[011]"Die Nachfolge"/"The Nagus" - SciFi-Forum

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[011]"Die Nachfolge"/"The Nagus"

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  • Anikan84
    antwortet
    Eine Gute Folge.
    Ein bisschen nervig, wie immer mit dem Nagus, aber die Folge steckte voller Überraschungen, nicht nur für Quark.*g*

    gebe 4 Sterne

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  • John Sheridan
    antwortet
    Der Große Nagus Zek kommt zum ersten Mal auf die Station, - und erinnert bei seinen ersten Auftritt btw. etwas an den Imperator aus "Star Wars".

    Die Nebenhandlung um Benjamin, Jake und Nog war mal wieder schön und erfreulich wirklichkeitsnah gestaltet. Benjamin nimmt man es vollkommen ab, dass er sich bemüht ein guter Vater zu sein, der für seinen Sohn auch in schwierigen Zeiten nur das Beste will.
    Etwas unglaubwürdig ist allerdings wieviel Zeit Benjamin (immerhin der Commander einer ganzen Raumstation) aufbringen kann um sie mit seinem Sohn zu verbringen (3 Tage Urlaub + Baseballspiel).
    Da ist es dann auch irgendwie traurig, dass Jake es wiederholt ablehnt Zeit mit seinem Vater zu verbringen und lieber mit Nog herumzulungern scheint. Es mag sein, dass das in Jakes Alter nunmal fast zwingend so ist, aber für einen Vater wie Benjamin muß es dennoch hart sein.

    O'Brien war als Vertretungslehrer (mit Problemen) in der Schule zwar ein gelungener Anblick, aber eigentlich ist es ziemlich unglaubwürdig. O'Brien hat als Chefingenieur einer Raumstation (die zweifellos immer noch nicht komplett modernisiert ist) einen absoluten Vollzeitjob und braucht seine Freizeit um sich zu erholen, - schwer vorstellbar, dass Sisko (der ja über Miles' Tätigkeit bescheid weiß) zugelassen hat, dass Miles die Vertretung übernimmt.

    In der Schulstunde zeigt sich auch auch, dass Nog einen schlechten Einfluß auf Jake hat, als er ihn dazu bringt für ihn zu lügen. Dass Vulkanier Nogs Aufsatz gestohlen haben sollen ist schon eine besonders dumme Ausrede, aber trotzdem war es nicht gerade nett, dass Jake gelacht hat.

    Das Schaubild mit den fünf damals bekannten Raumschiffen namens Enterprise an der Rückwand des Klassenzimmers war ein nettes Detail; aber was war das für ein Objekt in der rechten oberen Ecke des Bildes?

    Das Gespräch der beiden Väter O'Brien und Sisko war sehr gelungen, wobei Sisko natürlich deutlich erfahrener ist.
    Es wäre zwar sicherlich verhältnismäßig häufig sinnvoll die "schlechten" Freunde von seinen Kindern fernhalten zu können, in der Realität dürfte dies aber meistens ausgeschlossen sein, wie Sisko richtig bemerkt.
    O'Brien: "Das sehe ich anders!"
    Sisko: "Ja weil ihre Tochter erst 3 ist; wenn sie 14 ist, sehen sie das auch so!"
    Ach, ich mag Siskos Art in solchen Situationen einfach.

    Dass Rom seinen Sohn dann später auf Veranlassung von Zek verbietet zur Schule zu gehen, stellt die Freundschaft zwischen Jake und Nog auf die Probe und zuerst sieht es auch so aus als wenn ihre Wege auseinander gehen würden.

    Für Sisko spricht, dass er diese Situation (die ja im Grunde genau das darstellt, was er wollte) nicht ausgenutzt hat, sondern seinem Sohn ehrlich zur Seite gestanden hat.
    Der Brei sah btw. einfach nur ekelig aus.

    Nachdem sich Rom und Jake für eine Fortsetzung ihrer Freundschaft entschlossen hatten, durfte Benjamin dann ja wieder alleine beim Essen sitzen, bevor er einen Ratschlag von Jadzia bekommt (die weder als Mutter noch als Vater besonders erfolgreich war).
    Dass Jadzia dann den Eintopf gegessen hat, war ganz lustig.

    Als Abschluß der Handlung erfährt Sisko dann, dass Jake Nog lesen beibringt anstatt einfach nur mit ihm rumzuhängen, was ihn dann zufrieden stellt und auch ziemlich stolz macht.

