The Clone Wars [310] "Helden auf beiden Seiten" / "Heroes on both Sides" - SciFi-Forum

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The Clone Wars [310] "Helden auf beiden Seiten" / "Heroes on both Sides"

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  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Ich habe mir diese Folge vor kurzem ein weiteres Mal angesehen und will hier mal meine Meinung hierzu kundtun.

    Mir persönlich gefällt an dieser Folge sehr das hier mal wieder eine andere/neue Welt, nämlich Raxus, zu sehen ist.
    Und diese Welt ist vom Design her auch ein Augenschmaus. Das separatistische Parlament gefällt mir ebenfalls sehr gut.

    Auch sehr gut gelungen sind die Dialoge und die Handlung der Folge.
    Ein weiterer Pluspunkt sind die sehr interessanten separatistischen Charaktere Mina und Lux Bonteri.

    Diese Folge erhält von mir neun von neun möglichen Sternen. *** *** ***

    May the force be with you

    Iker Tao-Anu

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  • irony
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Ich erwarte von Clone Wars schöne Schlachten und würde gerne mal die ganz großen Jedi-Meister richtig in Aktion sehen.
    Ich auch, aber noch mehr weiß ich eine intelligente Story zu würdigen. Deswegen muss ich mich Han Solo, John Sheridan und Sovereign anschließen und sechs Sterne * * * * * * für eine der besten Folgen vergeben. Der Folge gelingt es für animierte Kinderserie äußerst bemerkenswert, einen beklemmenden Realismus zu erzeugen. Grievous Ansprache zu den Droiden wirkte anfangs noch witzig: "Some of you will not return. As a matter of fact none of you will", später war dies dann nicht mehr so witzig.

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  • Nachtschwester
    antwortet
    "Lux sagt lediglich, dass ihm vor den Krieg immer erzählt wurde, dass die Jedi gut sind und jetzt all seine Freunde der Meinung sind die Jedi seien böse.
    Lux selbst hat überhaupt keine festgefahrene Meinung, er ist unsicher wegen den widerstreitenden Aussagen über die Jedi und der Krieg und das ganze Leid haben ihn nachdenklich gemacht, was doch nur verständlich ist.

    Nun wo er erstmals Kontakt mit einer Jedi hat, versucht er seine eigenen Erfahrungen zu machen, sich eine Meinung zu bilden und nach Verständnis für die Gegenseite zu suchen. Er sorgt durch sein Verhalten sogar noch dafür, dass auch Ahsoka etwas lernt. "

    Zitat von John Sheridan
    (kann mir bitte jemand sagen wie ich richtig zitiere? Ich meine, ich hab das hier nicht abgeschrieben, aber so dass der text hellgrau erscheint und alles?)


    Nun gut, er stempelt die Jedi nicht offiziell als böse ab, aber ich finde nach wie vor, dass man deutlich sieht, dass auch Lux Vorurteile gegen die Jedi hat, weshalb mir Ahsokas Frage: "Ich bin der erste Jedi den du triffst, kann das sein?" gut gefiel. Und wenn du sagst, er versucht nach Verständniss für die Gegenseite zu suchen, frage ich mich immer noch, warum er mit seiner mutter keine offene Diskussion über die Politik von Republik und Separatisten geführt hat, z.B nach dem Tod seines Vaters, natürlich nicht sofort danach, da war er vermutlich noch zu aufgewühlt und entsetzt, sondern eher in der Phase, als er nach einem Schuldigen für den Tod seines Vaters gesucht hat, denn ich bezweifle, dass ein starker Charakter wie Lux es einfach ohne Fragen hingenommen hat.

    Schliesslich ist seine Mutter eine Politikerin, die auch freundschaftliche Kontakte gegenüber der Republik hegt, und wenn er sich eine eigene Meinung bilden wollte, wäre es doch vernünftiger und logischer mit ihr zu sprächen, als nach den Aussagen seiner Freunde zu gehen, die vermutlich aus ähnlichen Verhältnissen stammen wie er, und noch nicht besonders viel von der Galaxis gesehen haben, und die sicher auch nicht alle jemanden haben, mit dem sie so offen darüber reden können wie Lux mit seiner Mutter.

    Du nennst ausserdem die Schlacht von Geonosis als möglichen Grund für die Haltung einige Seperatisten, und es stimmt ja auch, die Jedi haben angegriffen. Aber man könnte auch einfach sagen, die Jedi hätten das von Droiden belagerte Geonosis befreit. Ich denke die Armut und die Notzustände die überall in der Galaxis herrschen, könnten ein besserer Grund sein, wie etwa auf Ryloth, als es so lange dauerte, bis die Republik handelte, und die bewohner in dieser Zeit hungern mussten was natürlich wiederum daran lag, dass die Seperatisten eine Blockade errichtet hatten, aber egal, Lux hat, in seinem schicken Landsitz sicher einiges davon gehört, aber ob er sich diese Notlage so ganz vorstellen kann, ist zu bezweifeln, und ich weiss auch nicht, wie viele negative Berichte über die Seperatisten überhaupt nach Raxus durchdringen, weshalb Lux` Standpunkt doch wieder ein wenig gerechtfertigter erscheint.

    "Die Aussage der Folge ist doch gerade das Universum nicht in schwarz und weiß zu unterteilen und in Lux nachdenklicher Haltung wird das perfekt untermauert, die Dinge sind eben kompliziert.
    Seine Einstellung und sein Verhalten sind gerade für einen mutmaßlich gerade mal 16 Jährigen vorbildlich."

