Voyager- was hätte man besser machen können?

[T`Pau]

ich muß sagen, ganz so viel hat mich bei VOY gar nicht gestört.
Die Rolle von Chakotey noch am meisten, es wurde ja schon erwähnt, der mutierte innerhalb kürzester Zeit zum "Schoßhündchen" (der Vergleich gefiel mir gut).
Ich fand, daß Seven für die Voyager keine schlechte Wahl war, ich kann gar nicht verstehen, warum viele lieber weiterhin Kes gesehen hätten.
Diese Kes und Neelix Geschichte fand ich nämlich ziemlich nervig.
8472 hätte mehr Potential gehabt, ebenso die Borg.

[Trekie92]

Gab ea doch: Barcley, Troi, Riker, Quark, Q. (Viel) mehr wäre auf Grund des Delta-Quadrant-Szenarios wohl nicht mögich gewesen.



Wie kommst du darauf, dass Rayn bereits bei TNG mitgespielt hat? IMDB sagt nämlich etwas anderes.

Troy...die Folge habe ich dann klaube ich verpasst *Kopf gegen Wand hau*. Aber viel mehr als die, die du bereits erwähnt hast gibt es nicht. Eigentlich ging mein "Wunsch" auch auf Storybezogenes hinaus, wie das mit dem Ferengie auf dem Planeten (so in die Richtung: Was danach geschah).

Ryan hat doch die Brieffreundin von Data gespielt, nicht so attraktiv wie Seven, aber sie war dabei.

Wikipedia Check.
HÄ ?!?! *Kopf kratz* Ich hab das dochmal wo gelesen...

Also ich finde das jetzt (komischerweise) nicht. Mhh Deja Vu....

Ich meine die kleine, mit der Data in einer TNG folge "Briefe schreibt".

Am Ende rettet er sie, weil der Planet, glaube ich, explodiert.
Könnt ihr mir helfen ? *verzweifelt bin*

[T`Pau]

Brieffreunde hieß die Folge.
Allerdings wurde das Mädchen Sarjenka von Nikki Cox dargestellt, nicht von Ryan.
Das war doch die Folge , die Du meintest?
Sarjenka wurde entgegen der obersten Direktive an Bord der Enterprise geholt, aber ihre Erinnerungen wurden von Dr.Pulaski wieder gelöscht,bevor sie auf ihren Planeten zurückgebeamt wurde.
Der Planet drohte wegen vulkanischer Aktivitäten zu explodieren.

[GGG]

Die Besatzung:

Ich glaube nicht das man Voyager viel besser hätte machen können. Bei den heutigen TV Serien schreiben einfach zu viele Leute mit egal welche Serie es ist. Mann hätte es so ähnlich wie in Farscape machen sollen, da gab es weniger Leute auf dem Schiff auch sie waren verschollen aber bei Statistenrollen ist es eben schwer immer die richtigen Zu bekommen. Oder Andere Lösung man hätte eine Größere Besatzung und Schiffsklasse wählen sollen, dann dan währe das mit den Neuen Gesichtern weniger auffällig.

Die Borg:

Leider hat man die Borg verhunzt man hätte sie zu stärkeren Gegenspielern ausbauen sollen nicht nur zu hin und wieder auftauchenden Schießbudenfiguren.

Die Kazon:

Währen sicher Intressant geworden wenn sie näher unter die Lupe genommen worden währen. Ihr Religöses System hätte da einiges an Stoff gegeben.

