Das "Göttliche" in der gesammten Story (Galactica und Caprica) - SciFi-Forum

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Das "Göttliche" in der gesammten Story (Galactica und Caprica)

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Hm... habe ich mit meiner Frage dann doch die Diskutanten aus diesem Thread rausgeekelt? Das tut mir dann in diesem Falle sehr Leid, auch wenn ich verstehen kann, dass die Fragestellung sehr eigenwillig ist. Aber eine genaue Analyse des Vorspanns wäre halt aus meiner Sicht unerlässlich, um sich mit dem Plan der Zylonen und im Anschluss daran mit dem Plan Gottes zu befassen. Schade, dass daran dann doch kein Interesse besteht... oder ist es nur die "Neujahrsmüdigkeit"? Oder habe ich etwas verpasst und dieses Mysterium wurde schon einmal in einem anderen Thread geknackt?
    Naja ich fand dein Kommentar schon nicht gerade nett zumal du mit dem letzten Absatz eig deutlich gemacht hast das du nicht mit mir da weiter diskutieren willst.

    Das Problem ist halt das es wenig zu diskutieren gibt. Der letzte Satz im Vorspann ist Bullshit. Ich gehe mal als gutgläubiger Mensch davon das das es Ursprünglich mal einen Plan dafür gab.

    Fakt ist aber dewr Satz ist sehr prominent dargestellt und er ist ein Witz. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Und egal wie sehr du es drehst und wendest du wirst keinen Sinn in diesen Satz reinbringen.

    Der Plan der Cylonen endete mit dem Pilotfilm, danach haben sie improvisiert.

    Es liegt nun an dir. Entweder wir reiten weiter drauf rum das der Satz keinen Sinn macht. Dann bin ich persönlich aber raus den für mich bringt es nichts ein totes Pferd zu hauen. Das der Vorspann keinen Sinn ergibt ist spätestens seid der letzten Folge klar und hat sehr vielen Leuten die Serie verleidet was du in endlosen Diskussionen nachlesen kannst.

    Du kannst natürlich auch, so wie ich, diesen dämlichen Satz ignorieren und dich auf das konzentrieren was aus der Serie ansich kommt. Akzeptieren das es keinen Masterplan gab weder von Gott, den Cylonen oder den Autoren. Das die Serie On the Fly geschrieben wurde wie man so schön sagt. Und nun da alles abgedreht wurde schauen inwieweit das zusammenhängend Sinn macht. Das ist der Grund aus dem ich in dieses Thema gekommen bin. Und nicht um wieder die xte "Die Autoren haben keinen Plan aber einen versprochen und konnten nicht liefern" Diskussion zu führen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Hier darf man etwas "philosophisch" werden
    So steht es im Eingangspost. Und da will ich auch über das gesehene Nachdenken und Schlüsse ziehen ohne das dauernd jemand reinruft "da gibts eh kein Plan!".

    Wie gesagt du wirst keinen Plan in nBSG finden. nBSG ist auch kein Babylon 5 wo das Ende der Reise von Anfang an feststand.

    Wenn würde ich nBSG als Spiegel der heutigen Gesellschaft sehen. Eine Studie dadrüber was beständiger Druck und Todesangst mit der Zivilisation anrichtet. Da gibt es mMn sehr viel Diskussionspotential. Die Cylonen als Sinnbild des Terroristen, den man nicht sehen und dessen Angriffe man nicht abwehren kann um mal einen Anfang zu machen. Oder Neu Caprica. Wenn der Mensch zum Terroristen wird. Der Zwecklose Kampf gegen eine Übermacht die immer wieder kommt egal wie oft sich jemand Opfert. Oder was von einer Demokratie übrig bleibt wenn die Exekutive von einem Mann regiert wird und die Legis- und Judikative nur mit seinem Einverständnis existieren. Oder ist es noch eine Demokratie wenn Exikutive und Legislative eine Einheit sind?

    nBSg bietet so viel spannendes Diskussionsmaterial. Aber alles was man hört ist. "Ja wo ist den nun der Plan?" und "Scheiß ende".

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  • Maritimus
    antwortet
    Neujahrsmüdigkeit, schätze ich

    Also, mich interessiert das Thema jedenfalls schon.
    Ich sehe es eigentlich auch so, dass der Vorspann definitiv hohe Erwartungen geweckt hat. Schließlich war er gerade in den frühen Staffeln ein sehr prominentes und auffälliges Merkmal, das zu Beginn jeder Episode auftauchte - da kann man nicht einfach sagen, dass das ja nur so dahingeschrieben war und man das berüchtigte "Und sie haben einen Plan." einfach ignorieren könnte.



    Schaut man sich den Moment mal an, wo die Schrift auftaucht; so fällt gleich auf, dass die Zeile

    1.)Ganz ans Ende des Prologes gesetzt wurde, nicht etwa irgendwo mittendrin
    2.)Somit auch die Musik dramatisch mit dem Satz abbricht.
    3.)Der Satz als einziger Satz des Prologes nur vor schwarzem Hintergrund zu sehen ist,
    während die anderen Sätze vor bewegten Bildern eingeblendet sind.

    -> Der Satz ist eindeutig das "Highlight", der Höhepunkt des Prologes, der ansonsten ja auch nur eine Zusammenfassung bereits bekannter Fakten darstellt. "Und sie haben einen Plan." ist die einzig neue Information in diesem Prolog. Sie ist eindeutig wichtig und soll Spannung aufbauen. Durch die Einblendung vor jeder Episode hämmert sie sich außerdem in das Gedächtnis ein und wurde seinerzeit auch von den Zuschauern sehr wichtig genommen (z.b. schmückt der Text des Prologes auch die Beschreibung zu diesem Unterforum). Das kann man nicht wegreden, nur weil es plötzlich nicht mehr zur Serie passt - hier wurden Erwartungen geweckt, die letztlich im Nichts verpufft sind.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Hm... habe ich mit meiner Frage dann doch die Diskutanten aus diesem Thread rausgeekelt? Das tut mir dann in diesem Falle sehr Leid, auch wenn ich verstehen kann, dass die Fragestellung sehr eigenwillig ist. Aber eine genaue Analyse des Vorspanns wäre halt aus meiner Sicht unerlässlich, um sich mit dem Plan der Zylonen und im Anschluss daran mit dem Plan Gottes zu befassen. Schade, dass daran dann doch kein Interesse besteht... oder ist es nur die "Neujahrsmüdigkeit"? Oder habe ich etwas verpasst und dieses Mysterium wurde schon einmal in einem anderen Thread geknackt?

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    ... Das schöne an der Serie ist, das auch etwas "dahinter" steckt. ...
    Na, ich weiß nicht. Ob da wirklich so viel dahinter steckt? Ich glaube es nicht. Die Final Five, Karas Geist, die Sache mit Erde 2.0, Head-Six und vieles mehr wirkten auf mich eher aufgesetzt. Auch das aus Cavil der superböse "Mr. Evil" wurde überzeugte mich nicht. Und die GZSZ-Einlagen aus Staffel 3 waren ja wohl komplett daneben.

    Was bleibt also Aussage? Meiner Meinung nach eigentlich nur das Menschen Maschinen erschaffen, diese irgendwann ein Bewusstsein erlangen und rebellieren. Na ja, das ist nicht wirklich neu. Und warum es so sein MUSS, wird in der Serie auch nicht erklärt. Immerhin gibt uns die Serie ja zum Schluss deutlich zu verstehen das im Grunde Cavil allein schuld ist. Das passt nicht zur Grundaussage der Serie.

    Na ja, und Gottes Plan? Wenn der "Gott" des nBSG-Universums auf den Namen "Khorne" hört, dann kann das schon sein Plan gewesen sein. Andernfalls war es meiner Meinung nach reine Idiotie.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Hier will ich schonmal eingreifen. Es stimmt das der Autor keinerlei Macht dadrüber hat wie der Zuschauer die Personen empfindet. Trotzdem ist er dafür verantwortlich die Figuren so zu schreiben, dass man sie mag. Der Schlüssel liegt hier dadrin sowohl die guten als auch die bösen Charaktere so anzulegen das man als Zuschauer etwas für sie empfindet.
    Dazu zwei Dinge:

    Erstens:
    Schrieb ich so etwas ausschließliches wie "keinerlei"? Bin gerade zu faul, es nachzuschauen, aber wenn es so gewesen sein sollte, dann war das etwas Polemik, um meinen Standpunkt deutlicher zu machen. Durch gewisse Szenen, die sie den Charakteren zubilligen, durch die Kameraführung, die Musik können natürlich schon Emotionen gesteuert werden und werden es in der Regel auch. Dennoch bleibst du als Person immer noch eine Komponente, welche die Autoren trotz allem eben nur durch solche Tricks und durch nichts anderes beeinfussen können.

    Zweitens:
    Was mir als ganz großer Unterschied in unseren Argumentationen auffällt, und ich denke, hier liegt die Krux begraben, dass du sehr stark das Empfinden in den Vordergrund stellst. Bei mir ist es eher die logische Argumentation. Beide haben ihre Berechtigung, sind aber für mich einfach sehr unterschiedlichen Charakters. Die logische Argumentation, wie wir sie pflegen, kennt eigentlich nur zwei Formen der Bewertung: wahr und falsch. Ein Argument kann nichts dazwischen sein. Natürlich betreiben wir es hier nicht in Reinform, die Überzeugungskraft kommt noch hinzu, aber dennoch sehe ich hier grundsätzlich mehr Möglichkeiten, auf einen Nenner zu kommen, als beim Diskutieren über das pure Empfinden, bei dem es deutlich mehr als eine Wahrheit gibt.

