[0308] "Dämonen" / "Demons"

[Sam Fan]

sehr gute Folge
zeigt auch mal das dunkle MIttelalter und dan der "Dämon" asl Una echt toll und dass der Goa'uld den Wirt gewechselt hat hat dem ganzen nochmal Spannung gegeben obwohl mir Teal'c mit den ganzen Hexenprüfungen echt leid tut

[Astrofan80]

Eine mittelalterliche Kultur auf anderen Planeten ist heutzutage in Stargate nicht mehr so außergewöhnlich wie noch in der 3. Staffel. Besonders wenn man den Handlungsplot um die Ori und Merlin in der 9. und 10. Staffel berücksichtigt. Auf alle Fälle sind hier Parallelen auf religiöser Ebene vorhanden!

In der 10. Staffel wird angesprochen, dass Merlin zahlreiche mittelalterliche Kulturen auf anderen Planeten gründete (siehe "Camelot"). Gehört diese Kultur eigentlich auch dazu? Hatte diese Kultur nur Jahrhunderte lang mit den Goa’uld zu kämpfen, die schließlich den mittelalterlichen Aberglauben der Menschen für ihre Zwecke missbrauchen konnten? Die Schrift auf der Tafel (mit dem alten mittelenglischen Gebet) widerspricht aber dieser Theorie um Merlin, da sie nicht auf antikisch verfasst ist! Also wurden diese Menschen tatsächlich im Hochmittelalter von einem Goa’uld (Sokar?) entführt.

[Marvek]

Diese Folge zeigt auch, wie leicht man Menschen auf dem Stand des düsteren Mittelalters halten kann, wenn man sie nur dahingehend manipuliert und regelmässig dämonische Beweise liefert, in Form eines Unas.

Teal'C darf natürlich ran und die Qualen ertragen, ironischerweise hilft der achso böse und unmenschliche Dämon in ihm, das wirklich Böse zu überleben.

[Keymaster]

**** Sterne

Ich fand die Folge auch sehr unterhaltsam, da man hier endlich mal wieder einen Una zu gesicht bekommt. Außerdem landet das SG1-Team zum erstenmal auf einen Planeten, bei dem eine überaus stimmigie düstere Mittelalteratmosphäre herrscht. Was mir persönlich überaus gut gefallen hat.
In der Episode wird auch geklärt das es mehr als nur einen Una´s gibt und sie eine eigenständige Rasse sind.

[GGG]

So ich habe die Folge kürzlich wieder gesehen, mir kommt die Frage auf: Woher hat dieser komische Heilige den Ring? Von den Gua´uld? Antikertechnologie? vom lieben Gott? Sehr eigenartig das der diesen Ring hat, past garnicht zu den Gua´uld ihren Menschlichen Deppis solche tollen Waffen auszuhändigen.

[Keymaster]

So ich habe die Folge kürzlich wieder gesehen, mir kommt die Frage auf: Woher hat dieser komische Heilige den Ring? Von den Gua´uld? Antikertechnologie? vom lieben Gott? Sehr eigenartig das der diesen Ring hat, past garnicht zu den Gua´uld ihren Menschlichen Deppis solche tollen Waffen auszuhändigen.

Das habe ich mich auch schon gefragt als ich die Folge mehrmals gesehen habe, was macht es für einen Sinn diesem Geistlichen so einen mächtigen Gegenstand zu überlassen, der in dieser Form auch nie wíeder in der Serie zu sehen ist, ´habe ich es noch richtig in Erinnerung das der RIng auch dazu gediennt hat damit der Kanonikus die Goa´uld odedr besser Sokar auf sich aufmerksam macht falls es Probleme gibt ? irgenwie ist es ja schon Ironie das auf einem Mittelalterlichen Planeten alle Bewohner vor Erfucht denn Teufel unter denn Gou´uld dienen.

