Wie hätte ST11 unter Berman ausgesehen?

[TauLeonis]

Zitat von HanSolo
Auch wenn ST11 vielleicht toll geworden wäre, befürchte ich wäre er an den Kinokassen gefloppt. Das Konzept ließe sich wohl eher in einer TV-Mini-Serie umsetzen.

ja...hast wahrscheinlich recht. abrams film-idee klingt schon wie etwas, was, wenn überhaupt, star trek in baldiger zeit wieder eine zukunft geben kann. hoffen wir das der film das qualitativ und finanziell schafft...!
eine mini-serie wäre wirklich ein sehr schönes geschenk an die fans...in der man einfach mehr hintergründe aufklären könnte. wie zum beispiel den romulanischen krieg zu zeigen

[John_Clark]

Mehr Chancen auf Erfolg hat sicherlich das Abrahms-Projekt. Einfach weil Kirk und Co weitaus bessere Publikumsmagneten sind als ein Tiberius Chase den keiner kennt. Auch wenn ST11 vielleicht toll geworden wäre, befürchte ich wäre er an den Kinokassen gefloppt. Das Konzept ließe sich wohl eher in einer TV-Mini-Serie umsetzen.

Ich hab mich sowieso immer gefragt, warum es nie eine Star Trek TV-Mini-Serie gegeben hat? Irgend eine Crew, die in einem vierteiler was-weiss-ich-was erlebt...

[Peter R.]

Wie hätte ST11 unter Berman ausgesehen?

Ehrlich gesagt will ich viel wissen, aber das gehört nun wirklich nicht dazu! Berman hat mehrmals deutlich bewiesen dass er vom kreativen Schaffungsprozess absolut keine Ahnung hat. Die Plotholes und 0815-Geschichten rund um Enterprise haben das mehr als deutlich bewiesen.

Viel interessanter wäre gewesen was Ira Steven Behr oder Ronald D. Moore daraus gemacht hätten.

Obwohl diese was wäre wenn-Geschichten einen nicht weiterbringen, weil alles pure Spekulation ist.

[McWire]

Was bei Star Trek fehlt ist eine führende Hand... eben die von Gene Roddenberry. Natürlich waren Stories die direkt von ihm kamen auch nicht immer das gelbe vom Ei, er war halt ausführende Produzent und kein Drehbuchautor... trotzdem war unter seiner Führung eine gewisse Linie zu erkennen.

Es sollte eine Person geben, die sich in die ganze Geschichte, in das Universum hereindenken kann und welche die Drehbuchautoren in gewisse Richtungen geleitet ohne sie an starre Regeln festzunageln.

Ein Rick Berman im Hintergrund, der sich nicht direkt in die Plot einmischt, aber sie zumindestens absegnet und kleine Details bearbeitet wäre m.E garnicht verkehrt.
Star Trek lief gerade in TNG immer über frische Idee junger Autoren, wie man in TNG bei Brannon Braga bspw sehen konnte. Allerdings hat er sich irgendwann (spätestens in VOY und ENT) festgeschrieben, da alle seine innovativen Ideen aufgebraucht waren.

Vielleicht wäre es für eine zuknüftige Serie garnicht mal verkehrt Plots von Fans umzusetzen. Man sollte sozusagen einen Wettbewerb machen, bei der Fans eigene Ideen einschicken können und diese werden dann je nach Qualität von erfahrenen Autoren in Drehbücher umgesetzt.
Daneben sollte es dann noch ein Komitee erfahrener Star Trek Personen geben, welches darauf achtet, dass die Drehbücher mit Star Trek verträglich sind, also das Canon ,so lange es der Dramaturgie nicht schadet, beachten und das sie noch zur Star Trek passen.

[perplex]

Ich hätts klasse gefunden, hätte Manny Coto das Franchise behalten können. Aber es war leider nach dem raschen aus von Enterprise absehbar, dass mein frommer Wunsch sich da nicht erfüllt^^

Abrams ist halt tragfähiger, für ein auf mainstream und Blockbuster ausgerichtetes Reboot

[Vulcan]

Abrams ist halt tragfähiger, für ein auf mainstream und Blockbuster ausgerichtetes Reboot

Und das ist auch gut so.

[perplex]

Und das ist auch gut so.

Für den, der ein Mainstreamreboot haben wollte sicher

[Nighthawk_]

Ein Rick Berman im Hintergrund, der sich nicht direkt in die Plot einmischt, aber sie zumindestens absegnet und kleine Details bearbeitet wäre m.E garnicht verkehrt.

Sehe ich anders.
Von den DS9-Produzenten gibt es diverse Ausagen die doch recht deutlich machen das Berman sher gebremst hat, selbst als er mit VOY schon seine Show hatte.
Er konnte sich unter Star Trek halt nie mehr vorstellen als "ein Schiff, eine Crew".
Es hätte damals andere gegeben die wesentlich besser gewesen wären als Berman.

