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  • LuckyGuy
    antwortet
    Sicher ist das *äußerst* Energie aufwendig, vor allem, weil die einzige Möglichkeit, das zu bewerkstelligen, die wir heute kennen, eine gigantische Masse wäre...

    Im Prinzip wäre der Warpantrieb also eine Art Hyperschwerkraftgenerator bzw. Ultraschwerkraftsimulator.

    Aber ähnliche Techniken kennen wir im ST-Universum ja zur Genüge: Traktorstrahl, künstliche Schwerkraft in Raumschiffen, usw.

    Aber ich sehe nicht, dass ein Verbiegen des Gitters ausreichen sollte, für Warpgeschwindigkeit. Ein verbogenes Gitter ist immer noch ein intaktes Gitter, und somit können weiterhin Informationen rein und raus.

    Die Blase mus irgendwie eine Blase sein, also abgeschottet vom übrigen Medium.

    Ansonsten kann man nicht von einer "Blase" reden.

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  • Bynaus
    antwortet
    oh, immer ungeschickt, wenn jemand antwortet, während dem ich editiere... aber was man nicht alles tut, um nicht als massenposter gebrandmarkt zu werden :-)

    denkst du nicht, dass das wiederum (Geometriegitterlinien um die Blase leiten) sehr energieaufwändig wäre, so dass man auch stattdessen das Gitter verbiegen könnte?

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Ganz recht, Bynaus.

    Nur mit dem Unterschied, dass ich die Blase eigentlich in unserem Universum ansiedele.

    Die "Geometriegitterlinien" des "normalen" Universums werden quasi umd die Warpblase herumgeleitet...

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  • Bynaus
    antwortet
    Aber aber - wir verwirren ihn nur noch mehr... :-)
    Ist doch witzig, dass jeder so seine ganz eigene Version des Warpantriebs hat... in deiner Version, Lucky Guy, erschafft der Warpantrieb also ein eigenes kleines Bubble-Universum? Und du verstehst den Subraum als einen dem Universum dimensional übergeordneten "Hyperraum"? (wenigstens würde dann die deutsche Synchro wieder einen Sinn machen) hm...

    @Lt. Cmdr Lin: Einige Dinge muss ich aber in deiner (bestimmt TM-verträglichen) Version der Sache noch korrigieren: (nimms mir nicht übel... :-) )

    1. Ist E = m * c^2 und Massenzuwachs bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit haben nichts direkt miteinander zu tun. Die Masse nimmt zu, weil der gamma-Koeffizient in der Gleichung bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zunimmt. Dass man die (ansteigende) Masse auch als eine Form von Energie betrachten kann, hat damit nichts zu tun.

    2. Es kann (nach heutiger Auffassung des Materiebaus) keine Substanz geben, welche nicht durch den Kontakt mit Antimaterie zerstrahlt würde, dieser Effekt ist verknüpft mit einer Eigenschaft, die allen Teilchen gleichsam eigen ist, vor allem dann nicht, wenn Dilithium aus so profanen Substanzen wie SiO2, FeO und Li2 besteht.

    3. FeO ist zwar magnetisch, aber ein solches Ferromagnetisches Magnetfeld ist äusserst schwach. Es ist nicht besonders glaubwürdig, dass dieses in der Lage wäre, einen Warpkern einzudämmen.

    4. In der Relativitätstheorie gibt es (eben) keinen Äther. Die Abwesenheit eines gesonderten Bezugsrahmens ist überhaupt die zentrale Aussage der Relativitätstheorie...
    Zuletzt geändert von Bynaus; 04.03.2004, 22:21.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    @Lt. Cmdr. Lin:

    Er wollte eine einfache Erklärung. Deine verstehe ja nicht mal ich vollständig.



    @ Borg-Alien:

    Hier also nun mal die Erklärung eines absoluten Physiklaien, der trotz seiner Umwissenheit von sich behauptet, er habe das Prinzip der Warpantriebes verstanden.

