[073] "E²" / "E²"

[Dr.Bock]

na also ich würde die Folge nicht unbedingt als schlecht bezeichnen, aber gut war die wirklich nicht. Vollkommen durchschnitt, vielleicht sogar ein wenig unter dem Durchschnitt. Ich mein, hallo? Was hatte diese Episode für einen Sinn? Da bringen auch 60sec Einspieler von den Xindi nichts, um zumindest den Schein zu wagen, das die Story weitergeführt wird. Sowas hätte man doch alles vor dem Finale bringen können und dann nicht mittendrin. Und besonders spannend war es dazu auch nicht. 3 sterne von mir.

[Aci]

Also mich hat es eigentlich sofort an die DS9 Folge "Kinder der Zeit" erinnert. Das bedeutet leider wieder mal, abgekupfert. Und auch sonst hat mir die Episode nicht so gut gefallen. Ich würde höchstens 3 Sterne vergeben.

[Sakkath]

Ich kann mich nicht zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt entscheiden. Dass die Enterprise einer zukünftigen Version von sich selbst begegnet, ist ja recht interessant. Die damit verbundenen Paradoxien übersehen wir malwieder großzügig. Aber warum mussten die dann schon wieder aufeinander schießen? Und wenn schon, warum waren die Phaser der älteren Enterprise dann blau?

Zweck der Folge: Staffel voll bekommen, aber gilt das nicht für jede Folge mehr oder weniger?

Und da ich beim letzten Mal nach unten gerundet habe, runde ich diesmal nach oben und vergebe 4****.

[Dr.Bock]

Aber warum mussten die dann schon wieder aufeinander schießen? Und wenn schon, warum waren die Phaser der älteren Enterprise dann blau?

Die werden wohl in 150 Jahren auch mal die Phaserbänke ausgetauscht haben Nicht wirklich ein Fehler. Man muss ja nicht alles erklären.

Und bei Zeitreisen wissen wir ja auch, da gibt es keine Logik hinter bzw. man kann sie sich selber zurechtlegen.

[MRM]

Ich fand die Folge auch so lala, => 3***. Das die Story nicht wirklich neu war, o.k. . Welche Folge in überhaupt irgendeiner Serie ist das schon ...

Die nicht - auseinandersetzung mit der Problematik, daß nun die anderen aus der Zeitlinie ausgelöscht wurden, die stellte sich für Archer ja gar nicht, weil er offensichtlich keine Ahnung davon hatte ( sonst hätte er nicht 5 Stunden gewartet, bevor er die möglichkeit ersann, daß das verschwinden der anderen Enterprise damit etwas zu tun haben könnte.)

Was mich da schon eher stört ist diese krasse Zeitreiseunlogik. Wenn Archer nie zurück geflogen ist, dann hätten sie nun einmal auch dem anderen Schiff nie begegnen können... Nun ja, Zeitreisen und Logik bei ST ...

Wieso saß eigentlich der andere Captain nach dem gefecht auf einmal in der Arrestzelle ? War auch etwas unklar.

@ endar also an die alte enterprise fühlte ich mich irgendwie überhaupt nicht erinnert. Dort hatte sich die Zeitlinie durch das auftauchen der alten enterprise geändert, und niemand konnte sich an die vorherige zeitlinie erinnern ( außer Guinan, und die ahnte auch mehr etwas, als das sie wirklich etwas wußte ) Und nach der Rückkehr der alten enterprise, hat dieses ereignis für Picard und seine Leute nie stattgefunden, die alte zeitlinie war an sich wieder hergestellt, bis auf die sache mit tasha natürlich. ... ( was auch unlogisch war, ... nun ja, die autoren waren auch damals nicht wirklich konsequent... )

[AKB]

Also an TNG "Die alte Enterprise" habe ich mich auch absolut nicht erinnert gefühlt. Dort wurde die Episode in einem ganz anderen Kontext produziert. Bei "E²" waren die Verbindungen zu "Kinder der Zeit [DS9]" hingegen meiner Meinung nach sehr deutlich.

Nun, die Folge mag in der Tat nahezu eine Kopie von besagter DS9-Episode gewesen sein, und sie diente wieder einmal, um nochmal "Luft" vor dem großen Finale einzubringen. Aber offengesagt empfand ich diese Episode gar nicht mal so übel. Ganz im Gegenteil. Ich fand sie ganz okay.

