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Vom Kadetten gleich zum Captain befördert, unglaubhaft!

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Was nichts daran ändert, dass sie keine eigene Flotte mehr führen. Starfleet ist die Flotte der Föderation und da gehören die Vulkies eben auch dazu. Zumal in anderen Star Trek Produktionen die jeweiligen Flotten und Offiziere nach Beitritt in die Föderation in Starfleet eingegliedert wurden.
    Beweist das, daß die Vulkanier ihre eigene Flotte eingemottet hätten oder daß es nicht noch wohlhabende Vulkanier gibt, die ihre eigenen Schiffe unterhalten?

    Nein, ich habe keine Daten, aber du auch nicht. Welche geologischen Schätze unter der Erde schlummern kann man nicht beurteilen indem man nur die Oberfläche sieht. Das ist wieder nur Spekulation. Keiner von uns beiden kann die jeweils andere Möglichkeit ausschließen. Deshalb hat keiner von uns wirklich recht.
    Im Ergebnis können wir also nicht zweifelsfrei davon ausgehen daß die Vulkanier annehmen, es würde dem Eindringling ausschließlich um Rohstoffe gehen.

    Irgendwie bringst du da etwas durcheinander. Kirk erfährt von dem Gewittersturm durch Chekovs Durchsage und kombiniert im Zusammenhang mit dem Bericht Uhuras das richtige. Aber der Gewittersturm hat nichts mit der Narada an sich zu tun. Selbst Pike als Experte über den Kelvin-Zwischenfall stellt keine Verbindung her.Dein Aussage hört sich so an, als ob der Gewittersturm von der Narada erzeugt wird. Das ist falsch. Der Gewittersturm entsteht nur weil Spock in der Vergangenheit ankommt.
    Ich sagte ich betrachte es "aus Sicht der Faktenlage".
    Diese sind gegeben.
    Es geht jetzt nur um die Frage ob absolut keine Chance besteht, daß die Vulkanier den Notruf (der folgende Daten beinhaltet: Eine klingonische Armade (47 Warbirds) wurde zestört, die Romulaner befanden sich auf einem einzigen riesigen Schiff) nicht ebenso hätten abfangen können, wie das Uhura durch ZUFALL gelang.
    Können wir zweifelsfrei ausschließen, daß die Vulkanier die neutralen Zonen genau so intensiv "abhören" wie die Menschen und/oder andere Verbündete?
    Nein. Das können wir nicht. Denn das "neutral" ist wohl eher politisch zu verstehen und bedeutet letzlich nur, daß keine Grenzen verletzt werden wenn es dort mal knallt.

    Selbst wenn sie die Informationen hätten, dann liegen zwischen den Ereignissen 25 Jahre und es setzt vorraus, dass man explizit von dem Kelvin Zwischenfall weiß und dann auch noch schnell die richtigen Schlüsse zieht. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass auch Vulkanier sofort diese Verbindung herstellen und dann auch noch auf sich beziehen.
    Ich rede von den aktuellen Fakten, die die Vulkanier ebenso hätten mitbekommen müssen, da es sich dabei um einen authentischen Notruf handelt.

    Das wird im Film nicht gesagt und daher muss die Anomalie nicht unbedingt an den selben Kooridinaten erscheinen. Jedenfalls erzählt der Comic Nero wie schwierig es eigentlich für Nero war die Ankunftszeit und Ort von Spock auszurechnen.
    Es wird eigentlich schon gesagt, wenn man den Kontext versteht.
    Spocks Schiff kann wohl kaum "seitlich aus einem Wormloch fallen".
    Daher leigen die Koordinaten WO sein Schiff auftauchen muß fest.

    Wird im Film nicht gesagt. Die Reihenfolge der Ereignisse ist aber durch die Comics und den geschnittenen Szenen so, dass Nero bei seinem Ausbruch von Rura Penthe die 47 Schiffe zerstört und er danach erst Spock abfangen kann.
    Comics?
    Ist das sowas wie "Canon XY"?

    Pike wußte nichts von dem Vorfall mit den Klingonen und erst Kirk stellt die Verbindung her.
    Eigentlich stellt Uhura die Verbindung zwischen Pikes und Kirks Infomationen her.
    Und selbst OHNE Kirks und Pikes Informationen, bleibt der ziemlich beeindruckende Inhalt eines Notrufes vom klingonischen Gefängnisplaneten.

    Versuch du mal eine planetenweiten Angriff zu organisieren, wenn du kein funktionierendes Kommunikationsnetwerk hast. Dann weiß keiner was los ist und das
    Aber das habe ich ja SO auch nicht gesagt........ Ich rede doch die ganze Zeit davon, daß da mal einer mit seinem Schiff in den Rüssel brescht (Kriegstaktik: eine Bresche schlagen).
    Und schon wäre der Spuk vorbei.

    *Flüstert*: Das SCHIFF kann den Planeten nämlich nicht zerstören. Es kann "nur" Schiffe zerstören.

    Wenn eine Flotte existiert, dann werden die entweder weiß gott wo rumschippern. Vielleicht nehmen sie auch an der Mission im Laurentischen System teil. Oder aber sie wurde direkt von Nero zerstört. Wo ist das Problem?
    Mein Problem ist, daß nur EINE Person einen Notruf abgefangen haben soll, der von einem Gefängnisplaneten ausging.
    Dieser muß zumindest angenommen haben, daß Gefangene befreit werden sollen.
    Somit wird es sozusagen ein "internationales Problem" und geht nicht mehr nur die Klingonen an - wenn es sich tatsächlich um Rura Penthe handelt.

    Wenn die Situation es erfordert, dann wäre das eine Option, aber man startet keine Kamikaze-Aktion wenn es nicht absolut nötig ist. Und wenn sie vielleicht doch stattgefunden haben, dann hat Nero sie verhindert indem er die Schiffe schon von weitem zerstört hat. Ich sehe da kein Problem.
    Ich persönlich gäbe dem "Kamikaze" relativ gute Chancen den Rüssel zu ereichen, da er ja nicht direkt auf das Schiff zufliegt. Die Waffen müssten praktisch auf "Abfangkurs" geschickt werden bzw. dem "Kamikaze" hinterher fliegen.

    Und Genesis existierte zu dem Zeitpunkt noch nicht.
    Aber es wurde in Star Trek schon mal ein Planet durch eine Waffe zerstört bzw. es gab eine Waffe die das Potential dazu gehabt hätte.
    Und es wurde eben schon öfters....deshalb mein Einwurf "Genesis".....eine Superwaffe entlarft, obwohl diese noch nicht bekannt war.

    Nein, das behauptest nur du.
    Dann leidet ein gewisser Buchautor, der mal über seinen Charakter schrieb, wohl tatsächlich unter einer Art Strukturanomalie in seinem Suppengeschirr.
    Allerdings war mal ein gewisser Kuss zwischen Kirk und Uhura ebenso symbolisch für "Völkerverständigung", wie es auch einen Grund dafür gab ein friedliebendes Alien zu erschaffen, welches die Moral der Menschen im allgemeinen kritisiert.
    Ein solches Alien vertrat demnach seine gesamte Rasse, so wie die Crew der Enterprise für den Umgang mit zwischenmenschlichen Konflikte und Problemlösungen stand.
    Die 3. Staffel würde ich aber nicht mehr komplett dazu zählen......

    Nicht alles was Spock sagt und tut ist eine vulkanische Tradition.
    Der Gruß ist auf jedenfall als "vulkanischer Gruß" bekannt. Genauso wurde er eingeführt.
    Der Nervengriff so wie die Geistsverschmelzung beruht auf der Idee, daß Vulkanier über ihre Fingerspitzen Energie auströmen können. Der einzige der das jemals imitieren konnte war Data.

    Es sagt doch keiner, dass die Vulkanier Nero nicht als Gefahr wahrnehmen. Wenn sie die Funktion von Minenbohrer kennen, dann werden sie davon ausgehen, dass die Gefahr nur für die Region vorherrscht in denen gebohrt wird und sie nicht sofort darum fürchten, dass gleich der ganze Planet in die Luft fliegt. AUs diesem Grund ist logisch erst mal nur die entsprechende Region zu evakuieren um dann einen wohlüberlegten Angriff zu planen oder auf die Hilfe von Starfleet zu hoffen.
    Das glaube ich aber nicht, daß man in dem Fall nur das "wahrnimmt" was man sieht.
    Wenn man Angst hat, kann man Dinge wahrnehmen die garnicht da sind.
    Ein Vulkanier der nun gelernt hat seine Emotionen (also auch Angst) zu kompensieren, der stellt dann logische Überlegungen an und kauert nicht in irgend einer Ecke und wartet auf sein Schicksal. Es sei denn es wäre absolut logisch, daß man NICHTS gegen den bohrenden Rüssel unternehmen kann.
    Und daß jemand evakuiert wird, darauf deutet anscheinend nur ein Dunstschweif hin, den man am Himmel sieht sobald Spock auf Vulkan ankommt (in der Hocke).

    In STIII gab es Senosrenechos und ein zerstörtes Schiff. Kirk kennt das noch von den vorherigen Begegnungen mit den Romulanern.
    Die Fakten welche man von dem romulnischen "Bohrer" hat, um darauf zu kommen daß das Loch eine weitergehende Bedeutung hat als "ein Loch zu bohren", sind viel dichter.
    Das ist ziemlich genau die Situation (aus Sicht der Enterprise) wie in STVIII, wo die Borg auf einen kleinen Flecken Erde ballern. Die werden erst mal abgeschossen und DANN wir analysiert, was das zu bedeuten hatte.
    Jetzt kann man natürlich argumentieren, "daß da ja die Zeitlinie verändert wurde und in STXI wurden ja "nur" insgesamt 54 Schiffe zerstört (respektive einer vemeintlichen vulkanischen Flotte)".
    Dann brauch man aber trotzdem nicht zu warten, bis man heruasfindet was das Bohren im schlimmsten Fall zu bedeuten hat.
    Vorallem wenn man vorher dem Captain rät (Spock) NICHT auf die Narvada zu gehen, weil (Kirk) Diplomatie hier nichts bringt.

    In STVI braucht es auch eine ganze Weile bis Spock diese Möglichkeit in Betracht zieht.
    Spock ist ja auch erst eine kleine Weile der Captain. Voher war er der Wissenschaftsoffizier und hat sich wie ein solcher verhalten.
    Deswiteren kommen manche Fakten erst bei dem "Schauprozess" zu Tage.
    Z.B. die Sache mit den "Magnetstiefeln".

    Es fehlt die entscheidene Information, dass die Romulaner eben einen Planetenvernichter besitzen. Spock ist später genauso überrascht wie alle anderen, dass die Romulaner so eine Waffe besitzen und auch einsetzen. Die Enterprise geht gegen den Bohrer vor, da dieser die Oberfläche beschädigen kann und tut. Die Gefahr ist aber für alle Beteiligten augenscheinlich lokal begrenzt.
    Wir wissen doch aus 10 Filmen, daß gerade das FEHLEN von Informationen einen Vulkanier besonders reizt.
    Gerade das was als "und sei es auch noch so unwahrscheinlich" deklariert wird, kommt mit in die Logik-Packung und wird entsprechend focusiert, daß man ein ganzes Schiff auf den Kopf stellt, um nach "zwei Paar magnetischen Stiefeln" und "zwei Uniformen" zu suchen.
    Seltsam daß diese "Strategie" genau dann nicht zur Anwendung kommen soll, wenn es um 6 Mrd. Vulkanier geht.

    Wir wissen es nicht und können deshalb nur spekulieren. Und ich glaube nicht, dass Vulkan eine Verteidigungsflotte besitzt, denn so etwas hat man bisher noch nie in Star Trek gesehen. Was verteidigt wird sind die Grenzen des Föderationsraumes und nicht der Kern. Das mag unlogisch sein, aber das war schon immer so in Star Trek. Wären auf der Erde nicht die Schiffswerften, dann hätte die Föderation gar keine Schiffe hinschicken können.
    Ok, es bleibt also nur ein Notruf von einem kling. Gefängnisplaneten.
    Dieser ist aber immerhin sehr eindeutig.

    Und wenn nun der "Gewittersturm" NICHT in der Nähe Vulkans war, dann ist die Narada also dort hinGEFLOGEN und hat nicht etwa ein "Wurmloch" oder dergleichen benutzt.
    Warum wurde das Schiff nicht von irgendwelchen Sensoren/Phanlanxen gesehen?
    Wie kann die Narada ungesehen einen so wichtigen Planeten erreichen, wenn sie sich wie jedes andere Schiff bewegt hat?

    Spock KANN das nicht wissen. Egal wie du es drehst und wendest. Eine solche Waffe existiert in der Zeit noch nicht, was Spock ja selbst später fesststellt und er rechnet deshalb auch nicht damit.
    Wenn ich was "drehen" würde, dann würde ich was "erfinden" was es noch nie gegeben hat. Das ist aber nicht der Fall:
    Schau dir STIII und STVI an, dann wirst du feststellen daß "Superwaffen" schon öfters entlarft wurden, obwohl sie noch nicht bekannt waren.
    Dieses ERKENNEN einer unbekannten Gefahr dürfte übrigens ebenso zu einer wirkungsvollen Verteidigung gehören, wie das banale Krieg führen.
    Das erkennen der Gefahr muß nicht beinhalten, zu verstehen wie etwas funktioniert.
    Die Annahme daß etwas möglich ist reicht vollkommen aus, um entsprechend zu reagieren.
    Hat man die Gefahr erkannt, dann ist eben eine mögliche Reaktion darauf die, welche man in STII sieht.


    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Liegen dir Daten vor, welche sagen, dass da gar nichts zu holen gibt?
    Diese Diskussion bringt nichts. Wir wissen es nicht.
    Also können wir keine genauen Vermutungen anstellen, was die Vulkanier vom Bohren annehmen können und was nicht.

    Das kannst du dir denken
    Ja! Was das häufige wiederholen von "" bedeutet allerdings nicht.
    Ich hingegen wiederhole mich nur ungern ein zweites mal, wenn kein besonderer Grund vorliegt und ich führe auch nur ungern die selbe Diskussion an zweiter Front.

    Davon geht niemand aus, dass nur Uhura alleine den Funkspruch aufgefangen hat. Aber du ziehst aufgrund deiner Vermutungen sehr merkwürdige Schlüsse, nämlich dass die Vulkanier alle Infos so leicht in kausalen Zusammenhang bringen.
    Den kausalen Zusammenhang liefert der Notruf bereits mit:
    Ein EINZELNES romulanisches Schiff vernichtet 47 klingonische Warbirds.
    Brauch man noch mehr Infos um zu beurteilen, daß es noch nie einen gefährlicheren Gegner gab?
    Oder kommt es etwa öfters vor, daß eine ganze Flotte von einem einzigen Schiff zerstört wird?
    Ich denke nein.

    Wenn die Vulkanier selbst von ihrer Intelligenz so überzeugt sind, wie du sie darstellst,
    Verzeihung, aber die Vulkaner sind nicht hochnäsig. Allerdings werden sie von anderen Spezies so wahrgenommen, wenn es um moralische Fragen geht.
    Umgekehrt nehmen die Vulkanier nicht selten andere Spezies als arrogant wahr - was nicht gleichzusetzen ist mit "dumm".

    Aber es gibt keine Notwendigkeit, jetzt beim Anflug der Narada schon nervös zu werden und von anderen Planeten gleich eine Verstärkung anzufordern.
    Also das musst du mir jetzt genauer erklären.
    Ich weiß ja auch, daß es Nero war der einen falschen Hilferuf an die Föderation schickte (die wenigsten können Vulkanisch von Romulanisch unterscheiden - das mag damit zusammenhängen, daß sie ursprünglich mal zur selben Rasse gehörten).

    Aber warum sollten die Vulkanier - wo wir doch eher dazu tendieren anzunehmen daß sie KEINE eigene Flotte haben und alles kriegerische "Starfleet" überlassen - KEINEN eigenen Hilferuf senden, wenn sie dazu in der Lage gewesen wären?

    Du hast davor gesagt "Ein Vulkanier der seelnruhig zuschaut, wie ein Bohrer den er noch nie gesehen hat, ein Loch in den Planeten brennt".

    Wie verträgt sich das damit, dass du von einer Schlacht mit einer vulkanischen Flotte ausgehst?
    Ich habe bestimmt noch mehr gesagt........

    Ähm, ich empfehle dir, den Film UNBEDINGT nochmal anzusehen.
    Ja. Das empfehle ich uns allen. Sonst verstricken wir uns noch mehr in vermeintliche Widersprüche, die wir uns dann gegenseitig vorwerfen. Ähm.

    Nein, deine Vermutungen sind sehr genau definiert, die müssen aber deshalb nicht zwangsläufig irgendetwas mit den Geschehnissen im Film zu tun haben.
    Müßte dieser Satz - trotdem daß du widersprichst - nicht mit "ja" beginnen?