    Kennst Du das "Gummimattenuniversumsmodell" von Einstein?

    Demnach wid der eigentlich "flache" Raum durch Massen verzehrt. Wenn man z.B. auf eine straff gespannte Gummimatte (oder besser: Gummimembran) eine Kugel legen würde, so würde diese Kugel duch ihre Masse eine "Delle" in die Gummimatte drücken.

    Das ist zwar nur ein zweidiminsionales Modell zur Veranschaulichung, aber dann muss man sich das so denken: "Genau so ist das auch im vierdemensionalen Raum-Zeit-Kontinuum nach Einstein".

    Hier mal ein Bild zur Veranschaulichung:



    Wenn Du nun eine weitere, kleinere Kugel auf diese Matte legst, dann wir diese in die Kuhle der größeren Kugel reinrollen - sie wird von der Masse angezogen.

    Wenn die kleinere Kugel nun eine gewisse Eigengeschwindigkeit hat, dann wird sie um die größere Kugel herumrollen, ohne jemals in den Trichter zu fallen (auf der Gummimatte gibt es Reibungsverluste, die es im Universum nicht gibt. Daher fällt die Kugel auf der Gummimatte irgendwann in diesen Trichter, im Universum aber nicht.)

    Das ist analog die uns vertraute Bahn eines Planeten um die Sonne.

    Nun stell' Dir vor, die Schwerkraft wird immer größer, die verzerrten Linien, die Du im Bild oben siehst, werden immer verzerrter - bis sie "brechen", und sich mit ihren jeweils anderen Enden selbst verbinden. Das Ergebnis wäre eine Blase, die über dem - nun flachen - Gummideckenuniversum schwebt. Das Prinzip ist Dir auch bekannt: Seifenblasen entstehen nach diesem Prinzip. Du hast eine flache Seigenlaugenschicht, und wenn, die "Verzerrung" dieser Schicht zu groß wird, dann entsteht eine Blase.

    Die Seifenlaugenschicht ist nun unser Normaluniversum, die Seifenblase ist die Warpblase und schwebt im Subraum.

    Anders als Bynaus verstehe ich den Subraum also so, dass nicht der Subraum verzerrt wird, sondern ein Teil des Normalraumes wird verzerrt, bis er eine Blase bildet, die sich nun im Subraum befindet...

    Allerdings: Das sind alles nur sehr stark vereinfachte Modelle!

    Diese Blase nun, stelle Dir vor, sie ist eine Art eigenes Universum. Ein sehr kleines Univrsum zwar, aber wie in unserem Universum kannst Du als Beobachter innerhalb dieser Blase keine Grenzen sehen. Wie auf der Oberfläche einer Kugel könntest Du Dich endlos in der Warpblase bewegen, allerdings ohne, in Bezug auf unser Universum, wirklich vorwärts zu kommen, so lange die Blase stillsteht. Das ist auch der Grund, warum nix in die Blase rein oder raus kann - sie ist hermetisch abgeriegelt!

    Jetzt kommt der Clou: Innerhalb unseres Universums (also auf der Oberfläche der Gummidecke) kann sich nichts schneller als das Licht bewegen - aber Du bist ja gar nicht mehr in unserem Universum! Du kannst nun über die "Gummidecke" wesentlich schneller als das Licht reisen - denn mit dem Licht unseres Universums kommst Du gar nicht mehr in Kontakt.

    Die Relativitätstheorie wird nicht verletzt.

    Die Warplase erschafft nun eine Art Welle, auf der sie vorwärtsgleitet - und voilá! Warpantrieb.

    Ich hoffe, das war einfach genug.
    Zuletzt geändert von LuckyGuy; 04.03.2004, 19:01.

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  • Lt. Cmdr Lin
    antwortet
    ok, also nochmal von vorne:

    Das Grundprinzip des Warp-Antriebes ist es, mit Hilfe einer Raumkrümmung (hier Subraum) Distanzen von mehreren tausend Lichtjahre zu überbrücken, ohne das man dabei an die Grenzen der Physik stößt - in diesem Fall die Lichtgeschwindigkeit.

