Wieso redet jeder nur über die neue Galactica Serie und keiner über das "Original"? - SciFi-Forum

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Wieso redet jeder nur über die neue Galactica Serie und keiner über das "Original"?

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    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Und bei manchen musste ich schon denken, das kann man heute wirklich niemandem mehr vorsetzen. Logan's Run war so einer. Kraterartige Plotlöcher, Charaktere, die an Eindimensionalität nicht zu überbieten sind, völlig vorhersehbare Entwicklungen, über die Schauspielerei will ich gar nicht erst anfangen... also als Kinderfilme war das schon ok. Aber wenn so etwas heute ins Kino käme unter der Überschrift "Science Fiction-Film", das würde in der Luft zerrissen werden.
    Das sehe ich nicht so, gerade Logan´s Run ist einer der Science Fiction Klassiker den ich gerne mal wieder im Kino sehen würde, und der Film ist tausendmal besser als so manch aktueller Mist der heutzutage im Kino gezeigt wird!

    Soweit mir bekannt ist soll ja ein Remake von Logan´s Run gedreht werden, ich denke sie werden es wohl versauen.

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      Also ich habe mir das jetzt hier ausgiebig zu Gemüte geführt und stellenweise bin ich sprachlos.

      Da bezeichnen sich die Fans von oBSG als Scince Fiktion Fans. Sorry aber das ist Blödsinn. Das ist einfach gestrickter Scifi, aber keine SF.Was jetzt keine Wertung darstellt. Die Wertung kommt noch.

      Da wird der neuen nBSG angelastet, dass sie düster und deprimierend ist. Und das wäre keine reine Scince Fiktion.

      Sorry aber die Wahrheit ist eher andersherum. Nur muss man dazu echte SF gelesen haben. Die ist nämlich beinahe durch die Bank eher nachdenklich bis düster, legt Wert auf genaue und glaubwürdige Charakterzeichnungen, und ist voller komplexer Handlungsstränge, spekuliert oft über religöse Themen usw...

      Nur muss man halt dazu die SF Literatur kennen.

      Das simple Gut gegen Böse Lasergeballer wie in Starwars oder in oBSG - das ist überhaupt keine richtige SF. Das sind Märchen der Neuzeit. Ohne tiefe Gedanken/Spekulationen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass dieses kindische Zeugs dem Image der SF sehr geschadet hat.

      Klar, ich kann verstehen, dass man nostalgische Gefühle für Filme/Bücher hat, die man als Kind liebte. So geht es mir heute noch bei manchen Büchern von I.Asimiov/ Robert Heinlein usw...

      Aber deshalb weiß ich doch trotzdem, dass sie verglichen mit Werken von Ursula K Le Guin, Lucius Shepard ,William Gibson, Frederik Pohl,Brian W. Aldiss, Philipp K. Dick usw... ziemlich flach sind.

      Und genau das hat nBSG versucht, Tiefgang und Komplexität in die TV Scifi zu bringen. Sozusagen mal richtige SF zu zeigen. Vielleicht ist dieser Versuch nicht immer gelungen, aber es ist eine ganz andere Ebene als simple Gut gegen Böse Märchen für 10 - 12 Jährige oder nostalgische Leute über 40.

      Mal einen gewagten Vergleich: Über den Spiegel läßt sich eben auch länger reden als über die Bildzeitung.

      Ich bin auch 40. Deshalb muss ich nicht alles, was neu ist schlecht finden; und alles gut - nur weil es alt ist.

      PS: Das ist sozusagen der Brockhaus der SF. Da gibt es sachkundige Analysen zu dem Thema ernsthafte SF und billiger Kitsch.Ausgezeichnet mit dem HUGO AWARD als bestes Buch zur Science Fiction

      Zuletzt geändert von Sargon; 19.09.2010, 15:28.
      A Philosophy

      http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
        Das sehe ich nicht so, gerade Logan´s Run ist einer der Science Fiction Klassiker den ich gerne mal wieder im Kino sehen würde, und der Film ist tausendmal besser als so manch aktueller Mist der heutzutage im Kino gezeigt wird!
        An welchen Kriterien machst du denn dieses "besser" fest?

        Kommentar


          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Also ich habe mir das jetzt hier ausgiebig zu Gemüte geführt und stellenweise bin ich sprachlos.

          Da bezeichnen sich die Fans von oBSG als Scince Fiktion Fans. Sorry aber das ist Blödsinn. Das ist einfach gestrickter Scifi, aber keine SF.Was jetzt keine Wertung darstellt. Die Wertung kommt noch.
          Wenn Du das "originale" Kampfstern Galactica als gestricken Sci-Fi bezeichnest dann müsstest Du auch "Star Trek" als gestrickten Sci-Fi bezeichnen.

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Da wird der neuen nBSG angelastet, dass sie düster und deprimierend ist. Und das wäre keine reine Scince Fiktion.
          Das ist nunmal in erster Linie "Geschmackssache", aber es ist eben deprimierend das ich einer der wenigen bin die das neue Galactica so sehen.
          Aber wenn Du meinen langen Beitrag ein Stück weiter oben gelesen hast finde gefällt mir auch der neue Bond nicht, ich habe da versucht zu erklären was mir an den meisten neuen Sci-Fi Filmen und Serien nicht gefällt, ich hoffe ich konnte zumindest einwenig rüberbringen was ich meine.

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Sorry aber die Wahrheit ist eher andersherum. Nur muss man dazu echte SF gelesen haben. Die ist nämlich beinahe durch die Bank eher nachdenklich bis düster, legt Wert auf genaue und glaubwürdige Charakterzeichnungen, und ist voller komplexer Handlungsstränge, spekuliert oft über religöse Themen usw...

          Nur muss man halt dazu die SF Literatur kennen.
          Ich gebe zu ich bin kein Bücherleser, ich habe es mal versucht, aber Bücher sind für mich einfach nur kalte tote mit Wörtern bedruckte Seiten.
          Ich habe sogar mal versucht ein Science Fiction Buch zu lesen, ich weis nicht mehr was es war, aber eine sehr gute Freundin von mir die ein ziemlicher Bücherfreak ist sagte mir das Sci-Fi als Buch schwer zu lesen ist und ich lieber mit einem Thriller oder Fantasy Buch anfangen sollte!

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Das simple Gut gegen Böse Lasergeballer wie in Starwars oder in oBSG - das ist überhaupt keine richtige SF. Das sind Märchen der Neuzeit. Ohne tiefe Gedanken/Spekulationen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass dieses kindische Zeugs dem Image der SF sehr geschadet hat.
          Und wieso, das sind eben keine Bücher sondern Filme die für die große Leinwand gemacht wurden, und die müssen einfach eine kurzweilige Story haben, und sie müssen visuell wirken und auf der Leinwand muss es krachen!
          Ein Beispiel, der erste Star Trek Kinofilm "Star Trek - Der Film" ist richtig gute Science Fiction, da passt einfach alles, mir gefällt er zwar sehr gut, aber trotzdem finden ihn die meisten Star Trek Fans "langweilig", sie finden meistens "Star Trek II - Der Zorn des Khan" als den besten Star Trek Kinofilm.
          2001 - Odysse im Weltraum ist z.B. ein klasse Science Fiction Film der Visuell sehr beeindruckend ist, ich habe ihn auch in meiner Sammlung, aber trotzdem finde ich ihn totlangweilig!

