Hardware-Probleme

[Odysseus]

Originalnachricht erstellt von Galor
Puuhh...............so was ähnliches hab ich schon befürchtet, aber jetzt weiß ich wenigstens Bescheid, Danke !
Da werd ich dann wohl aufrüsten müssen, weil heutzutage ohne AGP-Steckplatz,geht ja nicht. Aber ich glaub ich werd das dann nicht selbst machen, weil sooooo gut kenn ich mich dann damit doch nicht aus. Kennt zufällig jemand adressen oder Firmen wo man so was machen lassen kann ?

Das kannst in jedem Elektronik Fachmarkt macen lassen, aber wahrscheinlich nur, wenn du die Hardware auch dort kaufst... und dann zahlst du todsicher das Doppelte wie für die Hardware, wenn du sie im Verdandhandel kaufen würdest.

Hör dich am besten mal bei Verwandten, Freunden oder in der Schule um, ob das jemand für dich machen kann.

Ansonsten: Rechner verkaufen und ein neues Gerät anschaffen ist bei so gravierenden Aufrüst-Notständen eigentlicj in 95% der Fälle die bessere Wahtl.

[Galor]

Tja, da kann mal sehen, kleine Ursache, große Wirkung !
Auf jedenfall werd ich beim nächsten Modell doppelt hinschauen, ob alles vorhanden ist, was ich brauch.
Aber wer soll das schon ahnen, das nicht mal ein AGP-Steckplatz vorhanden ist, wäre eigentlich standard, sollte man meinen ....

[The_Borg]

Das die AGP-Steckplätze bei einigen Modellen weggelassen wurden, war vor allem im Segment der günstigen Komplett-System bis vor einiger Zeit nach gängie Praxis, da man auf onboard Komponenten setzte und den AGP-Slot aus Kostengründen wegließ.

[deac]

sagen wir statt kostengründen, lieber faulheit.

[The_Borg]

Ich weiß nicht, ob das Faulheit war.
Die Schwester eines Freundes hat beispielsweise eine Alsi-Computer bekommen, allerdings ein neueres Modell.

Das Minboard ist eigetnlich von Asus, allerdings haben die Typen von Medion, da eine Spezial-Version eingebaut, bei welcher ein Dimm-Sockel fehlt, die Lötstellen kann man noch sehen, wo die eigentlich hingehört hätte, dass war nicht faul, sonder geizig, wie ich sagen würde.

[deac]

beim ersten alsi-rechner war eine viper v330 drin. onboard. hatte keine eigenen arbeitsspeicher. der ging vom system ab.
der arbeitsspeicher konnte nicht einfach so aufgerüstet werden. es gab nur von einer firma passende chips. und die waren verdammt teuer.
apäter hab ich mich nicht mehr für alsi- und lidl-rechner interessiert. ich hab einen qualitativ höherwertigen rechner dann selbst zusammen gestellt. die teile kamen trotzdem alle aus ein und dem selben laden. der händler hat mich auch übers ohr gehauen. damals kamen die ersten boards mit agp auf. wir haben auf agp bestanden. es war trotzdem keiner drinn. wir sind zurück gegangen nach ablauf der garantiezeit. der händler hat sogar seinen hauptteil haber mit 100.000dm bestohlen. der dann alleinige händler hat das board umgetauscht. schade, dass der laden dicht ist. der händler hat sich ins aktiengeschäfft zurück gezogen. es gibt nur noch einern laden von dem. und der ist zu weit weg.

[The_Borg]

Komische Läden hast du da, aber ich hab' da was Besseres.
Ein Computer-Laden bei mir am Ort, der einem anderen Freund eine P MMX 233 verkauft hat, als Komplettsystem, allerdings ohne CPU-Kühler!

[deac]

der laden ist schon recht gut. ich war immer zufrieden sonst. auch ehrlich. war vielleicht ein versehen.
also keinen kühler?
ein 286 braucht keinen kühler. erst der 386.
also ich hab mal einem mein 266mhz k6-1 verkauft. die quittung für den käufer hab ich. kleinigkeit. er scheint zufrieden gewesen zu sein. er kam nicht mehr wieder...

es gab mal einen, der hat eine agp-karte gekauft, hatte auch keinen agp-slot. der war nicht dumm und hat einfach die karte passend gefeilt. zum schluss wollte er den hersteller verklagen, dass die karte seinen rechner kaputt gemacht hatte. vorher hatte er keine probleme. erst mit dieser karte.

