Voyager- was hätte man besser machen können? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Voyager- was hätte man besser machen können?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Soweit von mir und ich reiche die Frage weiter: Was hätte man noch besser machen können und vielleicht auch müssen?
    Auf die Gefahr hin, daß mich jetzt manche Trecker lynchen wollen...
    Im großen und ganzen was Ron Moore mit Galactica gemacht hat

    Man hätte einfach die Grundsituation ernster nehmen müssen.
    Die Voyager ist am Arsch der Welt gelandet, man muß zwei verfeindete Crews integrieren, der Großteil der Besatzung muß eigentlich damit rechnen, daß sie die Heimat bestenfalls als alte Knacker erreichen etc.

    In der Situation ist Kontinuität wichtig, also
    - keine selbstreparierende Voyager
    - keine Shuttles und Torpedos aus dem Nichts
    - wenn es Resourcenprobleme gibt, dann überlegt euch was genau, lebt damit oder behebt es, aber bringt es nicht einfach auf wenn es gerade mal in die Handlung paßt und sonst wird es verschwiegen
    - keine Resets am Folgenende
    - kein "-ion der Woche" von dem man danach nie wieder hört
    There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

    Kommentar


      #47
      Im großen und ganzen was Ron Moore mit Galactica gemacht hat
      Und um dich jetzt ins Tal der Tränen zu stoßen, in etwa das - eben wie DS9 ans ST Universum angepasst - hatte er auch vor als er nach DS9 zu Voyager wechseln wollte.
      Aber seine Vorschläge wurden einfach abgeschmettert bis es Berman sogar schaffte ihn ganz von ST zu vergraulen.

      Bei Trekmovie gabs vor kurzem ein Interview mit ihm, unter anderem dazu:

      TrekMovie: On Voyager and Battlestar, it is a ship on its way to Earth with no infrastructure, there are some parallels. Would ‘Ron Moore’s Voyager’ be like Battlestar, if you were the showrunner?

      Ron Moore: Yah…probably…when I was on my brief tenure on Voyager and I was starting to think in terms of what I wanted to do, I remember sitting with the writing staff and saying ‘I really think…that when Voyager gets damaged it should get damaged, we should stop repairing the ship, the ship should be broken down more and devolving a little bit more.’ One of the ideas I had is that they should start developing their own culture within the starship and letting go of Starfleet protocols and stop thinking of themselves as Starfleet people on some level, even though they still wear the uniform and still try to adhere to the regulations. I thought it would be interesting that by the time this ship got back to Earth, that it didn’t even belong at Earth anymore. That it sort of had become its own culture, it had formed its own civilization which was dissimilar to that which they had left behind…
      Exclusive Interview: Ron Moore - Fighting The Trek Clichés | TrekMovie.com

      Kommentar


        #48
        MMmmmmmm... hätte man Ron Moore doch nur gelassen. Ende Staffel 6 kehrt die Voyager heim - und dann folgt die Abschluss-Staffel, in der sie sich wieder eingliedern versuchen. Das misslingt den meisten aber, wegen der "own culture" wie Moore es nannte. Zur zweiten Staffelhälfte gibts dann noch eine große Bedrohung, ordentlich Krawall und die Re-Union der VOY-Crew, die sich ein letztes Mal gemeinsam aufmacht, Seite an Seite gegen eine Übermacht anzutreten.

        Man hätte da so verflucht viel herausholen können.

        Kommentar


          #49
          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
          MMmmmmmm... hätte man Ron Moore doch nur gelassen. Ende Staffel 6 kehrt die Voyager heim - und dann folgt die Abschluss-Staffel, in der sie sich wieder eingliedern versuchen. Das misslingt den meisten aber, wegen der "own culture" wie Moore es nannte. Zur zweiten Staffelhälfte gibts dann noch eine große Bedrohung, ordentlich Krawall und die Re-Union der VOY-Crew, die sich ein letztes Mal gemeinsam aufmacht, Seite an Seite gegen eine Übermacht anzutreten.

