Die Heimkehr der Voyager ungeklärte Fragen - SciFi-Forum

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Die Heimkehr der Voyager ungeklärte Fragen

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    Die Heimkehr der Voyager ungeklärte Fragen

    Hi,
    Ich habe noch einige offene Fragen zu der Heimkehr der Voyager.

    1.Admiral Janeway hilft bei der Heimkehr durch das Transwarpnetzwerk sonst würde es die Voyager nicht schaffen Aber Diese Janeway wird hat nie existiert dass heißt sie kann nicht geholfen haben. ???

    2.Wie kam die Voyager in den Alpha Quadranten sie ist doch in eine Öffnung geflogen die zurück in den Delta Quadranten führt oder? und am Ende gibt Janeway Tuvok einen unbekannten Befehl und sie fliegen aus der explodierenden Phäre. ???

    Vieleicht kann mir ja jemand die Fragen beantworten

    LG Brunt
    Tuvok zu Janeway : " Soll ich sie eventuell auch auspeitschen"

    (Voy 4.7)

    #2
    Zitat von Brunt Beitrag anzeigen
    1.Admiral Janeway hilft bei der Heimkehr durch das Transwarpnetzwerk sonst würde es die Voyager nicht schaffen Aber Diese Janeway wird hat nie existiert dass heißt sie kann nicht geholfen haben ???
    Das ist dieselbe Problematik wie schon in "Temporale Paradoxie" und vermutlich auch bei den meisten anderen Zeitreisefolgen. Eine wirkliche Antwort habe ich leider auch nicht, ich bin geneigt Janeway zuzustimmen: zu viel darüber nachzudenken, verursacht nur Kopfschmerzen

    (Zwecks Lesbarkeit wäre es schön, wenn du ein paar mehr Satzzeichen gebrauchen würdest )
    Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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      #3
      Das ist das Problem bei Zeitreisen, kommt die Wirkung vor der Ursache oder nicht?
      Ich habe grade die beiden letzten Folgen gesehen und abgesehen von den kleinen Ungereimtheiten gehören die zu den besten die ich gesehen habe.
      Da stimmte einfach alles, Action, Spannung, Humor und Gefühle. Einfach Klasse!

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        #4
        Man könnte es so beantworten:
        Admiral Janeway hat nicht etwa ihre Vergangenheit geändert, sondern eine neue Zukunft erschaffen. Ihre Zeitlinie existiert nach wie vor. Durch ihr Eingreifen ist lediglich eine weitere Realität entstanden, somit ist die Zukunft, aus der Admiral Janeway kommt, nicht betroffen.
        "Ein Weiser Mann folgt nur sich selbst:" Zitat irgend eine Berühmte Persönlichkeit.

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          #5
          Für das so genannte "Großvaterparadoxon" giebt es keine schlüßige Lösung weder unter Philosophen (gehört bei Philosophie Studenten auch zum Lehrplan) noch unter Physikern... Will heißen wenn du eine Zeitmaschiene baust und durch die Vergangenheit zurückreist wo du deinen Großvater ermordest, wirst du nie exestieren. Ergo wenn du nie exestieren wirst kannst du keine Zeitmaschiene bauen um deinen Großvater zu ermorden... Dass wiederum bedeutet du wirst doch exestieren,eine Zeitmaschiene Bauen und deinen Großvater ermorden... usw Deswegen erachten viele Physiker Zeitreisen schlichtweg als unmöglich...

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            #6
            Zitat von Eisbär123 Beitrag anzeigen
            Für das so genannte "Großvaterparadoxon" giebt es keine schlüßige Lösung weder unter Philosophen (gehört bei Philosophie Studenten auch zum Lehrplan) noch unter Physikern... Will heißen wenn du eine Zeitmaschiene baust und durch die Vergangenheit zurückreist wo du deinen Großvater ermordest, wirst du nie exestieren. Ergo wenn du nie exestieren wirst kannst du keine Zeitmaschiene bauen um deinen Großvater zu ermorden... Dass wiederum bedeutet du wirst doch exestieren,eine Zeitmaschiene Bauen und deinen Großvater ermorden... usw Deswegen erachten viele Physiker Zeitreisen schlichtweg als unmöglich...
            Wenn ich ne Zeitmaschine baue und gestern meinen Opa ermorde höre ich auf zu existieren?

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              #7
              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Wenn ich ne Zeitmaschine baue und gestern meinen Opa ermorde höre ich auf zu existieren?
              Naja nicht gerade gestern ich meinte vor der geburt deines Vaters bzw deiner Mutter...

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                #8
                Natürlich gibt es eine schlüssige Lösungsmöglichkeit für das Großvaterparadoxon, ein so genanntes "selbstkonsistentes" Universum. Das bedeutet, vom Denkansatz her sind Zeitreisen Möglich, das verändern der Vergangeheit aber nicht, weil alles, was du in der Vergangeheit tust, bereits Teil deiner Gegenwart ist.

