Hätte Stargate SG1 mit der 8. Staffel enden sollen? - SciFi-Forum

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Hätte Stargate SG1 mit der 8. Staffel enden sollen?

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    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Dazu kommt noch das viele Storys aus dem nichts machen Ich sag nur Dnaiel der Prior. "Oh, Daniel ist seid Wochen verschwunden, oh da ist er oh er ist ein Prior" das ganze wurde in ca 5 Minuten abgehandelt. Diese Einleitung hätte man gut über mehrere Folgen spannen können, das Daniel entführt wird, man ihn als Prior sichtet ect. ect. So nimmt man das ganze von Anfang an nicht wirklich ernst.
    Nun, seine Entführung bekommt man ja schon noch mit. Bzw. hätte man auch vermuten können, dass er getötet wurde. Und seine Geschichte wird in Rückblicken recht gut erzählt, ich finde nicht, dass es hier noch mehr Folgen gebraucht hätte.

    Aber auch was die Goa'Uld angeht hast du absolut recht. Dieser dicke Allesfresser ist einfach nur von vorne bis hinten eine überzogene Lachnummer. Lässt sich zudem noch auf äußerst billigste Art und Weise verarschen.
    Aber der Höhepunkt ist ja als man auf der Suche nach Merlin´s Waffe Baal findet. Man nimmt ihn dann einfach so mit als wäre er ein alter Kumpel, mit dem man mal Streit gehabt hat. Einfach nur lächerlich, wenn man bedenkt wofür Baal steht und was er alleine mit O´neill gemacht hat. Man lässt ihn einfach so mitgehen, richtet nicht mal eine Waffe auf ihn, oft geht er am Ende, völlig unbewacht. Wenn man bedenkt wie gefährlich und gehasst die Goa'Uld einst waren, kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
    Und wofür das ganze? Für ein paar weitere meist billige Lacher.

    Das ist einfach insgesamt zu viel Comedy. Früher hatte O´neill seine Momente, Teal´C war manchmal meist unbeabsichtigt lustig und es gab hier und da ein paar alberne Nebencharaktere. Die Staffeln 9 & 10 sind fast schon eine Art Quatsch Comedy Club. Jeder darf mal auftreten und seine Witze zum besten geben.

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      Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
      Nun, seine Entführung bekommt man ja schon noch mit. Bzw. hätte man auch vermuten können, dass er getötet wurde. Und seine Geschichte wird in Rückblicken recht gut erzählt, ich finde nicht, dass es hier noch mehr Folgen gebraucht hätte.

      Aber auch was die Goa'Uld angeht hast du absolut recht. Dieser dicke Allesfresser ist einfach nur von vorne bis hinten eine überzogene Lachnummer. Lässt sich zudem noch auf äußerst billigste Art und Weise verarschen.
      Aber der Höhepunkt ist ja als man auf der Suche nach Merlin´s Waffe Baal findet. Man nimmt ihn dann einfach so mit als wäre er ein alter Kumpel, mit dem man mal Streit gehabt hat. Einfach nur lächerlich, wenn man bedenkt wofür Baal steht und was er alleine mit O´neill gemacht hat. Man lässt ihn einfach so mitgehen, richtet nicht mal eine Waffe auf ihn, oft geht er am Ende, völlig unbewacht. Wenn man bedenkt wie gefährlich und gehasst die Goa'Uld einst waren, kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln.
      Und wofür das ganze? Für ein paar weitere meist billige Lacher.

      Das ist einfach insgesamt zu viel Comedy. Früher hatte O´neill seine Momente, Teal´C war manchmal meist unbeabsichtigt lustig und es gab hier und da ein paar alberne Nebencharaktere. Die Staffeln 9 & 10 sind fast schon eine Art Quatsch Comedy Club. Jeder darf mal auftreten und seine Witze zum besten geben.
      Oh ja, das hab ich glatt schon wieder verdrängt. SG1 mit Adria und Ba'al beim gemütlichen Waldspaziergang...