    Einstein sagte in der allgemeinen Relativitätstheorie vorraus, das beim Annähern der Lichtgeschwindigkeit die Masse des Schiffes bei der Beschleunigung zunimmt gemäß der Gleichung: E=m*c² - Energie läßt sich in Masse überführen und umgekehrt. Als Konsequenz hieraus muß man mehr Energie aufwenden, um die Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, was durch die Massenzunahme nicht möglich ist und somit unendliche Energie notwendig wäre, um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen und zu erhalten.
    Als weitere Konsequenz verlansamt sich die Zeit im Schiff, das sie nicht das Licht einholen kann, während die Zeit außerhalb des Schiffes weiterläuft. Dies wird auch das "Zwillingsparadoxon" und die "Zeitdilatation" genannt, nach einem Gedankenspiel, wo ein Zwilling als Astronaut die Erde verläßt und mit Lichtgeschwindigkeit zu nächsten Sonnsystem reist, um Forschungen anzustellen, während sein anderer Zwilling auf der Erde auf seine Rückkehr wartet. Ein Jahr sind auf dem Nahe-Lichtgeschwindigkeit beschleunigtem Schiff vergangen, während auf der Erde 70 Jahre vergangen sind.

    Um dies zu vermeiden, stellte Zefram Cochrane 2063 die Theorie auf, das man Überlichtgeschwindigkeit erreichen kann, ohne selbst im lokalen intergalaktischem Maßstab mit unendlichem Energieaufwand Lichtgeschwindigkeit zu erreichen. Mit Hilfe eines Materie/Antimaterie Reaktors und spezieller Spulen aus Verterium Cordenide/Wolfram/Kobalt/Magnesium Verbund konnte man den Raum so manipulieren, das er peristaltiv wirken kann, d.h. der Raum wird vor dem Bug gestaucht und am Heck gestreckt. Der Raum wird so kürzer und man bewegt sich auf intergalaktischer Distanz mit Überlicht, während man interstellar mit Unterlicht fliegt.

    Die Kontrolle des M/A Rekators liegt bei bei den Dilithium Kristallen, der einzig bekannten Substanz in der Föderation, das M/A so "porös" macht und den daraus entstehenden Plasmastrahl fokussiert. Das Dilithium Kristall ist eine künstliche Kristallmatrix bestehend aus SiO2 / FeO / und Li² - das Fe bewirkt durch Induktion des Kristall auf seinem Fixierrahmen ein eigenes Magnetfeld, das den Kristall vor der Vaporisation bewahrt.

    Das Plasma, das durch die Verschmelzung vom M/a entsteht, wird von den PTCs (Plasma Transfer Conduits) zu den Plasma Injektoren geleitet, die vor den Spulen liegen. Austrittsfrequenz und Menge könnten gesteuert werden und somit auch die Warpfeld Frequenz. Aber was passiert genau, wenn das Plasma die Spulen passieren?

    Die Plasmaenergie als auch Wärme wird in den Spulen zur Warpenergie umgewandelt, das den Subraum krümmt. Der Subraum ist eine Dimension, die neben unserem eigenem Normalraum um uns herum existiert, aber andere Eingeschaften zum normalen Welraum aufweist. Nachrichten können mit Überlicht und in Echtzeit gesendet werden und Schiff sich schneller als c bewegen. Sowas ähnliches, was Einstein in seiner Allg. Relativitätstheorie als "Äther" bezeichnet hatte. In der String-Theorie wäre es einer der 11 Dimensionen.

