[024] Rückkehr Der Finsternis - Episodenbewertung - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[024] Rückkehr Der Finsternis - Episodenbewertung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Sheridans Spiel erscheint mir übertrieben. Im Beisein seiner Schwester wirkt es soap-lastig. Natürlich kann man es auch positiv sehen und sagen: Sheridan wirkt menschlich.

    Eine Wichtigkeit in Bezug auf Delenns Verwandlung kann ich nicht erkennen, außer dass sie und Sheridan sich näher kommen und Delenn deshalb menschlicher aussehen soll.
    Delenns Entscheidung zur Verwandlung war ihre eigene, niemand hat sie unterstützt. Sie müsste jetzt isoliert sein.

    Möglicherweise werden ja später weitere Fakten bekannt.

    Kommentar


      #92
      Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
      Delenns Entscheidung zur Verwandlung war ihre eigene, niemand hat sie unterstützt. Sie müsste jetzt isoliert sein.
      So ganz stimmt das nicht. Es war schon geplant (von den Minbari und den Vorlonen) das Delenn sich dieser Verwandlung unterziehen wird, jedoch der Zeitpunkt wurde nicht festgelegt. Außerdem versuchte Delenn ja den grauen Rat bzw. Kosh zu kontaktieren, jedoch gelang ihr das nicht und somit mußte sie alleine die Entscheidung bezüglich des Zeitpunkts treffen.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

      Kommentar


        #93
        Also ich muss sagen, dass die "Enttarnung" von Clark als Bösewicht hier schon extrem idiotisch ist und zwar nicht nur aus erzählerischer Sicht. Das alles ist so offensichtlich, dass selbst die Charaktere eigentlich sofort wissen müssten, was Sache ist. Seit wann ruft der Präsident persönlich bei einem mickrigen Captain an, um den dann doch mehr oder weniger gewöhnliche Befehle zu geben? Warum wird ein so offensichtlicher Aufwand getrieben, um einen scheinbar kleinen Fisch verschwinden zu lassen? Oder ist er kein kleiner Fisch? Warum macht er dann solche Drecksarbeit? Also eine Verschwörung, die so schlecht organisiert ist, muss realistisch betrachtet eigentlich scheitern.

        Kommentar


          #94
          Wie G'Kar nur entkommt, weil sich seine Begleiter für ihn opfern, ist eine tolle Szene. Die Vorahnung auf die ,,neue", finstere Spezies ist richtig schön düster und misteriös. Und auch ein schönes Detail, das die in einer Art Bibel der Narn und sogar in der menschlichen Bibel erwähnt werden. Ein bisschen erinnerte mich die Art, wie sie eingeführt werden, auch an die die ersten paar Anzeichen, die von den Borg in Star Trek TNG erscheinen. Sie zerstören erst völlig ohne Schwierigkeiten und ohne etwas zurückzulassen einen Außenposten,es gibt zwar vaage Geschichten über sie, aber niemand ist ihnen vorher wirklich begegnet und bei der ersten Begegnung kann man nur so grade noch entkommen. Einfach super gemacht.
          Witzig, wie Londo sich über die fehlenden Botschafter aufregt.
          Garibaldis Zweifel an seinen Fähigkeiten als Sicherheitschef und der Besuch von Sheridans Schwester gefielen mir ebenfalls.
          Und wie Lennier Delenns Kokon aufgebrochen findet, dann dieses Wimmern und sofort Franklin ruft und das folgende, finde ich auch gar nicht zu übertrieben. Ich meine, wenn ich mit so einer zerbröckelnden Kruste auf der Haut (bzw. in der ersten Schocksekunde dachte ich, das wäre ihre Haut und irgendetwas wäre schief gelaufen) aufwachen würde, wäre ich vermutlich noch viel hysterischer. Sie wusste ja, dass sie sich verwandeln würde, aber nicht, wie genau.
          Schön gemacht, wie man sie erst so richtig sieht, als sie bei der Ratsversammlung die Kapuze abnimmt. Genauso wie die kleine Szene später, als sie und Lennier ihr neues Aussehen noch ganz verwundert im Spiegel betrachten.
          Allerdings gefiel sie mir ohne Haare irgendwie besser. Mich stört ein wenig, dass diese Knochenstruktur irgendwie über ihren Haaren zu seinen scheint, was einfach komisch aussieht. Mir hätte es besser gefallen, wenn sie immer noch den selben Knochenkranz wie aus Staffel 1 behalten hätte, aber dann halt da Haare, wo vorher Glatze mit diesem blauen Muster war.
          5 Sterne
          Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

