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    #16
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Da hast du aber etliche tolle Filme verpasst. Wobei ich auch "Million Dollar Bay" als sehr gut bezeichnen würde (gefallen dir allgemein Boxer-Dramen alles "Rocky" oder "Creed" weniger?) Weshalb willst du dir z.B. nicht "Departed" oder "No Country for Old Man" ansehen? Die Best Picture Filme bieten eigentlich auch weiterhin eine ziemlich breite Genre-Palette (ein wirklicher Western hat schon lange nicht mehr gewonnen - deshalb auch vielleicht heuter "The Revenant" ).
    Habe das mit Verwunderung gelesen, dann recherchiert, dass 12 years a slave tatsächlich nicht als Western geführt wird.
    Was fehlt da zum Western?

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      #17
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Habe das mit Verwunderung gelesen, dann recherchiert, dass 12 years a slave tatsächlich nicht als Western geführt wird.
      Was fehlt da zum Western?
      Die ganzen Motive die einen Western zum Western machen. 12 Years a Slave ist ein Drama.

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        #18
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Da hast du aber etliche tolle Filme verpasst. Wobei ich auch "Million Dollar Bay" als sehr gut bezeichnen würde (gefallen dir allgemein Boxer-Dramen alles "Rocky" oder "Creed" weniger?) Weshalb willst du dir z.B. nicht "Departed" oder "No Country for Old Man" ansehen? Die Best Picture Filme bieten eigentlich auch weiterhin eine ziemlich breite Genre-Palette (ein wirklicher Western hat schon lange nicht mehr gewonnen - deshalb auch vielleicht heuter "The Revenant" ).
        Rpcky habe ich gesehen, den fand ich eigentlich recht gut, fast noch besser gefallen hat mir die letzte Rocky-Fortsezung ("Creed" habe ich noch nicht gesehen, steht aber auf meiner "Schau ich mal, wenn er mal läuft und vielleicht auch gezielt"-Liste) Bei den beiden anderen hatte ich bisher einfach keinen Reiz, wobei die da für mich noch zu den "Besseren ihrer Zunft" gehören. Aber so etwas wie "The Artist" oder "The King's Speech" klingt mir einfach zu sehr nach "den Oscar gewollt, den Oscar bekommen".

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          #19
          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Aber so etwas wie "The Artist" oder "The King's Speech" klingt mir einfach zu sehr nach "den Oscar gewollt, den Oscar bekommen".
          Wer dann letztendlich gewinnt, ist IMHO sowieso nicht so wichtig. Da kommt es u.a. auch darauf an, dass das Studio eine gute Kampagne fährt und dass der Film zur richtigen Zeit auf die Sympathie der Academy stößt. Allerdings werden doch immer wieder einige sehr gute Filme nominiert.

          The Artist hätte ich jetzt auch nicht als Gewinner gebraucht, was aber schon daran liegt, dass ich mit klassischen Stummfilmen grundsätzlich nichts anfangen kann. Gut gemacht ist er natürlich trotzdem, auch wenn er womöglich nur gewonnen hat, weil es solche Filme schon lange nicht mehr gibt und die Handlung sich dann noch mit Schauspielern bzw. dem Kino selbst beschäftigt. Das ist für die Academy dann natürlich die Gelegenheit, sich selbst abzufeiern.

          Nominiert war damals aber z.B. auch The Descendants von Alexander Payne, dessen Nebraska zwei Jahre später ebenfalls nominiert wurde, oder Midnight in Paris. Alles sehr gute Filme und wenn die durch die Oscars mehr Aufmerksamkeit kriegen, dann bin ich da absolut dafür.

          Natürlich sind die Oscars aber nicht DER Gradmesser für filmische Qualität, sondern einfach nur der Preis mit der größten Aufmerksamkeit. Wer es gerne etwas edgier hätte, wird in Cannes vielleicht ein paar interessante Filme finden. Deren Überlegenheit erkennt man schon daran, dass Kristen Stewart für Clouds of Sils Maria als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde, als erste Amerikanerin überhaupt Und mit The Tribe wurde auch ein quasi-Stummfilm ausgezeichnet, dem die Oscar-Nominierung für den besten fremdsprachigen Film angeblich aus politischen Gründen verweht blieb und der, anders als The Artist, auch kein Oscar-Bait ist.

