Zitat von transportermalfunction
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In etwa 200 Millionen Jahren ist Pangäa Ultima wieder in verschiedene kleinere Bruchstücke zerbrochen. Das Klima ist heiss und feucht, und der Himmel ist von einer wesentlich dichteren Wolkendecke als heute bedeckt, da die heissere Sonne mehr Wasser zum Verdampfen bringt. Auch wenn es noch nicht sichbar ist, die Erde stirbt: sie verliert ihr Wasser an den Weltraum - langsam zwar, aber deutlich schneller, als es von ihren immer selteneren Vulkanen nachgeliefert werden kann. Das Ökosystem der Erde hat den Kohlendioxidgehalt der Erdatmosphäre auf so niedrige Werte getrieben, dass die meisten der heutigen Pflanzen nicht mehr überleben können: Das grosse Sterben an Land beginnt. Zuerst sterben die C3-Pflanzen (die auf höhere Kohlendioxid-Werte angewiesen sind) aus, dann auch die C4-Pflanzen wie Gräser aus. Ohne Pflanzen verlieren ganze Gruppen von Landtieren ihre Nahrung - die Biodiversität an Land nimmt drastisch ab, die Kontinente werden braun und trocken. Da aufgrund der deutlich verlangsamten Plattentektonik ohnehin nur noch wenige Gebirge gebildet werden, und jetzt, mit dem Verschwinden der Landpflanzen, die Erosion zunimmt, werden die Kontinente zunehmend flacher und kleiner. Im Meer hingegen ist das Leben noch vielfältig und komplex.
In etwa 500 Millionen Jahren nimmt die Temperatur der Erdatmosphäre weiter zu - der Himmel ist jetzt komplett von Wolken bedeckt, und die Ozeane haben einen spürbaren Teil ihres Volumens verloren. Der Sauerstoffgehalt der Luft ist mit dem Ende der Pflanzen zusammengebrochen, und das Leben im Wasser, das von gelöstem Sauerstoff abhängt, leidet darunter. Auch im Wasser verschwindet die Biodiversität zunehmend. An Land ist der Vulkanismus in eine andere Phase eingetreten: Da die Wärme der Erde nicht mehr über den zunehmend stockenden Prozess der Plattentektonik abgebaut werden kann, wird sie in kurzen, aber dafür umso verheerenderen Vulkansausbrüchen freigesetzt: Diese bedecken viele Millionen Quadratkilomter mit Lava, setzen grosse Mengen an Kohlendioxid, Wasserdampf und schwefligen Gasen frei - die Atmosphäre wird heisser, dichter und schwefliger. Ein Tag auf der Erde dauert nun etwas über 26 Stunden.
In etwa 500 Millionen Jahren nimmt die Temperatur der Erdatmosphäre weiter zu - der Himmel ist jetzt komplett von Wolken bedeckt, und die Ozeane haben einen spürbaren Teil ihres Volumens verloren. Der Sauerstoffgehalt der Luft ist mit dem Ende der Pflanzen zusammengebrochen, und das Leben im Wasser, das von gelöstem Sauerstoff abhängt, leidet darunter. Auch im Wasser verschwindet die Biodiversität zunehmend. An Land ist der Vulkanismus in eine andere Phase eingetreten: Da die Wärme der Erde nicht mehr über den zunehmend stockenden Prozess der Plattentektonik abgebaut werden kann, wird sie in kurzen, aber dafür umso verheerenderen Vulkansausbrüchen freigesetzt: Diese bedecken viele Millionen Quadratkilomter mit Lava, setzen grosse Mengen an Kohlendioxid, Wasserdampf und schwefligen Gasen frei - die Atmosphäre wird heisser, dichter und schwefliger. Ein Tag auf der Erde dauert nun etwas über 26 Stunden.
Im schlimmsten Fall sind es sogar nur noch 200 Millionen Jahre, in denen wir ohne technische Unterstützung überleben können.
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