    Durch die Krümmung des Subraumes mit Hilfe der Warpfelder, schlüpft das Schiff mit Warpgeschwindigkeit (Energie ab 1000 milicochrane oder 1 c) in den Subraum hinein und kann auch aus dem Subraum wieder "rausfallen" indem das aufgebaute Warpfeld wieder abgebaut wird.
    Die Veränderung für kleine Zeitintervalle nennt man Differenzial - sie gibt auch die Stärke der Veränderung des Warpfeldes an. Innerhalb des Schiffes beträgt das Differenzial 0.1 % von 1000 milicochrane oder Warp 1, da dieses Feld eine Beschleunigung/Krümmung des Raumes bedeutet. Außerhalb des Schiffes beträgt das Differenzial 100 %, d.h. die Krümmung des Raumes ist maximal und beschleunigend. Somit kann das Schiff sich bewegen. DUrch die Befeuerung des Plasmas von vorne nach hinten wird das Feld aufgebaut und überlappt sich mit den vorangegegangem Feld.
    Drehung und Ausrrichtung des Schiffes geschieht durch die Verdichtung des Warpplasmas an den vorderen 3 Spulen, indem ein Nieder-Warpfeld generiert wird.

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  • Bynaus
    antwortet
    Der Subraum ist eine Art Dimension des Normalraumes, der die praktische Eigenschaft hat, mit geringerem Energieaufwand verformbar zu sein im Gegensatz zu unserem Raum. Der Warpantrieb krümmt den Subraum derart, dass er vor dem Schiff zusammengezogen und hinter dem Schiff ausgedehnt wird. Es entsteht eine Art "Welle", auf der das Schiff reitet. Nicht das Schiff bewegt sich durch den Raum, sondern die Subraumverzerrung, die vom Warpantrieb erzeugt wird, zieht am Schiff und bewegt es vorwärts.

    Zumindest verstehe ich DAS unter dem ST Warpantrieb.

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  • Borg-Alien
    antwortet
    Ich versteh das alles nicht. Kann mir jemand die Funktionsweiße des Warpantriebs vielleicht so erklären, dass auch ich es verstehe

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  • Lt. Cmdr Lin
    antwortet
    siehe mein Post - die Blase krümmt den Subraum nicht den Normalraum.

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  • Borg-Alien
    antwortet
    Original geschrieben von Dax
    Anders: Die Warpblase krümmt den Raum. Sie wird um das Schiff erzeugt, innerhalb davon bewegt sich das Schiff nicht, also keine Bewegung in der Blase.
    Wie krümmt die Warpblase den Raum?

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  • Lt. Cmdr Lin
    antwortet
    Das Schiff krümmt den Subraum, nicht den Normalraum - und die Warpblase liegt nicht eng am Schiff, sondern ewas außerhalb - das habe ich im letzten Thread geschrieben, weil das Warpfeld Differenzial 0.1 % an der Schiffshülle beträgt, sonst würde man vom Warpfeld zerfetzt werden… die 100 % liegen außerhalb des Schiffes und nimmt mit dem Quadrant des Abstandes ab.

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Und so groß ist die Warpblase auch nicht. Sie schließt relativ eng das Schiff ein.

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  • Dax
    antwortet
    Anders: Die Warpblase krümmt den Raum. Sie wird um das Schiff erzeugt, innerhalb davon bewegt sich das Schiff nicht, also keine Bewegung in der Blase.

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  • Borg-Alien
    antwortet
    Ich hab noch eine Frage zum Warpantrieb(passt zwar nicht zu diesem Thema): In einer Warpblase wird vor dem Raumschiff der Raum gekrümmt. Wenn das Raumschiff nun über diesen zusammengedrückten Raum fliegt, befindet es sich nach einiger, aber viel kürzeren Zeit also ohne Raumkrümmung am Ende derWarpblase. Stimmt das so? Und wenn der Raum gekrümmt wird, behält er seine Masse, wird aber praktisch kleiner. Der Raum war vorher 10 Lichtjahre groß bzw. lang, jetzt nur noch1 Lichtjahr. Was befindet sich nun an der Stelle der anderen Lichtjahre?

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Original geschrieben von Bynaus
    Berechnen kann man bei imginärer Technik ja per Definition schon nichts.
    "Computer!", *zirp, dudel* "Vermutliche Folge aus theoretischer Datenbank herausfiltern!"

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