So mehr fällt mir jetzt nicht ein

[Largo]

Ich glaube, Voyager hat nicht funktioniert, weil die Autoren ohne ein richtiges Konzept herangegangen sind. Man hat versucht, die Geschichte über ein Raumschiff, das in einer fremden Welt gelandet ist und völlig auf sich allein gestellt ist, auf dieselbe Weise zu erzählen wie eine Serie aus den 80ern (TNG), also mit Hilfe von Einzelfolgen, die nichts miteinander zu tun hatten. Das Szenario hätte aber eigentlich eine fortlaufende Geschichte mit wiederkehrenden Charakteren verlangt. Zwar gab es immer wieder interessante Ansätze, die dann aber lieblos umgesetzt wurden:
- Stichwort: Konflikte innerhalb der Crew. Die Zusammensetzung der Voyager-Crew hätte einiges an Zündstoff versprochen. Leider nur "hätte", denn weiter beschäftigt hat man sich damit nicht.
- Stichwort: knappe Ressourcen. In einer der ersten Folgen von Voyager hat ein Außenteam Beeren gesammelt, um die Crew mit Nahrung zu versorgen. Ausgerechnet Beeren.
- Stichwort: Voyager-Crew als Schicksalsgemeinschaft. Wie bereits angesprochen heißt es immer wieder, die Voyager-Crew sei wie eine Familie. Davon ausgenommen, sind aber 95% der Voyager-Crew (die Statisten).

Letztlich rühren diese Ungereimtheiten aus dem Umstand, dass die Autoren gar nicht wussten, wohin die Reise gehen soll. Wenigstens hätte man sich die Mühe machen müssen, die jeweils aktuelle Staffel im Voraus zu planen und die verschiedenen Handlungsstränge und Themen konsequent aufzugreifen und abzuarbeiten:
- Staffel 1: Hauptgegner: Kazon, Konflikte zwischen Maquis-Crew und Föderations-Crew, Nebenfigur F wird eingeführt, mit Charakter X passiert etwas krasses, was bedeutsam für die weitere Geschichte ist usw.
- Staffel 2: Hauptgegner: Vidianer, allmähliches Zusammenwachsen der beiden Crews, Ereignis X führt zu einer Entwicklung, die die Geschichte in einer andere (unerwartete) Richtung lenkt, die Geschichte von Nebenfigur F wird wieder aufgegriffen, zunehmende Enttäuschung innerhalb der Crew weil Hoffnung auf Rettung immer aussichtsloser wird usw.
- Staffel 3 …..

Komisch, denn nichts wäre naheliegender gewesen, als die Geschichte der Voyager von der Denke her genauso zu erzählen. Naja, es sollte nicht sein. Was bleibt, ist eine durchwachsene Serie mit einigen großartigen Einzelepisoden (z.B. "Ein Jahr Hölle", "Der Virtuose", "Der Zeitzeuge", "Es geschah in einem Augenblick").

[MMK]

Ich fand, daß Seven für die Voyager keine schlechte Wahl war, ich kann gar nicht verstehen, warum viele lieber weiterhin Kes gesehen hätten.
Diese Kes und Neelix Geschichte fand ich nämlich ziemlich nervig.

Auch Kes hatte ihre männlichen Fans. Anfang zweite Staffel bis Mitte dritte Staffel hat sie mir am besten gefallen und hätte ich mir für einige Staffeln noch so angeguckt, viel lieber als Seven of Nine. S3.10 "Der Kriegsherr" und 3.18 "Charakterelemente" zähle ich hierbei zu den Kes-Spitzenepisoden. Die Beziehung mit Neelix ging ja auch auseinander und hätte keine Rolle mehr spielen brauchen.

[newman]

Ursprüngliches Konzept des schwachen, kleinen Schiffs, das alleine weit entfernt ums Überleben kämpfen muss, anwenden.

Schiff und Crew viel zu steril und erhaben (über den Geschehnissen stehend) in Anbetracht des zuvor genannten Konzepts.

Charaktere einführen, die den Namen verdient haben, und deren Beziehungen fortsetzen und nicht nach der Hälfte liegen lassen.

Charaktere dürfen sich gerne auch realistisch bewegen und verhalten, nur Tuvok ist ein Vulkanier.

Powergamer dürfen keine Drehbuchautoren werden.