[irony]

Ne verdammt gute Folge. Sehr spannend, recht düster, es gibt ein Wiedersehen mit den Unas und natürlich wieder jede Menge toller O'Neill-Sprüche. Dass SG1 mal auf nem Mittelalterplaneten ist fand ich auch gut

Ich fand die Folge auch recht unterhaltsam und vergebe vier Sterne. Das Auftauchen des Unas war sehr stimmig, und immerhin brauchte es auch drei Volltreffer mit einer Stabwaffe, um den Unas, wenn auch nicht unmittelbar, zu stoppen. Interessant auch der Bezug zu Sokar.

Eine mittelalterliche Kultur auf anderen Planeten ist heutzutage in Stargate nicht mehr so außergewöhnlich wie noch in der 3. Staffel. Besonders wenn man den Handlungsplot um die Ori und Merlin in der 9. und 10. Staffel berücksichtigt.

Das ist allerdings richtig . Das alte Ägypten bzw. das Altertum konnte aber auch nicht ewig als Blaupause für von SG-1 besuchte Planeten mit Goa'uld-Aktivität herhalten.

Die Schrift auf der Tafel (mit dem alten mittelenglischen Gebet) widerspricht aber dieser Theorie um Merlin, da sie nicht auf antikisch verfasst ist! Also wurden diese Menschen tatsächlich im Hochmittelalter von einem Goa’uld (Sokar?) entführt.

Gute Frage. Vermutlich hatte Sokar damit etwas zu tun, aber welches Stargate war im Mittelalter aktiv ? Wie Merlin in die Geschichte passt, ist mir auch nicht klar. Vielleicht hat auch Merlin diese Leute auf den Planeten gebracht, und Sokar hat ihn später entdeckt und sich eingemischt.

[Gast]

Die Folge habe ich eher durchwachsen gefunden. Dass man mal wieder auf einen Unas trifft, war sicherlich ganz nett, insgesamt hat man aber nicht so wirklich viel draus gemacht. Das hätte auch irgendein x-beliebiges Vieh sein können.

Die Mittelalter-Szenerie finde ich auch nicht gerade interessant. Das christliche Mittelalter hat mich noch nie sonderlich fasziniert und das religiöse Gebabbel hat nicht gerade zu meiner Erheiterung beigetragen. Mal davon abgesehen, dass es langsam echt nervig wird, dass man dauernd auf irgendwelche menschlichen Dorfgemeinschaften trifft, die sich in hunderten oder gar tausenden von Jahren keinen Strich weiterentwickelt haben. Außer den Tollanern hat man bis jetzt keine einzige weiter entwickelte menschliche Zivilisaiton getroffen.

Wie dieses Gewitter-Blitzdings von dem Pfaffen da funktioniert, wüsste ich auch gerne mal. Das war allerdings nur eine kleine Nebensächlichkeit.

3*

[Badmacstone]

Eine sehr schöne Folge. Eigentlich eine typische Außeralb-der-Hauptstory-Stargate-Folge. Schön, wie reales aus unserer Welt mit einem anderen Planeten und den Goa'uld vermischt wurde. Der Kanonikus wurde exzellent gespielt. Man bekam so richtig schön Hass auf ihn; obwohl er mir am Ende dann doch etwas Leid tat, als er gestorben ist.
5 Sterne.

[garakvsneelix]

Nach all dem Ägypter-Griechen-Byzantiner-Syrer-Indianer-Römer-Kram ist es ganz erfrischend, dass wir auch mal "Christen" sehen. Allerdings wird hier noch deutlicher, was ich schon die ganze Zeit vermutet habe: Die SG1-Autoren verstehen ihre eigene Prämisse nicht (die sowieso auch schon krankt).

Wie ich die Prämisse verstehe, ist es so, dass sich die Menschheit, indem sie Ra verjagte und das Stargate schloss bzw. vergrub, vor den Goa'Uld gerettet hat. Nur deswegen konnte sie sich - anders als jene Menschen, die vorher von den Goa'Uld in die Galaxis entführt wurde - soweit entwickeln, wie sie es dann tat. (Der Fehler hieran ist natürlich offensichtlich: Eigentlich hätten die Goa'Uld auch mit ihren Raumschiffen kommen können, aber nun gut, damals beim "Invasion"-Vierteiler war selbst Teal'c überrascht, dass Apophis so schnell zur Erde gelangt ist, also hat es sich vorher wohl einfach nicht gelohnt.)

