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Vernachlässigte Charaktere

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    #46
    Zitat von GUSSduff Beitrag anzeigen
    Ich hätte mich gefreut, wenn die 3 Charaktere aus "Der gute Hirte" weiter in der Serie wären.
    Wobei mich alle drei schon in der Folge genervt haben... da hätte schon eine Super-Idee kommen müssen, um die drei besser in die Story einzubinden...
    Da ist es wohl besser, wenn die wieder in der Versenkung verschwinden...
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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      #47
      Es ist schon interessant, dass VOY eigentlich doch einen gar nicht mal so kleinen Kreis an wiederkehrenden Charakteren hat, wie es immer den Anschein macht. So hinterher bleiben einem außer Seska, der Borgkönigin, Q und Barclay kaum jemand im Gedächtnis - und drei dieser vier haben immerhin den "Crossover-Bonus", d. h. sie sie sind bereits bekannt.

      Natürlich blieben einem auch andere mal im Gedächtnis, aber es ist schon erschreckend, mal darüber nachzudenken, wie profillos viele von ihnen eigentlich doch geblieben sind, wenn man sie mal z. B. mit den hervorragend ausgearbeiteten Figuren in DS9 wirken. Bei den Kazon gab es doch glaube ich auch wiederkehrende Charaktere, was mir aber nur aufgefallen ist, weil Janeway einmal so tat, als würde sie den einen Heini kennen. Ansonsten wüsste ich das gar nicht.

      Ganz anders steht es da z. B. um das Oberhaupt der Ferengi, den Großen Nagus. Natürlich gibt es auch bei VOY Ausnahmen (Suder hat trotz einer Anzahl von nur drei Folgen - zwei davon gehörten zu einem Zweiteiler - bleibenden Eindruck hinterlassen), und wenn ich schon beim DS9-Vergleich bin, so gibt es bei DS9 doch einen Fall, wo mit einer Person doch etwas ganz ähnliches gemacht wurde wie mit Vorik und Konsorten: der Sicherheitsoffizier aus Staffel 1, der dann quasi in Person von "Eddington" nochmals eingeführt wurde. Der blieb zugegebenermaßen auch so ziemlich auf der Strecke.

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        #48
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Natürlich blieben einem auch andere mal im Gedächtnis, aber es ist schon erschreckend, mal darüber nachzudenken, wie profillos viele von ihnen eigentlich doch geblieben sind, wenn man sie mal z. B. mit den hervorragend ausgearbeiteten Figuren in DS9 wirken.
        Mit DS9 verglichen sieht jede andere ST-Serie bzgl. Nebencharakteren schlecht aus. Vergleiche eher mal VOY mit TNG. Da sieht VOY gar nicht mal so schlecht dagegen aus. Q muss natürlich rausrechnen.
        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Natürlich gibt es auch bei VOY Ausnahmen (Suder hat trotz einer Anzahl von nur drei Folgen - zwei davon gehörten zu einem Zweiteiler - bleibenden Eindruck hinterlassen
        Ja, Suder fällt mir auch immer wieder ein, wobei der aber auch eine ganz schön beachtliche Karriere hat. Gerade neulich gesehen: Da war er als böser Harkonnen-Mentat Piter de Vries in Dune auch ganz in seinem Element.

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          #49
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Mit DS9 verglichen sieht jede andere ST-Serie bzgl. Nebencharakteren schlecht aus. Vergleiche eher mal VOY mit TNG. Da sieht VOY gar nicht mal so schlecht dagegen aus. Q muss natürlich rausrechnen.
          Na ja, ehrlich gesagt halte ich den VOY-DS9-Vergleich für etwas angebrachter, weil beide Serien eigentlich zeitgleich entstanden sind und eine ganze Weile lang parallel liefen. TNG ist für mich da irgendwie fast schon wie ein anderes "Zeitalter" (nicht ganz so schlimm, aber irgendwo schon).

          Wenn man schon TNG und VOY vergleichen will, sollte man daher zumindest die ersten zwei bis drei Staffeln von TNG vielleicht doch rausnehmen, weil man von denen unmöglich erwarten kann, auch von der Konzeption her dort zu sein, wo eine Serie, die erst tief im nächsten Jahrzehnt auf Sendung ging. Und selbst da finden sich einige Charaktere, die doch irgendwo im Gedächtnis blieben: Lwaxanna Troi (gut, über die gibt es geteilte Meinungen, aber immerhin Meinungen), K'Eleyr, Q und später dann auch solche Leute wie Gowron oder auch gerne Nechajew, den wohl einzigen Admiral, dessen Namen ich mir merken konnte.

