen "Quest"-Strang, der hier eingangs gefordert war, bei Star Trek schon: ENT 3. Staffel!
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Was Star Trek ausmacht und welchen Film ich gerne sehen würde!
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas ist doch das Grundproblem hier: Es gibt mittlerweile soviel Star Trek, dass überhaupt keine einheitliche Vorstellung mehr davon existieren kann, was Star Trek wirklich ausmachen könnte.
Damit hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, sollte einfach mal zwischen den einzelnen Inkarnationen von Star Trek unterschieden werden.
Also nicht "Was macht Star Trek aus?", sondern "Was macht TOS aus?", "Was macht TNG aus?", "Was macht DS9 aus?", "Was macht Voyager aus?" und "Was macht Enterprise aus?".
Wenn der Erfolg der Spinoffs allerdings eines bewiesen hat, dann, dass sich das Star Trek-Konzept sehr gut auf neue Charaktere, veränderte Sehgewohnheiten und zeitgenössische Thematiken übertragen lässt. In dem Moment, in dem The Next Generation der Hit wurde, der es war, wurde deutlich, das Star Trek nicht Kirk, Spock und die Original-Enterprise bedeutet. Aus der kleinen, abgesetzten Serie aus den Sechzigern wurde in diesem Moment ein ganzes Franchise voller Erzählmöglichkeiten.
Für mich persönlich ist Star Trek deshalb im Grunde einfach das, was sich auch Star Trek nennt und was Star Trek sein will. Wenn es um die Qualität oder die Konzeption geht, sollte man deshalb – wie Skeletor vorschlägt – als Diskussionsgrundlage vielleicht die einzelnen Inkarnationen als gesonderte Entitäten betrachten.
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Mhm, wenn ich Draco jetzt höre, dann sieht man mal wieder, dass sich im Prinzip beide Seiten nichts schenken und beide Seite "Bullshit" reden.
Das ist doch das Grundproblem hier: Es gibt mittlerweile soviel Star Trek, dass überhaupt keine einheitliche Vorstellung mehr davon existieren kann, was Star Trek wirklich ausmachen könnte.
Damit hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden, sollte einfach mal zwischen den einzelnen Inkarnationen von Star Trek unterschieden werden.
Also nicht "Was macht Star Trek aus?", sondern "Was macht TOS aus?", "Was macht TNG aus?", "Was macht DS9 aus?", "Was macht Voyager aus?" und "Was macht Enterprise aus?".
@ Draco90831:
Star Trek ist nunmal keine Kinderserie. War es auch nie. Diese Ansicht hatte nur das ZDF seinerzeit und hat das versucht in der verkorksten deutschen Erst-Synchro entsprechend anzupassen.
Mit Kindern hatte das überhaupt nichts zu tun.
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Zitat von ichmussweg Beitrag anzeigenJaneway ist eine psychotische Zicke
Andere Quellen gehen bis hin zu "dämlich", "arrogant", "selbstgerecht" "verbrecherisch" und "gefährlich".
Netter Fakt: Janeway ist soweit ich weiß der einzige Hauptcharakter, der in der Romankontinuität gestorben ist (Data war vorher schon tot) und zwar explizit durch ihre eigene Arroganz und Dummheit.
Khan lächerlich
Komisch, dass die Quoten so gut waren/sind. Darüber dass DS9 viele Fans eben durch die eher langweilige Raumstations-Handlung, die zähen, durch Düsterheit abschreckenden Dominion-Kriege und das Religiöse/Sektenhafte verloren hat, wird nicht gesprochen.
Hat Gene jemals so etwas haben wollen? Nein, siehe TOS, TNG und die Übersetzung "Wagentrek zu den Sternen" wie du schon erwähnt hast.
Ein unterhaltsamer Abenteuerfilm -wie du ihn dir wünschst- sieht wirklich anders aus. Neben der Handlung und dem Outfit waren die schnellen Tode wichtiger Figuren in Star Trek 2009 wirklich äußerst platt und verstörend.
Was du mit "Zum Träumen" beschreibst, war ein großer Teil von Star Trek. Ich habe es als Kind mit TOS (wie viele andere) so erlebt, das war es und ist es bis heute - "faszinierend". Ob Kinder von einer oftmals düsteren Nachfolgeserie träumen (möchten), ist fragwürdig. Da fallen mir meine Neffen (9 und 12) ein, als Beispiel. Die interessieren sich seit 3 Jahren ohne mein Zutun für TOS und auch für TAS.
Zitat von Parallax Beitrag anzeigendas Science Fiction das ich mag besteht aus kurzweiligen, spannenden und actiongeladenen Abenteuergeschichten und nicht aus "Religion", "Politik", "Krieg" und "Geheimdienstverschwörungen"!
Mich nervt eben nur das Serien die mit dem ursprünglichen Konzept nichts mehr zu tun haben immer noch den selben Namen benutzen, wenn DS9 eine komplett unabhängige Sci-Fi Serie wäre die nichts mit dem Star Trek Universum zu tun hat dann würde es mich nicht stören, dann würde ich mir einfach nur denken, ok es gibt schon wieder eine neue Sci-Fi Serie die mir nicht gefällt, ok ich muss sie ja nicht anschauen!
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Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenWas den Rest deines Postings angeht:
Du redest genau so einen -sorry- Bullshit wie Paralax.
Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigenAber Parallax, lässt ja nichts anderes als StarTrek durchgehen, als das TOS-Konzept. Eine ziemlich engstirnige sichtweise, wegen der er sich verständlicherweise auch Kritik gefallen lassen muss.
Sorry aber sowas möchte ich nicht sehen, aber wer das sehen möchte soll es sich ruhig anschauen aber ich muss es nicht.
Mich nervt eben nur das Serien die mit dem ursprünglichen Konzept nichts mehr zu tun haben immer noch den selben Namen benutzen, wenn DS9 eine komplett unabhängige Sci-Fi Serie wäre die nichts mit dem Star Trek Universum zu tun hat dann würde es mich nicht stören, dann würde ich mir einfach nur denken, ok es gibt schon wieder eine neue Sci-Fi Serie die mir nicht gefällt, ok ich muss sie ja nicht anschauen!
Bei Kampfstern Galactica ist es genau so, die neue Serie hat mit der alten bis auf die Namen der Figuren und Planeten, und einem einwenig leicht ähnlichen Design des Raumschiffs so gut wie nichts mehr mit der Originalserie zu tun, und wenn diese Serie z.B. den Namen "Platoon in Space" oder "Space Troopers" tragen würde dann hätte ich kein Problem damit, aber diese "meiner Meinung nach" schlechte Serie trägt leider den Namen einer meiner Lieblingsserien von damals!
Zudem finde ich nicht alle neuen Serien schlecht, ich bin z.B. ein totaler "Primeval" Fan, und zudem mag ich noch Stargate Kommando SG1 und Stargate Atlantis, auch Smallville, LOST und The Walking Dead gefällt mir!
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Eigentlich hatte ich vor, ellenlang auf ichmusswegs Beitrag einzugehen, aber caesar_andy hat das über mir schon so gut gemacht, dass dem im Grunde gar nichts mehr hinzuzufügen ist.