    Die Aussage der Folge hatte ich schon verstanden, darum fand ich ja auch, dass Lux`Vorurteile gut zu denen von Ahsoka passten, nur fand ich sie in ihrem Fall einfach logischer. Die beiden ergänzten sich ja eben deshalb so gut. Also finde ich auch nicht, dass man Ahsoka unterstellen kann, alle Seperatisten böse zu finden (was ja am Anfang der Folge durchaus stimmt) und gleichzeitig sagen kann, Lux sei so überaus vernünftig und vorbildhaft (was IMO wirklich nicht stimmt) Obwohl ich zugeben muss, dass Lux doch ein bisschen reifer ist, als ich anfangs dachte. Trotzdem glaube ich nicht, dass aus ihm und Ahsoka jemals mehr als nur gute Freunde werden, er ist einfach überhaupt nicht ihr Typ, zu höflich und (ja, ich sagte gerade er ist etwas reifer als ich dachte aber ich kann seine blasierte, schnöselige, versnobte Stimme und seine Schmalztolle einfach nicht ab) aalglatt. Ahsoka braucht einfach jemand, der genau so feurig ist wie sie, und das ist Mr. Bonterri, so leids mir tut, nun mal nicht und er wird es auch nie sein.

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  • Ace Azzameen
    antwortet
    Die Story war nicht grade logisch. Die Republik, als mit Abstand größter Staat in der gesamten Galaxis, muss sich Geld von einer Gruppe von Finanzgebern leihen um liquide zu bleiben? Im Ernst? Das ist sinnfrei hoch zehn. Der Anschlag ist dagegen ziemlich gut gemacht und wirkt ausnahmsweise recht realistisch, bis zu dem Zeitpunkt wo einer der Techniker anmerkt, dass gar keine Reinigung angesetzt wurde. Wenn keine Reinigung angesetzt wurde, warum lässt der Wachmann die Droiden dann überhaupt in einen Hochsicherheitsbereich? Sollte sowas nicht eigentlich auffallen? Haben die Wachen keine Zeitpläne wen sie wann reinlassen dürfen?

    Alles in Allem eine durchwachsene Folge
    Wegen dem imho unsinnigen Plot und Logikproblemen nur 2*

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  • Souvreign
    antwortet
    Mit dieser Folge kommen nun die überarbeiteten CGI-Modelle vieler Hauptcharaktere zum Einsatz. Am auffälligsten ist das natürlich bei Ahsoka, die schon allein optisch eine Entwicklung vom Kind zum Teenager durchmacht und im Vergleich zu den anderen Figuren nun deutlich größer wirkt. Aber auch ihr Outfit wurde einer Generalüberholung unterzogen. So ist dieser Stoffstreifen um die Brust nun einem höher geschlossenen, eng anliegenden, aber dennoch sehr erotischen dunklen Lederoberteil gewichen. Dazu kommen noch die dekorativen Lederbänder um die Oberarme. Auch scheint sie ihren Lichtschwertstil geändert zu haben, denn Ahsoka hat nun derer zwei am Gürtel. Diese kommen in der Folge aber handlungsbedingt nicht zum Einsatz, aber ich freue mich schon darauf, sie damit in Aktion zu erleben. Generell muss ich sagen, dass sich die Padawan zum meinem Lieblingscharakter unter den neuen Figuren aus der Clone Wars Serie entwickelt hat und ich es jetzt schon schade finde, dass sie die Ereignisse in Episode III höchstwahrscheinlich nicht überleben wird (oder falls doch, sie im weiteren Expanded Universe keine große Rolle mehr spielen wird). Ein großes Lob für diese Überarbeitung. Ich muss gestehen, dass die anderen Charaktere im Vergleich jetzt nicht so hervorstechen. Padme sieht zwar noch etwas mehr nach Natalie Portman aus, aber bei Anakin ist mir das irgendwie gar nicht aufgefallen...

    Aber genug davon, mal zur Story:
    Im Senat soll neues Geld durch eine Deregulierung der Banken beschafft werden, da die Kriegskosten bereits jetzt den Etat voll ausreizen. Da dies allerdings die Wirtschaft der Republik vollends ruinieren würde will Padme die Fühler nach einen Friedensangebot ausstrecken. Dazu reist sie Inkognito mit Ahsoka (die wohl bei der Senatorin ein Praktikum in Sachen Politik der Republik macht) zur Zentralwelt der Separatisten, wo eine Ihrer ehemaligen Lehrerinnen im Senat der Separatisten sitzt.

    Raxus Prime ist einer wirklich schön anzuschauende Welt. Der Landeanflug braucht den Vergleich mit den großen Filmen kaum zu scheuen. Bei Padmes Freundin und ihrem Sohn angekommen klingen schon fast die Klischeeglocken, sieht der Junge doch sehr nach dickköpfigem Kind aus. Aber nichts dergleichen. Das Gespräch zwischen Ahsoka und dem Jungen ist wirklich gut, die Chemie zwischen den beiden stimmt und beide müssen erkennen, dass sie jeweilis Vorurteile von der anderen Seite haben, die sich nicht unbedingt bestätigen müssen. Ahsoka scheint da die Meinung von Anakin in Bezug auf die Separatisten übernommen zu haben.
    Man konnte es sich natürlich nicht verkneifen, hier einen schönen langen Zoom über Ahsokas neues Outfit einzubauen. Wie eingangs erwähnt ist das aber auch wirklich sehr gut geworden.

    Padme kann also ihre Freundin dazu bewegen, bei den Separatisten eine Friedensinitiative in Gang zu bringen, was auch klappt! An der Stelle stimme ich allen zu: Diese Szenen auf Raxus Prime sind auch außerhalb der Clone Wars Serie extrem wichtig, da sie wichtige Fragen über die Separatisten beantworten und auch teilweise Versäumnisse von Episode III ausbügeln. So bestehen die Separatisten eben nicht nur aus Dooku, Grievous und der Camarilla um den militärisch industriellen Komplex. Es war mir nie so ganz klar, warum so viele Welten dieser sinistren Clique folgen sollen. Und nur wissen wir: Sie tun es gar nicht! Die Separatisten haben ihren eigenen Senat und demokratischen Entscheidungen, denen sich auch Dooku beugen muss. Und das die Friedensinitiative so klar und ohne die großen Querelen wie im Republikanischen Senat durchgebracht wird lässt wirklich tief blicken.