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Klar, ich kann verstehen, dass man nostalgische Gefühle für Filme/Bücher hat, die man als Kind liebte. So geht es mir heute noch bei manchen Büchern von I.Asimiov/ Robert Heinlein usw...

          Aber deshalb weiß ich doch trotzdem, dass sie verglichen mit Werken von Ursula K Le Guin, Lucius Shepard ,William Gibson, Frederik Pohl,Brian W. Aldiss, Philipp K. Dick usw... ziemlich flach sind.
          Sicher sind auch nostalgische Gefühle damit verbunden, aber das Leben ist an sich schon zu schwer und deprimierend genug, da möchte ich wenigstens bei Sci-Fi Filmen und Serien in eine leichte unbeschwerte, unterhaltsame und spannede Welt abtauchen.

          Ich habe versucht mir das neue Galactica anzuschauen, aber ich fand den Pilotfilm schon eher langweilig, und den Soundtrack in Verbindung mit den wirren Bildern mit dierser blonden Cylonen Frau fand ich nur noch grauenvoll.

          Ich habe mir dann sogar die erste Season gekauft, aber ich habe einfach nicht durchgeblickt weil es mir so vorgekommen ist das jede Folge irgendwie nie abgeschlossen war, und zudem dachte ich was soll denn das das plötzlich ein und die selben Charaktere zum einen auf der Galactica und zum anderen auf Caprica sind.
          Ich wurde erst hier im Forum darüber aufgeklärt das es sich um Cylonen in Menschengestallt handelt die es öfter gibt und die sich im Moment noch nicht darüber bewusst sind das es Cylonen sind.

          Sicher ist das komplex, aber ich mochte einfach das es meine Helden nur einmal gibt, also einen Apollo, einen Starbuck, einen Boomer, einen Jolly u.s.w., so wie in der originalen Galactica Serie, und es soll offensichtlich sein das die Cylonen die Bösen sind, so wie es eben in der alten Serie war!

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Und genau das hat nBSG versucht, Tiefgang und Komplexität in die TV Scifi zu bringen. Sozusagen mal richtige SF zu zeigen. Vielleicht ist dieser Versuch nicht immer gelungen, aber es ist eine ganz andere Ebene als simple Gut gegen Böse Märchen für 10 - 12 Jährige oder nostalgische Leute über 40.
          Genau diese Gut gegen Böse Märchen sind es aber das ich mag, lass mich raten, Dir hat "Captain Future" und "Indiana Jones" wohl auch nicht gefallen oder es war Dir zu flach.
          Was aber nicht bedeutet das ich keine anspruchsvolle Sci-Fi mag, mir hat z.B. "Abyss" sehr gut gefallen, ich fand die Idee gut das man der Menschheit mal einen Denkzettel verpassen muss damit sie damit aufhören sich gegenseitig vernichten zu wollen.

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Mal einen gewagten Vergleich: Über den Spiegel läßt sich eben auch länger reden als über die Bildzeitung.
          Ich lese weder den Spiegel noch die Bildzeitung, ich versuche genau die Mitte zu treffen und lese die "TZ" oder "AZ", genau so nehme ich es mit Filmen, ich mag es nicht zu intelektuell und auch nicht zu trashig, aber am wichtigsten ist das mir ein Film oder eine Serie gefällt!

          Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
          Ps: Ich bin auch 40. Deshalb muss ich nicht alles, was neu ist schlecht finden; und alles gut - nur weil es alt ist. Dass nennt man sich weiterentwickeln.
          Es ist natürlich nicht alles was neu ist schlecht, ich bin z.B. ein "Primeval" Fan, dort passt alles, die Episoden sind spannend und ich mag die Charaktere, ich finde die Serie ist einwenig wie eine Sci-Fi Serie aus den 80ern.
          Aber es ist auch nicht jede alte Scie-Fi Serie oder jeder alte Sci-Fi Film schlecht, und mir kommt es so vor als ob die meisten hier die originale Galactica Serie als den letzten Mist ansehen, aber ohne die alte Serie hätte es die neue nie gegeben.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Parallax schrieb nach 4 Minuten und 21 Sekunden:

          Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
          An welchen Kriterien machst du denn dieses "besser" fest?
          Ganz einfach, weil der Film eine gute Story und einen guten Kulissenbau hat und so manch aktueller Kinofilm nur von seinen CGI Effekten lebt.
          Zudem wird in letzter Zeit auch viel Mist ins Kino gebracht nur weil er in 3D ist, Avatar (der sehr gut war) hat den 3D Boom ausgelöst, aber jetzt denkt jeder er könnte mit seinen Film Erfolg haben nur wenn er in 3D ist, 3D alleine reicht aber nicht dafür um einen guten Film zu haben.
          Tut mir leid, aber für so einen Film wie "Wolkig mit Aussicht auf Fleischklöschen" muss ich nicht ins Kino gehen!
          Zuletzt geändert von Parallax; 19.09.2010, 15:59. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
            Ganz einfach, weil der Film eine gute Story und einen guten Kulissenbau hat und so manch aktueller Kinofilm nur von seinen CGI Effekten lebt.
            Zudem wird in letzter Zeit auch viel Mist ins Kino gebracht nur weil er in 3D ist, Avatar (der sehr gut war) hat den 3D Boom ausgelöst, aber jetzt denkt jeder er könnte mit seinen Film Erfolg haben nur wenn er in 3D ist, 3D alleine reicht aber nicht dafür um einen guten Film zu haben.
            Tut mir leid, aber für so einen Film wie "Wolkig mit Aussicht auf Fleischklöschen" muss ich nicht ins Kino gehen!
            Ich stimme dir völlig zu, dass manch aktueller Kinofilm nur Geballere ist und von CGI-Effekten lebt. Es gibt aber auch viele gute Filme aus der neueren Zeit. District 9 ist zum Beispiel einer. Children of Men ist ein anderer, oder Minority Report, oder Moon, oder Gattaca. Alles Filme mit einer guten Story und guten Kulissen, die nicht bloß von CGI und Geballere leben.

            Dinge wie eine glaubhafte Story, Charaktere, die nicht nur Schablonen sind, und halbwegs passable Schauspielerei sind für mich Kriterien für einen guten Film. Logans Run hält für mich da heutigen Maßstäben nicht mehr Stand - Silent Running übrigens auch nicht.

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              @Sargon: Wie ich schon schrieb, bei mir ists nicht an erster Stelle die Nostalgie. Und ich lese gerne und viel, auch SF. Und trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass ich das alte BSG dem Neuen vorziehe, aus meinen genannten Gründen.

              "Das simple Gut gegen Böse Lasergeballer wie in Starwars oder in oBSG" - öhm... gibts so komisches "Lasergeballer" beim nBSG nicht auch?