Es geht doch hier gar nicht darum, gegen eine Gruppe von Deep Space Nine-Fanatikern zu argumentieren, die jede neue Star Trek-Serie voller Krieg, Handlungsbögen und tiefgründiger Charakterentwicklung sehen möchte. Im Grunde – und ich denke, ich spreche da für die meisten – wollen wir doch alle einfach nur gut gemachtes, innovatives Fernsehen, dass in seiner Machart nicht nach hinten sondern vorne schaut. Star Trek so eng zu definieren, dass nur "Cowboys auf einem Raumschiff" dabei herauskommen kann, liegt uns deshalb gar nicht. Das Star Trek-Konzept ist zu weitaus mehr in der Lage, wie Deep Space Nine wunderbar beweist.
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Ich finde auch, dass Voyager der Ursprungsidee am nächsten kommt und durch eine gewisse Kurzweiligkeit auch mal zwischendurch gesehen werden kann. Das ist bei DS9 leider nicht der Fall und anscheinend der Grund, warum Kabel 1 speziell DS9 nicht mehr zeigt.
Das DS9 im deutschen Fernsehen nicht mehr gezeigt wird liegt schlicht daran, dass es keinen deutschen Sender gibt, der die Ausstrahlungsrechte für die komplette Serie hat. Nicht mehr, nicht weniger.
Was den Rest deines Postings angeht:
Du redest genau so einen -sorry- Bullshit wie Paralax. Serien wie TOS oder TNG haben für ihre Zeitepoche Maßsstäbe gesetzt, und dass kann man auch Jahrzehnte später noch würdigen. Kahn war für seine Zeit weder lächerlich noch irgend was anderes, er war ein "großer Mann" im Kino. Diese wegweisenden Qualitäten spricht den "alten" Serien schlicht auch niemand ab. Der Fehler den Voyager machte bestand lediglich darin, auf Charakterentwicklung und Handlungsbögen fast vollständig zu verzichten, obwohl derartige Konzepte zu der Zeit in praktisch jeder anderen fernsehserie längst standard waren.
Solche Dinge KANN man auch in einer Serie wie Voyager unterbringen. Sogar ziemlich gut. Die Produzenten haben diese Chance verpasst, und das hätte nicht passieren dürfen.
Wofür die "Kontraseite" hier stimmt, ist ausschließlichlich ein offener Umgang mit "Vielfallt" im Konzept, statt sich durch selbst auferlegte Zwänge selber in ein Korsett zu quetschen, dass viel zu klein ist.
Das Korsett "Wir sind Cowboys und erforschen den Weltraum, weil es so viel spaß macht" ist definitiv zu klein, für StarTrek, weshalb wir uns freuen sollten, dass es viele unterschiedliche Serien gibt.
Die einzigen, die hier irgendwas in eine "nicht diskutierbare Richtung" lenken, sind Parralax und jetzt du. Ich kann mich nicht erinnern, hier irgendwo gelesen zu haben, TOS wäre kein StarTrek. Das DS9 kein StarTrek sein soll, lese ich hingegen in jedem dritten Beitrag.
Dann denjenigen mit einer anderen Perspektive "fehlende Diskussionsbereitschaft" vorzuwerfen, geht wohl leicht am Kern vorbei.
Ich kann wohl kaum erwarten, dass mein Diskussionspartner seine Meinung zur Diskussion stellt, wenn ich das nicht tue. Genau das tut ihr aber. Die Gegenseite arguemntiert immerhin, das einzige was von euch kommt sind nostalgische Gedankenspiele und das beständige rumreiten auf dem, was Gene Roddenberry angeblich wollte, und was er nicht wollte.
Fakt ist - so schwer das für euch nachvollziehbar ist - wir WISSEN nicht, wie TOS ausgesehen HÄTTE, wenn Roddenberry bereits damals die Möglichkeiten gehabt hätte, eine Serie wie DS9 zu realisieren. Es ist also unmöglich zu sagen, Roddenberry wollte keine Kriegsserie. Das wird von euch einfach in den Umstand hinein interpretiert, dass er technisch gar nicht die Möglichkeit dazu hatte, eine zu machen. Da irgend einen unumstößlichen, philosophischen Hintergrund rein zu interpretieren ist pure "Heldenverehrung".
Was du mit "Zum Träumen" beschreibst, war ein großer Teil von Star Trek. Ich habe es als Kind mit TOS (wie viele andere) so erlebt, das war es und ist es bis heute - "faszinierend". Ob Kinder von einer oftmals düsteren Nachfolgeserie träumen (möchten), ist fragwürdig.
Aber Parallax, lässt ja nichts anderes als StarTrek durchgehen, als das TOS-Konzept. Eine ziemlich engstirnige sichtweise, wegen der er sich verständlicherweise auch Kritik gefallen lassen muss.
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@Parallax
Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. So einen Film wünschte ich mir auch, wobei eine Verkindlichung/Verkitschung nicht gefallen würde. Es sollte eine Erwachsenen-Serie bzw. Filmreihe bleiben, nicht zu märchenhaft oder kitschig werden. Diese Richtung wird ja mit z.B. Star Wars schon bedient.
So wie der Thread läuft, bringt es wohl nicht viel mit extremen DS9-Fans darüber zu diskutieren. Janeway ist eine psychotische Zicke, Khan lächerlich und was weiß ich nicht noch. Komisch, dass die Quoten so gut waren/sind. Darüber dass DS9 viele Fans eben durch die eher langweilige Raumstations-Handlung, die zähen, durch Düsterheit abschreckenden Dominion-Kriege und das Religiöse/Sektenhafte verloren hat, wird nicht gesprochen. Hat Gene jemals so etwas haben wollen? Nein, siehe TOS, TNG und die Übersetzung "Wagentrek zu den Sternen" wie du schon erwähnt hast.
Ich finde auch, dass Voyager der Ursprungsidee am nächsten kommt und durch eine gewisse Kurzweiligkeit auch mal zwischendurch gesehen werden kann. Das ist bei DS9 leider nicht der Fall und anscheinend der Grund, warum Kabel 1 speziell DS9 nicht mehr zeigt. Ich habe die DS9-DVDs auch hier, kann mir aber bestimmte Folgen ansehen - die mir extrem gut gefallen. Eben alles ohne Dominion-Kriege nerviges Religiöse/Sektenhafte.
Ein unterhaltsamer Abenteuerfilm -wie du ihn dir wünschst- sieht wirklich anders aus. Neben der Handlung und dem Outfit waren die schnellen Tode wichtiger Figuren in Star Trek 2009 wirklich äußerst platt und verstörend.
Was du mit "Zum Träumen" beschreibst, war ein großer Teil von Star Trek. Ich habe es als Kind mit TOS (wie viele andere) so erlebt, das war es und ist es bis heute - "faszinierend". Ob Kinder von einer oftmals düsteren Nachfolgeserie träumen (möchten), ist fragwürdig. Da fallen mir meine Neffen (9 und 12) ein, als Beispiel. Die interessieren sich seit 3 Jahren ohne mein Zutun für TOS und auch für TAS.
Deine Gedanken und Wünsche sind völlig legitim. Andere wünschen sich Star Trek völlig verändert, warum nicht.
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Zitat von burpie Beitrag anzeigenIch hoffe, das passt hier. Für Fans Cool Crack: Massive Star Trek Behind-the-Scenes (121 Pics)
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Ich hoffe, das passt hier. Für Fans Cool Crack: Massive Star Trek Behind-the-Scenes (121 Pics)
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Alte Filme sind sicherlich nicht perse schlecht. Das hat aber auch niemand gesagt. Sicher sehe mir heute immer noch alte Filme gerne an. Trotzdem erwarte ich, das neue Filme auf einem Stand sind, der für ihre Zeit angemessen ist.
