Bester B5 Handlungsstrang - "Große Kriege"

[garakvsneelix]

Hier geht es halt um Handlungsstränge, die sich während der Serie abspielen. Sollen wir im Ernst noch "Beste B5-Handlung 3 - Kriege vor der Serie" einführen?

[ayin]

Hier geht es halt um Handlungsstränge, die sich während der Serie abspielen.

Das ist mir schon klar. Aber es wird dauernd nur Bezug genommen auf den Mensch/Minbari Krieg in der Serie, aber grundsätzlich nie auf den Dilgar Krieg, der ebenfalls sehr wichtig gewesen sein muss, da die Dilgar mit andern Völkern auch Krieg gehabt haben und sogar von den Minbari -selbst wenn unwissentlich - unterstützt wurden.

Sollen wir im Ernst noch "Beste B5-Handlung 3 - Kriege vor der Serie" einführen?

Das wäre ja mal eine Idee

[garakvsneelix]

Das wäre ja mal eine Idee

Echt jetzt? Das war eigentlich nur ein Scherz.

[Mr.Viola]

Das ist mir schon klar. Aber es wird dauernd nur Bezug genommen auf den Mensch/Minbari Krieg in der Serie, aber grundsätzlich nie auf den Dilgar Krieg, der ebenfalls sehr wichtig gewesen sein muss, da die Dilgar mit andern Völkern auch Krieg gehabt haben und sogar von den Minbari -selbst wenn unwissentlich - unterstützt wurden.

Wie haben denn die Minbari die Dilgar unterstützt? Direkt oder indirekt?

[ayin]

Ich würde sagen indirekt. Jha'Dur kommt ja in einem Minbari Schiff an mit einem Minbari-Ausweis. In der weiteren Folge erzählt Lennier dann, wie die Minbari Jha'Dur bei der Erfoschung von Waffen geholfen haben.

Sinclair hat unterdessen Lennier aufgesucht, um ihn nach Jha'durs Beziehung zu den Schwertern des Windes zu fragen, einem Zweig der Minbari-Krieger (Delenn hat die Station für einige Zeit verlassen, so daß Lennier der richtige Ansprechpartner ist). Sinclair sagt, daß die Frau, die Na'Toth angegriffen hat, tatsächlich Jha'dur sei und daß Jha'dur behauptet habe, daß ihr die Schwerter des Windes Zuflucht gewährt hätten. Lennier glaubt nicht, daß die Schwerter des Windes - obwohl sie zu den Militantesten in der Minbari Kriegerkaste gehören - solch einer Verbrecherin wie Jha'dur Unterschlupf gewähren würden, doch er sagt, daß er sich um die Sache kümmern werde. Da er ohne Erlaubnis nicht direkt mit dem Rat sprechen könne, sagt er, werde er Delenn kontaktieren. Sinclair bittet darum, daß Lennier Jha'durs Anwesenheit auf der Station fürs Erste vertraulich behandelt und Lennier stimmt zu.

Und:

Nachdem alle gegangen sind, entschuldigt Lennier sich bei Sinclair für seine Abstimmung. Er erklärt, daß die Schwerter des Windes Jha'dur tatsächlich Unterschlupf gewährt haben. Die Regierung der Minbari wußte zunächst nichts von der Beteiligung der Schwerte des Windes - als aber der Erde-Minbari-Krieg ausgebrochen ist, sind die Schwerter des Windes mit zerstörerischen Waffen zum Rat gekommen, die sie von der Todesbringerin bekommen haben. Der Minbari-Regierung ist die Beteiligung der Minbari natürlich peinlich und genauso wenig wie zu dem Zeitpunkt als sie es herausgefunden haben, können sie diese Information jetzt in einer Verhandlung an die Öffentlichkeit bringen und damit Ihre Schuld zugeben.

[Sam Carter]

Gibts denn eigentlich über den Erd-Dilgar-Krieg auch ein Buch oder gibt es diese Infos nur aus den Folgen, in denen diese Zerstörerin auftaucht...?

[sasa84]

ich glaube nicht das es ein Buch darüber gibt. War wohl nicht wichtig genug!

Am interessantesten fande ich Krieg gegen Clark und für die Erde! (so finde ich die Formolierung gelungener). Ich hätte gerne mehr über den Telepathenkrieg erfahren, das fande ich in der Serie schon etwas dürftig, eigentlich hat man ja nur die anfänge mit bekommen, ganz nach dem Motto ... und so beginnt es.

[n3xuS]

Der Telepathenkrieg 0 Votes
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Den Minbari Bürgerkrieg fand ich aber wichtig und nur logisch, nachdem das grey council ja aufgelöst wurde. Aber man hätte ihn imo noch a bisserl ausbauen sollen. Schade, aber gut fand ich den gesamten Handlungsstrang trotzdem.