    Leider wissen die dort Anwesenden natürlich nicht, dass Dooku und Palpatine im Hintergrund die Strippen ziehen und die Initiative so von vorneherein zum Scheitern verurteilt sind. Es wurden bereits vorher getarnte Attentäterdroiden auf Coruscant abgesetzt, um durch einen Anschlag die Bankenderegulierung auf jeden Fall durchzubringen. Das kommt jetzt natürlich doppelt gelegen. Zurück im Senat versucht Padme natürlich auch den Kanzler für sich zu gewinnen und berichtet ihr von dem Gespräch mit Ihrer Freundin und lässt durchblicken, das diese die Führerin der Friedensbewegung auf Seiten der Separatisten ist. Dass Padme damit ihre Freundin zum Tode verurteilt, kann sie natürlich nicht wissen. Hier ist leider wieder die Schwäche der Clone Wars Serie zu spüren. Als Zuschauer hat man einen deutlichen Wissensvorsprung vor den Figuren, weswegen leider vielmals schon klar ist, dass Friedensaktivitäten nicht gelingen werden und das bestimmte Figuren einfach nicht werden sterben können.

    Am Ende kommt denn (un)passend (ja nach Sichtweise) zur Abstimmung über das Friedensangebot der Separatisten der Anschlag der Doiden auf die zentrale Energieversorgung des Senatsviertels. Das Droiden auch mal was richtig machen können ist eine angenehme Abwechslung und das vorgehen im Kontrollraum ist für eine Serie, die eher für Kinder gedacht ist, erneut sehr brutal-effizient. Am Ende wird der Anschlag natürlich den Separatisten angelastet und das Angebot ausgeschlagen und dafür die Deregulierung der Banken beschlossen. Padme ist deprimiert und muss sich noch Vorwürfe von Anakin über ihren Alleingang gefallen lassen. Immerhin konnte Ahsoka lernen, dass nicht alles so schwarz weisist, wie von Ihr anfangs geacht.

    Das Fazit ist klar: 6 Sterne. Das hier ist die wohl bisher wichtigste Folge der Serie, da wir viel über die Separatisten erfahren. Was anderes als die volle Punktzahl kann ich trotz der oben erwähnten Kritikpunkte nicht geben.

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  • Soran
    antwortet
    Hey.

    Eine fantastische Folge, die alles zu bieten hat. Man bekommt mal einen kleinen Einblick wie es bei den Separatisten hinter den Kulissen aussieht. Man stellt fest, dass es da gar nicht so anders läuft als bei der Republik. Und wie so oft sind es aber im Hintergrund einzelne Personen, welche die Fäden ziehen um Profit aus dem Krieg zu gewinnen.
    Der Anschlag auf Corusant spielte den Leuten dann natürlich perfekt in die Hände.
    Ich vergebe volle 6 Sterne.

    Im Übrigen kann ich in keinster Weise verstehen, warum "Animierte Serie" damit gleichgesetzt wird, keine anspruchsvollen Geschichten zu erzählen. Andere Serien wie Die Simpsons oder Family Guy haben oft ebenfalls anspruchsvolle Folgen, die man insbesondere auch erst versteht, wenn man ein gewisses geistiges Alter erreicht hat. Respektive hat "animiert" meiner Ansicht nach nichts mit dem Anspruch in Bezug auf die Story der Serie zu tun.

    Gruß,
    Soran

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Nachtschwester Beitrag anzeigen
    Anakin dagegen hat mir nicht so gut gefallen. Mal von dem fehlendem Schutz abgesehen, warum trägt er jetzt so bunte stoffe? Sie sind zwar nicht wirklich bunt, aber für Anakin Verhältnisse,.....
    Anakin trägt doch unter dem schwarzen Leder immer dunkelbraune Stoffe.

    Lux Bonterri dagegen gefällt mir überhaupt nicht, ich meine, mit welcher begründung denkt er die jedi seien an diesem krieg schuld???
    Lux sagt lediglich, dass ihm vor den Krieg immer erzählt wurde, dass die Jedi gut sind und jetzt all seine Freunde der Meinung sind die Jedi seien böse.
    Lux selbst hat überhaupt keine festgefahrene Meinung, er ist unsicher wegen den widerstreitenden Aussagen über die Jedi und der Krieg und das ganze Leid haben ihn nachdenklich gemacht, was doch nur verständlich ist.

    Nun wo er erstmals Kontakt mit einer Jedi hat, versucht er seine eigenen Erfahrungen zu machen, sich eine Meinung zu bilden und nach Verständnis für die Gegenseite zu suchen. Er sorgt durch sein Verhalten sogar noch dafür, dass auch Ahsoka etwas lernt.

    Die Aussage der Folge ist doch gerade das Universum nicht in schwarz und weiß zu unterteilen und in Lux nachdenklicher Haltung wird das perfekt untermauert, die Dinge sind eben kompliziert.
    Seine Einstellung und sein Verhalten sind gerade für einen mutmaßlich gerade mal 16 Jährigen vorbildlich.

    Und zu der Frage warum man denken könnte die Jedi seien schuld am Krieg:
    Wer hat denn bitte Geonosis angegriffen?
    Das waren doch die Jedi und eine Armee der Republik, oder etwa nicht?

    , aber seine mutter scheint ja weder groll gegen die rebublik, noch gegen die jedi zu hegen, sie ist freundlich und aufgeschlossen und sogar mit padme befreundet,
    Sie ist mit Padme schon seit ewigen Zeiten befreundet, warum sollte sie ihr gegenüber also nicht freundlich sein (im übrigen weiß ich auch nicht wann Lux unfreundlich und nicht aufgeschlossen gewesen wäre)?
    Zwei Freundinnen stehen hier "zufällig" auf verschiedenen politischen Seiten, das mag ihre persönliche Beziehung schon auf eine Probe stellen, aber diese Probe kann wie man sieht eben auch gemeistert werden.

