Was hätte ihr bei Enterprise von der Story her anders gemacht ? - SciFi-Forum

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Was hätte ihr bei Enterprise von der Story her anders gemacht ?

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    Ehrlich gesagt: Gar nichts!
    Ich fand ENT exakt so gut, wie es war. Es ist eine geniale, aber leider völlig verkannte Serie gewesen, der ein viel zu frühes Ende beschienen war.

    Ich bin aber dankbar, dass es zumindest zu diesen 4 Staffeln gereicht hat!

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      Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
      Punkt 1. Temporaler Kalter Krieg mit völlig ST-unbekannter Spezies in deren Mittelpunkt - Zeitreisen-Stories sind immer problematisch - grade dadurch, dass Archer am Ende den ganzen TKK komplett mit der Tötung des Auslösers negiert, können viele Zusammenhänge innerhalb der Serie nicht mehr funktionieren.
      Ja, der TTK war einfach nicht durchdacht. Schon für einzelne Folgen ist die Zeitreisen-Thematik recht schwer zu handhaben, bei einem ganzen Handlungsstrang ist die Gefahr, dass man sich übernimmt, einfach zu groß.

      Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
      Punkt 2. Anstatt eine so komplexe Story wie die Xindi-Krise zu kreieren, die doch wohl bedeutungsvoll für die gesamte Entwicklung der Menschheit, deren Beziehungen zu anderen Völkern und auf jeden Fall historisch relevant genug gewesen wäre, um irgendwann in der Zukunft (TOS/TNG/DS9 oder VOY) mal zur Sprache zu kommen (was sie ja aber nie tat) hätte man den Krieg gegen die Romulaner zum Thema machen können. Dieser ist schließlich in den Geschichtdaten der Zukunft bekannt und hätte einen wunderbaren Aufhänger gegeben.
      Das verstehe ich nicht. Wie häufig wird denn der 1. WK in Serien, die in der heutigen Zeit spielen, erwähnt?
      Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
      Punkt 6. Uns wurden eine Menge Aliens gezeigt, die in der Zukunft keine Rolle mehr gespielt haben. Dabei hätte es mir so gut gefallen, wie eben erstmal die altbekannten Spezies in die Beziehung zu den Menschen gebracht wurden. Richtig gut wurde das nur im Fall der Vulkanier gemacht. Auch mit der Andorianer-Storyline bin ich zufrieden. Alle anderen wurden irgendwie unter den Tisch fallen gelassen. Dabei wäre es logisch, dass mit allen Aliens außer den Vulkaniern Erstkontakt-Situationen erlebt worden sind, die Vulkanier haben die anderen Rassen ja wohl kaum zur Erde zur Vorstellung gebeten. Und die Enterprise ist ja das erste Schiff, das in den tiefen Raum vordringt. Also der Erstkontakt mit den Tellariten wäre ja auch eine spannende Sache gewesen. Eben bevor man weiß, wie man sie anreden muss.
      Auch dieses Argument verstehe ich nicht. Nur weil in einem Film, der 2014 spielt, mal kein Asiate zu sehen war, darf also in einem Prequel, dass 2013 spielt, kein Asiate zu sehen sein?

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        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen


        Das verstehe ich nicht. Wie häufig wird denn der 1. WK in Serien, die in der heutigen Zeit spielen, erwähnt?

        Auch dieses Argument verstehe ich nicht. Nur weil in einem Film, der 2014 spielt, mal kein Asiate zu sehen war, darf also in einem Prequel, dass 2013 spielt, kein Asiate zu sehen sein?
        Naja, mich stört einfach, dass die Macher es nötig fanden, eine Krise, die beinahe zur Vernichtung der Erde geführt hätte und von einer Spezies (ok, eigentlich mehrere..) ausgelöst wurde, von der man in keiner anderen ST-Serie je ein Sterbenswörtchen gehört hat, einzuführen. Wo man doch mit dem romulanischen Krieg, der ja bereits Erwähnung fand, eine wunderbare Basis für eine interessante Story gehabt hätte. Kurzum: die Xindi waren einfach überflüssig für eine interessante Storyline.

        Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
        Diese Kritik lese ich immer wieder. Jedesmal kann ich nicht nachvollziehen wo das Problem ist. Ich sehe mir lieber gut gebaute Menschen in der Stammbesetzung an. Fitness spielt auf dem Schiff eine wichtige Rolle.

        T'Pol betont mit ihren Klamotten ihre sexy Figur, weil sie es kann. T'Pring und andere Vulkanierinnen laufen auch nicht wie Nonnen rum, weil es unlogisch ist die Reize der Frau zu verbergen.

        Aber erklär mir doch mal, warum man den Zuschauer immer so mit der Nase reinstoßen muss, dass das da eine attraktive Frau ist? Und vor allem eine Vulkanierin sollte kein übertriebenes Interesse daran haben, sexuelles Interesse bei 2/3 der Crewmen zu provozieren. Und alle anderen Frauen, die man in der Serie gesehen hat, hatten auch samt und sonders eine gute Figur, durften aber dennoch in normaler Uniform ihren Dienst verrichten. Und weiterhin konnte man in den Szenen auf Vulkan sehen, dass es für Vulkanierinnen nicht die übliche Art sich zu kleiden ist.
        Man muss es einfach sehen wie es ist, es ist ein billiger Trick der Serienproduzenten, dass Interesse der männlichen Zuschauer zu wecken..
        Wissen heißt, wissen wo's steht!

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          Man hätte von Anfang an Manny Coto als Autor engagieren sollen. Kaum hat er in der vierten Staffel das Ruder übernommen, wurde die Serie plötzlich gut.

          Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
          Man muss es einfach sehen wie es ist, es ist ein billiger Trick der Serienproduzenten, dass Interesse der männlichen Zuschauer zu wecken..
          So einen Nerdservice gab es aber doch schon immer bei Star Trek. In TOS laufen die Mädels alle in Minirock rum und Kirk schleppt eine heiße Aliendame nach der anderen ab. Bei DS9 erinnere ich mich bspw. an die Spiegeluniversumsfolge, in der Ezri und Kira in enger Lederkluft miteinander rummachen. Bei Voyager gibt es Seven of Nine....
          Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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            eben das was der Zuschauer sonst nicht sieht


            Raumschiffe, Strahlenpistolen und sexy Frauen

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              Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
              Naja, mich stört einfach, dass die Macher es nötig fanden, eine Krise, die beinahe zur Vernichtung der Erde geführt hätte und von einer Spezies (ok, eigentlich mehrere..) ausgelöst wurde, von der man in keiner anderen ST-Serie je ein Sterbenswörtchen gehört hat, einzuführen.
              Heißt: Ein Prequel, das während des Kalten Krieges spielt, darf nicht auf den Kalten Krieg anspielen, nur weil er im Original-Film ebenfalls nicht erwähnt wurde? Ich bleibe dabei: Diese Argumentation will mir schlichtweg nicht einleuchten.

              Zitat von Dr. C. Stone Beitrag anzeigen
              Wo man doch mit dem romulanischen Krieg, der ja bereits Erwähnung fand, eine wunderbare Basis für eine interessante Story gehabt hätte. Kurzum: die Xindi waren einfach überflüssig für eine interessante Storyline.
              Ich denke, hier vergisst du entscheidende Sachen:

              1. Man wählte bewusst einen Startpunkt für die Handlung, der noch etwas vor dem Romulanischen Krieg lag. Heißt: Man wollte den Romulanischen Krieg sicherlich irgendwann zeigen, aber nicht direkt zu Beginn. Klar, das kann man an und für sich als Entscheidung schon kritisieren, aber die Frage ist halt: Sobald man beschließt, dass der Romulanische Krieg nicht von Anfang an die Serie beherrschen soll (sondern die Romulaner erst nach und nach eingeführt werden, wie es in der Serie dann auch geschehen ist), muss man nach Alternativen suchen.