          Inwiefern nun VOY von der Anzahl her doch größer ist, will ich gar nicht beurteilen (dazu sind mir zu wenige aufgefallen - wer Hogan war, den du da aufgelistet hast, musste ich sogar erst nachschauen ), aber auch bei TNG fallen mir auf Anhieb mehrere ein. Das TNG aber gleichermaßen im Vergleich zu DS9 doch sehr hinkt, möchte ich dabei gar nicht abstreiten.

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            #50
            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
            Na ja, ehrlich gesagt halte ich den VOY-DS9-Vergleich für etwas angebrachter, weil beide Serien eigentlich zeitgleich entstanden sind und eine ganze Weile lang parallel liefen.
            Das ist natürlich auch ein Argument, aber DS9 und VOY unterscheiden sich ja schon etwas. Mit DS9 als Raumstation um Bajor ist es für die Serie leichter, sich auch von außerhalb der Station wiederkehrende Charaktere zu holen, z.B. von Bajor und Cardassia (passiert relativ häufig) oder der Erde (selten oder nie, aber man hätte es tun können).

            Bei VOY ist es mit wiederkehrenden Charakteren schwieriger, da die Voyager ja immer weiter und weiter fliegt. Die wieder kehrenden Charaktere findet man dann wohl eher nur unter der Crew. Denn wie sollten sie wieder kehren, wenn das Schiff schon wieder zig Lichtjahre weiter ist ?

            Vielleicht liegt da aber schon ein Versäumnis von VOY vor, da es bei DS9 ja auch gelungen ist, Neben-Charaktere gut auszubauen, die ständig auf der Station sind, wie z.B. Rom und Leeta.

            Andererseits ist auch dies nicht ganz fair VOY gegenüber, da es auf der Voyager praktisch keine Zivilisten gibt. Da ist alles Sternenflotte (und Maquis, ja ich weiß), und die sind so ziemlich alle gleich interessant bzw. uninteressant, soweit sie sich über ihren Beruf und ihre Herkunft definieren.

            Die wichtigsten Ausnahmen: Neelix, Kes und Seven gehören dann auch schon zum Hauptcast.

            Ich weiß nicht, ob ich mich gut ausgedrückt habe, aber ich hoffe, Du verstehst, was ich meine, warum der Vergleich DS9 / VOY so ein ganz klein wenig schwierig ist, weil die Konzepte der Serien nicht so ganz dieselben sind.

            Aber VOY hätte sicher auch einiges besser machen können.

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              #51
              Ich finde nicht das es bei Voyager viele vernachlässigte Charaktere gab. Einerseits können nicht alle Charaktere im Mittelpunkt stehen und andererseit finde ich das die wichtigen Nebencharaktere wie Naomi Wildman, die Borg-Queen, Seska, Q, Barclay, usw. gelungen in die Story eingebaut wurden und auch genügend Bildschirmzeit bekommen haben.
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                #52
                Naja, bei Voyager brauchte man ja gar nicht an die 'Nebencharaktere' denken und denen Leben einhauchen, wenn sie es noch nicht mal mit allen Hauptcharakteren geschafft haben.

                Meiner Ansicht nach kam, nach Sevens Beitritt zur Serie, so ziemlich jeder außer Janeway und eben der Borg zu kurz. Man hat viel zu viel Augenmerk auf diese beiden gelenkt und das noch nicht mal wirklich gut.

                Wahrscheinlich bin ich deshalb letztlich doch eher ein DS9 Fan als ein VOY Fan. Ich hab die Serie total geliebt, als ich zum Vergleich nur TOS und TNG kannte. DS9 hab ich erst nach VOY gesehen und ich muss sagen, für mich ist das in allen Belangen die mit Abstand beste Star Trek Serie.

                Man muss bei Voyager ja nur an Harry Kim denken. Zwei Dinge fallen mir spontan zu ihm ein: unerwiderte Liebe und Fähnrich *shakehead* Der ewige Fähnrich, der sich immer in die falsche verliebt. Sowas von einfallslos.
                Nadia

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                  #53
                  es gibt ja zwei episoden, die versuchen ein paar einfache mannschaftsmitglieder zu zeigen:
                  einmal das maquis-training mit tovok und dann die kitschige außenmission mit janeway (the good sheperd??), aber alle sieben crewmitglieder verschwanden danach in der versenkung (chell hüpft noch ein paar mal durchs bild). man hätte ihnen ja nicht viel geben müssen, nur vielleicht einen halben satz, damit man weiß, sie leben noch....

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                    #54
                    die einzigen vernachlässigten wiederkehrenden gastcharaktere sind meines wissens crewman suder und fähnrich wildman

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                      #55
                      Janeway hat in der 1. und 2. Staffel diesen Holo-Roman mit Lord Badley begonnen, aber dann leider nicht fortgeführt...