              (Ich muß gestehen, Star Wars ist nicht ganz so mein Fall. Das gehört zu den Sachen, die ich früher mal toll fand, mir aber heute kaum noch anschauen kann.)
              Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

              Kommentar


                Zitat: "Wenn Du das "originale" Kampfstern Galactica als gestricken Sci-Fi bezeichnest dann müsstest Du auch "Star Trek" als gestrickten Sci-Fi bezeichnen."

                Da sehe ich einen Unterschied. Star Trek Orginal hat einen Anspruch.Die Serie hat eine grundlegende Vision. Dort wird ein bessere Mensch und eine bessere Zukunft gepredigt. Man könnte fast soweit gehen zu behaupten, dass bessere Menschen erziehen will. Sicher das ist oft simple gemacht, aber die Botschaft war ja auch für Jugendliche bestimmt. Bekommt von mir deshalb das Prädikat wertvoll! Man bedenke allein, dass in Star Trek zum allerstenmal eine schwarze Frau eine wichtige Rolle bekam. Dieses humanistische Prinzip durchzieht die ganze Serie. Star Wars oder oBSG wollen dagegen nur unterhalten. Mit einer einfachen Story und einfachen Pappcharaktern.

                Zitat ""Das ist nunmal in erster Linie "Geschmackssache", aber es ist eben deprimierend das ich einer der wenigen bin die das neue Galactica so sehen."

                Ich sehe das genauso. Nur finde ich es gut! Anspruchsvolle SF ist fast immer düster und deprimierend gewesen. Deshalb ärgert es mich ja auch so, dass Fans von leichter,bunter Weltraumunterhaltung das für richtige SF halten.

                Zitat "Ich gebe zu ich bin kein Bücherleser, ich habe es mal versucht, aber Bücher sind für mich einfach nur kalte tote mit Wörtern bedruckte Seiten."

                Das erklärt viel. Aber die Wahrheit ist nunmal dass SF eine bestimmte Entwicklung durchgemacht hat. Ich versuche sie mal kurz anzugeben, wobei ich natürlich viel weg lassen muss.

                angefangen hat's mit Raumschiffschlachten usw. in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in der USA. Jugendliche schrieben für andere Jugendliche bunte Weltaumabenteuer in den sogenannten Pulps. Die waren ungefähr genauso wie du SF liebst.

                als die Schreiber dieser ersten SF Geschichten älter wurden ( viele erlebten den zweiten Weltkrieg mit ) wurden ihre Geschichten erwachsenen. Komplexer, tiefgründiger usw... SF wurde anspruchsvoll

                Dazu kam dann in den 60 jahren eine Generation damals junger Schriftsteller, die experimentell und ambitioniert schrieben. SF wurde noch anspruchsvoller und sogar Literaturprofessoren begannen sie ernst zu nehmen.


                Und dann kam Hollywood und führte die SF zurück auf seine kindlich/jugendlichen Wurzeln. Was leider dazu führte, dass viele gebildete Menschen heute SF prinzipell nicht mehr ernst nehmen. Ein riesiger Schaden für das Image dieses eigentlich so wichtigen Genres.

                Und jetzt versuchen einige TV Serien ( allen voran nBSG ) auch die Film SF erwachsen werden zu lassen.

                Und da gibt es eben viel Geschrei, von Leuten die seichte bunte Weltraumabenteuer lieben. Und mich ärgert dann genau dieses Geschrei, weil ich jahrelang darauf gewartet habe endlich auch anspruchsvolle SF sehen zu dürfen.

                Edit: Ich gebe die Quelle nochmal an, weil dieses Buch eigentlich das Standarwerk der SF ist:



                Auch sehr empfehlenswert sind die Jahrbücher der SF vom Heyne Verlag. Herausgeber Wolfram Jeschke.
                __________________
                Zuletzt geändert von Sargon; 19.09.2010, 16:43.
                A Philosophy

                http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Ich stimme dir völlig zu, dass manch aktueller Kinofilm nur Geballere ist und von CGI-Effekten lebt. Es gibt aber auch viele gute Filme aus der neueren Zeit. District 9 ist zum Beispiel einer. Children of Men ist ein anderer, oder Minority Report, oder Moon, oder Gattaca. Alles Filme mit einer guten Story und guten Kulissen, die nicht bloß von CGI und Geballere leben.
                  Sicher gibt es auch sehr gute neue Filme, das habe ich niemals bezweifelt, von District 9 war ich positiv überrascht, es war ein sehr guter Film!
                  Children of Men hat mir allerdings nicht gefallen, Minority Report fand ich auch ganz gut, Moon und Gattaca habe ich nie gesehen.

                  Einen sehr guten neuen Sci-Fi/Action Film fand ich auch noch "Die Insel"!

                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Dinge wie eine glaubhafte Story, Charaktere, die nicht nur Schablonen sind, und halbwegs passable Schauspielerei sind für mich Kriterien für einen guten Film. Logans Run hält für mich da heutigen Maßstäben nicht mehr Stand - Silent Running übrigens auch nicht.
                  Da kann man sich jetzt darüber streiten, aber ich mag diesen aleten Look, und in erster Linie ist es alles Geschmackssache.
                  Man sollte auf jeden Fall die alten Filme nicht vergessen und nicht aufeinmal sagen das sie schlecht oder nicht mehr zeitgemäß sind nur weil sie alt sind. Immerhin haben diese Filme keine Effekte aus den 50ern oder frühen 60ern mehr, viele Filme aus den späten 70ern oder aus den 80ern wie Star Trek der Film und die nachfolgenden Star Trek Filme oder die alte Star Wars Trilogie brauchen sich in Sachen Optik und Effekten von modernen Produktionen nicht zu verstecken!

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                    Ich sage nicht dass sie schlecht sind, weil sie alt sind. Ich liebe noch viel ältere Filme. Teils aus der Stummfilmzeit.

                    Sie sind nach alllen Kriterien der Medienkritik einfach nur schlecht. das hat nichts mit dem Alter zu tun. Sondern mit Story und Charakterdarstellung.
                    A Philosophy

                    http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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                      Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                      Da kann man sich jetzt darüber streiten, aber ich mag diesen aleten Look, und in erster Linie ist es alles Geschmackssache.
                      Man sollte auf jeden Fall die alten Filme nicht vergessen und nicht aufeinmal sagen das sie schlecht oder nicht mehr zeitgemäß sind nur weil sie alt sind. Immerhin haben diese Filme keine Effekte aus den 50ern oder frühen 60ern mehr, viele Filme aus den späten 70ern oder aus den 80ern wie Star Trek der Film und die nachfolgenden Star Trek Filme oder die alte Star Wars Trilogie brauchen sich in Sachen Optik und Effekten von modernen Produktionen nicht zu verstecken!
                      Ich habe ja auch einige Filme genannt, die ebenso alt sind und die meiner Meinung nach auch heute noch Bestand haben.

                      Und die Gründe, weswegen ich finde, dass man Logans Run oder Silent Running heute niemandem mehr vorsetzen könnte, haben auch nichts mit Effekten zu tun.

