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Warum keine neuralen Interfaces?

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  • Trekkie86
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Das würde bedeuten das Sternenflottenschiffe eine Art von KI besitzen würden. Die "Alice" wollte ja eine wahre symbiose mit ihrem Piloten eingehen. Ist eher wie ein Borg gewesen, sie wollte sich mit einem organischen Wesen verschmelzen.
    Admiral Janeway hat ihr Shuttle auch über ein neurales Interface steuern können, aber sie hat trotzdem lieber alles Manuell eingegeben bzw. dem Computer verbal Kommandos erteilt.
    Es könnte auch sein das man sich extremst konzentrieren muss um so ein Interface richtig zu bedienen und dass das irgendwie das Gehirn zu schnell ermüdet/überlastet und das man dann ausversehen mehr fehler macht.

    Man stelle sich einen taktischen Offizier vor: Er hat mies geschlafen, seine Frau ist ihm Fremd gegangen und ist mit ihrem Geliebten durchgebrannt. Er macht seinen Dienst auf der Brücke, ein Romulaner kommt und markiert natürlich den Breiten, macht den Captain, Schiff und Crew dumm an. Dem Taktikoffizier schießt die Zornesröte ins Gesicht und denkt sich: "Den knall ich ab!" und weil er am neuralen Interface hängt macht er es dann plötzlich auch.
    Dummerweise hat sich der Romulaner nur verflogen und wollte eigentlich nur den Weg Heim wissen, aber durch den dummen kleinen Vorfall ist ein neuer Interplanetarischer Krieg ausgebrochen.

    Ich glaube das die Interfaces eher an sowas scheitern
    Ist natürlich auch denkbar^^ Aber ich glaube nicht, dass diese Interfaces so dermaßen empfindlich sind und somit eine Salve Quantentorpedos abgeschossen wird, das wär ja schlimm

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Trekkie86 Beitrag anzeigen
    Vieleicht hat man das neurale Interface später wieder abgeschafft, weil es solche bzw ähnliche Probleme wie bei der Voy Folge Alice gab.
    Das würde bedeuten das Sternenflottenschiffe eine Art von KI besitzen würden. Die "Alice" wollte ja eine wahre symbiose mit ihrem Piloten eingehen. Ist eher wie ein Borg gewesen, sie wollte sich mit einem organischen Wesen verschmelzen.
    Admiral Janeway hat ihr Shuttle auch über ein neurales Interface steuern können, aber sie hat trotzdem lieber alles Manuell eingegeben bzw. dem Computer verbal Kommandos erteilt.
    Es könnte auch sein das man sich extremst konzentrieren muss um so ein Interface richtig zu bedienen und dass das irgendwie das Gehirn zu schnell ermüdet/überlastet und das man dann ausversehen mehr fehler macht.

    Man stelle sich einen taktischen Offizier vor: Er hat mies geschlafen, seine Frau ist ihm Fremd gegangen und ist mit ihrem Geliebten durchgebrannt. Er macht seinen Dienst auf der Brücke, ein Romulaner kommt und markiert natürlich den Breiten, macht den Captain, Schiff und Crew dumm an. Dem Taktikoffizier schießt die Zornesröte ins Gesicht und denkt sich: "Den knall ich ab!" und weil er am neuralen Interface hängt macht er es dann plötzlich auch.
    Dummerweise hat sich der Romulaner nur verflogen und wollte eigentlich nur den Weg Heim wissen, aber durch den dummen kleinen Vorfall ist ein neuer Interplanetarischer Krieg ausgebrochen.

    Ich glaube das die Interfaces eher an sowas scheitern

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  • Trekkie86
    antwortet
    Ich würd einfach mal behaupten, dass man dadurch einen besseren Überblick hat^^

    Vieleicht hat man das neurale Interface später wieder abgeschafft, weil es solche bzw ähnliche Probleme wie bei der Voy Folge Alice gab.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Wie muss man sich eine solche 3D-Kontrolle eigentlich vorstellen?

    So ähnlich wie in die Interfaces aus "Mionrity Report"?
    Ist eine solche Kontrolle tatsächlich effektiver als die 2D-Variante oder sieht sie nur "cooler" aus?

    Fragen über Fragen...

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Übrigens: selbst im 29 Jh. werden die Computer noch mit einer manuellen Eingabe gesteuert.
    Da gibt es anscheinend einen Rückschritt, weil die Eingabe nicht nur manuell, sondern auch über zweidimensionale Konsolen erfolgt. In einer alternativen Zukunft aus der DS9 Folge "Der Besucher", die irgendwann im frühen 25.Jahrhundert spielt, gibt es nach einer Aussage von Alt-Bashir keine zweidimensionalen Kontrollen mehr, was zumindest einem Fortschritt auf 21.Jahrhundert-Niveau entspräche.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Übrigens: selbst im 29 Jh. werden die Computer noch mit einer manuellen Eingabe gesteuert. Mc Wires These von der Angst vor der Verschmelzung scheint die beste Erklärung zu sein, zumal im 29 Jh. diese Technik sicherlich ausgereift wäre.