    An deinem Empfinden für Delenn kann ich durch irgendwelche Argumente relativ wenig ändern, allerhöchstens duldest du sie dann als eine Figur, die dem Serienkonzept entspricht (und dass sie das tut, da sind wir uns wohl einig) - und das soll jetzt nicht böswillig gemeint sein, sondern deutet nur an, dass ich es recht sinnlos finde, über gewisse Empfindungen zu streiten a la "Das sollst du aber so und so empfinden". An meiner Bewertung des Intros und damit auch der Serie kann hier aber sehr wohl sehr viel geschraubt werden, indem man mir das Intro einfach erklärt.

    Deutlicher: Die Aussage "Delenn ist unsympathisch" kann man sehr schnell mit "Ansichtssache" abtun und beiseite legen, die Aussage "Das Intro läuft dem Serienkonzept zuwider" mit (natürlich immer nur mehr oder minder) objektiv wahren Aussagen unterstützen oder widerlegen. Letzteres tust du ja auch direkt:

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich denke ich lasse da die Autoren mehr oder weniger für sich selbst sprechen. Ich weiß nicht in welchem Interview es war, aber es ging um die Entstehung der Final 5. Da war die Frage ob die Final 5 von Anfang an geplant waren ect.

    Die Antwort war das die Final 5 Ende der 2. Staffel entstanden sind. Als Klar wurde das die Cylonen die Menschen auf New Caprica festsetzen. Da dann alle Cylonen vor Ort sind, muss es einen Grund geben wieso gerade diese 5 nicht. Und darauf entstand die Idee, das die Cylonen die Final 5 selbst nicht kennen. Also wurde in der dritten Staffel ein großes Mysterium um die Final 5 aufgebaut und dann am Ende der dritten Staffel hat man sich überlegt was man mit den Final 5 nun anstellt.

    Ich denke das spricht ziemlich gut dafür wie die Serie funktioniert. Man hat eine Ausgangsposition genommen und hat sie ad-hog weitergeschrieben wie es gerade gepasst hat. Die Serie ändert ja auch ihren Fokus und das Erzähltempo mehrere Male.

    Daher würde ich da nicht mal von bösen Willen ausgehen. Man hatte am Anfang vermutlich vor später einen größeren Story-Twist einzubauen, Stichwort Opernhaus, hat dann aber vermutlich gemerkt das es nicht so gut in die Erzählebene passt und sich anders Orientiert. Wenn man von der prämisse ausgeht, kann man in Staffel 1 auch grob erkennen worum es dabei ging. Stichwort Hera.
    Die Autoren haben eben nicht geplant. Okay, ich hätte es anders vorgezogen, aber das ist eine Sache, die ich akzeptiere. Die Autoren wollten keine größere Planung, sondern hangelten sich durch. Nun bleibt aber die Frage, warum sie ihren Charakteren (oder eben einigen dieser Charaktere) etwas andichteten, das sie selbst nicht hatten. Das steht im Widerspruch und diesen Widerspruch gilt es IMO, aufzulösen.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Also ich würde es auch nur als normalen Einleitungstext sehen der grob zusammenfasst worum es geht.
    Ja, das würde ich auch sagen. Ein Erzähler, bei dem man nicht davon ausgehen soll, dass er eine ganz bestimmte subjektive und eingeschränkte Position innerhalb der erzählten Welt (in der Wissenschaft auch Diegesis genannt) inne hat, sondern einer, der irgendwie alles überschaut und dessen Aussagen man vertrauen kann. (Wenn man den Aussagen nicht vertrauen könnte, wäre die Zusammenfassung ja unnütz.)

    Darauf möchte ich mich stürzen, und zum Rest kann ich nur schnell antworten:

    1. Ja, ich fand den Cumberbatch-Khan auch besser geschrieben als den alten Khan, der mir immer viel zu doof vorkam. Dafür war die Rhetorik und IMO auch die Präsenz des alten Khans besser.
    2. Muss jede Figur ein Global Player sein? Ich finde Figuren, die sich nur über die Zusammenarbeit mit anderen Figuren definieren, eigentlich immer sehr hilfreich, um über die Figuren, mit denen zusammengearbeitet wird, eine Aussage zu treffen.
    3. Wenn Delenn eigentlich kein Eigenleben hat, sondern sich nur über andere Charaktere definiert... wie kannst du sie dann eigentlich nicht mögen? Dass man eine Person mag oder nicht mag, setzt voraus, dass es an der Person eine ihr eigene Persönlichkeit gibt, die man mögen oder nicht mögen kann.
    4. Ja, ich finde Landry unterhaltsamer als Hammond und zumindest als Leiter des SGC um einige Klassen besser als Jack. Da sieht man wieder, wie subjektiv die Bewertung von Charakteren ist, deren Eigenschaften man sehr objektiv auflisten kann.

    Ansonsten, da Larkis anscheinend...

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich kann mal drüber nachdenken muss aber generell sagen das ich der falsche Ansprechpartner dafür bin. Ganz ehrlich ich verabscheue Vorspänne. Ich mein ich weiß was für eine Serie ich gerade schaue, da muss ich es nicht noch 1-2 Minuten
    vorgekaut bekommen. Ich bin da ein sehr großer Freund des minimalistischen Ansatzes. Wie bei SGU, einmal Namen einblenden reicht.
    ... nicht gerne über das Mysterium des Intros spricht, wäre meine Frage: Gibt es da draußen jemanden anderen, der an diesem Thema interessiert ist? Wenn es den auch nicht gibt und du, Larkis, aus deinem (mir natürlich völlig unverständlichen ) Desinteresse für Intros und Vorspänne heraus hier die Diskussion beenden möchtest, ziehe ich mich dann aus diesem Thread zurück.

    Allerdings - und vielleicht ist das ein guter Anreiz für Fans dieser Serie - ist dann für mich erwiesen, dass die Serie über drei Staffeln lang eine üble Zuschauerver**** betreibt

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Hm, vielleicht ist mein Punkt nicht ganz klar geworden. Ich versuche es nochmal.

    Worüber ich letztlich rede, ist der Unterschied zwischen Inhalt (bzw. Konzeption) und Bewertung des Inhalts bzw. Konzeption. Der Inhalt liegt (abzüglich gewisser Studiovorgaben) ganz bei den Machern und wird von mir als Rezipient nur insofern beeinflusst, als dass die Macher sich ein bestimmtes Publikum raussuchen, dass sie ansprechen möchten. Ob ich ganz individuell zu diesem Publikum gehöre, können die Macher aber nicht beeinflussen. Sie bieten mir einen Inhalt an, und ja, natürlich hängt die Bewertung auch am Inhalt, aber die Bewertung des Inhalts durch mich hat eine Komponente, auf die die Macher denkbar wenig Einfluss haben: ich und meine Persönlichkeit.
    Ok verstanden.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Wenn es wirklich so wäre, dass die Autoren dafür verantwortlich sind, welche Figuren wir alle interessant finden und welche nicht, dann gäbe es letztlich dieses Forum nicht. Denn dann würden sich unsere Diskussionen hier durch den "Autorwillen" im Keim erstickt werden. "Der Autor will, dass wir eine Person mögen, also mögen wir sie" ist halt nicht drin, aber "Der Autor möchte uns eine Person bieten, die so und so gestrickt ist, also schreibt er eine Figur, die so und so gestrickt ist" eben schon. Dass jeder diese Person dann mag, kann der Autor aber genauso wenig erreichen wie ich erreichen kann, dass mich jeder mag, der mir begegnet.
    Hier will ich schonmal eingreifen. Es stimmt das der Autor keinerlei Macht dadrüber hat wie der Zuschauer die Personen empfindet. Trotzdem ist er dafür verantwortlich die Figuren so zu schreiben, dass man sie mag. Der Schlüssel liegt hier dadrin sowohl die guten als auch die bösen Charaktere so anzulegen das man als Zuschauer etwas für sie empfindet.

    Viele Autoren machen es sich recht einfach. Sie zeichnen ein klares gut/böse Schema. Die guten werden so blütenrein dargestellt, dass man sie einfach mögen oder respektieren muss, während die bösen so weit es geht entmenschlicht werden das garkeine Empathie aufkommen kann. Der STII Khan ist dafür ein gutes Beispiel. Warum ist er böse? Was treibt ihn an? Warum agiert er so wie er es tut? Darauf gibt es im Film keine zufriedenstellende Antwort. Entsprechend blass und blutleer wirkt er. Das einzige was die Figur auszeichnet ist das überragende Overacting des Schauspielers. In diesem Fall tatsächlich positiv gemeint.

    Anders der Cunbernatch-Khan. Man versteht seine Ziele, seine motivation, kann mit ihm mitleiden. Dadurch entwickelt sich eine ganz andere Beziehung zu den Figuren. Einerseits soll der Held natürlich gewinnen, andererseits der Bösewicht auch nicht verlieren. Das sind die Stoffe aus denen gute Filme und Serien sind.

    Und das ist etwas das ganz klar in der Hand des Autors liegt. Er entscheidet wie eine Figur sich darstellt und präsentiert.

    Natürlich kann er es nicht allen recht machen. Aber man kann genügend Ankerpunkte fassen, dass sich jeder irgentwie mit identifizieren kann.

    negativbeispiele gibt es zu hauf.

