Alle wichtigen Persönlichkeitszüge und Beziehungsaspekte von TNG in einem Thread - SciFi-Forum

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Alle wichtigen Persönlichkeitszüge und Beziehungsaspekte von TNG in einem Thread

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    Alle wichtigen Persönlichkeitszüge und Beziehungsaspekte von TNG in einem Thread

    Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, TNG-Fanfiction zu schreiben; dabei handelt es sich um mittel- bis langfriste Planung. Dennoch habe ich in den letzten Wochen einiges zusammengestellt zu den TNG-Charakteren, ihren Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Beziehungen. Danach fiel mir ein, dass diese Zusammenstellung auch für andere lesenswert und nützlich sein könnte, um sich beispielsweise Inspiration für eigene Fanfiction zu holen; da die Informationen wiederum nicht spezifisch auf Fanfiction-Schreiben zugeschnitten sind, sondern für jeden TNG-Freund interessant sein könnten, habe ich das Folgende in dieses Forum und nicht ins Fanfiction-Forum gepostet.
    Es gibt bereits Threads zu einzelnen TNG-Personen, aber in diesem Thread sollen alle TNG-Personen beschrieben werden, allerdings geht es nur um Persönlichkeits- und Beziehungsaspekte. In diesem ersten Beitrag beginne ich mit der besagten Liste; ich hoffe, dass andere sie durch eigene Beobachtungen ergänzen und einige meiner Vorschläge widerlegen und verbessern möchten.
    • Jean-Luc Picard, der disziplinierte, idealistische Intellektuelle
      Als Kind war er ein Träumer (lag nachts allein unter dem Sternenhimmel und träumte von der Zukunft) und bereits strebsam. Zwischen ihm und seinem Bruder bestand Geschwisterhassliebe; da sein Bruder älter war und ihn schikanierte und auch sein Vater Picards Wünsche nicht respektierte, lernte Picard früh einzustecken, aber sich nicht unterkriegen zu lassen. Als Jugendlicher wurde er überheblich und draufgängerisch. Die Erfahrung, durch einen überflüssigen Kampf beinahe umgekommen zu sein, führte zu einem Gesinnungswandel. Er wurde introvertierter, besonnener, verantwortungsbewusster. Seine Kämpferseele bleibt aber erkennbar, wenn er Q uneingeschüchtert entgegentritt, im Alleingang gegen Terroristen kämpft, sich Folter widersetzt und trotz etlicher Traumatisierungen weiter seinen Dienst versieht. Besonders die Borg-Traumatisierung macht ihm aber sehr zu schaffen.

      Wie fast alle TNG-Hauptpersonen hat er weder Kinder noch eine langfristige, intime Beziehung, sondern nur freundschaftliche Beziehungen; manchmal wirkt er etwas griesgrämig. Er hat jedoch einige Affären und fühlt sich etwas zu Beverly hingezogen, mit der er regelmäßig frühstückt. In "Kontakte" erfahren wir, dass Picard um den Anschein von Genialität bemüht ist; durch diesen Anspruch, stets diesen Eindruck zu vermitteln, erscheint er noch einsamer - irgendwie traurig, aber anscheinend ist er mit der Situation ziemlich zufrieden.
      Picard fühlt sich anfangs in Gegenwart von Kindern unsicher, was er durch Erfahrung mit der Zeit abbaut.
      Von großer persönlicher Bedeutung für Picard ist die Flöte, die ihn an ein Leben erinnert, das so ganz anders war als sein Leben auf der Enterprise. Die damit assozierten Gefühle hat er mit Nella Darren geteilt. Jede von Darren, Bev, Anij könnte vielleicht langfristig zu Picard zu passen, während dies bei Vash unwahrscheinlich sein dürfte. Allerdings erfahren wir in der Abschlussdoppelepisode, dass eine Ehe zwischen Picard und Beverly nicht stabil verlaufen wird.

      Er ist (äußerst) vielseitig interessiert, Diplomat und - für TNG typisch - Forscher. Er neigt zu kontrollierten Wutausbrüchen, was (vielleicht unbewusst) von den Autoren eingesetzt wurde, um seine Autorität zu stärken; psychologische Studien haben nämlich gezeigt, dass kontrollierte (<- wichtig) Wutausbrüche den Eindruck von Führungskompetenz und Sympathie erzeugen können, wobei fast egal ist, was die Person eigentlich sagt; dies ist mir mittlerweile bei vielen Filmen aufgefallen. Auch wenn er seinen gerechten Zorn manchmal nicht zurückhalten kann, ist er wenig impulsiv, fällt seine Entscheidungen meist wenig intuitiv oder emotional, sondern versucht möglichst viele Fakten und Meinungen zu berücksichtigen und lässt sich am meisten von abstrakten Prinzipien leiten.
      Diese unemotionale Prinzipientreue und seine Kämpfernatur verleihen ihm eine gewisse Härte. Diese Härte, der überwiegende Ernst und sein Idealismus verbinden Picard und Worf.
      Picards fast vulkanische Selbstbeherrschung verbindet ihn mit Sarek (schon vor der eigentlichen Verschmelzung).
      Ein Unterschied zwischen Picards und Beverlys Einstellung wird in "Der Wächter" deutlich: Bev plädiert für einen sanften Tod, Picard für einen klaren Tod. In einer anderen Folge weist Picard sie zurecht, nicht durch persönliche Gefühle die "berufliche Professionalität" zu verlieren. In "Das zweite Leben" tritt er dafür ein, die Wahrheit zu suchen, egal wie schmerzhaft sie ist; da ich auch ein Forscherherz in mir trage, fühle ich mich in dieser Hinsicht mit Picard sehr verbunden.