              2. Der Romulanische Krieg wäre ein einziger Handlungsstrang gewesen. Da braucht man schon ein paar mehrere. Gut, ist auch kein zwingendes Argument für die Suliban, aber es ist halt ein Argument dafür, warum man noch mehr einbauen wollte als nur ein einziges - eh von allen erwarteten - Ereignis.

              3. Der letzte Satz führt mich auch zum nächsten Argument: Den Romulanischen Krieg hat doch jeder erwartet. Man kann aber als Autor schon einmal auch das Ziel haben, dem Publikum mehr zu geben, als es erwartet.

              4. Das ist mit dem dritten Argument verknüpft, zielt aber noch etwas eher auf eine inhaltliche Ebene ab: Der Romulanische Krieg wäre immer eine Storyline, deren Ausgang man schon auch abseits der üblichen Festsetzungen (wie dem ungeschriebenen, aber eben doch auch schon hier und da oft genug, damit man sich doch unsicher sein kann, gebrochenen Gesetz "Die Guten gewinnen") einfach gekannt hätte. Klar, auch solche Handlungsstränge können spannend sein, aber ich verstehe schon auch den Wunsch der Autoren, Handlungsstränge einzuführen, bei denen das Ende nicht schon aus vorigen Festsetzungen hervorgeht. Und das geht nun einmal am besten mit etwas Neuem wie den Suliban.

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                Im Großen und Ganzen hat mir "Enterprise" sehr gut gefallen. Das Prequel Konzept fand ich einen recht cleveren Zug sich von den Vorgänger-Serien abzunabeln, ohne aber in eine noch weitere Zukunft voranzuschreiten. Die Nitpick-Fraktion ("Spock war der erste Vulkanier in der Sternenflotte", "die NCC-1701 war die erste Enterprise", "sieht viel zu modern aus", "warum hat man nie was von Archer vorher gehört" etc.) fand' ich da sehr belustigt, v.a. weil die Serie glaubhaft verkörperte, dass man technisch gesehen deutlich weniger Möglichkeiten hatten als in TOS, obwohl die Produktionsbedingungen natürlich besser waren.

                Was mir weniger gefallen hat

                - Hoshi Sato und Travis Mayweather sind größtenteils uninteressante Charaktere, die man entweder besser ausbauen, oder hätte streichen müssen (nichts gegen die beiden Schauspieler, die können ja nichts dafür)
                - die Serie hätte von Anfang an mehr wie die dritte und vierte Staffel sein müssen, anstatt (v.a. in Staffel 2) im Prinzip Plots durchzukauen, die es zuvor in TNG und VOY zuhauf gegeben hat
                - Der "temporale kalte Krieg" war eindeutig nicht wirklich geplant. Die Verbindung mit Xindi-Bogen war zwar ein netter Kniff, der aber spätestens durch das enttäuschende "Stormfront" ad absurdum geführt wurde.

                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                ...
                4. Das ist mit dem dritten Argument verknüpft, zielt aber noch etwas eher auf eine inhaltliche Ebene ab: Der Romulanische Krieg wäre immer eine Storyline, deren Ausgang man schon auch abseits der üblichen Festsetzungen (wie dem ungeschriebenen, aber eben doch auch schon hier und da oft genug, damit man sich doch unsicher sein kann, gebrochenen Gesetz "Die Guten gewinnen") einfach gekannt hätte. Klar, auch solche Handlungsstränge können spannend sein, aber ich verstehe schon auch den Wunsch der Autoren, Handlungsstränge einzuführen, bei denen das Ende nicht schon aus vorigen Festsetzungen hervorgeht. Und das geht nun einmal am besten mit etwas Neuem wie den Suliban.
                Hier muss ich widersprechen. Die ganzen Handlungen rund um den TCW, den Xindi und den Suliban haben ebenso wie einen Arc um den romulanischen Krieg ihre Begrenzung durch die später spielenden Vorgänger-Serien. Keine Storyline des Prequels hätte ernsthaft die Erde vor ihr Ende oder die aufkommende Förderation unterbinden können. Der Ausgang einer jeden Storyline ist also: "Die Guten gewinnen", die Sternenflotte wird weiter ausgebaut, die Förderation entsteht etc. Es wäre imho daher wirklich sinnvoller gewesen, sich die "bekannte" Story zu nehmen und damit Lücken im Star Trek Kosmos zu schließen.