    Nehmen wir Stargate Universe. Der Charakter Chloe verliebt sich nicht in den hingebungsvollen treuen Nerd, sondern in den Testosteron-Soldaten der in ihr nur das Bückstück sieht. Ich weiß nicht was da in Zukunft für Plots geplant waren, aber eine solche Charakterdarstellung zeugt von einer totalen Unkenntnis der eigenen Zielgruppe. Die Zielgruppe sind nunmal die Nerds die sich eher mit Eli identifizieren als mit dem Soldaten. Und die alle, aus ihrer Sicht schon ähnliches erlebt haben, so dass das gezeigte schön die Wunden aufreißt. Und dann soll man mit einem Charakter mitleiden den man zutiefst verabscheut? Völlige Fehlplanung der Autoren und das hat wenig mit dem Zufall zutun. So etwas ist von vornherein planbar.

    Das gleiche Schema gibt es ja auch bei B5 mit Delenn. ja, die muss wieder dran glauben.
    Delenn definiert sich über die Serie durch die Person mit der sie zusammen ist. Anfangs ist es ihr Mento bei den Minbari, dann ist es Sinclair mit dem sie ihr Minbari Heiratsritual ausführt und dann sobald Sinclair weg ist, ist es Sheridan. Bei ihr geht es in erster Linie darum das sie die Braut vom Stationscheff ist. Sonst hat sie wenig zu melden, die Spielmacher wenn du so willst sind Sheridan, Garibaldi, G'Kar und Londo. Und auch hier machen die Autoren den Fehler mit Lennier, dem aufopferungsvollen Lennier und seiner unerwiederten Liebe zu Delenn, eine Personenkonstellation zu schaffen in der die Zuschauer ihre RL-Emotionen in die Serie übertragen können.

    Daher, ob die Zuschauer die Charaktere mögen ist kein Zufall sondern planbar.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Wertungsfragen, die nur mit "Die Person mag ich nicht, denn sie verhält sich so und so" spielen natürlich in unsere Sichtweise auf eine Serie mit hinein und sollte man beispielsweise in Episodenreviews nicht verschweigen. Dann haben die Macher aber halt eine Figur geschaffen, die ich nicht mag, bei der ich aber davon ausgehen kann, dass andere sie mögen. (Ich kenne für jeden Delenn-Hasser auch einen Delenn-Fan.) Viel eklatanter, weil man sie, ohne eigene Emotionen mit einzubringen, argumentieren kann, sind strukturelle Probleme. Delenn ist eben kein strutkurelles Problem, und wenn du das anders siehst, können wir das gerne in einem entsprechenden Thread weiter ausbreiten, aber: Delenn steht an keiner Stelle im Widerspruch zu der Konzeption der Serie B5, von wegen, durch ihre Taten und die Theatralik ihrer Gefühlsausbrüche folgt sie derselben Linie wie der Rest der Serie. Wie man diese Linie aber im Grundsatz findet, und ob Delenn für einen selbst dabei funktioniert, ist dann wieder viel zu individuell, um den Machern daraus einen Strick drehen zu wollen.
    Ich dreh ihnen aber gern daraus nen Strick.

    Aber ja ich verstehe was du meinst und kann dir da insoweit zustimmen und erkenne deinen Punkt.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Nehmen wir Baltar: Ich mag viele Baltar-Szenen im Kontext der jeweiligen Episode nicht. Es gab Zeiten, zu denen ich Baltar-Szenen regelrecht hasste. Aber dennoch ist Baltar ein Charakter, der sich in das Große und Ganze von nBSG einfügt. Auch seine Szenen und wie sie in die Folgen reingeschnitten sind, folgen einer ganz bestimmten Linie. Das war von den Machern so beabsichtigt und das respektiere ich. Jetzt die Wertung: Ich finde diese Linie nicht grundsätzlich schlecht, aber eine Serie, die ich Lieblingsserie nenne, müsste eine andere Linie fahren, was das Einbinden von Charakterszenen in eine Episode angeht.

    Kurz und kackig formuliert: Die Bewertung, insbesondere auch die Bewertung einzelner Charaktere und ihre Einbindung in den Gesamtkontext der Serie, ist so individuell, dass ich regelrecht verteidige, dass die Macher dafür verantwortlich sind. Sie sind es allerhöchstens indirekt, indem sie mir eben etwas geben, das ich mag oder eben nicht mag. Deinen nächsten Abschnitt fand ich beispielsweise sehr interessant, denn er zielt auf eine Bewertung ab:
    Wie gesagt ich kann deinen Punkt nachvollziehen, teile ihn aber nicht. Wir können das gerne woanders wo es passender ist weiterdiskutieren. In dem Fall aber sind wir uns einig das wir uns uneinig sind. Auch ein Charakter der sich in die Serie einpasst, kann durch seine Schreibweise großen Schaden anrichten. Unabhängig davon was man für einen Charakter empfindet, man muss immer Spaß dabei haben ihm zuzusehen. Wenn die Zuschauer einen Charakter nicht sehen wollen, dieser aber recht prominent ist, dann funktioniert die Serie nicht.



    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ich mag Vala und vor allem mag ich Landry. Ich finde die 9. Staffel besser als jede Staffel seit der siebten. Tragen die Macher jetzt tatsächlich die Verantwortung für diesen Umstand?
    In dem Fall nicht. Vala und Landry haben in der tat das Problem das sie in Fußstapfen treten die für sie eindeutig zu groß sind. Die Präsenz von Hammond und O'Neill sind einfach zu stark um sie mal eben ersetzen zu können. Selbiges bei SGA. Es gibt Löcher welche die neuen Charaktere nicht richtig füllen, die aber dennoch da sind. Trotzdem kann man die Charaktere ansich mögen. Landry zum Beispiel kann ich auch einiges abgewinnen auch wenn er nie an die großen wie Hammond, Wheir und Young rankommt. Dazu fehlt ihm die Präsenz.

    Und das ist wieder etwas wofür man die Macher in die Verantwortung ziehen kann. Sie schreiben einen CHarakter raus und dieser hinterlässt ein großes Loch. Es ist ihre Aufgabe dieses Loch wieder zu füllen. Und bei allem Respekt den Schauspielern gegenüber, ihre Rollen können das garnicht. Oder würdest du sagen das Landry z.B. besser ist als Hammond oder O'Neill?

    Dasselbe hat man bei SGA auch. Als-Spin-off hat man Probleme gleichzeitig das neue und das alte zu erzählen. Hier ist man einen anderen Weg gegangen und hat verstärkt ein Team aus Individuen geschaffen. Wo bei SG-1 eine klare Hackordnung existiert, sind bei SGA die Charaktere ebenbürdig und deswegen funktioniert die Serie. Bis man wieder den Fehler macht beliebte Charaktere zu entfernen und sie nicht adequat zu ersetzen.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ich will jetzt die Ecke "Intros und ihr Verhältnis zur Serie" nicht aufmachen, aber grundsätzlich kenne ich sehr viele Intros, die wunderbar zum darauffolgenden Film oder zur entsprechenden Serie passten oder zumindest nicht im konzeptionellen Widerspruch zur Serie standen.
    Ja ich hab schon gemerkt das dir der Part sehr wichtig ist.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Beispiel TNG: Ja, seitdem ich die Serie nicht mehr mit Kinderaugen sehe, finde ich den Vorspann auch sehr lahm und eine Kopie von TOS. Das ist die Bewertung. Aber als Teil des Konzepts von TNG, das sich eben eigentlich kaum vom Konzept von TOS unterscheidet, kann ich ihn akzeptieren.

    Eine völlig wertfreie Aussage (bzw. eine Aussage, die so wertfrei ist, wie eine menschliche Aussage sein kann) ist aber: Der im Vorspann von nBSG vorkommende Satz "They have a plan" steht im Gegensatz zum Konzept von nBSG, in dem es eben keinen Plan gab. Warum dieser Gegensatz so dasteht, ist, um zum Thema dieses Threads zu kommen, das große Mysterium der Serie. Ein göttlicher Ausspruch, der unwahr ist. Und dieses Mysterium würde ich gerne im Rahmen dieses Threads auflösen, wenn es aufzulösen ist.
    Ich denke ich lasse da die Autoren mehr oder weniger für sich selbst sprechen. Ich weiß nicht in welchem Interview es war, aber es ging um die Entstehung der Final 5. Da war die Frage ob die Final 5 von Anfang an geplant waren ect.

    Die Antwort war das die Final 5 Ende der 2. Staffel entstanden sind. Als Klar wurde das die Cylonen die Menschen auf New Caprica festsetzen. Da dann alle Cylonen vor Ort sind, muss es einen Grund geben wieso gerade diese 5 nicht. Und darauf entstand die Idee, das die Cylonen die Final 5 selbst nicht kennen. Also wurde in der dritten Staffel ein großes Mysterium um die Final 5 aufgebaut und dann am Ende der dritten Staffel hat man sich überlegt was man mit den Final 5 nun anstellt.

    Ich denke das spricht ziemlich gut dafür wie die Serie funktioniert. Man hat eine Ausgangsposition genommen und hat sie ad-hog weitergeschrieben wie es gerade gepasst hat. Die Serie ändert ja auch ihren Fokus und das Erzähltempo mehrere Male.

