[207] "Heimat (Teil 2)" / "Home, Part 2" - SciFi-Forum

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[207] "Heimat (Teil 2)" / "Home, Part 2"

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  • Mr.Viola
    antwortet
    Hat mir wieder sehr gut gefallen,
    zuerst mal ich mag den mysthischen Teil. War schon toll wie sie in der Grabkammer standen und die STernenbilder betrachteten, die allesamt bei uns auf der Erde auch bekannt sind. Richtiges Indiana Jones Feeling. Schön dass jetzt für die kommenden Episoden wieder dafür gesorgt wird, dass die Suche nach der Erde fortgesetzt wird.
    Und wieder war die musikalische Untermalung super, vor allem die Szene als Adama der abtrünnigen Gruppe rund um Roslin auf Kobol begegnete.
    Auch sehr gut waren die Szenen zwischen Balthar und Head Six, endlich wird mal darauf eingegangen was sie eigentlich ist. Das mit dem Unterbewusstsein von Balthar wäre eine zu einfache, langweilige Lösung. Jedenfalls sind wir nur ein klein wenig schlauer.

    5 Sterne

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  • human8
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Eine Erklärung hätte ich mir übrigens auch dafür gewünscht, wie sie von der Erde wieder zurück teleportierten bzw. den Ort wo sie waren verließen. Selbst wenn es nur eine Simulation war, mussten sie erst mal wieder die Höhle verlassen. Auf einmal standen sie wieder auf der Galactica. Da fehlten 1-2 Szenen. Auch wenn die Lösung simpel war, hätte ich sie gerne gesehen. So wirkt es recht unvollständig.
    Ja, da fehle mir auch eine Erklärung. Wie wurde diese Simulation beendet ? War diese vielleicht nur von begrenzter Zeit ?
    Schade, das dies so offen gelassen wurde.

    Mir hat die Folge etwas besser gefallen als die Vorherige. Die Story um die Götter wurde diesmal etwas interessanter, da sich die Prophezeiung als Wahr herausgestellt hat. Das Grab von Athene und diese interessante Simulation der Erde waren spannend.
    Adamas wiedersehen mit Boomer habe ich mir in etwa so vorgestellt. Boomers Worte, dass sie kein verstecktes Programm hat, welches die Zylonen aktivieren können, würde ich aber nicht glauben. Sie weiss es vielleicht selber nicht und von daher ist das Gefängnis der einzige Ort für sie.
    Glaube auch, dass sich das Verhältnis zu Adama um einiges bessern wird in der Zukunft.

    Interessant fand ich auch die Unterhaltung zwischen Gaius und der blonden Frau in seinem Kopf. Das Gaius jetzt einfach verrückt geworden sein soll und kein Chip implantiert hat, glaube ich auch nicht. Irgendwie haben die Zylonen da Zugang zu ihm, aber kann es mir jetzt nicht erklären, wie genau das alles funktionieren soll.

    4,5*

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  • cybertrek
    antwortet
    Kurz und bündig: Auch diese Episode bekommt von mir 4 Sterne. Sie ist gut aber nicht überragend. Überraschungsmomente waren die Szenen auf Kobol in denen Boomer versuchte irgendwie das Vertrauen zu gewinnen. Zareks Verhalten am Ende fand ich recht witzig. Klar wollte er nicht, dass sein Freund auf diese Art und Weise die Sache angeht. War ja nicht erfolgreich damit. Er wollte vielmehr ruhig die Sache durchziehen. Dass er sich langfristig Roslin unterordnen will glaube ich nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass er vor kurzem noch zustimmte, dass Apollo eliminiert werden muss, damit er dessen Position übernehmen kann. Also einer von den "Guten" ist er nicht gerade. Aber zu Boomer: Ihre Taktik war mutig und fand ich auch sympathisch. Hat ihr nur nicht viel gebracht. Am Ende sitzt sie dennoch in der Brig und ich sehe keinen Grund, warum sie von dort freigelassen werden sollte. Vermutlich wäre es auch ohne ihr kleines Spiel so gelaufen. Der einzige langfristige Zweck war wohl Zareks Kumpel auszuschalten.

    Baltar nervt wieder. Und so ein Zufall: Das ist genau dann der Fall wenn auch wieder Blondie verstärkt auftritt. Warum Boomer das Kind von Baltar austrägt müssen sie jetzt aber auch erst mal erklären. Eine Erklärung hätte ich mir übrigens auch dafür gewünscht, wie sie von der Erde wieder zurück teleportierten bzw. den Ort wo sie waren verließen. Selbst wenn es nur eine Simulation war, mussten sie erst mal wieder die Höhle verlassen. Auf einmal standen sie wieder auf der Galactica. Da fehlten 1-2 Szenen. Auch wenn die Lösung simpel war, hätte ich sie gerne gesehen. So wirkt es recht unvollständig.

    Ja, ordentliche Episode, 4 Sterne.

