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Voyager- was hätte man besser machen können?

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das möchte ich nicht. Weder den Kampf um Baku noch den gegen die Mörder auf der Equinox.
    Ich persönlich möchte einen Kampf auch nicht als etwas Normales ansehen, aber in einer militärischen Institution wie der Sternenflotte ist es leider etwas normales. Deshalb sind Picards (Son'a) und Janeways (Equinox) Handlungen auch differenziert zu betrachten.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Doch Picard hat in STVIII nicht die Admiralität im Nacken als er seinen Schlussstrich ziegen will und aus Rache Amok zu laufen droht. Er riskiert die Existenz aller Menschen für seine persönliche Rache. Nur ist auf der Enterprise E da kein Offizier der so ehrenhaft und charakterfest ist wie Chakotay und entschieden gegen seinen Captain vorgeht.
    In ST VIII hatte Picard in der Tat die Admiralität im Nacken, aber ansonsten schon, bis auf vielleicht einzelne Ausnahmen. Der Punkt ist, dass Picard sich eines besseren besonnen hat. Janeway musste erst von Chakotay von ihrer Folter abgehalten werden. Tante Kathy hat im übrigen nicht nur gedroht. Sie hat die Schilde um die Folterkammer (keine Ahnung, was das ursprünglich für ein Raum war) deaktiviert und diese dann mit einer Kommandofunktion gesichert. Deshalb ist Chakotay ja auch mit gezogener Waffe in die Kammer gestürmt.

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      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
      Bitte entschuldigt, wenn ich an dieser Stelle mal kurz off-topic werde: Wie ist das eigentlich im realen Leben, wenn der Kommandant eines Militärschiffes etwas macht, wofür er eigentlich vor ein Militärgericht müsste, sein Schiff jedoch für, sagen wir mal, einige Monate strikte Funkstille einhalten muss? Hat die Crew bzw. der XO dann nur die Möglichkeiten, entweder den CO von seinen Pflichten zu entbinden oder halt eben nicht? Oder gibt es noch eine dritte Möglichkeit?
      Eine Funkstille die so lange andauert wäre eigentlich nur in einem Krieg der Fall. Sobald man in eine Armee eintritt ist bei dem Schwur den man ablegt meisst die "Klausel" mit dabei das man einen Befehl nur dann befolgen muss wenn er moralisch richtig ist. Chakotay hat in dem Fall ja ganz klar eingegriffen, es war gegen die Moral diesen Crewman einfach von Aliens umbringen zu lassen nur um an Informationen zu kommen.

      Sollte ein Kommandant bei einer Mission "durchdrehen" dann ist es sogar die Pflicht vom XO den CO abzusetzen, aber natürlich nur wenn es den Regeln entspricht, weil alles anderes wäre Meuterei oder Befehlsverweigerung und das kann in einem Kriegsfall zu einem Todesurteil führen.
      Aber die Mission ist trotzdem das Wichtigste, sie wurde nicht nur dem Kommandanten befohlen sondern der ganzen Truppe. Man müsste den Kommandanten einsperren, die Mission zuende führen und dann dem HQ sagen was passiert ist und die entscheiden dann wie es weitergeht.
      "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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        Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
        Sollte ein Kommandant bei einer Mission "durchdrehen" dann ist es sogar die Pflicht vom XO den CO abzusetzen, aber natürlich nur wenn es den Regeln entspricht, weil alles anderes wäre Meuterei oder Befehlsverweigerung und das kann in einem Kriegsfall zu einem Todesurteil führen.
        Aber die Mission ist trotzdem das Wichtigste, sie wurde nicht nur dem Kommandanten befohlen sondern der ganzen Truppe. Man müsste den Kommandanten einsperren, die Mission zuende führen und dann dem HQ sagen was passiert ist und die entscheiden dann wie es weitergeht.
        Aber wenn wir mal davon ausgehen, dass in der Sternenflotte entsprechende Regeln gelten, hat dann Chakotay streng genommen nicht sogar seine Pflichten vernachlässigt, weil er Janeway nicht ihres Kommandos enthoben hat? Als ausgebildeter Sternenflottenoffizier müsste er das Reglement ja bestens kennen?

