Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3] - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Versorgung der Flotte[Mögliche Spoiler zu Season3]

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Naja, in der Mini bemerkem Adama und Leoben als erste, dass der Nebel sich schädlich auf die Silica Relais der Cylons auswirkt aber selbst wenn die Colonials das schon vorher wussten und bei all ihrem Weitblick lieber ein Depot in diesem Nebel geparkt haben anstatt dem Defense Mainframe und sich dadurch das Problem durch infiltration und den daraus folgenden Genozid gespaart hätten, dann erklärt mir das noch immer nicht woher ein BS dann bitte seinen Treibstoff bezieht. Er kann ihn keinesfalls selbst herstellen und ihnen geht recht früh in der Serie der Treibstoff aus. Warum parke ich bitte mehr Versorgungsgüter jeder Art auf einem solchen Schiff wenn ihm dann nach den ersten 50.00 Lichtjahren (ironisch, keine reale Zahl) der Sprit ausgeht? Ich kann dadurch die Operationsdauer nicht signifikant verlängern Also warum all die schönen Vorräte auf ein Potentiell gefährdetes Ziel packen wenn ich Sie auch genausogut mit dem leider sowieso dauernd notwendigem Treibstoff zuführen und so das Verlustrisiko minimieren kann? Sorry aber genau so denkt jeder halbwegs normale Militär... und auch die nicht normalen... eigentlich sind es nur die äusserst dummen und schnell toten Leute, welche davon abweichen.
    "Gott würfelt nicht!"
    -Albert Einstein

    Kommentar


      @ Tinchen:

      VIelleicht geht der Galactica nur so schnell der Sprit aus, weil sie kurz vor der Außerdienststellung stand?

      Nahrungsmittel (besonders Konserven) kann man tonnenweise in der Galactica einlagern, ohne ihre Waffenkapazitäten einzuschränken. Überleg malk wie groß das Ding ist. Die Besatzung ist aber trotzdem etwa so groß wie auf einem Nimitz-Klasse Flugzeugträger (ca. 6000). Die Treibstofftanks werden nicht dafür ausgelegt sein Waffen, Munition, Ersatzteile oder Nahrungsmittel aufzunehmen.
      Die Magazine werden sich nicht für Treibstoff oder Nahrung eignen. Und die Nahrungslager nicht für Waffen oder Sprit.

      Wenn die Galactica 20 Jahre (!) lang ihren FTL nicht benutzt hat, und immer in der Nähe der Kolonien unterwegs war, wird sie auch regelmäßig neuen Treibstoff und frische Nahrungsmittel gebunkert haben. Und kurz vor ihrer Außerdienststellung wollte man sie nicht erst noch mit neuem Treibstoff versorgen (der vorhandene Treibstoff hätte für den Rückflug zu den Kolonien ja gereicht). Nahrungsmittel wären im Hafen von Bord genommen worden, ebenso wie der restlich Treibstoff. Die Munition der Galactica wurde schon vorher vernichtet (geschnittene Szene der Mini-Serie).

      Kommentar


        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
        Na ja vielleicht hatte man Glück und hat 10.000 Tonnen Dosennahrung gelagert. Mit einer Haltbarkeit von 100 Jahren. Da ist der Speißeplan damit nicht gerade ausgewogen aber man kann damit überleben.
        Das kann unmöglich der Fall sein, dann hätte man nicht die gesamte Nahrung kontaminieren können
        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

        Kommentar


          Zitat von himura_kenshin Beitrag anzeigen
          Wenn die Galactica 20 Jahre (!) lang ihren FTL nicht benutzt hat, und immer in der Nähe der Kolonien unterwegs war, wird sie auch regelmäßig neuen Treibstoff und frische Nahrungsmittel gebunkert haben.

          Diese Aussage der Mini-Serie bezieht sich auf das spezielle Ragnar-Manöver, nicht auf einen FTL-Sprung ansich.
          Die Galactica springt direkt in den Orbit des Gasriesen, was ein sehr gefährliches Manöver darstellt.
          Und sowas hat man seit 20 Jahren nicht mehr gemacht.

          Kommentar


            Zitat von MarcOIT Beitrag anzeigen
            Diese Aussage der Mini-Serie bezieht sich auf das spezielle Ragnar-Manöver, nicht auf einen FTL-Sprung ansich.
            Die Galactica springt direkt in den Orbit des Gasriesen, was ein sehr gefährliches Manöver darstellt.
            Und sowas hat man seit 20 Jahren nicht mehr gemacht.