          Kommentar


            #95
            Ich habe mal alle 6 Sterne gezückt.

            Nachdem der Staffelauftakt "Points of departure" erstmal den neuen Kommandanten etabliert; die Abkommandierung von Sinclair erklärt wurde und das Geheimnis über die Kapitulation der Minbari beim großen Erd/Minbari-Krieg gelüftet wurde, konzentriert sich diese Episode wieder um die anderen Handlungsbögen, die in "Chrysalis" losgetreten wurden.

            Das Negative vorweg: Beim wiederholten Sehen ist mir aufgefallen, dass der Anna-Sheridan-Plot etwas unglücklich eingeführt wurde. Die ganze Geschichte, die wir später mit Anna Sheridan zu sehen bekommen, war wohl ziemlich eindeutig auf Catherine Sakai zugeschnitten. Aber mit dem Wechsel des Stationskommandanten machte ihre Figur leider keinen Sinn mehr und JMS musste sich hier einfach eine Alternative einfallen lassen. Und Boxleitner hat hier einfach eine zu hervorragende Perfomance abgeliefert, als dass ich Punktabzug geben könnte. Den trauernden Witwer, der den Verlust seiner Frau nach zwei Jahren noch nicht verarbeitet hat, nimmt man ihm mehr als ab.

            Die Geschichte rund um das Attentat auf den Präsidenten und damit auch auf Garibaldi wird weitergeführt. Den Einsatz des Alienartefaktes aus "The Quality of Mercy" kommt etwas unerwartet - nachdem Franklin ja moralische Skrupel bezüglich des Gerätes hatte - macht aber Sinn. Drastische Zeiten erfordern drastische Maßnahmen.
            Nachdem der Mörder überführt ist kommt mit dem Befehl, den Mörder schnellstmöglich zu übergeben, dem Zuschauer natürlich gleich der Verdacht, dass hinter der Ermordung von Präsident Santiago irgendwie sein ehemaliger Vize Clark steckt. Aber dafür gibt es keinen Punktabzug, da JMS wohl ziemlich deutlich auf den Schuldigen zeigen wollte.

            G'Kars Mission, den Planeten Z'ha'dum zu erforschen, hätte natürlich für einen anderen Verlauf gesorgt, hätte er Beweise für die Existenz der Schatten vorlegen können, aber Londos Warnung hat das ganze natürlich zunichte gemacht. Auch bei diesen Szenen mit Morden merkt man, dass Londo noch nicht ganz begriffen hat, welchem Teufel er hier aus Machtgier hilft, aber wohl langsam eine Ahnung davon bekommt.
            ("Warum eliminieren sie nicht gleich den ganzen Planeten der Narn?" - "Alles zu seiner Zeit")

            Und dann haben wir natürlich noch Delenn. Ebenfalls beim wiederholten Sehen ist mir aufgefallen, dass wir in den ersten beiden Episoden im Serienvorspann noch die "reine" Delenn aus der ersten Staffel eingeblendet bekommen, so dass ihre Wandlung auch für Neuzuschauer überraschend bleibt. Und meine Güte: Mira Furlan ist eine bildschöne Frau. Kein Wunder, dass Sheridan da die Spuck weg blieb .

            Die Episode hat leichte Schwächen, aber dennoch halte ich 6 Sterne für gerechtfertigt. Man merkt: Die Serie hat jetzt erst so richtig begonnen...