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          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Ich persönlich möchte einen Kampf auch nicht als etwas Normales ansehen, aber in einer militärischen Institution wie der Sternenflotte ist es leider etwas normales. Deshalb sind Picards (Son'a) und Janeways (Equinox) Handlungen auch differenziert zu betrachten.
          Es ist in etwa wie die Situation mit den Kalamarein und Q. Picard ist zu feige Q zu opfern um die vielen anderen zu retten. Janeway tut etwas. Hätten Riker oder Worf die 1701 D befehligt hätten sie Q ausgeliefert.

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          In ST VIII hatte Picard in der Tat die Admiralität im Nacken, aber ansonsten schon, bis auf vielleicht einzelne Ausnahmen. Der Punkt ist, dass Picard sich eines besseren besonnen hat. Janeway musste erst von Chakotay von ihrer Folter abgehalten werden.
          Der kleine Johannes Lukas hat sich eines besseren besonnen nachdem er in einem Zank mit der schwarze Frau seine Schiffchen puttgemacht hat. (um mal über Picard zu schreiben wie du über Janeway) Captain Janeway hat sich ja auch besonnen und sich sogar bei Chakotay entschuldigt bzw. bedankt so wie es auch Johnny Lukas bei Faltenstirn tat.

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Tante Kathy hat im übrigen nicht nur gedroht. Sie hat die Schilde um die Folterkammer (keine Ahnung, was das ursprünglich für ein Raum war) deaktiviert und diese dann mit einer Kommandofunktion gesichert. Deshalb ist Chakotay ja auch mit gezogener Waffe in die Kammer gestürmt.
          Er ging mit gezogener Waffe in den Raum in dem inzwischen auch schon Aliens waren und hat auf sie gefeuert. Ich weiß nicht was daran falsch sein soll diesen Mann an die Aliens auszuliefern das ist in etwa so verbrecherisch als hätte man Adolf Eichmann an Israel ausgeliefert.

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Es ist in etwa wie die Situation mit den Kalamarein und Q. Picard ist zu feige Q zu opfern um die vielen anderen zu retten. Janeway tut etwas. Hätten Riker oder Worf die 1701 D befehligt hätten sie Q ausgeliefert.
            Ich glaube nicht, dass Picard feige gewesen ist. Er handelt auf der Basis von Mitgefühl. Inwieweit das mit den Sternenflotten-Vorschriften konform geht, weiß ich allerdings nicht.

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Der kleine Johannes Lukas hat sich eines besseren besonnen nachdem er in einem Zank mit der schwarze Frau seine Schiffchen puttgemacht hat. (um mal über Picard zu schreiben wie du über Janeway) Captain Janeway hat sich ja auch besonnen und sich sogar bei Chakotay entschuldigt bzw. bedankt so wie es auch Johnny Lukas bei Faltenstirn tat.
            Der Punkt ist aber der, dass Picard seinen Fehler noch selber korrigiert hat. Janeway hat das nicht. Sicher, sie hat sich hinterher bei Chakotay entschuldigt (man konnte sogar sehr gut erkennen, wie betroffen sie ihr Fehlverhalten gemacht hat), aber sie hat Ensign Lessing nicht selbst befreit. Dieser Unterschied ist mMn essentiell.

            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Er ging mit gezogener Waffe in den Raum in dem inzwischen auch schon Aliens waren und hat auf sie gefeuert. Ich weiß nicht was daran falsch sein soll diesen Mann an die Aliens auszuliefern das ist in etwa so verbrecherisch als hätte man Adolf Eichmann an Israel ausgeliefert.
            Sie will ihn den Aliens ausliefern, weil er ihr nicht gesagt hat, was er wissen will. Hinzu kommt, dass ein Captain nicht einfach Leute ausliefern darf, selbst wenn es gerechtfertigt erscheint.

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              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
              Ich glaube nicht, dass Picard feige gewesen ist. Er handelt auf der Basis von Mitgefühl. Inwieweit das mit den Sternenflotten-Vorschriften konform geht, weiß ich allerdings nicht.
              Glatzenhannes ist dauernd feige, macht nichts damit er nichts falsch macht. Er lässt lieber Menschen leiden und sterben als diese albernen Sternenfolltenregeln zu übergehen.

              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
              Der Punkt ist aber der, dass Picard seinen Fehler noch selber korrigiert hat. Janeway hat das nicht. Sicher, sie hat sich hinterher bei Chakotay entschuldigt (man konnte sogar sehr gut erkennen, wie betroffen sie ihr Fehlverhalten gemacht hat), aber sie hat Ensign Lessing nicht selbst befreit. Dieser Unterschied ist mMn essentiell.
              Mit Chakotay im Arrest hätte sie Lessing sofort wieder den Aliens aussetzen können, sie tut das nicht. Das ist allein ihre Entscheidung.