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    In ST läuft alles über die mauelle Eingabe in den Computer. Der Computer eines Föderationsschiffes kann alerdings auch verbale Kommandos verarbeiten.

    Es gibt aber auch die Möglichkeit eines nueralen Interfaces, welches direkt auf die Gedanken der Eingabeperson reagiert.

    Diese Eingabe per Gedanken ist längst nicht so weit hergeholt wie man meinen könnte. Grundlagenkonzepte und Ideen dazu bestehen bereits heute.

    Die Frage ist nun, warum sich die effektive Idee der Kopplung eines Computers direkt an seinen Benutzer bei fast allen ST-Völkern nicht durchgesetzt hat.
    Bin gerade zu faul, mir eine ST-interne Pseudo-Erklärung aus den Fingern zu saugen

    Die reale Erklärung liegt auf der Hand: Es wäre für die Zuschauer hässlich und langweilig, wenn auf der Brücke nur noch bewegungslose Figuren hocken würde. Es wirkt alles lebendiger und nachvollziehbarer, wenn reale Konsolen bedient werden.

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  • kyote
    antwortet
    Na hört mal, was wäre denn bitte TNG ohne "Energie" oder "Machen sie es so"?

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Ein wirklich guter Grund fällt mir nicht ein. Neuronale Interfaces sind in Sachen Effizienz, wie im Eröffnungspost bereits erwähnt, einer manuellen oder gar verbalen Eingabe überlegen.

    Vielleicht gibt es gesellschaftlichen Widerstand gegen einen solchen technologischen Wandel. Als im 1. WK die ersten Panzer rollten, war es eigentlich klar, dass die Tage der Kavallerie gezählt sind. Trotzdem wurde diese veraltete Waffengattung bis in den 2.WK hinein weitergeführt, Tradition und gehobene Herkunft der Kavalleristen zum Dank. Ähnliches erlebt man heutzutage beim Übergang von bemannten Kampfjets zu unbemannten Systemen. Es wird weiterhin auf Teufel komm raus mit bemannten Maschinen geplant, obgleich diese über etliche grundsätzliche Probleme verfügen (hauptsächlich wegen dem schwächlichen Fleischklops in der Mitte). Denn während ein Drohnenpilot im Ansehen am Boden der Nahrungskette steht, sind die "Topguns" an der absoluten Spitze, weswegen sie es sind, die am Ende in der Hierarchie aufsteigen, um Entscheidungen so zu beeinflußen, dass das System erhalten bleibt. Sprung ins 24.Jahrhundert:. Die Topguns des 24.Jahrhunderts sind Leute, die unendlich komplizierte Tastenkommunikationen in kurzer Zeit drücken können, um vergleichsweise einfache Befehle an den Computer weiterzugeben. Auf der Akademie lernt man dann auch Jahre lang, Tasten zu drücken und umso besser man drückt, desto höher geht es im Rang (und selbstredend auch bei der Gunst des anderen Geschlechts). All diese Admiräle, die ihre Schreibtische und ihre Ehepartner durch munteres Tastendrücken gewonnen haben, werden den Teufel tun, jene geliebten Tasten aus den Schiffen der Sternenflotte zu entfernen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Ein neurales Interface ist natürlich effizienter aber ich denke das die Sicherheit mit ein Grund ist wieso man es so selten sieht.
    Eine kleines Energiefeedback und dem Piloten wird das Gehirn gegrillt und dann steht man plötzlich ohne Steuer da zum beispiel. Sicher könnte man eine Galaxy dann mit nur 10 Leuten steuern aber wenn ein Schaden repariert werden muss ist es besser eine ganze Crew zu haben.
    Eine Konsole die halb zerstört wurde kann man auf die schnelle flicken damit sie wenigstens noch etwas funktioniert. Ein neurales Interface ist sicher "etwas" komplizierter.
    Ich denke auch das für Telephaten dann einfacher wäre ein Schiff komplett lahm zu legen.
    Geordie wäre beinahe gestorben als das Interface abgebrochen ist. Barkley hat gleich mal die ganze Enterprise übernommen (ok, er wurde von der Sonde verändert und war nichtmehr er selbst).
    Es spricht einfach zuviel Dagegen finde ich.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    So eine Art "Borgophobie"?
    Das ist durchaus denkbar.