    Padme und Mina verbindet ihr Wille zum Frieden, daran wollen sie arbeiten. Die Punkte wo sie unterschiedlicher Meinung sind (Dooku) werden hingegen schnell abgehandelt und beiseite geschoben.

    Ansonsten ist Minas Schmerz über den Tod ihres Mannes aber sehr gut zu spüren, das dürfte nur noch ein zusätzlicher Antrieb sein den Krieg nach Möglichkeit zu beenden.

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  • Nachtschwester
    antwortet
    Ich fand auch, dass das endlich mal eine richtig gute folge war. Das neue Outfit von Ahsoka gefällt mir wie schon gesagt sehr gut, Anakin dagegen hat mir nicht so gut gefallen. Mal von dem fehlendem Schutz abgesehen, warum trägt er jetzt so bunte stoffe? Sie sind zwar nicht wirklich bunt, aber für Anakin Verhältnisse, den ich in der ersten staffel eben so cool in seiner dunklen rüstung fand, er war eben total "der dunkle ritter" typ, während obi wan im kontakt dazu immer der weisse, langweilige Spiesser war, sind sie doch schon sehr gewöhnungsbedürftig.

    Die Senatssitzung und padmes plan, auf Raxus eine alte freundin zu besuchen war gut, obwohl ich eigentlich dachte, ein senator hätte mehr in diesem punkt mehr macht als ein jedi. Ich finde es trotzdem etwas egoistisch von padme, dass sie überhaupt nicht daran denkt, was für einen Ärger Ahsoka bekommen könnte, wenn sie ihre fähigkeiten derart missbraucht, oder wenn sie auf raxus erwischt würden, dann könnte sie sicher ihre diplomatische immunität einsetzen, während ahsoka als jedi vermutlich ersteinmal als spionin verhaftet worden wäre.

    Die Gespräche von Ahsoka und Mina bonterri gefallen mir sehr gut, vor allem als ahsoka sie fragt, ob sie als seperstistin den krieg nicht zu verantworten hätte.

    Lux Bonterri dagegen gefällt mir überhaupt nicht, ich meine, mit welcher begründung denkt er die jedi seien an diesem krieg schuld??? Nur weil seine freunde das sagen? dann wäre er ein ziemlicher mitläufer.
    Bei Ahsoka ist das was anderes, sie hat im kampf gegen die seperatisten schon oft ihr leben riskiert, und bei einem meister wie anakin hat sie wohl kaum über den standpunkt der seperatisten diskutiert, weshalb man verstehen kann, warum sie denkt alle seperatisten sind automatisch böse.
    Okay Lux hat seinen vater verloren, aber seine mutter scheint ja weder groll gegen die rebublik, noch gegen die jedi zu hegen, sie ist freundlich und aufgeschlossen und sogar mit padme befreundet, also hätte er wirklich nicht so drauf sein müssen. Ausserdem gefällt mir seine Stimme nicht, er klingt wie ein versnobtes, verwöhntes und arrogantes herrensöhnchen, und ich hoffe auf keinen fall, dass ahsoka ihn nochmal in einer romantischeren folge begenet!!!!!!!

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  • HanSolo
    antwortet
    Ich versteh auch nicht, warum hier dreimal die Mindestpunktezahl gegeben wurde (möglicherweise, weil die meisten Fans nach den ersten beiden Staffeln nur stupide Action sehen wollen). Die Folge gehört IMO auch zu den absoluten Highlights von TCW. Allgemein gibt es fortan einen ziemlichen Qualitätsaufschwung bei der Serie.

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  • John Sheridan
    antwortet
    Die Senatssitzung zu Beginn der Folge, die die schwierige finanzielle Situation der Republik zum Thema hat, ist überaus gelungen. Die wichtigsten Senatoren kommen zu Wort und nehmen die Positionen ein, die man von ihnen erwartet.
    Dass Anakin und Ahsoka das ganze im Hintergrund beobachten ist ein schönes Detail.

    Das Gespräch zwischen Dott dem Senator vom Bankenclan und dem dritten Senator ist ebenfalls gelungen und man bekommt einen tollen Einblick worum es diesen Gestalten beim Krieg geht: Um die Maximierung von Profit.
    Speziell der Muun-Senator erscheint als überaus berechnend und finster, schon sehr heftig wie gelassen er darüber spricht auf Coruscant ein Blutvergießen anzurichten.
    Der dritte Senator wirkt wie eine machtlose Marionette (wen oder was vertritt der offiziell? Wirklich die Techno Union?), was man vor allem sieht, als er vom Muun-Senator abgebügelt wird, dass niemand sich für seine Meinung interessiert.
    Bisher fand ich die zu geringe Größe von Dott großteils nicht so schlimm, aber wenn ein Muun daneben steht und etwa doppelt so groß ist, sieht es schon arg lächerlich aus.