Ich kann Parralax durchaus verstehen, wenn er sich manchmal nach den "alten Heldengeschichten" zurücksehnt. Wir befinden uns momentan nunmal in einer Phase, indem viele der klassischen Helden entmystifiziert werden. Das ist weder besser noch schlechter als eine Geschichte vollkommen auf einem Mythos aufzubauen. Setzt man ein "mystisches" Konzept immer und immer wieder fort, dann erreicht man durch die Wiederholung irgendwann einen Punkt, wo man sich einfach neu erfinden muss und dies geschieht sehr häufig in der Dekonstruktion der Helden. Und dies passiert momentan mit sehr vielen Franchises. Beides hat durchaus seine Reize und beides ist nicht schlecht.
Klassische Heldengeschichten sollen überhaupt nicht realistisch sein oder irgendwie die menschliche Psyche ausloten. Sie sind dadurch auf dieser Ebene simpler, aber nicht per sé schlechter.
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Es gibt eben Serien und Filme mit denen verbindet man auch Abschnitte aus seinem Leben, und TOS habe ich halt in meiner Kindheit, das erste mal gegen Ende der 70er Jahre im ZDF gesehen, und da wachsen einem eben Charaktere wie Kirk, Spock und Pille ans Herz, und über TOS wird für mich auch nie was kommen. Gerade weil die Serie technisch noch nicht so perfekt war und noch mehr Wert auf die Geschichten gelegt wurde hat mir die Serie so gefallen, zudem mag ich den Look der Mädels aus den 60ern!
Nostalgische Gefühle können Toll sein. Ich sehe auch manches aus meiner Kindheit nostalgisch verklärt. Das ist normal. Im Gegensatz zu dir weiß ich aber, wo meine Nostalgie hingehört: In mein Herz.
Nostlagie ist NIE und NIEMALS ein brauchbares Argument in einer Diskussion, weil eine auf Nostaglie aufbauende Argumentation nur von den Leuten verstanden werden kann, die deine Nostalgischen empfindungen teilen. Argumente sollten aber idealerweise Fakten und Tatsachen wiedederspiegeln, von denen du jemanden überzeugen kannst, OHNE das er deine Nostalgischen Empfindungen teilt.
Ja, ganz im Gegenteil. Wenn du von deiner Nostalgie beeinflusst offensichtliche Tatsachen abstreitest und behauptest Cowboy-TOS hätte seinerzeit die gleichen dramatischen tendenzen und bessere Drehbücher gehabt, als DS9, dann machst du dich mit dieser argumentation leider lächerlich. Das ist, als würde ich behaupten Lassiter-Groschenheftchen hätten eine bessere Handlung als die "Unendliche Geschichte".
Da sieht man eben das nicht jeder den selben Geschmack haben kann, ich würde nämlich DS9 keiner der drei Serien (TOS, TNG und Voyager) vorziehen. Ich habe ja schon geschrieben das die Möglichkeiten unbekanntes neues Leben zu entdecken auf einer Raumstation die nur im Orbit um Bajor kreist sehr beschränkt sind, man muss die Probleme praktisch an Bord der Station bringen, und da hat man eben nur die Möglichkeit Geschichten über Poltik, Geheimdienst, Religion und Beziehungen zu erzählen, und tut mir leid sowas finde ich stinklangweilig!
Dazu aber gleich mehr.
Aber wie sagt Very Long es so schön in Der Wixxer? "'Ich kann nicht' liegt in der 'Ich will nicht'-Straße."
Die Dramatik hat sich in den letzten Jahrzehnten als ein wichtiges Stilelelement der Kino und TV-Unterhaltung etabliert. Und so leid es mir tut, aber "Dramatik" ist nicht unbedingt eine der herrausragendsten Stärken von TOS, TNG und Voy, weil die Serien von vorneherein jegliche Charakterentwicklung ausschließen.
Da sieht man eben auch wieder den Unterschied der Geschmäcker, ich erwarte von einer Science Fiction Serie das sie spannende Abenteuer im Weltraum zeigt und das Unbekannte erforscht wird, ich möchte die Entdeckung fremder Lebensformen und Zivilisation mit ansehen, und natürlich darf die Action auch nicht zu kurz kommen!
Auf Politik, Geheimdienst und Krieg kann ich gerne verzichten, denn wenn ich sowas haben möchte kann ich mir auch irgendeinen Politthriler ansehen, und nebenbei gesagt sind solche Filme überhaubt nicht mein Fall, ich mochte ja auch schon die "Bourne" Filme schon nicht, leider haben sich zudem auch noch die James Bond Macher von den Bourne Filmen inspirieren lassen und dachten Bond muss mehr wie "Jason Bourne" und damit "realistischer" sein, dadurch haben sie James Bond all seiner Sci-Fi unf Fantasy Elemente beraubt!
Sci-Fi ist sowieso schon ein Minderheiten-Genre, da kann nicht auch noch eine Sonderwurst für eine Minderheit innerhalb einer Minderheit gedreht werden, indem man jegliche Form der Handlungs-Dramatik ausschließt und maximal zwei böse und zwei gute Charaktere so lange aufeinander schießen lässt, bis die beiden bösen tot sind.
Voyager bot auch keine besseren und schlechteren Folgen als DS9, mit einem Unterschied, dadurch das sich Voyager auf einem Raumschiff abgespielt hat war die Serie vielseitiger in Sachen "fremdes Leben entdecken und Abenteuer im Weltraum erleben", Voyager kommt damit also näher an klassische Sci-Fi Serien wie TOS, Mondbasis Alpha1, Kampfstern Galactica (die Originalserie), Buck Rogers, Captain Future und TNG heran!
Der Fehler den du machst ist: Alle deine "klassischen Serien" sind mehrere Jahrzehnte alt. Argumente wie "Man muss grobe Designfehler in kauf nehmen, weil es dann wieder so ist, wie vor 30 Jahren" ist nichts anderes als verklärte Nostalgie, wie ich schon oben schrieb. Und das Problem dahinter: Nur die Leute die dein nostalgisches Empfinden teilen, können auch deine Argumentation nachvollziehen.
Diejenigen, die das nicht können, messen heutige Serie an heutigen serien. Und wenn ich heute die Wahl habe, eine Serie zu gucken, die spannend ist und deren handlung mich über mehrere folgen fesseln kann, dann gucke ich eben die, und nicht eine, die schon innerhalb der Einzelepisoden kaum spannung zu erzeugen vermag ... egal ob es "vor 50 Jahren" auch so gemacht wurde.
Da wären wir eben wieder beim Geschmack, ich finde es z.B. mehr als seltsam das man DS9 über TOS, TNG und Voyager stellt!
Die Charaktere waren auch nicht flacher als die von DS9, tut mir leid, was hat man denn bei DS9 schon für interessante Charaktere? Einzig und allein Sisko ist halbwegs interessant, und natürlich später dann Worf, der aber eigendlich zur TNG Besatzung gehört hat. Dax finde ich total langweilig, sie versucht auf cool und "hübsch" zu machen obwohl sie es garnicht ist, zudem versucht sie in Gegenwart von Klingonen "künstlich" auf hart zu machen und das merkt man leider auch. Bashir wirkt auf mich immer wie der kleine Schuljung der auf ewig Dax nachläuft, er ist aber weit davon entfernt ein "Pille" zu sein, Kira finde ich auch total langweilig, und die O'Brien´s waren die ständigen Nebenfiguren in TNG die man einfach mal für DS9 übernommen hat damit sie auch mal wichtig sein können.