      Dieser sehr erwachsene Captain war wahrscheinlich ein wichtiger TNG-Erfolgsfaktor und hat durch seine seriöse Ausstrahlung dazu beigetragen, dass TNG nicht so leicht als Star Trek-Phantasiequatsch belächelt worden ist.
      Da er aber das Alpha-Tier der Serie ist, wird bei seiner Darstellung leider gerne übertrieben; so ist er sowohl äußerlich (Sturz aus 11 Metern ohne Verletzung, Wüstenmarschszene u.v.a.) als auch innerlich stählern (Traumatisierungen beeinträchtigen ihn selten), ist zudem übermenschlich fähig und edel.
    • Riker, der lässig-charmante Kämpfer
      Riker hat seine Mutter früh verloren, wuchs in Alaska auf und hat zu seinem Vater keine gute Beziehung. Sein Vater ist etwas egozentrisch, sehr ehrgeizig und unsensibel; er hat sich zu wenig um Riker gekümmert, und wenn er es doch tat, dann hat er ihm nicht genügend zugetraut. Riker mag seinen Vater vielleicht auch deswegen nicht, weil er in seinem Vater eine negative Eigenart gespiegelt sieht, nämlich einen manchmal zu starken Ehrgeiz, für den auch persönliche Beziehungen geopfert werden; Riker hat beispielsweise die Beziehung zu Deanna für seine Karriere beendet. Auch gegenüber Ro hat er sich anfangs ziemlich unsensibel verhalten; dafür haben sie sich nachher "ausgesöhnt" . Gene Roddenberry hat erklärt, das machiavellistische Lächeln von Jonathan Frakes passe sehr gut zu der Rolle des Riker; diese Aussage ermöglicht Rückschlüsse auf die Persönlichkeitskonzeption von Riker. Im Laufe der Serie rückt Rikers Ehrgeiz jedoch in den Hintergrund, er wird "gesetzter" und fühlt sich auf der Enterprise sichtlich wohl.

      Riker ist humorvoll, meist entspannt, wortgewandt, wirkt aber ungeduldiger, offensiver und weniger diplomatisch als Picard; außerdem wird er manchmal als Frauenaufreißer dargestellt und erinnert dann etwas an Kirk. Riker ist sowohl in seiner Körpersprache als auch im verbalem Ausdruck lässig, d.h. er klopft Sprüche und benutzt gerne Metaphern; die lockere Sprache verbindet ihn etwas mit Geordie. Sein Leben in Alaska mit wenig elterlicher Unterstützung hat vielleicht zu seiner Kämpfernatur gefürt; dies, seine Direktheit und sein Idealismus als Sternenflottenoffizier verbinden ihn und Worf.
      Riker mag den Nervenkitzel und die Herausforderung, z.B. als sich auf ein brutales Training zusammen mit Worf auf dem Holodeck eingelassen hat, einen Kolrami-Meister herausforderte oder freiwillig Austauschoffizier bei den Klingonen wurde, was durchaus tödlich hätte enden können. Wäre er noch etwas einzelkämperischer, weniger offensichtlich amüsiert, etwas abgebrühter und sein Humor mehr cool als schelmisch, könnte Mr. "Pokerface" Riker einen guten James Bond abgeben (man denke nur mal an die Szene mit dem fetten Ferengi).
    • Data, der galaktische Pinocchio mit Hugh Grant-Charm
      Data wurde von Menschen gefunden und möchte ihnen vielleicht deswegen nacheifern. Er behauptet zwar, dass er keine Gefühle hat, was aber offensichtlich nicht ganz stimmt. Der Verstand ist ein hilfreiches Werkzeug, aber ohne Gefühle wäre er orientierungs- und vor allem antriebslos (okay, orientierungslos wirkt er tatsächlich desöfteren). Wie Spock ist er zwar sehr analytisch, wird aber von Neugierde und dem Wunsch, ethisch zu handeln, angetrieben und baut freundschafliche Bindungen auf; zudem hat er ebenfalls die Funktion, für Humor zu sorgen, obwohl er selbst Humor nicht versteht, und das gewohnt Menschliche dem Zuschauer aus den Augen eines Außenseiters zu zeigen; bei Data sehen wir es aus der Sicht eines Kindes. Überhaupt wirkt Data kindlicher und aufgedrehter und hat nicht die trockene, amüsante Arroganz von Spock, dafür aber einen gewissen Hugh Grant-Charm: Er ist männlich, unbeholfen und bemitleidenswert.
      Noch etwas zu Spock und Data: Während Spock eine Augenbraue anhebt, senkt Data beide Brauen und neigt den Kopf zur Seite; Spock erweckt den Eindruck, als ob er über den primitiven, menschlichen Eigenheiten steht, Data dagegen ist davon irritiert und wirkt unzufrieden über sein mangelndes Verständnis.

