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    Klar hat TNG seine schwachen Folgen / Staffeln. Seh erst jetzt gerade wieder die erste Staffel, nachdem mich Wiederholungen auf Tele5 und Syfy nach über 10 Jahren wieder auf den TNG-Geschmack gebracht haben und ich mir die Remstered BR-Box gekauft habe.

    Trotzdem erscheint es mir aktuell eine TNG-Bashing-Welle im Forum zu geben (vielleicht u.a. von den Fans von DSC und der Kelvin-Linie losgetreten, da beides von den Alt-Fans tlw recht harte Kritik eingefahren hat). Nur weil TNG seine schlechten Folgen hat (durfte erst wieder "Angel One" "genießen" ), macht das die Kritik-Punkte an DSC nicht besser. Zumal ich sowieso finde, dass man eine Serie von 1987 nur bedingt mit aktuellen Serien von 2017 vergleichen sollte. Gerade im Serienbereich hat sich die letzten 30 Jahre verdammt viel getan.

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      Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen

      Ich stimme dir zu, dass es in TNG neben den vielen guten Folgen leider auch eher schlechte Folgen gab, aber dies könnte man z.B. auch über TOS sagen. Natürlich hatte TNG seine Schwächen, aber im grossen und ganzen halte ich TNG für eine gelungene Serie. Und ich denke, dies definiert doch einen Star-Trek-Fan, dass man sowohl TOS als auch TNG für grossartige Serien hält. Diese beiden Serien haben das ganze Star-Trek-Universum doch erst aufgebaut.

      Was das Design von TNG angeht, ob es einem gefällt ist natürlich rein subjektiv, aber als die Weiterentwicklung des TOS-Designs, welche das TNG-Design ja darstellen soll, funktioniert es hervorragend. Was die Charaktere angeht, die würde ich keineswegs als schwach bezeichnen. Data z.B. halte ich für einen der interessantesten Charaktere in Star Trek überhaupt.

      Data war so der einzige Charakter, der eine langfristige Entwicklung durchgemacht hat. Bei den anderen gab es immer mal ein paar Folgen, aber da wurde nicht so konsistent alles durchgezogen. Es war jetzt nie so, dass man mal 2 - 3 Wochen nicht geschaut hat und dann staunen konnte, was mit Charakter XY in der Zeit passiert ist. Teilweise wie als wenn jemand zwischen den Folgen den Resetknopf gedrückt hätte-

      Richtig schlecht fand ich in dieser Hinsicht aber Voyager. Hier hat man durch den Mix aus Marquis und Förderation eigentlich direkt vom Start weg den Nährboden für interessante Geschichten. Voy hätte anders sein können und trotzdem noch das, was Star Trek Fans mögen. Aber wenn man sich die Serie anschaut, haben die meisten Episode kein besonderes Feeling, was die Situation der Voyager von dem der anderen ST Serien abhebt.

      Ich selbst würde mich nicht als ST-Fan bezeichnen. TOS ist in der heutigen Zeit teilweise nur schwer erträglich. TNG fand ich bis zur dritten Staffel gar nicht gut und auch danach gab es noch viele Episoden, die ich nicht mochte. DS9 habe ich nie bis zum Ende gesehen, da mich die Serie null gepackt hat, Voyager hat mich, aufgrund des oben genannten, auch mehr enttäuscht als unterhalten. ENT fand ich ab Staffel 3 wirklich gut.

      DSC fand ich vom Start weg durchaus gut und interessant. Ich hätte verstehen können, wenn jemand nach den ersten beiden Folgen gesagt hätte, dass ist kein Star Trek. Aber wer alle Folgen gesehen hat, entdeckte auch viele typische ST-Elemente.

      Ich hätte DSC als komplettes Reboot des Franchises gut gefunden. Egal zu welcher Zeit. Als Grundlage für ein gänzlich neues ST-Universum.