Nein Sorry da bietet Voyager bessere Charaktere, die einzigen Ausnahmen finde ich sind Janeway, Harry Kim und "Kes" die ich genau so nervig finde wie "Jar Jar Binks"!!!!!
Und darüber das es kaum sowas wie episodenübergreifende Handlungsbögen gibt bin ich eigendlich froh, denn dann kann ich mich bei der nächsten Folge einfach auf ein neues Abenteuer freuhen und muss nicht immer irgendwelche blöden Rückblenden wie in der "neuen" Kampfstern Galactica Serie sehen!
Vergleich einfach den Unterschied eines Bashier, einer Kira, eines Odo in "Der Abgesandte" und in "Das was du zurück lässt, Teil 2". Die Charaktere dürfen im Verlauf der Serie einen extremen Facettenreichtum demonstrieren und entwickeln sich teilweise in eine Richtung, die sie über 7 Staffeln hinweg zum Gegenteil ihres Ausgangsspunktes verkehrt, beispielsweise Kira, die von der bärbeißigen Rebellen-Zicke zum loyalen Verantwortungsoffizier wird. So MUSS Charakterdesign heute aussehen. Denn wenn es 100 Serien gibt, die derartige entwicklung bieten, warum sollte ich dann eine Serie gucken, die keine Charakterentwicklung hat?
Ein Harry Kim, ein Tuvok, ein Chakotey, eine Janeway, ein Neelix, ein Tom Paris waren im Epilog nach 7 Staffeln Voyager immer noch genau der selbe Mensch, wie im Prolog von Staffel 1. Die einzigen Charaktere, die sich in Voy über die Jahre hinweg überhaupt entwickeln durften waren der Holodock und Seven, mit einschränkungen auch noch Torres, aber das wars dann auch. Nebencharaktere mit einer Komplexen Entwicklung wie Nog, Rom, Garak, Dukat oder Kai Wynn in DS9 sucht man auch vergebens.
Die Episoden mit dem Holodoc sind natürlich klasse, aber Voyager bietet auch viele sehr gute Einzelepisoden. Sicherlich gibts auch schlechte und kitschige Folgen, aber die gabs leider auch bei DS9 und TNG.
Das du die Einzelepisoden in Voy toll fandest ist wirklich schön für dich. Das problem ist, mit dieser Ansicht steht du ziemlich alleine gegen den freien Markt und da hilft dir auch dein nostalgisches Empfinden nicht weiter.
Den Charakteren bei der Entwicklung zusehen kann man aber auch wenn die Serie in jeder Folge ein neues Abenteuer bietet. Und was die Voyager Charaktere betrifft so sind das ganz und garkeine Abziehbilder, Seven of Nine, Tom Paris und der Holodoc sind drei der interessantesten Charaktere in Star Trek!
Gegenfrage, warum "eine" Kriegsserie? Für Kriegsfeeling im Weltraum haben wir Starship Troopers, Space 2063 und die "neue" Kampfstern Galactica Serie. Ich möchte bei einer Sci-Fi Serie schon hin und wieder mal eine Raumschlacht sehen, überwiegend möchte ich aber spannende und klassische Weltraumabenteuer erleben!
Dein "Klassisch" ist übrigens immer noch eine nostalgisch beeinflusste, subjektive Empfindung ist und stemmt sich voll gegen den modernen Markt. "Klassisch" sollte niemals bedeuten, dass man gemachte "Erfahrungen" ignoriert.
Wenn ein heutiger Autohersteller einen klassischen "Trabbi" bauen würde, würde er dabei aber trotzdem nicht auf Katalysatoren, ABS oder Servolenkung verzichten. Das Auto würde nur Aussehen, wie ein Trabbi, im Kern wäre es ein modernen Kleinwagen.
Und genau so entwickelt sich der Fernsehmarkt auch. Voyager HÄTTE die Chance gehabt, zu einer Modernen Fernsehserie des klassischen StarTrek zu werden. Aber diese Chance wurde dadurch versaut, dass die Serie auch handwerklich zu "klassisch" war und viele Erfahrungen der letzten Jahrzehnte einfach ignoriert hat.
Das ist Ansichtssache, wenn das Drehbuch ein neues Abenteuer zeigt dann kann man garnicht das Gefühl haben das schonmal gesehen zu haben, auch wenn das Szenario "Raumschiff, Raumschiffbesatzung und Erforschung des Weltraums" gleich ist, ich gehe nach den Geschichten und nicht nach dem Szenario.
Und was ist falsch daran, das ist nunmal das "interessanteste", Captain Future ist ja damals in den 80ern auch Woche für Woche mit der Comet ins All geflogen und hat neue Abenteuer erlebt, das ist es was ich sehen möchte!
Weil es langweilig wäre, was sollte man da zeigen, was soll man z.B. über Kolonisten am Rande des Föderationsraums zeigen, wie sie jede Woche von fremden Spezies überfallen werden und darüber jammern das ihnen die Föderation nicht hilft?
Eine Sci-Fi Serie muss eben ihrem Konzept treu bleiben weil es sonst in die Hose geht. Ein Beispiel ist "Stargate", in SG1 hat das Team noch jede Woche ein neues Abenteuer erlebt indem sie dürch das Stargate gereist sind, Atlantis war auch noch in Ordnung weil auch noch spannede Abenteuer gezeigt wurden, aber in "Stargate Universe" wollte man das machen was Du dir so wünscht, mehr auf die Charaktere eingehen, und was hat es gebracht, SGU ist die langweiligste Stargate Serie und ich habe nach ein paar Folgen schonwieder aufgehört die Serie anzuschauen!
Jede Serie steht und fällt mit der Qualität der Drehbücher. Das ist einfach so. Scheiß drehbücher lassen sich nicht durch gute Charakterentwicklung ausgleichen. Zumindest nicht, über eine ganze Serie hinweg. Dein Problem ist aber, das du hier pauschal alles an Drehbuch ablehnst, was nicht in deine kleine "Cowboy-Kirk"-Welt hinein passt. Und damit reduzierst du eine Serie auf den handlungsschwerpunkt "Forschung" und lässt sonst gar nichts anderes zu.
Ich bezeichne sowas nur als Blödsinn wenn dadurch die Handlung, Spannung und Faszination auf der Strecke bleibt, ein passendes Beispiel habe ich ja gerade mit "Stargate Universe" gebracht.
Wie soll ich denn das verstehen, erstens ist der "Captain Future" den ich meine aus dem Ende der 70er, ich spreche nämlich von der Zeichentrickserie die Anfang der 80er Jahre das erste mal im TV gezeigt wurde, und zudem ist alte Sci-Fi und Fantasy Literatur immer noch zeitlos. Viele Sci-Fi und Fantasy Klassiker stammen von alter Literatur ab, wie z.B. "Conan", "Flash Gordon", "Superman", "Dune - Der Wüstenplanet", "Logans Run" und andere!