      Data scheint auch ein Gefühl für seine Identität zu haben. So scheinen Verwandschaftsverhältnisse einen großen Eindruck auf ihn zu machen, und er wollte sogar selbst Vater werden. Zudem macht er sich manchmal Gedanken darüber, dass er fast der einzige seiner Art ist.

      Da Data nur edle Motive kennt und keine destruktiven Gefühle empfindet, wirkt er sehr unschuldig und vertrauenswürdig; zufällig passt seine nahezu weiße Hautfarbe dazu symbolisch. Seine Unschuld büßt er in den Folgen "Der Sammler", "Angriff der Borg" und bereits etwas in "Die ungleichen Brüder" und spätestens bei Einbau des Emotionschips ein; in den mittleren beiden Fällen wurde er zwar fremdgesteuert, aber trotzdem dürte es danach schwerfallen, ihm wieder unbeschwert zu vertrauen. Sein Verhalten in "Der Sammler" finde ich sehr merkwürdig.

      Data versuchte zunächst durch Imitation, künstlerische Tätigkeit, Beziehung zu einem Haustier und Träumen die menschliche Natur besser zu verstehen. Schließlich hat er einen Emotionschip erhalten, der ihn zunächst überforderte; mit der Zeit lernt er, mit echten Emotionen zurechtzukommen.
      Riker war Data gegenüber zu Beginn der Serie misstrauisch, weil Data eine Maschine ist; das lag wohl auch daran, dass Gefühle auf sein Urteil einen größeren Einfluss haben als es bei Picard der Fall ist, der kein vernünftiges Argument gegen Data erkennen konnte.
      Geordie ist Datas bester Freund. Ihre Gemeinsamkeit ist das Technikinteresse, der Misserfolg bei Frauen und ihre teils bzw. gänzlich künstliche Natur.


    Data, Riker, Wesley sind die drei Kinder an Bord der Enterprise. Data ist das unschuldige, naive, aber (körperlich wie mental) starke Kind, das sich ein Beispiel an den Menschen nimmt. Wesley ist wie Data naiv, nett und klug, macht aber irgendwie nicht so einen starken Eindruck, obwohl er in der Psycho-Prüfung das Gegenteil bewiesen hat; vielleicht liegt es daran, dass er soviel lächelt und recht angepasst erscheint; darüber müsste ich noch nachdenken. Riker ist ein Spitzbube und erfüllt manche Klischees unreifer Männlichkeit; man denke z.B. an dieses seltsame Duell mit seinem Vater.

    So, spätestens morgen werde ich mit der Liste fortfahren; jetzt bin ich müde und gehe schlafen.
    Zuletzt geändert von Hornblower; 12.03.2008, 10:55.
    "Wenn man mir sagt, es gebe Dinge, die über unsere Vernunft hinausgehen, so kann mich das nicht veranlassen, Unsinn zu glauben. Zweifellos gibt es Dinge, die über unsere Vernunft gehen; aber ich verwerfe kühn alles, was ihr widerstreitet, und alles, was gegen sie verstößt." (Denis Diderot) http://youtube.com/watch?v=J6b_vVNP4nM