Eingeführte Elemente, die etwas verändern, nicht wieder vergessen oder sogar rückgängig machen, dürfen auch gerne fortgesetzt werden.

Liebe zum Detail (Konversation über das offensichtliche oder den A-Plot hinaus, Ereignisse mit Details versehen, Einrichtungen und Umgebungen mit Details versehen, Handlungen der Charaktere mit realistischen Details versehen, Kontinuität wahren - Erinnerung an Gestern kreieren...), anstelle haarsträubender Widersprüche und Fehler.

[Trekie92]

Brieffreunde hieß die Folge.
Allerdings wurde das Mädchen Sarjenka von Nikki Cox dargestellt, nicht von Ryan.
Das war doch die Folge , die Du meintest?
Sarjenka wurde entgegen der obersten Direktive an Bord der Enterprise geholt, aber ihre Erinnerungen wurden von Dr.Pulaski wieder gelöscht,bevor sie auf ihren Planeten zurückgebeamt wurde.
Der Planet drohte wegen vulkanischer Aktivitäten zu explodieren.

Ohhhhhh großes Sorry.
Ich kannte die nähmlich aus "Auf schlimmer und ewig", und da Jeri und Nikki relativ ähnlich sind (ausgenommen der Haarfarbe), also dieses "Bunny", hab ich sie durcheinander geworfen...GROßES SRY

Was ich noch verändert hätte, das sich die Voyager ein paar neue Systeme außen anbaut. Z.B. 2 Pulsphaser oder eine weitere Phaserphalanx.

[MMK]

Da sieht man mal wie 0-dimensional eigentlich Seven ist -- nur ein "Bunny".

Nun mit zusätzlichen Borgwaffen hat man einst mal auf der Voyager gearbeitet und in einer Folge sollte doch auch so eine äusserst schlagkräftige Kanone installiert werden, leider wurde das nach dem Vorfall um Seven anscheinend ganz ad acta gelegt.

Eine bessere Bewaffnung hätte man aber wirklich viel konsequenter durchziehen müssen, ohne immer darauf zu bauen, dass das Drehbuch so geschrieben wird, dass man auch ohne gute Bewaffnung alle möglichen Gefahren übersteht ...

[T`Pau]

Ohhhhhh großes Sorry.
Ich kannte die nähmlich aus "Auf schlimmer und ewig", und da Jeri und Nikki relativ ähnlich sind (ausgenommen der Haarfarbe), also dieses "Bunny", hab ich sie durcheinander geworfen...GROßES SRY

Was ich noch verändert hätte, das sich die Voyager ein paar neue Systeme außen anbaut. Z.B. 2 Pulsphaser oder eine weitere Phaserphalanx.

wieso Sorry? ist doch ok, nun ist die Verwechslung ja aufgeklärt.
Eine weitere Phaserphalanx hätte sicher nicht geschadet.

[MMK]

Aber dann wäre das Geplärre von wegen Forschungsschiff und Kampfschiff wieder grossgeworden.
Ein geeignete Bewaffnung hätte man auch tarnen können, damit das Schiff nicht so "böse" aussieht.

[Baal´sebub]

Erinnerung an Gestern kreieren...), anstelle haarsträubender Widersprüche und Fehler.

Du meinst sowas wie das "sie spielen mit ihrem Kommunikator, gleich kommt was großes" aus Dark Frontier? Grausam.

Was ich noch verändert hätte, das sich die Voyager ein paar neue Systeme außen anbaut. Z.B. 2 Pulsphaser oder eine weitere Phaserphalanx.

Waffen nicht unbedingt. Aber ein paar Veränderungen wären gut gewesen, ob es nun einige nicht entfernbare Reste der Borgtechnologie sind oder auch nur ein paar Beulen in der Hülle. Damit hätte man schön zeigen können, wieviel das Schiff schon durchgemacht hat, siehe BSG.