          Man hätte da so verflucht viel herausholen können.
          Klingt ja komisch. Kannst du das etwas näher ausführen oder eine Quelle nennen? Danke.

          Kommentar


            #50
            Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
            Klingt ja komisch. Kannst du das etwas näher ausführen oder eine Quelle nennen? Danke.
            Mein gepostetes Zitat lesen. Stammt aus einer dreiteiligen Interviewreihe mit Ron Moore, der bei Trekmovie zu allem möglichen was seine Zeit bei Star Trek angeht und einigem mehr Stellung genommen hat.

            Kommentar


              #51
              Was mich permanent genervt hat bei Voyager war die zunehmende Personalisierung der Borg. Es ging da schon gar nicht mehr um die gefürchteten, gefühllosen TNG Borg, sondern um GZSZ-Borg, mit diversen Problemen in Seven of Nine/Borg-Queen Manier. Auch Unimatrix Zero war ein solches Beispiel, wo individuell agierende Borg vorherrschend waren. Der ganze TNG-Borg Flair ist durch Voyager flöten gegangen, mal abgesehen davon, dass die Borg schon bei der ersten Begnegnung die Voyager assimiliert hätten. Aber sie wurden halt immer personenbezogener und verloren so auch ihre Distanz zu anderen Kulturen...und auch ihre Bedrohung...

              Kommentar


                #52
                Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den Du da ansprichst. Das besondere an den Borg war immer der Umstand, dass es sich um einen sehr geheimnisvollen Gegner handelte. Welche Ziele die Borg verfolgten und wie diese Ziele realisiert werden sollten, das alles konnte man von außen (weder von Picard & co noch von den Zuschauern) nicht rekonstruieren.
                Das hat sich vor allem durch die Einführung der Borg-Königin in ST-8 geändert. Die Borg "funktionieren" dadurch letztlich genauso wie Klingonen oder die Ferengi, nur dass anstelle des Kanzlers oder des großen Nagus von der Borg-Königin die Rede ist. Das Mysteriöse war dadurch futsch.

                Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass es generell ein Fehler von Star-Trek war, die Polit-Prominenz der Klingonen, Ferengi, Cardassianer oder des Dominions ins Spiel zu bringen. Dadurch wurden die meisten interessanten Spezies entzaubert. Wenn man z.B. bedenkt, dass der Führer der Ferengi in einer schäbigen Bar seinen Nachfolger bestimmt, dann ist das doch mehr als nur stimmungstötend.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

                Kommentar


                  #53
                  Ich hätte Janeway schon in der ersten Folge sterben lassen. Dann wäre ein Konflikt über das Kommando und die weitere durchführung der Reise heim ausgebrochen. Damit hätte man schonmal die erste Hälfte der ersten Staffel füllen können. Damit wäre man die Gouvernante im Flottendienst vom Hals.

                  Das ganze hätte ich wie schon ein Vorschreiber so entwickelt daß die militärische Disziplin in den Hintergrund tritt. Dann die Marquis-Föderationsgeschichte. Also die ganzen schiffsinternen Probleme die in so einer Situation auftreten, ich kann mir vorstellen daß in so einer Situation Leute auch massiv "Lagerkoller" bekommen oder mal jemand ernsthaft durchknallt.

                  Ich bin auch auf jeden Fall für mehr widerkehrendes Personal, Crewmitglieder und deren Geschichten.