          Und wenn hin und wieder auch mal ein Marvel Film in einer wichtigen Kategorie gewinnen soll, gibt es schließlich noch die MTV Movie Awards

          So, das war dann jetzt auch genug Werbung Jedenfalls sind diese Preise geeignet, um einen auf interessante Filme aufmerksam zu machen, und das ist auch der Nutzen, den ich aus ihnen ziehe. Davon, dass mein Lieblingsfilm gewinnt, kann ich mir nämlich nicht wirklich viel kaufen.
          1966 Star Trek 2005

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            #20
            Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
            Nominiert war damals aber z.B. auch The Descendants von Alexander Payne, dessen Nebraska zwei Jahre später ebenfalls nominiert wurde, oder Midnight in Paris. Alles sehr gute Filme und wenn die durch die Oscars mehr Aufmerksamkeit kriegen, dann bin ich da absolut dafür.
            Danke für die Hinweise. Von den Filmen klingt immerhin "Midnight in Paris" so, als wäre ich nicht aufgestanden, wenn er mal in der Sneak gekommen wäre. Ich hatte halt die letzten Jahre das Pech, dass die Oscars, wenn ich von bestimmten Filmen vorher nichts gehört habe, mich eigentlich immer zu Filmen geführt haben, die ich eher grausig fand. Klar, ein paar Rosinen gehen da einem dann vielleicht schon durch die Lappen, aber mir ist, wenn du es so willst, viel zu viel Brötchen dazwischen (zumindest in den letzten Jahren - bis 2003 hatte ich da nicht so das Gefühl - da habe ich viele Filme schon gekannt und gemocht, bevor ich wusste, dass sie überhaupt mal den Oscar für den "Besten Film" bekommen haben)...

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              #21
              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              Ja, zu "The Hurt Locker" will mich eine Freundin jetzt überreden, weil ich neulich genau diese Oscar-Diskussion mit ihr hatte. Wir sind dann mal die "Beste Filme"-Liste auf Wikipedia durchgegangen. Da habe ich z. B. gemerkt, dass 2004 das letzte Mal ein Film gewann, den ich mir überhaupt freiwillig angetan habe. Okay, außer halt 2005 "Million Dollar Baby", aber den würde ich locker auf die Top5 der schlechtesten Filme, die ich mir je angesehen habe, setzen. Lediglich "Birdman" aus dem letzten Jahr könnte wieder so ein Film sein, den ich mir bei Zeiten mal ansehen werde, wenn er zufällig läuft...
              "No Country For Old Men" hat dich gar nicht angesprochen? Das wundert mich ein wenig. Aber insgesamt ist es bei den Oscar-Gewinnern als "Bester Film" bei mir wohl eine ähnlich niedrige Quote an Filme, die mich ansprechen
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                #22
                Die Oscarnominierungen setzen jedenfalls Filme bei mir aufs Radar, die sonst nur auf irgendwelchen Indie-Festivals laufen.

                Klar ist da auch mal ein Film dabei der mich gar nicht anspricht, auch bei den Gewinnern (The Departed oder Chicago) aber ansonsten hab ich mit den meisten Filmen keine Probleme.
                "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                  #23
                  Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                  "No Country For Old Men" hat dich gar nicht angesprochen?
                  Einzelne Bilder und Hinweise vielleicht schon. Aber wenn ich dann mal auf die Idee kam, dass man den ja gucken könne, hatte ich dann doch eher ein "Och nee, lieber doch nicht"-Gefühl...

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                    #24
                    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                    Ja, zu "The Hurt Locker" will mich eine Freundin jetzt überreden, weil ich neulich genau diese Oscar-Diskussion mit ihr hatte. Wir sind dann mal die "Beste Filme"-Liste auf Wikipedia durchgegangen. Da habe ich z. B. gemerkt, dass 2004 das letzte Mal ein Film gewann, den ich mir überhaupt freiwillig angetan habe. Okay, außer halt 2005 "Million Dollar Baby", aber den würde ich locker auf die Top5 der schlechtesten Filme, die ich mir je angesehen habe, setzen. Lediglich "Birdman" aus dem letzten Jahr könnte wieder so ein Film sein, den ich mir bei Zeiten mal ansehen werde, wenn er zufällig läuft...
                    Wenn ich die Liste mal so durchgehe, stell ich bei mir fest, dass ich auch eher wenige der Filme gesehen habe, die den Oscar für "Bester Film" gewonnen haben. Wenn ich bei 2000 starte, sind es:

                    A beautiful Mind - Damals im Kino, fand ihn gut, aber ich wusste zumindest damals und auch lange Zeit danach nicht, dass er den Preis gewonnen hat.

                    Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs - Den dürften wohl die meisten hier gesehen haben und ich fand ihn auch super. =)

                    Departed - Den hab ich erst letztes Jahr gesehen: sehr gut.

                    No Country for old Men - Finster, aber auch sehr gut.

                    Birdman - Den fand ich ziemlich langweilig. Gleiches gilt übrigens für Silver Linings, der ja die Darsteller-Oscars abgeräumt hat...

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                      #25
                      Nach Oscar-Streit: Academy will mehr Minderheiten unter den Mitgliedern

                      Wird mMn auch Zeit, dass die "weißen, alten Männer", wie ein Zeitung die Zusammensetzung der Mitglieder der Akademie bezeichnet hat, welche über die Nominierungen entscheiden, durch mehr "Minderheiten" abgelöst werden.

                      Ob unter dem Begriff "Minderheiten" auch Frauen fallen, kann ich nicht sagen. Ich nehme an, man bezieht sich hier eher auf Ethnische Minderheiten.

