Wieso redet jeder nur über die neue Galactica Serie und keiner über das "Original"?

[Mayan]

Für mich war es zumindestens wesentlich spannender als ein Knallbumm-Wir-Machen-Alles-Platt-Schwarz-Weiß-Malerei-Ahoi-Ende.

[Larkis]

Du tust gerade so, als sei die letzte Stunde nBSG atemberaubend spannend gewesen

Nicht spannend, aber emotional berührend, zu sehen wie alles zuende geht. Das ist ein Punkt den ich der Serie auch so hoch anrechne. Anstatt ein Voyagerende zu machen, nimmt man sich intensiv Zeit von allen Charakteren Abschied zu nehmen.

Ansonsten währ das mit dem 13. Stamm das schlimmste aller Enden gewesen. Der Kampf Zylonen gegen Menschen ist längst auf einer persönlichen Ebene angekommen. Es geht um Cavil gegen die Galactica, also kann der Endkampf auch nur zwischen ihnen stattfinden.

Wenn der 13 Stamm eine riesige FLotte gehabt hätte, hätte die die Cylonen vernichtet, die Galactica hätte dabei aber nicht teilgenommen. Das heißt das große Finale währ ohne Adama und Co abgelaufen und das nur für ein paar CGI Effekte.

[garakvsneelix]

Nicht spannend, aber emotional berührend, zu sehen wie alles zuende geht. Das ist ein Punkt den ich der Serie auch so hoch anrechne. Anstatt ein Voyagerende zu machen, nimmt man sich intensiv Zeit von allen Charakteren Abschied zu nehmen.

Stimmt, in dem Sinne ist es schon besser. Ich liebe es einfach, wenn eine Serie mal ohne viel Krachbumm endet und man sich Zeit nimmt, einfach nur die Charaktere zu verabschieden. Das hätte für mich auch viel mehr Raum einnehmen dürfen.

Ich hatte mich nur gerade an dem Wort "Spannung" aufgerieben, denn wirklich "spannend" im klassischen war an dieser letzten dreiviertel Stunde nBSG sicherlich wenig

[Ezri Chaz]

Hallo Parallax, mir sind 13 Seiten zum Nachlesen auf die Schnelle zu viel gewesen, aber ich mag die alte Galactica auch lieber und ich habe Boomer sogar mal in echt getroffen
Was mich an dem "Neuen" etwas nervt, sind die Namen, man hätte ja auch gerne neue Namen für die neuen Charaktere nehmen können, in Star Trek hat man sich auch recht stark damit zurückgehalten, alte Namen neuen Charaktern aufzudrücken.

[TimeGypsy]

Was mich an dem "Neuen" etwas nervt, sind die Namen, man hätte ja auch gerne neue Namen für die neuen Charaktere nehmen können, in Star Trek hat man sich auch recht stark damit zurückgehalten, alte Namen neuen Charaktern aufzudrücken.

Wieso? Wenn ich mich recht erinnere, heißen die Charaktere der Enterprise im letzten Film genau wie ihre Vorgänger. Nicht anders ists bei Galactica.

Das sollen ja keine "neuen" Charaktere in dem Sinne sein, sondern es ist - genau wie bei Star Trek - ne Neuauflage des Alten.

...was nicht heißt, dass ichs für gut befinde. Mich nervts noch immer, dass man aus Boomer & Starbuck Frauen gemacht hat.

[Halman]

Boomer ist cool

Hallo Parallax, mir sind 13 Seiten zum Nachlesen auf die Schnelle zu viel gewesen, aber ich mag die alte Galactica auch lieber und ich habe Boomer sogar mal in echt getroffen

Cool! Das mach mich aber neugierig.

BTW mag ich die alte Serie übrigens auch lieber und werde mir demnächst die DVD-Box zulegen.

Wieso? Wenn ich mich recht erinnere, heißen die Charaktere der Enterprise im letzten Film genau wie ihre Vorgänger. Nicht anders ists bei Galactica.

Das sollen ja keine "neuen" Charaktere in dem Sinne sein, sondern es ist - genau wie bei Star Trek - ne Neuauflage des Alten.

...was nicht heißt, dass ichs für gut befinde. Mich nervts noch immer, dass man aus Boomer & Starbuck Frauen gemacht hat.