              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
              Sie will ihn den Aliens ausliefern, weil er ihr nicht gesagt hat, was er wissen will. Hinzu kommt, dass ein Captain nicht einfach Leute ausliefern darf, selbst wenn es gerechtfertigt erscheint.
              Ein Captain der Sternenflotte darf aber auch nicht ohne weiteres Mördern einer Strafverfolgung vorenthalten. Dürften sie das wären die Folgen in denen ein Offizier sich örtlichen Behörden stellen muss lächerlich.

              Wenn du aber den Vergleich Janeway und Picard nicht magst, dann schau dir an was Sisko macht um Eddington zur Kooperation zu bewegen er weigert sich das Schiff zu fliegen und das ist genauso die Wahl zwischen Tod und Kooperation wie sie Janeway Lessing lässt.

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                Zitat von 74656 Beitrag anzeigen

                Ausserdem stört mich, daß es einige wirklich gute Einfälle gibt (als Beispiel einfach mal KNH und Icheb), die erst in Staffel 6 oder 7 auftauchen. Alles erst so spät.
                Was hätte es für Möglichkeiten gegeben, das KNH (Doc als Captain) einzusetzen. Ich denke da vor allem an die Doppelfolge "Kampf ums Überleben", in der die Kazon das Schiff entern und die ganze Crew auf einem Planeten aussetzen.
                Zu diesem Zeitpunkt lernt der Doc gerade erst andere Dinge neben seiner Funktion als Arzt kennen. Gleichzeitig erkennt die Crew so langsam, dass er mehr als nur ein Computerprogramm ist. Ihn so früh in diese Rolle zu stecken wäre nicht glaubhaft gewesen und hätte viel Potential für weitere Staffeln geraubt.
                Ein weiterer Punkt ist das angebliche Energieproblem und die Replikatorrationierung. Wieviel Energie bitteschön verbraucht ein Replikator für die Erzeugung einer durchschnittlichen Malzeit? Und wieviel wird bei jedem Transportvorgang verbraucht?
                Also einmal hin und zurück vom Planeten entsprechen xy Malzeiten. Da müsste doch jedes Crewmitglied maulen, wenn wieder unnütz gebeamt wird.
                Wann wird denn unnötig viel gebeamt?
                Auf jeden Fall hungern die Leute ja nicht, sie können sich nur nicht ständig ein Festmahl replizieren oder irgendwelche aufwendigen Gegenstände, weil ihnen gerade danach ist.
                Oder Tom Paris in der Arrestzelle. 30 Tage Energie für was?
                OK, wenn Tuvok ausrastet ("Verdrängung") oder auch Lon Suder eine Gefahr für Schiff und Crew darstellen, dann kann man die benutzen. Aber Tom wird wohl kaum jemanden angreifen oder irgendwas anstellen. In Anbetracht der ach so knappen Energie hätte er auf sein Quartier beschränkt werden müssen oder meinetwegen unter Bewachung stehen. Oder er hätte in der Arrestzelle sitzen müssen ohne daß sie eingeschaltet ist.
                Ob ein Kraftfeld so viel Energie verschlingt weiß ich nicht. Man kann es sicherlich aufgrund nicht bestehender Fluchtgefahr auf eine geringe Stufe schalten, sofern es überhaupt ständig angeschaltet war?!