Anders als DS9 ging es dieses Mal nicht darum, dass sich die Zeitlinie wiederholt, damit die Nachfahren existieren. Zugegebenermaßen muss ich natürlich dazu sagen, dass "Kinder der Zeit" eine ansprechende Folge war, aber ich bin schon der Auffassung, dass "E²" da durchaus mithalten kann. Ein nettes "Remake" von besagter Folge.

Paradoxien bei Zeitreise-Folgen sind außerdem ganz normal. Das gab es schon in TOS. "Die alte Enterprise" bildet hierbei aber eine Ausnahme, da es trotz dem Ereignis nicht zu einer Paradoxie kam. Wie dem auch sei.

Ich vergebe an "E²" 4 Sterne.

[HanSolo]

Nach "Im fahlen Mondlicht" setzen die ENT-Autoren gleich wieder auf eine tolle DS9-Folge ("Kinder der Zeit"). Jedoch wie bei "Beschädigungen" kommt man auch hier in keinster Weise an das 6*-Original heran. Statt nachdenklich stimmender Moral gibt es (wie gewohnt) eher spannungsarme Action. Auch über Logik scheinen sich die Autoren mal wieder nicht unbedingt große Gedanken gemacht zu haben (wie eigentlich bei fast jeder ST-Zeitreise). Warum Archer und seine Crew jedoch nicht versucht haben in der Vergangenheit mit den Xindi zu REDEN und so den Start der Waffe zu verhindern ist mir irgendwie ein Rätsel (immerhin wurde den Xindi hier noch nicht erzählt, dass die Menschen für ihre Vernichtung verantwortlich wären).

Bevor ich die Episode jedoch in Grund und Boden stampfe gibt es doch ein paar positive Anmerkungen zu machen. Erstmals der Schauspieler von Trips Sohn. Die Ähnlichkeit mit dem wirklichen Trip ist nicht zu verkennen. Beide Daumen hoch entweder für das Casting- oder das Make-up-Team.
Auch gefiel mir dessen charakterliche Ähnlichkeit mit Archer. Auch Archer war bereit für den Erfolg seiner Mission unethnische Entscheidungen zu treffen. Das gleiche tut auch er als er die Enterprise (und damit quasi seine Vorfahren) angreift.
Die alte T'Pol sieht auch wunderbar aus und verleiht der Folge irgendwie einen mystischen Flair. Top die Szene wo sie ihrem jüngeren Ich sagt, dass ihre Emotionen nie wirklich vergehen und sie auf ihr Herz hören sollte.
Die Kantinenszene mit Travis, Hoshi und Reed (welcher erfährt, dass er als Junggeselle übrigbleiben wird und deshalb gleich das nächste weibliche Crew-Mitglied anbaggert ) war wirklich witzig und zeigt, wie wichtig eine Fixierung auf die Crew für eine Serie ist (leider gibt es viel zu wenig Szenen wie diese bei ENT).
Das eher offene Ende (hat es das Schiff ihrer Nachfahren geschafft, wurde es zerstört, oder haben sie gar nie wirklich existiert) rundet das Ganze auch noch ziemlich gut ab und spannt den Bogen zu "Kinder der Zeit".

Alles in allem kann man wohl sagen "gut geklaut ist halb gewonnen". Die Folge hat zwar so manche Schwächen, für 45 Minuten locker leichte Unterhaltung reichts aber trotzdem:

4 Sterne!

[Peter R.]

Also ich fand die Folge richtig schlecht.
Da war ja nun wirklich alles geklaut und vollkommen überflüssig.
1 Stern.

Stimmt. Wer eine gute Generationsepisode sehen will, sollte sich die Ds9-Episode "Kinder der Zeit" ansehen.

Das hier war wirklich das Letzte.

P.S.: Ich weiß nicht was mich geritten hat, dass ich damals noch 3 Sterne gab!?!

[Sakkath]

Je genauer man sich die Folge ansieht, desto unlogischer wird es. Die halb zerstörte und die 150 Jahre alte Enterprise sollen sich ebenbürtig sein, obwohl man 150 Jahre Zeit für Reparaturen hatte, Freunde bei anderen Völkern fand und neue Phaserkanonen installierte? Und wenn man dann so viel Unterstützung hat, wieso besorgt man sich dann nicht zur rechten Zeit ein paar neue Plasmainjektoren? Und, genau HanSolo, wieso nimmt man nicht Kontakt mit den Xindi auf und erzählt ihnen von den Spherenbauern die einst versuchen werden, die Xindi auf die Menschheit zu hetzen?