    Warum sollten Rohstoffdiebe Interesse daran haben, eine Bombe in den Schacht zu werfen, die müssen jetzt nur noch die freigelegten Rohstoffadern mit ihren Transportern erfassen.
    Wir wissen nicht ob die Vulkanier ausschließlich von "Rohstoffdieben" ausgehen würden, da wir uns uneinig darüber sind OB es auf Vulkan entsprechend viele Rohstoffe gibt, die einen solchen Aufwand lohnen.

    Doch, das wäre sehr überraschend.
    Es wäre aber nicht überraschend überrascht zu werden, wenn ein Eindringling derart aggressiv daher kommt:

    Jetzt gehe ich z.B. wieder von der Annahme aus, daß auch die Vulkanier den Notruf abgefangen hatten - aber eben keine Gelegenheit mehr bekamen SELBER die Föderation zu rufen, da die Kommunikation unterbrochen wurde.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Die mächtigsten Planeten der Föderation sind die Erde und Vulkan.
    Was hat das damit zu tun, ob die jetzt eigene Schiffe haben? Im 23. Jahrhundert fliegen komplette vulkanische Crews mit Schiffen der Constitution-Klasse (USS Interpid) herum und im 24. Jahrhundert mit Schiffen der Nebula-Klasse (USS T'Kumbra).

    Liegen dir etwa Daten vor, welche reichhaltige Bodenschätze auf Vulkan dokumentieren?
    Liegen dir Daten vor, welche sagen, dass da gar nichts zu holen gibt?

    So reichhaltig, daß es diesen kriegerischen Einsatz "eines übermächtigen Schiffes" lohnt......?
    Ein brutaler Raubüberfall ist deiner Meinung nach dann auch ein "kriegerischer Einsatz"?

    Für mich sieht der Planet nicht so aus, als ob da viel zu holen wäre.
    Aha, du hast also selbst mal ein Loch auf Vulkan gebohrt und nachgeschaut?

    Sehen wir uns die Sache doch mal aus Sicht der Faktenlage an:
    Uhura fängt einen Notruf von einem klingonischen Gefängnisplaneten ab.
    "Eine klingonische Armade (47 Warbirds) wurde zestört."
    Kirk liegt unterm Bett und bekommt diese Information mit.
    Später auf der Enterprise bestätigt ihm Uhura, daß der Angreifer ein romulanisches Schiff war.
    Dann argumentiert Kirk:
    Die selbe Anomalie "Gewittersturm im All" trat am Tage seiner Geburt auf, bevor ein romulanisches Schiff die USS-Kelvin angriff.
    Laut Abschlussarbeit von Captain Pike war es ein Schiff mit hochentwickelten Waffen und wurde nie wieder gesehen.
    Der Angriff auf Kelvin war am Rande des klingonischen Gebietes.
    Genau da wo der Notruf herkam den Uhura abgefangen hatte.
    Die Romulaner befanden sich auf einem einzigen riesigen Schiff.

    Die dick markierten Informationen surrten als Funksprüche im All herum, BEVOR die Enterpreis losflog.
    Warum sollten ausgerechnet die Vulkanier NICHT in die neutrale Zone hineinhorchen?
    Es bezweifelt keiner, dass das Schiff mit ordentlichen Raketen ausgerüstet ist und wohl auch einiges an Feuerkraft einstecken kann. Aber allein dadurch kannst du noch keinen "kriegerischen Einsatz" ableiten.

    Das ist so, wenn sich die Enterprise in den Orbit einer Welt mit einer etwas weniger hoch entwickelten Gesellschaft einschwenkt und ein Außenteam von 5 Mann zur Erkundung runterschickt.

    Und alle auf dem Planeten schreien "INVASION" und schicken ihr komplettes Waffenarsenal zur Enterprise.

    Du übersiehst da was.
    Die Anomlaie taucht immer exakt an den gleichen Koordinaten auf, weil Nero 25 Jahre darauf wartet, daß Spock eben ganau da auftauchen wird.
    Ich bezweifle, dass es "exakt" die gleichen Koordinaten sind. Oder wo war im Hintergrund irgendwo die hell scheinende Sonne, als Spock ankam?

    Was anschließend mit dem klingonischen Gefängsisplaneten passierte können wir uns denken:
    Die rote Materie sollte getestet werden.


    Das kannst du dir denken, aber sonst hat's auf dieser Welt wohl noch niemand getan.

    Dieser Notruf MUSS authentisch sein, denn er enthält (außer den 47 klingonischen Warbirds die zerstört wurden) auch die wichtige Information, daß da ein Schiff mit hochentwickelten Waffen rumgeistert und alles platt macht.
    Danach nimmt die Narade Kurs auf Vulkan.......

    Diesen Notruf soll tatsächlich nur eine Person empfangen haben?
    Dazu folgendes:
    Selbst im Kobayashi-Maru-Test wird spekuliert, daß insgesamt 5 klingonische Schiffe in die neutrale Zone eindringen und eine Rettungsmission dadurch beenden, indem sie das Rettungsschiff abschießen.
    Diese "neutralen Zonen" sind heiß umkämpfte Gebiete.
    Es ist also unlogisch davon auszugehen, daß da nur eine Xeno-Linguistin reinhört.........
    Davon geht niemand aus, dass nur Uhura alleine den Funkspruch aufgefangen hat. Aber du ziehst aufgrund deiner Vermutungen sehr merkwürdige Schlüsse, nämlich dass die Vulkanier alle Infos so leicht in kausalen Zusammenhang bringen.

    Mal ehrlich: Die Narada ist ein stark bewaffnetes Schiff und die Vulkanier konnten dass sicher mit Sensorscans auch selbst rausfinden. Sie brauchen nicht einmal die Info durch den Funkspruch. Aber alleine diese Erkenntnisse reichen wohl sicher nicht aus, damit die Vulkanier nicht einmal versuchen würden, die Gegner zu besiegen oder zu verjagen.

    Wenn die Vulkanier selbst von ihrer Intelligenz so überzeugt sind, wie du sie darstellst, dann denken die sicher, dass es an der Dummheit der Klingonen lag, dass diese ihre Schiffe im Kampf verloren und dass mit einer geschickten und überlegten Taktik die Vulkanier sicher mit dieser potenziellen (Nero hat ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht "kriegerisch" gehandelt) Gefahr mit allen derzeit verfügbaren Ressourcen (angenommen 7 Sternenflottenschiffe im Orbit Vulkans, also genau wie auf der Erde) fertig werden können.

    Aber es gibt keine Notwendigkeit, jetzt beim Anflug der Narada schon nervös zu werden und von anderen Planeten gleich eine Verstärkung anzufordern.

    Wie gesagt ist sie nur eine potenzielle Gefahr, aber wie ob im Beispiel schon erwähnt, sind das sämtliche Sternenflottenschiffe, die auf diplomatischen Besuch vorbeikommen ja auch.

    Also die ganze Zeit wird hier spekuliert, daß da ein große Kampf mit einer vulkanischen Flotte stattgefunden haben soll.....und jetzt aufeinmal hat jeder Vulkanier auf Vulkan vergessen daß ein Angriff stattfindet, weil die Kommunikation zusammen bricht?
    Entscheide dich mal, worauf du hinauswillst!

    Einmal stört es dich, wenn die Vulkanier was unternehmen und argumentiert man, dass die Vulkanier aus bestimmten Gründen nichts unternommen haben, stört es dich auch wieder. Auf dieser Ebene ist mit dir nicht mehr vernünftig zu argumentieren.

    Du solltest besser aufhören, über ein im Film nicht gezeigtes Ereignis nachzudenken, wenn es dich überfordert.

    Wenn, nachdem 47 Warbirds gekillt wurden, noch ein Notruf gesendet werden konnte, dann beweist dieser Notruf, daß die 47 Warbird vorher mit dem PLANETEN kommunizieren konnten.
    Und die Vulkanier waren sicher nicht traurig darüber, dass 47 Kriegsschiffe eines feindlich gesinnten benachbarten Reichs vernichtet wurden.

    Der Planet Vulkan ist darüber in Kenntnis gesetzt, was im All mit der vulkanischen Flotte passiert (wenn wir nun eine solche Flotte annehmen wollen). Davon gehe ich aus.
    Und dann ist es ja nicht so, daß eine Weltraumschlacht nicht ein bischen "funkeln" würde, wenn man in den Himmel schaut.
    Wieder mal verstehe ich hier den Zusammenhang absolut nicht.

    Mal abgesehen davon: Nein, du siehst kein "funkeln", wenn ein paar hundert Kilometer über dir eine Raumschlacht abgeht.

    Und nochmals: Wir sehen den Zeitpunkt nicht, an dem eine angenommene Raumschlacht über Vulkan hätte stattfinden können. Meiner Schätzung nach sieht man genau zu jenem Zeitpunkt, wie die Kadetten die Shuttles besteigen und sie zu ihren Schiffen gebracht werden.

    Genesis..........
    In einer anderen Zeitlinie und 30 Jahre später.

    Aber wie bereits mehrfach erwähnt, schätze ich die Vulkanier für sehr schlau ein, so dass sie den Unterschied zwischen einem Bohrstrahl und einem "Planetenkiller"-Strahl erkennen.

    Aber es machen nicht 6 Mrd. Vulkanier den selben Fehler.
    Und irgendeiner wird doch unter ihnen sein, der sich für sein Volk opfern würde.
    Nur EINER.
    Wie gesagt kein Fehler: Die Vulkanier kennen nicht alle Fakten und sind aufgrund ihrer Erfahrungen gar nicht in der Lage, Schlüsse zu ziehen. Zeige mit einen Vulkanier, der ein Kamikazemanöver macht, um ein paar Bodenschätze zu retten.

    (Zumal abgesehen davon, dass keine unmittelbare Gefahr besteht, weil ja das Gebiet bereits evakuiert wird und Kurierschiffe unterwegs sind, um Verstärkung zu holen.)

    Für den Bohrer und "das Bohren" alleine betrachtet, mag das logisch sein.
    Aber warum wird - nur weil gebohrt wird - der vorangegangene Angriff unter den Teppich gekehrt?
    Welcher vorangegangene Angriff?

    Soweit wir als Zuseher wissen, ist das bohren eines Loches nach einem 25 Jahre zurückliegenden Angriff auf ein Föderationsschiff der erste feindliche Akt dieses Schiffes gegen die Föderation. Was dieses Schiff den Klingonen angetan hat, geht verhältnismäßig weit darüber hinaus und (überspitzt gesagt) könnte die Föderation die Hilfe der Narada als alliierte Macht auch sehr gut gebrauchen. Das vernichten von 47 Schiffen wäre ein guter Anlass, für Nero den roten Teppich auszurollen.

    Ein Bagger beispielsweise der ein Loch buddelt, würde ich nicht mehr als "Bagger" bezeichnen, wenn das gleiche Ungetüm vorher eine Autoreihe platt gefahren hätte.......
    Hier ein Bagger:


    Und hier ein BAGGER:


    Ich verstehe nicht wie man diese WIDERSPRÜCHLICHEN Ereignisse voneinander trennen soll. Ein "Bohrer" ist nicht feindseelig, da er normalerweise keine Kriegsschiffe zerstört.
    DIESER aber tut genau das.
    Für dich gibt's offenbar auch nur schwarz und weiß. Entweder verhält sich ein Schiff super friedlich und hat nette Leute an Bord, oder es ist eine riesige Kanone und ist nur von wahnsinnigen Weltenvernichtern bemannt, die die ganze Galaxie unterwerfen wollen.

    Keiner sagt, dass Neros Leute die Strahlemänner schlecht hin sind. Aber aus Sicht der Vulkanier sind sie einfach nur Diebe, Gesetzlose, Räuber. Und da sie mit ihrem Verbrechen - angenommener Rohstoffdiebstahl - auch durchkommen wollen, wäre es doch blödsinnig, nicht mit einer entsprechenden Ausrüstung anzurücken, damit man mit dem Verbrechen auch davon kommt.

    Das ist ja so, als ob jemand, der eine Bank überfallen will, nur die Plastiktüten mitbringt, wo das Geld rein soll aber keine Waffe, um seiner Forderung Geltung zu verleihen.

    Dieser Art der Argumentation galt ja mein Fingerzeig auf klingonische Schiffe, deren Fähigkeiten jedesmal dadurch entlarft wurden, indem man die entsprechenden Informationen aus quasi "Nicht-Fakten" herausfand:
    - ein getarntes Schiff (STIII - man sah nicht wie sich ein Schiff tarnte)
    - ein getarntes Schiff daß auch getarnt feuern kann (TVI - man sah nicht wo die Schüsse herkamen)
    Der Vergleich wäre nur gültig, wenn die in ST3 und ST6 nicht gewusst hätten, dass es so etwas wie eine Tarnvorrichtung überhaupt gibt.

    Über diesen "romulanischen Bohrer" hat Spock aber weit aus mehr Informationen.
    Welche?

    Naja, ich ging nach wie vor noch von der Schlacht mit einer vulkanischen Flotte aus.


    Du hast davor gesagt "Ein Vulkanier der seelnruhig zuschaut, wie ein Bohrer den er noch nie gesehen hat, ein Loch in den Planeten brennt".

    Wie verträgt sich das damit, dass du von einer Schlacht mit einer vulkanischen Flotte ausgehst?

    Ich meinte hier Spock alleine. ER kennt doch jetzt alle Fakten. Er muß nicht darauf warten bis er einen Geo-Scan machen kann.
    Ähm, ich empfehle dir, den Film UNBEDINGT nochmal anzusehen.

    Natürlich muss Spock auf den "Geo-Scan" warten, weil er - wie auch jeder andere Vulkanier - vorher noch immer keine Ahnung von der Roten Materie hat.

    Was die VULKANIER wissen habe ich eigentlich sehr genau deviniert.
    Nein, deine Vermutungen sind sehr genau definiert, die müssen aber deshalb nicht zwangsläufig irgendetwas mit den Geschehnissen im Film zu tun haben.

    Wobei ich mir nun nicht mehr sicher bin, ob wir jetzt von einer Schlacht mit einer vulkanischen Verteidigungs-Flotte ausgehen oder nicht?
    Das solltest du wissen, denn die Frage, ob die Vulkanier gehandelt haben, als Nero seinen Bohrer einschaltete, ist ja wohl der Hauptaufhänger dieser Diskussion.

    Aber wie gesagt ist es für die Handlung des Films irrelevant und durch deine Schwankung mal pro mal contra Vulkanier-Angriff ist die Diskussion eigentlich schon irrelevant.

    Er muß nicht wissen daß es rote Materie gibt, um zu wissen daß in einem Loch - wenn es tief genug geht - irgendeine Bombe platziert werden könnte, die dem Planeten mit Sicherheit nicht gut tut.
    Bombe? Welche Bombe sollte das denn sein, die einen Planeten vernichten könnte? Warum sollten Rohstoffdiebe Interesse daran haben, eine Bombe in den Schacht zu werfen, die müssen jetzt nur noch die freigelegten Rohstoffadern mit ihren Transportern erfassen.

    Spock WEISS devinitiv (Bericht Uhura, Bericht Kirk), daß dieses Schiff hochentwickelte Waffen hat.
    Siehe Vergleich mit den Banküberfall.

    Und keine Waffe, die die Narada bisher eingesetzt hat, hat das Potenzial gehabt, einen Planeten zu vernichten.

    Da wäre es nicht überraschend wenn es auch Bombem hätte, die ebenso hoch entwickelt sind.
    Doch, das wäre sehr überraschend.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Die mächtigsten Planeten der Föderation sind die Erde und Vulkan.
    Was nichts daran ändert, dass sie keine eigene Flotte mehr führen. Starfleet ist die Flotte der Föderation und da gehören die Vulkies eben auch dazu. Zumal in anderen Star Trek Produktionen die jeweiligen Flotten und Offiziere nach Beitritt in die Föderation in Starfleet eingegliedert wurden.

    Liegen dir etwa Daten vor, welche reichhaltige Bodenschätze auf Vulkan dokumentieren?
    So reichhaltig, daß es diesen kriegerischen Einsatz "eines übermächtigen Schiffes" lohnt......?
    Für mich sieht der Planet nicht so aus, als ob da viel zu holen wäre.
    Nein, ich habe keine Daten, aber du auch nicht. Welche geologischen Schätze unter der Erde schlummern kann man nicht beurteilen indem man nur die Oberfläche sieht. Das ist wieder nur Spekulation. Keiner von uns beiden kann die jeweils andere Möglichkeit ausschließen. Deshalb hat keiner von uns wirklich recht.