[ayin]

Ich fand den Telepathenkrieg eher langweilig und störend. Da ist nicht wirklich was interessantes passiert, was mit den anderen Handlungssträngen mithalten könnte.

[Wannabe]

Der wirkliche Telepathenkrieg hat in der Serie ja auch garnicht statt gefunden - er wurde lediglich in der fünften Staffel vorbereitet, so wie viele der anderen Handlungsstränge in der ersten Staffel vorbereitet wurden.
Unklug war es lediglich, Byron und seine Telepathen zu bigotten, unreflektierten Neuhippies zu machen, und den Krieg selber nicht zu zeigen.
Stellt euch vor, wie es gewesen wäre, niemals zu erfahren was mit Delenn in dem Kokon geschehen ist und was es mit dem Ende des Minbarikrieges auf sich hat - wäre ähnlich blöd gewesen, etwas prinzipiell interessantes aufzubauen und dann unvollendet zu lassen.

[Mayan]

Ich muß sagen, daß ich mit diesen offenen Handlungssträngen kein großes Problem habe. Das Tolle am B5-Universum ist doch seine Komplexität und Vielschichtigkeit. In einem solchen Universum gibt es schlicht keinen Zeitpunkt, an dem man einen Schlußstrich ziehen kann, ohne daß es offene Fragen gibt. Wann immer ein Konflikt beendet wird, zieht schon der nächste auf - that's life. Wenn am Ende alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen wäre, hätte ich das als sehr viel unbefriedigender, weil absolut unrealistisch, gekünstelt und damit definitiv nicht zu B5 passend, empfunden.

[ayin]

Gerade das macht B5 ja aus. Das es nicht alles Eitel Wonne ist und mit ein paar markanten Sprüchen alles wieder ins Lot kommt.

[Wannabe]

Ich muß sagen, daß ich mit diesen offenen Handlungssträngen kein großes Problem habe. Das Tolle am B5-Universum ist doch seine Komplexität und Vielschichtigkeit. In einem solchen Universum gibt es schlicht keinen Zeitpunkt, an dem man einen Schlußstrich ziehen kann, ohne daß es offene Fragen gibt. Wann immer ein Konflikt beendet wird, zieht schon der nächste auf - that's life. Wenn am Ende alles Friede, Freude, Eierkuchen gewesen wäre, hätte ich das als sehr viel unbefriedigender, weil absolut unrealistisch, gekünstelt und damit definitiv nicht zu B5 passend, empfunden.

Es ging mir bei meinem Kommentar nicht darum, dass ich finde, dass am Ende alles "Friede Freude Eierkuchen" sein sollte, oder dass alle Geheimnisse gelüftet werden sollten - ganz im Gegenteil!
Aber ist B5 nicht mehr B5 und in seiner Komplexität und Vielschichtigkeit eingeschränkt worden, nur weil der Delenn/Sinclair/Minbari-Strang aufgelöst wurde, nachdem er in Season 1 vorbereitet wurde?
Ist B5 nicht mehr B5 und in seiner Komplexität und Vielschichtigkeit eingeschränkt worden, nur weil der Schatten-Strang aufgelöst wurde, nachdem er in Season 1 vorbereitet wurde?
Wären die Fans genauso glücklich über diese Handlungsstränge, wenn sie nach der Vorbereitung in Season 1 aufgegeben worden wären?
Ich denke, alle diese Fragen können wir mit einem klaren NEIN beantworten.
Und so sind nun eben fast Alle unzufrieden mit dem Telepathenkrieg-Handlungsstrang, nachdem er in Season 5 vorbereitet, aber dann nicht wirklich behandelt wurde.
Das ist alles was ich ausdrücken wollte.

[garakvsneelix]

Also ich empfand es sogar als außerordebltich guten Kunstgriff, das alles ein wenig im Dunkeln zu lassen und nur anzudeuten. In "In hundert Jahren, in tausend Jahren" wird so zum Beispiel angedeutet, dass etwas mit Sheridans Sohn nicht stimmte. Londos und G'Kars Ende war ja auch eigentlich geklärt, halt nur nicht das "wie es dazu kam". Den Telephatenkrieg und der Drakh-Krieg nur anzudeuten, fand ich auch gut. Nach dem Krieg gegen die Schatten und die Erde noch zwei volle Kriege innerhalb von B5 zu zeigen, wäre wahrlich zu viel gewesen. "Crusade" wäre ja eine gute Baustelle dafür gewesen, wurde aber leider abgesetzt.

[Mayan]

Genau so empfinde ich das auch. Wenn keine Fragen beantwortet worden wären, wäre das wirklich mies gewesen. Aber es wird halt immer auch offene Fragen geben. Mir gefällt das.