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                  Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                  Was mir weniger gefallen hat

                  - Hoshi Sato und Travis Mayweather sind größtenteils uninteressante Charaktere, die man entweder besser ausbauen, oder hätte streichen müssen (nichts gegen die beiden Schauspieler, die können ja nichts dafür)
                  Das ist natürlich immer subjektiv, doch Hoshi Sato hat mir sehr gut gefallen. Ihre ruhige Art wirkt auf mich sehr sympatisch, aber auch als Imperatorin im Spiegeluniversum gab sie was her. Schade das sie beim Kampf gegen T`Pol nicht gewonnen hat.

                  Bei Mayweather stimme ich dir aber zu. Potential zur Charakterentwicklung wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen. Da sich ENT dann aber zum Schluss zu noch um Archer/T`Pol drehte, war es auch kein Wunder mehr, dass diese Serie so schnell im Sande verlief. Der endlos langweilige temporale kalte Krieg hat mir, bei der Serie, dann den Rest gegeben.
                  ____________________

                  Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                    Im Großen und Ganzen hat mir "Enterprise" sehr gut gefallen. Das Prequel Konzept fand ich einen recht cleveren Zug sich von den Vorgänger-Serien abzunabeln, ohne aber in eine noch weitere Zukunft voranzuschreiten. Die Nitpick-Fraktion ("Spock war der erste Vulkanier in der Sternenflotte", "die NCC-1701 war die erste Enterprise", "sieht viel zu modern aus", "warum hat man nie was von Archer vorher gehört" etc.) fand' ich da sehr belustigt, v.a. weil die Serie glaubhaft verkörperte, dass man technisch gesehen deutlich weniger Möglichkeiten hatten als in TOS, obwohl die Produktionsbedingungen natürlich besser waren.

                    Was haben denn die Produktionsbedingungen mit den Nitpicks zu tun? Wenn in TOS gesagt wird, dass Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte, dann muss ich das in einem Prequel später auch berücksichtigen. Genau so wie mit den verschiedenen Enterprises. Ich sehe da nicht, warum die Einwände unberechtigt sein sollen.
                    Vella: "Tarnat said I'd find you here. I see why he mistook you for Sebacean. Same size, weight, coloring - though the brain cavity appears smaller."
                    Crichton: "Yeah, but my choppers are first class and I do an excellent turn my head and cough."

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                      Zitat von Commander Crichton Beitrag anzeigen
                      Was haben denn die Produktionsbedingungen mit den Nitpicks zu tun? Wenn in TOS gesagt wird, dass Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte, dann muss ich das in einem Prequel später auch berücksichtigen.
                      Es hat was mit Nitpicks zu tun, wenn man behauptet, es wurde in TOS gesagt, dass Spock der erste Vulkanier in der Sterneneflotte gewesen sei, es aber in Wahrheit nie gesagt wurde. ;-) Es wurde wirklich nie gesagt, tatsächlich gibt es sogar in TOS die Erwähnung eines vulkanischen Captains der USS Intrepid, also eines Offiziers, der dienstälter als Spock sein dürfte. Die Behauptung, Spock wäre der erste Vulkanier in der Sternenflotte gewesen, wurde von Fans einfach so oft wiederholt, dass ein großer Teil tatsächlich glaubte, es wurde on-screen gesagt. War aber wirklich nicht der Fall.