    Wie wäre es wenn wir uns auf "Anomalie" einigen, auch Krik gebraucht dieses Wort bei seiner Argumentation?
    Sehen wir uns die Sache doch mal aus Sicht der Faktenlage an:
    Uhura fängt einen Notruf von einem klingonischen Gefängnisplaneten ab.
    "Eine klingonische Armade (47 Warbirds) wurde zestört."
    Kirk liegt unterm Bett und bekommt diese Information mit.
    Später auf der Enterprise bestätigt ihm Uhura, daß der Angreifer ein romulanisches Schiff war.
    Dann argumentiert Kirk:
    Die selbe Anomalie "Gewittersturm im All" trat am Tage seiner Geburt auf, bevor ein romulanisches Schiff die USS-Kelvin angriff.
    Laut Abschlussarbeit von Captain Pike war es ein Schiff mit hochentwickelten Waffen und wurde nie wieder gesehen.
    Der Angriff auf Kelvin war am Rande des klingonischen Gebietes.
    Genau da wo der Notruf herkam den Uhura abgefangen hatte.
    Die Romulaner befanden sich auf einem einzigen riesigen Schiff.
    Irgendwie bringst du da etwas durcheinander. Kirk erfährt von dem Gewittersturm durch Chekovs Durchsage und kombiniert im Zusammenhang mit dem Bericht Uhuras das richtige. Aber der Gewittersturm hat nichts mit der Narada an sich zu tun. Selbst Pike als Experte über den Kelvin-Zwischenfall stellt keine Verbindung her.Dein Aussage hört sich so an, als ob der Gewittersturm von der Narada erzeugt wird. Das ist falsch. Der Gewittersturm entsteht nur weil Spock in der Vergangenheit ankommt.

    Die dick markierten Informationen surrten als Funksprüche im All herum, BEVOR die Enterpreis losflog.
    Warum sollten ausgerechnet die Vulkanier NICHT in die neutrale Zone hineinhorchen?
    Selbst wenn sie die Informationen hätten, dann liegen zwischen den Ereignissen 25 Jahre und es setzt vorraus, dass man explizit von dem Kelvin Zwischenfall weiß und dann auch noch schnell die richtigen Schlüsse zieht. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass auch Vulkanier sofort diese Verbindung herstellen und dann auch noch auf sich beziehen.

    Du übersiehst da was.
    Die Anomlaie taucht immer exakt an den gleichen Koordinaten auf, weil Nero 25 Jahre darauf wartet, daß Spock eben ganau da auftauchen wird.
    Das wird im Film nicht gesagt und daher muss die Anomalie nicht unbedingt an den selben Kooridinaten erscheinen. Jedenfalls erzählt der Comic Nero wie schwierig es eigentlich für Nero war die Ankunftszeit und Ort von Spock auszurechnen.


    Nero weiß, daß Spocks Schiff ebenfalls in das "schwarze Loch" (Ursache: rote Materie) gezogen wurde und er weiß, daß Spock NUR dort auftauchen kann, wo er selber aus dem Wurmloch gefallen ist. Für Spock vergehen (laut seiner Aussage) nur wenige Sekunden. Für Nero vergehen 25 Jahre, weil er als erster aus dem "Wurmloch" heruaskam.
    Als Nero das erste mal aus dem Wurmloch kam wurde die USS-Kelvin Zeuge dieses Ereignisses. 25 Jahre später kommt Nero zu diesen Koordinaten zurück, um Spocks Schiff abzufangen.
    Was anschließend mit dem klingonischen Gefängsisplaneten passierte können wir uns denken:
    Die rote Materie sollte getestet werden. Dabei war Nero etwas "schlampig", denn es wurde ein authentischer Notruf gesendet.
    Dieser Notruf MUSS authentisch sein, denn er enthält (außer den 47 klingonischen Warbirds die zerstört wurden) auch die wichtige Information, daß da ein Schiff mit hochentwickelten Waffen rumgeistert und alles platt macht.
    Danach nimmt die Narade Kurs auf Vulkan.......
    Wird im Film nicht gesagt. Die Reihenfolge der Ereignisse ist aber durch die Comics und den geschnittenen Szenen so, dass Nero bei seinem Ausbruch von Rura Penthe die 47 Schiffe zerstört und er danach erst Spock abfangen kann.

    Diesen Notruf soll tatsächlich nur eine Person empfangen haben?
    Dazu folgendes:
    Selbst im Kobayashi-Maru-Test wird spekuliert, daß insgesamt 5 klingonische Schiffe in die neutrale Zone eindringen und eine Rettungsmission dadurch beenden, indem sie das Rettungsschiff abschießen.
    Diese "neutralen Zonen" sind heiß umkämpfte Gebiete.
    Es ist also unlogisch davon auszugehen, daß da nur eine Xeno-Linguistin reinhört.........
    Die neutrale Zone der Klingonen ist sehr weit weg von Vulkan und daher ist dieses Ereignis erstmal nur für den Geheimdienst interessant. Die Frage ist auch, ob alle Informationen dann auch bei einer Person ankommen, die dann die richtigen Schlüsse ziehen kann. Pike wußte nichts von dem Vorfall mit den Klingonen und erst Kirk stellt die Verbindung her.

    Also die ganze Zeit wird hier spekuliert, daß da ein große Kampf mit einer vulkanischen Flotte stattgefunden haben soll.....und jetzt aufeinmal hat jeder Vulkanier auf Vulkan vergessen daß ein Angriff stattfindet, weil die Kommunikation zusammen bricht?
    So nach dem Motto "Kommunikation weg = Gehirn ausgeschaltet"?
    Ich führe dies als weitere Möglichkeit an. Dein Motto hab ich so nie gesagt. Versuch du mal eine planetenweiten Angriff zu organisieren, wenn du kein funktionierendes Kommunikationsnetwerk hast. Dann weiß keiner was los ist und das

    Wenn, nachdem 47 Warbirds gekillt wurden, noch ein Notruf gesendet werden konnte, dann beweist dieser Notruf, daß die 47 Warbird vorher mit dem PLANETEN kommunizieren konnten.
    Der Planet Vulkan ist darüber in Kenntnis gesetzt, was im All mit der vulkanischen Flotte passiert (wenn wir nun eine solche Flotte annehmen wollen). Davon gehe ich aus.
    Und dann ist es ja nicht so, daß eine Weltraumschlacht nicht ein bischen "funkeln" würde, wenn man in den Himmel schaut.
    Wenn eine Flotte existiert, dann werden die entweder weiß gott wo rumschippern. Vielleicht nehmen sie auch an der Mission im Laurentischen System teil. Oder aber sie wurde direkt von Nero zerstört. Wo ist das Problem?

    Dem wiederspreche ich nicht.
    Von mir aus können wir auch davon ausgehen, daß außer einer angenommenen vulkanischen Flotte, die übrigen Schiffe überhaupt keine Waffen haben.
    Aber ein Schiff selbst ist eine Waffe, wenn man damit irgendwo reinprescht.
    Sind wir uns darin einig?
    Wenn die Situation es erfordert, dann wäre das eine Option, aber man startet keine Kamikaze-Aktion wenn es nicht absolut nötig ist. Und wenn sie vielleicht doch stattgefunden haben, dann hat Nero sie verhindert indem er die Schiffe schon von weitem zerstört hat. Ich sehe da kein Problem.

    Und Genesis existierte zu dem Zeitpunkt noch nicht.

    Und vor 40 Jahren entsprach das was Spock sagte und dachte, dem was die Vulkanier sagen und denken.
    Nein, das behauptest nur du.


    Das fing an mit einfachen Dingen wie dem "Gruß" und dem "Nerfengriff' (den nicht alle nachmachen können) bishin zu der Geschichte mit der Logik und daß ein Vulkanier immer versuchen würde seine Emotionen unter Kontrolle zuhalten, EGAL wie stark diese sind.
    Dadurch daß alle Vulkanier so sind, bekam der Charakter Spock erst die entsprechende Tiefe - und natürlich auch wegen des persönlichen Hintergrunds, welcher das mit den Emotionen nochmal erschwert.
    Nicht alles was Spock sagt und tut ist eine vulkanische Tradition.

    Ich verstehe nicht wie man diese WIDERSPRÜCHLICHEN Ereignisse voneinander trennen soll. Ein "Bohrer" ist nicht feindseelig, da er normalerweise keine Kriegsschiffe zerstört.
    DIESER aber tut genau das.
    Es sagt doch keiner, dass die Vulkanier Nero nicht als Gefahr wahrnehmen. Wenn sie die Funktion von Minenbohrer kennen, dann werden sie davon ausgehen, dass die Gefahr nur für die Region vorherrscht in denen gebohrt wird und sie nicht sofort darum fürchten, dass gleich der ganze Planet in die Luft fliegt. AUs diesem Grund ist logisch erst mal nur die entsprechende Region zu evakuieren um dann einen wohlüberlegten Angriff zu planen oder auf die Hilfe von Starfleet zu hoffen.

    Dieser Art der Argumentation galt ja mein Fingerzeig auf klingonische Schiffe, deren Fähigkeiten jedesmal dadurch entlarft wurden, indem man die entsprechenden Informationen aus quasi "Nicht-Fakten" herausfand:
    - ein getarntes Schiff (STIII - man sah nicht wie sich ein Schiff tarnte)
    - ein getarntes Schiff daß auch getarnt feuern kann (TVI - man sah nicht wo die Schüsse herkamen)
    In STIII gab es Senosrenechos und ein zerstörtes Schiff. Kirk kennt das noch von den vorherigen Begegnungen mit den Romulanern.

    In STVI braucht es auch eine ganze Weile bis Spock diese Möglichkeit in Betracht zieht.

    Über diesen "romulanischen Bohrer" hat Spock aber weit aus mehr Informationen.
    Es fehlt eigentlich nur noch das I-Tüpfelchen.
    Es fehlt die entscheidene Information, dass die Romulaner eben einen Planetenvernichter besitzen. Spock ist später genauso überrascht wie alle anderen, dass die Romulaner so eine Waffe besitzen und auch einsetzen. Die Enterprise geht gegen den Bohrer vor, da dieser die Oberfläche beschädigen kann und tut. Die Gefahr ist aber für alle Beteiligten augenscheinlich lokal begrenzt.

    Ich meinte hier Spock alleine. ER kennt doch jetzt alle Fakten. Er muß nicht darauf warten bis er einen Geo-Scan machen kann.
    Was die VULKANIER wissen habe ich eigentlich sehr genau deviniert.
    Wobei ich mir nun nicht mehr sicher bin, ob wir jetzt von einer Schlacht mit einer vulkanischen Verteidigungs-Flotte ausgehen oder nicht?
    Wir wissen es nicht und können deshalb nur spekulieren. Und ich glaube nicht, dass Vulkan eine Verteidigungsflotte besitzt, denn so etwas hat man bisher noch nie in Star Trek gesehen. Was verteidigt wird sind die Grenzen des Föderationsraumes und nicht der Kern. Das mag unlogisch sein, aber das war schon immer so in Star Trek. Wären auf der Erde nicht die Schiffswerften, dann hätte die Föderation gar keine Schiffe hinschicken können.

    Er muß nicht wissen daß es rote Materie gibt, um zu wissen daß in einem Loch - wenn es tief genug geht - irgendeine Bombe platziert werden könnte, die dem Planeten mit Sicherheit nicht gut tut.
    Spock WEISS devinitiv (Bericht Uhura, Bericht Kirk), daß dieses Schiff hochentwickelte Waffen hat.
    Da wäre es nicht überraschend wenn es auch Bombem hätte, die ebenso hoch entwickelt sind.
    Spock KANN das nicht wissen. Egal wie du es drehst und wendest. Eine solche Waffe existiert in der Zeit noch nicht, was Spock ja selbst später fesststellt und er rechnet deshalb auch nicht damit.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Wir wissen, dass die Vulkanier keine eigene Flotte mehr besitzen, da diese Funktion von der Organisation "Starfleet" übernommen wurde.
    Die mächtigsten Planeten der Föderation sind die Erde und Vulkan.

    Das machst du sowohl in deiner Bohr-Argumentation, der Rohstoffargumentation und bei deiner Darstellung der Funktechnik.
    Liegen dir etwa Daten vor, welche reichhaltige Bodenschätze auf Vulkan dokumentieren?
    So reichhaltig, daß es diesen kriegerischen Einsatz "eines übermächtigen Schiffes" lohnt......?
    Für mich sieht der Planet nicht so aus, als ob da viel zu holen wäre.

    Nochmal: Deine Argumentation bricht schon bei dem Gewittersturm zusammen. Schau dir den Film nochmal an, denn dann wirst du bemerken, dass der "Gewittersturm" NICHT (!!!) in der Nähe von Vulkan stattgefunden haben muss. Der Gewittersturm war der Vortex der beiden Zeitreisen.
    Wie wäre es wenn wir uns auf "Anomalie" einigen, auch Krik gebraucht dieses Wort bei seiner Argumentation?
    Sehen wir uns die Sache doch mal aus Sicht der Faktenlage an:
    Uhura fängt einen Notruf von einem klingonischen Gefängnisplaneten ab.
    "Eine klingonische Armade (47 Warbirds) wurde zestört."
    Kirk liegt unterm Bett und bekommt diese Information mit.
    Später auf der Enterprise bestätigt ihm Uhura, daß der Angreifer ein romulanisches Schiff war.
    Dann argumentiert Kirk:
    Die selbe Anomalie "Gewittersturm im All" trat am Tage seiner Geburt auf, bevor ein romulanisches Schiff die USS-Kelvin angriff.
    Laut Abschlussarbeit von Captain Pike war es ein Schiff mit hochentwickelten Waffen und wurde nie wieder gesehen.
    Der Angriff auf Kelvin war am Rande des klingonischen Gebietes.
    Genau da wo der Notruf herkam den Uhura abgefangen hatte.
    Die Romulaner befanden sich auf einem einzigen riesigen Schiff.

    Die dick markierten Informationen surrten als Funksprüche im All herum, BEVOR die Enterpreis losflog.
    Warum sollten ausgerechnet die Vulkanier NICHT in die neutrale Zone hineinhorchen?

    Wir sehen den Gewittersturm am Anfang des Films als die Narada in der Vergangenheit ankommt und wir sehen den Gewittersturm als Spock in der Vergangenheit ankommt. Nur weil Spock durch den zweiten Gewittersturm gekommen ist heißt das nicht, dass dies in der Nähe von Vulkan geschehen ist. Es sei denn du gehst davon aus, dass das Schwarze Loch weiß, dass Spock ein Vulkanier ist und ihn deshalb gnädigerweise vor seiner Haustür abliefern will.
    Du übersiehst da was.
    Die Anomlaie taucht immer exakt an den gleichen Koordinaten auf, weil Nero 25 Jahre darauf wartet, daß Spock eben ganau da auftauchen wird.

    Nero weiß, daß Spocks Schiff ebenfalls in das "schwarze Loch" (Ursache: rote Materie) gezogen wurde und er weiß, daß Spock NUR dort auftauchen kann, wo er selber aus dem Wurmloch gefallen ist. Für Spock vergehen (laut seiner Aussage) nur wenige Sekunden. Für Nero vergehen 25 Jahre, weil er als erster aus dem "Wurmloch" heruaskam.
    Als Nero das erste mal aus dem Wurmloch kam wurde die USS-Kelvin Zeuge dieses Ereignisses. 25 Jahre später kommt Nero zu diesen Koordinaten zurück, um Spocks Schiff abzufangen.
    Was anschließend mit dem klingonischen Gefängsisplaneten passierte können wir uns denken:
    Die rote Materie sollte getestet werden. Dabei war Nero etwas "schlampig", denn es wurde ein authentischer Notruf gesendet.
    Dieser Notruf MUSS authentisch sein, denn er enthält (außer den 47 klingonischen Warbirds die zerstört wurden) auch die wichtige Information, daß da ein Schiff mit hochentwickelten Waffen rumgeistert und alles platt macht.
    Danach nimmt die Narade Kurs auf Vulkan.......

    Diesen Notruf soll tatsächlich nur eine Person empfangen haben?
    Dazu folgendes:
    Selbst im Kobayashi-Maru-Test wird spekuliert, daß insgesamt 5 klingonische Schiffe in die neutrale Zone eindringen und eine Rettungsmission dadurch beenden, indem sie das Rettungsschiff abschießen.
    Diese "neutralen Zonen" sind heiß umkämpfte Gebiete.
    Es ist also unlogisch davon auszugehen, daß da nur eine Xeno-Linguistin reinhört.........

    Mein Agument ist folgendes: Wenn die Kommunikation und die Sensoren gestört sind, dann wird man überhaupt nur etwas von diesem Bohrloch wissen, wenn man in der Nähe der Bohrregion lebt. Ohne Kommunikation und Scans kann es dann auch keine planetenweite Mobilmachung geben, weil nur ein Bruchteil von Vulkan überhaupt weiß, dass ein Loch in den Planeten gebohrt wird. Wenn ein Angriff erfolgen kann, dann nur von der betroffenen Region und da die Narada über diesem Punkt kreist, ist sie auch in der perfekten Lage alle startenden Schiffe gleich sofort abzuschießen.
    Also die ganze Zeit wird hier spekuliert, daß da ein große Kampf mit einer vulkanischen Flotte stattgefunden haben soll.....und jetzt aufeinmal hat jeder Vulkanier auf Vulkan vergessen daß ein Angriff stattfindet, weil die Kommunikation zusammen bricht?
    So nach dem Motto "Kommunikation weg = Gehirn ausgeschaltet"?

    Wenn, nachdem 47 Warbirds gekillt wurden, noch ein Notruf gesendet werden konnte, dann beweist dieser Notruf, daß die 47 Warbird vorher mit dem PLANETEN kommunizieren konnten.
    Der Planet Vulkan ist darüber in Kenntnis gesetzt, was im All mit der vulkanischen Flotte passiert (wenn wir nun eine solche Flotte annehmen wollen). Davon gehe ich aus.
    Und dann ist es ja nicht so, daß eine Weltraumschlacht nicht ein bischen "funkeln" würde, wenn man in den Himmel schaut.