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        Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen

        Data war so der einzige Charakter, der eine langfristige Entwicklung durchgemacht hat. Bei den anderen gab es immer mal ein paar Folgen, aber da wurde nicht so konsistent alles durchgezogen. Es war jetzt nie so, dass man mal 2 - 3 Wochen nicht geschaut hat und dann staunen konnte, was mit Charakter XY in der Zeit passiert ist. Teilweise wie als wenn jemand zwischen den Folgen den Resetknopf gedrückt hätte.
        Die Tatsache, dass viele der Charaktere in den bisherigen Star-Trek-Serien nur eine minimale Entwicklung durchgemacht haben, liegt nicht nicht daran, dass dies schlechte Serien waren, sondern daran wie im 20. Jahrhundert allgemein Fernsehserien produziert wurden. Dazu ein Zitat:

        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

        Es war damals eben auf Leute ausgelegt, die nicht regelmäßig fernsehen können. Heute dagegen ist das komplett anders, durch Streamingdienste kann man problemlos auch einen 6-Teiler verfolgen, wenn man Schichtdienst hat.
        Zusätzlich ist dazu zu erwähnen, dass damals eine zu große erzählerische Komplexität einer Serie bewusst vermieden wurde, damit das Fernsehpublikum auch nach einer oder mehreren Wochen wieder leicht in das Programm einsteigen konnte. Nicht selten fand nach jeder Folge eine Art Wiederherstellung eines Status Quo statt, der über Jahre unverändert blieb. Serien wie Magnum oder Mord ist ihr Hobby sind passende Beispiele für diese Art der Erzählung.

        Natürlich ist dies für den heutigen Serien-Zuschauer gewöhnungsbedürftig, aber deswegen sind die damaligen Serien nicht automatisch schlechter als heute. Gerade bei den Star-Trek-Serien spricht der enorme Erfolg doch dafür, dass damals einiges richtig gemacht wurde.

        Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen

        Richtig schlecht fand ich in dieser Hinsicht aber Voyager. Hier hat man durch den Mix aus Marquis und Förderation eigentlich direkt vom Start weg den Nährboden für interessante Geschichten. Voy hätte anders sein können und trotzdem noch das, was Star Trek Fans mögen. Aber wenn man sich die Serie anschaut, haben die meisten Episode kein besonderes Feeling, was die Situation der Voyager von dem der anderen ST Serien abhebt.
        Hier gebe ich Dir recht, auch wenn mir die Serie an sich durchaus gefällt. In VOY wurden einige Chancen vertan, welche die Serie beträchtlich hätten verbessern können.

        Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen

        Ich selbst würde mich nicht als ST-Fan bezeichnen. TOS ist in der heutigen Zeit teilweise nur schwer erträglich. TNG fand ich bis zur dritten Staffel gar nicht gut und auch danach gab es noch viele Episoden, die ich nicht mochte. DS9 habe ich nie bis zum Ende gesehen, da mich die Serie null gepackt hat, Voyager hat mich, aufgrund des oben genannten, auch mehr enttäuscht als unterhalten. ENT fand ich ab Staffel 3 wirklich gut.
        TOS ist für Star-Trek-Neulinge wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, selbst ich kann diese Serie nur dosiert geniessen und DS9 hat in der Tat einen etwas zähen Anfang. So wirklich interessant wird DS9 erst ab Staffel 4.

        Trotzdem würde ich sagen, der bis heute andauernde Erfolg der meisten Serien des Star-Trek-Universums spricht für sich und zeigt, dass Star Trek in seiner bisherigen Form eben äusserst beliebt ist.

        Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen

        DSC fand ich vom Start weg durchaus gut und interessant. Ich hätte verstehen können, wenn jemand nach den ersten beiden Folgen gesagt hätte, dass ist kein Star Trek. Aber wer alle Folgen gesehen hat, entdeckte auch viele typische ST-Elemente.
        Die Tatsache, dass man DSC gut finden und gleichzeitig TNG mehrheitlich ablehnen kann, zeigt meiner Meinung nach, wie weit sich DSC von seinen Wurzeln entfernt hat. Dies erachte ich auch als das grösste Problem von DSC. Man kann von TNG halten was man will, aber dies ist nun mal die Serie, welche Star Trek und dessen Werte am besten repräsentiert. Deshalb sollte sich jede neue Star-Trek-Serie auch daran orientieren. Eine neue Serie sollte keine Kopie, aber eine sinnvolle Weiterentwicklung des gezeigten sein. Wenn eine neue Serie völlig anders sein soll, dann müsste man sie auch nicht unter dem Label "Star Trek" produzieren.

        Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen

        Ich hätte DSC als komplettes Reboot des Franchises gut gefunden. Egal zu welcher Zeit. Als Grundlage für ein gänzlich neues ST-Universum.
        Dem muss ich entschieden wiedersprechen. Ein über Jahre hinweg erfolgreiches Franchise zu rebooten halte ich für eine riesige Verschwendung von Möglichkeiten und eine Frechheit gegenüber allen Fans. Gerade bei Star Trek gibt es eine riesige Fanbase, welche den Rechteinhabern über die Jahre hinweg mehrere 100 Millionen an Einnahmen gebracht hat. Ohne diese Fans würde Star Trek in seiner heutigen Form gar nicht erst existieren und die Fans wären keine Fans, wenn die bisherige Arbeit schlecht wäre.

        Es gäbe durchaus Möglichkeiten das Franchise fortzusetzen in einer respektvollen Weise, welche die ST-Fans zufrieden stellt und gleichzeit eine neue Generation von Menschen zu Fans macht. Ein Reboot sollte immer erst die allerletzte Option sein.

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          Ich sehe das so:

          Im etablierten Star Trek Universum bzw. Kanon hätte ich es am Besten gefunden, wenn man eine neue Serie nach DS9 / Star Trek Nemesis angesiedelt hätte. Hier hätte man alle erzählerischen Freiheiten gehabt. Man hätte auf die etablierten Rassen zurückgreifen können, aber auch neue Bedrohungen und Bündnisse einführen können.

          Mit einer Serie in der Prä-TOS Ära bürdet man sich aber den ganzen Ballast des Kanon auf, den man zu beachten hat. Man kann eben nur auf bekannte Feinde und Allianzen zurückgreifen, da jede größere Änderung am bekannten Status Quo den Fans sofort auffallen und entsprechend kritisiert werden wird. Und so ist es ja auch jetzt bei Discovery gelaufen. Die Ansage, man bliebe in der klassischen Kanon-Zeitlinie ist in der Beziehung nur als Feigenblatt zu betrachten. Als Serie, die im etablierten Universum spielen soll hat man jedenfalls spektakulär versagt.

          Wenn man schon in diese Ära gehen wollte, hätte man meiner Meinung nach einen sauberen Schnitt vollziehen und das Ganze als Reboot anlegen sollen. So kann man zwar immer noch bekannte Motive aufgreifen, ist aber auch nicht an die bestehenden Konventionen gebunden. Und wie gesagt. Discovery mag vieles sein, aber eine Serie, die harmonisch einige Jahre vor TOS ins bekannte Universum eingefügt werden soll, ist sie definitiv nicht.

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            Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen

            Die Tatsache, dass viele der Charaktere in den bisherigen Star-Trek-Serien nur eine minimale Entwicklung durchgemacht haben, liegt nicht nicht daran, dass dies schlechte Serien waren, sondern daran wie im 20. Jahrhundert allgemein Fernsehserien produziert wurden. Dazu ein Zitat:



            Zusätzlich ist dazu zu erwähnen, dass damals eine zu große erzählerische Komplexität einer Serie bewusst vermieden wurde, damit das Fernsehpublikum auch nach einer oder mehreren Wochen wieder leicht in das Programm einsteigen konnte. Nicht selten fand nach jeder Folge eine Art Wiederherstellung eines Status Quo statt, der über Jahre unverändert blieb. Serien wie Magnum oder Mord ist ihr Hobby sind passende Beispiele für diese Art der Erzählung.

            Natürlich ist dies für den heutigen Serien-Zuschauer gewöhnungsbedürftig, aber deswegen sind die damaligen Serien nicht automatisch schlechter als heute. Gerade bei den Star-Trek-Serien spricht der enorme Erfolg doch dafür, dass damals einiges richtig gemacht wurde.
            Darum geht es nicht einmal. Bei DSC wird eine große Geschichte erzählt, bei TNG z.B. viele kleine. Damit habe ich kein Problem. Allerdings fand ich von den kleinen viele halt einfach nicht gut. Ich bin mit Serien aus den 70ern, 80ern und 90ern aufgewachsen, daher ist das für mich nicht gewöhnungsbedürftig.



            Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen
            TOS ist für Star-Trek-Neulinge wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, selbst ich kann diese Serie nur dosiert geniessen und DS9 hat in der Tat einen etwas zähen Anfang. So wirklich interessant wird DS9 erst ab Staffel 4.

            Trotzdem würde ich sagen, der bis heute andauernde Erfolg der meisten Serien des Star-Trek-Universums spricht für sich und zeigt, dass Star Trek in seiner bisherigen Form eben äusserst beliebt ist.
            Ich sag ja nicht, dass es nicht beliebt und erfolgreich war. TOS war meine favorisierte ST Serie. Abgesehen von der Optik, die bereits in den 80ern alt aussah, war TOS die Serie, die mich mit ihrem Cast am besten unterhalten hat.

            Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen
            Die Tatsache, dass man DSC gut finden und gleichzeitig TNG mehrheitlich ablehnen kann, zeigt meiner Meinung nach, wie weit sich DSC von seinen Wurzeln entfernt hat. Dies erachte ich auch als das grösste Problem von DSC. Man kann von TNG halten was man will, aber dies ist nun mal die Serie, welche Star Trek und dessen Werte am besten repräsentiert. Deshalb sollte sich jede neue Star-Trek-Serie auch daran orientieren. Eine neue Serie sollte keine Kopie, aber eine sinnvolle Weiterentwicklung des gezeigten sein. Wenn eine neue Serie völlig anders sein soll, dann müsste man sie auch nicht unter dem Label "Star Trek" produzieren.
            Zu Beginn von TNG sind die Fans auf die Barrikaden gegangen. Daher ist eine Kluft zwischen ST-Fans durchaus nichts neues. Man kann doch Fan von ST sein, ohne alle Serien und Filme zu mögen. Ich finde, dass DSC durchaus viel ST in sich hat, aber eben auch neue Wege einschlägt und dies hat mir von TNG bis VOY komplett gefehlt.

            Und TOS war weitaus revolutionärer und provokanter als alle folgenden ST Serien. DSC geht dahingegen schon eher wieder den Weg des Originals.

            Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen
            Dem muss ich entschieden wiedersprechen. Ein über Jahre hinweg erfolgreiches Franchise zu rebooten halte ich für eine riesige Verschwendung von Möglichkeiten und eine Frechheit gegenüber allen Fans. Gerade bei Star Trek gibt es eine riesige Fanbase, welche den Rechteinhabern über die Jahre hinweg mehrere 100 Millionen an Einnahmen gebracht hat. Ohne diese Fans würde Star Trek in seiner heutigen Form gar nicht erst existieren und die Fans wären keine Fans, wenn die bisherige Arbeit schlecht wäre.

            Es gäbe durchaus Möglichkeiten das Franchise fortzusetzen in einer respektvollen Weise, welche die ST-Fans zufrieden stellt und gleichzeit eine neue Generation von Menschen zu Fans macht. Ein Reboot sollte immer erst die allerletzte Option sein.
            Nein, denn es gibt keinerlei Möglichkeit eine ST Serie zu machen, ohne einen Shitstorm loszutreten. Seitdem Ende von VOY, bzw. Nemesis warten viele ST Fans auf dasselbe in Grün, so wie es TNG, DS9 und VOY waren.

            Ein Reboot wäre für das Franchise durchaus sinnvoll gewesen, abgesehen von neuen, weitaus spannenderen und mutigeren Möglichkeiten, die man hätte gehen können, wäre der heilige Canon unangetastet geblieben und eben einfach zu Ende gewesen. Daran hätte es dann nichts mehr zu rütteln gegeben und dann hätte wirklich jeder DSC eine faire Chance geben können. Aber das ca. 2 Minuten nach dem Titellied schon 50 Videos auf Youtube online waren, alle Titeln wie "DSC sucks" oder "This is not Star Trek" war genauso zu erwarten.