    Daher würde ich da nicht mal von bösen Willen ausgehen. Man hatte am Anfang vermutlich vor später einen größeren Story-Twist einzubauen, Stichwort Opernhaus, hat dann aber vermutlich gemerkt das es nicht so gut in die Erzählebene passt und sich anders Orientiert. Wenn man von der prämisse ausgeht, kann man in Staffel 1 auch grob erkennen worum es dabei ging. Stichwort Hera.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Hierzu habe ich gleich mal eine Frage:
    Wer ist eigentlich der "Erzähler" bei diesen Worten? Lange Zeit ging ich, weil das bei solchen Texten zu Beginn üblich ist und die Macher nie einen Bruch mit dieser (allerallerspätestens seit STAR WARS etablierten) Konvention andeuteten, von einem ganz normalen auktorialen Erzähler und nicht von einer bestimmten Figur aus. Würdest du dem zustimmen? Warum? Warum nicht?
    Also ich würde es auch nur als normalen Einleitungstext sehen der grob zusammenfasst worum es geht.

    Ich kann mal drüber nachdenken muss aber generell sagen das ich der falsche Ansprechpartner dafür bin. Ganz ehrlich ich verabscheue Vorspänne. Ich mein ich weiß was für eine Serie ich gerade schaue, da muss ich es nicht noch 1-2 Minuten
    vorgekaut bekommen. Ich bin da ein sehr großer Freund des minimalistischen Ansatzes. Wie bei SGU, einmal Namen einblenden reicht.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Sehe ich anders. Die Autoren sind gerade dafür verantwortlich das ich die Charaktere mag oder zumindest interessant finde. Den es sind in erster Linie die Charaktere die einen bei der Stange halten.
    Hm, vielleicht ist mein Punkt nicht ganz klar geworden. Ich versuche es nochmal.

    Worüber ich letztlich rede, ist der Unterschied zwischen Inhalt (bzw. Konzeption) und Bewertung des Inhalts bzw. Konzeption. Der Inhalt liegt (abzüglich gewisser Studiovorgaben) ganz bei den Machern und wird von mir als Rezipient nur insofern beeinflusst, als dass die Macher sich ein bestimmtes Publikum raussuchen, dass sie ansprechen möchten. Ob ich ganz individuell zu diesem Publikum gehöre, können die Macher aber nicht beeinflussen. Sie bieten mir einen Inhalt an, und ja, natürlich hängt die Bewertung auch am Inhalt, aber die Bewertung des Inhalts durch mich hat eine Komponente, auf die die Macher denkbar wenig Einfluss haben: ich und meine Persönlichkeit.

    Wenn es wirklich so wäre, dass die Autoren dafür verantwortlich sind, welche Figuren wir alle interessant finden und welche nicht, dann gäbe es letztlich dieses Forum nicht. Denn dann würden sich unsere Diskussionen hier durch den "Autorwillen" im Keim erstickt werden. "Der Autor will, dass wir eine Person mögen, also mögen wir sie" ist halt nicht drin, aber "Der Autor möchte uns eine Person bieten, die so und so gestrickt ist, also schreibt er eine Figur, die so und so gestrickt ist" eben schon. Dass jeder diese Person dann mag, kann der Autor aber genauso wenig erreichen wie ich erreichen kann, dass mich jeder mag, der mir begegnet.

    Wertungsfragen, die nur mit "Die Person mag ich nicht, denn sie verhält sich so und so" spielen natürlich in unsere Sichtweise auf eine Serie mit hinein und sollte man beispielsweise in Episodenreviews nicht verschweigen. Dann haben die Macher aber halt eine Figur geschaffen, die ich nicht mag, bei der ich aber davon ausgehen kann, dass andere sie mögen. (Ich kenne für jeden Delenn-Hasser auch einen Delenn-Fan.) Viel eklatanter, weil man sie, ohne eigene Emotionen mit einzubringen, argumentieren kann, sind strukturelle Probleme. Delenn ist eben kein strutkurelles Problem, und wenn du das anders siehst, können wir das gerne in einem entsprechenden Thread weiter ausbreiten, aber: Delenn steht an keiner Stelle im Widerspruch zu der Konzeption der Serie B5, von wegen, durch ihre Taten und die Theatralik ihrer Gefühlsausbrüche folgt sie derselben Linie wie der Rest der Serie. Wie man diese Linie aber im Grundsatz findet, und ob Delenn für einen selbst dabei funktioniert, ist dann wieder viel zu individuell, um den Machern daraus einen Strick drehen zu wollen.

    Nehmen wir Baltar: Ich mag viele Baltar-Szenen im Kontext der jeweiligen Episode nicht. Es gab Zeiten, zu denen ich Baltar-Szenen regelrecht hasste. Aber dennoch ist Baltar ein Charakter, der sich in das Große und Ganze von nBSG einfügt. Auch seine Szenen und wie sie in die Folgen reingeschnitten sind, folgen einer ganz bestimmten Linie. Das war von den Machern so beabsichtigt und das respektiere ich. Jetzt die Wertung: Ich finde diese Linie nicht grundsätzlich schlecht, aber eine Serie, die ich Lieblingsserie nenne, müsste eine andere Linie fahren, was das Einbinden von Charakterszenen in eine Episode angeht.

    Kurz und kackig formuliert: Die Bewertung, insbesondere auch die Bewertung einzelner Charaktere und ihre Einbindung in den Gesamtkontext der Serie, ist so individuell, dass ich regelrecht verteidige, dass die Macher dafür verantwortlich sind. Sie sind es allerhöchstens indirekt, indem sie mir eben etwas geben, das ich mag oder eben nicht mag. Deinen nächsten Abschnitt fand ich beispielsweise sehr interessant, denn er zielt auf eine Bewertung ab:

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das sieht man sehr sehr sehr gut an Stargate.

    Staffel 9 und 10 sind um einiges schlechter als 1-8. Obwohl im Grunde dieselbe Geschichte ist. Der Grund ist das O'Neill fehlt, das Frazer fehlt und Hammond nicht mehr da ist. Die ganze Teamchemie ändert sich und dazu kommt Vala als neuer Nerv-Charakter. Allein die Charaktere bestimmen hier die Qualität der Folgen.
    Ich mag Vala und vor allem mag ich Landry. Ich finde die 9. Staffel besser als jede Staffel seit der siebten. Tragen die Macher jetzt tatsächlich die Verantwortung für diesen Umstand?

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    ich überspring das Intro immer. Man kann es 1-2 Mal anschauen das wars aber auch. Es gibt sehr selten Serien wo ein Vorspann passt und die Serie wiederspiegelt. Bei mir ist das nur mit dem deutschen Intro von SG-1 gelungen, als es noch die klassische Maske war. Ansonsten überspring ich es immer.
    Ich will jetzt die Ecke "Intros und ihr Verhältnis zur Serie" nicht aufmachen, aber grundsätzlich kenne ich sehr viele Intros, die wunderbar zum darauffolgenden Film oder zur entsprechenden Serie passten oder zumindest nicht im konzeptionellen Widerspruch zur Serie standen.

    Beispiel TNG: Ja, seitdem ich die Serie nicht mehr mit Kinderaugen sehe, finde ich den Vorspann auch sehr lahm und eine Kopie von TOS. Das ist die Bewertung. Aber als Teil des Konzepts von TNG, das sich eben eigentlich kaum vom Konzept von TOS unterscheidet, kann ich ihn akzeptieren.

    Eine völlig wertfreie Aussage (bzw. eine Aussage, die so wertfrei ist, wie eine menschliche Aussage sein kann) ist aber: Der im Vorspann von nBSG vorkommende Satz "They have a plan" steht im Gegensatz zum Konzept von nBSG, in dem es eben keinen Plan gab. Warum dieser Gegensatz so dasteht, ist, um zum Thema dieses Threads zu kommen, das große Mysterium der Serie. Ein göttlicher Ausspruch, der unwahr ist. Und dieses Mysterium würde ich gerne im Rahmen dieses Threads auflösen, wenn es aufzulösen ist.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Also gerade am Anfang find ich den Spruch gut unabhängig ob es stimmt oder nicht. Einfach weil es mit die passende Paranoia erzeugt das Gefühl der ständigen Bedrohung das da noch was im Hintergrund läuft.
    Hierzu habe ich gleich mal eine Frage:
    Wer ist eigentlich der "Erzähler" bei diesen Worten? Lange Zeit ging ich, weil das bei solchen Texten zu Beginn üblich ist und die Macher nie einen Bruch mit dieser (allerallerspätestens seit STAR WARS etablierten) Konvention andeuteten, von einem ganz normalen auktorialen Erzähler und nicht von einer bestimmten Figur aus. Würdest du dem zustimmen? Warum? Warum nicht?

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Na ja, ich sehe da durchaus Unterschiede. Delenn ist beispielsweise einfach nur ein Charakter. Ein wichtiger Charakter mit vielen Auftritten, ja, aber Baltar mag ich auch die meiste Zeit über nicht, allerdings wäre Baltar kein Grund für mich, zu sagen: "Da haben die Autoren sch**** gebaut!" Die Autoren erschaffen Figuren, ja, aber sie sind nicht verantwortlich dafür, ob ich sie persönlich mag oder nicht.
    Sehe ich anders. Die Autoren sind gerade dafür verantwortlich das ich die Charaktere mag oder zumindest interessant finde. Den es sind in erster Linie die Charaktere die einen bei der Stange halten.

    Das sieht man sehr sehr sehr gut an Stargate.

    Staffel 9 und 10 sind um einiges schlechter als 1-8. Obwohl im Grunde dieselbe Geschichte ist. Der Grund ist das O'Neill fehlt, das Frazer fehlt und Hammond nicht mehr da ist. Die ganze Teamchemie ändert sich und dazu kommt Vala als neuer Nerv-Charakter. Allein die Charaktere bestimmen hier die Qualität der Folgen.