    Der Auftaktgag von Quark und Rom war herrlich, wie Quark seinen Bruder dafür bestraft, dass er einer Kundin eine verlorene Tasche voll Geld zurückgegeben hat.
    Die erste Regel der Aneignung gefällt mir auch: "Geld und Gold lieb ich sehr und hab ich es erst von anderen, geb ich es nicht mehr her."
    Dass Rom die Strafarbeit an seinen Sohn weitergibt, war reichlich unfair.

    Der arme Morn kam in der Folge nicht gerade gut weg; - erst versteht er Quarks Witz nicht und dann steht er vor der verschlossenen Tür der Bar und wird wieder weggeschickt.

    Ein großer Kritikpunkt der Folge ist für mich, dass alles viel zu klein geraten ist: Das fängt schon damit an das ein Staatsoberhaupt wie Zek niemals mit so kleinen Gefolge und offenbar unangekündigt auf eine entlegene Raumstation reisen könnte (wie soll denn da die Sicherheit gewährleistet sein) und setzt sich dann die ganze Folge über fort.

    Das Design von Zek gefällt mir, - er ist zwar nicht gerade eine Schönheit, aber ein sehr glaubhafter uralter Ferengi.
    Besonders gefällt mir der Umhang und auch der Stock hat was.

    Ich fand es recht lustig, dass Zek erstmal die Holosuite ausprobieren wollte und dass Quark sich dann wegen seines Alters Sorgen macht und Zek so irritiert kuckt.

    Quark vermutet jedoch, dass Zek nur deswegen auf DS9 ist, weil er ihm die Bar wegnehmen will. Btw. ist ein Handel etwas unsinnig, wenn man gezwungen werden kann (zu einen Bruchteil des eigentlich Wertes) zu verkaufen. Da könnte Zek ja Quark z.B. einen Barren für die Bar bieten, nur hätte das wohl nur formell nach etwas mit einem Geschäft zu tun.

    Zeks Lob für Quark beim gemeinsamen Abendessen war auch recht lustig --> "Gestatte niemals, dass Verwandte einer günstigen Gelegenheit im Weg stehen."
    Der Einwand von Krax, dass Quark ja überhaupt nicht gewußt hat, dass DS9 bei einem Wurmloch liegt, ist nur allzu berechtigt. Quark hatte schlicht Glück und daran kann Krax sich wohl schlecht ein Beispiel nehmen.

    Dass die Ferengi in den Gamma-Quadranten expandieren wollen ist logisch und im Grunde zwingend, aber wieder ist das alles viel zu klein dargestellt. Diese kleine Konferenz auf DS9 macht imo keinen Sinn und die Expansion der Ferengi müsste viel organisierter sein als es hier den Anschein hat (im übrigen scheint sich ja auch im späteren Verlauf der Serie in Hinblick auf Ferengi-Handel mit dem Gamma-Quadranten nicht allzuviel zu tun.).

    Vor der Konferenz hat Krax ein interessantes Gespräch mit Gral, bei dem er nicht gerade respektvoll behandelt wird. Wenn man dieses Gespräch als Anhaltspunkt dafür nimmt, dass Krax' persönlicher Einfluß nicht ausreichend ist um sich später im Amt des Großen Nagus halten zu können, macht Zeks Test, die Lösung und die Kritik an Krax am Ende der Folge Sinn. Aber tendenziell habe ich eher den Eindruck, dass Zek zu seinen Sohn nicht besonders fair ist.

    Wie sich die Ferengi über ihre neuen Möglichkeiten im Gamma-Quadranten freuen war sehr lustig --> "Auch unser Wort gilt dort wieder was....aber nicht lange."
    Gut hat mir auch gefallen, wie Zek sich dazu entschieden hat sich zurückzuziehen und wie er dann von Krax angefleht wird es nicht zu tun.
    Zek: "Ich bin alt...alles hat nachgelassen, auch die unermeßliche Gier."
    Krax: "Das kann nicht sein, du bist noch viel gieriger als früher."

    Dass Quark dann zu Zeks Nachfolger wird, war eine Überraschung, aber im Grunde war ja von Anfang an klar, dass es nur für eine kurze Zeit sein würde.
    Glaubhafter wäre eine solche Story gewesen, wenn sie später in der Serie stattgefunden hätte, nachdem Quark und seine Beziehung zu Zek sich entwickelt hätten und es tatsächlich hätte sein können, dass Quark Nagus wird. So war die Story einfach nur unterhaltsam.