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              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

              Trotzdem erscheint es mir aktuell eine TNG-Bashing-Welle im Forum zu geben (vielleicht u.a. von den Fans von DSC und der Kelvin-Linie losgetreten, da beides von den Alt-Fans tlw recht harte Kritik eingefahren hat). Nur weil TNG seine schlechten Folgen hat (durfte erst wieder "Angel One" "genießen" ), macht das die Kritik-Punkte an DSC nicht besser. Zumal ich sowieso finde, dass man eine Serie von 1987 nur bedingt mit aktuellen Serien von 2017 vergleichen sollte. Gerade im Serienbereich hat sich die letzten 30 Jahre verdammt viel getan.
              Oder vielleicht gibt es auch eine TNG-Schönredwelle, von Leuten, die mit DSC nichts anzufangen wissen? Vergleiche werden jedenfalls gerne und häufig von beiden Seiten gezogen und was das frühe TNG angeht: das fällt nicht nur im Vergleich zu modernen Serien ab, sondern auch zur Originalserie, die man verzweifelt zu imitieren versuchte.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Zitat von StargateTrekkie Beitrag anzeigen

                In diese Richtung habe ich gar noch nicht überlegt. Da ist natürlich was dran. Wobei man dagegen halten könnte, dass es auch heutzutage noch Serien gibt, welche nach dem Schema "Fall, Monster (oder was-auch-immer) der Woche" funktionieren und damit sehr erfolgreich sind.
                Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die Erzählweise nicht besonders viel über die Qualität einer Serie aussagt. Eine gute Serie kann so oder so funktionieren.

                Die Nähe von DSC zu den Vorgängerserien beurteile ich eher inhaltlich und auch vom Design her. Hier bin ich der Meinung, dass man sich zu weit vom bisher bekannten entfernt hat.
                Gerade weil man in DSC bewusst einen Zeitrahmen gewählt hat, bei dem sowohl vom Inhalt als auch vom Design her bekannt ist, wie es zuvor war (ENT) und wie es sich weiter entwickeln wird (TOS bzw. TNG) bin ich der Meinung, dass man im Sinne des Canons weit bessere Arbeit hätte leisten können.

                Mir ist natürlich klar, dass dies in gewisser Weise eine Einschränkung der Kreativität für die Beteiligten bei DSC bedeutet hätte. Aber so funktioniert respektvolle Arbeit in einem existierenden Film- bzw. Serienuniversum nun mal.

                Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es für alle Beteiligten besser gewesen wäre, DSC als eine Post TNG Serie zu produzieren.
                ganz meine Meinung wobei ich aber sagen muss TNG ist keine Serie, das ist eine Religion xD

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                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  Oder vielleicht gibt es auch eine TNG-Schönredwelle, von Leuten, die mit DSC nichts anzufangen wissen? Vergleiche werden jedenfalls gerne und häufig von beiden Seiten gezogen und was das frühe TNG angeht: das fällt nicht nur im Vergleich zu modernen Serien ab, sondern auch zur Originalserie, die man verzweifelt zu imitieren versuchte.
                  Die erste Staffel von TNG war auch nicht wirklich gut (hab bei meinem aktuellen Rerun noch keiner einzigen Folge mehr als 4 Sterne gegeben, DSC bekam wenigstens beim Halbstaffel-Finale 5). Aber, wie gesagt, nur weil TNG zu Beginn mies war, ist das kein Freibrief für DSC auch mies zu sein.

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                    VOY und DS9 hatten auch so ihre Startschwierigkeiten und wurden erst mit jeder Staffel besser. Aber damals hatten die Serienmacher und Geldgeber auch noch ausreichend Geduld und Zeit, dass sich eben diese entwickeln konnten. Heute muss der Erfolg ja auch sofort durch die Decke gehen, sonst ist meist schon früher Feierabend als einem lieb ist.

                    Ich selbst kann mich der Masse einfach nur anschließen. Es hätte so viel Storyfreiheit gegeben, wenn man sich auf die Zeit nach Nemesis konzentriert hätte. Dort hätte es eine spannende politische Basis gegeben und die Entwicklung der Technik und Schiffe hätte ziemlich frei gestaltet werden können, ohne dass man da auf irgendwelche Ungereimtheiten aufgrund des bisherigen Canons achten muss.