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                        Der Zeitgeist kann mir den Buckel runterrutschen

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Meiner Meinung nach werden neue Sci-Fi Produktionen zu sehr mit CGI überladen, und auch die Geschichten an sich nehmen sich bis auf ein paar Ausnahmen "zu ernst", so auch das neue Kampfstern Galactica!
                        An dieser Stelle muss ich gestehen, dass ich mir früher Filme und Serien wünschte, die sich ernster nehmen, bessere Effekte haben und in denen die Serie auf zuher Gezeigtes mehr Bezug nimmt. Allerdings habe ich den Eindruck, dass man diese "Tugenden" heutzugtage übertreibt.
                        So finde ich die starken Effekte in Matrix hervorragend und z. T. habe ich die Filme auch deswegen geschaut, aber Matrix III empfand ich bereits als Effektüberladen. Warum finden viele (so wie ich) den ersten Film am besten? Der bietet am wenigsten Effekte, die Fortsetzungen übertreffen den ersten doch in vielerlei hinsicht. Dennoch ist der erste meiner Meinung nach der coolste.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Sicher wurde deren ganze Planetenkolonie vernichtet und sie befinden sich nun auf der Flucht und suchen die Erde, aber die Folgen werden von Folge zu Folge deprimierender, und zudem muss man die ganze Serie verfolgen das man durchblickt weil die Episoden meistens nicht in sich abgeschlossen sind, ich finde sowas muss einfach nicht sein.
                        Wie der Offizier, der auf Kobol Dualla mit der Waffe bedroht und droht sie zu erschießen, wenn sie seinen Befehl nicht ausführt (mit dessen Ausführung sie offenkundig völlig überfordert ist). Früher sah man eine vergleichbare Szene in Stirb Langsam I und dort war es der Oberbösewicht eines harten Actionfilms.
                        Was Glaubwürdigkeit angeht, schneidet nBSG bei mir zwar recht gut ab, aber mir erscheint die Serie unnötig hart, das muss wirklich nicht sein.
                        Aber dadurch wird die Serie auch bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar. So wie man früher wusste, alles wird gut, ist bei nBSG oftmals klar, alles wird schlecht.
                        Der besagte Offzier schickte doch einen Mann los, um einen dringend benötigten Sani-Koffer zu holen, den dieser vergessen hatte. Absolut glaubwürdig und nachvollziehbar. Als er dann von Cylonen erschossen wurde, war das aber keine große Überraschung für mich. Natürlich war die ganze Aktion auch vergeblich - ebenfalls vorhersehbar.

                        Eine pessimistische Handlung ist auch keineswegs eine Grundvoraussetzung für Anspruch. Die alten Charlie Chaplin-Filme gelten auch auch sehr anspruchsvoll, obwohl sich keineswegs so düster sind.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Und bei Serien mit ganz schlechten Effekten wie z.B. "Die dreibeinigen Herrscher" ist man trotzdem ins "Träumen" gekommen!
                        Es ist schon sehr lange her, seit ich die Serie sah, aber bald kann ich sie bei einem Freund ansehen (sobald wir mit B5 durch sind).
                        Waren die Effekte wirklich so schlecht? Ich habe sie als sehr gut in Erinnerung.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Heutzutage muss leider alles dem vermeintlichen Zeitgeist entsprechen, die Filmfiguren müssen entweder düster und deprimiert, oder richtig "übertrieben" cool sein (Beispiel die neuen Batman Filme oder der neue Star Trek Film)!
                        Ja, da stimme ich Dir zu, Parallax. Heutzutage neigt man dazu, alles zu "perfekt" machen zu wollen und so zu übertreiben. Daher fehlt es an Mäßigung, stattdessen wird es immer extremer.
                        Ich begrüße natürlich, dass Badman nicht mehr so lächerlich ist, aber man kann es auch übertreiben.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Han Solo - Er hatte einwenig den Charme von Captain Kirk, er war auf jeden Fall cooler als Luke Skywalker und zudem auch ein Frauenheld. Aber alles blieb trotzdem noch im Rahmen und wurde nicht übertrieben dargestellt, ich denke wenn man Han Solo dem heutigen Zeitgeist angleichen würde dann würde er wohl auch übertrieben cool und vieleicht auch einwenig hinterhältig dargestellt werden, auf jeden Fall so das Kinder ihn vermutlich nicht mehr mögen würden!
                        Ja, das wäre vermutlich so. Han Solo ist so wie er ist perfekt. Ich mochte ihn als Kind, als Jugendlicher und auch heute. Und der Zeitgeist kann mir den Buckel runterrutschen, da bin ich mit Logan5 einer Meinung.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Und was haben wir heute für einen James Bond, einen der ständig deprimiert ist, der übertrieben hart dargestellt wird und der fast keine Gimmicks mehr hat, man hat versucht ihn möglichst realistisch darzustellen, ich spreche von Daniel Craig´s Bond. Aber das ist einfach nicht mehr James Bond, Bond soll nicht realistisch sein, er soll leicht und unbeschwert sein und soll auch futuristische Waffen haben, eben so wie Roger Moore´s Bond. Wenn ich einen realistischen Agentenfilm anschauen möchte dann muss ich mir die "Bourne Identität" anschauen.
                        Ja, da stimme ich Dir ebenfalls zu. Ich favorisiere allerdings weniger Roger Moore als James Bond, sondern eher Sean Connery, George Lazenby (den ich sehr gut fand) und Pierce Brosnan. Das war mir schon ernst genug.
                        Mit Daniel Craig hatte man es nach meinem Empfinden einfach übertrieben. Ich kenne nur den ersten Film von ihm und damit erlosch mein Interesse für neue Bondfilme.
                        Ich mag ja durchaus Leon - der Profie und The Rock (unbekürzt), aber der neue Bond-Film war ja härter als andere Action- und Agentenfilme. So knüppelhart muss es nun wirklich nicht sein. Das ist doch nicht mehr schön zu gucken.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Das ist ein Held von dem Kinder die Bedeutung des Guten lernen können.
                        Er ist der Freund von Starbuck der eigentlich das krasse Gegenteil von Apollo ist, aber durch die Freunschaft von Apollo bleibt Starbuck auf dem Boden und ist ausgeglichen!
                        Gerade das Team Apollo und Starbuck mochte ich immer sehr gerne - bis heute. Und ich stimme dir abermals zu: Der alte Apollo war noch ein Vorbild, an dem man sich orientieren konnte.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Darth Vader - Er war damals für jedes Kind der ultimative Bösewicht, in "Die Rückkehr der Jedi Ritter" wurde er dann doch noch gut, aber von seiner tragischen Vorgeschichte hat man erst in den neuen Star Wars Filmen erfahren!
                        Ich denke, Lucas schadete dieser Figur mit der PT mehr, als es nützte. Anakins Naivität erschien mit nicht mehr ganz glaubhaft.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Aber um wieder auf das Thema zurück zu kommen, die neue Galactica Serie ist einfach nicht mehr Galactica, denn bis auf die Grundgeschichte, dem Namen, und den Namen der Charaktere und Figuren hat die Serie nichts mit der alten Serie Gemeinsam.
                        Für mich ist die neue Serie eigentlich eine komplett andere "neue" Serie, und ich könnte sie vieleicht akzeptieren wenn sie einen anderen Namen hätte!
                        Beim zweiten Anlauf mit nBSG klappte es bei mir besser. Dies gelang mir aber nur deshalb, weil ich wusste, worauf ich mich einließ und ich nBSG im Kopf komplett von der alten Serie trennte. Zumindest kenne ich nun die ersten beiden Staffeln komplett.
                        Es gibt sogar helle Momente, aber die werden wieder durch tragische Ereignisse relativiert oder gar ganz zunichte gemacht.
                        Irgendwie kann ich damit nicht warm werden. Dabei sind die Folgen wirklich gut gemacht und sind solide produziert. Aber es bleibt ein herber Beigeschmack. Und die überaus wichtigen Caprica-Szenen erscheinen mir zu irdisch.

