[018] "I, Excretus" / "Ich, Excretus" - SciFi-Forum

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[018] "I, Excretus" / "Ich, Excretus"

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    [018] "I, Excretus" / "Ich, Excretus"

    Ein Trainer kommt auf die U.S.S. Cerritos für Übungen, bei denen die Besatzungen des Unterdecks und der Brücke die Positionen tauschen müssen.

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ID: 4583607
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    US-Premiere: 30.09.2021
    Deutsche-Premiere: 01.10.2021
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    Regie:
    Kim Arndt

    Drehbuch:
    Ann Kim

    Special Gaststars:
    Charakter Sprecher
    "Borg Queen" (hologram) Alice Krige

    Gaststars:
    Charakter Sprecher
    Docking bay officer, Commanding officer (hologram) & Borg drone (hologram) Phil LaMarr
    Jennifer Sh'reyan Lauren Lapkus
    Barnes & Cerritos computer Jessica McKenna
    Shari yn Yem & Holopod computers Lennon Parham
    Steve Stevens (hologram) Ben Rodgers
    Andy Billups (mirror hologram) Paul Scheer

    Hauptcharaktere und Sprecher:
    Charakter Sprecher
    Beckett Mariner Tawny Newsome
    Brad Boimler Jack Quaid
    D'Vana Tendi Noël Wells
    Sam Rutherford Eugene Cordero
    Carol Freeman Dawnn Lewis
    Jerry O'Connell Jack Ransom
    T'Ana Gillian Vigman
    14
    ****** eine der besten Star Trek-Folgen aller Zeiten!
    42,86%
    6
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Star Trek ausmacht!
    42,86%
    6
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    14,29%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Star-Trek unwürdig!
    0%
    0
    Episoden und Filme - Chronologische Reihenfolge (verlinkt)

    #2
    Die Storys der einzelnen Episoden verdichten sich langsam; von anfänglich drei Handlungssträngen über letzte Woche nur noch zwei, gibt es in "Ich, Excretus" zwar viele kleine Abschnitte mit den Tests in den Holokammern, aber die haben das gemeinsame Thema der Prüfung und führen schließlich zur Offenbarung, dass die Prüferin selbst die Tests mit Hintergedanken manipuliert hat und dann von Captain Freeman selbst auf die Probe gestellt wird.

    Die Prüfungen in den Holokammern sind alle relativ kurz - abgesehen von jener von Ehrgeizling Boimler, der mit den Borg regelrecht Schlitten fährt, sich selbst rettet, dann einen Haufen Borg-Babys, dann ausgewachsene Borg-Drohnen einkassiert bis es ihm sogar gelingt, den Kubus zu vernichten. Er kommt bei seinem Test nahe an 100 % ran. Bis er Zeit schinden muss und von der Borg-Königin (im O-Ton Alice Krige, in der deutschen Fassung ihrer bekannte Sprecherin) assimiliert wird. Scheint ziemlich traumatisch zu sein, wenn sowas selbst auf dem Holodeck geschieht.

    Mariner darf ein virtuelles Spiegeluniversum aufsuchen, wo sie sich verrät, indem sie mit der linken Hand grüßt. (Ich habe rasch ein paar Szenen früherer Folgen angeschaut, in denen sie einen Phaser abfeuert. Tatsächlich scheint sie beidhändig zu sein; wohl was die Zeichner in der jeweiligen Szene besser finden.) Im melkotischen Wilden Westen wird sie von einem (nicht von der Prüferin manipulierten) Pferd totgetrampelt. Und die Geschehnisse der Folge "The Naked Time" werden wortwörtlich umgesetzt. Jetzt wissen wir wohl, dass das letzte vernünftige Crewmitglied auf USS Tsiolkovsky die Luftschleusenluke gesprengt hat. Man kann es Mariner wohl nicht verübeln, dass diese Bilder nachwirken als sie Shaxs Dehnübungen sieht und es ihr nichtmal gelingt, die Cerritos aus dem Raumdock zu manövrieren.