                      Das zweite mal in Folge wurde kein schwarzer Schauspieler und keine schwarze Schaupielerin für die Oskars nomieniert, was einige schwarze Schauspieler dazu bewogen hat, die diesjährigen Oskars zu boykotieren.
                      ____________________

                      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                        #26
                        Haben wohl schon alle vergessen, dass 2014 "12 Years a Slave" von Steve McQueen den Oscar für den besten Film bekommen hat und Lupita Nyong’o als die beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde, aber ok.

                        An sich bin ich offen für diese Änderung, nur hoffe ich jetzt nicht, dass eine gewisse Quote für für die Minderheiten eingeführt wird.

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                          #27
                          Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                          An sich bin ich offen für diese Änderung, nur hoffe ich jetzt nicht, dass eine gewisse Quote für für die Minderheiten eingeführt wird.
                          Quoten bringen keine Besserung, es sei denn man sieht es als einen positiven Schritt, wenn dann ein farbiger Darsteller dafür ausgezeichnet wird bzw. muss, weil er farbig ist und damit die Quote erfüllt ist. Da muss schon ein Ruck im Denken her, damit sich etwas ändert.

                          Da vor allem Idris Elba und Spike Lee lautstark rumzappeln habe ich mal eine Frage. Waren die Filme "Beasts of No Nation" und "Chi-Raq" gemäß den Oscarstatuten überhaupt teilnahmebrechtigt, da beide Filme nicht den konventionellen Vertriebsweg (Kino) gegangen sind, sondern vorwiegend auf Streamingplattformen veröffentlicht wurden?

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                            #28
                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                            Quoten bringen keine Besserung, es sei denn man sieht es als einen positiven Schritt, wenn dann ein farbiger Darsteller dafür ausgezeichnet wird bzw. muss, weil er farbig ist und damit die Quote erfüllt ist. Da muss schon ein Ruck im Denken her, damit sich etwas ändert.
                            Wenn man nen Oscar für den besten schwarzen Schauspieler vergeben würde, wäre das ähnlich absurd wie ein Oscar für die beste Schauspielerin. Warum gibt es eigentlich nur für die Schauspieler ne Geschlechtertrennung und wann hat das letzte mal ne Frau nen Oscar für den besten Film, die beste Regie oder das beste Drehbuch bekommen?

                            Ne Quote zum Besetzen der Jury finde ich nicht verkehrt.

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Wenn man nen Oscar für den besten schwarzen Schauspieler vergeben würde, wäre das ähnlich absurd wie ein Oscar für die beste Schauspielerin. Warum gibt es eigentlich nur für die Schauspieler ne Geschlechtertrennung und wann hat das letzte mal ne Frau nen Oscar für den besten Film, die beste Regie oder das beste Drehbuch bekommen?
                              Frauen gehören außerhalb des Schauspielberufes im Filmbusiness leider auch zu den Minderheiten. Dass diese dann relativ selten diese Preise abräumen ist sogar nachvollziehbar. Die Jury neu (am besten noch in schöner Regelmäßigkeit) zu besetzen ist eine gute Idee, aber die Befürchtung, dass im nächsten Schritt Quoten für Minderheiten bei der Preisverleihung oder neue Kategorien [Beste(r) Schwarze(r) Schauspieler(in)] eingeführt werden um möglichst schnell sichtbare Erfolge vorweisen zu können, ist herumdoktern an den Symptomen, aber keine Bekämpfung der Ursachen. Am Ende werden diejenigen Personen dafür ausgezeichnet, was sie sind und weniger dafür, was sie geleistet haben.
                              Zuletzt geändert von Anvil; 24.01.2016, 08:48.

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                                #30
                                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                                Da vor allem Idris Elba und Spike Lee lautstark rumzappeln habe ich mal eine Frage. Waren die Filme "Beasts of No Nation" und "Chi-Raq" gemäß den Oscarstatuten überhaupt teilnahmebrechtigt, da beide Filme nicht den konventionellen Vertriebsweg (Kino) gegangen sind, sondern vorwiegend auf Streamingplattformen veröffentlicht wurden?
                                Ein Film muss nur eine Woche in Los Angeles gelaufen sein, um nominiert werden zu können. Das sollte bei beiden der Fall gewesen sein.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Wenn man nen Oscar für den besten schwarzen Schauspieler vergeben würde, wäre das ähnlich absurd wie ein Oscar für die beste Schauspielerin. Warum gibt es eigentlich nur für die Schauspieler ne Geschlechtertrennung und wann hat das letzte mal ne Frau nen Oscar für den besten Film, die beste Regie oder das beste Drehbuch bekommen?

                                Ne Quote zum Besetzen der Jury finde ich nicht verkehrt.
                                Die einzige Frau die je einen Oscar für die beste Regie gewonnen hat, ist Kathryn Bigelow und das selbe müsste für den besten Film gelten. Ist natürlich auch kein Wunder, da es kaum weibliche Regisseure oder Drehbuchautoren gibt. Damit bringt eine Quote für die Besetzung der Jury dann natürlich auch nicht viel, da sowohl Frauen als auch Farbige in der Industrie unterrepräsentiert sind.
                                1966 Star Trek 2005

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