    In Star Trek wurden bisher noch NIE irgendwelche Planeten durch eine Waffe zerstört. Sorry, aber auch das ist kein Argument.
    Genesis..........

    Korrektur: Spock ist für dieses Motto bekannt und nicht die Vulkanier an sich. Aber es ist auch vollkommen irrelevant wenn man einfach keine Verteidigungsanlagen besitzt. Die Vulkanier haben sich doch extra dem Weg der Logik verschrieben weil sie sich von der Gewalt losgesagt haben. Deshalb können sie sich in der Föderation auch vollkommen auf ihre Wissenschaft konzentrieren, da sie von Starfleet geschützt werden.

    Mein Ursprungsargument war, dass bei jedem Angriff auf irgendeinen Planeten in Star Trek immer nur Starfleet-Schiffe zur Verteidigung herangerufen wurden. Als V´Ger die Erde bedrohte gab es auch keine Verzweifelungsangriffe auf das Ding. Als die Borg die Erde erreichen gab es keine Gegenwehr des Planeten sondern nur von Starfleet-Schiffen usw.

    Es ist daher logisch anzunehmen, dass die Föderationsplaneten keine großangelegten Verteidigungsanlagen besitzen. Schließlich liegen diese so Tief im Föderationsraum, dass es sinnvoller ist, eine Abwehrlinie an den grenzen des Föderationsraumes aufzubauen um eine Gefahr direkt dort zu eliminieren.
    Dem wiederspreche ich nicht.
    Von mir aus können wir auch davon ausgehen, daß außer einer angenommenen vulkanischen Flotte, die übrigen Schiffe überhaupt keine Waffen haben.
    Aber ein Schiff selbst ist eine Waffe, wenn man damit irgendwo reinprescht.
    Sind wir uns darin einig?

    Und vor 40 Jahren entsprach das was Spock sagte und dachte, dem was die Vulkanier sagen und denken.
    Das fing an mit einfachen Dingen wie dem "Gruß" und dem "Nerfengriff' (den nicht alle nachmachen können) bishin zu der Geschichte mit der Logik und daß ein Vulkanier immer versuchen würde seine Emotionen unter Kontrolle zuhalten, EGAL wie stark diese sind.
    Dadurch daß alle Vulkanier so sind, bekam der Charakter Spock erst die entsprechende Tiefe - und natürlich auch wegen des persönlichen Hintergrunds, welcher das mit den Emotionen nochmal erschwert.

    Ich glaube du überschätzt die Vulkanier maßlos. Auch Vulkanier machen Fehler, besonders wenn nicht alle Fakten bekannt sind und das waren sie nicht.
    Aber es machen nicht 6 Mrd. Vulkanier den selben Fehler.
    Und irgendeiner wird doch unter ihnen sein, der sich für sein Volk opfern würde.
    Nur EINER.
    Sie heißen zwar nicht alle Spock, aber wir wollen den einen Spock ja auch nicht maßlos überschätzen - so als ob er der einzige wäre der dazu fähig ist?

    Wenn man davon ausgeht, dass ähnliche Bohrschiffe auch im 23. Jahrhundert eingesetzt werden, dann ist die Schlussfolgerung "Bohrer = Supergau" eigentlich die am wenigst wahrscheinlichste Variante.
    Für den Bohrer und "das Bohren" alleine betrachtet, mag das logisch sein.
    Aber warum wird - nur weil gebohrt wird - der vorangegangene Angriff unter den Teppich gekehrt?
    Ein Bagger beispielsweise der ein Loch buddelt, würde ich nicht mehr als "Bagger" bezeichnen, wenn das gleiche Ungetüm vorher eine Autoreihe platt gefahren hätte.......

    Ich verstehe nicht wie man diese WIDERSPRÜCHLICHEN Ereignisse voneinander trennen soll. Ein "Bohrer" ist nicht feindseelig, da er normalerweise keine Kriegsschiffe zerstört.
    DIESER aber tut genau das.

    Die rote Materie ist aber die eigentliche Superwaffe und wenn man die nicht kennt, dann kann man auch nicht von der Bohraktion auf einen Vernichtungsangriff gegen Vulkan ausgehen. Das ist der springende Punkt: Eine Gefahr bestand lediglich für eine bestimmte Region Vulkans, aber nicht für den ganzen Planeten. Aus diesem Grund werden die Vulkanier über die Vernichtung des Planeten genauso überrascht gewesen sein wie die Enterprise-Besatzung. Um dies vorrauszusagen bedarf muss man wissen, dass der Gegner eine Superwaffe hat und diese auch wirklich einsetzen will. Und auch die Vulkanier dürften Schwierigkeiten damit haben diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen und vor allem dies dann als das wahrscheinlichste Szenario anzusehen.
    Dieser Art der Argumentation galt ja mein Fingerzeig auf klingonische Schiffe, deren Fähigkeiten jedesmal dadurch entlarft wurden, indem man die entsprechenden Informationen aus quasi "Nicht-Fakten" herausfand:
    - ein getarntes Schiff (STIII - man sah nicht wie sich ein Schiff tarnte)
    - ein getarntes Schiff daß auch getarnt feuern kann (TVI - man sah nicht wo die Schüsse herkamen)

    Über diesen "romulanischen Bohrer" hat Spock aber weit aus mehr Informationen.
    Es fehlt eigentlich nur noch das I-Tüpfelchen.

    Das ist nur deine Behauptung. Wir wissen definitiv nicht was die Vulkanier gemacht haben. Wir können lediglich sagen, dass zumindest einige Vulkanier in der betroffenen Region sich irgendwo in Sicherheit gebracht haben.
    Naja, ich ging nach wie vor noch von der Schlacht mit einer vulkanischen Flotte aus.
    Wenn das aber alles wegfällt, wird es natürlich schwierig für die Vulkanier auf der Planetenoberfläche.

    Der Gewittersturm scheidet als Anzeichen überhaupt erstmal aus. Ob die Vulkanier vom Schicksal der 47 Warbirds wußten sei auch mal dahingestellt. Die Vulkanier können auch absolut gar nichts von den Motiven Neros wissen, sie wissen auch nicht, dass Nero an Spock interessiert ist usw. Von einer Planetenzerstörenden Waffe einmal ganz abgesehen.
    Ich meinte hier Spock alleine. ER kennt doch jetzt alle Fakten. Er muß nicht darauf warten bis er einen Geo-Scan machen kann.

    Deine Argumentation ist einfach nicht schlüssig, da du vorraussetzt, dass die Vulkanier alles wissen was der Zuschauer auch weiß und das ist definitiv nicht der Fall.
    Was die VULKANIER wissen habe ich eigentlich sehr genau deviniert.
    Wobei ich mir nun nicht mehr sicher bin, ob wir jetzt von einer Schlacht mit einer vulkanischen Verteidigungs-Flotte ausgehen oder nicht?

    Am Beispiel Spock machst du ja sehr deutlich, dass auch er nicht mit der Zerstörung Vulkans gerechnet hat. Für ihn wird der Einsatz der roten Materie genauso überraschend gekommen sein wie für die Vulkanier.
    Er muß nicht wissen daß es rote Materie gibt, um zu wissen daß in einem Loch - wenn es tief genug geht - irgendeine Bombe platziert werden könnte, die dem Planeten mit Sicherheit nicht gut tut.
    Spock WEISS devinitiv (Bericht Uhura, Bericht Kirk), daß dieses Schiff hochentwickelte Waffen hat.
    Da wäre es nicht überraschend wenn es auch Bombem hätte, die ebenso hoch entwickelt sind.

    Das war auch Ironie. Aber für einen Vulkanier ist das natürlich schwer verständlich.
    "Die Komplexität menschlicher Possen ist mir fremd."
    Zuletzt geändert von arthur; 19.12.2009, 06:10.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Es waren (trotz Zeitsprung) die Vulkanier, die den Menschen geholfen haben im Weltraum Fuß zu fassen und nicht umgekehrt.
    Ich bezweifle also erst mal, daß die Vulkanier nicht ohne die Menschen klar kommen würden.
    Die Vulkanier sind seit fast 100 Jahren in der Föderation. Wir wissen, dass die Vulkanier keine eigene Flotte mehr besitzen, da diese Funktion von der Organisation "Starfleet" übernommen wurde.

    Was haben aufeinmal die "Rohstoffe von Vulkan" mit "Funktechnik" zu tun?
    Deine abstruse Argumentationsweise. Du vermutest irgendetwas und stellst es als Fakt dar. Das machst du sowohl in deiner Bohr-Argumentation, der Rohstoffargumentation und bei deiner Darstellung der Funktechnik.

    Daß da ein "Gewittersturm" ist, haben die Vulkanier wohl noch mitbekommen bevor die Kommunikation zusammen brach.
    Die Narade muß ja erst mal ANKOMMEN um aktiv zu werden.
    Alle Vulkanier wissen also von dem Gewittersturm und wenig später kommt so ein "Rüssel" vom Himmel runter.
    - Gewittersturm
    - Rüssel/Bohrer
    - keine Kommunikation mehr
    Nochmal: Deine Argumentation bricht schon bei dem Gewittersturm zusammen. Schau dir den Film nochmal an, denn dann wirst du bemerken, dass der "Gewittersturm" NICHT (!!!) in der Nähe von Vulkan stattgefunden haben muss. Der Gewittersturm war der Vortex der beiden Zeitreisen. Wir sehen den Gewittersturm am Anfang des Films als die Narada in der Vergangenheit ankommt und wir sehen den Gewittersturm als Spock in der Vergangenheit ankommt. Nur weil Spock durch den zweiten Gewittersturm gekommen ist heißt das nicht, dass dies in der Nähe von Vulkan geschehen ist. Es sei denn du gehst davon aus, dass das Schwarze Loch weiß, dass Spock ein Vulkanier ist und ihn deshalb gnädigerweise vor seiner Haustür abliefern will.

    Und mein Argument ist, daß man nicht mit anderen kommunizieren muß, um logische Schlußfolgerungen zu ziehen.
    Oder willst du etwa behaupten, daß Spock der einzige von 6 Mrd Vulkaniern ist der das kann?
    So wie z.B. Anakin der einzige Mensch war der Podrennen fahren kann?
    Mein Agument ist folgendes: Wenn die Kommunikation und die Sensoren gestört sind, dann wird man überhaupt nur etwas von diesem Bohrloch wissen, wenn man in der Nähe der Bohrregion lebt. Ohne Kommunikation und Scans kann es dann auch keine planetenweite Mobilmachung geben, weil nur ein Bruchteil von Vulkan überhaupt weiß, dass ein Loch in den Planeten gebohrt wird. Wenn ein Angriff erfolgen kann, dann nur von der betroffenen Region und da die Narada über diesem Punkt kreist, ist sie auch in der perfekten Lage alle startenden Schiffe gleich sofort abzuschießen.

    Soviele Möglichkeiten was das Bohren bezweckt gibt es ja nun wirklich nicht.
    Und die Frage "ist es möglich einen Planeten zu zerstören" kommt spätestens dann, wenn man selber den Weltraum bereitst........
    In Star Trek wurden bisher noch NIE irgendwelche Planeten durch eine Waffe zerstört. Sorry, aber auch das ist kein Argument.



    Die Vulkanier sind vorallem bekannt für ihren Spruch "Das Wohl von Vielen wiegt mehr als das Wohl von Wenigen. Oder eines Einzelnen".
    In "der Zorn des Kahn" und "Auf der Suche nach Mr. Spock" wird doch überdeutlich, wie man das auslegen und dementsprechend handeln kann.
    Deshlab verstehe ich diese Einwände nicht:
    Korrektur: Spock ist für dieses Motto bekannt und nicht die Vulkanier an sich. Aber es ist auch vollkommen irrelevant wenn man einfach keine Verteidigungsanlagen besitzt. Die Vulkanier haben sich doch extra dem Weg der Logik verschrieben weil sie sich von der Gewalt losgesagt haben. Deshalb können sie sich in der Föderation auch vollkommen auf ihre Wissenschaft konzentrieren, da sie von Starfleet geschützt werden.

    Mein Ursprungsargument war, dass bei jedem Angriff auf irgendeinen Planeten in Star Trek immer nur Starfleet-Schiffe zur Verteidigung herangerufen wurden. Als V´Ger die Erde bedrohte gab es auch keine Verzweifelungsangriffe auf das Ding. Als die Borg die Erde erreichen gab es keine Gegenwehr des Planeten sondern nur von Starfleet-Schiffen usw.

    Es ist daher logisch anzunehmen, dass die Föderationsplaneten keine großangelegten Verteidigungsanlagen besitzen. Schließlich liegen diese so Tief im Föderationsraum, dass es sinnvoller ist, eine Abwehrlinie an den grenzen des Föderationsraumes aufzubauen um eine Gefahr direkt dort zu eliminieren.

    Wenn man ein bischen drüber nachdenkt - also ein Menchen muß darüber grübeln bis die Birne raucht, ein Vulkaner kommt wahrscheinlich in ein paar Sekunden dahinter -, dann ist das doch die einzige logische Schußlfogerung.
    Ich glaube du überschätzt die Vulkanier maßlos. Auch Vulkanier machen Fehler, besonders wenn nicht alle Fakten bekannt sind und das waren sie nicht.

    So wie man z.B. dahinter gekommen ist, daß es plötzlich ein Schiff gibt, das auch getarnt feuern kann. "Eine neue Superwaffe" nannte es Scotty und daß man sie als "verrückte Traumtänzer" bezeichnen würde.
    Ja, so reagieren eben Menschen, für Vulkanier ist es einfach nur logisch, daß da eine "neue Superwaffe" im Einzatz war.

    Et Voilá:
    Bohrer alla Supergau
    Wenn man davon ausgeht, dass ähnliche Bohrschiffe auch im 23. Jahrhundert eingesetzt werden, dann ist die Schlussfolgerung "Bohrer = Supergau" eigentlich die am wenigst wahrscheinlichste Variante.

    Eben. Wenn man länger drüber nachdenkt ist der ganze Film ein einziges Desaster.
    Denn zu diesem Zeitpunkt sind schon alle Fakten bekannt, bis auf die Existenz einer "roten Materie".
    Die rote Materie ist aber die eigentliche Superwaffe und wenn man die nicht kennt, dann kann man auch nicht von der Bohraktion auf einen Vernichtungsangriff gegen Vulkan ausgehen. Das ist der springende Punkt: Eine Gefahr bestand lediglich für eine bestimmte Region Vulkans, aber nicht für den ganzen Planeten. Aus diesem Grund werden die Vulkanier über die Vernichtung des Planeten genauso überrascht gewesen sein wie die Enterprise-Besatzung. Um dies vorrauszusagen bedarf muss man wissen, dass der Gegner eine Superwaffe hat und diese auch wirklich einsetzen will. Und auch die Vulkanier dürften Schwierigkeiten damit haben diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen und vor allem dies dann als das wahrscheinlichste Szenario anzusehen.

    Ein Vulkanier der seelnruhig zuschaut, wie ein Bohrer den er noch nie gesehen hat, ein Loch in den Planeten brennt - von einem Schiff mit absoluter Zerstörungskraft.
    Das ist nur deine Behauptung. Wir wissen definitiv nicht was die Vulkanier gemacht haben. Wir können lediglich sagen, dass zumindest einige Vulkanier in der betroffenen Region sich irgendwo in Sicherheit gebracht haben.

    Vulkanier:
    Ein Schiff, daß seit 25 Jahren nicht mehr gesehen wurde, daß 47 Warbirds entlang der neutralen Zone einfach platt gemacht hat, daß 6 Schiffe der Föderation in Konfettie verwandelt hat, daß sich abermals wie ein "Gewittersturm" angekündigt hat, macht sich nun daran diese Zerstörungswut an einem Planeten zu erproben, denn:
    der Mann ist gefährlich und er zeigt offensichtliches Interesse an einem Vulkanier, mit dem er laut eigener Aussage "noch nicht bekannt ist".
    Der Gewittersturm scheidet als Anzeichen überhaupt erstmal aus. Ob die Vulkanier vom Schicksal der 47 Warbirds wußten sei auch mal dahingestellt. Die Vulkanier können auch absolut gar nichts von den Motiven Neros wissen, sie wissen auch nicht, dass Nero an Spock interessiert ist usw. Von einer Planetenzerstörenden Waffe einmal ganz abgesehen.


    Deine Argumentation ist einfach nicht schlüssig, da du vorraussetzt, dass die Vulkanier alles wissen was der Zuschauer auch weiß und das ist definitiv nicht der Fall.

    Mensch:
    Erst mal abwarten, bis wir die Bestätigung durch einen Scan reinkriegen.

    Wir sehen einen Spock, der nun ALLE Fakten (bis auf die Existenz der roten Materie) kennt, der aber einfach nicht das Puzzle zusammen kriegt.
    Es muß doch nun klar sein, daß der Planet zerstört werden soll.
    Ein Schuß auf den "Rüssel" und die Sache ist gelaufen.
    Am Beispiel Spock machst du ja sehr deutlich, dass auch er nicht mit der Zerstörung Vulkans gerechnet hat. Für ihn wird der Einsatz der roten Materie genauso überraschend gekommen sein wie für die Vulkanier.