    Die Manipulation der Simulationen werden bei Tendi und Rutherford etwas deutlicher; vor allem bei Rutherford, der es Spock nachmachen soll und in eine verstrahlte Kammer gehen muss, um die Enterprise zu retten. Er scheitert bereits an der Tür. Findet aber - wenn auch zu spät - eine gute Lösung. In dieser Simulation sieht man übrigens ein MSD-Display der Enterprise-Refit, aber interessanterweise in einer Computergrafik im visuellen Stil der NX-01. Und Tendi scheitert, weil sie das Überleben eines gelähmten Klingonen sichert. Diese Simulation wäre witziger gewesen, wenn sie auch die Lähmung geheilt hätte, das aber von der Simulation als Scheitern gewertet worden wäre.

    Die Prüferin ist eine Pandronierin, womit wir wieder einmal eine TAS-Spezies zu sehen bekommen und das diesmal in prominenter Rolle. In der Art ihrer Prüfungen unterscheidet sie sich vom (etwas nervenden) Bem, aber der Hang zur Manipulation ist auch ihr zu eigen und damit eine gute Wahl, für diese Rolle auf jemanden vom Planeten Pandro zurückzugreifen. Die Andorianerin mit dem etwas ungewöhnlichen Namen "Jennifer" taucht in dieser Folge auf einem Display auf, das ihren (Nach-)Namen als Sh'reyan ausgibt. In dieser Folge erfahren wir glaube ich auch erstmals (?) dass Boimler ein Mensch ist. Aufgrund seiner Haarfarbe gab ein paar Spekulationen, er könnte zumindest teilweise Außerirdischer sein; evtl. Catullaner.

    Was die Bewertung der Folge angeht, tue ich mich erneut sehr schwer. Wie bei fast jeder Folge in dieser zweiten Staffel schwanke ich bei "Ich Excretus" zwischen 4 und 5 Sternen. Sie war sehr unterhaltsam, dabei nur phasenweise so witzig wie der letztwöchige Billups-Handlungsstrang, aber die Folge fühlte sich trotz der einzelnen Episoden in ihr sehr schön geschlossen an. Ein bisschen wie "Veritas" aus der ersten Staffel und ich daher werde ich auch "Ich, Excretus" 5 Sterne geben.
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    Kommentar


      #3
      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      dabei nur phasenweise so witzig wie der letztwöchige Billups-Handlungsstrang,
      Und so unterscheiden sich Geschmäcker xD Tatsächlich fand ich diese Folge, im bezug auf seinen Humor, sogar einen Tick besser.

      "Faszinierend!"
      "In der Tat!"

      Kommentar


        #4
        Jap, ich gebe hier 6 Sterne, weil der Humor voll ins Schwarze getroffen hat.

        Die Crew muss also Holoaufgaben erledigen und versagt dabei spektakulär. Noch im Raumdock zu scheitern ist dabei wohl das Äquivalent zu "im Tutorial gestorben."

        Nur Brad Boimler will unbedingt einen perfekten 100% Run machen. Ich fühle das so sehr. Man muss einfach das letzte versteckte Geheimnis finden, auch wenn es 2 Stunden dauert diesen unmöglichen Sprung zu machen.

        Es ist dabei relativ schnell offensichtlich, dass etwas mit den Übungen nicht stimmt, denn sie sind lächerlich schwer. Die Anspielungen waren dabei jedes Mal gelungen.
        "Wir können nichts mehr tun. Er ist am Leben."
        Rutherford verbrennt sich wortwörtlich die Finger bei seiner Mission und Mariner strandet im bösen Spiegeluniversum, in dem alle böse sind und Bärte tragen, wie es sich für einen bösen Charakter gehört. Außerdem mag das Pferd sie nicht, was ausgerechnet das einzige ist was nicht manipuliert wurde.

        Die Crew denkte dann schließlich, dass es so beabsichtigt war, um das Teamgefühl zu stärken, aber nein, es war alles ein teuflischer Plan vom Tester. Die will nämlich nicht gefeuert werden. Um die degradierung zu verhindern, führt Freeman schließlich Manöver aus, die einer Janeway würdig wären. (Sie ist doch Janeway!)
        Das ist der Testerin schließlich zu viel und sie gibt auf. Was sie nicht wusste, Freeman hatte die Situationen die ganze Zeit unter Kontrolle.