                Mit anderen Worten, du kannst deinen Großvater in der Vergangenheit nicht töten, weil du es zum Zeitpunkt deiner Geburt nicht schon längst getan hast. Dein Besuch in der Vergangenheit ist schon vor deiner Geburt bereits passiert - er ist fester bestandteil der Zeitlinie. Und alles was du tust, wenn du in die Vergangeheit reist, wird immer genau zu dem Status Quo führen, der die dir bekannte gegenwart darstellt.



                Auf StarTrek lässt sich dass so natürlich nicht anwenden, weil dort die Vergangenheit mehrfach geändert wird. Allerdings nimmt StarTrek ja nun nie großartig Rücksicht auf Paradoxien.
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  #9
                  Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                  Und alles was du tust, wenn du in die Vergangeheit reist, wird immer genau zu dem Status Quo führen, der die dir bekannte gegenwart darstellt.
                  Ich habe diese Theorie schonmal gehört und eine Frage ist da immer offen geblieben (vielleicht seh ich aber auch einfach nur die Antwort nicht):

                  "Was, wenn nicht?"

                  Genauer gesagt: Wie soll es möglich sein dass ich, um beim Großvater zu bleiben, im Prinzip endlos versuchen kann ihn umzubringen und jedesmal "irgendwas" schief geht? Beim zehnten Versuch? Beim hundertsten? Tausendsten? Immer wieder eine andere Kleinigkeit? Das erscheint mir schon fast absurd unplausibel zu sein - es sei denn man nimmt an, dass das Universum aktiv und intelligent gegen Änderungsversuche vorgeht.

                  Es ließe sich möglichweise auch ein Beispiel konstruieren, in dem der Mord allein aus physikalischen Gründen klappen MUSS. Und dann? Verbiegt das Universum laut dieser Theorie die Regeln seiner eigenen Physik, weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

                  Die Theorie so wie du sie schilderst (und wie ich sie zuvor schon gehört habe) beinhaltet so wie ich das sehe keine mögliche Konsequenz, die es generell unmöglich macht, sich an der geschriebenen Geschichte "vorbeizumogeln".

                  Wobei in Bezug auf Star Trek der elfte Film sowieso die Viele-Welten-Interpretation entgültig festschreiben sollte.

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                    #10
                    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                    Ich habe diese Theorie schonmal gehört und eine Frage ist da immer offen geblieben (vielleicht seh ich aber auch einfach nur die Antwort nicht):
                    Der Springende Punkt an der Geschichte ist, dass ALLES was du im Verlauf deiner Zeitreise tun wirst, bereits von dir getan worden ist, bevor du geboren wurdest.

                    Im Prinzip geht das ein wenig in die Richtung schicksaal. Wenn du als selbstbewustes Wesen in die Vergangeheit reist, wirst du dort exakt dasselbe tun, wie du es bereits vor deiner Geburt getan hast.
                    Natürlich könntest du 100 Mal in Folge in die Vergangeheit reisen. Aber dann wärst du auch vor deiner geburt schon 100 Mal in der Vergangenheit gewesen, und alle 100 Attentate wären teil deiner eigenen Gegenwart.

                    Das Konstrukt geht das Großvaterparadoxon schlicht von einer anderen Seite aus an. Das Normale Denkmodell beschreit die Situation so:

                    "Was passiert, wenn du die Vergangeheit änderst, und nicht geboren wirst?"

                    Im Selbstkonsitenten Universum wird davon ausgegangen:

                    "Du kannst deinen Großvater nicht töten, weil du es nicht schon längst getan hast"


                    Normalerweise werden Zeitreisen als linearer Vorgang beschrieben (vor allem in der Sci-Fi). Der Zeitreisende bewegt sich immer in die Zukunft, auch dann, wenn er physikalisch in die Vergangenheit reist. Gegenwärtige Ereignisse bauen auf vergangenen Ereignissen auf, Zukünftige auf Gegenwärtigen. Aber du hast immer die Möglichkeit, selber zu entscheiden, was du tust. Im Selbstkonsistenten universum kannst du nichts tun, was du nicht bereits getan hast. Das muss nicht heißen, dass du immer von Gevadder Zufall aufgehalten wirst ... es heißt lediglich, das du nicht erfolgreich warst - vielleicht, weil du es dir dann im letzten Moment doch nochmal anders überlegt hast.

                    Im Selbstkonsistenten Universum baut alles auf allem auf, so dass die Vergangenehit von der Zukunft bestimmt werden kann, weil alles, was irgendwann passieren KANN zugleich auch bereits passiert IST.
                    Geh' einfach davon aus, dass du, wenn du in die vergangenheit reist, immer exakt dasselbe tun wirst, wie du bereits getan hast, bevor du geboren wurdest. Du hast also keine echte "Entscheidungsfreiheit" in dem, was tu tun wirst.