Die Christen entstanden doch erst deutlich danach. Ich meine, hey, wenn man fälschlicherweise Römer oder so etwas einbaut, weil man halt denkt "Antike=Antike", dann ist es immerhin eine (wenn auch frappierende) Wissenslücke der Autoren, aber was sie hier geritten hat, weiß ich einfach nicht mehr. Ich möchte ja nicht einmal ausschließen, dass ich da etwas falsch verstehe, aber grob müsste das doch stimmen, oder?

Der zweite Bock, den die Autoren geschossen haben - und das ist wirklich ein Bock, da bin ich mir sicher -, ist, Teal'c O'Neill erklären zu lassen, bei den Unas handele es sich um eine Rasse. Bei dem ersten Treffen auf einen Unas wollte Teal'c nicht glauben, dass es sich hier tatsächlich um "Unas, den ersten Goa'Uld" handelt. Jetzt erklärt er quasi seelenruhig "Joa, ist doch logisch, das ist eine ganze Rasse". Da muss man schon beide Augen zudrücken, damit diese Ungläubigkeit Tealc's zu seinem nun erweiterten Wissen über Unas passt.

Ansonsten ist die Folge aber echt ganz gut

Nein, wirklich, mir gefiel sie. Erstmal kam sie einem doch eher vor wie die durchschnittliche Einzelfolge, aber sie ist dann doch schon nochmal etwas besser. Das liegt vor allem an ihrer Vielseitigkeit:
- Zum einen ist es wie gesagt schon ein cooles Setting mit dem mittelalterlichen Christendorf. Kann jetzt auch sein, dass man hier irgendwelche Standardkulissen von MGM genutzt hat (ähnlich wie bei der TNG-Westernfolge, wo man die Paramount-Westernstadt benutzt hat), aber dass es einfach mehr war als das übliche Zeltdorf, wirkte schon mal ganz gut. Auch die Musik war passend, so kirchenartiger Männerchor. Erinnert etwas an die Musik ab Staffel 9.
- Auch wenn es schade ist, dass dadurch nachträglich der von James Earl Jones gesprochene Unas nicht mehr unbedingt DER Unas sein muss, habe ich sämtliche Auftritte der Unas nachträglich als ganz gelungen im Kopf. Es ist einfach ein interessantes Design und trotz so manchem trashigen Gehabe (das Rumschreien usw.) sind die Unas für mich auch jetzt schon mehr als die üblichen Trash-Monster
- Die Figur des obersten Geistlichen war für einen Einmalcharakter durchaus tiefschürfend geschrieben. Man konnte seine Motivation sogar verstehen und er bekam auch genügend Zeit, sie darzulegen
- Solche Wendungen wie der "Test" mit Teal'c lassen eine Folge einfach so wirken, als hätte sie mehr Handlung, als in 45 Minuten reinpasst

Leider konnte das Finale mit der Flucht nicht mehr ganz an die 40 Minuten davor rankommen. So ein Kampf mit einem Unas ist dann immer etwas trashig. Und trotz allem kämen mir 6 Sterne einfach etwas viel vor.

5 Sterne

sind es aber allemal

[HanSolo]

Kann mich an die Folge jetzt nicht mehr genau erinnern, aber ein mögliche Erklärung: Der einzige große Unterschied vom Judentum zum Christentum ist, dass die Christen der Meinung sind, dass mit Jesus der Messias gekommen ist und die Juden auf diesen immer noch warten. Sprich solange der Name Jesus Christus in der Folge nicht gefallen ist, ist eigentlich alles in Butter. Denn das Judentum gab es schon zur Zeit des des alten Ägyptens.

Wann machst du eigentlich mit "Firefly" weiter?

[garakvsneelix]

Der einzige große Unterschied vom Judentum zum Christentum ist, dass die Christen der Meinung sind, dass mit Jesus der Messias gekommen ist und die Juden auf diesen immer noch warten. Sprich solange der Name Jesus Christus in der Folge nicht gefallen ist, ist eigentlich alles in Butter. Denn das Judentum gab es schon zur Zeit des des alten Ägyptens.