Im Grunde orientierte man sich nur noch sehr wage am Original, insofern sind es schon neue Charaktere. nBSG unterscheidet sich auch so grundlegend von der alten Serie, dass sie im Grunde nur dem Namen nach noch Galactica heißt.

[Ezri Chaz]

Wieso? Wenn ich mich recht erinnere, heißen die Charaktere der Enterprise im letzten Film genau wie ihre Vorgänger. Nicht anders ists bei Galactica.

Das sollen ja keine "neuen" Charaktere in dem Sinne sein, sondern es ist - genau wie bei Star Trek - ne Neuauflage des Alten.

...was nicht heißt, dass ichs für gut befinde. Mich nervts noch immer, dass man aus Boomer & Starbuck Frauen gemacht hat.

Und genau wegen deinem letzten Satz nahm ich bislang immer an, daß in der neuen Serie die neuen Charakter die Nachfahren der alten Charakter sind.

Bei Star Trek sinds die gleichen Charakter in jüngeren Jahren, weswegen die Geschlechter auch zu den Namen passen.

Cool! Das mach mich aber neugierig.

Ich hab im Laufe der Zeit auch ein paar Star Trek Darsteller usw. getroffen und je nachdem auch interviewt... geh mal auf meine Seite und schau in einem der Holodecks nach, da wirst Du sicherlich ein paar bekannte Gesichter treffen.

[Halman]

Ich hab im Laufe der Zeit auch ein paar Star Trek Darsteller usw. getroffen und je nachdem auch interviewt... geh mal auf meine Seite und schau in einem der Holodecks nach, da wirst Du sicherlich ein paar bekannte Gesichter treffen.

Supercool - danke für den Tipp, Ezri Chaz. Du hast wirklich eine Menge Stars der SciFi kennengelernt - wow! (Ich hab' auch dass mit Herbert Jefferson Jr. gefunden).

[Ezri Chaz]

Naja, ist schon ein paar Tage her das ganze, war aber ne nette Zeit und nein, das sind keine Autogrammjägerposingbilder, ich hab ne zeitlang für TV Highlights und Moviestar geschrieben und daher Gelegenheit mich mit den Leuten auch zu unterhalten.

[garakvsneelix]

Im Grunde orientierte man sich nur noch sehr wage am Original, insofern sind es schon neue Charaktere. nBSG unterscheidet sich auch so grundlegend von der alten Serie, dass sie im Grunde nur dem Namen nach noch Galactica heißt.

Die Frage ist halt, ob, wenn man den Namen "Galactica" (und den restlichen Rattenschwanz an Namen) nicht benutzt hätte, nicht doch jemand "Mogelpackung" gerufen hätte.

Was man aus der alten Serie in erster Linie für sich rausgeholt hat, war die Ausgangslage. Mit der wollte man unbedingt arbeiten, aus der eigenen Interpretation dieser Lage ergibt sich der ganze Stil des Filmes. Sicherlich hat man sich noch an anderen Stellen (besonders im Pilotfilm) sehr an die alte Serie gehalten, aber nehmen wir mal an, dass sich die Autoren für die Personenkonstellationen an sich etwas anderes überlegt hätten: Ob es nun Zylonen sind oder Tritratrullalas, die Ausgangslage ist einfach so dermaßen markant, dass die SF-Fans, die ja auch für ein seeeeeeehr langes Gedächtnis betreffs ihrer Serien bekannt sind, vielleicht auch mal die Frage gestellt hätten, warum man denn nicht zugibt, dass man im Grunde auch dann berechtigterweise hätte fragen können, warum man denn nicht zugibt, ein BSG-Remake geschaffen zu haben.

Naja, ist schon ein paar Tage her das ganze, war aber ne nette Zeit und nein, das sind keine Autogrammjägerposingbilder, ich hab ne zeitlang für TV Highlights und Moviestar geschrieben und daher Gelegenheit mich mit den Leuten auch zu unterhalten.

Schön zu sehen, dass es auch mal Zeiten gab, in denen sich die Fernsehzeitschriften für ST-Stars interessiert haben...

[Ezri Chaz]

Die Frage ist halt, ob, wenn man den Namen "Galactica" (und den restlichen Rattenschwanz an Namen) nicht benutzt hätte, nicht doch jemand "Mogelpackung" gerufen hätte.