                    Universumsbedrohende-Paradoxa werden also dadurch vermieden, dass das komplette Universum im Prinzip ein Paradoxum ist. Letztlich ist es sogar möglich, dass die Dinge, die du bei deiner Reise in die vergangeheit tust, überhaupt erst zu deiner Geburt führen werden, oder erst ermöglichen das du eine reise in die Vergangeheit machst.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      #11
                      Irgendwie machen mir diese Gedankengänge einen Knoten ins Hirn. Auch ich stimme da Janeway zu.
                      Im Endeffekt kann man nicht wissen wie und ob es überhaupt funktioniert, es sind nur Spekulationen. Dennoch ziemlich interessante, wenn ich das sagen darf.

                      Ich persönlich versuche allerdings nie länger darüber nachzudenken und genieße einfach die Folgen Irgendwie muss man das Dilemma ja in den Serien lösen, sonst gäbe es einige Folgen gar nicht.
                      "There's coffee in that nebula"

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                        #12
                        ad 1.

                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Der Springende Punkt an der Geschichte ist, dass ALLES was du im Verlauf deiner Zeitreise tun wirst, bereits von dir getan worden ist, bevor du geboren wurdest.
                        Das ist eine strikt eindimensionale Betrachtung der Zeitlinie, ähnlich wie die Geschichte mit Kyle und Sarah (Terminator Reihe) die zusammen John zeugen, welcher wiederum in der Zukunft Kyle (seinen Vater) in der Zeit zurückschickt.

                        Diese Betrachtung setzt allerdings auch ein streng determinsitisches Universum voraus. Also, dass anhand einer bestimmten Handlung sämtliche Vorgänge bereits ableitbar sind (actio est reactio bis auf die Elementarteilchenebene). Das würde bedeuten, dass durch das Vorhandensein des Enkelsohns in der Zeit seines des Großsvaters auch die Reaktionen aller Menschen und eventuelle Auswirkungen auf andere Dinge wie Luftmoleküle (Schmetterlingseffekt) bereits berücksichtigt sind. Durch diese deterministische (also rein mathematisch vorherbestimmte) Betrachtungsweise ist die Zeitlinie bereits mit Beginn des Universums festgelegt. Der freie Wille, den wir als "frei" Wahrnehmen, ist somit nur eine Farce.

                        Anhand der Quantentheorie kann man sehen, dass es nicht möglich ist den Zustand eines Elementarteilchens beliebig zu jeder Zeit "wissen". Möchte man es doch wissen, so muss man es "fragen", und es wird mit einer "statistischen Wahrscheinlichkeit" einen bestimmten festgelegten Zustand einfach "annehmen". Dieser Zufall lässt darauf schließen, dass die Multiversentheorie vielleicht annehmbarer ist. Dabei erschaffen wir mit jeder "Entscheidung" und ebenso mit jeder "Veränderung" eine neue Zeitlinie, die zwar den selben Uursprung hat, an der "Veränderung" aber eine Weggabelung aufweist (Ähnlich wie es Dr. Brown in Zurück in die Zukunft beschreibt).

                        Damit wiederum ist es für Janeway möglich in der Zeit zurück zu gehen und mit ihrem Erscheinen die Zeitlinie bereits zu ändern. Sie selbst ist damit vorhanden und weil ihre Zeitlinie auch weiterhin (anderes Universum) existiert, muss sie nicht zwangsweise verschwinden. Sie verändert allerdings die Zeitline, so dass die "linear wahrgenommene Zeitlinie" woanders hinführt. Ob sie dann theoretisch mit ihrem Zeitreise-Schiff wieder in ihre Zeitlinie kommt, ist unklar. Dieses müsste dabei diese zusätzliche(n) Dimension(en) der Zeit kennen und sich darin bewegen können. (Zeitlinien aus Zurück in die Zukunft (Wikipedia, Grafik))

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                          #13
                          Mich plagt da auch noch ne Frage: Wie viele Schiffe waren jetzt eig. am Transwarp ausgang? Gesagt wurde "18 in Position und 9 auf dem wege". Ich habe mindestens 29 gezählt (das Video war schlechte Quali, mehr konnt ich nicht sehen ) sofort als die Sphäre kam und einige wurden auch verdeckt von eben der Sphäre. Hat jemand evtl ne genaue zahl für mich. (gabs ne Szene wo alle Schiffe zu sehen waren bevor die Sphäre kam? Bei 89 min. video übersieht man wohl mal 1-2 Sek.)

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                            #14
                            Vielleicht fliegt Admiral Janeway wieder in die Vergangenheit um sicherzustellen dass die Voyager sicher nach Hause kommt. Sie erzählt ihrem jüngeren ich das gleiche nochmal obwohl alles ganz anders abgelaufen ist. Dann wiederholt es sich wieder und wieder.

                            Wer sagt den dass Admiral Janeway nicht auch durch das Transwarpnetzwerk nach Hause gekommen ist. Die Geschichte mit den vielen Opfern erzählt sie nur damit ihr jüngeres ich der Reise zustimmt.

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