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  • irony
    antwortet
    Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
    Mein erster Gedanke: Zurecht! Schlechter war eigentlich nur das Finale von Akte X, das ich bis eben schon komplett verdrängt hatte.
    "Die Wahrheit" (X-Files) hatte mich damals auch sehr enttäuscht, aber heute denke ich, es war okay, weil es die Serie nicht nachträglich kaputt macht und Raum für Spielfilme gelassen hat, den man nur leider nichts so gut mit "Jenseits der Wahrheit" zu nutzen wusste.

    Davon abgesehen ist auch immer die Frage, was man als Serienfinale ansieht. Manche Serien haben eine letzte Folge, aber eben kein Finale, da sie vorzeitig gecancelt werden, wie z.B. Firefly. Was wäre, wenn BSG mit Ende der zweiten Staffel gecancelt worden wäre? Dann wäre es heute eine tolle Serie, der alle nachtrauern, so wie vielleicht Firefly.

    Ein Serienfinale ist eine zweischneidige Angelegenheit und sollte mit extremer Behutsamkeit realisiert werden, da die Gefahr eine Enttäuschung riesengroß ist. Was mich verwundert, ist, dass es kein alternatives Ende gibt. Waren die Macher der Serie um RDM wirklich so von ihrem hanebüchenen Konzept überzeugt?

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  • truemmer
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    BSGs "Daybreak" ist auf Fox News in die zehn schlechtesten Serienfinale gewählt worden
    Mein erster Gedanke:
    Zurecht! Schlechter war eigentlich nur das Finale von Akte X, das ich bis eben schon komplett verdrängt hatte.

    Mein zweiter Gedanke:
    Unter den gelisteten Serien war bestimmt keine einzige aus dem Hause FOX.


    Edit:
    Ups, Akte X kommt aus dem Hause FOX. Naja, unterstreicht meinen ersten Gedanken.
    Zuletzt geändert von truemmer; 05.04.2009, 10:02.

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  • Makaan
    antwortet
    Naja, was halt von den Fans noch übrig blieb, zumindest .

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  • cmE
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    BSGs "Daybreak" ist auf Fox News in die zehn schlechtesten Serienfinale gewählt worden:
    Und den Fans gefällts zum größten Teil offenbar trotzdem, wenn man den Umfragen im offiziellen Forum und auch hier glauben darf ...

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ich vor kurzem die ersten zwei Staffeln ziemlich am Stück auf DVD gesehen habe, fiel mir auf, dass der eigentliche Plot von BSG recht dünn ist ...
    Das wussten die Autoren aber vorher. Wie gesagt, Old-BSG hatte ja mit denselben Problemen zu kämpfen.

    Irgendwo gegen Ende Staffel 2 hätten die Autoren eben entweder das Finale setzen oder die Serie in eine völlig andere Richtung lenken müssen, fort von der Flucht und hin zum Aufbau einer neuen Zivilisation. Als der New Caprica Storyarc begann dachte ich schon die Autoren wollen es so machen. Aber in Wahrheit wollten sie nur ein bisschen Irak-Krieg zeigen. Wahrscheinlich hielten sie das für eine coole Idee.

    Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: Die Miniserie und die Serie bis zur Schlacht ums Res-Ship werden immer sehr gut sein. Das werde ich mir bestimmt noch öfters anssehen. Und alles, was danach kam, werde ich einfach ignorieren.

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  • Maritimus
    antwortet
    BSGs "Daybreak" ist auf Fox News in die zehn schlechtesten Serienfinale gewählt worden:

    Zitat von Fox News
    "Daybreak, Part 2." Four seasons of high adventure on the high space seas led to Capricans' "discovering" a lightly-populated earth from a few hundred thousand years ago, and becoming the Missing Link? Okay, that almost makes sense. But then a major character announces "my work here is done" and vanishes, turning what had been a sci-fi show that mixed elements of any number of religious theosophies into a polemic for intelligent design with this "touched by an angel" cop-out. The dust is still settling on this finale, but for now � it fits just fine here, thanks to the way it betrayed its own history. What the frak, indeed.
    Breaking News | Latest News | Current News - FOXNews.com

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    [...] Brauchte man unbedingt die Final Five ? Die Idee, dass sich die Blechcylonen zu den Humlons entwickelt haben wurde damit aus dem Fenster geworfen. "The Cylons were created by man. They rebelled. They evolved. And they have a plan" stimmt praktisch gar nicht. Die Cylonen der 12 Kolonien haben sich nie weiterentwickelt, die FF kamen und haben die Significant Seven erschaffen. Einen Plan hatten die Significant Seven sowieso nie.
    So sieht es leider aus. Die Final Five hätte ich auch nicht gebraucht, das sehe ich nicht als sehr gelungen an, besonders, wenn man die Final Five dann kennt, das wirkt sehr an den Haaren beigezogen.