      Wenn ich da an die Dakaraafolge zurückdenke, wo Ba'al zusammen mit Jakop versucht die Maschine umzuprogrammieren. Ba'al zufällig richtig rät und dann sagt "Ich bin eben ein Gott." und das zu einem Tok'ra. Dieser Seitenhieb, diese Provokation, das ist das was Baàl so genial gemacht hat.
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        Stimmt, die Szene fand ich auch sehr genial! (Sorry für den Einzeiler)

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          Ich grab mal diesen uralten Thread wieder hervor, weil ich meine, dass Folgendes sehr gut hier hereinpasst:

          Meiner Meinung nach hatte die 9. und 10. Staffel von SG1 eine Atmosphäre, die mich irgendwie an Text-/Grafik-Adventure erinnert hat. Es gab Rätsel zu lösen und Entscheidungen zu treffen und irgendwie hatte man das Gefühl, dass das SG-Team sich in einer weitgehend bekannten oder relativ schnell im Wesentlichen erkundeten Welt zurechtfinden mussten, in der es oft nur um das Erkunden von Details ging.
          Natürlich gab es auch Folgen, bei denen es um das Anwählen völlig neuer Planten gibt, aber das war nicht mehr die Haupthandlung.
          Das unterscheidet sich vor allen Dingen von den Staffeln davor, in denen sich Stargate häufig nicht mehr sehr ernst genommen hat. Aber die Stimmung und die Welt von SG verändert sich sowieso von den ersten Staffeln bis zur 8. stark. Anfangs waren die Goa'uld übermächtige Gegner und es entstand der Eindruckt, sie seien die Erbauer der Stargates. Dann wurde zunächst angedeutet, dass es wohl doch eine unbekannte Rasse der Torerbauer gab und langsam wurden die Antiker als die übermächtigen Vorläufer der modernen Menschen und Jaffa eingeführt.

          Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Macher somit mehr und mehr in diese "Kosmologie" eingewoben wurden. Antiker-Technik war nun die Lösung für die meisten Probleme und um noch einen Gegner erschaffen zu können, der eine "glaubwürdige" Bedrohung (bzw. noch gefährlicher als die Goa'uld) war, musste man auf andere aufgestiegene Wesen, die Ori, zurückgreifen.
          Dieses Schema wurde dann weiter beibehalten. Es wurde dann sogar eine Waffe eingeführt, die die Aufgestiegenen vernichten kann.
          Jedenfalls unterscheiden sich die letzten Staffeln von SG1 sehr von den gleichzeitigen Staffeln von SGA bis auf den Punkt mit den übermächtigen Antikern. SGA hat teilweise eine eigene Stimmung erinnert aber bisweilen wieder an SG1 in den mittleren Staffeln.
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            Da ichs grad wieder schaue, will ich hier auch nochmal meinen Senf dazu geben *g*:
            Bin auch der Meinung, dass die letzten zwei Staffeln eher in Richtung Andromeda gingen und weniger "realistisch" waren.
            Mit Vala Mal Doran wurde da ein Charakter eingeführt, der meiner Meinung nach viel zu albern und unqualifiziert war, um beim SGC dabei zu sein. Das ging dann alles etwas zu sehr in Richtung Spacecowboy usw.

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              Die 8 Staffel ist außer dem guten Staffel-auftakt und etlichen guten Folgen am Schluss schon sehr mittelmäßig
              und fühlt sich schon wie ein Epilog an.

              Der Auftakt der 9 Staffel, das Ende der 9 Staffel und einige Folgen dazwischen waren gut, der Rest na ja.
              Was aus Baal gemacht wurde, ist einfach nur unterirdisch.

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                Ich für meinen Teil halte SG1 zugute, dass Staffel 9 und 10 - egal, wie gut oder wie schlecht man sie denn jetzt fand - eigentlich am Gesamtbild wenig verändert haben und insbesondere am Gesamtbild der ersten 8 Staffeln wenig verändert haben. Das geht leider nicht allen Serien so. Als z. B. so manche Enthüllung in der 4. Staffel von nBSG von mir als mehr oder weniger lausig empfunden wurde, musste das direkt wieder auch auf die ersten Staffeln zurückgespiegelt werden: Jede Folge, in der irgendetwas von einem Geheimnis um Starbuck gesagt wurde, konnte eben nicht mehr mit derselben Faszination geschaut werden wie vorher. Bei SG1 ist dem halt glücklicherweise nicht so: Kein Handlungsstrang aus den ersten 8 Staffeln fühlt sich nachträglich schlechter an, wenn man Staffel 9 und 10 gesehen hat.

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