Was man aus der alten Serie in erster Linie für sich rausgeholt hat, war die Ausgangslage. Mit der wollte man unbedingt arbeiten, aus der eigenen Interpretation dieser Lage ergibt sich der ganze Stil des Filmes. Sicherlich hat man sich noch an anderen Stellen (besonders im Pilotfilm) sehr an die alte Serie gehalten, aber nehmen wir mal an, dass sich die Autoren für die Personenkonstellationen an sich etwas anderes überlegt hätten: Ob es nun Zylonen sind oder Tritratrullalas, die Ausgangslage ist einfach so dermaßen markant, dass die SF-Fans, die ja auch für ein seeeeeeehr langes Gedächtnis betreffs ihrer Serien bekannt sind, vielleicht auch mal die Frage gestellt hätten, warum man denn nicht zugibt, dass man im Grunde auch dann berechtigterweise hätte fragen können, warum man denn nicht zugibt, ein BSG-Remake geschaffen zu haben.

Es ist ja generell nix neues, das Altes neu verpackt wird, aber die einen sind dabei so geschickt, daß es dann tatsächlich was Neues ist und sie haben es dann auch nicht nötig, alte bekannte Begriffe und Charaktere zu verwenden und die anderen haben das nicht gepackt. Dazu zähle ich die neue Serie, die sich zwar mit Begriffen und Charakteren (Zylonen) bedienen, dann aber so sehr abweichen, daß man sich fragt, was hat das noch mit Kampfstern Calactica zu tun?
Entweder man strickt eine alte Geschichte weiter, siehe der Sprung von TOS auf TNG oder man schafft was völlig Neues. Mir gefällt die neue Serie jedenfalls nicht, weil ich immer auf das Original gestupst werde und immer denke: "Wie billig, da hat wohl jemand keine Lust gehabt, sich neue Gegner auszudenken usw."

Schön zu sehen, dass es auch mal Zeiten gab, in denen sich die Fernsehzeitschriften für ST-Stars interessiert haben...

Ähm, nein. Beide genannten Blätter sind keine Fernsehzeitschriften. Die eine befaßt sich mit phantastischem Film (Kinoproduktionen) und die andere mit Serien und TV-Produktionen und beide entstammen der gleichen Redaktion. Und es gibt sie immer noch und sie berichten auch immer noch.
Der Vorgänger der Moviestar (hat nix mit TV Movie zu tun) war die legendäre Vampire.

Aber genug davon, zurück zum Thread

[Creator83]

Es ist ja generell nix neues, das Altes neu verpackt wird, aber die einen sind dabei so geschickt, daß es dann tatsächlich was Neues ist und sie haben es dann auch nicht nötig, alte bekannte Begriffe und Charaktere zu verwenden und die anderen haben das nicht gepackt. Dazu zähle ich die neue Serie, die sich zwar mit Begriffen und Charakteren (Zylonen) bedienen, dann aber so sehr abweichen, daß man sich fragt, was hat das noch mit Kampfstern Calactica zu tun?
[...]
Mir gefällt die neue Serie jedenfalls nicht, weil ich immer auf das Original gestupst werde und immer denke: "Wie billig, da hat wohl jemand keine Lust gehabt, sich neue Gegner auszudenken usw."

Ich denke, du solltest unterscheiden zwischen durch Inspiration enstandene Werke und Neuinterpretationen/Remakes:
Bei einem Remake (beim neuen BSG handelt es sich um eins) soll man durchaus erkennen, dass nach- bzw. neugemacht wurde, während inspirierte Werke sich nur gewisser Elemente bedient, ansonsten aber originell/individuell daherkommt!
Die Anleihen von der Prämisse der alten BSG sind zu groß, um die neue Serie als ein Nicht-Remake darzustellen! Und das is auch völlig ok, schließlich wollte man die vorhandene Geschichte neu erzählen (auch wenn etwas abgeändert und ausgeschmückt) und eben nich was komplett neues! Daher gehören auch alten die Crewmitglieder sowie die Gegner ebenfalls in die neue Serie! Die umgedichteten Charaktere (Starbuck, Boomer) hätte man dann aber tatsächlich anders benennen können, wenn sie mit ihren Namensvettern nix mehr gemeinsam haben (hab die alte Serie nich gesehen)!

Entweder man strickt eine alte Geschichte weiter, siehe der Sprung von TOS auf TNG oder man schafft was völlig Neues.