                    DSC hat durchaus seine interessanten Elemente, die Story hätte allerdings auch nach Nemesis spielen können. Dann gibt es halt keine Klingonen als Gegner, sondern von mir aus eine völlig neue und spannende Spezies, die vielleicht noch interessanter gewesen wäre als die in meinen Augen seltsam verunstalteten Klingonen.
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                      Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen

                      Der Hauptgrund weswegen ich eine Post-Nemesis-Serie bevorzugen würde, liegt daran, dass man über die Zeit nach "Nemesis" eigentlich nichts weiß. Gut, die Menschheit gibt es im 29. Jahrhundert noch und dort machen sie wibbley-wobbley-timey-wimey-Zeugs, aber das ist auch schon alles.
                      Durch die Aussage des zeitreisenden Crewmembers Daniels weiß man aber zum Beispiel auch, dass solche Spezies wie die Klingonen oder Xindi dann echte, vollwertige Mitglieder der Föderation sind. (Zumindest in einer von mehreren möglichen Zukünften)

                      Für mich war Janeway genauso intelligent wie Picard. Vielleicht fehlt beiden deshalb der Humor. Ich fand einfach, dass die Figuren, die beide Schauspieler spielten, unsympathisch daher kamen.
                      @Sunny: Persönlich würde ich einen stoischen, zurückhaltenden Captain wie Picard dem unbesonnenen ewigen Hitzkopf und intergalaktischen Schürzenjäger Kirk, der alles anbaggert was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, sich Hals über Kopf in jede Schlacht stürzt und jede Person, die auch nur ansatzweise sowas wie Autorität ausstrahlt erstmal anpisst & vermöbelt, jederzeit vorziehen.

                      Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                        Zitat von Schpucki Beitrag anzeigen
                        @Sunny: Persönlich würde ich einen stoischen, zurückhaltenden Captain wie Picard dem unbesonnenen ewigen Hitzkopf und intergalaktischen Schürzenjäger Kirk, der alles anbaggert was bei 3 nicht auf den Bäumen ist, sich Hals über Kopf in jede Schlacht stürzt und jede Person, die auch nur ansatzweise sowas wie Autorität ausstrahlt erstmal anpisst & vermöbelt, jederzeit vorziehen.
                        ganz meine meinung!

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                          Auch wenn ich eher ein DS9er als TNGler bin, es gibt keinen "besseren" Captain als Picard. Besser nicht unbedingt was den Unterhaltungsfaktor angeht. Aber er ist der glaubhafteste Humanist den Star Trek hervorgebracht hat. Man nimmt ihm einfach mehr als jedem anderen ST Captain ab, dass er die Föderations-Ideale wirklich durch und durch verinnerlicht hat. Umso mehr hat er es verdient als einziger auch eine zweite Serie zu bekommen .
                          Jetzt kommt ja das was sich die meisten hier gewünscht haben. Eine Serie Post-Nemesis. Ich finde in dem ganzen Neue-Serien-Hype fehlt jetzt nur noch die Ankündigung einer 22.Jhd Fortsetzung. Und wir sind in drei Jahrhunderten gleichzeitig . Die vermutete Khan Serie am Ende des 23. Jhd. lässt mich dagegen eher etwas unschlüssig-fragend-guckend zurück ...

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                            Ich fände eine Serie vor TNG interessant. Ggfls. auch mit einem jungen Picard.

                            Man könnte den Krieg mit den Cardassianern einbauen, die Ambassador Klasse oder Constellation Klasse.

                            Meine Lieblingsuniformen aus den Filmen 2-6 etc.

                            Kommentar


                              Oha. Ein ganz anderer Vorschlag. Wobei die Khan-Reliant-(Mini)Serie die wahrscheinlich kommt ja irgendwie in den Zeitraum fallen würde ... 2280er ...

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                                Zitat von Nelthalion87 Beitrag anzeigen
                                Ich fände eine Serie vor TNG interessant. Ggfls. auch mit einem jungen Picard.

                                Man könnte den Krieg mit den Cardassianern einbauen, die Ambassador Klasse oder Constellation Klasse.

                                Meine Lieblingsuniformen aus den Filmen 2-6 etc.
                                Das wäre eine Idee: In einer Episode sagt JLP, er hätte als Ensign Sarek (oder war es Spock) persönlich gesehen, eine Folge, bei der sich er und sein Bruder zerstreiten, sein Sieg beim Marathon-Lauf Das Kennenlernen von beiden Crushers ...
                                Slawa Ukrajini!

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