Wiedergeburt oder Todesstoß

[Stormking]

Keine Sorge. Ich werd diesem Machwerk sicherlich nicht zu einer verkauften Karte mehr verhelfen.

Bleib stark! Laß Dich um Himmelswillen nicht umstimmen! Sonst müssen wir das Geheule noch länger ertragen.

[Ford Prefect]

OK, Leute, jetzt beendet mal bitte diese Kindergartendiskussion und unterlasst die spitzen Bemerkungen gegen andere Mitglieder. Kritisiert die Beiträge und nicht deren Verfasser. So schwer sollte das nicht sein.

[G.G.Hoffmann]

Ich sehe das ähnlich wie Fenix.

"Canon" ist das, was man selbst dafür hält. Für mich wäre insofern ENT "Non-Canon", weil mich die Serie wenig angesprochen und wenig interessiert hat und ich offen gestanden rund die Hälfte der Folgen - nämlich fast die komplette zweite und dritte Staffel - nicht gesehen habe.

Mein positives Bild vom Star Trek Universum hat das trotzdem nicht beeinträchtigt. Und selbst wenn ST: 11 ff. alles in Frage stellen sollten, was von 1966 bis 2005 behauptet wurde, werde ich mit Sicherheit nicht meine TOS- und TNG-DVDs verbrennen, weil diese Zukunft ausgelöscht worden sein soll.

Iim übrigen ist das ST-Universum so flexibel, daß es durchaus mehrere Versionen der Realität verträgt. Ich freue mich auf den neuen Film... ganz gleich in welcher Flotte Kirk & Co. in Zukunft dienen werden. :-)

[vantar]

Ich sag dazu erst was, wenn ich den Film (morgen!) gesehen habe.
Bin echt schon gespannt, gewagt ist es natürlich schon, eine oder besser (für mich zumindest ;-) ) die! Crew neu zu besetzen, ich find es aber besser, als noch einen neuen Captain auf noch einem neuen Schiff bzw. Raumstation in noch einer neuen Serie zu bringen (betonung auf neu).
Kann natürlich auch in die Hose gehen, Morgen weiß ich mehr....
(Ich würd ja gern mal wieder sehen, wie sich klingonische Bird of Preys (oder war das Warbird? ) mit der Flotte fetzen )

[Five]

ich verstehe nicht warum so viele jammern nichts. das alte universum muss deswegen doch nicht tot sein. alte universum muss deswegen doch nicht tot sein. Dazu gibts noch andere positive effekte. wie star trek classic auf bluray dazu noch die filme. was will ein fan mehr?

[Nighthawk_]

Einfach. Einen Film im alten Universum.
Aber das ist tot. Weil es schlicht und ergreifend nicht mehr fortgesetzt werden wird.
Nun zieht JJ mit der Abrissbirne auf der Suche nach der großen Kohle durch 40 Jahre Star Trek.

[newman]

Nun zieht JJ mit der Abrissbirne auf der Suche nach der großen Kohle durch 40 Jahre Star Trek.

Eigentlich ist doch das Paralleluniversums-Reboot genau die Möglichkeit beide Seiten zufriedenzustellen.
Wers mag ist froh, dass ST für ihn weitergeht.
Wers scheiße findet, hat ein abgeschlossenes Universum A, das mit Ausnahme von STO an sein Ende gekommen ist und vom Reboot nicht mehr betroffen ist. Alles endet eben irgendwann einmal.
Stell dir nur vor, der JJ-Teufel hätte samt seinen Teufelsanbetern äh Jüngern auch im Universum A eingreifen können und wie "Endgame" dieses weiter in den Abgrund geschickt. So aber kann jeder, dem nicht gefällt was er tut, ohne Probleme ignorieren, was er tut. Die Geschichte wäre ja im 24. jhd nicht besser geworden.

[Xaver]

Aber das ist tot. Weil es schlicht und ergreifend nicht mehr fortgesetzt werden wird.

Ich gebe dir da voll und ganz Recht. Star Trek kann und wird im alten Universum nicht mehr fortgesetzt werden und das ist schade! Wie gerne hätte ich noch mal die Titan oder ein Sequel zum Dominionkrieg gesehen... Doch viele sind nach ST: X davon ausgegangen, dass ST auf keinen Fall fortgesetzt werden würde (zumindest nicht im Kino und nicht so zeitnahe).
Mit ST: X wurde die ST-Franchise beendet.
Jetzt entscheidet man sich das Ganze doch noch einmal fortzusetzen, zwar an einer ganz anderen Stelle, aber man setzt es fort.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr/du es für besser halten würdet/würdest, wenn es beim ST: X geblieben wäre, oder?

Bei Enterprise waren auch die Stimmen laut, dass Captain Archer das bestehende Universum zerstören würde. Natürlich gab es durch diese neue Serie ein paar Unstimmigkeiten, über die man aber ohne weiteres hinwegsehen konnte. Aus meiner Sicht hat ENT das ST-Universum nicht negativ beeinflusst bzw. keine Auswirkung auf dieses gehabt.

Nun, ST: XI ist etwas anders, immerhin bedient man sich bereits bekannter Charaktere (das war bei ENT nicht der Fall). Ich weiß nicht, in wie weit man dieses „Reboot“ mit BSG vergleichen kann, doch hier hat eine neue Serie auch die alte Serie ersetzt und das Ergebnis ist mehr als gelungen.