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Glatzenhannes ist dauernd feige, macht nichts damit er nichts falsch macht. Er lässt lieber Menschen leiden und sterben als diese albernen Sternenfolltenregeln zu übergehen.
                Wer tritt einer Institution bei, wenn er sie und ihre Regeln albern findet? Picard ist ein Verfechter dieser Regeln, er glaubt an sie, er hält sie fast immer für richtig, auch wenn es etwas kostet.
                Janeway allerdings gibt lediglich vor so zu handeln. Während sie zu Beginn der Serie noch ausrastet weil jemand ein Stück Transportertechnologie den Kazon gegeben hat, gibt sie Jahre später bereitwillig den Hirogen einen Komplettbausatz Holotechnologie, nachdem sie zuvor ihr Schiff mal wieder komplett verloren hatte.Während Tom Paris für seinen Versuch den Wasserplaneten zu retten degradiert und eingesperrt wird, spielt Janeway Gott und zerstört den Fürsorger und greift total in das Geschehen des Quadranten ein. Um nur ein paar Beispiele zu nennen...
                Mit Chakotay im Arrest hätte sie Lessing sofort wieder den Aliens aussetzen können, sie tut das nicht. Das ist allein ihre Entscheidung.
                Schon mal ne Tätlichkeit beim Fußball gesehen? 95% dieser Aktionen würden nicht passieren, wenn man den Spieler sofort beruhigt oder ihn auch mögliches Fehlverhalten hinweist. Nachdem Janeway aufgezeigt wurde, dass ihre Aktion weder etwas einbringt, noch vertretbar ist, hat sie sich schnell wieder besonnen. Dennoch ist ihre Kurzschlussreaktion einem Sternenflottencapitan unwürdig.
                Ein Captain der Sternenflotte darf aber auch nicht ohne weiteres Mördern einer Strafverfolgung vorenthalten. Dürften sie das wären die Folgen in denen ein Offizier sich örtlichen Behörden stellen muss lächerlich.
                Was für ein Unsinn ist das nun wieder? Man befindet sich niemals auch nur annähernd im Hoheitsbereich einer fremden Spezies. Alles spielt sich auf Föderationsschiffen ab.
                Deiner Logik nach müsste man also sämtliche Crewmitglieder sofort jedem übergeben, sofern diejenigen mal irgendwie Mist gebaut haben oder gar nur daran beteiligt waren?
                Wenn du aber den Vergleich Janeway und Picard nicht magst, dann schau dir an was Sisko macht um Eddington zur Kooperation zu bewegen er weigert sich das Schiff zu fliegen und das ist genauso die Wahl zwischen Tod und Kooperation wie sie Janeway Lessing lässt.
                Ernsthaft? Wie kann man nur zwei grundverschiedene Situation miteinander vergleichen?
                Janeway wirft einen unbewaffneten Mann in einen Käfig mit hungrigen Raubtieren.
                Sisko befindet sich mit Eddington in einem Raubtiergehege, aber er gibt ihm alle Möglichkeiten sich und sich selbst zu retten.
                Das Sisko hier ebenfalls in Lebensgefahr schwebt während Janeway lässig hinter der Glasscheibe hockt und zuschaut, ist nur ein eklatanter Unterschied!

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                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Ernsthaft? Wie kann man nur zwei grundverschiedene Situation miteinander vergleichen?
                  Janeway wirft einen unbewaffneten Mann in einen Käfig mit hungrigen Raubtieren.
                  Sisko befindet sich mit Eddington in einem Raubtiergehege, aber er gibt ihm alle Möglichkeiten sich und sich selbst zu retten.
                  Das Sisko hier ebenfalls in Lebensgefahr schwebt während Janeway lässig hinter der Glasscheibe hockt und zuschaut, ist nur ein eklatanter Unterschied!
                  Was aber auch mit angesprochen werden muss:
                  Janeway wollte von Lessing Informationen über die Equinox und Captain Ransom. Ich kann mir gut vorstellen das seine Loyalität zu seinem Captain ihn daran gehindert hat etwas zu sagen. Ich glaube das hat sie erkannt und ist dann eben "durchgedreht", der Sprichwörtliche Tropfen der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Sie hat nurnoch ein rebellisches Sternenflottenschiff und dessen verräterischen Captain sammt seiner Crew gesehen. Das musste sie unbedingt und unter allen Umständen stoppen egal was es kostet.

                  Chakotay aber wollte "nur" Informationen über die Ankari damit man ihnen erklären kann was passiert ist und sie versuchen zwischen der Voyager und den "Geister des Glücks" zu vermitteln. Was ja auch funktioniert hat... bis Janeway wieder "durchgedreht" ist und damit einverstanden war das die "Geister des Glücks" die Equinox sammt Crew vernichten dürfen.

                  Obwohl es mir gefallen hätte 2 Sternenflottenschiffe in der Serie zu sehen die zusammenarbeiten und gemeinsam einen Weg nach Hause zu finden. Wenigstens für eine kurze Zeit wie z.B. als bei nBSG die Pegasus aufgetaucht ist.