[The_Borg]

Das Teil braucht definitiv einen Kühler, sonst würde es ja nicht nach einer halben Stunde überhitzt zusammenbrechen, oder?

Die Typen haben echt keine Ahnun, die wussten nichtmal was Wärmeleitpaste ist.

[Amasov]

Originalnachricht erstellt von deac
ein 286 braucht keinen kühler. erst der 386.

Also, ab Pentium I 90 MHz wurde ein Kühler benötigt, wenn man nicht übertakten wollte. Der 233MMX braucht einen Kühler, definitiv.

Und der AGP-Slot wurde nicht aus "Faulheit" oder aus "Kostengründen" weggelassen, sondern weil die ersten Mainboards mit "AGP-OnBoard-Grafik" keine Möglichkeit besaßen einen elektronischen AGP-Konflikt zu verhindern. D.h. es gab zu der Zeit noch keine Möglichkeit den AGP-Port zu "sharen" (teilen).

Kurz zur Technik:

Der AGP-Port ist elektronisch (bei einigen Chipsätzen verschieden) mit der Northbridge (bei VIA z.B.) verbunden. Die Northbridge handelt auch den RAM-Zugriff und den FrontSideBus (FSB), sowie die IDE-Controller. Während die Southbridge sich mit Sound, Modem, Netzwerk, Ports, o.ä. beschäftigt.
(Vereinfacht dargestellt)

Bei diesen Boards, ohne AGP-Steckplatz, hatte man das Problem mit der "Verdrahtung" noch nicht gelöst, insofern hat man den Steckplatz gleich weggelassen, aldiweil der "On-Board-AGP-Grafikchip" auf diesen Leitungen sass.

[Galor]

Hmmm..............wenn man das so liest, könnte man denken das mein Compi aus dem finstersten Mittelalter stammt und dabei wollt ich doch nur ´ne neue Grafikkarte einbauen..........

[The_Borg]

Jaja, Computer veralten verdammt schnell.
Aber vor allem wenn man auf heutzutage so grundlegende Technologien wie AGP verzichten muss, dann wird es wirklich schwer den Computer vernünftig aufzurüsten.

Eine Alternative wäre u.U. der Kauf einer Karte im PCI-Format, die jedoch den Nachteil des langsamen Zugriffs auf den Hauptspeicher mit sich bringt.

[Galor]

Na, ja die Sache hat den ein oder anderen Haken, in unserem Geschäft stehen an PCI-Grafikkarten nur zwei Modelle rum, beide aus Fernost, außerdem hab ich mir sagen lassen, dass die AGP-Modelle die bessere Performence hätten.
Mittlerweile stellen sich mir zwei Alternativen, entweder ich bestell mir so einen Aufrüstkit, dann könnt ich nämlich auch gleich meinen Celeron austauschen, allerdings ist dann wieder das Problem mit dem Einbau, oder ich spar mir das Geld und hol mir dann gleich einen neuen Rechner, bis es dann vielleicht soweit ist, muss ich halt noch mit meiner alten Karte werkeln.

[The_Borg]

AGP-Karten können große Texturen direkt in den Hauptspeicher laden ohne die CPU damit belangen zu müssen, was vor allem bei graphisch-aufwändigen Programmen einen deutlichen Leistungssprung bewirkt.

Ich denke mal, dass in deinem Fall wirklich der radikalte Schnitt zu einem neuen System hin die bessere Wahl wäre, als jetzt noch ein System zusammenzustückeln mit Komponenten, die von der Leistung her überhaupt nicht zusammenpassen und sich gegenseitig ausbremsen.

[Galor]

Yo,ich glaub auch, dass ein komplett neues System das Beste wäre, als da irgendwas zusammen zuschustern. Aber das muss man sich mal vorstellen, wie schnell so was geht, da is der Rechner grad mal zwölf Monate jung und eigentlich schon wieder überholt, wo soll das bloß enden ?