[McWire]

Für den, der ein Mainstreamreboot haben wollte sicher

Also ich z.B. nicht

Star Trek XI wird eben ein unterhaltsamer Scifi-Action-Streifen mit Wiederverwertung der Elemente des Star Trek Universums, aber kein Teil des Star Trek Universums. So zumindestens meine Sichtweise.
Ich werde ih mir auf jeden Fall ansehen, egal ob er nun Canon-konform wird oder nicht, da was neues bei Star Trek endlich mal wieder notwendig wird... ich vermisse das schon richtig.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 2 Minuten und 14 Sekunden:

Sehe ich anders.
Von den DS9-Produzenten gibt es diverse Ausagen die doch recht deutlich machen das Berman sher gebremst hat, selbst als er mit VOY schon seine Show hatte.
Er konnte sich unter Star Trek halt nie mehr vorstellen als "ein Schiff, eine Crew".
Es hätte damals andere gegeben die wesentlich besser gewesen wären als Berman.

Naja vielleicht nicht Rick Berman höchst persönlich, aber jemand der Star Trek sogut wie Gene Roddenberry kennt und versteht.
Jemand der den "Spirit of Star Trek" noch verinnerlicht hat, jemand der vor lauter Geldgier noch nicht betriebsblind geworden ist
Wer das nun ist, ist mir egal, solange es sojemanden gibt.

[newman]

Viel interessanter wäre gewesen was Ira Steven Behr oder Ronald D. Moore daraus gemacht hätten.

RDM hat schon mehrfach angedeutet, dass das Canon in Star Trek Autoren jede Luft zum Atmen raube.
Wer bei JJA schon schimpft, hätte mit RDM wohl ebenfalls keine Freude gehabt.

[perplex]

Star Trek XI wird eben ein unterhaltsamer Scifi-Action-Streifen mit Wiederverwertung der Elemente des Star Trek Universums, aber kein Teil des Star Trek Universums. So zumindestens meine Sichtweise.
Ich werde ih mir auf jeden Fall ansehen, egal ob er nun Canon-konform wird oder nicht

Genau auch meine Einstellung^^

[Leto]

RDM hat schon mehrfach angedeutet, dass das Canon in Star Trek Autoren jede Luft zum Atmen raube.
Wer bei JJA schon schimpft, hätte mit RDM wohl ebenfalls keine Freude gehabt.

Mit RDM wäre es wohl mehr ein voller Reboot geworden, bei dem am Ende die Enterprise von Jacqueline T. Kirk kommandiert wird.

[HanSolo]

Ich hätts klasse gefunden, hätte Manny Coto das Franchise behalten können. Aber es war leider nach dem raschen aus von Enterprise absehbar, dass mein frommer Wunsch sich da nicht erfüllt^^

Coto wäre mit ziemlicher Sicherheit ein guter Nachfolger geworden (zumindest wenn man von der vierten Staffel ENT ausgeht). Eine Serie unter Abrahms und den LOST-Autoren hätte jedoch mit Sicherheit auch ihren Reiz.

Das es in Zukunft onscreen ne Fortsetzung des Roddenberry/Berman-Treks geben wird halte ich für unwahrscheinlich. Floppt ST11 dürfte das das letzte Trek für lange Zeit sein. Ist der Film ein Erfolg wird man weiter auf das Abrahms-Universum bauen.

Wenigstens kann man dann nicht mehr von einer "Vergewaltigung von Rodenberrys Star Trek" wie bei den ersten Staffeln ENT sprechen, da JJA nur "seinem Universum" schaden kann .

[Leto]

Wenigstens kann man dann nicht mehr von einer "Vergewaltigung von Rodenberrys Star Trek" wie bei den ersten Staffeln ENT sprechen, da JJA nur "seinem Universum" schaden kann .

Stimmt, es ist dann nur noch die Vergewaltigung von Genes Vision.

[perplex]

Wenigstens kann man dann nicht mehr von einer "Vergewaltigung von Rodenberrys Star Trek" wie bei den ersten Staffeln ENT sprechen, da JJA nur "seinem Universum" schaden kann.

Ich bin mir eigentlich recht sicher, dass die Serie , hätte Coto seine 7 Staffeln bekommen noch echte Höhenflüge gemacht, und man dann gar nicht mehr von den ersten paar Staffeln gesprochen hätte (wie bei den vermurksten ersten Staffeln der anderen Trekserien auch immer). Aber was solls, hinterherweinen bringt mir ja nix.


Darum bin ich zumindest froh, dass sie nicht Straczinsky genommen haben.^^ Dessen TOS wäre ein besseres B5 Crusade geworden.