            Nope. Die "20, 22 Jahre" beziehen sich auf den Sprung selbst, habs grad noach einmal gesehen. Col. Tigh mekrt noch an, dass der kleinste Rechenfehler dazu führen kann, dass man in einen Stern springt - dies ist bei jedem Sprung der Fall, nicht nur bei einem Sprung in den Orbit von Ragnar.

            Kommentar


              Das eigentliche ( Logik )-Problem mit der Versorgung wurde in diesem Thread ( hab ich nur kurz überflogen ) überhaupt nicht angesprochen: Wenn die ganzen Vorräte von einer Versorgungsstation kommen oder auf den Schiffen waren und kaum etwas aus der persönlichen Habe eines reichen Passagiers sein sollte - wieso gibt es dann in der Flotte eine Geldwirtschaft???
              Ich meine, ich habe nicht erwartet, dass es unter den Drehbuchautoren einen wertkritischen Marxisten gibt, aber welchen Sinn sollte es haben, so begrenzte Ressourcen wie in der Galactica-Flotte warenförmig zu verteilen? Dazu wäre eine kapilistische Struktur notwendig, mit Privatpersonen, die die Produktionsmittel kontrollieren. Selbst wenn es in der Flotte zufällig Fabrikschiffe geben sollte, von Unternehmern, die ihre Produktion ins Weltall verlegt haben, um Steuern zu sparen ( lol ), kann es sich die politische Führung wohl kaum leisten, dass jemand durch seine Monopolstellung die Menschen ausbeutet und sich auf deren Kosten bereichert.
              Das ist meiner Meinung nach eines der größten Mankos der Serie: Dass nicht darüber nachgedacht wurde, welche Konsequenzen eine veränderte Struktur auf das gesellschaftliche System hat. So beruht die ganze Folge "Schwarzmarkt" im Grunde auf einem groben Logikfehler.

              Kommentar


                Zitat von Megabjörnie Beitrag anzeigen
                Das ist meiner Meinung nach eines der größten Mankos der Serie: Dass nicht darüber nachgedacht wurde, welche Konsequenzen eine veränderte Struktur auf das gesellschaftliche System hat. So beruht die ganze Folge "Schwarzmarkt" im Grunde auf einem groben Logikfehler.
                Ich zieh das mal vor weil das auch einer meiner Hauptkritikpunkte an BSG ist. Man hat sich nicht genügend Gedanken darüber gemacht wie ein Wirtschaftssystem funktionieren soll. Erst in 3X16 Der Streik kann ich erst sehen das sich der Autor dieser Folge tatsächlich mal vorgestellt wie das eigentlich funktioniert. Das Black Market ein Logikfehler ist würde ich nicht so sehen, aber darauf komme ich später noch zu. Das dagegen Geld, oder besser gesagt die ursprüngliche Währung Kubits, noch anscheinend den selben Wert hat wie vor dem Genozid ist dagegen ein krasser Logikfehler. Aber das es dagegen kein Geld (oder ein Produkt das die Funktion des Geldes annimmt Stichwort "Zigarettenwährung) mehr geben soll würde ich auch nicht so sehen.

                Das eigentliche ( Logik )-Problem mit der Versorgung wurde in diesem Thread ( hab ich nur kurz überflogen ) überhaupt nicht angesprochen: Wenn die ganzen Vorräte von einer Versorgungsstation kommen oder auf den Schiffen waren und kaum etwas aus der persönlichen Habe eines reichen Passagiers sein sollte - wieso gibt es dann in der Flotte eine Geldwirtschaft???
                Ich habe mir mal im Caprica City Forum im Episodenthread zu Black Market ein mögliches Wirtschaftssystem aufgestellt das an Hand der bisherigen gezeigten Fakten zu passen scheint:
                Caprica City - Forum -> 2.14 - Schwarzmarkt
                Hier der geqoutete Text dazu:

                Es könnte natürlich sein das Roslin Regierung einfach die Preise eingefroren hat bzw. sie hat Billy und den Rest ihres Stabes angewiesen für jedes wichtige Produkt einen Preis festzusetzen, und dazu ein Rationsmarkensystem aufgestellt. Also ein ähnliches System wie wir im zweiten Weltkrieg hatten. Egal wieviel Geld man hat, ohne Rationsmarken bekommt man gar nichts.
                Ich könnte mir auch vorstellen das dann in diesem Rationsmarkensystem verschiedene Klassen aufgestellt wurden.
                Z.B.:

