Marina Sirtis wütend über Star Trek 11!

[newman]

Naja, die einzigen, die ich mir von früheren Produktionsteams zurückwünschte wären Many Coto und ein paar von DS9, z.B. Ron Moore oder Ira Behr.

Aber auf Berman und Braga kann ich gut verzichten. Und da nur die in Frage gekommen wären, ist mir auch ein ganz neues Team sehr Recht.

[jarren]

...das Jemand bekanntes dabei ist, um den neuen Produzenten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, da ich denke das da schon die ein oder andere Frage aufkam. ...

Ich denke, dass sie schon solche Leute haben werden. Weil so ganz ohne Ahnung dürfen die sicher dann doch nicht ran. Ausserdem wie sich das im Internet gelesen hat, haben sie etrem viel sich informiert und recherchiert, bevor sie überhaupt mit dem Drehbuch angefangen haben.

[perplex]

Naja, die einzigen, die ich mir von früheren Produktionsteams zurückwünschte wären Many Coto...

Tragisch, dass der nach nur einer Staffel das Zepter wieder aus der Hand legen musste.

[newman]

Tragisch, dass der nach nur einer Staffel das Zepter wieder aus der Hand legen musste.

Wenn eh schon alles im hinteren, unteren Teil des Körpers ist, können wir auch mal den Nerd da hinten ran lassen.
Aber wenns um Dollarscheine geht ist er wieder weg.^^

Er ist halt wegen der 4. Staffel beim Fan hängen geblieben und wegen der 4. Staffel bei Paramount nicht. Man muss halt doch irgendwie Geld verdienen. Selbst ein Michelangelo hat seinerzeit mit seinen Werken irgendwie Geld verdienen müssen, dann wird sich ein Angestellter Paramounts, auch wenn er sich auf den Kopf stellt, an Quoten messen lassen müssen.

[perplex]

Man muss halt doch irgendwie Geld verdienen.

Mir persönlich wäre wohl der anderen Weg zum dem, den man jetzt mit dem neuen Film beschreitet lieber gewesen.

Ich lese so oft, man solle froh sein, dass Star Trek jetzt auf dieses Kostenniveau gehoben wird und wie klasse es doch ist, dass das Franchise aus dem Schatten von Star Wars heraustritt oder irgend so was.
Das sich Star Trek augenscheinlich aber dabei von seinen Fans entfernt, wird dabei ignoriert (-das ist so, da braucht sich niemand etwas vormachen. Dieser Film ist komplett für ein neues Publikum gemacht. Und Abrams gibt es mittlerweile offen zu).

Ich selber habe keinen Bedarf an "großem" Star Trek, auch nicht an einen der 130 Millionen Dollar teuer ist. Im Gegenteil. Mir wäre ein Nischenprodukt ala Enterprise Staffel 4 um einiges lieber, dass eben etwas billiger ist, weniger Leute anspricht (und zwar in erster Linie die Trekkis) aber dafür nicht an die Fesseln von Mainstream-Martkmechanismen gebunden ist. Also für Nerds von Nerds (Coto), quasi.

Mit so etwas kann man auch Geld verdienen^^ Zwar nicht soviel wie man das wahrscheinlich mit dem neuen Film können wird, aber man investiert ja auch nicht soviel. Die Bigger-better-more-Philosophie ist schon des öfteren voll nach hinten losgegangen. Der haben wir u.a. die Bankenkrise zu verdanken. :b

[newman]

Pauschal lässt sich das nicht sagen.

Nicholas Meyer war bei STII ebenfalls kein Star Trek Fan gewesen und hat sich ebenfalls ein wenig an den Star Wars Filmen orientiert. Und was kam bei ihm heraus? Zwei beinahe perfekte Filme.

Für einen Kinofilm kann man auch nicht richtig auf Nische setzen. Star Trek ist dafür global einfach zu bekannt. Bei einem echten Nischenfilm nimmt man sich ein Produkt, das es im Ausland wahrscheinlich nicht einmal in die Kinos schafft. ST ist dafür wohl noch immer zu profitabel.
Wäre es anders gäbe es ja irgendwo einen ST Film unter den bald schon 11, der alleine für die Fans gemacht worden wäre. Aber den gibt es nicht. Jeder einzelne ST Film hat einen Touch Meanstream.

Bei einer Serie wie DS9 ging das offensichtlich etwas leichter. Wobei auch vor allem deswegen, weil alle Verantwortlichen Voyager zu ihrem Baby machten und so die Leute von DS9 praktisch tun und lassen durften, was sie wollten, da sich sowieso niemand für sie interessierte.

[perplex]

Zwei beinahe perfekte Filme.

Wobei ich den 6. durchaus als (Abschieds-)Geschenk an die Fans verstehe. Übrigens auch mein Lieblingsfilm.

Du hast mit den Filmen und Mainstream sicher recht, aber ich hab da eher das Franchise insgesamt gemeint. das wird ja gerade für neue Fans neu ausgerichtet.