                  Kommentar


                    #54
                    Mehr Action. Und der 2. Offizier Chakotey hätten sie rasu lassen können. Dafür einen besseren reinholen müssen. Und sie hätten mehr leute sterben lassen sollen, dafür andere Ausserirdische reinnehmen können. Außer Tuvok, der war mit am besten. Und die technik war etwas veraltet. Ich war froh, als Seven die langweilige Kes abgelöst hat. Das war echt nötig.
                    Was ich am schlimmsten fand, waren diese ständigen kennenlern Episoden. Ausserirdisches Volk hat Probleme, Jane will helfen, So ein bisschen wie Mutter Theresia. .
                    Ohne Signatur lebt sichs doch am besten

                    Kommentar


                      #55
                      Zitat von Rebellion666 Beitrag anzeigen
                      Mehr Action.
                      Meinst du das ernst? VOY und ENT sind wohl die actionreichsten Trek-Serien überhaupt.

                      IMO hätten sie gerne weniger Action einbauen können, es dann aber so richtig krachen lassen (wie man es z.B. bei DS9 getan hat). Diese Raumkämpfe der Woche wo man e von Haus aus weiß, dass der Voyager nichts passiern wird und sie das nächste mal wieder blitzblank glänzt nervten mit der Zeit.

                      Kommentar


                        #56
                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Meinst du das ernst? VOY und ENT sind wohl die actionreichsten Trek-Serien überhaupt.

                        IMO hätten sie gerne weniger Action einbauen können, es dann aber so richtig krachen lassen (wie man es z.B. bei DS9 getan hat). Diese Raumkämpfe der Woche wo man e von Haus aus weiß, dass der Voyager nichts passiern wird und sie das nächste mal wieder blitzblank glänzt nervten mit der Zeit.
                        das stimmt, das läuft auf der Voyager einfach zu glatt.
                        Sie hat ja selten wirklich ernste Schrammen.
                        Allerdings wirkliche Action kann ich das auch nicht finden, eben ganz im Gegenteil zu DS9.
                        Irgenwie hatte es auf der Voyager immer einen zwischenmenschlichen Hintergrund, da wurde mehr Wert darauf gelegt, als auf actionreiche Handlungen.
                        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                        Kommentar


                          #57
                          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                          Allerdings wirkliche Action kann ich das auch nicht finden, eben ganz im Gegenteil zu DS9.
                          Irgenwie hatte es auf der Voyager immer einen zwischenmenschlichen Hintergrund, da wurde mehr Wert darauf gelegt, als auf actionreiche Handlungen.
                          Bei DS9 kommt es einem nur so vor, weil wenn es Action gibt es wirklich zur Sache geht. Tatsächlich gibt es bei DS9 nur sehr wenige Raumschlachten:

                          - Der Abgesandte
                          - Der geheimnisvolle Garak
                          - Der Weg des Kriegers
                          - Zu den Waffen
                          - Sieg oder Niederlage?
                          - Tränen der Propheten
                          - Im Angesicht des Bösen
                          - Das was du zurücklässt

                          und auch sonst eher wenig Folgen in denen auch nur ein Phaser abgefeuert wurde (fand im Internet mal eine Liste mit allen Action-Szenen von DS9 - und es waren verdammt wenige). Auch wenn es einem auf Grund der Kriegshandlung vielleicht nicht so vorkommt, ist DS9 mit Ausnahme von TNG wohl die actionärmste Trek-Serie (Phaserkämpfe findet man bei TOS zwar auch eher selten, dafür lässt Kirk in fast jeder Episode seine Fäuste spielen ).

                          Kommentar


                            #58
                            Irgenwie hatte es auf der Voyager immer einen zwischenmenschlichen Hintergrund, da wurde mehr Wert darauf gelegt, als auf actionreiche Handlungen.
                            Und um ehrlich zu sein kann ich auch den zwischenmenschlichen Hintergrund eher bei DS9 entdecken, das wirklich ausgearbeitete Charakterbeziehungen und entwicklungen besitzt. Bei Voyager wird zwar auf zwischenmenschliche Familienidylle viel wert gelegt, bleibt aber meistens sehr platt, eindimensional und farblos.