    Im Film bekommt aber erst mal Captain Pike seinen Auftritt - und kann nun sein Verantwortungsbewußtsein für seine Crew demonstrieren.
    Für Filmlogik ist das in Ordnung.
    Für einen Vulkanier wohl eher depremierend.
    Wenn es einen Vulkanier depremieren würde, dann wäre er kein Vulkanier.

    Hat auch keiner behauptet.
    Das war auch Ironie. Aber für einen Vulkanier ist das natürlich schwer verständlich.

    Einen Kommentar schreiben:


  • arthur
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Was sie dann wohl letztendlich dann doch nicht gewesen sind. Und ganz ehrlich, was hat das mit meinem Kommentar zu tun?
    Es waren (trotz Zeitsprung) die Vulkanier, die den Menschen geholfen haben im Weltraum Fuß zu fassen und nicht umgekehrt.
    Ich bezweifle also erst mal, daß die Vulkanier nicht ohne die Menschen klar kommen würden.

    Du kennst dich nicht aus, aber dann bist dir sicher. Genauso wie du dir nicht vorstellen kannst, dass Vulkan plündernswerte Rohstoffe hat usw.
    Was haben aufeinmal die "Rohstoffe von Vulkan" mit "Funktechnik" zu tun?

    Wo genau liegt die Kausalität zwischen einer Anomalie und einem Bohrloch?
    Daß da ein "Gewittersturm" ist, haben die Vulkanier wohl noch mitbekommen bevor die Kommunikation zusammen brach.
    Die Narade muß ja erst mal ANKOMMEN um aktiv zu werden.
    Alle Vulkanier wissen also von dem Gewittersturm und wenig später kommt so ein "Rüssel" vom Himmel runter.
    - Gewittersturm
    - Rüssel/Bohrer
    - keine Kommunikation mehr

    Mein Argument war, dass das nicht möglich war, da eben keine Kommunikation für einen koordinierten Angriff vorhanden war.
    Und mein Argument ist, daß man nicht mit anderen kommunizieren muß, um logische Schlußfolgerungen zu ziehen.
    Oder willst du etwa behaupten, daß Spock der einzige von 6 Mrd Vulkaniern ist der das kann?
    So wie z.B. Anakin der einzige Mensch war der Podrennen fahren kann?

    Soviele Möglichkeiten was das Bohren bezweckt gibt es ja nun wirklich nicht.
    Und die Frage "ist es möglich einen Planeten zu zerstören" kommt spätestens dann, wenn man selber den Weltraum bereitst........

    Das ist doch der springende Punkt: Wir haben keine Ahnung was die Vulkanier genau gemacht haben.
    Die Vulkanier sind ja bekannt für ihre mit Waffen vollgestopften Angriffsschiffe.
    Die Vulkanier sind vorallem bekannt für ihren Spruch "Das Wohl von Vielen wiegt mehr als das Wohl von Wenigen. Oder eines Einzelnen".
    In "der Zorn des Kahn" und "Auf der Suche nach Mr. Spock" wird doch überdeutlich, wie man das auslegen und dementsprechend handeln kann.
    Deshlab verstehe ich diese Einwände nicht:
    Für Kamikazeaktionen bestand einfach keinen Grund.
    Kamikatze machst du wenn du in einer ausweglosen Situation bist und nichts mehr zu verlieren hast. Soweit war die Situation aber noch nicht.
    Wenn man ein bischen drüber nachdenkt - also ein Menchen muß darüber grübeln bis die Birne raucht, ein Vulkaner kommt wahrscheinlich in ein paar Sekunden dahinter -, dann ist das doch die einzige logische Schußlfogerung.
    So wie man z.B. dahinter gekommen ist, daß es plötzlich ein Schiff gibt, das auch getarnt feuern kann. "Eine neue Superwaffe" nannte es Scotty und daß man sie als "verrückte Traumtänzer" bezeichnen würde.
    Ja, so reagieren eben Menschen, für Vulkanier ist es einfach nur logisch, daß da eine "neue Superwaffe" im Einzatz war.

    Et Voilá:
    Bohrer alla Supergau

    Die Enterprise rätselt doch genauso warum die Narada ein Loch in den Planeten bohrt. Ich denke, dass die Vulkanier die Lage auch einfach falsch eingeschätzt haben.
    Eben. Wenn man länger drüber nachdenkt ist der ganze Film ein einziges Desaster.
    Denn zu diesem Zeitpunkt sind schon alle Fakten bekannt, bis auf die Existenz einer "roten Materie".
    Ein Vulkanier der seelnruhig zuschaut, wie ein Bohrer den er noch nie gesehen hat, ein Loch in den Planeten brennt - von einem Schiff mit absoluter Zerstörungskraft.

    Vulkanier:
    Ein Schiff, daß seit 25 Jahren nicht mehr gesehen wurde, daß 47 Warbirds entlang der neutralen Zone einfach platt gemacht hat, daß 6 Schiffe der Föderation in Konfettie verwandelt hat, daß sich abermals wie ein "Gewittersturm" angekündigt hat, macht sich nun daran diese Zerstörungswut an einem Planeten zu erproben, denn:
    der Mann ist gefährlich und er zeigt offensichtliches Interesse an einem Vulkanier, mit dem er laut eigener Aussage "noch nicht bekannt ist".

    Mensch:
    Erst mal abwarten, bis wir die Bestätigung durch einen Scan reinkriegen.

    Welche Schlussfolgerungen die Vulkanier gezogen haben oder nicht, können wir gar nicht beurteilen.
    Wir sehen einen Spock, der nun ALLE Fakten (bis auf die Existenz der roten Materie) kennt, der aber einfach nicht das Puzzle zusammen kriegt.
    Es muß doch nun klar sein, daß der Planet zerstört werden soll.
    Ein Schuß auf den "Rüssel" und die Sache ist gelaufen.

    Im Film bekommt aber erst mal Captain Pike seinen Auftritt - und kann nun sein Verantwortungsbewußtsein für seine Crew demonstrieren.
    Für Filmlogik ist das in Ordnung.
    Für einen Vulkanier wohl eher depremierend.

    Abschließend muss ich noch sagen, dass die Vulkanier durch ihr Handeln in der Krise nicht dafür verantwortlich sind, dass die Beföderung von Kirk am Ende unlogisch war.
    Hat auch keiner behauptet.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Genau betrachtet sind die Vulkanier in der Lage die Zerstörung ihres Planeten selbst abzuwenden.
    Was sie dann wohl letztendlich dann doch nicht gewesen sind. Und ganz ehrlich, was hat das mit meinem Kommentar zu tun?

    Ich kenne mich ja nicht so gut aus mit Funktechnik. Aber ich bin mir sicher, daß man einen Unterschied zwischen "gestörten" Funksignalen und "blockkierten" Funksignalen feststellen kann, solange man noch irgend ein "Rauschen" empfängt.
    Du kennst dich nicht aus, aber dann bist dir sicher. Genauso wie du dir nicht vorstellen kannst, dass Vulkan plündernswerte Rohstoffe hat usw.

    Wir haben es hier mit Vulkaniern zu tun, die ticken ein bischen anders als Menschen.
    Dann sind wir ja gar nicht in der Lage das Verhalten der Vulkanier Vorrausszusagen und die Diskussion erübrigt sich. Vulkanier ticken einfach anders und deshalb

    Daher sehen die zunächst mal keinen Gewittersturm, sondern eine "Anomalie" und stellen somit auch nicht fest daß ein Loch gebohrt wird, sondern daß die Anomalie intelligenten Ursprungs ist. Somit outet sich der "Gewittersturm" als intelligenter Gegner - eben weil die Intelligenz in Form eines Gewitters daherkommt und unerlaubt eindringt.
    Wo genau liegt die Kausalität zwischen einer Anomalie und einem Bohrloch? Achja, stimmt ja. Es gibt keine. Der Gewittersturm ist das Resultat der Zeitreise von Spock. Der Gewittersturm findet irgendwo statt und mit Sicherheit nicht in der Nähe von Vulkan. Ich glaub Chekov faselt irgendwas von "in der Nähe der neutralen Zone". Wenn man hier etwas kritisieren kann, dann ist das die fehlende Erklärung dafür, warum Starfleet sofort den Gewittersturm mit der Notlage auf Vulkan in Verbindung bringt? Das hat sich mir z.B. nie wirklich erschlossen.

    Würde ein Vulkanier noch die Logik hinzuziehen, so würde er sofort erkennen, daß das Unterbrechen der Kommunikation ebenso intelligenten Ursprunges ist und daß es sich insgesamt um einen Angriff auf den Planeten Vulkan handelt. Der Angreifer will eine Gegenwehr unterbinden, indem er die Kommunikation (das wichtigste Element wenn man taktische Entscheidungen treffen will) seiner potentiellen Gegner unterbindet.
    Mein Argument war, dass das nicht möglich war, da eben keine Kommunikation für einen koordinierten Angriff vorhanden war.

    Und jetzt fage ich mich, wieso kommt keiner der 6 Mrd Vulkanier auf die Idee, selbst zum Bohrkopf zu fliegen und das verdammte Ding abzuschießen, so wie das Spock später tun wird?
    Das ist doch der springende Punkt: Wir haben keine Ahnung was die Vulkanier genau gemacht haben.

    Es wird doch nicht daran gelegen haben, daß es keine Schiffe mehr auf Vulkan gibt......ach so:
    Die Vulkanier sind ja bekannt für ihre mit Waffen vollgestopften Angriffsschiffe. Die Vulkanier verabscheuen militärische Konflikte. In TNG haben die Romulaner versucht mit ein paar tausend Soldaten Vulkan zu besetzten. Entweder waren dort die Romulaner fehl informiert, oder Vulkan hat keine großausgerichteten Verteidigungsanlagen

    in dem Fall wäre natürlich auch eine Kamikazeaktion in vulkanischem Sinne.....logisch.
    Für Kamikazeaktionen bestand einfach keinen Grund. Kamikatze machst du wenn du in einer ausweglosen Situation bist und nichts mehr zu verlieren hast. Soweit war die Situation aber noch nicht. Die Enterprise rätselt doch genauso warum die Narada ein Loch in den Planeten bohrt. Ich denke, dass die Vulkanier die Lage auch einfach falsch eingeschätzt haben. Sie haben sich eher in Schutzräume geflüchtet. Was entweder ein Zeichen dafür ist, dass sie auf die Unterstützung von Starfleet gehofft haben, oder eben, dass sie es nicht für möglich gehalten haben, dass diese Aktion katastrophale Folgen für den Planeten haben wird.

    Aber langer Rede kurzer Sinn: Wir sehen die Ereignisse aus der Perspektive der Enterprise-Besatzung und nicht aus der Perspektive der Vulkanier. Welche Schlussfolgerungen die Vulkanier gezogen haben oder nicht, können wir gar nicht beurteilen. Sie könnten sich verteidigt haben, aber sie könnten auch nichts gemacht haben. Eine Unlogik entsteht dadurch aber nicht, denn alle Szenarien sind möglich aber nicht belegbar. Von daher können wir alle nur spekulieren was sie gemacht haben könnten und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeine dieser Möglichkeiten zutriff ist bei jedem Szenario gleich groß.

    Wenn sich natürlich alles so hinbiegt, dass eine Unlogik entsteht, dann ist das trotzdem genauso spekulativ und nichtssagend wie die anderen vorgetragenen Varianten.

    Was auch immer die Vulkanier gemacht haben: Es hatte einfach keinen Effekt gegen die Narada oder den Bohrer. Warum alles erfolglos war sieht man sehr gut an dem Trümmerfeld der Starfleet-Schiffe. Die Narada hat sie einfach zerstört.

    Abschließend muss ich noch sagen, dass die Vulkanier durch ihr Handeln in der Krise nicht dafür verantwortlich sind, dass die Beföderung von Kirk am Ende unlogisch war.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Man sah in der Szene wo Spock auf den Planeten beamt zumindest den Schweif eines Evakuierungsschiffes am Himmel. Nur so zur Info. Das aber auch erst nachdem die Kommunikation wiederhergestellt wurde.
    Wow. Das haut mir ja glatt die Socken aus den Latschen.

    Es gibt also noch Schiffe auf Vulkan.......

    Im Grunde ist Vulkan mit einer ähnlich starken Verteidigung ausgestattet wie die Erde in den Star Trek Inkarnationen zuvor. Verteidigungsanlangen waren meistens nicht existenz. Ansonsten wurde bei der Planetenverteidigung immer nur auf die großen Föderationsschiffe zurückgegriffen.
    Genau betrachtet sind die Vulkanier in der Lage die Zerstörung ihres Planeten selbst abzuwenden.

    Ich kenne mich ja nicht so gut aus mit Funktechnik. Aber ich bin mir sicher, daß man einen Unterschied zwischen "gestörten" Funksignalen und "blockkierten" Funksignalen feststellen kann, solange man noch irgend ein "Rauschen" empfängt.
    Und selbst wenn nicht:

    Wir haben es hier mit Vulkaniern zu tun, die ticken ein bischen anders als Menschen.
    Daher sehen die zunächst mal keinen Gewittersturm, sondern eine "Anomalie" und stellen somit auch nicht fest daß ein Loch gebohrt wird, sondern daß die Anomalie intelligenten Ursprungs ist.
    Somit outet sich der "Gewittersturm" als intelligenter Gegner - eben weil die Intelligenz in Form eines Gewitters daherkommt und unerlaubt eindringt.
    Um das zu erkennen ist noch nicht mal Logik nötig. Man muß nur beobachten.

    Würde ein Vulkanier noch die Logik hinzuziehen, so würde er sofort erkennen, daß das Unterbrechen der Kommunikation ebenso intelligenten Ursprunges ist und daß es sich insgesamt um einen Angriff auf den Planeten Vulkan handelt. Der Angreifer will eine Gegenwehr unterbinden, indem er die Kommunikation (das wichtigste Element wenn man taktische Entscheidungen treffen will) seiner potentiellen Gegner unterbindet.
    Außerdem will er nicht von seinem Vorhaben abgehalten werden.
    Dabei spielt es zunächst mal keine Rolle, ob das Ziel die "Vorratskammer" ist oder das Befriedigen großer Zerstörungswut.
    Im Zweifelsfall geht man eh vom schlimmsten Fall aus.

    Und jetzt fage ich mich, wieso kommt keiner der 6 Mrd Vulkanier auf die Idee, selbst zum Bohrkopf zu fliegen und das verdammte Ding abzuschießen, so wie das Spock später tun wird?
    Es wird doch nicht daran gelegen haben, daß es keine Schiffe mehr auf Vulkan gibt......ach so:
    in dem Fall wäre natürlich auch eine Kamikazeaktion in vulkanischem Sinne.....logisch.

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  • Skeletor
    antwortet
    Es gibt, außer der Handvoll Vulkanier die man zu sehen kriegt, keinen weiteren Beweis dafür, daß irgendjemand in Sicherheit gebracht wurde bzw. daß sich irgendjemand selbst in Sicherheit bringt.
    Man sah in der Szene wo Spock auf den Planeten beamt zumindest den Schweif eines Evakuierungsschiffes am Himmel. Nur so zur Info. Das aber auch erst nachdem die Kommunikation wiederhergestellt wurde.

    Ich werfe auch mal in den Raum, dass die Kommunikationsmöglichkeiten auch auf dem Planeten gestört gewesen wären. Es könnte einfach keine Möglichkeit gegeben haben überhaupt einen koordinierten Angriff zu starten. Das hätte auch zur Folge gehabt, dass nur die Gebiete direkt um das Bohrloch den Angriff überhaupt mitbekommen hätten. Der Rest des Planeten hätte sich zwar gewundert, aber wohl erst sehr langsam angefangen irgendeine Bedrohung von Außerhalb zu vermuten.

    Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir einfach nicht sehen, was die Vulkanier genau machen. Man hätte es zeigen können, aber das hätte auch wieder von der eigentlichen Handlung ablenken können.

    Im Grunde ist Vulkan mit einer ähnlich starken Verteidigung ausgestattet wie die Erde in den Star Trek Inkarnationen zuvor. Verteidigungsanlangen waren meistens nicht existenz. Ansonsten wurde bei der Planetenverteidigung immer nur auf die großen Föderationsschiffe zurückgegriffen.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Nun, zumindest Amanda und die angehörigen der Regierung wurden an einen anderen Ort gebracht, außer du willst behaupten, die Terrasse auf der man sie zuerst sah, gehöre nicht zu ihrem Haus sondern zum katrischen Schrein. (Was zumindest in den Delete Scenes keine Frage mehr ist.)

    Wäre doch sehr "unvulkanisch", wenn die Vulkanier nur ihre Regierungsmitglieder in Sicherheit bringen und nicht die "unwichtigen" Personen.
    Was haben die Sensoren damit zu tun? Die haben doch Augen! Normale optische Aufnahmen von einem Satellit oder einem Schiff sagen alles. Dazu kommen noch Beobachtungen vom Planeten aus: Da schießt ein Energiestrahl immer nur auf ein und die selbe Stelle = bohrt ein Loch.