                      Was mich interessiert hätte wäre, wie dieser Holo-Roman von Janeway weitergegangen ist... war das nun eine Geistergeschichte oder eine Rätselgeschichte???
                      "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

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                        #56
                        Ich meine, man hätte sich mehr um die Hauptcharaktere kümmern sollen. Sie sind ja teilweise schon schwach, (Harry, B'Elanna, Tom, Chakotay).

                        Guter Nebencharakter war Suder, aber er durfte nach drei Auftritten den Heldentod spielen.

                        Auch Seska war gut als Verräterin und Liebhaberin (?) von Chakotay. Die besten Nebencharaktere spielten negative Rollen.

                        Vorik ist als junger Vulkanier noch interessant. Aber seine Auftritte sind zweckgebunden: als Liebeskranker beim Pon Farr.

                        Aber wer kennt Hogan oder Carey?
                        Samantha Wildman ist langweilig.
                        Die Überlebenden der Equinox hätte man einbinden können.
                        Auch die Maquis-Charaktere aus Folge 16 wurden ignoriert.

                        Fazit: Es ist den VOY-Machern nie gelungen, aus den Hauptcharakteren das Optimale harauszuholen oder eine angemessene Anzahl von Nebencharakteren aufzubauen, die die ganze Serie über präsent sind.

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                          #57
                          Gerade bei der Voyager, wo alle Nase lang betont wird, dass man sowas wie EINE große Familie sei, sollten deutlich mehr Leute zum (Außen-)Einsatz kommen als dauernd nur die Führungscrew, während der Rest der Mannschaft offenbar nur dazu da ist, um dekorativ herumzustehen. Das ist schlicht unrealistisch. In Folgen wie "Der Kampf ums Dasein", wo zwangsläufig mehr von der gesamten Mannschaft aktiv werden, merkt man, wie sehr dieser Aspekt sonst fehlt.

                          Dass sich zB Tuvok von den allzu emotionalen anderen Leuten absondert, ist verständlich. Aber müsste er nicht in Vorik einen adäquaten Gesprächs- und Kal-toh-Partner finden?

                          Wieso bleibt nach Kes' Abgang nur der unwillige Tom Paris als Sanitäter? Gerade in Kampfsituationen, wo man einen guten Piloten UND Verstärkung in der Krankenstation braucht, ist eine solche Kombination der Aufgabengebiete ausgesprochen dämlich.

                          Und warum gibt es nebst Naomi Wildman (die vor dem Voyagerstart gezeugt wurde) und dem Baby von B'elana+Tom (das praktischerweise erst geboren wird, als die Erde schon in Sicht ist) keine auf der Voyager geborenen Kinder (von den Eidechsen mal abgesehen, die Kathy+Tom in "Die Schwelle" produzierten )? Selbst bei der in "Zersplittert" gezeigten älteren Voyager gibt es keine Nachwuchs-Überraschungen. Da B'elana schwanger wird, scheint keine allgemein gültige Verhütungspflicht zu existieren, also müsste es nach ein paar Jahren doch wohl auch ein paar mehr Babies geben als nur das von B'elana+Tom...

                          Bei dieser Serie wurde sehr viel erzählerisches Potenzial nicht genutzt. Eine nur langsame Annäherung der beiden unterschiedlichen Crews, länger andauernde Versorgungsprobleme bis hin zum eklatanten Mangel, alternative Versorgungsstrategien (sieht man jemals die Raffinerie, in der die gesammelten Rohstoffe verarbeitet werden? - und der Hydroponische Garten mit seinen paar Blümchen-Regalen ist ja lachhaft), Umwege, Aufenthalte, alles wird nur angetippt und ist spätetens nach zwei, drei Folgen wieder in Ordnung. Was noch am ausgiebigsten behandelt wird, ist die Essensbeschaffung/Verarbeitung, wobei ich schon interessant finde, wie viel Energie der Replikator wohl benötigen muss, wenn das stundenlange Köcheln eines Topfes voller Leolawurzeln energiesparender sein soll...
                          Allein die Shuttles, die dauernd geschrottet werden - und spätestens in der übernächsten Folge wieder voll einsatzfähig sind! - Was aus einem einzelnen Raumschiff so weit weg von zu Hause werden kann, zeigt sich wesentlich drastischer und realistischer bei der Equinox.

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                            #58
                            Das ist ja gerad (meiner Meinung nach) einer der großen Schwachpunkte von VOY, die Crew der Voyager wird meistens in den Folgen als Statisten mißbraucht. Ich hätte mir Folgen gewünscht, wo weniger bekannte Charaktere eine Hauptrolle haben, als nur Janeway, Kim, Tuvok usw.
                            Star Trek, seit den letzten beiden Kinofilmen= WTF?

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