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  • wtf
    antwortet
    Ich werde mich bemühen noch ein Erstseherfazit zu schreiben, hier ist ja der falsche Platz um eine weitere Diskussion zum Ende anzuzetteln, aber ich weiß, ich bin der Auslöser für off topic

    Laufende Reviews zu schreiben ist schwer wenn man sich die Serie im Marathon auf DVD anschaut und nicht zwischen den Folgen eine Woche Zeit zum schreiben hat

    Vielleicht nur ganz kurz noch als Antwort zum Thema Religion:

    SPOILER
    Man muss ja kein Genie sein um zu wissen dass Gott in unserer Welt eine kollektive Wahnvorstellung ist, geboren aus der Ohmacht der Menschen heraus, ihre Existenz nicht erklären zu können und ihrer Angst vor dem Tod, dem sonst vermeintlich fehlenden Sinn des Lebens.

    Das muss aber nicht ausschließen, dass eine SciFi-Serie trotzdem eine Art realen Gott annimmt. Ich bin als Atheist zwar nicht glücklich damit, aber ich kann damit leben, sofern das Ganze Hand und Fuß hat und nicht als eine Art Deus Ex Machina eingesetzt wird. Genau das passiert aber in BSG. Ich kann zwei Dutzend Handlungsstränge nicht erklären - also ab mit Gott in die Rechnung und es funktionert. Das ist cheaten.

    Schlimm für mich ist vor allem, dass das Finale bedeutet, dass praktisch alle handelnden Personen nach Gottes Plan vorgegangen sind und von ihm auch laufend beeinflusst worden sind, v.a. Gaius. Es beraubt allen ihrer freien Entscheidungsgewalt. Es ist so vorhergesagt, und so ist es passiert.

    Gaius war einer der besten Charaktere der Serie, seine Psychosen sind so legendär wie sein Größenwahn - doch am Ende muss man nahezu alles, was er getan oder gelassen hat, Gott zuschreiben, der ihm einen Einflüster-Engel in den Kopf gepflanzt hat. Wie langweilig ist das?

    Es hätte eine Charakterstudie eines Mannes sein können, der in eine immer tiefer werdende Psychose versinkt, weil er mitverantwortlich für die nahezu komplette Auslöschung der menschlichen Rasse ist. Doch am Ende lernen wir: er ist vielleicht ein bisserl schräg, aber das wars. Alles andere war Gottes Wirken, Gottes Plan für Gaius, Head Six ein realer Engel.

    Das ist mein Hauptproblem damit: man entwertet alles, was vorher passiert ist. All die großartigen Charaktere - am Ende nur Marionetten Gottes und keine wirklich eigenständig handelnden Personen.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    SPOILER Das ist alles ganz schön und nett, aber ich kann schon verstehen, dass jemand, der von SF erwartet, dass es Religionen WIDERLEGT
    Ich kann ehrlich nicht verstehen wie man so etwas erwarten kann. Wieso muss Sci-Fi per Definition Religion ausschließen?

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  • garakvsneelix
    antwortet
    SPOILER Das ist alles ganz schön und nett, aber ich kann schon verstehen, dass jemand, der von SF erwartet, dass es Religionen WIDERLEGT und als Aberglauben abstempelt, von der Idee, in einer SF-Serie zu zeigen, dass es Gott eben doch gibt, mit diesem Punkt nicht so ganz einverstanden sein will. Das ist dann nämlich am Ende ähnlich wie bei Narnia, wo auch viele kritisieren, dass es an sich viel zu religiös ist.

    Ich bin da relativ offen. Ob eine Serie nun Götter hat oder nicht und wie die aussehen, ist für mich relativ egal. Ich kann mit der SG-Prämisse, jeder Gott sei am Ende nur ein höherentwickeltes Wesen, das man besiegen könnte, genauso gut leben wie mit der Narnia-Prämisse, in der Jesus so ist, wie er in der Bibel dargestellt wird. So lange dieser Part in die Geschichte passt und letztlich nicht allzu einseitig dargestellt wird (was hier nicht der Fall ist, aber z. B. in einem Werk wie "Das Bernstein-Teleskop"), kann ich beiden Ideen etwas abgewinnen.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
    Was bis kurz vor dem Ende der Serie allerdings Interpretationssache des Zuschauers war. Aber für einen Weg musste man sich entscheiden, das ist richtig.
    SPOILER Ich persönlich finde es richtig das man sich so entschieden hat. Die ganze Serie über ist die Religion ein Hauptthema der Serie. Wir haben die 12 Götter von Kobol. Wir haben den einen mystischen Maschinengott, wir haben den einen realen Maschinengott, wir haben die Final 5 (Wobei die wohl bei der Cylonenreligion eher Erzengel darstellen) und wir haben Baltars einen Gott der Menschenheit.

    Am Ende hatten die Macher sich für einen Gott, ob nun echt oder Alien entscheiden müssen, womit man dann die anderen Religionen als falsch abgestempelt hätte.

    Ich finde es viel genialer das man am Ende gesagt hat das Gott einfach da ist, egal in welcher Form man sich ihn vorstellen mag. Auch in anbetracht der aktuellen Weltlage ein echt tolles Statement das schon TNG Moralhammerniveau hat.