        Im Gegensatz zu Boimler, der sich für die Crew opfern musste und zu Excretus wurde. Aber das mit abstand schlimmste ist, dass er seinen 100% Run abbrechen musste, weshalb Tendi es nicht übers Herz bringt und ihn anlügt.

        Die beste Szene war aber "Naked Time". Hier doch sehr wörtlich.
        Ironischerweise ist das genau das, was sich Gene Roddenberry mal erträumt hat. Ja, man musste die Ideen dieses Mannes manchmal etwas bremsen, sonst hätte das Publikum wahrscheinlich so reagiert wie Beckett und die nächste Luftschleuse genommen.

        Die Brückencrew ist im Gegenzug damit beschäftigt hexagonale Container zu stapeln und nicht informiert zu werden. Und ja, die Container müssen hexagonal sein, genau wie alles andere in de Zukunft.

        PS: Wir haben das Schwarze Loch aus dem Intro gesehen.
        PPS: Die Anzüge brauchen eine bessere Heizung. Mit einer Batterie aus den Phasern sollte jedenfalls genug Energie dafür da sein.
        PPPS: Ich hatte ganz vergessen, dass der Klingone sich den Rücken beim Aufheben einer Erdnuss gebrochen hat. Das ist so herrlich lächerlich.
        Zuletzt geändert von pollux83; 03.10.2021, 13:37.

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          #5
          Ich fand die Folge klasse. Eine herrliche Selbstparodie jagte die andere. Einfach ein Best-of-Star-Trek. Vor allem "The Naked Time" wortwörtlich war genial.

          Ehrgeizler-Boimler bei den Borg war ebenfalls ein Schenkelklopfer. Schön hierbei Alice Krige in ihrer altbekannten Rolle wieder zu hören, nachdem in PIC die Rolle neu besetzt wird.

          Schön auch mit der Prüferin die Bem-Rasse aus TAS in einer größeren Rolle wiederzusehen. Dass mit dieser etwas nicht stimmt, habe ich recht schnell vermutet. Wobei die Aktion, wie man sie losgeworden ist, etwas übertrieben war. Zwar hat man bei den Gefahren übertrieben, aber trotzdem hätte man nicht Schiff und Besatzung nicht wegen dieser Bürokratentankte gefährden müssen. Anscheinend sind sich Mariner und Captain Freeman doch ähnlicher als gedacht.

          5,5 Sterne für eine der witzigsten Folgen der Serie bisher!

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            #6
            Die Episode fand ich viel besser als "Der Aufstieg von Vindicta". Bei "Der Aufstieg von Vindicta" wurde für mich viel kaputtgemacht mit diesen behämmerten "Pro-Killerspiele"-Plot, bei dem man total die Chance verschenkt hat, sich in typischer Star Trek-Manier kritisch damit zu befassen.

            Etwas vergleichbares fehlte hier, stattdessen gab's Star Trek-typischen Teamgeist. Sehr schön!

            Dass es das schwarze Loch aus dem Intro zu sehen gab, war außerdem ein sehr schöner Touch.

            Als Soundtrack-fan ist es mir auch nicht entgangen, dass das Musikthema in der Borgsimulation das Borg(-action-)thema ist, welches ursprünglich in "Q Who" und "Best of Both Worlds" zu hören war. Passte super, und wirkte nicht so irritierend wie das "ausbuddeln" des Romulaner-themas aus TOS für "Picard", schon allein weil es in TOS auch für das Mirror Universe prominent benutzt wurde. Hier wäre denke ich auch schon das Romulaner-thema aus TNG sehr viel stimmiger gewesen.

            Ansonsten in der Tat viel "Gene Roddenberry" in dieser Folge. "The Naked Time" wird er sich vermutlich genauso vorgestellt haben.
            Interessant fand ich in dem Zusammenhang Freeman's Bemerkung, dass jeder die Simulationen einsehen kann. Privatsphäre oder Schamgefühl scheint da keiner mehr zu kennen. (Passt aber sicher auch zu Roddenberry...)