                        Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                        Ich schreibe ja Fanfictions und eine meiner ersten war zu BSG. Ich fand Adama einfach toll. Der hatte so viel Ausstrahlung, was weiß ich. Beim neuen BSG ist mir noch nie der Gedanke gekommen, dazu was zu schreiben. Selbst nach zig geschauten Folgen kommt mir der dortige Adama noch "fremd" vor. Und ja, ich denke durchaus auch "kalt". Ich merke, dass ich da bei der Serie oft dasitze mit nem Haufen Fragezeichen und denk: "Wie jetzt?" - Ich komm da mitunter einfach nicht mit, kann mich da nicht richtig reinfinden, mich mit den Figuren einfach nicht anfreunden.
                        Ja, dass kann ich gut verstehen. Der alte Adama mit Lorne Greene hatte einfach Charisma. Er war wie ein weise Vater, gütig und absolut ernst zu nehmend.

                        Der neue Adama hat seine guten Momente, wie ich finde, auch wenn er manchmal was Bedrohliches hat (was er überaus gut rüberbringt). Aber eine gewisse "befremdliche Kälte" emfpinde ich dennoch ganz allgemein bei nBSG.

                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Also ich glaube schon, dass der Nostalgie-Faktor eine erhebliche Rolle spielt.
                        Allgemein ist da sicher was drann. Bei mir ist es sicher auch eine gewisse Prägung, dazu stehe ich auch.

                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Und bei manchen musste ich schon denken, das kann man heute wirklich niemandem mehr vorsetzen. Logan's Run war so einer. Kraterartige Plotlöcher, Charaktere, die an Eindimensionalität nicht zu überbieten sind, völlig vorhersehbare Entwicklungen, über die Schauspielerei will ich gar nicht erst anfangen... also als Kinderfilme war das schon ok. Aber wenn so etwas heute ins Kino käme unter der Überschrift "Science Fiction-Film", das würde in der Luft zerrissen werden.
                        Die Insel war ja gewissermaßen eine neue Variante, die mir wirklich gut gefiel. Natürlich spiegelt sich in Science Fiction auch immer der Zeitgeist wieder.
                        Die 70er waren diesbezüglich im Bereich im Film und Serie m. E. sehr ergiebig und brachten eine Menge bereits genannte Science Fiction hervor.
                        Ob ich Logan's Run heute gut finden würde, wenn ich ihn nicht von früher kennen würde, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Aber mir gefällt er außerordendlich gut. Schlechte Schauspielerrei habe ich dort keineswegs feststellen können.

                        Ist Logan's Run nicht anspruchvoller als der neuste Star Trek? Ein zeitgemäßer Film, indem der Bösewicht sich für eine Sache an Spock rächt, die noch gar nicht passiert ist. Spock hatte aufgrund er Reise in die Vergangenheit nun über 100 Jahr Zeit Romulus zu retten und Neros ganze Racheaktion war überflüssig. Mit Spock hatte er alles, was er brauchte, um ungeschehen zu machen, woran er sich erinnerte.
                        Captain Picard brauchte dazu in First Contact keine Sekunde um das zu begreifen, was Nero nicht in 25 Jahren realisierte.
                        Der neuste Star Trek unterhielt zwar mich überaus gut, aber der Film ist Schwachsinn.

                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Natürlich gilt das nicht für alle. 2001, THX1138 sind und bleiben z.B. großartige Filme, auch wenn sie heute rein vom Tempo her langsam erscheinen.
                        Da stimmte ich Dir zu. Sowohl was die Qualität der Filme und die Änderung des Tempos angeht, der heutzutage üblich ist. Da vermisse ich oft, dass sich ein Film/eine Serie die nötige Zeit nimmt, ein Thema auch zu behandeln.
                        Bezüglich nBSG kann ich postiv bemerken, dass die Serie Tempo hat und sich genügend Zeit nimmt, auf die Handlung detailliert einzugehen. Sie hat durchaus Qualität.

                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        Da wird der neuen nBSG angelastet, dass sie düster und deprimierend ist. Und das wäre keine reine Scince Fiktion.
                        Bei den Caprica-Szenen fällt kaum auf, dass es eine Science Fiction-Serie ist, und das hat nichts mit der düsternen und deprimierenden Atmosphäre zu tun, sondern mit der Fantasielosigkeit. Es wirkt wie eine Kriegstraumaserie mit SciFi-Elemeten, obwohl es tatsächlich eine reine SF-Serie ist.

                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        Sorry aber die Wahrheit ist eher andersherum. Nur muss man dazu echte SF gelesen haben. Die ist nämlich beinahe durch die Bank eher nachdenklich bis düster, legt Wert auf genaue und glaubwürdige Charakterzeichnungen, und ist voller komplexer Handlungsstränge, spekuliert oft über religöse Themen usw...

                        Nur muss man halt dazu die SF Literatur kennen.
                        Hier räume ich ein, dass ich nur wenig Sci-Fi-Literatur kenne. Darunter zwei Bücher von Asimov, bei denen ich übrigens auf jeder Seite das Gefühl hatte, intelligente Science Fiction zu lesen, die sich von unserer heutigen Welt unterscheidet. Wobei Foundation wirklich sehr anspruchsvoller Stoff war.

                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        Das simple Gut gegen Böse Lasergeballer wie in Starwars oder in oBSG - das ist überhaupt keine richtige SF. Das sind Märchen der Neuzeit. Ohne tiefe Gedanken/Spekulationen. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass dieses kindische Zeugs dem Image der SF sehr geschadet hat.
                        Star Wars belebte doch die Science Fiction. Entstand der negative Ruf nicht erst mit der PT?
                        Bezüglich oBSG besteht ja oft die Meinung, die alte Serie hätte keinen Anspruch. Doch das hängt doch ganz davon ab, wie man sie betrachtet. Oberflächlich scheint es so zu sein, wenn man aber genauer hinschaut, fällt auf, dass es in oBSG mehr um Symbolik geht. Aber vielleicht ist Anspruch, der nicht so offenkundig erkennbar ist, heutzutage zu anspruchsvoll. An dieser Stelle verweise ich mal auf einen Beitrag von Larkis, in dem er eine PN von Logan5 zitiert (natürlich hatte er Logan5 vorher gefragt, ob er sich öffentlich posten durfte ).
                        Die Cylonen wurden von den Menschen erschaffen. Sie sehen aus und fühlen wie Menschen. Einige sind sogar programmiert zu denken, sie seien Menschen. Doch sie rebellierten. Sie entwickelten sich. Und Sie haben einen Plan!


