[028] Freiheit für den Mars - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[028] Freiheit für den Mars - Episodenbewertung

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    #61
    Sehr gut hat es mir gefallen das Talia endlich einmal mehr Screentime bekam. Ich mochte sie schon immer sehr gerne. Obwohl sie dem Psi-Corps sehr loyal gegenübersteht vertritt sie trotzdem ihre eigene Meinung und gehorcht dem Psi-Corps nicht bedingungslos. Die Story rund um dem Mars und die Verhandlungen wurden spannend umgesetzt und mit Büro 13 wurde ein mächtiger und sehr gefährlicher Gegner eingeführt.
    Somit vergebe ich diesmal wieder vier Sterne für die Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #62
      Die Folge ist eine unglückliche Verquickung von zwei Handlungsteilen, die nichts wirklich gemeinsam haben.
      Da ist zum einen eine Verschwörergruppe namens Büro 13, die unter anderem Menschen in willenlose Zombies verwandelt und überhaupt extrem geheim operiert. Die Verschwörung steht im Vordergrund. Der Marskonflikt wird hineingewebt.
      Zitat von John Sheridan
      : Mit Büro 13 wird eine Bedrohung eingeführt über die einfach nie wieder gesprochen wird.
      Büro 13 taucht nie mehr auf? Das ist ja fast egal. Wenn es hier Verschwörungen gibt (und die gibt es garantiert!), sollte man dramaturgisch sinnvoll und zielstrebig vorgehen. Wir erfahren lediglich, dass die Verschwörer äußerst übel sind, bedenken wir das Schicksal von Horn. Ansonsten hängt vieles in der Luft.


      Marskonflikt? Da war doch mal was.
      Dieses an sich interessante Thema wird stiefmütterlich behandelt.
      Kolonisten vom Mars wollen sich unabhängig machen? Da hätte man mehr tun können als den Konflikt durch ein langweiliges Wirtschaftsgespräch zu präsentieren.

      Wir wissen praktisch nichts vom Mars, außer dass einige Figuren von dort kommen oder dort Kontakte haben. Man weiß kaum, wer da was will. Allenfalls gibt es Andeutungen wie die Verhandlung zwischen Mrs. Carter und Mr. Isogi.
      Die Folge schafft es nicht, den Konflikt so darzustellen, dass man etwas empfindet.

      Drei Sterne für die Folge will ich geben.

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        #63
        Ich will ja nicht spoilern (nach über 20 Jahren ), aber beim Mars kommt noch was. Das hier ist nur der Anfang.

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          #64
          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Ich will ja nicht spoilern (nach über 20 Jahren ),
          Bitte denk daran, dass nicht alle diese Serie schon gesehen haben, auch wenn sie schon 20 Jahre alt ist! Ich selber habe B5 auch erst 2009 gesehen.

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            #65
            Bis zur Episode 9 muss man wirklich durch ein langes Tal der mäßigen Unterhaltung schreiten. Das hatte ich nicht so krass in Erinnerung.

            Wirklich gefallen hat mir an der Folge eigentlich nur das Gespräch zwischen Garibaldi und Talia. Onkel Mike kann zum zweiten Mal in Folge den Seelentröster spielen und Talia verweist mit der Abby-Geschichte auf ihr großes Potential als Lesbierin, was in der Serie leider nicht völlig ausgeschöpft wurde.

            Und immerhin ist der Mars nach der Doppelfolge in Staffel 1 wieder mal Thema. Find ich prima. In Voyager wurde mal in einem Nebensatz erwähnt, dass der Mars im 22. Jahrhundert kolonisiert wurde und mehr hat man dort nie von unserem stolzen Nachbarplaneten mit seiner langen Geschichte gescheiterter Erdinvasionen gehört. Skandalös! Generell ist es also sehr lobenswert, den roten Planeten ins Licht zu rücken, doch hilft dies speziell dieser Folge wenig. Über den ultimativen Friedensplan der FutureCorp erfährt man nur, dass er den Frieden bringen würde, anscheinend nach der gleichen Logik wie der "Friedensplan" in Emmerichs jüngstem Meisterwerk "White House Down": Der Friedensplan bringt Frieden, weil er ein Friedensplan ist; brächte er keinen Frieden, wäre es kein Friedensplan, was jedoch ein Widerspruch zur Grundannahme wäre; ergo bringt der Friedensplan den Frieden. Q.E.D (in your Face, Anselm von Canterbury!).

            Den Cyberzombie und Büro 13 fand ich hingegen überflüssig. Mit dem Psi-Corp ist bereits eine geheimnisumwundene Organisation mit verschwörerischen Aktivitäten eingeführt worden, deren Fähigkeit zur Gedankenkontrolle wesentlich subtiler und bedrohlicher ist als das, was man dieser Folge zu sehen bekommt. Letztendlich wirkt dieser Attentäterplot wie ein schwacher Testlauf eines späteren Handlungsstranges.