[Ford Prefect]

Universum A, das mit Ausnahme von STO an sein Ende gekommen ist und vom Reboot nicht mehr betroffen ist. Alles endet eben irgendwann einmal.

Außerdem gibt es noch Comics und Bücher, die das alte Universum schon nach Nemesis und dem Ende von Enterprise weitergeführt haben und auch nach Star Trek XI dort neue Geschichten erzählen werden. Das A-Universum ist also noch nicht an seinem Ende angekommen. Es wird sobald nur kein neues Canon Material geben.

[newman]

Außerdem gibt es noch Comics und Bücher, die das alte Universum schon nach Nemesis und dem Ende von Enterprise weitergeführt haben und auch nach Star Trek XI dort neue Geschichten erzählen werden. Das A-Universum ist also noch nicht an seinem Ende angekommen. Es wird sobald nur kein neues Canon Material geben.

Eben. Gibts die eigentlich auch auf deutsch? Ich habe schon lange keine ST Bücher mehr irgendwo liegen sehen.

Der Gedanke hinter dem ganzen Projekt ist es ST für eine breitere Masse zu öffnen und es zu erneuern, und die Zeitreise samt Paralleluniversum stellt einen eingebauten Ausweg für die 15% (laut Trekmovie und ihrer Umfrage) her, die mit dieser "Öffnung" für die breiten Massen nichts zu tun haben wollen.

[perplex]

Bücher, Comics (leider war beides nie meins, ich hab ne Handvoll alter Bücher, das war's) und die vage Hoffnung, dass Abrams Sequel es dann schaffen wird vielleicht doch noch etwas Anspruch reinzubringen. Düstere Aussichten für einen 15%ler.

[G.G.Hoffmann]

Noch haben die meisten nicht ST:11 gesehen und schon wird das bisherige Universum für tot erklärt. Das finde ich albern. Ich sage nur: Spock ist tot, es lebe Spock! Jederzeit kann man trotz ST:11 wieder an das uns bekannte 24. Jahrhundert anknüpfen. Es muß ja nicht mit Sternzeit 63.000 weitergehen. Wenn in einigen Jahren eine Fortsetzung bei Sternzeit 70.000 geschrieben werden sollte, wird sich niemand mehr fragen, wie das mit ST:11 ff. vereinbar ist.

[Talin]

Hallo zusammen !

Meiner Meinung nach wird allgemein einfach zuviel Wert auf Kontinuität gelegt. Natürlich ist das wichtig, wenn eine Serie eingermassen glaubhaft sein soll.
Aber gerade bei Star Trek gibt es unheimlich viele Leute, die sich nur Gedanken darum machen, zu welcher Sternzeit die Romulaner auf den Plan traten, wer wann wo war. Da werden Ellenlange Schiffsschemata entworfen, Zeitlinien bis ins kleinste festgelegt....
Aber neue Ideen und Konzepte behindert das ungemein. Habe vor kurzem bei einem Star Trek Kurzgeschichtenwettbewerb mitgemacht und kann aus Erfahrung sagen, dass es unheimlich schwer ist, in diesem Universum noch Geschichten zu erzählen. Ständig muss man sich Gedanken machen, ob dies oder jendes zu der Zeit möglich war usw. Für einen Drehbuchautor muss das die Hölle sein :-)
Die Frage ist immer, warum die Macher nicht mehr riskieren - auf der anderen Seite sind die Fan Reaktionen dann aber auch bei der kleinsten Abweichung extrem negativ.
Ok Trekkies sind eben die fundamentalistische Form der Serien Fans..... :-)

Persönlich freue ich mich über die neuen Star Trek Romane von CrossCult. Mit Titan wird ja auch die TNG Zeitlinie fortgesetzt. Und die Vanguard Romane sind wirklich klasse ....

Gruß Talin

[newman]

Noch haben die meisten nicht ST:11 gesehen und schon wird das bisherige Universum für tot erklärt. Das finde ich albern. Ich sage nur: Spock ist tot, es lebe Spock! Jederzeit kann man trotz ST:11 wieder an das uns bekannte 24. Jahrhundert anknüpfen. Es muß ja nicht mit Sternzeit 63.000 weitergehen. Wenn in einigen Jahren eine Fortsetzung bei Sternzeit 70.000 geschrieben werden sollte, wird sich niemand mehr fragen, wie das mit ST:11 ff. vereinbar ist.

Eben, sollte irgendjemand irgendwann ein Interesse daran haben ins 25. Jhd. zu gehen, um sich vom Bekannten zu lösen, wird man sowieso so viel verändern, dass weder Sender noch Otto-Normalverbraucher einen Widerspruch zu ST 11 sehen werden. Von daher wäre ein Sprung zurück ins alte Universum ein Leichtes.
Was ich allerdings bezweifle, dass - ST11 hin oder her - irgendwer sich dafür interessieren würde etwas noch einmal im 24. Jhd. direkt nach Nemesis spielen zu lassen, außer vielleicht die bisherigen ST Produzenten B&B.

[perplex]

Noch haben die meisten nicht ST:11 gesehen und schon wird das bisherige Universum für tot erklärt. Das finde ich albern.

Das musst du mir jetzt erklären. Wieso muss ich erst denn Film sehen, um zu erkennen das ein Reboot das alte ersetzt? lol, langsam wirds lächerlich, ich mein wir laufen doch nicht blind durch Foren, Newsseiten und sitzen mit geschlossenen Augen vor Filmausschnitten auf Youtube...