Es gibt gute Gründe dafür bereits vorhandenes erneut zu erzählen! Der wichtigste wäre die entsprechende Geschichte einer neuen Generation näher zu bringen, wozu die alten Serien/Filme aufgrund ihres Alters oft nich in der Lage sind! Veraltete Erzählstrukturen, veraltete Schauspielweise, veraltete Sprache, veraltetes Setting, veraltetete Effekte, veraltete Musik ect.! Dabei "veraltet" gar nich als negativ an sich gemeint, sondern ich will damit andeuten, dass nur eine begrenzte Gruppe diese zu schätzen bzw. tolerieren weiß - für den Rest is es ungenießbar!

PS:
Ohne die Freiheit neu zu erzählen und dabei Veränderungen vorzunehmen hätten wir z.B. einen Superman, der nur hoch springen aber nich fliegen kann! Wie blöd wär das?!

[Alexandermerow]

Also ich kenne sogar eher die alte Serie und fand sie schon immer geil, vor allem die Zylonen. Mit den neuen Sachen wollte ich mich demnächst mal befassen, habe ja bisher weitgehend nur Gutes darüber gehört.

[Apeiron]

Das würde eine sehr lange Liste. Ich greife mal ein paar Beispiele raus:

- Lee Adama

Er hat Probleme mit seinem Vater und anfangs mit Kara wegen seines toten Bruder. Aber er ist auch in Kara verknallt. Weiterhin kommt im Laufe der Serie das Lee-Dee-Kara Gefühlschaos dazu. Und zusätzlich hatte er auch noch Frau und Kind, die er sitzen gelassen hat. Das sind drei Problemkomplexe. Davon hätte man locker zwei wegstreichen können.

- Tigh

Tigh ist ein Säufer, seine Frau ist eine intrigante Zicke, zudem sind sie beide FF und für die Erschaffung der Humlons verantwortlich. Tigh ist auch noch ein schlechter Anführer und schreckt auch vor Mord an der eigenen Frau nicht zurück, wenn es die Umstände erforndern. Auch hier war es zuviel. Man hätte ein paar der Probleme locker wegstreichen können und es wäre trotzdem ein interessanter Char übrig geblieben.

- Roslin

Sie ist nicht nur krebskrank sondern auch noch die Geliebte des alten Präsidenten, wurde zudem neue Präsidentin und zugleich religiöse Anführerin aufgrund der Prophezeiungen der Pythia. Ein bisschen viel. Krebs und Geliebte des alten Präsidenten hätte man problemlos weglassen können.


Das waren drei ausführliche Beispiele. Es gäbe noch mehr: Bill Adamas Alkoholexesse plus Familienprobleme plus Führungsstil; Lampkins untote Katze; Baltars Sünden & Sorgen; Cavils Bösartigkeit in all seiner Schrecklichkeit; Six religiöses Geschwafel; Callys Hass; Torys Verhalten ... usw, usf.

Wie gesagt, so eine Liste würde sehr, sehr lang. Und: Es ist die Summe all dieser Probleme, die unglaubwürdig wirkt, nicht das einzelne Problem an sich. So eine Häufung von Problemen tritt doch nirgends auf, auch nicht in anderen SF Serien, die sich selber halbwegs ernst nehmen.

Warum sind diese Häufungen unglaubwürdig?
Ich finde die neue Serie auch in vielen, einzelnen Dialoge grandios geschrieben, wie sie zum Beispiel schaffen, manchmal das Wichtigste und die Emotionen nicht direkt auszusprechen, sondern es indirekt zu zeigen.

Die Gegner sind wahrscheinlich nicht originell, aber wie sie den Stoff bearbeitet haben, wie sie dem Stoff gerecht wurden, ist große Kunst.

[ParadiseSeeker]

Die original Kampfstern Galactica Serie war Kult, von der genialen Titelmusik bis zum letzten Teil der ersten Season. Hab jetzt den Kinofilm als Blu-Ray, was schon ziemlich beeindruckend ist.

Richard Hatch und Dirk Benedict spielen 2014 das erste Mal seit 1978 wieder gemeinsam in einer Serie. Besser gesagt eine post-apokalyptische WebTV Serie namens "After Hell". Die österreichische (!!!) Produktionsfirma hat ein internationales Team zusammengestellt, die das Projekt schon in der Pre-Production ziemlich nach Kult aussehen lassen. Mal sehen, hoffe sehr, dass das was wird.

https://www.facebook.com/AfterHell.tv