    Bei SGA sieht man dasselbe als Dr. Backet und Dr. Wheir rausgeschrieben wurden.

    Charaktere haben eine sehr wichtige Wirkung für Serien da sie permanent präsent sind. Charaktere die man nicht mag nerven. Und Folgen wo die Charaktere im Vordergrund stehen nerven dadurch auch.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Das Intro aber ist etwas, das stark mit der Serie als Gesamtkonstruktion verwoben ist und aus meiner Sicht heraus einfach viel stärker als eine persönliche Ab- oder Zuneigung zu bestimmten Charakteren. Die Inhalte des Intros und wie flächendeckend sie die Serie wiederspiegeln, liegt weitaus mehr in den Händen der Macher. Und der Satz "And they have a plan" steht eigentlich in einem derartigen Kontrast zum Rest der Serie (sowohl in ihrem Inhalt als auch in ihrer Produktionsweise), dass die Frage, was sich die Macher mit diesem Satz gemacht haben, doch ziemlich direkt aufdrängt.
    ich überspring das Intro immer. Man kann es 1-2 Mal anschauen das wars aber auch. Es gibt sehr selten Serien wo ein Vorspann passt und die Serie wiederspiegelt. Bei mir ist das nur mit dem deutschen Intro von SG-1 gelungen, als es noch die klassische Maske war. Ansonsten überspring ich es immer.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was ich beispielsweise nicht glauben möchte, ist, dass die Macher hier einfach nur die Fans bei Stange halten wollten. So nach dem Motto "Schaut es euch an, da wird noch der Brainfuck kommen". Das würde mir die Macher gleich sehr viel unsympathischer erscheinen lassen. Da möchte ich lieber glauben, dass sie einfach extrem schlampig gearbeitet haben, hofften, dass sie noch eine geniale Idee bekommen und diese halt nicht bekamen.
    Also gerade am Anfang find ich den Spruch gut unabhängig ob es stimmt oder nicht. Einfach weil es mit die passende Paranoia erzeugt das Gefühl der ständigen Bedrohung das da noch was im Hintergrund läuft.

    Aber spätestens Ende der 2. Staffel hätte man es beenden sollen.


    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Um den Delenn-Part, der hier nicht mit reineghört, noch abzuarbeiten: Ich habe auch so meine Probleme mit Delenn und kaufe ihr vor allem die Momente der Trauer nicht recht ab - was teilweise auch an der Darstellerin liegt, die Trauer eher schlecht als recht spielen konnte. Aber in ihrer Veranlagung sehe ich Delenn als einen Teil der Theatralik, die B5 auf so vielen Ebenen - von der Struktur über die Themen zu den Dialogen in Wortwahl und Satzbau - herauskehrt und die man, um B5 genießen zu können, grundsätzlich akzeptieren muss. Delenn ist dann, wenn du es so willst, für mich so etwas wie die nur zur Hälfte gelungene Verkörperung einer Idee, die an anderen Stellen von B5 wesentlich besser ausgeführt wird. Um das nun mit dem Intro zu verbinden: "They have a plan" hat diese Anbindung an das Gesamtkonzept nicht, steht dem Gesamtkonzept sogar massiv im Wege.
    Nur das Intro kann man überspringen... Delenn nicht.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das ist sehr schade. Aber da gehts dir vermutlich wie bei mir mit Delenn.
    Na ja, ich sehe da durchaus Unterschiede. Delenn ist beispielsweise einfach nur ein Charakter. Ein wichtiger Charakter mit vielen Auftritten, ja, aber Baltar mag ich auch die meiste Zeit über nicht, allerdings wäre Baltar kein Grund für mich, zu sagen: "Da haben die Autoren sch**** gebaut!" Die Autoren erschaffen Figuren, ja, aber sie sind nicht verantwortlich dafür, ob ich sie persönlich mag oder nicht. Das Intro aber ist etwas, das stark mit der Serie als Gesamtkonstruktion verwoben ist und aus meiner Sicht heraus einfach viel stärker als eine persönliche Ab- oder Zuneigung zu bestimmten Charakteren. Die Inhalte des Intros und wie flächendeckend sie die Serie wiederspiegeln, liegt weitaus mehr in den Händen der Macher. Und der Satz "And they have a plan" steht eigentlich in einem derartigen Kontrast zum Rest der Serie (sowohl in ihrem Inhalt als auch in ihrer Produktionsweise), dass die Frage, was sich die Macher mit diesem Satz gemacht haben, doch ziemlich direkt aufdrängt.

    Was ich beispielsweise nicht glauben möchte, ist, dass die Macher hier einfach nur die Fans bei Stange halten wollten. So nach dem Motto "Schaut es euch an, da wird noch der Brainfuck kommen". Das würde mir die Macher gleich sehr viel unsympathischer erscheinen lassen. Da möchte ich lieber glauben, dass sie einfach extrem schlampig gearbeitet haben, hofften, dass sie noch eine geniale Idee bekommen und diese halt nicht bekamen.

    Um den Delenn-Part, der hier nicht mit reineghört, noch abzuarbeiten: Ich habe auch so meine Probleme mit Delenn und kaufe ihr vor allem die Momente der Trauer nicht recht ab - was teilweise auch an der Darstellerin liegt, die Trauer eher schlecht als recht spielen konnte. Aber in ihrer Veranlagung sehe ich Delenn als einen Teil der Theatralik, die B5 auf so vielen Ebenen - von der Struktur über die Themen zu den Dialogen in Wortwahl und Satzbau - herauskehrt und die man, um B5 genießen zu können, grundsätzlich akzeptieren muss. Delenn ist dann, wenn du es so willst, für mich so etwas wie die nur zur Hälfte gelungene Verkörperung einer Idee, die an anderen Stellen von B5 wesentlich besser ausgeführt wird. Um das nun mit dem Intro zu verbinden: "They have a plan" hat diese Anbindung an das Gesamtkonzept nicht, steht dem Gesamtkonzept sogar massiv im Wege.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Da hat Larkis recht, es gibt im grunde keinen "Plan". Wenn man sich die Galactica und die Cylons wärend der Serie so anschaut, dann merkt man, dass beide Seiten irgendwie nicht wissen was sie eigentlich wollen. Klar, die Cylons wollen die Menschheit vernichten und die Galactica will zur Erde, aber eigentlich rennen (oder fliegen) sie wie kopflose Hühner durch die Gegend.
    Cavil will eig nur noch seine Final 5 wieder haben. Denke die überlebenden der menschheit würden ihn 0 Interessieren wenn die Final 5 alle im atomaren Fegefeuer umgekommen und damit wieder auferstanden wären.


    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Dann hätte Gott ja "geschummelt". Die Visionen von Caprica-6 und Balthar haben direkt eingreifen können. Man muss nur dran denken wie "Caprica-Vision" es geschafft hat Balthar auf die Beine zu stellen und zusammenschlagen zu lassen. Hat "Gott" denn seine "Engel" die ganzen Einmischungen denn machen lassen?
    Naja man sieht das geschehen aus Balthars Perspektive. Und es ist glaub ich normal das Leute mit solch einer Geisteskrankheit auch mit anderen interagieren kann. In der ersten Staffel hat er Head-Six ja auch am Tisch genagelt als Starbuck reinkam. Ich denke das kann man eher als künstlerische Freiheit abbuchen.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Naja, bei Balthar bin ich mir da nicht so sicher. Schon allein der Spruch von Tigh: "Bringt Hera zu Balthars Spinnern, mit denen will keiner was zu tun haben! Da seid ihr in Sicherheit!"
    Gegen Ende war er der "Prügelknabe" von beiden Seiten, Cylons und Menschen. Cavil wollte ihn ja sogar übergeben, damit die Verhandlung besser laufen.
    Und trotzdem hat Balthar eine größere Gemeinde um sich scharen können. Groß genug das sie nach Gaetas Putch sie die Waffen bekommen haben da sie die einzige soweit stabile Gruppierung waren um auf den unteren Decks der Galactica für Ruhe zu sorgen. Natürlich ist Balthar auch der Prügelknabe von allen. Ändert trotzdem nichts daran das er sowohl bei Menschen als auch Cylonen Freunde hat und selbst nach der Veururteilung und allem Schimpf und Schande eine Organisation hatte die zu ihm steht und das ganze Schisma überstehen.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Da hast du natürlich recht, aber das soll hier kein "Technik-Thread" werden
    Es war einfach nur meine Theorie, das die Galactica vielleicht unter dem "Schutz Gottes" gestanden hat.
    Kann gut sein. Aber mir gefällt da eher der Gedanke das Gott nur über die Engel und Starbuck Einfluss ausübt. Und natürlich der Koment am Ende Marke "Ach fickt euch doch ich mach jetzt schluss" nachdem Tyrol den ganzen Friedensplan aus persönlichen Motiven zunichte macht.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Eine gute Theorie. Aber wenn die Humelons von den Final-5 unfruchtbar konstruiert worden sind, dann hätte Tigh es nicht geschafft mit Caprica-6 ein Kind zu zeugen, oder Helo mit Athena. Die Fortfpanzungsorgane scheinen also eigentlich zu funktionieren, also bei den Humelons in der Serie. Bei den Humelons auf der Erde 1.0 hat es ja auch funktioniert, so haben sie die Wiederauferstehung vergessen können. Und Cavil hat sich ja "beschwert" das sie so Menschlich sind, die Final 5 wollten also "echte künstliche Menschen" erzeugen, so perfekt wie möglich.
    Oder sie haben alle männlichen Humelons quasie "kastriert"... aber das ist doch etwas zu arg

    Deswegen habe ich das Thema "Liebe" hier reingeworfen, weil anderst kann ich es mir nicht vorstellen. Die Humelons wollten sich irgendwie Fortpflanzen, sie hatten nur im Kopf wie minderwertig die Menschen sind oder haben diese "Farmen" eingerichtet. Bei allem war keine Liebe im Spiel, das war nur eine Vergewaltigung. Die Versuche untereinander waren ähnlich erfolglos, warum soll man auch jemanden lieben von dem es hunderte gibt?
    Naja klar die Organe sind da. Ich sehe sie aber halt als defekt an. So wie ein kaputter Drucker. Er mag ein halbes Blatt drucken, danach gibts den typischen Papierstau und man darf den Drucker erstmal außeinandernehmen.