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Ich bin wirklich der Meinung, dass dieses Aufblähen der Geschichte der Serie stark geschadet hat. Vielleicht hätte man mit der Flucht-Geschichte höchstens drei Staffeln machen können, aber das ist doch völlig okay. So muss ich leider sagen, dass nur die Miniserie, Season 1 und Season 2 mich am Ende wirklich zum BSG-Fan machen.
    Dem werde ich mich vermutlich anschließen können. Letztlich denke ich, dass einzelnen Charakteren einfach zuviel Bedeutung beigemessen wurde. Aus Kara wurde ja mehr als nur eine Kampfpilotin, auch Caprica-Boomer mit ihrem Baby, der gute Col. Tigh als Final Five-Zylon, alles wird im Nachhinein so unglaublich mystisch überhöht, dass die eigentliche Geschichte wie die Flucht schon fast nebensächlich wird.
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Wobei Staffel 3 auch einen einzigen richtig genialen Storyfaden hatte: D'annas Suche nach den FF. Was wäre, wenn der Tod nicht endgültig wäre, wenn man in einem neuen Körper erwachte, aber nach seinem Ableben kurze Einblicke in den Raum zwischen Leben und Tod bekäme ? Würde man süchtig danach werden zu sterben ? Das ist ein Faden, der wirklich unglaublich viel hätte geben können. Leider war es nur eine kleine Nebengeschichte, die nicht so recht erforscht wurde und am Ende (bedingt durch die völlige Überflüssigkeit der FF) leider auch überflüssig war. Das Potenzial wurde nicht ausgenutzt.
    Ja, das sind faszinierende Aspekte, aber dafür braucht man wirklich gute Ideen, ein sehr gutes Vorstellungsmögen, viele philosophische Diskurse und gute Drehbuchautoren. Wie viel mehr man aus der Kultur der Zylonen hätte machen können, ist schwer zu sagen, aber die Zylonen sind allemal interessanter als die üblichen Streitigkeiten der Menschen in der Flotte.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Da ich vor kurzem die ersten zwei Staffeln ziemlich am Stück auf DVD gesehen habe, fiel mir auf, dass der eigentliche Plot von BSG recht dünn ist: Zylonen infiltrieren und zerstören die Kolonien, die überlebenden Menschen fliehen mit einer bescheidenen Flotte, die weiterhin verfolgt und infiltriert wird, da es eben Zylonen gibt, die wie Menschen aussehen, und am Ende der zweiten Staffel ist die Fluchtgeschichte im Prinzip zu Ende, aber es geht dann eben trotzdem weiter.
    Und ich bin inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass gerade das den Reiz der ersten beiden Staffeln ausmachte.
    In Staffel 3 und 4 wurde die Geschichte mit übermäßig viel Mystizismus aufgebläht, so dass man die ursprüngliche Prämisse fast vergaß. In nicht wenigen Folgen hatte ich das Gefühl, der Genozid und die Vernichtung der 12 Kolonien sei schon wieder ganz vergessen.

    Hätte BSG nicht einfach nur über die Flucht sein können ? Der Konflikt Schöpfer (Menschen) gegen Geschöpf (Cylonen). Der Hera-Plot aus Staffel 1+2 war noch nicht annähernd so mystisch wie in 3+4. Es ging ursprünglich nur um die Cylonen, die sich nicht vermehren konnten.
    Brauchte man unbedingt die Final Five ? Die Idee, dass sich die Blechcylonen zu den Humlons entwickelt haben wurde damit aus dem Fenster geworfen. "The Cylons were created by man. They rebelled. They evolved. And they have a plan" stimmt praktisch gar nicht. Die Cylonen der 12 Kolonien haben sich nie weiterentwickelt, die FF kamen und haben die Significant Seven erschaffen. Einen Plan hatten die Significant Seven sowieso nie.