    #2
    Den Persönlichkeiten der beiden wichtigsten TNG-Frauen merkt man das Alter von TNG etwas an. Zwar nicht in jeder, aber in vieler Hinsicht weisen sie klischeehafte Züge auf. Beide üben Helfer-Berufe aus, Bev körperlich, Troi seelisch. Besonders anfangs wird Troi übertrieben weinerlich dargestellt, was sie in die Nähe der in Ohnmacht fallenden TOS-Damen bringt. Außerdem verleihen die Autoren ihr an einigen Stellen eine technische Inkompetenz, die sich nicht damit verträgt, dass sie ausgerechnet auf einem Forschungsraumschiff arbeiten möchte.
    • Troi, die Sensible
      Troi ist das Kind einer exzentrischen, extrovertierten und eingebildeten Frau, ist aber selber zurückhaltend, eher verschlossen und sensibel, kann zudem ziemlich zickig sein. Eine Ähnlichkeit von Tochter und Mutter wird von Riker in "Das kosmische Band" erkannt, nämlich aristokratischer Stolz zusammen mit einem Überlegenheitsgefühl; bei Deanna ist diese Eigenschaft allerdings schwächer ausgeprägt (oder besser verborgen) und basiert auf ihrer telepathischen Fähigkeit. Deannas (für Betazoiden unübliche) Verschlossenheit und ihr Stolz zeigen sich auch in der Folge "Die Überlebenden auf Rana-IV", in der sie lieber unerkannt leidet als um Hilfe zu bitten. Ferner führt ihre Verschlossenheit (oder vielleicht auch Unbedachtheit) in "Der Barzanhandel" dazu, dass sie Ral nicht vorwarnt, bevor sie ihn enttarnt; zu Beginn dieser Beziehung erscheint sie etwas naiv.
      Es ist übrigens ziemlich sonderbar, dass Deanna bereit ist, einer arrangierten Heirat zuzustimmen.

      Sie war früher mit Riker zusammen, was man manchmal merkt. Zwischendurch geht sie eine kurze Beziehung mit T. Riker ein, aber sie vertraut ihm nicht, was vielleicht auf einer richtigen Einschätzung beruht, so dass sie sich rasch trennen. Am Ende der Serie bahnt sich eine romantische Beziehung zwischen ihr und Worf an (Wer hätte das nach der Diskrepanz in "Rikers Vater" gedacht?); irgendwie funktioniert das aber nicht; stattdessen finden Riker und Troi wieder zusammen.
      Sie isst gerne Schokolade und trifft sich manchmal mit Beverly zur Gymnastik.

      Zu Beginn der Serie macht sie noch einen qualifizierten Eindruck, wird dann unwichtiger und inkompetenter, gegen Ende tritt sie wieder mehr in der Vordergrund und wirkt auch etwas taffer; sie ist immerhin als kommandierende Offizierin in der Lage, jemanden in den Tod zu schicken, wenn es erforderlich ist.
    • Q, übermächtige Bedrohung, Schalk und Herausforderer
      Q trägt psychopathische Züge, denn er quält und tötet einige Menschen (und andere Lebewesen wie z.B. die Gaswesen aus "Noch einmal Q") zu seinem Vergnügen, aber er ist kein eindimensionaler Schurke. Er ist ein Schalk mit Freude an Verkleidungen, skurrilen Einfällen, Theatralik und aufgezwungenen Spielen. Und er ist ein Herausforderer, denn IMO lautet die Serienprämisse: Die Menschen entwickeln sich ethisch und wissenschaftlich immer weiter (und sind im 24. Jahrhundert schon weit entwickelt). Dabei ist Q jemand, der diese Weiterentwicklung immer wieder in Frage stellt, Anstöße gibt und es den Helden ermöglicht, sich zu beweisen.

      Im Pilotfilm wirkt er besonders hart. In einer späteren Episode macht er die Erfahrung, ein Mensch zu sein; dabei passt er sich nicht an, wird von Data gerettet wird und ist bereit, sich selbst zu opfern; Gene Roddenberry meinte zu der Folge: "Es geht darum, dass ein Gott seine Menschlichkeit entdeckt." Nach dieser Folge ist er Picard gegenüber wohlwollender eingestellt.

      Q hat zu Picard ein Verhältnis wie das Herrchen zu seinem Hund - gemäß Datas Analyse - und nennt ihn gerne "Mon capitaine". Aber er nennt Picard auch jemanden, der einem Freund am nächsten kommt.
      Der anfängliche, starke Ehrgeiz von Riker spornt Q an, ihn zu manipulieren und ihn für sich zu gewinnen, was misslingt.
      Worf hält Q für besonders primitiv; es stellt sich die Frage, warum das Q-Kontinuum es in Erwägung gezogen hat, die Menschheit völlig auszurotten, aber nicht die Klingonen.
    • Guinan, Orakel und Zuhörerin
      Das Volk der mysteriösen Guinan ist von den Borg beinahe vollständig ausgerottet worden, obwohl Guinan offenbar so mächtig ist, dass sie sogar Q Einhalt gebieten kann. Guinan mag weder Q noch die Borg. Nach ihrer Berufswahl zu urteilen, mag Guinan es, Menschen zu beobachten, ihnen zuzuhören und Ratschläge zu geben. Dazu passt, dass ihr Volk auch schlicht "Die Zuhörer" genannt wird.
      Sie hatte ein Messerbiest als imaginäres Haustier.
      Sie und Picard begegneten sich zum ersten Mal im 19. Jahrhundert und entwickelten schließlich eine Freundschaft. Picard hat ihr wohl mal sehr geholfen. Vielleicht mag sie deswegen nun glatzköpfige Männer. Sie hat schon etliche Ehen hinter sich und mehrere Kinder und möchte jetzt nicht mehr heiraten.