    Und noch nie hat das bohren eines wirklich verhältnismäßig extrem kleinen Loches eine planetenweite Katastrophe ausgelöst.
    Bedrohung für was?
    Sicher nicht für den Planeten, denn die Narada bohrt ja nur ein kleines Loch. Also kein Grund für eine planetare Evakuierung.
    Hmm...also ich hatte nicht den Eindruck daß besonders viele "unwichtige Personen" in Sichrheit gebracht wurden.
    Man sieht ja nur "Spocks Mutter auf der Terasse" (welche übrigens sehr erstaunt und erschrocken schaut) und später noch eine Handvoll Leute die von Spock gerettet werden.
    Es gibt keine Einstellung wo man mal für ein paar Sekunden tausende von
    "unwichtigen Personen" in einer Höhle sähe oder der gleichen.
    Es gibt auch keine "Massenflucht" von "wohlhabenden Personen" die mit ihren Privatschiffen den Planeten verlassen.
    In Anbetracht der Aggression die der Fremde den Tag legt, ist das für Vulkanier schon sehr gutgläubig - um nicht zu sagen naiv -, weil sie ja offensichlich annehmen daß das Bohren eben nur das zu bedeuten hätte was man augenscheinlich sieht, nämlich daß bloß ein Loch gebohrt würde.

    Das Verhlten des Eindringlings und die Annahme "daß nur ein Loch gebohrt würde" - aus wissenschaftlichen Gesichtspunkten wohmöglich - passt für mich einfach nicht zusammen.
    So aggressive "Wissenschaftler" gibt es nicht und Rohstoffe gibt es m. W. da auch nicht.

    Es gibt nur die Möglichkeit zu entscheiden, daß der Eindringling entweder nicht weiß was er tut und nicht weiß daß sein Verhalten als Angriff gewertet wird, oder daß er eben doch weiß was er tut und somit der bewußte Angriff das selbe bedeutet was auch das Bohren zu bedeuten hat, nämlich daß es Teil des Angriffes ist.

    Da der Eindringling eindeutig romulanisch ist (egal ob Abtrünniger oder nicht), kann man aber nicht davon ausgehen daß er nicht weiß was er tut. Also sind seine Aktionen durchgehend als Angriff zu werten.
    Und ganz egal wie man die Frage "wie man auf einen solchen Angriff reagieren soll" beantworten will, die Vulkanier scheinen schlicht garnicht zu reagieren.
    Es gibt, außer der Handvoll Vulkanier die man zu sehen kriegt, keinen weiteren Beweis dafür, daß irgendjemand in Sicherheit gebracht wurde bzw. daß sich irgendjemand selbst in Sicherheit bringt.

    Dieses Vulkan reagiert einfach nicht.
    Alles was daüber hinaus geht ist reine Mutmaßung.
    Aber von mir aus: mutmaßen wir doch mal.....

    Dann passt dieses Mutmaßen aber wiederum nicht zu der Tatsache, daß alle anderen nur auf einen Funkspruch reagieren und ab diesem Zeitpunkt (inklusive Enterprise) scheinbar GARNICHTS mehr mutmaßen. Es kann aber auch nicht die Routine sein, so zu reagieren wie das im Film gezeigt wird. Denn so weit, daß man nicht mehr angemessen reagieren würde, ist der Zeitsprung nun auch wieder nicht.
    Man fliegt einfach blind in ein Funkloch - von dem man auch erst im letzten Moment weiß daß es ein Funkloch ist -, wo wie gesagt kein Funkloch sein darf.
    Ständiges Aufrechthalten der Kommunikation hätte ich zumindest erwartert.
    Denn beim plötzlichen Abbrechen des gesamten Funkverkehrs, hätte es nur zwei Möglichkeiten gegeben:
    Entweder es erfolgt ein Angriff oder es geschah eine ausreichend große Katastrophe welche diese Funktstille verursachte.
    In beiden Fällen ist das bloße hinfliegen reiner Leichtsinn.
    So verhält sich kein Captain, der in erster Linie für die BESATZUNG seines Schiffes (und natürlich auch für das Schiff selbst) verantwortlich ist:
    Direktive XY.

    Und dann verstehe ich auch nicht, wieso das Gebiet um Vulkan nicht schon im Anflug mit Langstrecken-Sensoren gescant wird. Im Zuge des Scannens hätte man ebenfalls feststellen können, daß bestimmte Bereiche für Scanner blockiert werden, was wiederum ein Warnsignal gewesen wäre. Kombiniert mit dem Zusammenbrechen der Kommunikation, wäre die Konsequenz ein frühzeitiger "gelber Alarm" gewesen.

    Also ich weiß nicht WAS mit der Enterprise und deren Besatzung in der neuen Zeitlinie passiet ist.
    Denn entgegen der Vorsicht, wie man sie aus den ersten 10 Filmen kennt, scheint hier keiner das Gehirn einzuschalten und zwar BEVOR irgendwas unternommen wird.
    In STIII hat der Captain z.B. alleine durch Beobachten der Sterne herausgefunden, daß da ein Energiefeld ist hinter dem sich ein getarntes Schiff verbirgt, obwohl er bisher noch nie etwas mit getarnten Schiffen zu tun hatte.
    Man brauch also keine vortgeschrittene Technik um etwas sinnvolles schlussfolgern zu können.

    Und könnte wie gesagt keine Warnung an die Enterprise oder die Flotte richten, wenn diese bereits in den Bereich der Funkstörung eingetaucht ist.
    Warum sollte ein von Vulkan weg fliegendes Schiff Aufmerksamkeit erregen? Sie wissen nichts von dem Angriff und Erdbeben in einer Region des Planeten haben sicher keine Auswirkung auf den kompletten Schiffsverkehr des Planeten.

    Wäre das tatsächlich im ST-Universum ein Indikator, dann könnte die Hilfsflotte dadurch sogar zum Schluss gelangen, dass die Lage gar nicht so ernst sein kann.
    Falsch.
    Es würde sofort Direktive XY greifen die sinngemäß besagt "ein Schiff zu dem kein Funkkontakt hergestellt werden kann und sich nähert, bedeutet gelber Alarm".
    So hätte das vulkanische Schiff also alleine durch seine Anwesenheit etwas positives bewirkt.
    Für Vulkanier eine durchaus denkbare "Guerilla-Taktik" im intellektuellen Sinne, wie man die unfreiwillige "Funkstille" zum eigenen Vorteil verwandeln könnte.

    Jedenfals würde man nicht in unmittelbarer Nähe des Feindes aus dem Subraum fallen und würde erst mal das gesamte Gebiet scannen und im Zuge dessen eben feststellen, daß man seltsamer Weise auf Vulkan nicht alles scannen kann - da dieser Bereich für Scanner blockiert wird.

    Eigentlich willst du eine solche Situation "konstruieren".

    Was würde die Anwesenheit vulkanischer Schiffe denn schon ändern? Rein gar nichts!!! Nero hatte schon keine Probleme mit 47 klingonischen Kriegsschiffen und du behauptest tatsächlich, dass er dann im geostationären Orbit Vulkans Probleme haben sollte? Sogar bei der Erde waren nur 7 Raumschiffe.
    Du "hörst" nicht richtig zu.
    Ich sagte, daß die Vulkanier erst mal einen Angriff starten der fehl schlägt.
    Daraus lernen sie und überlegen sich Alternativen.
    Auf jeden Fall wären sichtbare Aktinonen einer planetaren Verteidigung glaubwürdiger als reines "Stillhalten" und "über sich ergehen lassen".

    Warum soll diese Frage irgendwie wichtig sein?
    Weil du z.B.mutmaßt daß genau eine solche vulkanische Verteidigung stattgefunden haben soll. Sollten sich die Vulkanier aber auch den 6 Föderationsschiffen angeschlossen haben, wie du sagtest, dann würden die doch zumindest mal auf die Idee kommen von mindestens ZWEI Richtungen aus anzugreifen - zu flankieren.
    Es müsste also zwei Trümmerfelder geben.

    Außerdem macht es den Film unvollständig, weil eben nur die Mutmaßung bleibt.

    Dann haben sie halt von dir aus eben ersteres gemacht. Fakt ist, dass egal ist, was sie gemacht haben. Das Endergebnis ändert sich durch Vorhandensein und Nichtvorhandensein vulkanischer Schiffe einfach nicht.
    Als "Spuren" dieses angeblichen Kampfes bleibt aber nur EIN Trümmerfeld, was wohl eher auf sehr unerfahrene "Krieger" schließen läßt.
    Daß die Föderatonsschiffe nur ein Trümmerfeld ergeben ist ja logisch, weil die direkt beschossen werden, sobald sie aus dem Subraum fallen.
    Die Vulkanier hätten aber genug Zeit gehabt aus mehreren Richtungen anzugeifen, somal sie ja um den Planeten verteilt gewesen wären.
    Die Narade müßte also umgeben sein von mehreren Trümmerfeldern.

    Oder andersrum, die Trümmerfelder müssten auf eine gewisse Taktik hinweisen, die von den Vulkanieren an den Tag gelegt wurde.

    An Rohstoffdieben ist auch nichts positives und für Rohstoffdiebe wäre das Loch das ihnen Zugang zu den Rohstoffen gibt auch sehr wichtig.
    Ich bezweifle daß man auf Vulkan Bodenschätze finden kann, die einen solchen Einsatz lohnen.

    Sollen Angreifer ihre Schiffe immer entsprechend Abrüsten, wenn mal weniger Feuerkraft auch reicht?
    Die Frage ist doch eher, warum ein "Bohrer" überhaupt aufgerüstet wurde und warum man dort bohrt, wo es eh nichts zu finden gibt.

    Das kann man sich zwar fragen, ist aber aufgrund reiner Beobachtungen genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie viele andere Möglichkeiten.
    Alleine die Wahrscheinlichkeiten bedeuten schon Gefahr.
    Das sieht man doch daran, wie Spock alle Wahrscheinlichkeiten durchspielt und zu dem Schluss kommt, daß ein Angriff alleine mit der Enterprise nichts bringt.
    Er will sich mit der Flotte treffen.
    Kirk ist dagegen u.s.w. und wird vom Schiff verbannt u.s.w..

    Also im Prinzip ist das Durchspielen von Möglichkeiten (die sich aus entsprechenden Fakten ergeben) die einzig brauchbare Grundlage, um überhaupt eine Stretegie entwickeln zu können.

    Ich sag nur dazu: Die einzigen geschädigten durch das bohren eines Loches im meinem Keller wären wohl Spinnen. Die geschädigten auf dem Planeten Vulkan sind jene, die unmittelbarer Nähe des Bohrlochs leben. Sonst hätte man Amanda ja auch nicht evakuiert. (Okay, bleib' von mir aus ruhig bei deiner These, dass niemand evakuiert wurde und dass die Terrasse zum katrischen Schrein gehört. )

    Das Bohrloch gefährdet eine größere Anzahl von Zivilisten (keineswegs aber so viele um eine planetare Evakuierung zu rechtfertigen) und hat einer wahrscheinlich geringeren Anzahl von Soldaten, die ihren Beruf frei gewählt haben und sich des Risikos bewusst waren, das Leben gekostet.

    Dass die planetare Verteidigung bei einem Angriff nicht ohne Verluste davon kommt ist ein - so hart es auch klingen mag - kalkuliertes Risiko.

    ABER: Diese Diskussion in diese Richtung hat ohnehin keine Relevanz. Ich habe ja bereits dargestellt, dass das Bohrloch für die Romulaner egal mit welchen vorstellbaren Absichten eine Wichtigkeit hat.

    Außerdem bleibt es weiter nur eine Annahme, dass die komplette planetare Verteidigung vernichtet wurde. Aber wie bereits mehrfach dargelegt hat das auch keine Relevanz für die Situation.
    Na dann sagst du ja doch eine ganze Menge zu dem "lächerlichen Vergleich".
    Hast du bemerkt, daß vor der "Blästigung von unwichtigen Personen (respektive deiner Spinnen im Keller)" das Töten von Vulkanieren (respektive von Menschen), und somit die "Belästigung eines ganzen Volkes" im Raum stand?
    Also nochmal:
    Soll mit Beginn einer Bohrung einfach unter den Teppich gekehrt werden, daß da ein tötlicher Feind am Werke ist?
    Man kann als Volk unmöglich den Angriff und die Bohrung getrennt von einander betrachten.
    Bzw. WENN man es getrennt betrachtet dann doch wohl im Bezug darauf, zu ergründen was das alles in der Summe zu bedeuten hat.

    "Es gibt keine Zufälle"

    Und jetzt musst du mir nur noch erklären, welche Relevanz das hat um für die Vulkanier festzustellen, dass sie Verstärkung anfordern müssen
    Aber die Vulkanier haben ja keine Verstärkung angefordert.
    Nur WENN sie es hätten tun wollen, dann hätten sie es meiner Meinung nach auch geschafft. Und dann wäre die falche Nachricht von Nero aufgeflogen.

    Wenn bei Punkt a) "oder fern halten will" zutrifft, dann fallen b) und dadurch c) schon mal automatisch weg.
    Nein. Dann sähe Punkt b entsprechend anders aus:
    b) soviele Schiffe nacheinnder vernichten wie es möglich ist
    c) bleibt gleich

    Sie wissen aber nichts von einem "Funkloch". Sie haben nur keinen Kontakt zu Vulkan. (Was ja auch der Grund ist, warum sie hinfliegen.)
    Erst als sie nach Kirks Warnung versuchen die anderen Schiffe der Flotte zu rufen fällt ihnen auf, dass im gesamten Gebiet eine Störung besteht.
    Das ist ja das fatale daran.
    Was meinst du wohl warum man den Funkkontakt aufrecht halten soll?
    Zuletzt geändert von arthur; 17.12.2009, 17:50.

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  • MFB
    antwortet
    Gibt es Informationen die das Gegenteil beweisen?
    Nun, zumindest Amanda und die angehörigen der Regierung wurden an einen anderen Ort gebracht, außer du willst behaupten, die Terrasse auf der man sie zuerst sah, gehöre nicht zu ihrem Haus sondern zum katrischen Schrein. (Was zumindest in den Delete Scenes keine Frage mehr ist.)

    Wäre doch sehr "unvulkanisch", wenn die Vulkanier nur ihre Regierungsmitglieder in Sicherheit bringen und nicht die "unwichtigen" Personen.

    OB hier nur Rohstoffe geklaut werden oder OB der schlimmste Fall (nämlich das deponieren einer "Bombe") angenommen werden muss, kann man nicht ergründen, da die SENSOREN blockiert werden.
    Was haben die Sensoren damit zu tun? Die haben doch Augen! Normale optische Aufnahmen von einem Satellit oder einem Schiff sagen alles. Dazu kommen noch Beobachtungen vom Planeten aus: Da schießt ein Energiestrahl immer nur auf ein und die selbe Stelle = bohrt ein Loch.

    Und noch nie hat das bohren eines wirklich verhältnismäßig extrem kleinen Loches eine planetenweite Katastrophe ausgelöst.

    Und seit wann ist es "keine Bedrohung", wenn eine ganze Flotte nicht mehr zur Gegenwehr fähig ist und außerdem ALLES blockiert wird?
    Bedrohung für was?
    Sicher nicht für den Planeten, denn die Narada bohrt ja nur ein kleines Loch. Also kein Grund für eine planetare Evakuierung.

    Das auf die Enterprise zufliegende Vulkanschiff würde von den Sensoren erfasst werden.
    Und könnte wie gesagt keine Warnung an die Enterprise oder die Flotte richten, wenn diese bereits in den Bereich der Funkstörung eingetaucht ist.

    Zumindest würde man sich nun fragen, vor was oder wem dieses Schiff flieht und warum es seinen Heimatplaneten "im Stich" läßt, wo die Föderation doch grader erst nach Vulkan beordert wurde.
    Wenn es in Italien ein Erdbeben gibt, stehen bei uns in Österreich auch nicht alle Autos still.

    Warum sollte ein von Vulkan weg fliegendes Schiff Aufmerksamkeit erregen? Sie wissen nichts von dem Angriff und Erdbeben in einer Region des Planeten haben sicher keine Auswirkung auf den kompletten Schiffsverkehr des Planeten.

    Wäre das tatsächlich im ST-Universum ein Indikator, dann könnte die Hilfsflotte dadurch sogar zum Schluss gelangen, dass die Lage gar nicht so ernst sein kann.

    Letzteres ist m.E. der Grund warum da NIE vulkanische Schiffe zu sehen sind.
    Man will "mit aller Gewalt" eine Situation konstruieren, wo eine Konfrontation Enterprise/Narade unausweichlich ist.
    Eigentlich willst du eine solche Situation "konstruieren".

    Was würde die Anwesenheit vulkanischer Schiffe denn schon ändern? Rein gar nichts!!! Nero hatte schon keine Probleme mit 47 klingonischen Kriegsschiffen und du behauptest tatsächlich, dass er dann im geostationären Orbit Vulkans Probleme haben sollte? Sogar bei der Erde waren nur 7 Raumschiffe.