            Kommentar


              #96
              Die „neue“ Na'Toth schaut ja sehr anders aus. Dass die Synchro-Stimme anders ist, find ich nicht so schrecklich, weil mit dieser Andersartigkeit müssen ja die OT-Gucker wegen der neuen Schauspielerin ja auch zurecht kommen. Ich finde nur, die neue Synchro-Stimme hätte nicht so sanft sein sollen.

              Man bekommt gleich in der 2. Folge mit Sheridan Einblicke in dessen Privatleben. Die Szenen mit seiner Schwester sind gut und die Geschichte um den „verpatzten“ Abschied mit seiner Frau ist sehr traurig und rührend umgesetzt.
              Irritierend ist für mich nur, dass Sheridans Schwester die selbe deutsche Synchro-Stimme wie Lyta (und auch Nerys aus DS9) hat.

              Die Wundermaschine aus „Die Heilerin“ hat schon einen Einsatz.
              SPOILERLeider sieht man dann lange nichts mehr von ihr.

              Londo und Morden haben wieder ihre grusligen Treffen...
              G'Kar ist wieder auf der Station... Inbrünstig will er die anderen warnen und Londo geht schön langsam ein Licht auf.
              Delenn ist „geschlüpft“... Die anfänglichen Schuppen versprechen da ja gar keine hübsche Delenn, um so mehr muss es ja eine Überraschung für Erstseher sein, wenn sie sich das erste Mal richtig zeigt.

              Garibaldi geht es besser und der widerliche Verräter, der ihm in den Rücken geschossen hat, wird enttarnt... Als Garibaldi sich zurück erinnern versucht, hat doch dieser Verräter schon fast seine PPG aus dem Halfter holen wollen... Wie hätte das ausschauen sollen? Hätte er Garibaldi niederschießen wollen, bevor dieser ihn als Verräter identifizieren hätte können? Wäre dieses Erschießen dann nicht eh auch schon eine Selbstenttarnung gewesen und damit völlig sinnlos?

              ME eine deutlich besser Folge, als die vorherige, daher 5 Sterne.

              Kommentar


                #97
                Ergänzung:
                Der Sheridan-Schauspieler schafft es wirklich sehr gut, mit seiner Stimme für mich gut hörbare Unterschiede bei den verschiedenen Emotionen auszudrücken, was ich ja bisher (außer bei Londo) sehr vermisst habe im OT.
                Gerade hier bei den Gesprächen mit seiner Schwester drückt er sehr intensiv seine Gefühle mit der Stimme aus. Die deutsche Synchro-Stimme macht das zwar auch recht gut, aber OT ist eindeutig besser!
                Seine Stimme hat für mich einen sehr starken Wiedererkennungswert, obwohl ich gerade mal bei der 2. Folge mit ihm im OT bin.
                So sehr auf Akustik und Körpersprache angewiesen (hab auch die UT abgeschaltet) fällt mir auch sehr stark die Hintergrundmusik auf, die sehr schön und passend ist in dieser Folge.
                Ja, wenn man sich an die allgemein viel lebhaftere, unruhigere, eben diese „quirligere“ Art (eben so anders als Sinclair) von Sheridan erst mal gewöhnt hat, ist er doch für mich auch ein sympathischer Stationsleiter.

                Kommentar


                  #98
                  B5 setzt hier nahtlos an die Vorgängerfolge an, dabei bleibt der Spannungsbogen weiter auf hohem Level. Wir erfahren das die Schatten etwas ganz altes sind und die uralte Betrohung nun wieder kommt. Der Plot um den Besuch von Sheridans Schwester war erfrischend und erhellte ein wenig die Person des Stationskommandanten. Garibadi, der endlich mit Hilfe der außerirdischen Technologie die Franklin vor Kurzem erhalten hatte aus dem Koma erwacht, hadert mit sich selbst, kann aber am Ende die Selbstzweifel überwinden. (Alles andere wäre ein Verlusst
                  gewesen). - Dann der Paukenschlag: Delenn schlüpft aus dem Kokon, als strahlend schöner "Schmetterling"..

                  Eine durchgehend tolle Folge.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X