    Vielleicht schon morgen, in spätestens einer Woche werde ich mit weiteren Charakteren fortfahren.
    Zuletzt geändert von Hornblower; 15.03.2008, 00:04.
    "Wenn man mir sagt, es gebe Dinge, die über unsere Vernunft hinausgehen, so kann mich das nicht veranlassen, Unsinn zu glauben. Zweifellos gibt es Dinge, die über unsere Vernunft gehen; aber ich verwerfe kühn alles, was ihr widerstreitet, und alles, was gegen sie verstößt." (Denis Diderot) http://youtube.com/watch?v=J6b_vVNP4nM

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      #3
      Zunächst möchte ich nur etwas nachtragen und in ca. einer Woche mit anderen Charakteren fortfahren.
      • Picard, Nachtrag
        Picard führte damals eine Beziehung mit Jenice ("Begnung mit der Vergangenheit"), versetzte sie aber ohne Abmeldung und verließ sie ohne Absprache, weil er eine zu große "Angst vor Mittelmäßigkeit" hatte. Dies ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert.
        Zum einen verbindet dieser im Kern kindlich-narzistische Wunsch, etwas Außergewöhnliches zu sein und zu tun, Picard und Q. Im Gegensatz zu Q wird die auf diese Weise gespeiste Leidenschaft durch Picards Selbstdisziplin und sein ethisches Bewusstsein in konstruktivere Bahnen gelenkt.
        Da ich im obigen Beitrag einigen weiblichen Charakteren teilweise etwas Altmodischkeit unterstellt habe, möchte ich fairerweise Picard an dieser Stelle davon nicht aussparen. Die gegenwärtig diskutierte Vereinbarkeit von beruflicher und privater Verpflichtung, mit der Frauen ja schon länger kämpfen, wurde von Männern bisher eher verdrängt (und von der Gesellschaft erschwert); Picard (und auch Worf und Riker und...) sind "Musterbeispiele" für dieses Scheitern. Erst mit Sisko wird angedeutet, dass es im 24. Jahrhundert endlich gelungen ist, dieses Problem zu lösen.

        Trotz seines Ehrgeizes lehnt er eine Beförderung ab, weil er sich nicht für eine rein politische Aufgabe interessiert; daran wird deutlich, dass Picard nicht primär vom Streben nach Status und Ansehen angetrieben wird, sondern von einer Kombination aus Kindheitstraum (Entdeckerromantik) und Idealismus; eine überdurchschnittliche Portion Machtwillen gehört aber wahrscheinlich auch zu seiner Veranlagung.

        Picard hat zwar aus seinem früheren Lebenswandel gelernt, aber in "Das Herz eines Captains" erfahren wir, dass er sich seiner Vergangenheit noch so sehr schämt, dass er sie verheimlichen möchte. Vielleicht weil er mit sich noch im Unreinen ist, wirkt er manchmal so verschlossen und mürrisch. Erst in "Das Leben nach dem Tod" gewinnt er durch Qs Hilfe ein entspannteres Verhältnis zu seiner Jugend. Dieses ursprünglich sehr spannungsreiche Verhältnis zu seiner Schattenseite wird in "Nemesis" wieder zu thematisieren versucht.
        Erwähnenswert ist, dass ihn ein Gärtner namens Boothby vermutlich bei seiner Persönlichkeitsreifung durch Ratschläge unterstützt hat.

        Bemerkenswert sind Picards gegensätzlich erscheinenden Bedürfnisse nach Ruhe und Intimsphäre (man denke an den Beginn seines Urlaubes auf Risa) und seine Abenteuerromantik, die ihn seit jungen Jahren beseelt und naturgemäß mit Aufregung verbunden ist. Vermutlich braucht er dies zum Ausgleich; ferner kann Lesen und Nachdenken von einem Intellektuellen wie Picard als innerliches Abenteuer erlebt werden.

        Wie im Hauptbeitrag schon gesagt ist Picard äußerst vielseitig. Aus Spaß und weil es zum Threadthema passt, möchte ich seine Fähigkeiten auflisten: Neben den erforderlichen Kenntnissen eines Raumschiffkommandanten hat er ein beachtliches musikalisches Gehör und Verständnis, kann fechten, ist ein exzellenter Läufer (Marathon-Gewinner), Erfinder des Picard-Manövers, guter Nahkämpfer und mitreißender Redner, kann reiten, hätte einer der bedeutendsten Archäologen seiner Zeit werden können, interessiert sich für Geschichte, Shakespeare, Schauspielkunst und außerdem für schwierige mathematische Probleme. Zumindest kann er (noch) nicht gut malen.