    Quark sieht als Nagus imo nicht wirklich beeindruckend aus und wer hätte gedacht, dass man als Nagus so schnell Besuch von der Mafia (Gral) bekommt.
    Das Gespräch mit Zek darüber war gut:
    Quark: "Gral hat mein Leben bedroht!"
    Zek: "Dann ist er der Erste, ja? Er wird auch nicht der Letzte sein!"
    Zek war allerdings unpassend großzügig, als er Quark einen völlig kostenlosen Rat gegeben hat.

    Zeks scheinbarer Tod hat die Story etwas glaubhafter gemacht, da man so nicht mehr davon ausgehen konnte, dass Quark das Amt am Ende der Folge einfach an Zek zurückgeben würde.
    Das Geschäft mit dem Tod (den Toten) bei den Ferengi war recht interessant und hat gut gepaßt und aus dieser Idee sollte dann ja noch später eine interessante Folge für Quark werden.
    Auch, dass Zek an einer Entzündung des Trommelfells gestorben sein soll, hat perfekt gepaßt.

    Was die Leute angeht, denen man vertrauen kann, so wundert es mich, dass Quark nicht versucht hat Odo als Leibwächter anzuwerben. Wenn er den Job angenommen hätte, hätte man ihn sicherlich vertrauen können. Gut kriminell hätte Quark dann nicht mehr sein dürfen, aber man muß ja scheinbar auch nicht kriminell sein um als Nagus viel Geld zu verdienen.

    Quarks Gier nach einer einzelnen Münze rettet ihn dann auch schon vor einer ersten Bombe, - war das eigentlich ein frühes CGI-Element (abgesehen von Odo beim Formwandeln) in "DS9"?

    Das Büro von Quark hat mir gut gefallen; - erinnert irgendwie alles an "Der Pate" (allein schon Quarks Stuhl).

    Mit Krax als Attentäter mußte man ja rechnen, aber dass Rom dabei ist, war eine Überraschung wenn man die ganze weitere Entwicklung des Charakters im Kopf hat. Dass Quark ihm nicht die Bar gegeben hat (wobei ich ja die Begründung, dass jeder soviel hat, wie ihm zusteht, klasse fand. ) ist für Rom ansich eigentlich auch keine ausreichende Motivation um seinen Bruder umzubringen, - aber gut es ist erst die 11. Folge und nachdem was man bis jetzt über Rom weiß, ist es durchaus noch passend.

    Wie Quark dann schließlich in der Luftschleuse eingesperrt war, war schon eine erschreckende Situation, obwohl ja klar war, dass er gerettet werden würde.
    Sollten diese runden Türen btw. nicht so dicht sein, dass Odo da nicht drunter durch glitschen kann?

    Am Ende stellt sich dann also heraus, dass alles nur ein Test des Großen Nagus für seinen Sohn war, den dieser nach Zeks Worten nicht bestanden hat.

    Ich finde allerdings, dass Zek seinem Sohn gegenüber viel zu streng ist. Wenn Krax durch seine Aktion wirklich Nagus hätte werden und bleiben können, hätte imo nichts dagegen gesprochen und im Punkte Informationsbeschaffung war Krax ohnehin stark.
    Und der Bar wird imo ein zu großer Wert beigemessen. Wenn man aus der Bar heraus wirklich Nagus werden könnte, so hätte Zek nun eigentlich keine andere Wahl mehr als die Bar zu kaufen, denn wenn es möglich wäre, so würde es Quark auch schaffen.

    Fazit:
    Das Auftauchen eines Anführers eines der größeren Völker ist für eine Sci Fi-Serie wie Star Trek natürlich immer etwas besonderes und auch hier führt Zeks erster Auftritt zu einer gelungenen Folge. Zu 5 Sternen kann es allerdings schon deswegen nicht reichen, weil alles in viel zu kleinen Rahmen stattfand, was der Glaubwürdigkeit der Story nicht zuträglich war.
    Auch die Nebenhandlung um Jake war sehr unterhaltsam und überzeugend.
    Ich gebe für die Folge 4 Sterne.

    ** **
    Zuletzt geändert von John Sheridan; 16.01.2008, 18:13.

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  • Aramis
    antwortet
    Ich kann mit den Folgen, in denen die Ferengi nur um sich selbst drehen wenig anfangen... Ferengi drehen mir zu oft ihre Meinung... auch, wenn das in ihrem Naturell liegt...

    Was sollte das, das der Zek Quark zum großen Nagus erklärt, damit Zeks Sohn sich später die Macht holte... Hää???

    Das einzig interessante ist der Schluß, das Quark Rom gegenüber nicht nachtragend ist...