    Aber ja das mit den Kindern ist so ne Sache die auch nicht wirklich zuende gedacht wurde.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Ja, das ist halt das Problem: Wenn die Macher nicht selbst mit diesem Satz das Bild einer Serie, die ganz genau weiß, wie sie ihre Rätsel auflösen möchte, erzeugt hätten, würde ich auch viel weniger davon enttäuscht sein. Die Frage, welchen Plan die Zylonen denn nun hatten, würde sich nicht ergeben, wenn so ein Plan nicht irgendwann suggeriert worden wäre. Damit haben die Autoren in diesem Punkt für mich einfach versagt.

    Es ist ja wahr: Wenn man dieses Intro ausblendet, lösen sich einige der größeren Probleme sehr schnell auf, da sie vom Intro geschaffen worden sind. Dieses Intro ist aber durch die andauernde Wiedehrolung, die Musik, den Zusammenschnitt und letztlich sogar durch die Benennung eines TV-Filmes ("The Plan") ein so starker Teil der Serie für mich geworden, dass dieses Ausblenden bei mir nicht funktioniert.
    Das ist sehr schade. Aber da gehts dir vermutlich wie bei mir mit Delenn.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das Problem bei der Sache ist ganz klar dieser dämliche Vorspann. Der weckt Erwartungen welche die Serie im Endeffekt nicht erfüllt. Von Folge 1 an erweckt der Vorspann das Gefühl das es einen großen Cylonen Mastermind-Plan gibt und es am Ende einen riesigen Brainfuck gibt der alles im neuen Licht erstrahlen lässt.
    Ja, das ist halt das Problem: Wenn die Macher nicht selbst mit diesem Satz das Bild einer Serie, die ganz genau weiß, wie sie ihre Rätsel auflösen möchte, erzeugt hätten, würde ich auch viel weniger davon enttäuscht sein. Die Frage, welchen Plan die Zylonen denn nun hatten, würde sich nicht ergeben, wenn so ein Plan nicht irgendwann suggeriert worden wäre. Damit haben die Autoren in diesem Punkt für mich einfach versagt.

    Es ist ja wahr: Wenn man dieses Intro ausblendet, lösen sich einige der größeren Probleme sehr schnell auf, da sie vom Intro geschaffen worden sind. Dieses Intro ist aber durch die andauernde Wiedehrolung, die Musik, den Zusammenschnitt und letztlich sogar durch die Benennung eines TV-Filmes ("The Plan") ein so starker Teil der Serie für mich geworden, dass dieses Ausblenden bei mir nicht funktioniert.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Sagen wir es mal so: Es bleibt für mich ein unbefriedigender Spaß. Ich glaube zwar nicht, dass ein Autor alles über sein Werk weiß - viele wichtige Entscheidungen zu Form und Inhalt laufen sehr unbewusst ab -, aber ich erwarte auch schon, dass er in gewisser Hinsicht eben doch alles weiß. Dabei geht es mir vor allem um den Inhalt der von ihm geschaffenen Welt: So zu tun, als könne man durch intensives Schauen der Serie mehr über die Auflösung der in der Serie aufgeworfenen Rätsel erfahren, ist immer ein wenig Selbstblendung. Spaßige, ja, aber letztlich einfach FanFiction.
    Im grunde ist alles was wir hier bereden FanFiction
    Es ist genauso eine Diskussion wie die Frage, wie stark die Phaser der Enterprise-D sind, oder ob man sie auch auf "Betäubung" stellen kann um die Bevölkerung von einem Planeten bewusstlos zu machen

    Aber ich weiss schon, wie und was du meinst.

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Was ich mir von einem Thread wie diesem erhoffe, ist, dass sich meine Meinung über diesen letzten Punkt ändert. Ich möchte die Autoren würdigen können. Bisher ist es nämlich so:

    Der Plan der Zylonen war der letzte Sch*** (polemisch ausgedrückt)
    Gottes unaufgedeckter Plan ging gerade noch so, weil es Gott ist und der bekannte Ausspruch, dass Gottes Wege unegründlich seien, eben gut umgesetzt wurde
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das Problem bei der Sache ist ganz klar dieser dämliche Vorspann. Der weckt Erwartungen welche die Serie im Endeffekt nicht erfüllt. Von Folge 1 an erweckt der Vorspann das Gefühl das es einen großen Cylonen Mastermind-Plan gibt und es am Ende einen riesigen Brainfuck gibt der alles im neuen Licht erstrahlen lässt.

    Das ist absoluter Mist und weckt Erwartungen welche die Serie nicht erfüllt.

    Das musst du erst einmal grundlegend akzeptieren. Quasi dieses "they have plan" ignorieren.

    Der Plan ist simpel. Cavil will beweisen das Metall und nicht Fleisch die Zukunft ist. Und um das zu beweisen löscht er die Menschheit aus mit dem Ziel das die Final 5 aus erster Hand erfahren wie schwach der Mensch ist.
    Da hat Larkis recht, es gibt im grunde keinen "Plan". Wenn man sich die Galactica und die Cylons wärend der Serie so anschaut, dann merkt man, dass beide Seiten irgendwie nicht wissen was sie eigentlich wollen. Klar, die Cylons wollen die Menschheit vernichten und die Galactica will zur Erde, aber eigentlich rennen (oder fliegen) sie wie kopflose Hühner durch die Gegend.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Und hier greift Gott ein. Gott sieht es garnicht gerne wenn seine Kinder sich gegenseitig töten. Gott kann aber auch nicht in den freien Willen eingreifen. Sein Ziel ist es den Kreislauf aus Knechtschaft und Rebellion zu durchbrechen.
    Dann hätte Gott ja "geschummelt". Die Visionen von Caprica-6 und Balthar haben direkt eingreifen können. Man muss nur dran denken wie "Caprica-Vision" es geschafft hat Balthar auf die Beine zu stellen und zusammenschlagen zu lassen. Hat "Gott" denn seine "Engel" die ganzen Einmischungen denn machen lassen?

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Nun in letzter Instanz will er einen neuen Weg einschlagen. Mensch und Cylon soll nicht im Krieg außeinander gehen sondern sollen Zusammenwachsen. Also erschafft er zum einen ein Baby zwischen Mensch und Cylon. Und er wählt 2 der Einflussreichsten Leute auf beiden Seiten mit denen er Kommunizert. Und sowohl Balthar als auch Caprica-Six haben ja sehr viel Einfluss.
    Naja, bei Balthar bin ich mir da nicht so sicher. Schon allein der Spruch von Tigh: "Bringt Hera zu Balthars Spinnern, mit denen will keiner was zu tun haben! Da seid ihr in Sicherheit!"
    Gegen Ende war er der "Prügelknabe" von beiden Seiten, Cylons und Menschen. Cavil wollte ihn ja sogar übergeben, damit die Verhandlung besser laufen.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Das kann man Geschichtlich auch nachvollziehen. Zur Zeit der Galactica gab es nur 12 Kampfsterne. Da war jeder einzelne Überlebenswichtig und musste alles können. Später gab es 120 Kampfsterne, da konnte man sich auch mal spezialisieren auf bestimmte Rollen.
    Da hast du natürlich recht, aber das soll hier kein "Technik-Thread" werden
    Es war einfach nur meine Theorie, das die Galactica vielleicht unter dem "Schutz Gottes" gestanden hat.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Wenn ein Wesen stirbt, geraten all seine Erinnerungen in Vergessenheit. Klar er kann sie weitergeben aber es ist z.B. ein Unterschied ob wir in der Schule was über den 2. Weltkrieg lernen oder jemand dabei war. So ist es mit den Humlons auf Erde 1 passiert. Mit der Zeit haben sie ihre Vergangenheit vergessen und die alten Fehler wiederholt.

    Die Final 5 wissen das und haben deswegen die anderen Humlons unfruchtbar gemacht. Es gibt keine natürliche Entwicklung mehr, keine Fortpflanzung und kein Sterben. Alle Erinnerungen bleiben für immer erhalten da der Besitzer niemals sterben kann und über die Auferstehung sind die Humlons auch immer untrennbar mit den Maschinen verbunden.