        Da es für Fans interessant sein könnte, hier ein Ausschnitt aus dem ersten Casting-Aufruf (10. Dezember 1986): "Ein weißer Mann in den 50ern, der sehr jugendlich wirkt [...] fällt er immer dann wieder in seinen gällischen Akzent, wenn ihn tiefe Emotionen bewegen [...] Er ist sehr 'romantisch' und hat unveränderbare Vorstellungen von Ehre und Pflicht [...] wundervolle tiefe Stimme"
        Folgendes hat Gene Roddenberry zu den Persönlichkeiten von Kirk und Picard gesagt: "Kirk stammte aus einer früheren Zeit meines Lebens, als ich vorgab, ein Macho aus dem Süden zu sein. [...] Aber in 25 Jahren hat sich meine Einstellung grundlegend geändert, und ich denke, in Picard wird das deutlich. Er ist reifer." (Diese Zitate habe ich aus dem offiziellen Logbuch zu TNG).
      • Riker, Nachtrag
        Picard schätzt an Riker, dass er - wie Picard selbst - nicht unüberlegt Befehlen gehorcht. Auf der Pegasus, dem ersten Schiff, auf dem er diente, war Riker jedoch noch eher bereit, einem Vorgesetzten bei ethisch fragwürdigen Entscheidungen zu folgen; vielleicht war dies ein Schlüsselerlebnis für Riker.
        Das Verhältnis von Riker zu Picard war als Kleiner Bruder-Großer Bruder-Verhältnis geplant (nach einer Angabe aus "Das Star Trek Universum" von Ralph Sander), was aber fallengelassen wurde.

        Hier ein Ausschnitt aus dem ersten Casting-Aufruf: "Sexappeal [...] ein talentierter Psychologe [...] hat eine sehr enge, tiefe Beziehung zum Captain." Zu seiner anfänglichen Konzeption gehörte auch dies: Er "schätzt nicht wirklich das weibliche Bedürfnis, gebraucht zu werden." So manche ursprüngliche Ideen wurden offenbar nicht umgesetzt.
      • Deanna, Nachtrag
        Deanna ruft gelegentlich zur Besonnenheit auf (worauf im Forum vor kurzem hingewiesen worden ist). Das ist beispielsweise in "Der Ehrenkodex" zu sehen.

        Der Verlust ihrer telepathischen Fähigkeiten in "Das kosmische Band" und das Nicht-Aufgeben ihres Berufes haben vielleicht Deannas Vertrauen gestärkt, in Krisen unerwartete und ungenutzte Ressourcen in sich zu entdecken.

        Betazoiden sollen im Schnitt sehr offen sein, da sie aufgrund ihrer telepathischen Fähigkeiten kaum Intimsphäre kennen; Deanna hat sich anscheinend - im Gegensatz zu ihrer Mutter - den Menschen angepasst, aber ihr Kleidungsstil deutet darauf hin, dass sie zumindst in sinnlicher Hinsicht sehr unbefangen ist.

        Deanna kann mit ihrer Mutter und mit Riker Gedanken telepathisch austauschen.
        (zur Überschrift im vorigen Beitrag: Sensibilität ist für mich ein wertfreier Begriff. Allerdings wird Deannas Sensibilität IMO vor allem zu Beginn übertrieben und klischeehaft dargestellt.)
      • Data, Nachtrag
        Die Inspiration zu Data bekam Roddenberry nach eigener Angabe u.a. durch "The Quester Tapes" (1974); darin macht sich ein Androide auf die Suche nach seinem Erbauer. Zwar kennt Data zu Beginn der Serie seine Herkunft in der Tat nicht, aber ein größeres Gewicht hat die Suche nach den eigenen Wurzeln erst bei Odo in DS9.

        aus dem ersten Casting-Aufruf: "sollte eine sehr intelligente Erscheinung besitzen" Die freundschaftliche Beziehung von Data und Geordie wurde von den Machern anfangs als Beziehung zwischen einer "wandelnden Bibliothek" und einem "wandelnden Tricorder" bezeichnet.
      Zuletzt geändert von Hornblower; 22.03.2008, 19:03.
      "Wenn man mir sagt, es gebe Dinge, die über unsere Vernunft hinausgehen, so kann mich das nicht veranlassen, Unsinn zu glauben. Zweifellos gibt es Dinge, die über unsere Vernunft gehen; aber ich verwerfe kühn alles, was ihr widerstreitet, und alles, was gegen sie verstößt." (Denis Diderot) http://youtube.com/watch?v=J6b_vVNP4nM

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        #4
        • Tasha Yar, die impulsive Streiterin für Gerechtigkeit
          Tasha ist ukrainischer Abstammung, verlor im Alter von 5 Jahren beide Eltern und machte Gewalterfahrungen in einer chaotischen Welt. Mit 15 Jahren verließ sie ihre Heimat; ihre Schwester blieb dort. Die Sternenflotte wurde ihre Ersatzfamilie; als Sicherheitschefin kämpft sie später selbst für Ordnung und Gerechtigkeit.