Über Dramatik wusste man schon immer bescheid, man hatte damals nur nicht die Möglichkeit all die Literatur filmisch umzusetzen, der Roman zu "Der Herr der Ringe" ist z.B. auch schon uralt.
Und in den 60ern, 70ern und 80ern waren halt andere Helden angesagt, man wollte damals eben keine Helden haben die selbst "zwielichtig" sind und Probleme haben, zudem sollte man die Bösewichter auch sofort als eben diese erkennen, aus diesem Grund gibts ja einen "Darth Vader", "Khan", "Lex Luthor" und auch "Ming"!
Interessant übrigens, das du den Herrn der Ringe Ansprichst. Hast du die Bücher eigentlich gelesen? Die Dramatik in HDR wird NICHT durch Aragorn, Gandalf oder Sauron erzeugt. Für die Dramatische Komponente sorgen Frodo, Sam, Gollum, Boromir, Faramir, der Truchsess von Gondor etc.
Alles Charaktere, die NICHT einseitig romantisch, sondern als tragische Charaktere angelegt sind. Die "strahlenden Helden" und die "Bösewichter" die du so gerne sehen willst, waren auch im Herrn der Ringe schon nur einfach Mitläufer in der Handlung. Dominiert wurde die Handlung durch die konfliktintensiveren Charaktere.
Ich werde dem nächten Film noch eine Chance geben und hoffe das J.J. Abrams einwenig aus seinen Fehlern gelernt hat und vieleicht das Design des Maschinenraums von "Brauerei" wieder in "klassisch" ändert und vieleicht auch die "I-Pod Brücke" nicht ganz so grell macht, und was ich natürlich am meisten hoffe ist das die Geschichten ab dann wieder in Richtung "klassisches Star Trek" gehen!
Sicherlich soll sich nicht alles nach Gene Roddenberry drehen, aber ich finde der Geist dessen was Star Trek ausmacht sollte schon noch erhalten bleiben, mit TOS hat es nunmal angefangen, und von dieser Richtung sollte man auch nicht zu sehr abweichen!
Du unterstellst immer, TOS sei das gewesen, was Roddenberry als StarTrek haben wollte. Viel mehr müssen wir uns aber darüber klar sein, das Roddenberrys StarTrek gar nicht anders hätte sein können, weil es technisch nicht anders ging. Woher willst du denn so genau wissen, das Roddenberry keine Kriegserie wollte? Er hatte anno dazumal ja nichtmal die Chance, eine zu machen, weil die damaligen Spezialeffekte das nicht her gaben.
Wäre zu TOS-Zeit eine Kriegsserie möglich gewesen, wäre TOS dann eine geworden? Fakt ist, wir wissen es nicht, und jede andere Aussage enbehrt jeglicher Grundlage.
Da ich das "Redshirt" aber nicht kenne juckt mich das nicht, das ist zwar eine blöde Einstellung denn das Redshirt kann auch eine Familie und Freunde haben die um ihn trauern, aber bei bekannte Charakteren kommt einem das eben schlimmer vor. Zudem ist Vulkan ein Planet der z.B. ein fester Teil des Star Trek Universums war, und sowas löscht man nicht einfach aus!
Früher ging das aber auch und es hat sich auch keiner daran gestört, erst mal ist wichtig das die Geschichten Spaß machen, es nützt mir nichts wenn so wie in der neuen Galactica Serie z.B. Colonel Tigh plötzlich ein Alkoholiker mit einem Haufen Problemen ist und ich nur noch seine Problem und kein vernünftiges Abenteuer mehr zu sehen bekomme.
Und zudem kann ich das Wort "lächerlich" nicht mehr hören, früher hat auch keiner gesagt das z.B. Luke Skywalker, James T. Kirk und Indiana Jones lächerlich sind, im Gegenteil, man ging ins Kino und wollte einfach nur ein klasse Abenteuer sehen!
Den Filmen, die du hier aufzählst räume ich für meinen Teil allen einen Nostalgiebonus ein. Ich mag diese filme, weil sie das sind, was sie sind: Tolle erinnerungen. Das heißt aber trotzdem nicht, dass ich wollen würde, das ein heutiger Indiana Jones wieder so aussieht, wie der Alte. Das Indi im letzten Film ziemlich mit seinem Alter zu kämpfen hatte, fand ich einen tollen Schachzug. Es gibt der Figur einfach mehr Tiefe und liegt sogar auf der Hand.
Aber das Problem ist bei den Menschen selbst, alles was "alt" ist das ist automatisch schlecht, das merkt man schon bei den Autos, jeder möchte immer das neueste Automodell haben, alte Autos sind plötzlich mist und nicht mehr schön, und das obwohl sie oft schöner sind als neue Modelle, das zählt aber nicht, es ist alt also ist es schlecht!!!!!
Alte Filme sind sicherlich nicht perse schlecht. Das hat aber auch niemand gesagt. Sicher sehe mir heute immer noch alte Filme gerne an. Trotzdem erwarte ich, das neue Filme auf einem Stand sind, der für ihre Zeit angemessen ist.
Der einzige, der hier irgendwas ablehnt bist du, weil du nämlich alles ablehnst, was nicht deiner Definition von SciFi entspricht.Zuletzt geändert von caesar_andy; 24.11.2010, 23:22.
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Zitat von Parallax Beitrag anzeigenIch habe die ersten drei Seasons schon ewig nicht mehr gesehen, ein Grund hierfür ist weil ich sie nur als uralte TV Aufbahmen aus Sat 1 aus den 90ern habe die von der Qualität her einfach nicht so der Hit sind. Aber an wirklich gute Folgen aus den ersten drei Seasons kann ich mich jetzt nicht wirklich erinnern, die meisten fand ich "stinklangweilig", einzig und allein die Folge in der Sisko das bajoranische Lichtschiff nachgebaut hat fand ich gut!
Die DVD Releases sind mir nur immer leider zu teuer, und halte mich jetzt bitte nicht für blöd, aber was sind "Webstreams"?
Ich habe auch bekannte die immer die Folgen der neuesten Serien zuhause haben, wo sie die her haben möchte ich garnicht wissen aber es spielt wohl das Wort "Saugen" eine Rolle.
Ausserdem sind diese Folgen immer auf englisch, was mir zudem nichts bringt da ich so gut wie kein Englisch kann!
Viele ausländische (US-amerikanische und britische) Sender bieten mittlerweile als Ergänzung des regulären Programms die Möglichkeit an, sich die aktuellen Folgen der beliebtesten Serien kostenlos und legal direkt und jederzeit im Internet anzusehen - leider werden diese Angebote aus lizenzrechtlichen Gründen für Einwohner anderer Länder gesperrt. Also schneiden Zuschauer aus den USA oder England bei der Premiere neuer Folgen diese "Streams" mit und stellen sie anderen Personen zum Download zur Verfügung.
Die rechtlich unbedenklichere Alternative wäre die Umgehung der Sperre der Senderwebsite indem man sich quasi als "Amerikaner" oder "Brite" ausgibt und so die Sendung trotzdem im Original verfolgen kann.
Das sind aber politische Geschichten die mich in einer Scinece Fiction Serie einfach nicht interessieren, aber da wären wir schon wieder dabei das nicht jeder den selben Geschmack haben kann, und meiner ist das einfach nicht!
Man sollte aber trotzdem zumindest einwenig dem treu bleiben was er damals mit Star Trek erschaffen hat, und er wollte damals eben eine Art Western im Weltall, sozusagen einen "Wagenzug zu den Sternen" erzählen, daher auch "Star Trek"!