    Demnach sind nur die Final 5 noch in der Lage sich fortzupflanzen mit einem anderem Humlon. Aber vielleicht auch das nicht richtig. Vielleicht starter der Prozess zwar, stürzt aber dann mit Blue-Screen ab.
    Eine gute Theorie. Aber wenn die Humelons von den Final-5 unfruchtbar konstruiert worden sind, dann hätte Tigh es nicht geschafft mit Caprica-6 ein Kind zu zeugen, oder Helo mit Athena. Die Fortfpanzungsorgane scheinen also eigentlich zu funktionieren, also bei den Humelons in der Serie. Bei den Humelons auf der Erde 1.0 hat es ja auch funktioniert, so haben sie die Wiederauferstehung vergessen können. Und Cavil hat sich ja "beschwert" das sie so Menschlich sind, die Final 5 wollten also "echte künstliche Menschen" erzeugen, so perfekt wie möglich.
    Oder sie haben alle männlichen Humelons quasie "kastriert"... aber das ist doch etwas zu arg

    Deswegen habe ich das Thema "Liebe" hier reingeworfen, weil anderst kann ich es mir nicht vorstellen. Die Humelons wollten sich irgendwie Fortpflanzen, sie hatten nur im Kopf wie minderwertig die Menschen sind oder haben diese "Farmen" eingerichtet. Bei allem war keine Liebe im Spiel, das war nur eine Vergewaltigung. Die Versuche untereinander waren ähnlich erfolglos, warum soll man auch jemanden lieben von dem es hunderte gibt?

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    Zunächst einmal: Schön, dass du wieder an Bord bist, Larkis



    Sagen wir es mal so: Es bleibt für mich ein unbefriedigender Spaß. Ich glaube zwar nicht, dass ein Autor alles über sein Werk weiß - viele wichtige Entscheidungen zu Form und Inhalt laufen sehr unbewusst ab -, aber ich erwarte auch schon, dass er in gewisser Hinsicht eben doch alles weiß. Dabei geht es mir vor allem um den Inhalt der von ihm geschaffenen Welt: So zu tun, als könne man durch intensives Schauen der Serie mehr über die Auflösung der in der Serie aufgeworfenen Rätsel erfahren, ist immer ein wenig Selbstblendung. Spaßige, ja, aber letztlich einfach FanFiction.

    Es geht immer darum, welchen Mehrwert man daraus ziehen möchte. Was ich von einer intensiven Beschäftigung mit einem ästhetischen Werk verspreche, ist, danach die Genialität der Produzenten (also aller daran Beteilligten) zu erkennen. Bisher ist der Stand für mich:

    Die Schauspieler waren top.
    Der Kameramann war technisch einwandfrei, wusste aber mit seiner Technik nicht umzugehen.
    Die Musik war (größtenteils) top.
    Die Autoren... na ja... oft gute Charakterszenen, politische Intrigen sehr schön aufgespielt, aber beim Mystik-Arc ein großer Flop

    Was ich mir von einem Thread wie diesem erhoffe, ist, dass sich meine Meinung über diesen letzten Punkt ändert. Ich möchte die Autoren würdigen können. Bisher ist es nämlich so:

    Der Plan der Zylonen war der letzte Sch*** (polemisch ausgedrückt)
    Gottes unaufgedeckter Plan ging gerade noch so, weil es Gott ist und der bekannte Ausspruch, dass Gottes Wege unegründlich seien, eben gut umgesetzt wurde

    Und nun überzeugt mich davon, dass es doch besser war. Und vor allem überzeugt mich davon, die Serie nochmal zu sehen. Denn dass diese Pläne beide nicht aufgedeckt wurden, hat mich leider bisher davon abgehalten, nBSG noch einmal zu gucken. (Okay, okay, es war nicht nur das, es gibt einfach noch interessantere andere Dinge, die ich gerne schaue... )
    Das Problem bei der Sache ist ganz klar dieser dämliche Vorspann. Der weckt Erwartungen welche die Serie im Endeffekt nicht erfüllt. Von Folge 1 an erweckt der Vorspann das Gefühl das es einen großen Cylonen Mastermind-Plan gibt und es am Ende einen riesigen Brainfuck gibt der alles im neuen Licht erstrahlen lässt.

    Das ist absoluter Mist und weckt Erwartungen welche die Serie nicht erfüllt.

    Das musst du erst einmal grundlegend akzeptieren. Quasi dieses "they have plan" ignorieren.

    Der Plan ist simpel. Cavil will beweisen das Metall und nicht Fleisch die Zukunft ist. Und um das zu beweisen löscht er die Menschheit aus mit dem Ziel das die Final 5 aus erster Hand erfahren wie schwach der Mensch ist.

    Und hier greift Gott ein. Gott sieht es garnicht gerne wenn seine Kinder sich gegenseitig töten. Gott kann aber auch nicht in den freien Willen eingreifen. Sein Ziel ist es den Kreislauf aus Knechtschaft und Rebellion zu durchbrechen.

    Alles fing an Mit Kobol. Der Krieg endete in den 13 Kolonien. Aber selbst in den Kolonien wurden die alten Fehler wiederholt. Gott hat versucht die Cylonen Menschenähnlich zu machen, aber auch das schlug fehl.

    Nun in letzter Instanz will er einen neuen Weg einschlagen. Mensch und Cylon soll nicht im Krieg außeinander gehen sondern sollen Zusammenwachsen. Also erschafft er zum einen ein Baby zwischen Mensch und Cylon. Und er wählt 2 der Einflussreichsten Leute auf beiden Seiten mit denen er Kommunizert. Und sowohl Balthar als auch Caprica-Six haben ja sehr viel Einfluss.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Naja, das könnte natürlich sein. Aber man konnte nicht wissen das der Hangar genau Richtung eines 2. Basestar fliegt/knallt. Ausserdem sind die Raptors aus dem Hangar geflogen und gesprungen.
    Wenn man sich anschaut was die Galactica alles mitgemacht hat, dann kommt einem die Pegasus doch sehr schwächlich rüber. Es ist, sozuagen, ein "Wunder" das die Galactica das alles ausgehalten hat und erst wirklich am Ende nichtsmehr ging.
    Naja beide sind Schiffe aus verschiedenen Zeiten und Baustilen. Schau dir mal die Folge "Mensch und Maschine" an. Da zerlegt die Pegasus innerhalb kurzer Zeit einen ganzen Basistern wenn ich mich nicht irre. Wenn man davor betrachtet wie die Gefechte bisher für die Galactica ausgegangen sind, eher eine Zeitlang überleben als aktiv die Zylonen vernichten, kann man davon ausgehen das die Bewaffnung der Pegasus der Galactica weit überlegen ist. Auch bei Ressurection-Ship 1 ist sich Caine sehr sicher das die Pegasus das Duell mit der Galactica gewinnt.

    Es wird in der Serie nichts weiter dadrüber gesagt, aber die Pegasus scheint mit dem Gedanken gebaut worden sein "Das Ziel so schnell wie möglich zerstören, dann braucht man auch keine Panzerung" während die Galactica dem Grundsatz folgt "In erster Linie überleben".

    Das Design kann man auch an vielen Punkten erkennen. Die Brücke der Galactica ist massiv und mächtig mit abgtrennten Sektionen für jeden Bereich, die der Pegasus ist eher filigran mit vielen Glas-Elementen und Touchscreens. Die Pegasus ist eher fürs Austeilen gemacht die Galactica fürs Einstecken.

    Das kann man Geschichtlich auch nachvollziehen. Zur Zeit der Galactica gab es nur 12 Kampfsterne. Da war jeder einzelne Überlebenswichtig und musste alles können. Später gab es 120 Kampfsterne, da konnte man sich auch mal spezialisieren auf bestimmte Rollen.
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen

    Das habe ich mich auch gefragt, also wie die 2.0 Toaster diesen Inhibitor bekommen konnten. Mich hätte auch interessiert wann und von wem sie entwickelt worden sind. Die 1.0 Toaster hatten ihren Glauben und ihren eigenen Willen, sie wollten keine Sklaven mehr sein. Aber würden sie eine neue Baureihe entwickeln die genau das ist, das sie nichtmehr sein wollen?
    Wie frei sind die Cylonen den? Selbst die Cylonen unter "Gott" dienen einem Herren. Und Cavil hat ja auch 1.0 Toaster unter seiner Kontrolle gehabt. Ausgehend von seiner Festung, hat Cavil die normalen Cylonen versklavt bevor die neuen Modelle gekommen sind. Es kann gut sein das es auch einen Innerzylonischen Bürgerkrieg gab. Ist für die Geschichte ansich aber auch nicht relevant.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Das könnte natürlich gut sein. Aber wenn man sich die ganze Story mal anschaut dann war es ja so: Die Menschen auf Kobol haben "Gott" gespielt und Cylons erschaffen, wohl sammt den 1. Humelons und der Wiederauferstehung. Dann gab es Krieg, und die Menschen und Humelons sind weg von Kobol. Die Menschen zu den 12 Kolonien und die Humelons zu der Erde 1.0. Aber woher wussten die Menschen denn wohin die Humelons sind? Woher hatten sie denn z.B. die Informationen von dem "Tempel der 5" auf dem Algenplaneten?
    Weil es früher noch Kontakt zur 13. Kolonie gab. Und der Weg dahin wurde von Pythia in ihren Schriften beschrieben. Und über die jahrtausende sind daraus dann Legenden entstanden.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Die Humelons haben wohl vergessen das sie Maschinen sind und haben sich fröhlich biologisch fortgepflanzt bis die "Final 5" die Überreste von einem Raumschiff entdeckt haben. So haben sie die "Wiederauferstehung" rekonstruiert. Wärend dessen, wurde auf der Erde 1.0 wieder Cylons gebaut die dann natürlich wieder rebelliert haben. Nach dem der Planet auch zerstört war, sind die wiederauferstandenen "Final 5" zu den 12 Kolonien geflogen, und ab da ging ja die Serie los.