    Ich bin wirklich der Meinung, dass dieses Aufblähen der Geschichte der Serie stark geschadet hat. Vielleicht hätte man mit der Flucht-Geschichte höchstens drei Staffeln machen können, aber das ist doch völlig okay. So muss ich leider sagen, dass nur die Miniserie, Season 1 und Season 2 mich am Ende wirklich zum BSG-Fan machen.

    Wobei Staffel 3 auch einen einzigen richtig genialen Storyfaden hatte: D'annas Suche nach den FF. Was wäre, wenn der Tod nicht endgültig wäre, wenn man in einem neuen Körper erwachte, aber nach seinem Ableben kurze Einblicke in den Raum zwischen Leben und Tod bekäme ? Würde man süchtig danach werden zu sterben ? Das ist ein Faden, der wirklich unglaublich viel hätte geben können. Leider war es nur eine kleine Nebengeschichte, die nicht so recht erforscht wurde und am Ende (bedingt durch die völlige Überflüssigkeit der FF) leider auch überflüssig war. Das Potenzial wurde nicht ausgenutzt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das ist wahr. Das große Problem der Serie war eben, das sie mit Ende von Staffel 2 die "Flucht-Geschichte" zuende erzählt hatten. Dasselbe Problem hatte ja auch schon Old-BSG und andere Fluchtgeschichten, ich denke da an Dr. Kimble (oder wie der hieß). Solche Fluchtgeschichten lassen sich eben nicht ewig erzählen. Irgendwann wird es lächerlich.[...]
    Da ich vor kurzem die ersten zwei Staffeln ziemlich am Stück auf DVD gesehen habe, fiel mir auf, dass der eigentliche Plot von BSG recht dünn ist: Zylonen infiltrieren und zerstören die Kolonien, die überlebenden Menschen fliehen mit einer bescheidenen Flotte, die weiterhin verfolgt und infiltriert wird, da es eben Zylonen gibt, die wie Menschen aussehen, und am Ende der zweiten Staffel ist die Fluchtgeschichte im Prinzip zu Ende, aber es geht dann eben trotzdem weiter.

    Dass die Kolonien mit lumpigen zwei Kampfsternen nicht einfach wieder zurückerobert werden, ist klar, bei Star Trek waren es die Borg, die eventuell alles überrennen und die Menschheit assimilieren, und auch dort war die beste Waffe eine Art Cyborg-Virus, was auch bei den Zylonen auftauchen wird, schätze ich.

    Nichts gegen BSG als schöne Abwechslung und gut gemachte Serie, auch mit interessanten Charakteren und spannenden Handlungsbögen, aber viel mehr als letztlich aus der Serie gemacht wurde - zur dritten und vierten Staffel habe ich ausführliche, maximal gespoilerte Episodenbeschreibungen gelesen - gibt das Konzept auch nicht her.

    Der Schluss, die letzte Folge, hat wohl nicht so optimal viele Fans zufriedengestellt, aber wenn eben nur wenige Science-Fiction-Elemente in eine Serie eingebaut werden, bei BSG gerade mal das Nötigste und auch keine Aliens vorkommen, sondern praktisch nur Menschen und ein paar verschiedene Zylonen-Arten, dann ist auch irgendwie nicht viel mehr drin als das was kam. Bestenfalls kann man dann in einer Staffel oder Halbstaffel das Schicksal einzelner Charaktere anders gestalten und vielleicht noch das Staffelfinale ein bisschen drehen und wenden.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    ... Das ist einfach eine einzige große Enttäuschung.
    Das ist wahr. Das große Problem der Serie war eben, das sie mit Ende von Staffel 2 die "Flucht-Geschichte" zuende erzählt hatten. Dasselbe Problem hatte ja auch schon Old-BSG und andere Fluchtgeschichten, ich denke da an Dr. Kimble (oder wie der hieß). Solche Fluchtgeschichten lassen sich eben nicht ewig erzählen. Irgendwann wird es lächerlich.