    Aber warum werden die Intefaces nicht auch bei größeren Sachen angewendet?

    Ein einziger Crewman könnte dutzende System gleichzeitig überwachen, wie man bei ENT sah.
    Eine Spezies mit sehr robusten Nerven (z.B. Vulkanier) könnte das durchaus über einen längeren Zeitraum aushalten.
    Es ist einfach irgendwann mal die Grenze erreicht, wo Mensch und Maschine verschmelzen und wenn es nur gedanklich ist.

    Vielleicht hat das Individuum einfach Angst, dass es sich nicht mehr Trennen kann und dadurch seine Individualität verliert.

    Auch können solche Dinge süchtig machen.

    Es gibt viele Gründe, die dagegen sprechen.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich denke es ist die gleiche Problematik wie bei der Genetik. Es herrscht einfach die Angst, dass sich z.B. der Mensch dadurch soweit verändern könnte, dass man ihn nicht wieder erkennt.
    So eine Art "Borgophobie"?
    Das ist durchaus denkbar.

    Aber warum werden die Intefaces nicht auch bei größeren Sachen angewendet?

    Ein einziger Crewman könnte dutzende System gleichzeitig überwachen, wie man bei ENT sah.
    Eine Spezies mit sehr robusten Nerven (z.B. Vulkanier) könnte das durchaus über einen längeren Zeitraum aushalten.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Wie erklärt Ihr Euch die Dominanz der manuellen/verbalen Eingabe bis in das späte 24. Jahrhundert hinein?
    Ich denke es ist die gleiche Problematik wie bei der Genetik. Es herrscht einfach die Angst, dass sich z.B. der Mensch dadurch soweit verändern könnte, dass man ihn nicht wieder erkennt.

    Das diese Angst nicht völlig unbegründet ist, zeigt sehr gut die VOY-Episode "Alice" wo der intelligente Computer eines Shuttles seinen Piloten manipulieren kann.
    - > http://memory-alpha.org/de/wiki/Alice_(Shuttle)

    Die Verschmelzung von Maschine und biologischer Lebensform verbirgt auch eventuelle Nebenwirkungen.

    Allerdings scheinen sich stellenweise neurale Interfaces durchgesetzt zu haben, wenn es um die Effizienz einer Steuerung geht.

    -> Neurales Interface ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Admiral Janeway aus der Zukunft benutzt ja auch so ein Gerät.

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  • EA-Loyalist
    hat ein Thema erstellt Warum keine neuralen Interfaces?.

    Warum keine neuralen Interfaces?

    In ST läuft alles über die mauelle Eingabe in den Computer. Der Computer eines Föderationsschiffes kann alerdings auch verbale Kommandos verarbeiten.

    Es gibt aber auch die Möglichkeit eines nueralen Interfaces, welches direkt auf die Gedanken der Eingabeperson reagiert.

    Diese Eingabe per Gedanken ist längst nicht so weit hergeholt wie man meinen könnte. Grundlagenkonzepte und Ideen dazu bestehen bereits heute.

    Die Frage ist nun, warum sich die effektive Idee der Kopplung eines Computers direkt an seinen Benutzer bei fast allen ST-Völkern nicht durchgesetzt hat.

    Folgende Beispiele für solche Interfaces sind bekannt:

    Dauerhafte Kopplungen:

    Borg-Implantate
    Bynar-Implantate

    Temporäre Kopplungen:

    Romulanische Flugkörpersteuerung und ihr Gegenstück aus ENT "Vereinigt" und "Die Aenar".

    Vianische Waffe aus TOS "Der Plan der Vianer"

    Sternenflotten-Interface aus der TNG-Folge "Das Interface".

    Biochemische Schnittstelle der Fremden aus VOY "Inhumane Praktiken".

    Die Eingabe über ein solches Interface ist sehr effektiv, die langwierige Eingabeprozedur ist völlig unnötig und Befehle werden praktisch ohne Zeitverlust realisiert.

    Warum findet man diese Technik dann so selten?

    Eine Erklärung könnte die enorme Belastung für das Nervensystem sein, die bei den meisten Systemen auftritt. Die Angst vor möglichen Spätfolgen könnte eine Ablehnung bei vielen Spezies herbeigeführt haben.

    Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass sich nicht jede Rasse an eine Maschine koppeln lässt (Physiologische Ursachen, siehe ENT).

    Die Angst vor einem Energiestoß im Computersystem (passiert in ST ja öfters) könnte ebenfalls berechtige Zweifel am Interface geweckt haben.

    Wie erklärt Ihr Euch die Dominanz der manuellen/verbalen Eingabe bis in das späte 24. Jahrhundert hinein?
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