                      Genau so wie mit den verschiedenen Enterprises. Ich sehe da nicht, warum die Einwände unberechtigt sein sollen.
                      Auch wenn ich es etwas unglücklich fand, dass auch die irdische Raumfahrtorganisation in "Enteprise" als Sternenflotte bezeichnet wurde, haben sich Aufzählungen der Enterprises in vorherigen Serien immer auf Schiffe der Föderations-Sternenflotte bezogen, also einer anderen Organisation. Auch das SpaceShuttle oder das in ST1 (und auch ETP) auf Bilder gezeigte Schiff namens Enterprise mit dem ringförmigen Antrieb wurde nie in diese Aufzählungen inkludiert.
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                        Was hätte ich anders gemacht, ne ganze menge. Hab es am Anfang des Thread schon erwähnt aber Temporaler kalter krieg, Suliban, Xindi, Klingonen und die viel zu modernen Waffen hätte ich Komplett weggelassen.

                        Temporaler kalter Krieg inklusive Suliban war meiner Meinung nach einfach nur schwachsinnig. Wenn überhaupt würde das eher in eine Serie passen die z.b. im 29 oder 31 Jahrhundert spielt, weil da wissen wir das Zeitreisen recht normal sind.

                        Die Xindi, die folgen an sich fand ich zwar ganz gut also zumindest der durchgehende Handlungsstrang. Allerdings hat man in keiner Serie von den Xindi gehört, geschweige von den 7 Millionen Toten. Da aber selbst frühere Ereignisse wie der fiktive dritte Weltkrieg oder der Aufstand mit den Gen manipulierten Menschen erwähnt wurde, finde ich es komisch das von den Xindi Angriff nie ein Wort erwähnt wurde. Daher ist der Xindi Handlungsstrang auch nicht passend.

                        Die Klingonen wurden viel zu früh eingeführt, vielleicht hätte man sie auch ganz weglassen können.

                        Die Waffen waren für diese zeit viel zu Modern. Sie hätten es bei den Raketen, die sie in den ersten Folgen noch hatten belassen sollen weil wir wissen das der Krieg mit den Romulanern in dieser zeit noch mit Atomwaffen ausgetragen wurde.



                        Folgendes hätte ich anders gemacht.

                        Statt den Xindi Handlungsstrang hätte ich da eher den Romulanischen krieg gewählt der viel passender wäre und sogar perfekt ins 22 Jahrhundert passen würde.

                        Dieses Entdecker feeling hätte ich viel länger aufrecht erhalten. Wenn schon Alien of the Week folgen dann bitte Spezies die man Später auch kennt und nicht irgendwelche neuen erfinden.

                        Die Serie und auch das Schiff umbenennen.

                        Das Verhalten der Vulkanier fand ich auch dumm, die hätte man von anfang an so lassen sollen wie wir sie immer kannten.
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                          Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
                          Das Verhalten der Vulkanier fand ich auch dumm, die hätte man von anfang an so lassen sollen wie wir sie immer kannten.
                          Gerade dieses Argument höre ich immer wieder, kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Gesellschaften entwickeln sich. Menschen bzw. etwas kleiner gefasst Deutsche waren im Jahr 1815 anders als heute. Nicht nur technologisch, auch was persönliche Einstellungen, Moralvorstellungen, gesellschaftlicher Umgang untereinander betrifft. Und vieles mehr. In einem historisch angelehnten Film würde es mir negativ auffallen, wenn diese mit dem Verhalten von modernen Menschen des 21. Jahrhunderts dargestellt werden.

                          Bei Star Trek sehe ich es ähnlich. Ich habe schon vor einigen Monaten in einem anderen Thread die oft stereotype Darstellung der Aliens innerhalb einer Spezies kritisiert. Ich glaube es war im Orioner-Thread. Star Trek umfasst inzwischen in-universe einen Zeitraum von über 200 Jahren zwischen ENT und ST-X. Ich halte es für töricht zu glauben, dass sich Völker in dieser Zeitspanne nicht auch verändern können. Bei den Vulkaniern ist das meines Erachtens ziemlich gut gelungen. Einer der wenigen großen Pluspunkte der Serie, die an anderen Stellen ziemliche Schwächen aufweist. Einige hast du schon aufgezählt.
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                            Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.