Bei einer Serie wie DS9 ging das offensichtlich etwas leichter. Wobei auch vor allem deswegen, weil alle Verantwortlichen Voyager zu ihrem Baby machten und so die Leute von DS9 praktisch tun und lassen durften, was sie wollten, da sich sowieso niemand für sie interessierte.

Darum war DS9 ja auch so gut/anspruchsvoll und Voyager...naja keins von beiden. Voyager sollte die Mainstreamfahne hochhalten und möglichst viele Leute ansprechen (und das hat es auch geschafft. Es gibt bis heute viele only-Voyager Fans). DS9 hat bei den Paramountbossen niemanden interessiert und deswegen hatten die Autoren viele Freiheiten. Voyager hat man ja sogar mit Zwang daran gehindert einen weitergehenden Handlungsbogen zu entwickeln und das ganze zwecks Zuschauerkompatibilität auf Einzelfolgen runtergebrochen.

Was für DS9 gilt, gilt auch für die vierte Enterprise-Staffel^^

[EA-Loyalist]

Es ist jedoch auch so dass das ST-Universum extrem komplex ist. ST ist im Vergleich mit anderen Universen gigantisch und winzig zugleich. Gigantisch, weil es über 700 Folgen, 11 Filme und X Bücher gibt. Winzig, weil es diverse Canon-, Seriengeschichten-, Ethikregeln gibt die echte Fans im Schlaf beherrschen.

Es ist daher verdammt schwer etwas in diesen in sich geschlossenen Kosmos einzubauen, ohne ihn zu verletzen. Bei ENT gab man sich alle Mühe, konnte Canonbrüch aber nicht abwenden (ist nicht sooo dramatisch, aber es verärgert halt doch diverse Fans). Allerdings kann man auch nicht mit ST-Insider Fakten um sich werfen, dies wäre nicht mehr massentauglich.

Zum Thema weniger ist mehr:

Man vergleiche "Nemesis (ST X)" mir ENT "Allein".

Die 40 Minuten einer Einzelfolge waren besser als der ganze (überteuerte) Film und es war eine Sparfolge.
Der Trend zu fetten, computeranimierten Effekten scheint nicht aufhaltbar (die Borg der Medienwelt). Nahezu jeder Film hat mittlerweile "gute" Effekte, aber das ist nichts was einen Film auszeichnet. Die größten Filme aller Zeiten kamen ohne so etwas aus. Ich persönlich hoffe ja das ST XI nicht komplett in das schwarze Loch gesetzt wurde. Wir werden sehen was uns J.J. da beschert.

[HanSolo]

ST11 ist wohl der letzte, verzweifelte, aber dennoch wagemutige Versuch von Paramount aus Star Trek wieder etwas Großes für die breite Masse zu machen. Hier ist klar, dass man mehr auf Action anstelle von "Fan-Geschenken" setzt (obwohl es laut Orci, Kurtzman diese auch geben soll). Auch ist aus dem Blickwinkel die Idee eines Prequels bzw. versteckten Reboots verständlich, weil man dafür einfach nicht das Vorwissen von 10 Filmen und über 700 TV-Folgen braucht. Die Kult-Charaktere Kirk und Spock tun ihr übriges.
Ein gut gemachtes Reboot ist mir auf jeden Fall lieber als ein schlechtes Prequel bzw. Sequel. Und sollte es irgendwann einmal eine neue Trek-Serie (von mir aus im neuen Trek-Universum) unter der Leitung der Lost-Autoren geben, kann dies kaum zu verachten sein.

Falls der Film ein Flop werden sollte, würde ich persönlich mir auch Direct-to-DVD-Filme für die Fans wünschen. Sprich genau das selbe, das es jetzt für Stargate gibt. Bei so etwas hätte ich dann auch wieder gerne Manny Coto, Mike Sussman, die Reeve-Stevens, Ron Moore, Jeri Taylor, Rene Echevaria und Ira Steven Behr an Bord (von mir aus, für 1, 2 Filme sogar Berman und Braga - nicht als Showrunner, aber ein paar gute Geschichten haben sie auch in ihrer ST-Zeit geschrieben).
Ich fürchte zwar, dass ein derartiger Gedanke Utopie ist, aber man wird ja noch träumen dürfen.

[newman]

Wobei ich den 6. durchaus als (Abschieds-)Geschenk an die Fans verstehe. Übrigens auch mein Lieblingsfilm.

Mich würde interessieren ob er sich beim 6. Film schließlich als Fan bezeichnet hätte.
Jedenfalls war bei ST6 ja Nimoy mit an der Story maßgeblich beteiligt, wodurch es natürlich einige schöne Geschenke an die Fanseite gab.

In dem man aber das Ende des Kalten Kriegs zum Oberthema machte, wurde der Film auch für die breite Masse schaubar.
Die Gefühle dürften zu dem Zeitpunkt noch frisch gewesen sein und der Film dadurch den Nerv der Menschen getroffen haben. Außerdem musste man so nicht unbedingt die ganze Klingonengeschichte kennen, über einen Vergleich des Verhältnisses USA-Russland konnte der Nichtfan auch ohne Vorwissen sich sofort in das Star Trek Universum und das Verhältnis Föderation-Klingonen hineinfühlen.