            Erfreulich fand ich auch, dass es sich die Macher verkniffen haben, Mariner eine abfällige Bemerkung über ihr Mirror-Universe-outfit zu machen, weil... 2021. (Ich erinnere mich da zum Beispiel gut an "Der Prinz aus Zamunda 2" der wirklich keine Gelegenheit auslässt, uns mit dem Holzhammer mitzuteilen, wie sexistisch der erste Teil doch war. )
            Zuletzt geändert von FPI; 03.10.2021, 14:19.

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              #7
              Highlight dieser Staffel für mich!

              Zum schießen komische Folge von Anfang bis Ende - die schlussendlich mit einer Extraportion Herz aufwartet.

              Die vielen kleinen Szenarien, die entweder alten Folgen oder Filmen entnommen waren, entpuppten sich als großer Humorfaktor. Dazu Alice Krige, die wieder die Borg-Königin spricht.
              Natürlich für mich als Fan der Ära gelungen, dass wir in Rutherfords Szenario die Wrath of Khan-Uniform im Lower Decks-Stil zu sehen kriegen.

              Dann "Naked Time"
              Und das Mirror-Universe (Bonus für die Anspielung auf "Invasion of the Body Snatchers" von '78)

              Volle 6* hier!
              Zuletzt geändert von Ductos; 15.10.2021, 02:57.
              To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                #8
                Bisher auch für mich die beste Folge der 2. Staffel. Besonders gefallen haben mir die Borg-Sequenzen. Originell fand ich das Alien-Design der Prüferin. Aber sie hat mich auch an eine Figur aus einer anderen Animationsserie erinnert. Insgesamt war das Geschehen sehr unterhaltsam. 5 Sterne!

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                  #9
                  Das war für mich jetzt die beste Folge der zweiten Staffel, deswegen bekommt sie schwache sechs Sterne von mir.
                  Diese umgetauschte Rollenverteilung in Form von Simulationen hat mir sehr gut gefallen. Hierbei gab es einige witzige Szenen und es war überraschend zu sehen wie gut sich Boimler und wie schlecht sich Mariner geschlagen haben. Die Auflösung der Handlung mit den richtigen Gefahrensituationen wurde gut umgesetzt und bot gute Unterhaltung.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #10
                    Das ist jetzt mal wieder eine richtig gelungene LDS-Folge finde ich. Hier machen mir einerseits die einzelnen Simulations-Missionen richtig Spaß (inkl der vielen liebevollen Andeutungen mal wieder), andererseits wird auch ein generelles Thema weitergeführt, nämlich das teilweise seltsam herablassende Verhalten der Führungscrew den Unterdecklern gegenüber. Es ist zu hoffen, dass das jetzt mal ein wenig nachhaltiger ankommt und die Crew sich generell etwas wertschätzender behandelt, eines meines Hauptkritikpunkte an LDS bisher, dass es oft einfach zu wenig "schön" untereinander zuging für diese Zeit. Zudem taucht, passend zum Thema, auch fast die gesamte bekannte Crew in der Folge auf, manche mit kurzen Sprechrollen, andere immerhin im Bild und/oder auf der Missions-Anzeigetafel - so ist irgendwie auch schön zu sehen wie viele bekannte (Neben)Figuren es auf der Cerritos inzwischen gibt.
                    Besonders gelungen ist die titelgebende Boimler Mission ... es passt zu ihm wie er immer und immer weiter macht und besser werden will ... dabei komplett übertreibt und sich dadurch ein Stück weit selbst um den Lohn bringt (auch wenn er unfreiwillig dann wieder zum echten Helden wird )..

                    Generell muss ich sagen, dass es mir besser gefällt, wenn es bei 25min einfach einen Handlungsstrang gibt (auch wenn hier die Missionen gezeigt wurden, war es letztlich doch ein einziger Handlungsstrang), und nicht Haupt- und Nebenstrang...das war zuletzt auch schon bei der Ferengi-Folge ein klarer Pluspunkt
                    Zuletzt geändert von TauLeonis; 24.05.2022, 14:07.

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                      #11
                      Hat auch mir sehr gut gefallen.
                      All die kleinen Holo-Aufgaben die von anderen ST-Episode abgeleitet wurden. Herrlich amüsant.
                      Lediglich die Ausbildnerin war mir dann am Ende doch ein wenig zu hysterisch dargestellt, aber egal.

                      5 Sterne
                      Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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