                Kategorie A: Militärangehörige (ohne die wären alle schon längst tot), Präsidentenamt (man muss ja schließlich was von seinen Privilegien so nah an der Macht haben ) und vielleicht auch noch die Presse (die Meinungsmacher muss man schließlich verhätscheln )

                Kategorie B: Mannschaften der Produktionsschiffe (Bergbau-, Raffenerie-, und Agrarschiff) sowie die Crews der anderen Raumschiffe sowie einige wichtige Berufsgruppen wie Ärzte und Techniker

                Kategorie C: der ganze Rest

                da die meisten Produkte wie z.B. Medikamente für die Menschen in Kategorie A und B gebraucht werden, bekommen die Menschen der Kategorie C nur wenig, so daß es nicht für alle reicht. Da die offiziellen Kanäle für diese Menschen verschlossen sind hat sich dann der Schwarzmarkt gebildet der (oh Wunder oh Wunder) Vorräte besitzt die sich die Regierung für ihr Verteilungssystem noch nicht gekrallt hat, oder Leute bestochen haben die was von diesen Vorräten abzweigen. Und die können dann, weil sie Monopolisten sind, an den meist bietenden verkaufen. Und den Menschen bleibt nichts anderes übrig als auf die Bedingungen einzugehen und ihren Körper zu verkaufen oder gar ihre Kinder. Denn vom offiziellen Verteilungssystem bekommen sie nichts.
                Man kann aber nicht für alle Produkte einen Preis festsetzen. Ausserdem kann man in einer zentralen Verwaltungswirtschaft (im Volksmund als Planwirtschaft bekannt) unmöglich die Bedürfnisse aller Menschen gleich stark befriedigen. Man kann nur sie mit dem nötigsten mit dem oben genannten Wirttschaftssystem ausrüsten. Der Rest erledigt dann ein Handelssystem. Und damit ein Handelssystem optimal funktioniert braucht man eine Währung als Grundlage.

                Ich meine, ich habe nicht erwartet, dass es unter den Drehbuchautoren einen wertkritischen Marxisten gibt, aber welchen Sinn sollte es haben, so begrenzte Ressourcen wie in der Galactica-Flotte warenförmig zu verteilen? Dazu wäre eine kapilistische Struktur notwendig, mit Privatpersonen, die die Produktionsmittel kontrollieren. Selbst wenn es in der Flotte zufällig Fabrikschiffe geben sollte, von Unternehmern, die ihre Produktion ins Weltall verlegt haben, um Steuern zu sparen ( lol ), kann es sich die politische Führung wohl kaum leisten, dass jemand durch seine Monopolstellung die Menschen ausbeutet und sich auf deren Kosten bereichert.
                Na ja unter deren Nase hat sich der Schwarzmarkt gebildet und wer den Schwarzmarkt kontrolliert hat eine starke Machtposition innerhalb der Flotte. Schade das man davon nicht mehr gesehen hat. (Wen hat z.B. Zarek bei der Präsidentenwahl denn welche Gefallen getan mit Hilfe des Schwarzmarkts. ) Ausserdem braucht man Geld (oder eine Form davon) für einen Handel ausserhalb des zentralen Verteilungssystems.Tyrol hat ja auch Alkohol an die ganze Flotte verteilt um sich die Teile für seinen Stealthfighter zusammenzuschnorren.

                Man muss auch bedenken das Roslin so viel von der alten Zivilisation und Gesellschaft der 12 Kolonien bewahren will wie möglich. Und dazu gehört nun auch mal das Geld. Wer sich noch wehleidig an die D-Mark erinnert weiß was ich meine.
                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                Kommentar


                  Man muss auch bedenken das Roslin so viel von der alten Zivilisation und Gesellschaft der 12 Kolonien bewahren will wie möglich. Und dazu gehört nun auch mal das Geld. Wer sich noch wehleidig an die D-Mark erinnert weiß was ich meine.
                  Na ja, das kann schon sein. Was mich persönlich stört, ist die Tatsache, dass es nicht mal eine Diskussion darüber zu geben scheint.
                  Das Prinzip mit den Marken finde ich dagegen ziemlich gut. Roslin spricht in einer relativ frühen Folge von Season 1 ja nicht von einer "geld"- sondern einer "währungsgestützten" Wirtschaft.
                  Und dass sich "eine utopische Vorstellung aus der Asche erheben würde", wie Zarek in "Schwarzmarkt" zu Lee sagt, das passt auch leider nicht zur Serie. Ganz davon abgesehen wäre eine utopische Gesellschaft, in der stets das Militär das letzte Wort hat, wohl nicht allzu glaubwürdig.

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X