    Die Humelons haben es also eigentlich schon geschafft sich selbst biologisch fortzupflanzen, und zu überstehen. Warum war das dann später so ein Problem? Tigh und Caprica-6 hatten ja auch ein Kind, es scheint also zu funktionieren. Geht es vielleicht nur um die "Liebe"? Caprica-6 hatte erst eine Fehlgeburt als Ellen wieder aufgetaucht ist, und Tigh ihr, mal wieder, verfallen war.
    Ja das Kind zwischen Caprica-6 und Tigh ist eine gute Frage.

    Also fangen wir von vorne an. Das Kind zwischen Athena und Helo ist ein Gotteskind. Also unter Mithilfe von Gott entstanden. Sie ist auch die einzige Zylonen die dazu in der Lage ist.

    Ansonsten wissen wir auch das die Humlons sich untereinander nicht Fortpflanzen können.

    Ok nun meine Theorie:

    Wenn ein Wesen stirbt, geraten all seine Erinnerungen in Vergessenheit. Klar er kann sie weitergeben aber es ist z.B. ein Unterschied ob wir in der Schule was über den 2. Weltkrieg lernen oder jemand dabei war. So ist es mit den Humlons auf Erde 1 passiert. Mit der Zeit haben sie ihre Vergangenheit vergessen und die alten Fehler wiederholt.

    Die Final 5 wissen das und haben deswegen die anderen Humlons unfruchtbar gemacht. Es gibt keine natürliche Entwicklung mehr, keine Fortpflanzung und kein Sterben. Alle Erinnerungen bleiben für immer erhalten da der Besitzer niemals sterben kann und über die Auferstehung sind die Humlons auch immer untrennbar mit den Maschinen verbunden.

    Demnach sind nur die Final 5 noch in der Lage sich fortzupflanzen mit einem anderem Humlon. Aber vielleicht auch das nicht richtig. Vielleicht starter der Prozess zwar, stürzt aber dann mit Blue-Screen ab.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Die einzige echte Zuneigung hatten Helo und Athena. Selbst Caprica-6 hatte ja etwas mit Tigh. Geht es bei "Gottes Plan" vielleicht nur um die Liebe? Oder war er "angepisst" weil die Menschen selbst Gott gespielt haben und selbst künstlich "wahres/echtes" Leben erschaffen haben?
    Schau dir mal die letzte Folge an. Zwischen Head-Six und Baltar gab es auch echt Liebe. Obwohl sich beide Gegenseitig ausgenutzt haben haben sie sich doch geliebt. Caprica hat den Mann gesehen und geliebt der Balthar sein könnte aber nicht ist. Und Balthar war zu sehr Egomane um seine Gefühle für andere zu erkennen. Dagegen ist die Liebesgeschichte von Athena und Helo eher billig.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zunächst einmal: Schön, dass du wieder an Bord bist, Larkis

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Da hast du recht. Und ich glaube auch nicht das die Produzenten eine "Botschaft" übermitteln wollten. Ihre absicht war, das man sich darüber den Kopf zerbricht. Natürlich ist alles eine interpretations Sache und man wird nie auf eine Lösung kommen. Aber genau das ist ja der Spass dabei
    Sagen wir es mal so: Es bleibt für mich ein unbefriedigender Spaß. Ich glaube zwar nicht, dass ein Autor alles über sein Werk weiß - viele wichtige Entscheidungen zu Form und Inhalt laufen sehr unbewusst ab -, aber ich erwarte auch schon, dass er in gewisser Hinsicht eben doch alles weiß. Dabei geht es mir vor allem um den Inhalt der von ihm geschaffenen Welt: So zu tun, als könne man durch intensives Schauen der Serie mehr über die Auflösung der in der Serie aufgeworfenen Rätsel erfahren, ist immer ein wenig Selbstblendung. Spaßige, ja, aber letztlich einfach FanFiction.

    Es geht immer darum, welchen Mehrwert man daraus ziehen möchte. Was ich von einer intensiven Beschäftigung mit einem ästhetischen Werk verspreche, ist, danach die Genialität der Produzenten (also aller daran Beteilligten) zu erkennen. Bisher ist der Stand für mich:

    Die Schauspieler waren top.
    Der Kameramann war technisch einwandfrei, wusste aber mit seiner Technik nicht umzugehen.
    Die Musik war (größtenteils) top.
    Die Autoren... na ja... oft gute Charakterszenen, politische Intrigen sehr schön aufgespielt, aber beim Mystik-Arc ein großer Flop

    Was ich mir von einem Thread wie diesem erhoffe, ist, dass sich meine Meinung über diesen letzten Punkt ändert. Ich möchte die Autoren würdigen können. Bisher ist es nämlich so:

    Der Plan der Zylonen war der letzte Sch*** (polemisch ausgedrückt)
    Gottes unaufgedeckter Plan ging gerade noch so, weil es Gott ist und der bekannte Ausspruch, dass Gottes Wege unegründlich seien, eben gut umgesetzt wurde

    Und nun überzeugt mich davon, dass es doch besser war. Und vor allem überzeugt mich davon, die Serie nochmal zu sehen. Denn dass diese Pläne beide nicht aufgedeckt wurden, hat mich leider bisher davon abgehalten, nBSG noch einmal zu gucken. (Okay, okay, es war nicht nur das, es gibt einfach noch interessantere andere Dinge, die ich gerne schaue... )

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Naja man darf auch nicht vergessen das die pegasus sich ja auch opfern wollte um so viele Cylonen wie möglich mitzunehmen. Es kann auch gut sein das Lee selbst den Zünder gedrückt hat. Selbstzerstörung eben.
    Naja, das könnte natürlich sein. Aber man konnte nicht wissen das der Hangar genau Richtung eines 2. Basestar fliegt/knallt. Ausserdem sind die Raptors aus dem Hangar geflogen und gesprungen.
    Wenn man sich anschaut was die Galactica alles mitgemacht hat, dann kommt einem die Pegasus doch sehr schwächlich rüber. Es ist, sozuagen, ein "Wunder" das die Galactica das alles ausgehalten hat und erst wirklich am Ende nichtsmehr ging.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Naja das ist wohl die Frage wie Cavil das gemacht hat. Ist ansich für die Serie aber auch nicht so wichtig. Cavil hat sich eigene Diener geschaffen. All of this has happened before.
    Das habe ich mich auch gefragt, also wie die 2.0 Toaster diesen Inhibitor bekommen konnten. Mich hätte auch interessiert wann und von wem sie entwickelt worden sind. Die 1.0 Toaster hatten ihren Glauben und ihren eigenen Willen, sie wollten keine Sklaven mehr sein. Aber würden sie eine neue Baureihe entwickeln die genau das ist, das sie nichtmehr sein wollen?

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Also ich bin grundsätzlich der Meinung das es keinen großen Plan Gottes gibt. Ihn geht es in erster Linie nur um eines. Das Überleben der Menschheit sichern und einen Weg aus dem Teufelskreis zu finden. Bisher endete jeder Versuch dadrin das sich Menschen und Cylonen trennen und dann später dieselben Fehler wiederholen. Ich denke in diesem Kreislauf ging es ihm darum ein Bündniss aus Cylonen und Menschen zu schließen wobei beide Gleichberechtigt sind. Daher das Kind aus Humlon und Mensch und jeweils ein Cylon und ein Menschen die zu den Beschützern auserkoren wurden.
    Das könnte natürlich gut sein. Aber wenn man sich die ganze Story mal anschaut dann war es ja so: Die Menschen auf Kobol haben "Gott" gespielt und Cylons erschaffen, wohl sammt den 1. Humelons und der Wiederauferstehung. Dann gab es Krieg, und die Menschen und Humelons sind weg von Kobol. Die Menschen zu den 12 Kolonien und die Humelons zu der Erde 1.0. Aber woher wussten die Menschen denn wohin die Humelons sind? Woher hatten sie denn z.B. die Informationen von dem "Tempel der 5" auf dem Algenplaneten?

    Die Humelons haben wohl vergessen das sie Maschinen sind und haben sich fröhlich biologisch fortgepflanzt bis die "Final 5" die Überreste von einem Raumschiff entdeckt haben. So haben sie die "Wiederauferstehung" rekonstruiert. Wärend dessen, wurde auf der Erde 1.0 wieder Cylons gebaut die dann natürlich wieder rebelliert haben. Nach dem der Planet auch zerstört war, sind die wiederauferstandenen "Final 5" zu den 12 Kolonien geflogen, und ab da ging ja die Serie los.

    Die Humelons haben es also eigentlich schon geschafft sich selbst biologisch fortzupflanzen, und zu überstehen. Warum war das dann später so ein Problem? Tigh und Caprica-6 hatten ja auch ein Kind, es scheint also zu funktionieren. Geht es vielleicht nur um die "Liebe"? Caprica-6 hatte erst eine Fehlgeburt als Ellen wieder aufgetaucht ist, und Tigh ihr, mal wieder, verfallen war.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Und Caprica und Baltar deswegen, weil beide ehrliche Zuneigung füreinander empfunden haben. Trotz ihrer Rollen und Aufgaben.
    Die einzige echte Zuneigung hatten Helo und Athena. Selbst Caprica-6 hatte ja etwas mit Tigh. Geht es bei "Gottes Plan" vielleicht nur um die Liebe? Oder war er "angepisst" weil die Menschen selbst Gott gespielt haben und selbst künstlich "wahres/echtes" Leben erschaffen haben?

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