Falls der Film ein Flop werden sollte, würde ich persönlich mir auch Direct-to-DVD-Filme für die Fans wünschen. Sprich genau das selbe, das es jetzt für Stargate gibt. Bei so etwas hätte ich dann auch wieder gerne Manny Coto, Mike Sussman, die Reeve-Stevens, Ron Moore, Jeri Taylor, Rene Echevaria und Ira Steven Behr an Bord (von mir aus, für 1, 2 Filme sogar Berman und Braga - nicht als Showrunner, aber ein paar gute Geschichten haben sie auch in ihrer ST-Zeit geschrieben).

Schönes Wunschdenken. Aber ich befürchte nicht sehr viel mehr als das.

Was man aber auch noch nicht abschreiben sollte ist der Spannungsbogen und das Dramaturgische an sich. Die Lost Produzenten haben dafür imho ein gewisses Händchen. Ein Film für Intellektuelle ist nicht zu erwarten, aber vielleicht hat er neben gut gemachter Action den "Ich darf nicht Luftholen, sonst verpass ich etwas"-Effekt verinnerlicht. Es gibt ja den und den Actionfilm. Ein Actionfilm, der nur Explosionen und Action zu bieten hat ist schwach. Aber es gibt auch Actionthriller, die einen bis zur letzten Sekunde an den Kinostuhl fesseln. So was in Star Trek Gewand wäre schon akzeptabel.

Jetzt seien wir doch mal ernst. Eigentlich könnte man jede Geschichte ins Star Trek Universum packen. Es gibt nicht die falsche Star Trek Story. DS9 ist hier das beste Beispiel, da gibt es reine Action- und Kriegsfolgen, Liebesfolgen, mit bajoranischen Mythen ein wenig Fantasy, aber auch Science, auf Empok Nor sogar etwas vom Horrorgenre...

[DaddlerTheDalek]

Als LeVar Burton sagte "Lasst Star Trek sterben!" dachte er sich wohl dabei: "wenn Ich nicht dabei bin, soll Star Trek doch VERECKEN!!!"

[DarthRevan]

Als LeVar Burton sagte "Lasst Star Trek sterben!" dachte er sich wohl dabei: "wenn Ich nicht dabei bin, soll Star Trek doch VERECKEN!!!"

Das bezweifele ich. Er meinte eher das man es enden lassen sollte bevor die ideen ausgehen und man schrott für die massen produziert und Star Trek draufschreibt nur um aus dem namen profit zu schlagen.

[Sammy67]

Genau das Selbe haben die Star Trek Fans befürchtet, als TNG gedreht wurde.
Ich konnte mich mit TNG nie wirklich anfreunden, obwohl ich es mir letzt endlich angeschaut habe.
Aber ich bin und bleibe, so sind nun mal meine "Wurzeln" eine Liebhaberin der orginalen, ersten Serie. Spock und Kirk.
Ich hoffe nur, sie können die Atmosphäre von damals einfangen und nehmen sich nicht zu ernst.
Erst war ich sehr skeptisch, inzwischen freue ich mich richtig auf den Film.
Und werde wohl gleich am 7.5. reingehn.
Zu Marina Sirtis: Traurig, diese Äußerungen. Das was sie sagt haben die Fans vor Ausstrahlung von TNG gesagt, viele habens abgelehnt...
Ich habe allen "Ablegern" eine Chance gegeben, die einen mochte ich mehr, die anderen weniger, aber geschaut hab ich sie alle...
In diesem Sinne:

[Five]

das große filme keine super geilen effekte haben ist so einfach falsch.

wenn du dir die blockbuster der letzten jahre anschaust, inklusive Oscar nominierung und gewinne.

das waren in den letzten 20 jahren fast nur filme wo die effekt herrausragend waren. die story ansich nicht mal so prall. Terminator 2, Titanic, Transformers, Herr der Ringe Trillogie, Gladiator, etc.

wirkliche blockbuster der letzten jahre waren alles effektschleudern

[DarthRevan]

das große filme keine super geilen effekte haben ist so einfach falsch.

wenn du dir die blockbuster der letzten jahre anschaust, inklusive Oscar nominierung und gewinne.

das waren in den letzten 20 jahren fast nur filme wo die effekt herrausragend waren. die story ansich nicht mal so prall. Terminator 2, Titanic, Transformers, Herr der Ringe Trillogie, Gladiator, etc.

wirkliche blockbuster der letzten jahre waren alles effektschleudern

Es ist nicht falsch wenn filme tolle effekte haben solange sie die story unterstützen und nicht ersetzen. Und genau das ist seid jahren immer mehr in Mode.
Sowohl Titanic als aucn terminator und Gladiator stammten aus ner Zeit wo das noch nicht so war, Herr der Ringe ist in vielen dingen imo ne ausnahmeerscheinung und transformers *räusper* story? Wo?