    Eigentlich kann man die ganze Serie schön in die heutige Zeit interpretieren. Amerika und die ganze westliche Welt wird mit schmutzigen Bomben aus Terroristenbeständen zerstört. Die Überlebenden sind nun in der Minderheit, umgeben von Muslimen und Arabern. Und am Ende schließen sie Frieden und erkennen das Gott nicht einer Religion allein gehört, das Gott viele Gesichter hat.

    Selbst zur Auferstehung gibt es eine Allegorie zum Himmel mit den 40 Jungfrauen.

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  • Anvil
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich schlag vor du schaust dir die Sewrie nochmal an, dann wirst du feststellen das SPOILERGott quasi von der ersten Dialogszene an dabei war.
    Was bis kurz vor dem Ende der Serie allerdings Interpretationssache des Zuschauers war. Aber für einen Weg musste man sich entscheiden, das ist richtig.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Ok ich bin durch und ich muss leider sagen ...

    SPOILER

    ... dass sich meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt haben. Nachdem man die Zylonen-Geschichte relativ esoterik- und religionsfrei erklärt hatte, hatte ich noch Hoffnung ... aber das Ende ist religöser Bullshit der auch alles vorher gesehene entwertet. Schade um diese großartige Serie.

    Und wofür das alles? Weil ein "Gott" in der Rechnung alles so leicht und einfach erklärbar macht und man sich keine sinnvollen Erklärungen überlegen muss? Oder aus Überzeugung?

    Beides ist/wäre erbärmlich.

    Ich schlag vor du schaust dir die Sewrie nochmal an, dann wirst du feststellen das SPOILERGott quasi von der ersten Dialogszene an dabei war.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    @wtf: Leider hast du es ja versäumt, hier Episodenreviews zu geben (hätte mich schon sehr interessiert), aber vielleicht kannst du ja ein umso ausführlicheres Erstseherfazit in folgendem Thread geben:

    Die Cylonen wurden von den Menschen erschaffen. Sie sehen aus und fühlen wie Menschen. Einige sind sogar programmiert zu denken, sie seien Menschen. Doch sie rebellierten. Sie entwickelten sich. Und Sie haben einen Plan!

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  • wtf
    antwortet
    Ok ich bin durch und ich muss leider sagen ...

    SPOILER

    ... dass sich meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt haben. Nachdem man die Zylonen-Geschichte relativ esoterik- und religionsfrei erklärt hatte, hatte ich noch Hoffnung ... aber das Ende ist religöser Bullshit der auch alles vorher gesehene entwertet. Schade um diese großartige Serie.

    Und wofür das alles? Weil ein "Gott" in der Rechnung alles so leicht und einfach erklärbar macht und man sich keine sinnvollen Erklärungen überlegen muss? Oder aus Überzeugung?

    Beides ist/wäre erbärmlich.

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  • wtf
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ist dir schon aufgefallen das es bei nBSG 2 verschiedene Religionen gibt?
    Ja natürlich, die der Menschen und die der Zylonen, die nur an einen einzelnen Gott glauben. Allein das kann man natürlich schon als Religionskritik betrachten weil sich im Grunde so beide gegenseitig die Existenzberechtigung nehmen, wie in unserer "realen" Welt ja auch

    Bin auf alle Fälle gespannt wie's weitergeht.

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Danke für die Antworten ... ja hoffentlich ist das so. Werde es mir natürlich weiter anschauen, trotzdem war mir die Tendenz bisher und vor allem in diesen beiden Teilen einfach zu unkritisch.

    Wenn ich zB an die Sopranos denke ... da war Religion über die gesamte Serie auch ein großes Thema, immerhin gehts um die die italo-amerikanische Mafia, trotzdem war in jeder Szene klar dass die Autoren das Thema kritisch behandeln. Das Gefühl hatte ich bei Battlestar bisher nur in sehr wenigen der religiös thematisierten Szenen.
    Weil es bei Sops um reale Religionen geht und nicht um virtuelle. Außerdem währs langweilig alles gleich am Anfang aufzulösen.

    Ist dir schon aufgefallen das es bei nBSG 2 verschiedene Religionen gibt?

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  • wtf
    antwortet
    Danke für die Antworten ... ja hoffentlich ist das so. Werde es mir natürlich weiter anschauen, trotzdem war mir die Tendenz bisher und vor allem in diesen beiden Teilen einfach zu unkritisch.

    Wenn ich zB an die Sopranos denke ... da war Religion über die gesamte Serie auch ein großes Thema, immerhin gehts um die die italo-amerikanische Mafia, trotzdem war in jeder Szene klar dass die Autoren das Thema kritisch behandeln. Das Gefühl hatte ich bei Battlestar bisher nur in sehr wenigen der religiös thematisierten Szenen.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Ich hätte mir mehr Emanzipation von dem ganzen Mormonen-Mist aus der Original-Serie erwartet. Da kann ich gleich in die Kirche gehen ...
    Na ja, schau's dir einfach mal an... teilweise wirst du einen noch radikaleren Weg dieser Richtung entdecken, manche Auflösungen des religiösen Strangs dürften eigentlich nach deinem Geschmack sein

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