                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        Ich bin auch 40. Deshalb muss ich nicht alles, was neu ist schlecht finden; und alles gut - nur weil es alt ist.
                        Dieser Aussage stimme ich zu. Gilt dies aber nicht auch umgekehrt?

                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        PS: Das ist sozusagen der Brockhaus der SF. Da gibt es sachkundige Analysen zu dem Thema ernsthafte SF und billiger Kitsch.Ausgezeichnet mit dem HUGO AWARD als bestes Buch zur Science Fiction

                        Brian W. Aldiss, David Wingrove: Der Milliarden-Jahre-Traum - Die Geschichte der Science Fiction
                        Sieht interessant aus. Danke für den Literaturtipp, Sargon.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        2001 - Odysse im Weltraum ist z.B. ein klasse Science Fiction Film der Visuell sehr beeindruckend ist, ich habe ihn auch in meiner Sammlung, aber trotzdem finde ich ihn totlangweilig!
                        Also, ich finde nicht langweilig, aber es ist kein Film, den man all zu oft sehen kann, schon gar nicht mit Werbeunterbrechungen. Ich liebe diese konsequente Art, mit welcher der Film gemacht wurde. Vielleicht könnte man 2001 - Odysse im Weltraum als puristische Science Fiction beschreiben.
                        Besonders die Monolithen und HAL-9000 üben eine ungebrochende Faszination auf mich aus.

                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Logans Run hält für mich da heutigen Maßstäben nicht mehr Stand - Silent Running übrigens auch nicht.
                        Die Filme haben ihre Schwächen (ich denke da an die Saturnringe aus Gas), aber deswegen sind sie nicht schlecht. Das Schiff aus Silent Running fand sogar Verwendung im Pilotfilm von nBSG und sah immer noch absolut überzeugend aus.

                        Die Argo-Schiffe überzeugen doch heute noch:


                        Auch die grüne Botschaft des Filmes ist immer noch aktuell, sogar altueller als damals. Es geht um die Zerstörung der Natur aus Profitgier. Das passt doch genau in die heutige Zeit.

                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        angefangen hat's mit Raumschiffschlachten usw. in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in der USA. Jugendliche schrieben für andere Jugendliche bunte Weltaumabenteuer in den sogenannten Pulps. Die waren ungefähr genauso wie du SF liebst.

                        als die Schreiber dieser ersten SF Geschichten älter wurden ( viele erlebten den zweiten Weltkrieg mit ) wurden ihre Geschichten erwachsenen. Komplexer, tiefgründiger usw... SF wurde anspruchsvoll

                        Dazu kam dann in den 60 jahren eine Generation damals junger Schriftsteller, die experimentell und ambitioniert schrieben. SF wurde noch anspruchsvoller und sogar Literaturprofessoren begannen sie ernst zu nehmen.
                        Sehr interessant. Danke für die kurze Darlegung bezüglich der Entwicklung der SciFi-Literatur.
                        Spielst Du da u. a. auf die Werke von Edward Elmer Smith an?
                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Einen sehr guten neuen Sci-Fi/Action Film fand ich auch noch "Die Insel"!
                        Sehe ich aus so.

                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Immerhin haben diese Filme keine Effekte aus den 50ern oder frühen 60ern mehr, viele Filme aus den späten 70ern oder aus den 80ern wie Star Trek der Film und die nachfolgenden Star Trek Filme oder die alte Star Wars Trilogie brauchen sich in Sachen Optik und Effekten von modernen Produktionen nicht zu verstecken!
                        Da gilt m. E. auch für viele Effekte in oBSG. Die Raumschiffsmodelle sehen doch sehr gut aus. Insbesondere in Kubricks Film, Star Trek und Star Wars.
                        CGI ist nur ein anderes Mittel, Effekte zu prodizieren und ermöglichen einen mehr Möglichkeiten, wo früher aufwendige Kammerrafahrten notwendig waren. Aber realstischer als Modelle, die wirklich wie Raumschiffe aussehen, sind sie auch nicht. Oder wo sieht das Bild schlecht aus (abgesehen von Schwächen der Bildqualität)?


                        Zitat von Sargon Beitrag anzeigen
                        Sie sind nach alllen Kriterien der Medienkritik einfach nur schlecht. das hat nichts mit dem Alter zu tun. Sondern mit Story und Charakterdarstellung.
                        Bei meinem Geschmack orientiere ich mich doch nicht an der Medienkritik.

                        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                        Und die Gründe, weswegen ich finde, dass man Logans Run oder Silent Running heute niemandem mehr vorsetzen könnte, haben auch nichts mit Effekten zu tun.
                        Also, ich habe erlebt, wie guter Bekannter, der die alten Filme noch nicht kannte, von Silent Running sehr angetan war. Mit Dark Star konnte er nicht all zu viel abgewinnen, aber Silent Running fand er sogar recht beeindruckend. Ein so überwältigendes Raumschiff hatte er aus einem 70er Jahre Film nach Dark Star nicht erwartet. Und die Botschaft des Filmes sagte ihm auch zu.
                        Pauschalaussagen wie, >heute niemandem mehr vorsetzen könnte< sind in der Regel falsch, weil sie absolut formuliert sind. Oftmals mag es aber zutreffen, aber nicht es gibt Ausnahmen.

                        Kommentar


                          Bei der Diskussion muss ich an Interview mit einem Vampir denken udn der Aussage das nur wenig Vampire die kraft für die Unsterblichkeit haben, weil sie sich nicht an die neuen Zeitalter anpassen können.

                          Ist nicht böse gemeint, aber ich denke schon das einen die Zeit prägt in der man aufwächst.

                          Ich simplifizier jetzt mal da ich 85er Jahrgang bin und daher wenig weiß was vor den 90ern war.

                          Aber mein Eindruck aus FIlmen ect. die aus der Zeit spielen ist, das alles da ziemlich schwarz weiß war.

                          Man hatte den 2 Wk hinter sich udn steckte im Kalten Krieg. Das Feindbild war klar entweder der Osten oder der Westen (jeh nachdem wo man war). Vieles wurde für diesen Konflickt auch instrumentalisiert. Ich denke z.B: dan die Indianerfilme aus dem Osten wo die kommunistischen Indianer gegen die bösen Coboys kämpfen, oder der 4. Rocky Film.

                          Es gab noch Plitiker die man verehrt hat (Kennedy) und Hippys. DIe Welt war generell ein freundlicher optimistischer Ort (bis auf die böse andere Seite ).

                          Und das SPiegelt sich auch in dem damaligen Fernsehen wieder. Alle männlichen Rollen mit denen man sich identifizieren soll sind immer gerissene Schurken und Machos, und meistens auch noch Fraunhelden die jede kriegen können. Die Traumvorstellung eines jeden Mannes dem er nacheifern will. DIe Frau war das Heimchen am Herd und auch in den FIlmen meistens dazu da gerettet zu werden oder am anfang biestig zu sein, verfällt am Ende aber trotzdem den Helden.