    Also bauten die Autoren nun die FF, Karas Schicksal, diverse Soap-Elemente, Baltars Sekte, die Meuterei, die Cylon-Rebellion, usw ein.

    Aber das hat nur bedingt funktioniert. Am Ende gar nicht mehr, denn die Auflösung der Geschichte (Ansiedlung auf Erde-2.0) wäre auch ohne all diese Elemente möglich gewesen.

    Dabei blieb nicht nur Boomer auf der Strecke bzw wurde zu einem Plot device. Auch Kara, Adama, Lee, Zarek, Cavil und andere waren teilweise sehr heftig out of charakter.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Die Exekution von Gaeta nach dessen Meuterei ist schon sehr fragwürdig,genauso wie das "übersehen" der Fehmemorde nach der Flucht von Neu Caprica.
    Was ist daran bitte schon wieder "fragwürdig"?
    Auf Meuterei steht im angloamerikanischen Raum die Todesstrafe. Vor dem Hintergrund das während der Meuterei doch nicht wenige Menschen umgebracht wurden ist eine geringere Bestrafung kaum möglich.
    Als Flaggoffizier hatte Adama dabei auch ohne weiteres die nötige Autorität (siehe Cains "Flag Officer, in time of war").
    Alles andere als die Exekution wäre lächerlich gewesen.
    Was die Hinrichtungen nach New Caprica angeht hatte man keinerlei handhabe gegen den Circle. Die Handlungen waren nach Zareks Erlass legal.

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  • Makaan
    antwortet
    Aber das sind alles Charaktermomente.

    Behauptet Moore jedenfalls.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Genau, es klang cool. Boomer durch Tyrols Liebe sozusagen zu "läutern" ist aber auch nichts weiter als eine coole Idee. Der Char Boomer hätte dadurch weder seine Tiefe noch seine Gaubwürdigkeit zurückgewonnen. Das gilt für viele Chars und Dinge in der Serie ab New Caprica.
    Weißt du was, ich glaube du hast Recht. Ich bin da als Boomer-Fan wohl einfach nicht objektiv genug gewesen.

    Ich finde es nur immer wieder schade, wie Boomer von einem komplizierten Charakter zum 08/15 Bösewicht degradiert wurde. Am Anfang gab es in BSG kein pures Gut und Böse, zum Ende hin wurde genau das immer stärker eingeführt. Charaktere wie Boomer, der Chief und praktisch alle Significant Seven außer Athena und Caprica wurden zu bloßen plot-devices, die immer genau das taten, was der Plot gerade verlangte, nicht das, was ihren bisherigen Charakterisierungen entsprach.

    Das ist einfach eine einzige große Enttäuschung.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Genau, es klang cool. Boomer durch Tyrols Liebe sozusagen zu "läutern" ist aber auch nichts weiter als eine coole Idee. Der Char Boomer hätte dadurch weder seine Tiefe noch seine Gaubwürdigkeit zurückgewonnen. Das gilt für viele Chars und Dinge in der Serie ab New Caprica.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Warum das denn? Natürlich spielt das eine Rolle. Boomer hat nicht nur Hera entführt sondern auch Tyrol seelisch zerstört, der Galactica Schaden zugefügt und letztlich ein doppeltes Spiel getrieben.

    Woher sollte Athena denn wissen das es Boomer diesmal ernst meint? Und meinte sie es überhaupt ernst? Den Siegern kann jeder leicht folgen. Nein, Boomer zu erschießen war ganz sicher keine Heldentat, aber durchaus verständlich und höchstwahrscheinlich auch notwendig.

    Boomer war eine notorische Verräterin. Bei solchen Leute heißt es schießen bevor man selber in den Rücken geschossen wird. Und Boomer hatte genug Chancen bekommen ihr eigenes Schicksal zu wenden. Aber sie hat lieber Onkel Cavil geholfen.
    Das ist richtig. Boomer war seit Season 3 - genauer gesagt nach New Caprica - ja auch kein Charakter mehr, nur noch ein plot device. Sie hat eigentlich keinerlei Grund, mit Cavil zu arbeiten. Die Autoren wollten es einfach so. Wahrscheinlich klang es für die Autoren cool, dass Boomer zu den bösen überläuft - so ähnlich ist ja viel in der Serie festgelegt worden.

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