Das war ja bei TOS und auch TNG meistens so, trotzdem fand ich jede Folge spannend weil jede Folge ein neues Abenteuer gezeigt hat!
Was ist denn falsch daran das eine Geschichte auch Kindern gefällt, auf Helden wie Captain Future stehen heutzutage ausserdem überwiegend Erwachsene weil sie es aus ihrer Kindheit her noch kennen.
Davon abgesehen: Ich sehe auch noch einige (viele) Serien ausschließlich aus dem Grund, dass ich sie in meiner Kindheit gemocht habe, aber mit ein oder zwei Ausnahmen würde ich die heutzutage unter keinen Umständen mehr als "neue" Serien erleben wollen, einfach weil mir so viele dramaturgische Mängel und dergleichen auffallen, die einem als Kind völlig egal sind.
Darth Vader und Khan wareb schon für mich eigendlich noch nie Lachnummern, wieso denn auch? Jeder Held braucht seine Gegner, und diese Rolle haben die beiden perfekt verkörpert!
Ein guter Antagonist bewegt sich in Sachen Kultiviertheit und Intellekt mindestens auf dem Level des Protagonisten oder sogar darüber. Er hat klare Gründe dafür, wie er handelt und er macht auch keine klassischen "Bösewicht-Fehler". Im Idealfall hat er sogar Grund dazu, sich selbst als völlig unbestreitbar im Recht zu sehen.
Da hätten wir zum Beispiel Thrawn aus Star Wars, David Xanatos aus Gargoyles oder Scorpius aus Farscape. Die drei sind intelligent, ruhig, besonnen, kultiviert und wirklich ernstzunehmende Figuren, die von einem Vader oder Khan so weit entfernt sind, wie Picard von Neelix.
Ich denke mal dir hätte die Besatzung der "Equinox" besser gefallen, mir hat das zwar auch gefallen und "Captain Ransom" ist ein tausendmal besserer Captain als Janeway, aber mit der Zeit wäre das dann wohl genau so eine düstere und deprimierend Serie geworden wie die neue Kampfstern Galactica Serie und Stargate Universe, man hätte sich nur noch auf die Probleme der Schiffsbesatzung konzentriert und keine Abenteuer mehr gezeigt.
Und wo bitte sind die internen Probleme der Schiffscrew keine Abenteuer? Wie definiert sich das für dich? Muss da ein Alien auftauchen? Ein Raumphänomen? Ich verstehe das gerade wirklich nicht.
Da ich das "Redshirt" aber nicht kenne juckt mich das nicht, das ist zwar eine blöde Einstellung denn das Redshirt kann auch eine Familie und Freunde haben die um ihn trauern, aber bei bekannte Charakteren kommt einem das eben schlimmer vor. Zudem ist Vulkan ein Planet der z.B. ein fester Teil des Star Trek Universums war, und sowas löscht man nicht einfach aus!
Zudem war Vulkan niemals besonders wichtig oder interessant für Star Trek, es gab ein paar Charaktere die da her kamen, aber dem Planeten insgesamt wurde nie große Bedeutung beigemessen.
Ich weis nicht, Star Trek 11 wirkt auf mich nur noch rein oberflächlich wie TOS, alleine schon die Tatsache mit der Starship Trooper Look Akademie ist für mich kein TOS, dazu gibts übrigens ein nettes Video! YouTube - Star Trek XI = Starship Troopers Ripoff?
Dann was soll der Maschinenraum und die "viel zu grelle Brücke", sicherlich hätte man nicht mehr den Look aus der TOS Serie aus den 60ern verwenden können, aber der Look aus Star Trek - Der Film wäre passend gewesen.
Und was mich noch nervt ist die Tatsache das die Enterprise "später" als in der Originalzeitlinie gebaut wurde, das der erste Captain nicht "Robert T. Apriel" war, das Captain Pike die Enterprise nicht in der ersten 5. Jahres Mission kommandiert hat und zudem schon älter war als in "The Cage", und der größte Fehler ist das Kirk gleich vom Kadetten zum Captain befördert wurde und nicht erst mal seinen Dienst auf der Farragut geleistet hat!
"Ich behalte mir vor, bestehenden Canon anzupassen oder zu ignorieren wenn es für meine Erzählung notwendig ist."
Und damit fährt er sehr gut, muss ich sagen.
Wichtig ist doch immer nur der Kern der Geschichte. Vor Kirk kam Pike, Kirk kommandiert (außergewöhnlich jung) die Enterprise, bei ihm ist die bekannte Stammcrew, Fünfjahresmission - los gehts. Natürlich sind da noch andere Dinge, die man besser nicht ändern sollte, ich glaube das Prinzip ist aber klar. Die Erwähnung der Farragut oder von April hätte dem Film oder auch einer breiter angelegten Erzählung nichts hinzufügen können.
Früher ging das aber auch und es hat sich auch keiner daran gestört, erst mal ist wichtig das die Geschichten Spaß machen, es nützt mir nichts wenn so wie in der neuen Galactica Serie z.B. Colonel Tigh plötzlich ein Alkoholiker mit einem Haufen Problemen ist und ich nur noch seine Problem und kein vernünftiges Abenteuer mehr zu sehen bekomme.
Und zudem kann ich das Wort "lächerlich" nicht mehr hören, früher hat auch keiner gesagt das z.B. Luke Skywalker, James T. Kirk und Indiana Jones lächerlich sind, im Gegenteil, man ging ins Kino und wollte einfach nur ein klasse Abenteuer sehen!
Aber das Problem ist bei den Menschen selbst, alles was "alt" ist das ist automatisch schlecht, das merkt man schon bei den Autos, jeder möchte immer das neueste Automodell haben, alte Autos sind plötzlich mist und nicht mehr schön, und das obwohl sie oft schöner sind als neue Modelle, das zählt aber nicht, es ist alt also ist es schlecht!!!!!
Ein Charakter bleibt zumindest in seinem innersten auch immer gleich, denn das was man ist kann man auch schwer verändern, ich sehe es an mir selbst, ich habe vieleicht einwenig Lebenserfahrungen dazu bekommen aber ich halte immer noch an den selben Moralvorstellungen fest die ich schon als Kind hatte. Ich bin nur durch ein paar schwere Schicksahlsschläge geprägt und vieleicht nichtmehr ganz so lebensfroh wie ich es als Kind war.
Und ich finde schon das sich z.B. die Charaktere in Voyager auch weiterentwickelt haben, Tom Paris war früher z.B. verantwortungslos und wollte zudem einen Unfall vertuschen für den er die Schuld getragen hat, er hat dann allerdings seine Schuld zugegeben und sich dem Maquis angeschlossen und landete darauf wie ja jedem bekannt ist im Knast aus dem ihn Janeway ja rausholte, im laufe der Jahre wurde er aber verantwortungsbewust, schloss Freundschaften mit vielen Besatzungsmitglieder und heiratete B´Lana und wird jetzt sogar Vater, das einzige was mir an seiner Entwicklung nicht gefällt ist das er Schriftsteller wurde und nicht weiter bei der Sternenflotte geblieben ist, denn er hätte Potential zu mehr gehabt, ich hätte ihn gerne als Commander oder sogar Captain gesehen! All das was ich mir für Tom Paris gewünscht hätte wurde dann ja leider aus diesem Streber "Harry Kim"!