          Durchsetzungsfähigkeit, Kampferfahrung und Misstrauen sind Ergebnis ihrer Vergangenheit und vorteilhaft für ihren Aufgabenbereich; nachteilhaft sind ihre hohe Impulsivität und Unüberlegtheit. Diese hohe unkontrollierte Emotionalität könnte eine mögliche Folge ihrer unzureichend bewältigten, extremen Vergangenheit sein.

          Gleich zu Beginn ihres Aufenthalts auf der Enterprise lädt sie Data zu einem sexuellen Abenteuer ein; dabei stand sie jedoch unter Drogeneinfluss. Was sie dazu getrieben hat, ausgerechnet mit Data Sex zu haben... darüber lässt sich nur spekulieren. Vielleicht hat sie ihn ausgewählt, weil sie wegen ihrer Vergangenheit schwerlich unbeschwerte Intimität zu richtigen Menschen erleben kann; Data wirkt am vertrauenswürdigsten. Womöglich hat aber auch seine Andersartigkeit (oder seine multiplen Techniken ) eine Faszination auf sie ausgeübt.

          In einer alternativen Zeitlinie bahnt sich eine romantische Beziehung zu einem Sternenflottenoffizier an, aber sie wird schließlich die Frau von einem Romulaner und bekommt mit ihm ein Kind.

          Mit Worf verbindet sie einiges: Beide haben ihre Impulse (Worf vor allem anfangs) nur gerade eben oder nicht im Griff, ihre Eltern sind gewaltsam und früh gestorben, beide sind Kämpfer, entwurzelt und wenig vertrauensvoll.

          In diesem Absatz zähle ich einige Ansichten Tashas auf, die sie während ihrer Abschiedsrede äußerte.
          Die Pflicht ist der Inhalt ihres Lebens.
          An Riker mag sie, dass er ihr vertraut, sie ermutigt und sie zum Lachen bringt.
          An Deanna schätzt Tasha ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung bei der Persönlichkeitsentwicklung.
          Tasha bewundert Beverly für ihren Perfektionismus und versucht ihr darin nachzueifern.
          Wesley hat in den Augen von Tasha viel Güte und Ehrlichkeit.
          Geordie bietet alternative Sichtweisen an. (Da ist den Autoren wohl nichts eingefallen und sie haben diese plumpe Visor-Analogie Tasha in den Mund gelegt.)
          Data ist durch seine ausgeprägte Fähigkeit des Staunens menschlich.
          In Picard sieht sie (wie Wesley) eine Vaterfigur, deren Anerkennung sie sich wünscht.

          In dem ersten Casting-Aufruf (, in dem sie noch "Lt. Macha Hernandez" heißt,) ist über sie zu lesen: "südländischer Herkunft [...] in ihren Augen lodert ein Feuer [...] sehr weiblich [...] ein Großteil ihrer Kraft aus ihrem Verhalten stammt [...] Macha zeichnet eine fast zwanghafte Hingabe an die Sicherheit des Schiffes und seiner Crew aus. Sie behandelt Capt. Picard und Nummer Eins, als ob sie Heilige wären."
        • Deanna, Nachtrag
          Als ich die ersten Beiträge zu Deanna schrieb, hatte ich den Pilotfilm noch sehr im Hinterkopf. Jetzt habe ich die erste Staffel wieder durchgesehen und möchte einen Aspekt meiner Kritik an ihr etwas abschwächen, denn ein so überzogener Gefühlsausdruck wie im Pilotfilm ist bisher kaum wieder aufgetreten.
        • Data, Nachtrag
          Allem Anschein nach hat der kurze, intime Kontakt zu Tasha Yar eine für einen Androiden beträchtliche Bindung hergestellt, wie sich in "Die schwarze Seele", "Wem gehört Data?" oder in der Folge mit ihrer Schwester zeigt.

          Vielleicht hat Dr. Noonien Soong die Oxytocin-Steuerung des Menschen bei Data zu imitieren versucht; bereits bei einem Orgasmus mit einer anderen Person werden große Mengen dieses Hormons freigesetzt, wodurch vermutlich ein Gefühl der Verbundenheit ausgelöst wird, welches längere Zeit anhalten kann.
          Es könnte aber auch sein, dass Tasha nach dem sexuellen Geschehen Data einiges Persönliches anvertraut hat, und Data könnte programmiert sein, dadurch seine Bindung zu einer Person zu erhöhen.