                            Ebenfalls fand ich das immer merkwürdig das Tuvok in einer folge sagte, das es in seiner Familie eine lange Tradition ist in der Sternenflotte zu dienen. Da er bereits im 23 Jahrhundert in der Sternenflotte dienst tut und Vulkanier länger leben, kann ich mir nicht vorstellen das die Tradition erst im 23 Jahrhundert begann. Zu Enterprise Zeiten soll es für Vulkanier jedenfalls noch ein unding sein auf Menschen Schiffen dienst zu tun und wenn Tuvok aber sagt es ist eine lange Tradition stimmt da ja irgendwas nicht ganz.

                            Daher fand ich das Verhalten der Vulkanier und die 180 Grad Drehung zum ende der Vierten Staffel sehr unglaubwürdig bzw. das verhalten in der Serie blöd.
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                              Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
                              Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.
                              Zu einem gewissen Grad sicherlich. Wobei auch ein 80jähriger Mensch im Alter wohl eine andere Lebenseinstellung inkl. Moral und Ethik haben kann als früher, 60 Jahre zuvor, als er noch ein jugendlicher Spund war. Und bei den Vulkaniern kam ja der kollektive Sinneswandel am Ende bzw. nach ENT ja auch nicht aus dem Nichts. Die Suraniten mit TNG-ähnlichen Verhaltensmustern existierten bereits, waren jedoch eine von der herrschenden Klasse unterdrückte Gruppe. Wie hoch der Anteil an der Gesamtpopulation war, kann ich nicht sagen. Auch weiss ich nicht, wie ein junger Sarek so tickte. Da er mit einer menschlichen Frau verheiratet war, war er in seiner "ENT-"Jugend vielleicht ähnlich liberal in seinen Ansichten wie später als TNG-Vulkanier. Ich schätze auch im TNG/DS9-Jahrhundert wird es noch Vulkanier geben, die ähnliche Ansichten pflegen wie 200 Jahre zuvor in ENT.

                              Was die diversen serienübergreifenden Aussagen zur Geschichte bzw. technologische Entwicklung betrifft hast du natürlich recht. Die passen oft nicht überein. Wobei es m.E. ein wenig nitpickerisch ist, Detail-Aussagen einer Serie mit denen einer anderen die 10 oder noch mehr Jahre früher produziert wurde, zu vergleichen. Deshalb empfinde ich es auch nicht für so schlimm, dass die Xindi "später"(sic!) nicht erwähnt wurden. Oder die Denobulaner, die werden in dem Zusammenhang ja auch gern erwähnt. Die Familiengeschichte die nicht zu 100% matcht fällt da in die gleiche Kategorie. Kann man kritisieren, aber ich persönlich sehe es nicht so eng. Wobei ich da die Aussage von Tuvok bereits in VOY für fehl am Platze halte und daher im dortigen Script der Logikfehler liegt. Immerhin war ja Spock der erste Vulkanier in der Sternenflotte. Welche VOY-Episode war das überhaupt? Kann mich gar nicht daran erinnern.
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                                Zitat von Martok01 Beitrag anzeigen
                                Klar ändern sich mit der zeit Einstellungen und Ansichten allerdings fand ich das bei den Vulkaniern zu krass dargestellt. Zumal man bedenken muss das die eine viel höhere Lebenserwartung haben, was diese Verhaltens Veränderung eigentlich verlangsamen müsste.
                                Allerdings sind sie auch logisch. In dem Moment da sich eine Verhaltensweise oder Haltung als unlogisch erweist, stellen die Vulkanier sie wohl auch sehr schnell ein.
                                Einem Volk wie den Menschen in ENT anders zu begegnen wie den Menschen aus TNG ist daher gar nicht unlogisch und es überrascht auch nicht.
                                Dass Tuvok je canonisch von einer langen SF-Tradition seiner Familie gesprochen hat, halte ich für ausgemachten Unsinn.

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