    Letzen Endes sind es sogar lediglich ein alter Bericht von Captain Pike und die Geschichte von Kirk, die auf die wahrscheinlichsten Ereignisse schließen lassen. Nämlich daß in Wahrheit ein ANGRIFF erfolgt.
    Leider sind es dann nur noch 5 Sekunden bis zum Ziel.
    Wirklich ein sehr "gelungenes" Timing muss ich sage.
    Hier sehe ich ehrlich gesagt auch keine Konstruktion, weil du - selbst ohne diese Szene - nicht darstellen kannst, dass sich am Verlauf der Geschichte entscheidend etwas ändert. Nero verschont die Enterprise nicht, weil Kirk den Geschichtsvortrag hält. (Der ist eigentlich in erster Linie zur Erläuterung für das Publikum zu verstehen.) Er verschont sie, weil er die Enterprise mit Spock assoziiert.

    Warum wird es so offensichtlich ausgeblendet, wenn es überhaupt keinen Sinn ergibt das (auch aus deiner Sicht) Offensichtliche auszublenden?
    Ein paar Sekunden von vulkanischen Verteidigern oder ein einziger Funkspruch hätte schon genügt, um diese wichtige Frage zu klären:
    Warum soll diese Frage irgendwie wichtig sein?

    Letzteres hätten sie aber eher nicht gemacht, da sie die Stärke des Angreifers schon VOR dem Eintreffen der 6 Föderationsschiffe kannten.
    Dann haben sie halt von dir aus eben ersteres gemacht. Fakt ist, dass egal ist, was sie gemacht haben. Das Endergebnis ändert sich durch Vorhandensein und Nichtvorhandensein vulkanischer Schiffe einfach nicht.

    (Wobei man bedenken sollte, dass wenn sie Kurierschiffe losgeschickt haben, um Verstärkung anzufordern, aus Sicht der Vulkanier der Anschein entsteht, dies würde nun geschehen. Sie können ja nicht wissen, dass diese Schiffe nicht auf eine Kampfsituation vorbereitet sind.)

    Wie ebenso mehrfach erwähnt, kann man von jemandem dem das Loch so dermaßen wichtig ist, daß dafür eine Flotte zerstört wird, nicht annhemen, daß dieses Loch irgendwas positives darstellen soll.
    An Rohstoffdieben ist auch nichts positives und für Rohstoffdiebe wäre das Loch das ihnen Zugang zu den Rohstoffen gibt auch sehr wichtig.

    Und überhaupt......warum wird SO ein starkes Schiff geschickt?
    Sollen Angreifer ihre Schiffe immer entsprechend Abrüsten, wenn mal weniger Feuerkraft auch reicht?

    Ist das Schiff Teil einer mächtigen Flotte oder kommt es alleine
    Das kann man sich zwar fragen, ist aber aufgrund reiner Beobachtungen genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie viele andere Möglichkeiten. Die unmittelbare Gefahr geht mal von einem einzelnen Schiff aus und in erster Linie sollte es den Vulkaniern logischerweise darum gehen, die unmittelbare Gefahr zu beseitigen.

    (Eventuelle Kurierschiffe würde ja auch nicht die Botschaft bringen "Schickt uns die 7 Schiffe von der Erde", sondern würden allgemein nur um Unterstützung anfragen. Und die Sternenflotte würde anhand der verfügbaren Infos dann entweder die 7 Schiffe oder die Flotte im laurentianischen System oder beide mobilisieren.)

    Der Ärger ist wohl eher der, daß die Planetare Verteidigung zertört wurde.
    Der folgende Vergleich ist lächerlich und ich zitiere ihn hier auch nicht in voller Länge.

    Ich sag nur dazu: Die einzigen geschädigten durch das bohren eines Loches im meinem Keller wären wohl Spinnen. Die geschädigten auf dem Planeten Vulkan sind jene, die unmittelbarer Nähe des Bohrlochs leben. Sonst hätte man Amanda ja auch nicht evakuiert. (Okay, bleib' von mir aus ruhig bei deiner These, dass niemand evakuiert wurde und dass die Terrasse zum katrischen Schrein gehört. )

    Das Bohrloch gefährdet eine größere Anzahl von Zivilisten (keineswegs aber so viele um eine planetare Evakuierung zu rechtfertigen) und hat einer wahrscheinlich geringeren Anzahl von Soldaten, die ihren Beruf frei gewählt haben und sich des Risikos bewusst waren, das Leben gekostet.

    Dass die planetare Verteidigung bei einem Angriff nicht ohne Verluste davon kommt ist ein - so hart es auch klingen mag - kalkuliertes Risiko.

    ABER: Diese Diskussion in diese Richtung hat ohnehin keine Relevanz. Ich habe ja bereits dargestellt, dass das Bohrloch für die Romulaner egal mit welchen vorstellbaren Absichten eine Wichtigkeit hat.

    Außerdem bleibt es weiter nur eine Annahme, dass die komplette planetare Verteidigung vernichtet wurde. Aber wie bereits mehrfach dargelegt hat das auch keine Relevanz für die Situation.

    Da es Vulkanier sind, würden die sofort überreißen was das zu bedeuten hat:
    Egal was passieren wird, kein Verbündeter darf davon erfahren, weil der Angreifer
    a) die Verbündeten anlocken (stark genug ist er ja) oder fern halten will, weil er
    b) soviele Schiffe (entweder aufeinmal oder nacheinnder) vernichten will wie es möglich ist, weil er
    c) seine Feinde schwächen will, weil er nach Macht, Geld oder Lebensraum giert.
    Als militärische Annahme ist das sicher nicht weit hergeholt und zeigt zumindest einige Parallelen zur wahren Absicht Neros auf.
    Und jetzt musst du mir nur noch erklären, welche Relevanz das hat um für die Vulkanier festzustellen, dass sie Verstärkung anfordern müssen, ehe selbst einen Verteidigungsversuch zu starten?

    Wenn bei Punkt a) "oder fern halten will" zutrifft, dann fallen b) und dadurch c) schon mal automatisch weg.

    Es gibt also sehr viel sinnvolleres zu tun als blind in ein "Funkloch" rein zu fliegen, wo wie gesagt keines sein dürfte.
    Sie wissen aber nichts von einem "Funkloch". Sie haben nur keinen Kontakt zu Vulkan. (Was ja auch der Grund ist, warum sie hinfliegen.)
    Erst als sie nach Kirks Warnung versuchen die anderen Schiffe der Flotte zu rufen fällt ihnen auf, dass im gesamten Gebiet eine Störung besteht.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und woher kommt dieses Wissen nun wieder?
    Gibt es Informationen die das Gegenteil beweisen?

    Der Vergleich hinkt ziemlich. Ja, das Schiff ist feindlich gesinnt. Aber hey: Es bohrt ja nur ein Loch in den Planeten und will wohl nur ein paar Rohstoffe klauen. Das ist noch weit entfernt vom Ausmaß der Bedrohung, die die fremde Sonde darstellte. Klar, das feindliche Schiff ist enorm bewaffnet. Das macht es aber nicht gleich zu einer Bedrohung für den ganzen Planeten, wenn es ihm nur darum geht, ein einzelnes Loch an einem einzigen bestimmten Ort zu bohren.
    OB hier nur Rohstoffe geklaut werden oder OB der schlimmste Fall (nämlich das deponieren einer "Bombe") angenommen werden muss, kann man nicht ergründen, da die SENSOREN blockiert werden.
    Erst als die Sensoren-Blockierung mit der Zerstörung der "Plattform" aufgehoben wird, gibt Spock den Befehl zu einem Sensorenscan (vorher waren selbige blockiert).
    Und seit wann ist es "keine Bedrohung", wenn eine ganze Flotte nicht mehr zur Gegenwehr fähig ist und außerdem ALLES blockiert wird?

    Ich glaube man wird den Unterschied zwischen einer Energiewaffe und einer Bohrplattform schon erkannt haben. Die Vulkanier kennen zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit, wie ein gebohrtes Loch ihren Planeten gefährden kann, also scheidet zumindest diese Vermutung schon mal aus. Wird im Film als natürlicher Nebeneffekt des Einsatzes der Bohrplattform dargestellt und als solcher von der Crew der Enterprise erkannt. Sollten die Vulkanier auch erkennen. Außerdem ist es sicher nicht schlecht, dass das Opfer eines Rohstoffdiebstahls nicht so leicht Hilfe rufen kann.
    Welche Vermutung hast du denn?
    Ich liste hier nur auf was man devinitiv NICHT wissen kann.

    Dass ist wieder nur deine Annahme, dass dies nicht der Fall ist. Aber für die Handlung des Films ist es egal, weil man den Flug nach Vulkan aus Sicht der Enterprise-Crew sieht. Sobald die Enterprise in den Bereich der Funkstörungen eintritt, kann sie von einem Kurierschiff genauso wenig gewarnt werden wie von Vulkan selbst.
    Das auf die Enterprise zufliegende Vulkanschiff würde von den Sensoren erfasst werden.
    Zumindest würde man sich nun fragen, vor was oder wem dieses Schiff flieht und warum es seinen Heimatplaneten "im Stich" läßt, wo die Föderation doch grader erst nach Vulkan beordert wurde.
    Der einzige Grund warum die Enterprise stur auf Vulkan zufliegt ist doch der, daß es keine bzw. falsche Informationen gibt, was genau bei Vulkan geschieht.
    Jede Abweichung von diesen (falschen) Informsationen, würde jeden Commander zu entsprechenden Maßnahmen verleiten.
    Letzteres ist m.E. der Grund warum da NIE vulkanische Schiffe zu sehen sind.
    Man will "mit aller Gewalt" eine Situation konstruieren, wo eine Konfrontation Enterprise/Narade unausweichlich ist.
    Letzen Endes sind es sogar lediglich ein alter Bericht von Captain Pike und die Geschichte von Kirk, die auf die wahrscheinlichsten Ereignisse schließen lassen. Nämlich daß in Wahrheit ein ANGRIFF erfolgt.
    Leider sind es dann nur noch 5 Sekunden bis zum Ziel.
    Wirklich ein sehr "gelungenes" Timing muss ich sage.

    Warum soll der Film darauf eingehen? Warum muss man so daran zweifeln, dass die Vulkanier was gegen den Angriff unternehmen?
    Warum wird es so offensichtlich ausgeblendet, wenn es überhaupt keinen Sinn ergibt das (auch aus deiner Sicht) Offensichtliche auszublenden?
    Ein paar Sekunden von vulkanischen Verteidigern oder ein einziger Funkspruch hätte schon genügt, um diese wichtige Frage zu klären:
    Was machen die Vulkanier gegen den Angreifer?

    Und dabei ist es völlig egal, ob diese Schiffe sich angesichts der Aussichtlosigkeit zurückgezogen oder sich den ankommenden Sternenflottenschiffen angeschlossen hatten.
    Letzteres hätten sie aber eher nicht gemacht, da sie die Stärke des Angreifers schon VOR dem Eintreffen der 6 Föderationsschiffe kannten.

    Na wenn du SO denkst, dann ist es ohnehin die logischte Variante gewesen, keine Kurierschiffe zu schicken, weil jede Verstärkung sowieso keine Chance gehabt hätte.

    Also irgendwie weiß ich nicht, worauf du hinauswillst. Ist es jetzt für dich besser, wenn Vulkan sich gewehrt hat oder wenn sie den Angriff einfach über sich ergehen hätten lassen

    Wie schon mehrfach erwähnt: Es ist egal, für was sich die Vulkanier entschieden haben. In beiden Fällen bekommst du kein vulkanisches Verteidigungsschiff zu Gesicht.
    Da die mutmaßliche vulkanische Flotte und deren Oberkommando die Stärke des Angreifers kennen, würde irgendetwas von dem was man sonst noch tun kann (außer anzugreifen), auch die Föderation erreicht haben. Entweder direkt durch Hilfe holende Schiffe (da Kommunikation blockiert) oder durch bereits in Kenntnis gesetzte weitere Verbündete.
    Irgendetwas von dem was die vulkanische Flotte gemacht haben soll, MUSS irgendwann zu einem Ereignis führen, was durch eben diese Flotte angeleihert wurde. Denn ansonsten hätten sie sich ALLE in den Tod gestürtzt.

    Und wenn es bloß der Fall wäre, daß weitere Schiffe (oder zumindest Nachrichten) von Verbündeten kommen, die noch durch die vulk. Flotte gerufen wurden.

    Wie schon mehrfach erwähnt, könnten die Vulkanier entweder annehmen, dass sie es mit Rohstoffdieben zu tun haben, oder die Wahrscheinlichkeiten für andere Möglichkeiten ausrechnen. Sicher kommen sie aufgrund ihres damaligen Wissensstandes keinesfalls zu dem Schluss, dass ihr Planet in Gefahr sein könnte.
    Wie ebenso mehrfach erwähnt, kann man von jemandem dem das Loch so dermaßen wichtig ist, daß dafür eine Flotte zerstört wird, nicht annhemen, daß dieses Loch irgendwas positives darstellen soll.
    Und überhaupt......warum wird SO ein starkes Schiff geschickt?
    Ist das Schiff Teil einer mächtigen Flotte oder kommt es alleine?
    u.s.w.

    Den Satz verstehe ich leider nicht. Für wen hat das Loch eine strategische Bedeutung? Für die Vulkanier? Wohl eher logischerweise für die Romulaner. Was sie damit vorhaben, ist den Vulkaniern zu diesem Zeitpunkt eigentlich egal, sie wollen nur, dass die Narada mit dem Bohren aufhört, weil das lokal begrenzt auf ihrem Planeten halt für Ärger sorgt.
    Der Ärger ist wohl eher der, daß die Planetare Verteidigung zertört wurde.

    Annahme:
    Jemand bricht in dein Haus ein, indem er die Haustüre aufsprengt.
    Er bringt jeden um der sich ihm in den Weg stellt.
    Dann packt er einen übergroßen Bohrer aus und fängt in deinem Keller an zu bohren.
    Ist dann dein größtes "Ärgernis", daß er eine Leitung treffen könnte oder daß es zu viel Lärm macht...........?
    Du hättest keine Angst, wegen der Entschlossenheit mit der dieser Eindringling in dein Haus eingedrungen ist.........?
    Das wird dann alles unter den emotionalen Teppich gekehrt.........?

    Der Zeitpunkt verbündete zu kontaktieren ist dann am besten gewählt, sobald klar wird, dass die planetare Verteidigung nicht alleine mit dem Eindringling fertig wird. Das ist dann zu einem Zeitpunkt, an dem bereits Schiffe der Sternenflotte Neros gefälschtem Notruf gefolgt sind und sich auf dem Weg ins Innere der Funkstörungszone bewegen und somit keine Möglichkeit mehr haben, vor Nero gewarnt zu werden.
    Richtig. Die Sternenflotte fliegt auf einen Bereich zu, wo bereits eine Funkstörung vorliegt.
    Das bedeutet, FALS ein mutmaßlich vulkanischer Flottenangriff auf die Narada erfolgte, fand dieser in einem "Funkloch" statt.
    Das wissen natürlich auch die Vulkanier, da logischer Weise auch die Funkverbindung zur eigenen Flotte unterbrochen wird.
    Da es Vulkanier sind, würden die sofort überreißen was das zu bedeuten hat:
    Egal was passieren wird, kein Verbündeter darf davon erfahren, weil der Angreifer
    a) die Verbündeten anlocken (stark genug ist er ja) oder fern halten will, weil er
    b) soviele Schiffe (entweder aufeinmal oder nacheinnder) vernichten will wie es möglich ist, weil er
    c) seine Feinde schwächen will, weil er nach Macht, Geld oder Lebensraum giert.
    Als militärische Annahme ist das sicher nicht weit hergeholt und zeigt zumindest einige Parallelen zur wahren Absicht Neros auf.

    Aus Sicht der Enterprise würde mich alleine das Funkloch schon stutzig machen, weil da eigentlich keins sein kann.
    Fals es ein "Naturphänomen" ist würde ich mich zumindest fragen "kann man da überhaupt gefahrlos (und praktisch blind) reinfliegen". Offensichtlich flieg ja niemand aus dem Funkloch raus (die Sensoren, die außerhalb der Funkstörungszone noch funktionieren, zeigen jedenfalls nichts an). Auf Subraumbasis gibt es auch keine Hilferufe mehr.
    Da ich nicht "in die Funkstörungszone" hineinschauen kann, muss ich auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß alles darin venichtet wurde.
    Im Zweifelsfall ist der Planet einfach explodiert (genau wie Ceti Alpha VI oder der klingonische Mond Praxis) und die Reste des Planeten kommen mir entgegen.
    Fatal wenn man grade mit Warp unterwegs ist...........

    Es gibt also sehr viel sinnvolleres zu tun als blind in ein "Funkloch" rein zu fliegen, wo wie gesagt keines sein dürfte.
    Aber vielleicht darf man als Captain eines Raumschiffes nicht (mehr) das Gehirn einschalten, wie wir das aus der anderen Zeitlinie von den Captains gewohnt waren.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Eine Evakuierung zu anderen Kontinenten findet aber auch nicht statt.
    Und woher kommt dieses Wissen nun wieder?