    Die Folge stellt eine ganze Reihe neuer Modelle vor.
    Anakin ist dabei auf jeden Fall sehr gelungen. Das Outfit ist dicht an dem aus Episode III dran und die unterschiedlichen Farben und Stoffe die bei Anakin Verwendung finden sorgen dafür, dass es auch in der CGI-Serie sehr gut aussieht. Wenn Anakin jetzt breitschultriger wirkt als zuvor, stört mich das überhaupt nicht, denn das ist ja genau die Entwicklung, die man schon in den Filmen gesehen hat: In Episode II war Anakin ein recht schmales Jüngelchen, während er in Episode III viel massiger wirkte.
    Das Problem, das ich mit den neuen Outfits habe, ist dass sie die alten mit den Rüstungsteilen völlig ersetzen.
    Gut man kann sagen, dass es ziemlich bescheuert ist eine Rüstung zu tragen wenn man auf Coruscant spazieren geht oder im Jedirat sitzt, aber mindestens ebenso bescheuert ist es doch sich ganz ohne Schutz auf ein hart umkämpftes Schlachtfeld zu begeben.
    Ich gehe schon davon aus, dass die Rüstungen einen Zweck dienten und von Anakin und Obi Wan nicht nur aus modischen Gründen getragen wurden.
    Sehr schön hat das übrigens Karen Miller „kürzlich“ im ersten Gambit-Roman geschrieben....da kann man jetzt vielleicht voreilig sagen, dass Obi Wan seine Rüstung ja auch nichts geholfen hätte, aber ich denke auch wenn die Splitter durch die Rüstung gedrungen sind, ist es immer noch besser, dass sie von ihr gebremst wurden, als dass sie sich direkt in Obi Wan gebohrt hätten.
    Da zu Episode III hin der Krieg genauso tobt wie vorher und die Gefahren auf dem Schlachtfeld sicher nicht kleiner werden ist für mich nicht einsichtig warum Anakin und Obi Wan plötzlich auf ihre Rüstungsteile verzichten sollten. Hier schuldet einem TCW imo eine Erklärung, auch wenn ich nicht sicher bin ob ich die wirklich hören will...vielleicht ist es einfach das beste sich Anakin und Obi Wan mit jeweils der Situation angemessener Kleidung vorzustellen.

    Beim Gespräch auf dem Gang des Senats fällt auf, dass Padme mal wieder versucht Anakin zu instrumentalisieren um Einfluß auf Palpatine auszuüben....besonders schön finde ich das ehrlich gesagt nicht.
    Vereinfachungen und klare Standpunkte in allen Ehren, aber Anakins Ansage über den Krieg und die Republik verstehe ich trotzdem nicht.
    Dass er den Separatisten keinen Raum zugesteht ist ja richtig (im Sinne von zur Einstellung des Charakters passend), aber warum sagt er die Republik sei nicht korrupt?
    In Episode II äußert Anakin klar, dass er der Meinung sei, dass das System nicht funktioniert. Er ist der Republik gegenüber eindeutig kritisch eingestellt.
    Nun ist der Inhalt von dem Gespräch in Episode II und dem aktuellen in dieser Folge zwar nicht absolut deckungsgleich, trotzdem ist für mich nicht ersichtlich wieso Anakin die Republik hier so rosarot darstellt.
    Es hätte sicher bessere und stimmigere Möglichkeiten gegeben für Anakin einen klaren und einfachen Standpunkt zu formulieren.

    Wie Padme Anakin am Ende etwas abkanzelt und Ahsoka mitnimmt gefällt mir hingegen wieder ganz gut. Ich denke so einen kleinen Schuß vor den Bug von Padme tut Anakin ab und zu mal ganz gut.
    Der Blick von Ahsoka über die Schulter war auch gut.

    Kurz darauf setzt Padme sich in den Kopf auf eigene Faust Friedensverhandlungen mit den Separatisten bzw. mit ihrer früheren Freundin Mina Bonteri aufzunehmen.
    Dazu möchte sie auch Ahsoka einspannen, auch hier ist mal wieder schön zu sehen, dass Padme die Regeln gerne übertritt wenn sie sich für etwas einsetzt, das sie für richtig hält. Ahsokas Urteil, dass sie und Anakin sich sehr ähnlich seien ist darum durchaus treffend und man darf wohl etwas mehr gespannt sein, ob Ahsoka irgendwann mal dahinter kommt, was wirklich zwischen ihrem Meister und der Senatorin läuft.

    Interessant finde ich auch die Information, dass Ahsoka als Jedi besondere Freiheiten hat, während es selbst einer Senatorin nicht erlaubt ist (jedenfalls ohne „Anmeldung“ wohl nicht) zu neutralen Welten zu reisen.
    Hier kann man sicherlich diskutieren ob das eine unter Sicherheitsaspekten gerechtfertigte Einschränkung ist oder ob es sich dabei schon um eine böswillige Einschränkung persönlicher Freiheiten handelt.

    Derweil planen der finsterere Bankenclan-Senator und Count Dooku die sich anbahnende Friedensinitiative im republikanischen Senat zu torpedieren und beauftragen zu diesen Zweck General Grievous, der sofort Infiltrationsdroiden losschickt (die Transformer-Eigenschaften dieser Droiden finde ich gut).
    Dass Grievous eine Rede vor den Droiden hält, finde ich nicht schlimm. Die Droiden mögen es nicht brauchen, aber Grievous braucht es. Dass die Suche nach Bestätigung (die er natürlich nie wirklich erlangen kann) etwas ist, was Grievous umtreibt ja vielleicht gar zentral für seinen Charakter ist, kam schon in der letzten Staffel zum Ausdruck als Obi Wan ihn während des Kampfes fragte was ihm all seine militärischen Erfolge brächten wenn er nur über seelenlose Droiden befiehlt.

    Der Anflug auf Raxus war sehr gut gemacht (cool, dass der Planet von einer ansehnlichen Separatisten-Flotte bewacht wird). Ebenso gefallen die Bilder von der Oberfläche des Planeten, Raxus ist ein schöner Planet und es wäre definitiv eine Überlegung wert dort eine Villa zu besitzen....
    Das zweite Bild, wo man nur noch die Stadt und nicht mehr die umgebende Landschaft sieht, sieht imo so echt aus, dass es schon fast für eine Realserie taugen würde, - sehr spektakulär, hoffentlich wird dies nicht der einzige Besuch auf Raxus bleiben..
    Die Landeplattform sah ein bißchen zu sehr nach Standart aus, hat mich irgendwie an Mandalore erinnert.