                  Und Sisko... der ist genauso durchgedreht wie Janeway aber bei ihm konnte man es teilweise sogar verstehen. Eddington hat ihn gedemütigt und sich über ihn lustig gemacht, da würde ich auch sauer werden. Aber er hat wissentlich einen Maquis-Planeten verseucht und damit das Leben der Bevölkerung nachhaltig aufs Spiel gesetzt. Er war in dem Moment nicht besser als der "verbrecherische" Maquis. Da diese Kolonie nichts mehr mit der Sternenflotte oder der Föderation zu tun hatte, hat er gegen die Erste Direktive verstoßen (er hat sich einfach so in die Belange eines Planeten eingemischt) und es war somit auch eine "unbegründete" Kriegserklärung an den Maquis (der Planet hat Sisko ja nicht angegriffen).
                  Ja, der Maquis hat natürlich als erstes angefangen Sternenflottenschiffe anzugreifen, aber für die Konsequenzen wäre der Föderationsrat bzw. das Oberkommando zuständig gewesen und nicht ein "einfacher Captain" der in seinem Stolz verletzt worden ist.

                  Ich persönlich hätte BEIDE (Janeway und Sisko) für ihre Handlungen bestraft. Weil ansonsten, wie es ja auch ist, wird ein Signal gesendet das ein Captain quasie machen kann was er will wenn er es für richtig hält. Beide haben sich einfach "zuviel rausgenommen" und haben auch ihre Machtposition ausgenutzt.
                  "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                    Ich persönlich hätte BEIDE (Janeway und Sisko) für ihre Handlungen bestraft. Weil ansonsten, wie es ja auch ist, wird ein Signal gesendet das ein Captain quasie machen kann was er will wenn er es für richtig hält. Beide haben sich einfach "zuviel rausgenommen" und haben auch ihre Machtposition ausgenutzt.
                    Nun, es gibt ja einige Beispiele dafür, dass die Sternenflotte anscheinend eine "Der Zweck heiligt die Mittel" Philosophie fährt. So werden häufig selbst grobe und überdeutliche Verstöße gegen die Regeln und Vorschriften ignoriert, sofern die Übertretungen am Ende durch positive Taten quasi aufgewogen werden.

                    Beispiele:
                    Star Trek III und IV: Der Raub und die Zerstörung der Enterprise sowie die Sabotage der Excelsior in Film III werden ignoriert, weil die Crew die Föderation bzw. die Erde gerettet hat. (OK, Kirk wird mit Degradierung "belohnt".) Klar, krasses Beispiel und moralisch wohl zu rechtfertigen, aber dennoch rechtlich bedenklich.

                    Die angesprochene Aktion von Sisko, wo die Zerstörung eines ganzen Ökosystems ungesühnt bleibt.

                    Ähnliches ist auch für die Crew der Enterprise D zu beobachten, wo Verfehlungen (vor allem bewusste Verstöße gegen die oberste Direktive) in der Regel ohne Folgen blieben.

                    So ist es nicht verwunderlich, dass Janeway für ihre moralisch fragwürdigen Entscheidungen nicht nur nicht zur Rechenschaft gezogen sondern noch gleich befördert wird.
                    Zuletzt geändert von Souvreign; 15.08.2013, 08:03.

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                      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                      So ist es nicht verwunderlich, dass Janeway für ihre moralisch fragwürdigen Entscheidungen nicht nur nicht zur Rechenschaft gezogen sondern noch gleich befördert wird.
                      Das stimmt natürlich, allerdings ist Janeway natürlich nicht wegen ihrer moralisch fragwürdigen Entscheidungen befördert worden, sondern dafür, dass sie die Voyager sicher vom Delta-Quadranten wieder nach Hause gebracht hat.

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                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Das stimmt natürlich, allerdings ist Janeway natürlich nicht wegen ihrer moralisch fragwürdigen Entscheidungen befördert worden, sondern dafür, dass sie die Voyager sicher vom Delta-Quadranten wieder nach Hause gebracht hat.
                        Das heißt, wäre die Equinox erfolgreich nach Hause gekommen, wäre Captain Ransom ebenfalls befördert worden?

                        Janeway ist natürlich nicht WEGEN ihrer fragwürdigen Entscheidungen befördert worden, sondern vielmehr TROTZ diesen. In Star Trek kann man sehr oft eine gewisse "Der Zweck heiligt die Mittel" Mentalität feststellen. Ist natürlich auch dem Unterhaltungsformat geschuldet, wird aber in so manchen drastischen Fällen unangenehm deutlich. Souvreign hat es schon angesprochen.