Der einzige Charakter der sich merklich (aber auch da nur minimal) verändert hat war der Doktor, der eben im Verlauf der Serie immer eigenständiger wurde.
Leider haben sie nicht gelernt immer noch das Abenteuerfeeling und den faszinierenden Look älterer Filme und Serien immer noch rüberzubringen.
Die TOS Uniformen hat man wohl darum wieder eingebracht weil man nicht für alles einen neuen Look verwenden wollte
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Zitat von Parallax Beitrag anzeigenIch habe ja schon geschrieben das die Möglichkeiten unbekanntes neues Leben zu entdecken auf einer Raumstation die nur im Orbit um Bajor kreist sehr beschränkt sind
Zitat von Parallax Beitrag anzeigen... da hat man eben nur die Möglichkeit Geschichten über Poltik, Geheimdienst, Religion und Beziehungen zu erzählen, und tut mir leid sowas finde ich stinklangweilig!
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenDa sieht man eben auch wieder den Unterschied der Geschmäcker, ich erwarte von einer Science Fiction Serie das sie spannende Abenteuer im Weltraum zeigt und das Unbekannte erforscht wird, ich möchte die Entdeckung fremder Lebensformen und Zivilisation mit ansehen, und natürlich darf die Action auch nicht zu kurz kommen!
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenDie Charaktere waren auch nicht flacher als die von DS9, tut mir leid, was hat man denn bei DS9 schon für interessante Charaktere?
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenDax finde ich total langweilig, sie versucht auf cool und "hübsch" zu machen obwohl sie es garnicht ist
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenBashir [...] ist aber weit davon entfernt ein "Pille" zu sein
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenGegenfrage, warum "eine" Kriegsserie?
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenWeil es langweilig wäre, was sollte man da zeigen, was soll man z.B. über Kolonisten am Rande des Föderationsraums zeigen, wie sie jede Woche von fremden Spezies überfallen werden und darüber jammern das ihnen die Föderation nicht hilft?
Zitat von Parallax Beitrag anzeigen... der Roman zu "Der Herr der Ringe" ist z.B. auch schon uralt.
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenEs gibt eben Serien und Filme mit denen verbindet man auch Abschnitte aus seinem Leben, und TOS habe ich halt in meiner Kindheit, das erste mal gegen Ende der 70er Jahre im ZDF gesehen, und da wachsen einem eben Charaktere wie Kirk, Spock und Pille ans Herz, und über TOS wird für mich auch nie was kommen.
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenWeil Du gerade angemerkt hast das Roddenberry die Ideen anderer für seine ausgegeben hat, dazu muss ich mal was loswerden das ich über DS9 gehört habe. Ich habe gehört das "Joseph Michael Straczynski" seine Idee für "Babylon 5" zuerst Paramount angeboten hat, die aber abgelehnt haben und es "rein zufällig" kurz darauf eine neue Serie mit dem Namen "Star Trek - Deep Space Nine" gegeben hat!
Nichts, was in der Produktion von Deep Space Nine passiert ist, kommt an einen Produzenten heran, der jede Idee, die in seiner Serie vorkommt, sich selbst zuschreibt, um auch ja als alleiniges Genie hinter Star Trek zu erscheinen.
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenSicherlich soll sich nicht alles nach Gene Roddenberry drehen, aber ich finde der Geist dessen was Star Trek ausmacht sollte schon noch erhalten bleiben, mit TOS hat es nunmal angefangen, und von dieser Richtung sollte man auch nicht zu sehr abweichen!
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenMan sollte aber trotzdem zumindest einwenig dem treu bleiben was er damals mit Star Trek erschaffen hat, und er wollte damals eben eine Art Western im Weltall, sozusagen einen "Wagenzug zu den Sternen" erzählen, daher auch "Star Trek"!
Übrigens: Ist dir schon einmal aufgefallen, wie sehr Deep Space Nine einer klassischen Western-Serie ähnelt (beispielsweise Rauchende Colts, Die Leute von der Shiloh Ranch oder Bonanza)? Es ist quasi eine Frontier-Stadt mit Sherrif und Bürgermeister. Findest du nicht, dass Deep Space Nine der Western-Idee treu bleibt?
Zitat von Parallax Beitrag anzeigenIch denke mal dir hätte die Besatzung der "Equinox" besser gefallen, mir hat das zwar auch gefallen und "Captain Ransom" ist ein tausendmal besserer Captain als Janeway
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Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenAuch die ersten drei Seasons hatten ihre Highlights. Darunter "Duet"/"Der undurchschaubare Maritza", die ich als eine der besten Episoden von DS9 ansehen würde und eine der am besten geschriebenen Episoden die Star Trek insgesamt zu bieten hat. Selten hat man so eine rasante Abfolge von Enthüllungen und so einen tollen Spannungsbogen.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenDas ist doch in Zeiten von raschem DVD-Release, Webstreams und dergleichen kein wirkliches Problem mehr, oder? Dann holt man verpasste Episoden eben nach und schon gibt es kein Problem mit dem Verständnis mehr. Zudem gibt es da bei den meisten Serien das "Last Time On [Serienname]:" ganz zu Anfang der Folgen, wo alles Wichtige nochmal kurz rekapituliert wird.
Ich habe auch bekannte die immer die Folgen der neuesten Serien zuhause haben, wo sie die her haben möchte ich garnicht wissen aber es spielt wohl das Wort "Saugen" eine Rolle.
Ausserdem sind diese Folgen immer auf englisch, was mir zudem nichts bringt da ich so gut wie kein Englisch kann!
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenUnd Bajor war nicht Ausgangspunkt für viele interessante Geschichten? Der Fanatismus von Vedek Wynn, der "Circle", die Bezüge auf die cardassianische Besatzung und deren Nachwirkungen... Verglichen mit den uninspirierten, Schema-TNG Stories über Sachen von jenseits des Wurmlochs (Stichwort: Tosk) war das unglaublich interessant zu verfolgen.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenDamit sind seine Ansichten kein Kriterium mehr.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenEs ist extrem vorhersehbar und vor allem langweilig, weil das automatisch dazu führt, dass die Helden einseitig immer im Recht sind, so gut wie immer gewinnen und ihnen keine wirkliche Gefahr droht.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenWeil wir hier nicht über Kinderunterhaltung reden. Erwachsene kennen die ganzen Klischees, wissen, dass die Guten immer gewinnen, erwarten, dass ein Bösewicht im Augenblick seines vermeintlichen Triumphes seinen ganzen Plan prahlerisch verraten wird und dass die Helden niemals sterben können.
Ausserdem mag ich auch Antihelden, aus diesem Grund gefallen mir auch Filme wie "Mutant Chronicles" und "Mad Max", aber bei diesen Filmen werde ich immer noch unterhalten, und das werde ich bei vielein neuen Serien mit diesen aktuell so beliebten Serienumfassenden Handlungsbogen eben nicht mehr!