    War das wirklich eine weibliche Weequay, die da mit Padme und Ahsoka ausgestiegen ist und hat man vorher schonmal eine gesehen?
    Wie die Mitarbeiterinnen von Mina Bonteri die Droiden abgelenkt haben um Padme und Ahoska auf den Planeten einzuschleusen war sehr gelungen gemacht und die Mädels sahen so aus als wenn sie auch real durchaus sehenswert sein könnten.

    Die erste Begegnung von Ahsoka und Mina Bonteri ist herrlich
    Ich liebe es wie Ahsoka Mina in diesem „Und ihr freßt kleine Kinder?“-Tonfall fragt, ob sie eine Separatistin sei.

    Die erste Begegnung von Ashoka und Lux Bonteri ist ebenso gelungen, - sehr süß wie Lux ihr Gepäck nehmen will und sie darauf besteht es selber zu tragen.

    Bei einem ersten Gespräch mit Mina wird die Komplexität des Kriegsgeschehens und der Separationsbewegung erhöht. Wenn Mina erzählt wie ihr Mann durch Klontruppen getötet wurde, bekommt man wirklich einen Kloß im Hals, - kein Wunder, dass Ahsoka frische Luft brauchte.

    Beim Gespräch zwischen Padme und Mina bekommt man auch einen Einblick wie die Separatisten Dooku sehen, - Mina verehrt ihn.
    Leider wird nur gesagt, dass sie und Padme bezüglich Dooku schon immer anderer Meinung waren, mich hätte auch mal sehr interessiert wie Padme eigentlich zu ihrer negativen Meinung über Dooku gekommen ist (das ist glaub ich bis heute immer noch ungeklärt, klar sie ist in Episode II der Meinung, dass er sie töten will, aber wie kommt sie überhaupt darauf?).

    An dieser Stelle ist es an der Zeit sich auch mit Ahsokas neuem Modell zu beschäftigen. Hier kann man dem zuständigen Designer wirklich nur ein ganz großes Lob aussprechen, das Update für Ahsoka ist ihm perfekt gelungen.
    Ich finde es immer eine schwierige Sache eine Identifikationsfigur und Sympathieträgerin wie Ahsoka optisch deutlich zu verändern, indem man sie z.B. älter werden läßt. Aber wie dem auch sei hier ist es wie gesagt perfekt gelungen, Ahsoka wirkt gereifter aber dennoch mindestens noch genauso sympathisch, eine lange Gewöhnungsphase braucht es nicht.
    Die dunklen Farben von Ahsokas neuer Kleidung passen und auch alles andere ist ziemlich perfekt. Dass Ahsoka nun zwei Lichtschwerter hat, finde ich eine interessante Idee, auch wenn ihr Kampfstil auch mit einem Schwert schon sehr cool wirkt. Ich fand es auch gut, dass sie ihre Schwerter noch nicht eingesetzt hat, - an welcher Stelle hätte das auch passieren sollen?

    Einen guten und sehr ausführlichen Blick auf das neue Outfit spendiert einem die Folge nach Ahsokas Aufforderung „Sieh mich an, ist doch gar nicht so übel, oder?“.....ein wirklich schöner Präsentationsshot und Ahsoka hat recht....ist gar nicht so übel....

    Zu diesem Ergebnis kommt auch Lux, womit er aber böse reinfällt. Wenn man nicht gerade selbst Opfer von der Nummer ist, ist das lustig, aber was ist eigentlich verwerflicher und selbstdisqualifizierender?
    Zuzugeben, dass man sein Gegenüber attraktiv/heiß findet, oder diese Einlassung in niederträchtiger Weise zu provozieren um sich anschließend überlegen fühlen zu können?
    Insofern zeigt Ahsoka hier nicht gerade einen schönen Charakterzug (nichtsdestotrotz paßt es durchaus) und Lux „siegt“ nach Punkten, weil seine Frage ob er denn so übel sei ehrlicher Natur ist und zu einer besseren Verständigung der beiden beiträgt.

    Ahsokas Äußerung, dass wohl alle Jungs gleich seien ist unter Umständen auch ganz interessant....bedeutet das etwa, dass sie noch andere Verehrer (andere Padawane?) hat, die sie auch so abgebügelt hat?

    Auf jeden Fall merkt man, dass zwischen Ahsoka und Lux gut was gehen könnte.
    Die Verabschiedung der beiden war auch süß....wie Ahsoka ihm sagt, dass sie ihn um seinetwillen nicht auf dem Schlachtfeld begegnen möchte....frech, modern und zu Ahsoka passend.
    Ich hoffe sehr, dass es ein Wiedersehen der beiden geben wird, - gerne unter schwierigen Bedingungen, würde mich sehr interessieren wie die beiden damit umgehen.....

    Der Senat der Separatisten sieht wirklich ziemlich britisch aus....gefällt mir gut.
    Dooku übernimmt hier die Palpatine-Rolle, auch wenn er nur als Hologram anwesend ist.
    Dass es ziemlich unproblematisch ist im Senat der Separatisten (im Gegensatz zum Senat der Republik) eine Zustimmung für Friedensverhandlungen zu bekommen, läßt vielleicht auch tief blicken.