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  • janus
    antwortet
    5 Sterne

    Die erste wirkliche Ferengi-Folge, die auch sofort gezündet hat. Quark, der sich erst ein wenig von Zek herumkommandieren lässt, um dann seinen Platz einzunehmen und dann auch noch Rom, der seinen eigenen Bruder umnringen will und doch nicht so dumm ist, wie Quark ihn gerne hat. Auch die Auflösung mit Zeks Sohn fand ich sehr gut gemacht.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Die Ferengie-Folgen bei DS9... legendär, würde ich mal meinen Der erste Auftritt des Großen Nagus Zek und schon so witzig... Quark als Nagus war der letzte Schrei

    Dann gab es noch diese Nebengeschichte mit Jake, seinem Vater und Nog, die mir eigentlich auch gefallen hat, da sie doch zeigt, dass wir auch normale Kinder im ST-Universum haben (nicht nur Wesleys), fand ich dann aber etwas deplatziert in dieser Folge.

    4 Sterne

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  • kuerbiskopf666
    antwortet
    Zum ersten Mal wird wirklich auf die Ferengi-Kultur eingegangen und es ist schön das diese so gut funktioniert, obewohl diese Rasse so wahnsinnig klischeehaft ist. Es mag schockieren, daß Rom seinen eigenen Bruder umbringen will, doch man muß beachten das dies für einen ferengi eine absolut normale Reaktion ist, erst später entwickelt er sich (und Quark auch) zu einem untypischen Vertreter seiner Art.
    Quark ist allerdings wirklich etwas naiv, er hätte eigentlich beachtn müssen, daß diese Macht auch Neider nach sich zieht.
    Jedenfalls eine tolle erste Ferengi-Folge.

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  • endar
    antwortet
    Ja, hier kommt erstmal das DS9-Feeling auf und es entwickeln sich die Beziehungen, Strukturen, die DS9 so besonders im Star Trek Universum machen.

    4 Sterne.

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  • Kay
    antwortet
    Sehr gute Folge. Die Ferengie machen wir immer wieder Spaß (Vor allem Quark) mit ihren Geschäftssinn.

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Sicherlich eine der besten Folgen der 1. STaffel. Hier wird schon gezeigt dass Rom scharf auf Quarks Bar ist, was ja am Ende der Serie auch wieder gezeigt wird. Was ich jedenfalls komisch fand, dass das höchste Ferengi-Amt einfach so in einer kleinen Bar vergeben wird, wo nur ein gutes Dutzend Ferengi anwesend waren. Wie wurde dieses Eregnis auf Ferenginar aufgenommen?

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  • Snobantiker
    antwortet
    5 Sterne, definitv!

    Eine der besten Folgen der ersten Staffel. Sehr humorvoll und interessant. Meine Vorschreiber sind ja schon auf die wichtigen Punkte eingegangen: Quark als großer Nagus, Rom will ihn umbringen, Jake hilft Nog... Einfahc nur tolle Folge. *lol* Und JAdzia macht sich einfach über das Essen her *g* Das sollte man mal in Wirklichkeit machen^^

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  • Dominion
    antwortet
    5 Sterne ! Eine Sehr gute 1te Ferengie Folge

    Gefällt mir. Vorallem das Rom z. erstenmal seine Intelligenz einsetzt..

    Wenn dann ach für lange zeit nicht..

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  • Cypher
    antwortet
    Ganz amüsante Folge. Mein Tipp: Schaut euch die Folge mal im Originalton an. Die Stimme von Zek ist einfach der Hammer.

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  • Ductos
    antwortet
    Ich wusste gar net, dass Zek auch einen Sohn hat...

    Na ja egal, es war immerhin eine recht amüsante Ferengi-Folge mit dem ersten Auftritt des großen Nagus Zek. Aber das Rom so weit gehen würde? Hätte ich net erwartet.
    Überraschungen gab es keine, wie auch sonst net in der ersten Staffel, aber ich will mal gnädig sein und 4* vergeben.

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  • Kevin Dax
    antwortet
    ... der große nagus quark
    ... rom als beinahe-mörder
    ... jake bringt rom das lesen bei
    ... jadzia isst aus fremden töpfen

    .... 4* - eine super ferengi folge, wenn auch nicht die beste.

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  • Suder
    antwortet
    5*, ich mag die ferengi-folgen bei ds9 immer sehr, da man etwas über diese sehr interessante spezies erfährt und sie immer lustig sind.
    Den Nagus fand ich auch gut (total verschrumpelt...) und auch die szenen mit quark und rom waren schön.
    Die Luftschleuse und Roms Mordversuch setzten dem ganzen die Krone auf.
    Ein würdiger Beginn für die DS9-F-F!

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