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenAlso kehrt man diese Erwartungen einfach um. Helden KÖNNEN sterben. Die Gegenspieler sind intelligent und gefährlich, keine Lachnummern wie Vader, die Zylonen, Ming oder Khan. Idealerweise kann man "gut" und "böse" nicht mehr klar trennen und weiß auch nicht mehr, wer am Ende überlebt oder siegt. Die Geschichten sollen unterhalten und ein Teil davon ist, dass sie ÜBERRASCHEN.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenWo merkte man denn die Reise nach Hause? Weil das Schiff alle Naselang an jedem x-beliebigen Naturphänomen Halt gemacht hat? Weil alle Schäden des Schiffs auf wundersame Weise von einer Folge zur nächsten repariert waren? Weil man keine Angst hatte, sich mit zahlenmäßig weit überlegenen Gegnern anzulegen? Der Handlungsbogen hätte sein sollen, dass das Schiff ständig auf der Flucht ist, mit einer Crew die sich nicht einig ist wie man mit der Situation umzugehen hat ("regelkonforme" Sternenflotte vs. "skrupelloser" Maquis). Dass man von Staffel zu Staffel sieht, dass das Schiff mehr und mehr Schäden nimmt und Defekte aufweist, dass man Technologien adaptieren und improvisieren muss, die dafür nicht im geringsten gedacht sind, nur um überhaupt weiterfliegen zu können.
Überspitzt ausgedrückt: Statt "Ein Jahr Hölle" "Sieben Jahre Hölle".
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenUnd die ganzen armen Redshirts, die in TOS dran glauben mussten? An die denkt mal wieder gar keiner.
Im ernst, ob ein Typ im roten Hemd ins Gras beißt, eine Frau die einem Helden nahe steht oder ein ganzer Planet voller Personen die für den Film nicht den geringsten Belang hatten kommt dramatisch auf ein und dasselbe raus: Man zeigt dem Zuschauer, dass der "Böse" gefährlich ist. Dass er nicht nur bellen, sondern auch beißen kann.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenDas IST TOS-Geschichtenerzählung, wie sie im Buche steht. GERADE TOS hat diese Art "Bauernopfer" von Statisten doch nachhaltig geprägt, oder glaubst du der Begriff "Red Shirt" kommt von ungefähr?
Ich sehe da also nicht den geringsten konzeptionellen Unterschied zu TOS, im Gegenteil, ST XI und TOS haben sogar sehr ähnliche Schwächen.
Dann was soll der Maschinenraum und die "viel zu grelle Brücke", sicherlich hätte man nicht mehr den Look aus der TOS Serie aus den 60ern verwenden können, aber der Look aus Star Trek - Der Film wäre passend gewesen.
Und was mich noch nervt ist die Tatsache das die Enterprise "später" als in der Originalzeitlinie gebaut wurde, das der erste Captain nicht "Robert T. Apriel" war, das Captain Pike die Enterprise nicht in der ersten 5. Jahres Mission kommandiert hat und zudem schon älter war als in "The Cage", und der größte Fehler ist das Kirk gleich vom Kadetten zum Captain befördert wurde und nicht erst mal seinen Dienst auf der Farragut geleistet hat!
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenWenn du mich so fragst... Ja, ein Charakter ohne jede Schwächen, ein einseitiger Held und Strahlemann ist schlecht ausgearbeitet. Genauso wie eine Story die vorhersehbar ist schlecht konzipiert wurde. Beides findest du heutzutage nur noch im Kinderprogramm und selbst da kommt es aus der Mode und zurecht.
Ein Charakter ohne Schattenseiten ist unglaubwürdig. Verwechsle das nicht mit Realismus, denn für Charaktere, gerade im SciFi-Genre, können ganz andere Gesetze der Realität gelten als für uns Zuschauer. Ebenso verwechsle nicht emotionale Verwundbarkeit mit Depressionen. Das alles ist einfach ein Ergebnis von Lernprozessen der Autoren, die festgestellt haben dass Helden die zu perfekt sind extreme Hindernisse beim Schreiben von Geschichten sein können. Zudem wird, je perfekter ein Held ist, dieser umso lächerlicher und alberner, weil er die Merkmale einer Karikatur annimmt (Überzeichnung einiger weniger Persönlichkeitsaspekte).
Und zudem kann ich das Wort "lächerlich" nicht mehr hören, früher hat auch keiner gesagt das z.B. Luke Skywalker, James T. Kirk und Indiana Jones lächerlich sind, im Gegenteil, man ging ins Kino und wollte einfach nur ein klasse Abenteuer sehen!
Aber das Problem ist bei den Menschen selbst, alles was "alt" ist das ist automatisch schlecht, das merkt man schon bei den Autos, jeder möchte immer das neueste Automodell haben, alte Autos sind plötzlich mist und nicht mehr schön, und das obwohl sie oft schöner sind als neue Modelle, das zählt aber nicht, es ist alt also ist es schlecht!!!!!
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenBei Star Trek (außer DS9 wohlgemerkt) hat sich nur kein Charakter jemals wirklich weiterentwickeln sollen. Siehe Voyager. Es wurde explizit gesagt, dass alle prägenden Erlebnisse die einen Charakter verändert hätten nicht beachtet werden, solange ein Charakter nicht stirbt.
Harry Potter ist außerdem ein ganz schlechtes Beispiel, denn gerade diese Reihe folgt einem Handlungsbogen. Von Buch eins an arbeitete bereits alles auf den großen Showdown am Ende des siebten Buches hin und Rowling wusste zumindest grob was sie mit den Charakteren anstellen wollte. Das ist leider in der Welt des fernsehens sehr selten geworden. Babylon 5 fällt mir natürlich auf Anhieb ein und die jüngeren Inkarnationen von Doctor Who, aber sonst ist ziemlich Essig mit dieser bewundernswerten Vorausplanung von Handlungsbögen.
Und ich finde schon das sich z.B. die Charaktere in Voyager auch weiterentwickelt haben, Tom Paris war früher z.B. verantwortungslos und wollte zudem einen Unfall vertuschen für den er die Schuld getragen hat, er hat dann allerdings seine Schuld zugegeben und sich dem Maquis angeschlossen und landete darauf wie ja jedem bekannt ist im Knast aus dem ihn Janeway ja rausholte, im laufe der Jahre wurde er aber verantwortungsbewust, schloss Freundschaften mit vielen Besatzungsmitglieder und heiratete B´Lana und wird jetzt sogar Vater, das einzige was mir an seiner Entwicklung nicht gefällt ist das er Schriftsteller wurde und nicht weiter bei der Sternenflotte geblieben ist, denn er hätte Potential zu mehr gehabt, ich hätte ihn gerne als Commander oder sogar Captain gesehen! All das was ich mir für Tom Paris gewünscht hätte wurde dann ja leider aus diesem Streber "Harry Kim"!
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenDie Autoren haben sich seitdem weiterentwickelt. Die Dramatik ebenfalls. Was du als positive Merkmale der Vergangenheit darstellst findet sich heute für Autoren (selbst Hobby-Autoren) unter der Rubrik "Häufig gemachte Fehler" - sprichwörtlich, ohne Übertreibung.
Zitat von Drakespawn aka Draco90831 Beitrag anzeigenDer Stilbruch waren nicht die wunderbar schneidigen Akademieuniformen (die endlich mal nach Militär aussahen), sondern die Freizeitklamotten aka TOS-Pulli-Uniformen. Da hat man es mit der Detailtreue wieder zu genau genommen. Die Enterprise hätte besser aussehen können, aber die Brücke war letztendlich Top. Die billige Pappkulisse die sie für die einzelne ENT-Episode rausgekramt hatten wäre jedenfalls eine glatte Zumutung gewesen.
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