    Diese Folge ist allein schon deswegen unglaublich wertvoll, weil eine jahrelange Fehlentwicklung des SW-Universums sehr eindeutig korrigiert wird.
    Und zwar war es nach der Zeit nach Episode II so, dass die Separatisten immer von Gunray und Co repräsentiert wurden. Zunehmend erschienen die Schergen von Bankenclan und Co nicht als Vertreter ihrer Organisationen sondern als Anführer/treibende Kräfte der Separatisten bis hin zur absoluten Identität mit den Separatisten.
    Episode II hatte jedoch deutlich gemacht, dass es eine eigentlich friedliche Separationsbewegung gab und die Wirtschaftsunternehmen erst sehr viel später unter dem Eindruck eines drohenden Krieges hinzukamen.
    Dieser Aufbau der Separatisten wurde seit Episode II aber eigentlich nicht mehr verwendet, doch diese Folge hier stellt nun mit einem Separatisten-Senat, der die politischen Entscheidungen trifft, die ursprüngliche Konzeption wieder her, und stellt die Mehrheit der Separatisten als durchaus friedliebend dar, die einfach nur den Wunsch haben ihr eigenes Ding unabhängig von der Republik durchziehen zu können.
    Dafür eine tiefe Verneigung vor dieser Folge, die Darstellung der Separatisten nach Episode II war für mich immer ein großes Ärgernis.

    Während Padme und Ahsoka nach Coruscant zurückkehren sind auch die Infiltrationsdroiden von Grievous eingetroffen. Dass sie ein Hologramm von Grievous in aller Öffentlichkeit (z.B. in einem Bahnhof) projizieren ist leider unfreiwillig komisch....klasse Infiltration.....als wenn Grievous nicht ohne Hologramm mit den Droiden kommunizieren könnte.

    Auch Palpatine profitiert von den Model-Updates dieser Folge und bekommt eine neue dunkle Robe spendiert, - gefällt mir sehr gut.
    Palaptines lauernde Nachfrage wie es zu dem Gespräch mit Mina Bonteri kam, läßt natürlich aufhorchen.
    Dieser Moment weist natürlich sehr eindeutig daraufhin, dass Palpatine nicht der nette Onkel ist als der er sich ausgibt (mag ja durchaus sein, dass es TCW Zuschauer gibt, die überhaupt nicht wissen, was hinter Palpatine steckt), aber weist er auch auf Darth Sidious hin?
    Ich bin der Meinung, dass der Moment, die Identität Palaptine-Darth Sidious eher verschleiert.
    Der Grund dafür ist, dass Mina Bonteri ja sehr offen und unter Darth Tyranus‘ Augen Friedensgespräche angeregt hat.
    Darth Sidious braucht Padme also gar nicht um über Mina Bonteri informiert zu werden, wenn Darth Tyranus dies schon getan hat.
    Als Erklärungen bieten sich an, dass Tyranus solche Dinge nicht mit Sidious bespricht oder es zumindest in diesem Fall noch nicht getan hat, so dass Sidious hier also wirklich eine für ihn neue Info bekommen würde.
    Beide Möglichkeiten erscheinen allerdings nicht unbedingt als wahrscheinlich und so wirkt der lauernd nachfragende Palpatine hier eher wie ein finsterer Politiker, der ein vergiftetes Süppchen kocht, denn wie der allwissende Sithlord.

    Auffallend ist aber auch wie respektlos sich Palpatine gegenüber Padme gibt. Auch wenn er sich noch so sehr als väterlicher Freund gibt und er und Padme sich noch so lange kennen, erscheint die Anrede „mein Kind“ gegenüber einer Senatorin (in offizieller Funktion) doch als grob unangemessen.

    Die Gleichzeitigkeit des Anschlags auf Coruscants Energieversorgung und der Senatssitzung zur Abstimmung über Friedensverhandlungen ist brillant geschnitten und sorgt in diesem Abschnitt der Folge für sehr viel Spannung.

    Es war interessant mal die Energieversorgung von Coruscant zu sehen und das Massaker der Infiltrationsdroiden an den dort arbeitenden Technikern war für „Star Wars“-Verhältnisse ziemlich heftig.

    Bis zu dem Moment der Explosion gefällt mir desweiteren besonders der runterzählende Countdown während die Senatoren ihre Stimmen abgeben und der Schnitt zu Dott mit seiner Aussage, dass Dooku versprochen hätte die Abstimmung zu verhindern.

    Die Explosion selbst und die ausgehenden Lichter auf Coruscant sind einmalige und wahnsinnig spektakuläre Bilder und natürlich bricht erstmal sowohl im Senat als auch auf den Straßen Panik aus.

    Auch das Bild mit dem im dunklen liegenden Senatsgebäude und den in der Umgebung brennenden Feuern ist natürlich wahnsinnig atmosphärisch und sorgt zusammen mit den Sirenen richtig für Gänsehaut.
    Ich denke übrigens, dass hier eine deutliche zeitliche Zäsur zu den vorangegangen Bildern vorliegt, so dass die Senatoren also nicht direkt nach dem Anschlag weiterdiskutieren, sondern erst Stunden später nachdem die unmittelbare Panik zumindest im Senat etwas abgeklungen ist.

    Durch den Angriff auf Coruscant hat sich die Stimmung im Senat gedreht und so haben die kriegstreibenden Kräfte keine Schwierigkeiten die Oberhand zu gewinnen und statt Friedensverhandlungen gibt es die Deregulierung der Banken.
    Dieses niederschmetternde Ergebnis wird durch Padmes Reaktion und die Musikuntermalung sehr gut unterstrichen.

    Anakins Bemerkung, dass die Jedi ihre Augen und Ohren überall hätten, läßt aufhorchen und sympathischer macht sie mir das nicht gerade (zumal sie ihre Augen und Ohren eben gerade dort nicht haben, wo es dringend nötig wäre).
    Anakins Ermahnung/Warnung in Richtung Padme und Ahsoka finde ich absolut angemessen. Die Aktion war illegal und abhängig davon wie weit sich die Republik von einer Friedensgesellschaft hin zu einer Kriegsgesellschaft entwickelt hat, kann man zumindest Padme daraus einen guten Strick drehen an den sie sich unter Umständen auch aufhängen kann und das nicht nur im übertragenen Sinn!
    Hinter Anakins Worten dürfte zu einem guten Teil stehen, dass er sich Sorgen um Padme und Ahsoka macht, das kann man ihm nicht ernsthaft vorwerfen!