                          Daher war oBSG für seine damalige Zeit denke ich durchaus realistisch/optimistisch. Und viele dieser Generation mögen gerade dieses Feeling wie man auch an Parallax sehen kann.

                          Ist wie gesagt nicht schlimm und nachvollziehbar.


                          DIe heutige Generation (wozu ich mich mit meinen 25 Jahren zähle) ist da anders gestrickt. Unsere Generation ist von Pessimismuß und Paranoia geprägt. Es gibt keinen Politiker, die man nicht bestenfalls für unfähig befindet, es gibt keinen Feidn mehr nur den Gesichtslosen Terror, und die Soldaten in den kreigsgebieten werdne auch nicht bejubelt sondern für ihr Verhalten kritisiert und es herrscht die Meinung vor das gerade die Amis im Irak dem Land mehr Schaden zufügen als nutzen. Entsprechend ändert sich auch das denken.

                          Ich erinnermich an eine oBSG Folge. Apollo oder Starbuck ist auf einem Planeten und Pokert. Durch eine List lässt er sich beim Pokern die Sheriffmarke andrehen und muss dann das Dorf vor Ewoksähnlichen Banditen verteidigen, wobei ihm seine Freunde helfen, bis hin zu Adama selbst. Am Ende geht es gut aus, alle versöhnen sich udn der Anführer der Banditen ist der neue Sheriff.

                          Ich kann mir gut vorstellen das das damals Super funktioniert hat. Die Helden halten zusammen und finden am Ende die perfekte Lösung für das Problem.

                          Für die heutige Generation dagegen ist die ganze Folge nur ein Logikloch. Den wir sind es gewöhnt das Geschehen kritisch zu hinterfragen.

                          Wieso genau fühlt sich Apollo/Strabuck verpflichtet den gefährlichen Job anzunehmen obwohl er doch offenkundig verarscht wurde? Wieso bilden 3-4 Mann inklusive Adama persönlich eine Verteidigungslinie wenn auf dem Kampfstern hunderte Marines sein dürften die das wohl besser hinkriegen? Wieso nutzt man nicht die Galactica oder die Viper um die Banditen einfach ins Nirwana zu bomben?

                          Wir leben nicht im schwarz Weiß, unsere Welt ist grau. Bei allem msus eine Kehrseite der Medallie sein. Wr eine gute Eigenschaft hat, muss auch eine schlechte eigenschaft haben. Man kann sagen die heutige Generation glaubt nicht mehr an das gute im Menschen sondern an Ying & Yang. Gutes und böses hält sich in der Wage und jeder Mensch verkörpert beides. Entsprechend betrachten wir auch Charaktere die klar einer Seite angehören, auch als eindimensional und langweilig.


                          nBSG trifft mMn die heutige Generation ziemlich genau. Alles ist grau bis pessimistisch. Jeder Charakter hat gute und schlechte Eigenschaften. Der Feind ist direkt unter uns und wir erkennen ihn nicht mal.

                          Ums nochmal zusammenzufassen:

                          Früher wollte man eine Utopie sehen. Sehen wie die Gesellschaft sein sollte und man hat sich daran orientiert. Heute ist es eher so das man die Entwicklung der Menschen sehen will. Ich will keinen perfekten Tigh oder einen perfekten CHief sehen. Ich will sehen wie Tigh von der Flasche wegkommt und einem Happy-End engegenstrebt, genauso wie ich sehen will das Tyrol immer mehr abstürzt bis er am Ende genug von der Menschheit hat.

                          Ersteres gibt mir die Kraft mein Leben in den Griff zu kriegen und meine eigenen Dämonen zu bekämpfen und Tyrols Schicksal warnt mich vor Fehlern die ich nicht begehen will.

                          Ich sehe wie andere Personen in SItuationen reagieren, ich reflektiere dies und denke darüber nach was ich in der Situation gemacht hätte und lerne so etwas über mich selbst.

                          Das ist z.B: der Grund wieso ich SGU und nBSG favorisiere während ich mit SGA oder oBSG nicht allzuviel anfangen kann.

                          Aber um wieder einen Bogen zum Anfang zu schlagen, liegt das glaube ich an den Generationen.
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                            Zitat Halman "Bei den Caprica-Szenen fällt kaum auf, dass es eine Science Fiction-Serie ist, und das hat nichts mit der düsternen und deprimierenden Atmosphäre zu tun, sondern mit der Fantasielosigkeit. Es wirkt wie eine Kriegstraumaserie mit SciFi-Elemeten, obwohl es tatsächlich eine reine SF-Serie ist"

                            Ich glaube, der Hauptunterschied zwischen unserer Wahrnehmung liegt darin, dass du ( und auch andere ) vor allem von TV Scifi ausgehen, während ich als begeisterter SF Leser auch die gedruckte SF in meine Betrachtungen einbeziehe.

                            Und da sind die Caprica Szenen sehr wohl SF, sogar sehr gute SF. Da gibt es einen Klassiker der SF Literatur. Joe Haldeman. Der ewige Krieg. Kriegstraumata. Jawohl! Krieg ist schrecklich. Und Kriegsteilnehmer leiden und haben oft Traumata. Nur bei Star Wars/ Stargate usw nicht. Da sind die Krieger immer gut drauf und haben lockere Sprüche auf den Lippen, egal was gerade Schlimmes passiert ist.Und wenn sie mal traurig sind dann nur 5 sec. Das ist eben nunmal Blödsinn und trivial. nBSG dagegen zeigt ein ralistischeres Menschenbild, so wie es sich für gute SF gehört.

                            Jedenfalls ist gedruckte SF ist viel viellseitiger, als die TV SF, Georg Orwell' s 1984 ist zb reine SF. Und das obwohl es keine Raumschiffe/Roboter und Lasergewehre gibt. In vielen Büchern des ( nach Meinung vieler seiner Autorenkollegen ) genialsten SF Schriftstellers Philip K. Dick ( Blade Runner )kommen auch keine Raumschiffe vor .

                            Aldous Huxley Schöne neue Welt, das ist reinste SF usw...

                            SF beinhaltete eigentlich viel mehr als Weltraumgeballer. das ist nur ein Subgenre der SF. Das man Space Opera nennt. Hollywood hat es eben geschafft dieses eher triviale Teilgebiet der SF in der Wahrnehmung vieler Menschen zur SF schlechthin zu machen. Vor allem mit Star Wars. Der Schaden für das Image der SF allgemein war enorm.

                            Oder kennst du sie nicht , die vielen Menschen die schon abwinken, wenn sie nur SF hören....

                            Und ja: E. E. „Doc“ Smith Hat die Space Opera erfunden mit den Lensmen Zyklen. Weitere Pulp SF Autoren der ersten Stunde waren Robert. Heinlein ( Starship Troopers ) und Isaac Asimov ( Ich, der Robot )

                            Und jetzt kann ich mich nur wiederholen: Das ist genau die SF, auf der das TV aufbaut. Pulp SF. Geschrieben von Jugendlichen für andere Jugendliche. Simple Gut gegen Böse Geschichte.