Die Voyager hat zwar einige Male was abbekommen, sah dann aber in der nächsten Folge wieder aus wie frisch aus der Werft.

[MMK]

Was sind jetzt eigentlich so fürchterliche Widersprüche und Fehler in Voyager ?

Diplomatisch und strategisch gesehen ist es nachteilig ein verbeultes und angesengtes Schiff zu zeigen. Gegner könnten das als leichte, angeschlagene Beute und potentielle Freunde könnten sie nicht für voll nehmen.

[Baal´sebub]

Was sind jetzt eigentlich so fürchterliche Widersprüche und Fehler in Voyager ?

Nehmen wir mal das Beispiel aus Dark Frontier: Janeway fummelt an ihrem Kommunikator rum, darauf Chakotay: "Ich fühle es, gleich lassen sie die Bombe platzen."-"Wie kommen sie darauf?"-"Sie spielen mit ihrem Kommunikator, das machen sie dann immer."

Sie hat es vorher noch nie gemacht. Es sind Kleinigkeiten, aber es regt einen auf (mich zumindest).

Dann noch die Energieknappheit, die in der ersten und ich glaube auch noch zweiten Staffel andauernd betont wurde, dann aber still und leise begraben wurde, ohne Erklärung.

Von so Gehirnvergewaltigungen wie "Die Schwelle" mal gar nicht zu reden.

Diplomatisch und strategisch gesehen ist es nachteilig ein verbeultes und angesengtes Schiff zu zeigen. Gegner könnten das als leichte, angeschlagene Beute und potentielle Freunde könnten sie nicht für voll nehmen.

Mag sein, aber ist es glaubwürdig, dass ein Schiff, welches nicht gerade für lange Tiefraumeinsätze gedacht ist nach all den Gefechten und Anomalien in einem so guten Zustand ist? Woher nehmen sie die Ressourcen um alles sofort zu reparieren?

[MMK]

Nehmen wir mal das Beispiel aus Dark Frontier: Janeway fummelt an ihrem Kommunikator rum, darauf Chakotay: "Ich fühle es, gleich lassen sie die Bombe platzen."-"Wie kommen sie darauf?"-"Sie spielen mit ihrem Kommunikator, das machen sie dann immer."

Sie hat es vorher noch nie gemacht. Es sind Kleinigkeiten, aber es regt einen auf (mich zumindest).

Dann noch die Energieknappheit, die in der ersten und ich glaube auch noch zweiten Staffel andauernd betont wurde, dann aber still und leise begraben wurde, ohne Erklärung.

Von so Gehirnvergewaltigungen wie "Die Schwelle" mal gar nicht zu reden.

Ja das sind kleinere Dinge die man eben nur einmal in der Serie erwähnt (was es zwar nicht falsch oder widersprüchlich macht, aber man hätte geschlossener darstellen können).

So Sachen wie "Die Schwelle" hätte man allerdings besser machen können, dieses ständige Gerede vom "Durchbrechen" anstatt simples "Erreichen", diese ständige "Aufgeberei" der Technologie anstatt lohnende Teillösungen in Betracht zu ziehen, dieses chronische "Keinen Schritt vorwärts" und erst dieses evolutionäre rückentwickelte Denken ohne Evolutionsfaktoren, hat mich auch aufgeregt bei dieser Folge. Aber Näheres besser im entsprechenden Episodenthread....

Mag sein, aber ist es glaubwürdig, dass ein Schiff, welches nicht gerade für lange Tiefraumeinsätze gedacht ist nach all den Gefechten und Anomalien in einem so guten Zustand ist? Woher nehmen sie die Ressourcen um alles sofort zu reparieren?

Ein WSchiff was sich leicht selbst säubern bzw. was man mit entsprechnder Technologie ganz einfach sehr sauber halten kann ist jetzt nicht so ein böser Fehler, eher sieht man daran, dass man VOY nicht mit BSG vergleichen kann.