                            Kommentar


                              #59
                              Das Zwischenmenschliche wird in Voyager doch komplett vernachlässigt. Voyager hat auch die eine oder andere schöne soziale Folge, heute kam z.B. die Folge, wo der Doktor eine Holofamilie hat. Aber unter den Charakteren an sich herrscht doch ziemliche flaute. Bei DS9 ist alleine die Tatsache, dass Sisko und Kira - erstens einen völlig unterschiedlichen Charakter haben und zweitens beide andere Ziele haben - schon sehr schön. Das wird auch direkt in der ersten Staffel schön ausgearbeitet. Sisko ist der eher emotionale Sternenflottenoffizier mit Prinzipien, während Kira die rachsüchtige Patriotin ist.

                              Kommentar


                                #60
                                Uiuiui
                                Voyager.... in meinen augen mit Abstand die schlechteste Serie.

                                Ehrlich gesagt gefiel mir schon das Konzept nicht, denn selbst wenn es näher an Gene Roddenberrys idee "where no man has gone before.." geht... erhoffe ich mir in ST serien doch alt bekannte dinge und leute wie klingonen und so weiter zu sehen... Aber nun gut. Es war mal was neueres statt der "standartenterprise" (schiff fliegt einfach mal rum und erlebt dinge) insofern schon ok.
                                Aber natürlich hatte auch sie ihre Stärken, vor allem in gewissen Charactären wie dem Holodoc (ohne weiter worte einfach GENIAL), Belana Torres (ich hätte nicht gedacht das man es schafft einen weiteren Klingonen in die Crew zu untegrieren OHNE einen Worf-abklatsch zu schaffen, aber Belana war fast schon das gegenteil von Worf, sehr gut), Tuvok (ich hätte nicht gedacht das man es schafft einen zweiten Vulkanier in eine ST Crew zu integrieren der überzeugend ist und kein Spock abklatsch... auch einwandfrei gelungen...) und, in meinen augen auch recht gut, Seven.
                                Auch weitere Mitglieder der besatzung waren ok, aber ein grosses Manko ist in meinen Augen Janeway. Ich meine ich hab nicht gegen ne Frau als Captain absolut nicht. Und ich hab auch nicht erwartet das das ne Sexbombe ist... aber Janeway ist in meinen augen einfach durch und durch unsymphatisch.
                                Dann kommt noch Neelix der für mich ähnlich erträglich ist wie Jar Jar Bings; sprich ÜBERHAUPTNICHT und auch Kes fand ich einfach nur Scheisse entschuldigt die ausdrucksweise.
                                Auch in anderen Serien gab es immer mal Charactäre die man nicht mochte, siehe Wesley Cruscher; den kann keiner leiden (ich seine Mutter nebenbei auch nicht); Kira Nerys war mir auch immer ein Dorn im Auge und ich bin deffinitiv kein Archer fan. Aber keiner der anderen Unsyphaten, nichtmal alle zusammen sind so schlimm wie Neelix oder Kes. Die stören einfach nur.

                                Dann wurde das nicht ausnutzen der "natürlichen" plots ja shcon erwähnt:
                                Konflikt mit dem Marqis (wobei ich hier einwenden muss: In extremen lagen arbeiten menschen die sich eigentlich nicht verstehen sehr schnell gut zusammen. Gehen wir mal davon aus Aliens würden die erde jetzt angreifen; wie schnell würden wir mit der Türkei, Iran China und Amerika zusammenarbeiten?)
                                Und natürlich Shutles und Personal das wundersamer weise nie ausgeht.

                                Allgemein war die ganze Serie für eine so verzweifelte Situation viel zu fröhlich; Holodecks? Also bitte man muss Energie sparen! Gibt keine Tankstelle in der nähe. Die Serie hätte (auch von den Sets her) viel dunkler sein müssen; eher in die richtung der 3. ENT staffel oder Galactika selbst wenn das so krass sicher auf dauer nicht jeden angesprochen hätte.
                                Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                                http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X