            Nervigster Charakter der Folge war mal wieder Franklin. Der, der seine Existenz die letzten Folgen mit Aufgaben von Witwenbetreuung bis zum Desertmanagement zu rechtfertigen versuchte, hätte hier vielleicht mal etwas Fachmännisches beitragen können; stattdessen muss Sheridan die Hintergründe der Cyber-Zombies erklären. Franklin ist wirklich kurz davor in mein persönliches Pantheon der Charaktere aufgenommen zu werden, die Episoden einen obligatorischen "Im übrigen bin ich der Meinung, dass X sterben sollte". Nur die Crème de la Crème eines Wesley C oder Neelix schafft es selbst mit Abwesenheit zu nerven.

            Besonders erwähnenswert ist dies zwar nicht mehr, aber: Was für eine Sicherheit die Station doch hat. Gibt es irgendwelche Fanfics über TOS-Rothemden im tötlichen Kampf gegen B5-Security?

            Ingesamt bewegt sich die Folge Irgendwo zwischen 2 und 3 Sternen.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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              #66
              Nach "Unsichtbarer Feind" eine weitere Episode, die mir nicht so recht gefällt, obwohl sie gute Momente hat.

              Ich stimme den meisten zu, dass "Büro 13" ein wenig zu sehr aufgebaut wird, dafür, dass man im weiteren Verlauf von dieser Organisation de facto nichts mehr hört. Hier hätte man eher komplett auf das PsiCorps setzen sollen (wobei ja nicht ausgeschlossen ist, dass Büro 13 fast ausschließlich aus dem PsiCorps besteht).

              Was mir an dieser Episode ebenfalls nicht gefällt ist der Cyborg. Irgendwie ist mir das Babylon-5-Universum (im Gegensatz zum "Star Trek" Universum) zu erdig, als dass sie über das technische Knowhow verfügen würden, einen Cyborg zu erschaffen. Ich meine, man bekommt künstliche Gravitation nur mit Rotieren hin, aber kann Leichen programmieren? Das wirkt nicht konsistent.

              Dass erneut die Situationen auf dem Mars erwähnt werden, ist schön. Auch Andrea Thompson hat ein paar schöne Szenen.

              Mehr als 3 Sterne, kann ich hier nicht vergeben.

              Ach und btw: Jeff Conaway (Zack Allan) gibt sein Debüt, wenn auch noch sehr unspektakulär.

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                #67
                Was mir an dieser Episode ebenfalls nicht gefällt ist der Cyborg. Irgendwie ist mir das Babylon-5-Universum (im Gegensatz zum "Star Trek" Universum) zu erdig, als dass sie über das technische Knowhow verfügen würden, einen Cyborg zu erschaffen. Ich meine, man bekommt künstliche Gravitation nur mit Rotieren hin, aber kann Leichen programmieren? Das wirkt nicht konsistent.
                Vielleicht hatten sie ja etwas Schattentechnologie für ihren Cyborg bekommen?

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                  #68
                  Wieder eine Folge, in der es Hinweise darauf gibt, dass sich irgendwelche großen Intrigen bei den Menschen abspielen, mit darin verstrickt der jetzige Präsident und das Psi-Corps.

                  SPOILERIn anderer Form und ohne Namen sah und wird man ja noch mehr als genug von dieser Verschwörung und verschiedenen beteiligten „Flügeln“ sehen. Hier nennt sich einer dieser Untergruppen also Büro 13, weiß jetzt gar nicht mehr, ob später ein Büro mit anderer Nummerierung erwähnt wird.

                  Gehört zu Babylon 5 dazu, ist auch interessant, aber für mich halt nicht das Richtige. Menschliche politische Verschwörungen und Untergrundorganisationen, die irgendwas Schreckliches machen und Böses aushecken, gefallen mir nicht, wenn ich in der Freizeit mit einer Serie entspannen will. Über sowas will ich dann einfach nicht zu oft nachdenken!

                  Bei dem Namen der Frau „Amanda Carter“ muss ich immer an SG1 denken. Amanda Tapping spielt dort ja Samantha Carter. Amanda und Samantha klingen dazu auch etwas ähnlich.

                  Von Talia und Garibaldi sieht man neue Charakterzüge und bekommt Infos zu ihrer Vergangenheit.
                  Ja, Talia kann man vertrauen, eben weil sie das Psi-Corps hier nicht verraten hat. Hätte sie das getan, wär das zumindest in meinen Augen nicht mehr so vertrauenerweckend.

                  Irgendwie nur Durchschnitt, also 3 Sterne

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                    #69
                    Die ganzen politischen Verstrickungen der Erdallianz, jetzt noch das 'nichtoffizielle' Büro 13 (was auch ich heute mit Sektion 31 assoziere), die Schaffung willenloser u. willfähiger Kreaturen aus menschichem 'Abfall' sind eine Zukunftsvision die einem schon erschrecken können. Ein wenig aufhellend in diesen Pfuhl des Bösen einzig in dieser Episode die Erzählung um die Person Talias. Das sie am Ende eine Notlüge bevorzugt zeigt bei allen sympatischen und menschlichen Zügen die die junge Frau zeigt ihre tiefe Verstrickung in das Korps aus mißverstandener Loyalität.

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