Ist zwar ein schöner Versuch, aber ich muss dich enttäuschen: Der Name Jesus ist gefallen...

Wann machst du eigentlich mit "Firefly" weiter?

Öhm... höhö... über Ostern hat mich quasi die Firefly-Laune gepackt gehabt und ich habe innerhalb von 3 Tagen so quasi das Restprogramm durchgeschaut, ohne mich um Reviews zu kümmern... die kommen aber noch. Schnitt ist übrigens 4,2 und die für mich beste Folge letztlich der Film.

[KennerderEpisoden]

Eine Folge, bei der ich gerne mal den Schnellvorlauf betätige.

Nach Jacks recht lustigem "Dr.Evil"-Moment ist mir nur noch die schreckliche Musik im Gedächtnis geblieben.
Auf die allseits beliebten Stargate-Motive muss man hier verzichten, stattdessen wird man mit "sakralem Gemurmel" beschallt.

Teal'cs positives Urteil über die Bibel verwundert auch etwas. Schreit nicht gerade bei "Gott" alles nach Goa'uld. Das wäre mal ein Saisonfinale gewesen: SG1 vs. Gott, der ultimative System-Lord!!

2 Sterne

**

[garakvsneelix]

Teal'cs positives Urteil über die Bibel verwundert auch etwas. Schreit nicht gerade bei "Gott" alles nach Goa'uld. Das wäre mal ein Saisonfinale gewesen: SG1 vs. Gott, der ultimative System-Lord!!

Zumindest bei den Ori hätte man auch nur durch ganz leichte Modifikationen ohne Probleme in die Richtung gehen können: das Mittelaltersetting dort ist ja ganz ähnlich wie hier (erkennt man ja gar an der Musik, egal, wie man die jetzt fand - ich fand sie klasse, du nicht ). Aber es ist doch auch so: Nimmt man ägyptische Götter, werden sich jetzt keine Anbeter Ras auf den Schlips getreten fühlen, in dem Moment, in dem man irgendwie Götter "existenter" Religionen nimmt, passiert das viel eher. Und IMO neigt man gerade bei solchen Dingen wie dem biblischen Gott schnell dazu, plakativ zu werden, wenn es darum geht, in als Bösen darzustellen. So fand ich die allgemeine Kirchenkritik in "Der Goldene Kompass" durchaus angemessen und zur Geschichte passend, aber als dann Gott in "Das Bernstein-Teleskop" als weinender Alter dargestellt wurde, fand ich das dann etwas zu arg auf "Haha, ich weiß, dass Gott böse ist und ihr nicht". Das wäre aber bei allen anderen jetztigen Göttern - z. B. Allah - genauso der Fall.

[KennerderEpisoden]

Aber es ist doch auch so: Nimmt man ägyptische Götter, werden sich jetzt keine Anbeter Ras auf den Schlips getreten fühlen, in dem Moment, in dem man irgendwie Götter "existenter" Religionen nimmt, passiert das viel eher.

Ja, das wäre ein nachvollziebarer Grund. Und ein Aufgreifen "zeitgenössischer" Gottheiten hätte ebenfalls eine ernsthafte Beschäftigung mit der Frage verlangt, inwiefern sich ein "wahrer Gott" von einem "falschen Gott" unterscheidet (für SG1 vermutlich zu anspruchsvoll). Aber wie du es mit Bezug auf die ganzen englischsprachigen Aliens angemerkt hattest, muss man nicht unbedingt noch zusätzlich auf seine logischen Lücken hinweisen, wenn sich deren Existenz schon nicht vermeiden lässt. Indem man Sokar zum Teufel und dessen Mond zur realen Grundlage der Hölle macht, wirft man automatisch mit die Frage auf, ob Jesus, Engel oder der Garten Eden auch einen realen Alienhintergrund besitzen.

Und IMO neigt man gerade bei solchen Dingen wie dem biblischen Gott schnell dazu, plakativ zu werden, wenn es darum geht, in als Bösen darzustellen.

Stargate ist ja auch plakativ und stellt ägyptische und griechische Gottheiten durch die Bank als böse da.