    Ahsokas Worte bilden den passenden Abschluß für diese wundervolle Folge, die in der Tat viel dafür leistet, dass vieles nicht mehr so schwarz und weiß erscheint wie zuvor.
    Der endlose rot erleuchtete Gang und die Musikuntermalung deuten nichtsdestotrotz auf eine unheilvolle Zukunft hin.

    Fazit:
    Ehrlich gesagt verwundert mich, wie verhalten diese Folge im Allgemeinen aufgenommen wird.
    Für mich handelt es sich hierbei um nicht weniger als die beste Folge von „TCW“ bisher.
    Ich war und bin sehr beeindruckt von dieser Folge, sie ist einfach voller Highlights wie die Machenschaften von Bankenclan und Co, der Senat der Separatisten, Lux und Ahsoka sowie der Anschlag auf Corsuscant und die Folgen. Das alles verbindet sich durch einen ansprechenden Spannungsbogen zu einem wundervollen Ganzen.
    Besonders beeindruckend ist die ruhige Erzählweise und dass es abgesehen vielleicht vom Anschlag im Grunde keine Action gibt, womit sehr erfolgreich von der eigentlichen „Star Wars“-Formel abgewichen wird.
    Wenn all die (meist nicht wirklich geglückten) Experimente mit politischen Handlungen und Hintergründen als Übung für diese Folge nötig waren, hat es sich mehr als gelohnt.
    Für dieses Juwel hier gibt es natürlich 6 Sterne.

    *** ***

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  • Nachtschwester
    antwortet
    NEIN gehöre ich nicht, stell dir mal vor!
    a)Ich bin definitif kein Kind mehr, da hast du dich altersmässig ein wenig verschätzt; )
    b)Nein, Ahsoka ist 14 als sie Anakins Padawan wird, in dieser Folge(Helden auf beiden Seiten) ist sie etwa 16.
    c)Nur weil ich Ahsoka einfach supercool finde, heisst dass nicht dass ich mir diese Sendung jede Woche reinziehe, ich bin wie viele der Meinung, dass viele der Folgen einfach nur kindischer Müll sind und dass oft Regie-Fehler vorkommen. Trotzdem finde ich, dass es durchaus gute Folgen gibt.
    Und wie gesagt, ich seh mir nicht jede Folge an, ich erkundige mich einfach im Voraus was in der Folge so passiert, und wenn es mich interessiert schalt ich rein, ende der Geschichte.
    (Und übrigens, ich bin NICHT in Ahsoka verknallt. Meine Lieblingsfigur ist immer noch BOBA FETT!, und ich hasse die Serie dafür, wie sie ihn verkorkst haben!)

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  • John Sheridan
    antwortet
    Zitat von Anubis6785 Beitrag anzeigen
    Das wäre der erste Padawan(kenne keine Bücher oder das EU), der in der Lehre schon so gut ist, dass er mit 2 Schwertern gleichzeitig kämpfen kann.
    Man muß nur Episode II ansehen um einen Padawan zu sehen, der es auch mit zwei Schwertern kann.

    Ansonsten ist zu sagen, dass wohl kaum ein Padawan vor Ahsoka so schnell so viel Kampferfahrung gesammelt hat wie sie.
    Ahsoka wird eben im Krieg Padawan und ist dann zumeist auch noch an vorderster Front im Einsatz, das unterscheidet sie einfach von wohl so ziemlich allen anderen Padawanen.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Ich nehme an du gehörst selbst noch zu den Kindern, die TCW gucken, sonst wärst du wohl kaum in Ahsoka verknallt...wie alt ist Ahsoka überhaupt? 14?

    Die Episode war gut.

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  • Nachtschwester
    antwortet
    Hallo? Warum muss Ahsokas neues Lichtschwert darauf hindeuten, dads sie schon so gut wie ein Jedimeister ist? Das ist einfach eine and ere Technik, und nur weil die noch nie in irgendwelchen Buechern vorgekommen ist, muss sie nicht anspruchsvoller sein als der Kampf mit einem Lichtschwert. Ausserdem geht es ja darum, dass sie ein NEUES Outfit bekommt, also warum nicht auch eine neue Waffe?
    Dass sie in der von dir genannten Folge so gut ist, liegt nur daran, dass sie Ventress im Gegensatz zu Luminara nicht unterschaetzt und ausserdem an der Seite diner echten Jedimeisterin kaempft. Und sie ist NICHT dumm !!! Nur weil sie manchmal etwas einfaeltig ist ist sie noch lange nicht bloed. Und dass sie einfaeltig ist, liegt auch nur daran, dass die Kinder die sich das ankucken alles verstehen, darum gibt es jemanden, der Fragen stellt und dazulernt, IN ORDNUNG? Ausserdem ist sie ja wohl verdammt huebch und ihrem neuen Outfit sieht sie richtig sexy aus

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  • Anubis6785
    antwortet
    Mir liegt schon lange eine Frage auf dem Herzen.

    Dies ist die erste Folge(wenn ich nicht irre), wo Ashoka das erste mal 2 Lichtschwerter trägt.

    Soll das zu mehr Action beitragen, oder warum gaben die ihr plötzlich 2?

    Sieht aus als hätte sie ein Schwert und ein "Messer"(eines ist ja kleiner). Das wäre der erste Padawan(kenne keine Bücher oder das EU), der in der Lehre schon so gut ist, dass er mit 2 Schwertern gleichzeitig kämpfen kann.

    Ashoka ist in der Serie schon so gut wie ein Meister im Schwertkampf(man erinnere sich an Staffel 1, Luminara gegen Ventress), aber geistig etwas "dumm" selbst in der 3ten Staffel noch. Die Entwicklung dieses Charakters gefällt mir überhaupt nicht, für mich wird dieser Charakter immer unsympathischer.

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