                        Schön wäre es gewesen, eine entsprechende Abarbeitung der Voyager Missionen durch das Sternenflottenkommando beobachten zu können. Wäre spannend gewesen. So haben wir nur die Beförderung und die Erinnerung an so manch zweifelhafte Entscheidungen.
                        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                          Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                          Das heißt, wäre die Equinox erfolgreich nach Hause gekommen, wäre Captain Ransom ebenfalls befördert worden?
                          Guter Einwand!

                          Der Punkt ist ja, dass Janeways Entscheidungen fragwürdig waren. Sie hat aber keinen derart eklatanten Verstoß gegen die Menschlichkeit begangen wie Ransom.

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                            Aber was man nicht weiß mach einen nicht heiß wie es so schön heißt ich glaube nicht das sie zurückgekommen wären und damit geprahlt hätten wir haben viele lebewesen umgebracht sie hätten sich ne ausrede einfallen lassen und wären wie die voyager als helden gefeiert wurden nur noch mehr. Immer hin war die Equinox ein kurzstreckenschiff und alle hätten es bestimmt beeindruckend gefunden das er sowas geschaft hat.

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                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Der Punkt ist ja, dass Janeways Entscheidungen fragwürdig waren. Sie hat aber keinen derart eklatanten Verstoß gegen die Menschlichkeit begangen wie Ransom.
                              Also naja... sie hat Lessing den feindlichen Fremden quasie zum Fraß vorgeworfen. Ich glaube es wäre ein Verstoß gegen die Menschlichkeit wenn man einen Kriegsgefangenen in eine Grube voller Klapperschlangen werfen würde, oder?
                              Ausserdem hat sie Föderationstechnologie einfach den Hirogen geschenkt und dadurch wurden auch viele Lebewesen getötet.

                              Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
                              Aber was man nicht weiß mach einen nicht heiß wie es so schön heißt ich glaube nicht das sie zurückgekommen wären und damit geprahlt hätten wir haben viele lebewesen umgebracht sie hätten sich ne ausrede einfallen lassen und wären wie die voyager als helden gefeiert wurden nur noch mehr. mmer hin war die Equinox ein kurzstreckenschiff und alle hätten es bestimmt beeindruckend gefunden das er sowas geschaft hat.
                              Das Problem ist nur das Janeway alles schön in ihren Logbüchern aufgezeichnet hat. Sie gibt es ja sozusagen offen zu was sie getan hat!
                              Bei der Equinox wäre man sicher auch misstrauisch geworden wegen den ganzen Modifikationen am Antrieb. Ausserdem wären die "Geister des Glücks" dem Schiff sicher bis in den Föderationsraum gefolgt und damit hätte die Equinox auch gleich einen Krieg als Souvenir mitgebracht.
                              "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                                Also naja... sie hat Lessing den feindlichen Fremden quasie zum Fraß vorgeworfen. Ich glaube es wäre ein Verstoß gegen die Menschlichkeit wenn man einen Kriegsgefangenen in eine Grube voller Klapperschlangen werfen würde, oder?
                                Wegen dieser Aktion hätte Janeway mMn in der Tat vor ein Kriegsgericht gemusst. Aber es ist trotzdem etwas anderes, ob Janeway jemanden foltert, um einen Mörder verfolgen zu können, oder ob Ransom aus reinem Eigennutz mordet.

                                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                                Ausserdem hat sie Föderationstechnologie einfach den Hirogen geschenkt und dadurch wurden auch viele Lebewesen getötet.
                                "Einfach geschenkt" hat sie den Hirogen gar nichts. In der Situation, in der sie war, konnte sie die Technik nicht vor den Hirogen zurückhalten.

                                Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
                                Das Problem ist nur das Janeway alles schön in ihren Logbüchern aufgezeichnet hat. Sie gibt es ja sozusagen offen zu was sie getan hat!
                                Bei der Equinox wäre man sicher auch misstrauisch geworden wegen den ganzen Modifikationen am Antrieb. Ausserdem wären die "Geister des Glücks" dem Schiff sicher bis in den Föderationsraum gefolgt und damit hätte die Equinox auch gleich einen Krieg als Souvenir mitgebracht.
                                Das sehe ich genauso. Die Crew der Equinox hätte ihre Taten nicht vertuschen können. Ich denke, dass zum Beispiel Marla Gilmore relativ bald nach der Rückkehr diese Sache offengelegt hätte.

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