          Dass sich Tasha Sex mit Data gewünscht hat, könnte außerdem die Funktion gehabt haben, Data nicht auf seine Rolle als immer wieder überfordertes großes Kind festzulegen, sondern ihn eindeutig als männlichen Androiden herauszustellen.
        • Q, Nachtrag
          Die Q erinnern mich etwas an die Struldbruggs, unsterbliche Wesen, denen Gulliver auf seinen Reisen begegnet. Sie werden in Gullivers Reisen beschrieben als "eigensinnig, [...] eitel und geschwätzig, [...] auch der Freundschaft unfähig und für jede natürliche Neigung erstorben, die nie über ihre Enkel hinausgehe. Neid und ohnmächtige Begierde seien ihre überwiegenden Leidenschaften. Worauf sich aber ihr Neid besonders richtet, scheinen die Laster bei dem jüngeren Geschlecht und das Sterben bei dem älteren zu sein." Es gibt aber auch Unterschiede, z.B. sind die Q viel mächtiger und werden nicht senil. Viele Persönlichkeitseigenschaften Qs könnten sich aber durchaus daraus ergeben, dass er ein übersättigter, gelangweilter Unsterblicher ist.

        Wie schon gesagt, sind die meisten Hauptpersonen kinder- und beziehungslos. Auffallend viele sind sogar Halb- oder Vollwaisen. Wesley hat seinen Vater früh verloren, Riker seine Mutter; Worf hat seine Eltern früh verloren, auch Tasha ist eine Vollwaise, ebenso haben Guinan und Ro Laren nahe Bezugspersonen verloren. Zwar trifft Data in der Serie seinen Vater, seine Mutter, seinen Großvater, seinen Bruder, seine Tochter; er verliert sie aber alle ziemlich rasch - bis auf seine Mutter. Geordi verliert seine Mutter. Deannas Vater und ihre Schwester sind tot. Picard verliert in Treffen der Generationen den Rest seiner näheren Familie.
        Fazit: Fast alle Hauptfiguren haben ungewöhnlich schlimme Erfahrungen gemacht und sind nahezu entwurzelte Personen, deren soziales Netz hauptsächlich aus Arbeitskollegen zu bestehen scheint; es könnte jedoch sein, dass die Episoden das Privatleben in einem so hohen Maße ausblenden, dass sich ein verzerrtes Bild ergibt.
        Wie auch immer, aus der Sicht von Drehbuchautoren macht das wohl Sinn, weil die Hauptpersonen Helden sein sollen, deren außergewöhnliche Erlebnisse ihnen Profil und Leidenschaften verleihen sollen; sie sollen zudem flexibel sein und Abenteuer weit weg von Normalität und Alltag erleben.

        Da ich gerade TNG durchschaue, möchte ich die Chance nutzen und erst weitere Episoden sehen, bevor ich mich zu den nächsten Charakteren äußern werde.
        Vielleicht möchte ein anderer Forumsteilnehmer in der Zwischenzeit mit den verbleibenden Beschreibungen fortfahren.
        Zuletzt geändert von Hornblower; 10.04.2008, 15:36.
        "Wenn man mir sagt, es gebe Dinge, die über unsere Vernunft hinausgehen, so kann mich das nicht veranlassen, Unsinn zu glauben. Zweifellos gibt es Dinge, die über unsere Vernunft gehen; aber ich verwerfe kühn alles, was ihr widerstreitet, und alles, was gegen sie verstößt." (Denis Diderot) http://youtube.com/watch?v=J6b_vVNP4nM

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          #5
          Zitat von Hornblower Beitrag anzeigen
          Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, TNG-Fanfiction zu schreiben; dabei handelt es sich um mittel- bis langfriste Planung. Dennoch habe ich in den letzten Wochen einiges zusammengestellt zu den TNG-Charakteren, ihren Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Beziehungen. ...
          ...
          Data ... Er behauptet zwar, dass er keine Gefühle hat, was aber offensichtlich nicht ganz stimmt. Der Verstand ist ein hilfreiches Werkzeug, aber ohne Gefühle wäre er orientierungs- und vor allem antriebslos ...

          dafür aber einen gewissen Hugh Grant-Charm: Er ist männlich, unbeholfen und bemitleidenswert.
          ...
          Seine Unschuld büßt er in den Folgen "Der Sammler", ... Sein Verhalten in "Der Sammler" finde ich sehr merkwürdig.

          ...
          Was ist denn aus deinen Absichten, Fanfictions zu schreiben , geworden?
          Ich finde deine Beiträge hier und in einem anderen Thread (Datas Glaubenssprung...) sehr aufschlussreich, interessant und gut geschrieben.
          Ich vertrete ähnliche Ansichten diesbezüglich (besonders Data betreffend, da ihm mein Hauptinteresse, was die Charaktere betrifft, gilt) , kann oder will (fehlende Lust...) sie aber nicht verbalisieren....

          betrifft:"...Sein Verhalten in "Der Sammler" finde ich sehr merkwürdig.":

          Könntest du das bitte erklären? Was genau findest du an seinem Verhalten ...oder warum findest du sein Verhalten merkwürdig?


          betrifft: "...dafür aber einen gewissen Hugh Grant-Charm: Er ist männlich, unbeholfen und bemitleidenswert. ..."

          Was genau findest du an Data bemitleidenswert?

          Danke im Voraus.

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