                            In der gedruckten SF wurden die Autoren und Leser älter, wurden erwachsen, und so wurden die Geschichten auch anspruchsvoller.Aus Pappcharakteren wurden vielschichtige Figuren, komplexe Handlungsstränge usw...

                            Aber TV/Kino mit seiner Tendenz zu leichter, oberflächlicher Massenware bestimmt eben das Bild der SF.

                            Das Ganze endet dann so verquer, dass nBSG vorgeworfen wird es sei keine wirkliche SF. Weil die Anhänger der reinen TV SF (SciFi ) nur das triviale SF Subgenre Space Opera kennen.

                            Das ist eigentlich sehr sehr traurig.

                            PS: Larkis Ich bin Jahrgang 1970 und sehe es genauso wie du. Die Wirklichkeit besteht aus vielen Zwischentönen. Wir leben nicht im schwarz Weiß, unsere Welt ist grau. Helden sind nicht immer gut und Bösewichter nicht immer nur böse. Und genau das macht nBSG sehr gut.Das hat aber nichts mit der Generation zu tun. Gedruckte SF hat das schon um 1950 erkannt. Und auch die alten Griechen wußten das schon. Schwarz Weiß denken ist aber eben einfacher.....
                            Zuletzt geändert von Sargon; 20.09.2010, 10:52.
                            A Philosophy

                            http://www.youtube.com/watch?v=8dreV...eature=related

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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Die Insel war ja gewissermaßen eine neue Variante, die mir wirklich gut gefiel. Natürlich spiegelt sich in Science Fiction auch immer der Zeitgeist wieder.
                              Die 70er waren diesbezüglich im Bereich im Film und Serie m. E. sehr ergiebig und brachten eine Menge bereits genannte Science Fiction hervor.
                              Ob ich Logan's Run heute gut finden würde, wenn ich ihn nicht von früher kennen würde, kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Aber mir gefällt er außerordendlich gut. Schlechte Schauspielerrei habe ich dort keineswegs feststellen können.
                              Es kann freilich auch sein, dass das Drehbuch dran schuld ist, weil es nun wirklich den Schauspielern auch nicht viel gibt, womit sie arbeiten können. Aber beispielsweise Richard Jordans Francis 7 fand ich ziemlich zum Abgewöhnen.

                              Ist Logan's Run nicht anspruchvoller als der neuste Star Trek? Ein zeitgemäßer Film, indem der Bösewicht sich für eine Sache an Spock rächt, die noch gar nicht passiert ist. Spock hatte aufgrund er Reise in die Vergangenheit nun über 100 Jahr Zeit Romulus zu retten und Neros ganze Racheaktion war überflüssig. Mit Spock hatte er alles, was er brauchte, um ungeschehen zu machen, woran er sich erinnerte.
                              Captain Picard brauchte dazu in First Contact keine Sekunde um das zu begreifen, was Nero nicht in 25 Jahren realisierte.
                              Der neuste Star Trek unterhielt zwar mich überaus gut, aber der Film ist Schwachsinn.
                              Der neue Star Trek-Film ist nette Unterhaltung, und nicht mehr. Ich glaube auch nicht, dass er mehr sein will. Inwiefern ist Logan's Run anspruchsvoller? Die Story ist doch vollkommen unglaubwürdig. Die gesamte Menschheit lebt eingesperrt in Kuppeln, alle müssen mit 30 sterben, kein Wort, wie es dazu überhaupt gekommen ist. Natürlich macht man sich auch nicht die Mühe zu erklären, was es mit diesen Lebensuhren auf sich hat, wie sie funktionieren und warum noch keiner versucht hat, sie außer Kraft zu setzen. Draußen überlebt ein einzelner alter Mann seit Jahrzehnten ohne jede Hilfe mit ein paar Katzen. Logan und Jessica begeben sich, sie barfuß und im Minikleidchen, auf eine mehrtägige Reise durch die Wildnis, die sie vorher noch nie gesehen haben, und brauchen dazu anscheinend keinen Proviant oder Ausrüstung. Zu allem Überfluss kommt man auf dieselbe Weise auch noch mit dem alten Mann im Schlepptau in die Stadt zurück. Am Ende fliegt der Zentralcomputer und die halbe Stadt in die Luft und damit ist Happy End? Keine Idee, wie es mit dieser völlig von ihrer isolierten Umgebung abhängigen Gesellschaft nun weitergehen soll. Und da regen sich Leute über das nBSG-Ende auf. Das sind nur so ein paar Dinge, über die ich den Kopf geschüttelt habe. Das funktioniert bestenfalls auf der symbolischen Ebene.

                              Da stimmte ich Dir zu. Sowohl was die Qualität der Filme und die Änderung des Tempos angeht, der heutzutage üblich ist. Da vermisse ich oft, dass sich ein Film/eine Serie die nötige Zeit nimmt, ein Thema auch zu behandeln.
                              Moon könnte dir gefallen, falls du den noch nicht gesehen hast.

                              Die Filme haben ihre Schwächen (ich denke da an die Saturnringe aus Gas), aber deswegen sind sie nicht schlecht. Das Schiff aus Silent Running fand sogar Verwendung im Pilotfilm von nBSG und sah immer noch absolut überzeugend aus.

                              Die Argo-Schiffe überzeugen doch heute noch:


                              Auch die grüne Botschaft des Filmes ist immer noch aktuell, sogar altueller als damals. Es geht um die Zerstörung der Natur aus Profitgier. Das passt doch genau in die heutige Zeit.
                              Also ein cooles Schiff allein macht für mich keinen guten Film aus. Die Öko-Botschaft kommt doch völlig holzhammermäßig daher. Lowell ist eine Karikatur dessen, was man heute als Öko-Faschisten bezeichnen könnte und könnte gradezu von einem Rechtsaußen konzipiert worden sein, um die Grünen lächerlich zu machen. Völlig fanatisch, bringt, um das Agro-Schiff zu retten, seine Mitstreiter um und freundet sich statt dessen mit Robotern an. Wo soll da jetzt die Botschaft sein? In dem Film sind doch alle die Bösen. Sowohl diejenigen, die die Natur aus Profitgier zerstören, als auch der vermeintlich Gute, der in seinem Fanatismus Menschen umbringt und am Ende doch nur scheitert. Denn dass das Agro-Schiff geliefert ist, sobald der letzte Roboter ausfällt, ist ja unvermeidlich (wo es die Energie her bekommt, ist auch so eine ungelöste Frage). Auch da wiederum - da regen sich Leute über den Pessimismus und Fatalismus in nBSG auf? Was ist dann Silent Running? Ein völlig auswegloser Film.

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                                Ich habe von nBSG nur den Pilotfilm gesehen.Dieser hat mich so abgeschreckt,daß mir bewußt wurde,daß das Original von BSG viel besser ist.Ich mag einfach die Darsteller der Originalserie,z.B.Lorne Greene.
                                http://www.youtube.com/user/freshhellseries
                                http://data2364.wordpress.com/
                                https://twitter.com/#!/Data2364


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