Um es nocheinmal zu betonen, Zeitreisegeschichten kommen zwangsweise nicht ohne Paradoxien aus, deshalb hat man ja die Multiversumstheorie erfunden, über die muss man hinweg sehen oder Zeitreisen vollkommen ablehnen.

Die Parallele mit "Die alte Enterprise" ist wohl in der letzten Szene zu sehen, eine Enterprise bleibt zurück und beschäftigt die Angreifer, während die andere durch die Anomalie entkommt.

[EREIGNISHORIZONT]

2 Sterne

Lahme Story, gähnend langweilig.
Lächerliche Dialoge zwischen Trip und seinem Sohn. So ziemlich das Schlechteste, was ich bei ENT gesehen habe. Was sollen diese dummen Lichter auf der "alten" Enterprise-Brücke??? Blink blink....tooooolll!

[AnamCara]

Der Vulkan/Mensch Mischling wirkte mit seinen Ohren zwar wie ein Gremlin , aber ansonsten war diese Episode sehr gut gelungen.

Besonders schön fand ich den Effekt wo die beiden Enterprise Raumschiffe erst parallel flogen und dann die Version aus der "Vergangenheit" plötzlich abdrehte um die Piraten anzugreifen.

Die Handlung regte zum Nachdenken an, gute Spezialeffekte, keine Sekunde Langeweile, und noch dazu ist man dem Ziel der eigentlichen Mission der Enterprise näher als je zuvor.
Daher eine der besten Folgen.

Allerdings frage ich mich was die Enterprise noch alles aushalten soll, langsam wird es unglaubwürdig, das Ding müsste doch inzwischen nur noch Spucke und Kaugummi zusammenhalten.

[spidy1980]

Herrje...hatten wir in dieser Staffel nicht schon genuag von diesen "Was wäre wenn"-Geschichten? Erst "Twighlight", dann "Stratagem" (auch wenns da nur gespielt war), dann Daniels' Auftritt in "Azati Prime" und nun auch noch das. Dazu wird noch das uralte Großvaterparadoxon hervorgekramt. Trotzdem war die Idee, die Urenkel unserer Recken zu zeigen nicht übel. Leider konnten die Figuren nicht wirklich überzeugen. T'Pol die Ältere fand ich auch nich so dolle. Was war denn das schon wieder für ne Maske? Ich weiss ja nicht wie alt T'Pol ist, aber das sah mir ein bisschen zu alt für eine Vulkanierin aus. Lorian's Aktion mit den Plasmainjektoren erinnerte mich frappand an "Damage".
Nett fand ich die Idee, einfach mal ein paar wichtige Einzelteile aus dem anderen Schiff zu beamen um es so außer Gefecht zu setzen.
Alles in allem ne durchwachsene Episode, die irgendwie wie ein lieblos zusammengeschriebenes Füllsel wirkte, das nur existiert, um auf die benötigte Anzahl von 22 Episoden zu kommen.

3,5 Sterne ...da ja aber ab ,5 aufgerundet wird klick ich mal die 4 an.

[MRM]

Um es nocheinmal zu betonen, Zeitreisegeschichten kommen zwangsweise nicht ohne Paradoxien aus, deshalb hat man ja die Multiversumstheorie erfunden, über die muss man hinweg sehen oder Zeitreisen vollkommen ablehnen.

Das würde ich so nicht unterschreiben. Wenn die eigene Vergangenheit schon immer das ergebniss der Zeitreise war ( Datas Kopfs aus "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert" ) hat man keine Paradoxie, und man braucht keine alternative Zeitlinie. Setzt natürlich vorraus, daß die Protagonisten weder die Zeitreise noch deren Verlauf in irgendeiner weise ändern können. Argumentiert man mit der multiversentheorie, so wäre weder die andere enterprise, noch die nachfahren bei "Kinder der Zeit" betroffen gewesen, da diese ja nicht aus der eigenen Vergangenheit, sondern aus der Vergangheit eines Paralleluniversums stammen.

[endar]

@MRM: Ich meinte den Schnitt und Bildaufbau, wie die Enterprise in den "Strudel" flog. Ich meinte das nicht inhaltlich.

Es ist ja auch nicht so, dass ich jedes Moment, das nochmal wieder auftaucht, sofort verdamme, aber in dieser Folge war es mir halt eine Nummer zu heftig.

[Markus81]

geniale Folge, und deshalb 5 Sterne!

Besonders die beiden Enterprise-Schiffe nebeneinander fand ich ganz toll!

Auch die Geschichte war unterhaltsam! Nun wissen alle etwa, mit wem sie zusammen kommen könnten!