    In STIV wurde die "Dose" Anfangs auch nicht als "Kurier für Buckelwahle" angesehen, da die "Sonde" zuvor die gesamte Planetenverteidigung lahmgelegt hatte und sich nun daran macht "die Meere zu verdampfen".
    Genausowenig wird man einen Bohrer, der zuvor eine ganze Flotte vernichtet (also nicht nur lahmgelegt) hat, als reinen "Rohstoffdieb" ansehen können.
    Der Vergleich hinkt ziemlich. Ja, das Schiff ist feindlich gesinnt. Aber hey: Es bohrt ja nur ein Loch in den Planeten und will wohl nur ein paar Rohstoffe klauen. Das ist noch weit entfernt vom Ausmaß der Bedrohung, die die fremde Sonde darstellte. Klar, das feindliche Schiff ist enorm bewaffnet. Das macht es aber nicht gleich zu einer Bedrohung für den ganzen Planeten, wenn es ihm nur darum geht, ein einzelnes Loch an einem einzigen bestimmten Ort zu bohren.

    Keiner weiß warum ein Loch gebohrt wird.
    Keiner weiß welche Absichten das Schiff verfolgt.
    Ich glaube man wird den Unterschied zwischen einer Energiewaffe und einer Bohrplattform schon erkannt haben. Die Vulkanier kennen zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit, wie ein gebohrtes Loch ihren Planeten gefährden kann, also scheidet zumindest diese Vermutung schon mal aus.

    Keiner weiß warum die Kommunikation unterbrochen wird.
    Keiner weiß warum die Sensoren blockiert werden, so daß man nicht sehen kann wie tief die Bohrung ist.
    Wird im Film als natürlicher Nebeneffekt des Einsatzes der Bohrplattform dargestellt und als solcher von der Crew der Enterprise erkannt. Sollten die Vulkanier auch erkennen. Außerdem ist es sicher nicht schlecht, dass das Opfer eines Rohstoffdiebstahls nicht so leicht Hilfe rufen kann.

    Man weiß nur, der Eindringling ist hoch aggressiv und scheinbar unbesiegbar.
    Und die Vulkanier würden sicher bemerken, dass es logisch ist, sich nur mit überlegener Waffentechnologie zu trauen, von einem so gut bewachten Planten wie Vulkan in einem doch länger dauernden Verfahren Rohstoffe zu stehlen.

    Bleibt die Frage, warum sich kein vulkanisches Schiff Richtung Erde aufmacht und (wie du behauptest) per Subraum Hilferufe aussendet, die denen eines Nero widersprechen würden.
    Es kommt keine Subraumnachricht (auch nicht von anderen bereits informierten Verbündeten) daß ein Angriff erfolgte.
    Dass ist wieder nur deine Annahme, dass dies nicht der Fall ist. Aber für die Handlung des Films ist es egal, weil man den Flug nach Vulkan aus Sicht der Enterprise-Crew sieht. Sobald die Enterprise in den Bereich der Funkstörungen eintritt, kann sie von einem Kurierschiff genauso wenig gewarnt werden wie von Vulkan selbst.

    Da weder vulkanische Schiffe noch irgend eine vulkanische (oder von vulkanischer Seite angeleiherte) Aktion zu verzeichnen ist.
    Zumindest wird im Film in keinster Weise darauf eingegenagen, weder VOR dem Angriff noch wärend oder nach dem Angriff.
    Warum soll der Film darauf eingehen? Warum muss man so daran zweifeln, dass die Vulkanier was gegen den Angriff unternehmen?

    Man muss das ganze aus Sicht der Protagonisten sehen und die befinden sich auf der Enterprise und werden von der Situation im Orbit von Vulkan überrascht. Für sie gibt es kein VOR dem Angriff und auch kein WÄHREND dem Angriff und NACHDEM von ihrer eigenen Flotte, die immerhin aus 6 Schiffen bestand, außer Trümmer nichts mehr übrig ist, würde ich mich an dieser Stelle nicht wirklich darüber wundern, dass auch keine intakten vulkanischen Schiffe gerade zu sehen sind. Und dabei ist es völlig egal, ob diese Schiffe sich angesichts der Aussichtlosigkeit zurückgezogen oder sich den ankommenden Sternenflottenschiffen angeschlossen hatten.

    Das ist eben der Logikfehler den ich da sehe. Warum schließt sich die vulkanische Flotte erneut einem Kampf an, wenn sie aus dem ersten Angriff schon gelernt hat, daß dieses Schiff unangreifbar ist?
    Na wenn du SO denkst, dann ist es ohnehin die logischte Variante gewesen, keine Kurierschiffe zu schicken, weil jede Verstärkung sowieso keine Chance gehabt hätte.

    Also irgendwie weiß ich nicht, worauf du hinauswillst. Ist es jetzt für dich besser, wenn Vulkan sich gewehrt hat oder wenn sie den Angriff einfach über sich ergehen hätten lassen

    Wie schon mehrfach erwähnt: Es ist egal, für was sich die Vulkanier entschieden haben. In beiden Fällen bekommst du kein vulkanisches Verteidigungsschiff zu Gesicht.

    Die Hauptsorge ist aber doch, WARUM wird ein Loch gebohrt.
    Wie schon mehrfach erwähnt, könnten die Vulkanier entweder annehmen, dass sie es mit Rohstoffdieben zu tun haben, oder die Wahrscheinlichkeiten für andere Möglichkeiten ausrechnen. Sicher kommen sie aufgrund ihres damaligen Wissensstandes keinesfalls zu dem Schluss, dass ihr Planet in Gefahr sein könnte.

    Davon ausgehend, daß die mutmaßlich vulknische Flotte aus den ersten Fehlern lernt und NICHT ein zweites mal (zusammen mit der Föderation) angreift, muss sptästens jetzt klar sein, daß das Loch wohl eine strategische Bedeutung hat.
    Den Satz verstehe ich leider nicht. Für wen hat das Loch eine strategische Bedeutung? Für die Vulkanier? Wohl eher logischerweise für die Romulaner. Was sie damit vorhaben, ist den Vulkaniern zu diesem Zeitpunkt eigentlich egal, sie wollen nur, dass die Narada mit dem Bohren aufhört, weil das lokal begrenzt auf ihrem Planeten halt für Ärger sorgt.

    Sämtliche Sensoren werden blockiert, so daß man nicht feststellen kann wie tief die Bohrung geht.
    Also wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt mit Schiffen zu Verbündeten zu fliegen.
    Was hat die Tiefe des Bohrlochs mit dieser Entscheidung zu tun? Die Narada kann ein Loch quer durch den Planeten durchbohren. Ein Loch im Durchmesser von vielleicht 15 Metern ist genausowenig für den Planeten als Gesamtes eine Gefahr wie für den Mount Everest, wenn ich mit einem Akkuschrauber ein kleines Loch in die Felswand bohre.

    Der Zeitpunkt verbündete zu kontaktieren ist dann am besten gewählt, sobald klar wird, dass die planetare Verteidigung nicht alleine mit dem Eindringling fertig wird. Das ist dann zu einem Zeitpunkt, an dem bereits Schiffe der Sternenflotte Neros gefälschtem Notruf gefolgt sind und sich auf dem Weg ins Innere der Funkstörungszone bewegen und somit keine Möglichkeit mehr haben, vor Nero gewarnt zu werden.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Nur weil es keinen Hinweis gibt, kann man aber nicht gleich behaupten, es hätte keine Verteidigungsmaßnahmen gegeben.
    Diese Sichtweise finde ich deshalb so interessant, weil mir genau das die ganze Zeit vorgeworfen wird "ich würde über Dinge reden die im Film nicht gezeigt werden bzw. über die nicht gesprochen werden".
    Wenn eine Flotte da ist, warum hört und sieht man sie nicht (mehr)?

    So kannst du auch behaupten, dass die Trümmer, durch die die Enterprise fliegt, NICHT von ihrer Flotte stammte, weil das auch nie gesagt wurde.
    Mit ein bisschen Menschenverstand wird wohl ziemlich schnell klar, was diese Trümmer ursprünglich dargestellt haben
    Was stellen die Trümmer denn nun konkret dar?
    Die Reste der Föderations-Flotte und Teile der vulkanischen Flotte?

    Wurde die gesamte vulkanische Flotte also vernichtet?
    Wenn nein, wo ist der Rest?

    Beginn einer Invasion? Da bohrt ein einzelnes Raumschiff ein einzelnes Loch in die Oberfläche des Planeten. Dass das skrupellose und gut bewaffnete Rohstoffdiebe sind ist wohl naheliegender, als dass da eine Invasion bevorsteht.

    Ja, Nero ist gefährlich. Aber alles, was die Vulkanier über ihn wissen, sagt ihnen, dass er lediglich eine Gefahr für

    a) jenes Gebiet ist, wo er das Bohrloch bohrt und
    b) jene Schiffe, die ihn am Bohren hindern wollen ist.
    In STIV wurde die "Dose" Anfangs auch nicht als "Kurier für Buckelwahle" angesehen, da die "Sonde" zuvor die gesamte Planetenverteidigung lahmgelegt hatte und sich nun daran macht "die Meere zu verdampfen".
    Genausowenig wird man einen Bohrer, der zuvor eine ganze Flotte vernichtet (also nicht nur lahmgelegt) hat, als reinen "Rohstoffdieb" ansehen können.
    Auch wenn man ihn nicht sofort als "Weltenvernichter" erkennt, so ist dennoch das Bohren eines Loches nicht weniger ein Angriff.

    Keiner weiß warum ein Loch gebohrt wird.
    Keiner weiß warum die Kommunikation unterbrochen wird.
    Keiner weiß warum die Sensoren blockiert werden, so daß man nicht sehen kann wie tief die Bohrung ist.
    Keiner weiß welche Absichten das Schiff verfolgt.
    Man weiß nur, der Eindringling ist hoch aggressiv und scheinbar unbesiegbar.

    Die Option das Schiff anzugreifen erweist sich sehr schnell aus aussichtslos.
    Auch die Option Nachrichten zu übermitteln erweist sich als aussichtslos.
    Bleibt die Frage, warum sich kein vulkanisches Schiff Richtung Erde aufmacht und (wie du behauptest) per Subraum Hilferufe aussendet, die denen eines Nero widersprechen würden.
    Es kommt keine Subraumnachricht (auch nicht von anderen bereits informierten Verbündeten) daß ein Angriff erfolgte.


    Wenn es danach noch weitere vulkanische Schiffe in Bereitschaft gab, wäre es für sie unlogisch gewesen, sich nach dem katastrophalen Ausgang der ersten Schlacht auch noch der einzelnen, klar unterlegenen Enterprise anzuschließen. Die Enterprise war in Sekunden kampfunfähig geschossen.
    Das ist eben der Logikfehler den ich da sehe. Warum schließt sich die vulkanische Flotte erneut einem Kampf an, wenn sie aus dem ersten Angriff schon gelernt hat, daß dieses Schiff unangreifbar ist? Die Vulkanier wissen natürlich auch wie stark die Sternenflottenschiffe sind, da sie sicher auch bei der Forschung entscheident mitgeholfen haben.
    Und weiter, wenn es eine verbleibende Flotte (oder überhaupt eine vulk.) Flotte gegeben hat, warum sind diese dann nicht Richtung verbündete Sonnensysteme geflogen (zu jedem Verbündeten mind. ein Schiff) - und somit natürlich auch der Sternenflotte entgegen?
    Wie gesagt, das sind Vulkanier. Wenn die einmal gelernt haben daß ein Angriff aussichtslos ist, dann machen die den selben Fehler kein zweites mal.
    Davon gehe ich aus.

    Woher willst du das wissen?
    Ich nehme es stark an.
    Da weder vulkanische Schiffe noch irgend eine vulkanische (oder von vulkanischer Seite angeleiherte) Aktion zu verzeichnen ist.
    Zumindest wird im Film in keinster Weise darauf eingegenagen, weder VOR dem Angriff noch wärend oder nach dem Angriff.
    Vulkan selbst verhält sich (zumindest wenn man nur von Filminformationen ausgeht) wie ein toter Felsbrocken.
    Der einzige Vulkanier der aktiv beteiligt ist, ist Spock. Dieser gehört aber zur Sternenflotte und nicht zur Planetenverteidigung.

    Warum mit einem Schiff flüchten? Aus ihrer Sicht ist der Angriff keine Gefahr für den Planeten. Ein guter Bunker abseits des Angriffs reicht da völlig für die Regierung.
    Die Hauptsorge ist aber doch, WARUM wird ein Loch gebohrt.
    Diese Frage ist doch berechtigt, weil das Loch anscheinend so wichtig ist, daß dafür eine mutmaßlich vulkanische Flotte (zumindest zum Teil) vernichtet wurde.
    Davon ausgehend, daß die mutmaßlich vulknische Flotte aus den ersten Fehlern lernt und NICHT ein zweites mal (zusammen mit der Föderation) angreift, muss sptästens jetzt klar sein, daß das Loch wohl eine strategische Bedeutung hat.
    Sämtliche Sensoren werden blockiert, so daß man nicht feststellen kann wie tief die Bohrung geht.
    Also wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt mit Schiffen zu Verbündeten zu fliegen.

    Man hat es also mit einem Angreifer zu tun, der außerdem noch verscheleiern will, was er mit der Bohrung beabsichtigt.

    Egal wer dort lebt: Aus seiner oder ihrer Sicht ist der Angriff keine Gefahr für den Planeten und jede Evakuierung zu einem anderen Kontinent bietet ohne das nötige Wissen über Neros Fähigkeiten mehr als genug Sicherheit.
    Eine Evakuierung zu anderen Kontinenten findet aber auch nicht statt.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Wie man es auch dreht und wendet, bei Ankunft der Enterprise sind weder vulkanische Schiffe zu sehen noch sagt irgendjemand irgendwann "daß man vulkanische Schiffe geortet hätte".
    Es gibt nicht den geringsten Hinweis darauf, daß die planetarische Verteidigung irgendetwas gegen den Feind unternimmt
    Nur weil es keinen Hinweis gibt, kann man aber nicht gleich behaupten, es hätte keine Verteidigungsmaßnahmen gegeben.

    So kannst du auch behaupten, dass die Trümmer, durch die die Enterprise fliegt, NICHT von ihrer Flotte stammte, weil das auch nie gesagt wurde.
    Mit ein bisschen Menschenverstand wird wohl ziemlich schnell klar, was diese Trümmer ursprünglich dargestellt haben.

    oder daß - in Anbetracht der Tatsache daß vor der eigenen Haustüre eine ganze Flotte vernichtet wurde (inklusive eines mutmaßlichen Teiles der eigenen Flotte) - irgendwelche Evakuierungen/Umsiedlungen im Gange wären.
    Dabei könnte das der Beginn einer Invasion sein.
    Beginn einer Invasion? Da bohrt ein einzelnes Raumschiff ein einzelnes Loch in die Oberfläche des Planeten. Dass das skrupellose und gut bewaffnete Rohstoffdiebe sind ist wohl naheliegender, als dass da eine Invasion bevorsteht.

    Ja, Nero ist gefährlich. Aber alles, was die Vulkanier über ihn wissen, sagt ihnen, dass er lediglich eine Gefahr für

    a) jenes Gebiet ist, wo er das Bohrloch bohrt und
    b) jene Schiffe, die ihn am Bohren hindern wollen ist.

    Es gibt keine heranfliegenden vulk. Schiffe - die ev. Abseits des Geschehens gewartet hätten -
    Nochmal:

    Wenn es vulkanische Schiffe gab, die in Bereitschaft standen, haben sie sich wahrscheinlich dem Kampf der 6 Sternenflottenschiffe gegen die Narada angeschlossen und teilten deren Schicksal.

    Wenn es danach noch weitere vulkanische Schiffe in Bereitschaft gab, wäre es für sie unlogisch gewesen, sich nach dem katastrophalen Ausgang der ersten Schlacht auch noch der einzelnen, klar unterlegenen Enterprise anzuschließen. Die Enterprise war in Sekunden kampfunfähig geschossen.

    , kein Kurierschiff das irgendwo hingeflogen wäre, um "per Subraum" Hilfe zu rufen.
    Woher willst du das wissen?

    Vulkan reagiert haargenau so wie ein toter Felsprocken, obwohl da 6 Mrd Vulkanier leben, von denen anscheinend keiner ein Schiff zu besitzen scheint (nicht einmal hohe Regierungsbeamte etc.....).
    Warum mit einem Schiff flüchten? Aus ihrer Sicht ist der Angriff keine Gefahr für den Planeten. Ein guter Bunker abseits des Angriffs reicht da völlig für die Regierung.

    Darüber hinaus glaube ich auch nicht, daß nur auf Vulkan Vulkanier leben.
    Egal wer dort lebt: Aus seiner oder ihrer Sicht ist der Angriff keine Gefahr für den Planeten und jede Evakuierung zu einem anderen Kontinent bietet ohne das nötige Wissen über Neros Fähigkeiten mehr als genug Sicherheit.

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