Britisches oder Amerikanisches Englisch - SciFi-Forum

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Britisches oder Amerikanisches Englisch

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    #16
    Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
    Was ist denn eigentlich britisches Englisch? Meine Ex-Freundin ist Engländerin und hat mir manchmal beim DVD-Gucken erklärt, wo die Akzente der einzelnen Sprecher herkommen. Da sind schon erhebliche Unterschiede zu hören.
    Natürlich hat Großbritannien eine Vielfalt an Dialekten aufzuweisen. Unter Britisch im Sprachunterricht, versteht man im allgemeinen ein Oxford-Englisch, das man im britischen Alltag natürlich eher selten zu hören bekommt. Der Unterschied zum Amerikanischen macht nicht nur die Aussprache, sondern auch der unterschiedliche Wortgebrauch, z.B. amerik. candy, cookie / britisch sweets, biscuit. Außerdem gibt es Unterschiede in der Rechtschreibung, z.B. -our entspricht dem amerikanischen -or, siehe colour/color.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

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      #17
      Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
      Natürlich hat Großbritannien eine Vielfalt an Dialekten aufzuweisen. Unter Britisch im Sprachunterricht, versteht man im allgemeinen ein Oxford-Englisch, das man im britischen Alltag natürlich eher selten zu hören bekommt. Der Unterschied zum Amerikanischen macht nicht nur die Aussprache, sondern auch der unterschiedliche Wortgebrauch, z.B. amerik. candy, cookie / britisch sweets, biscuit. Außerdem gibt es Unterschiede in der Rechtschreibung, z.B. -our entspricht dem amerikanischen -or, siehe colour/color.
      Deswegen habe ich gesagt, dass sich der Eindruck relativiert, wenn man mit richtigen Briten in Kontakt kommt.

      [Allerdings bin ich mit amerikanischem Englisch aufgewachsen, das ist wohl auch ein Grund dafür, warum sich das für mich schon intuitiv viel "natürlicher" anhört. ]

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        #18
        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        In deinem Fall würde ich zum Amerikanischen raten, das ist international am verbreitetsten. Das Britische wäre nur dann vorzuziehen, wenn du vor hast in England zu leben/arbeiten, oder dich für alte englische Literatur interessierst.
        Insgesamt ist Britisch die elegantere Sprache, aber um von diesen Feinheiten wirklich zu profitieren, muss das eigene Englisch schon sehr gut sein.
        Wobei man wahrscheinlich schon absichtlich viele nicht sehr bekannte rein britische Formulierungen und Wörter wählen muss, dass man gar nicht mehr verstanden wird.

        Was international am verbreitesten ist, halte ich für kein sooo wichtiges Argument. Solange dein Gegenüber dich noch versteht. Denn dann kann ein etwas seltener Sprachstil auch von Vorteil sein. Das ist nämlich ein Alleinstellungsmerkmal, das einen von der Masse abhebt, ohne negativ zu wirken, es kann außerdem ein exzellenter Aufhänger sein, wenn man nicht weiß wie man ein Gespräch in Gang setzen soll ...


        Ich würde einfach sagen, man soll tun, was einem am besten gefällt. Vielleicht kann man ja in beides reinschnuppern und sich dann danach entscheiden?

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          #19
          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
          Ich selbst habe bedingt durch amerikansiche Filme und Serien eine klar amerikanische, rotische Aussprache, versuche mir aber eine nicht-rotische anzugewöhnen
          Was, bitte, ist "rotisch"? Oo
          Google war auch keine Hilfe, der packt da immer ein e davor

          Und ich bevorzuge ja einen Yorkshire Dialekt vor allen anderen englischen (merke: nicht UK) und sowieso vor US-Englisch, aber ich denk letztendlich ist die Unterscheidung für den Hausgebrauch eh nur minimal.
          Please allow me to introduce myself, I'm a bird of wealth and taste ...

          "Willst du damit sagen, daß die menschliche Rasse nur erschaffen wurde um Satan zu ärgern?"
          "Das ist korrekt." sagte der Dschinn "Denn Gott ist selbst in seiner Pampigkeit unendlich!"

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            #20
            Zitat von Woodstock Beitrag anzeigen
            Was, bitte, ist "rotisch"? Oo
            Google war auch keine Hilfe, der packt da immer ein e davor

            Sorry, habs falsch geschriben. es müsste natürlich rhotisch heissen. Vom griechischen Buchstaben Rho abgeleitet.

            Vereinfacht gesagt wir bei der nicht-rhotischen Aussprache ein "r" nur dann ausgesprochen, wenn anschliessend ein Vokal kommt.
            zum Beispiel in "ready"
            kommt nach dem r ein Konsonannt, wird der r nicht ausgesprochen.
            zum Beispiel in "car" was dann eher "cah" ausgesprochen wird.
            Dadurch wirkt die Aussprache etwas nasal.

            nicht-rhotische Aussprachen sind das britische, neuseeländische, australische, südafrikanische und singapurische Englisch.

            Rhotizität - Wikipedia
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              #21
              Wobei solche Feinheiten für einen Fremdsprachler ja relativ egal sind. Um sowas kann man sich sorgen machen, wenn die Sprache schon flüssig spricht und angeben wil. Nicht persönlich nehmen

              Da ich allerdings auch finde, dass das britische Englisch schöner lingt, würde ich im Zweifelsfall mal nachfragen, wie sich die beiden Kurse denn genau Unterscheiden. Wenn ewig auf solchen Details rumgeritten wird, dann ist das nicht unbedingt zweckdienlich, jedenfalls nicht wenn es darum geht sich überhaupt mal ein gescheites Englisch anzueignen.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                #22
                Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                Sorry, habs falsch geschrieben. es müsste natürlich rhotisch heißen. Vom griechischen Buchstaben Rho abgeleitet.

                Vereinfacht gesagt wird bei der nicht-rhotischen Aussprache ein "r" nur dann ausgesprochen, wenn anschließend ein Vokal kommt.
                zum Beispiel in "ready"
                Kommt nach dem r ein Konsonant, wird das r nicht ausgesprochen.
                zum Beispiel in "car", was dann eher "cah" ausgesprochen wird.
                Dadurch wirkt die Aussprache etwas nasal.

                Nicht-rhotische Aussprachen sind das britische, neuseeländische, australische, südafrikanische und singapurische Englisch.

                Rhotizität - Wikipedia
                Oho, danke. Wusste nicht, dass sogar das eine eigene Bezeichnung hat. Wieder ein +1 auf Intelligenz.
                Please allow me to introduce myself, I'm a bird of wealth and taste ...

                "Willst du damit sagen, daß die menschliche Rasse nur erschaffen wurde um Satan zu ärgern?"
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                  #23
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Wobei solche Feinheiten für einen Fremdsprachler ja relativ egal sind. Um sowas kann man sich sorgen machen, wenn die Sprache schon flüssig spricht und angeben wil. Nicht persönlich nehmen
                  Sehe ich ähnlich. Die ganze Diskussion um Aussprache und Dialekt ist doch für die Eingangsfrage ein wenig überflüssig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für den Threadersteller einen großen Unterschied machen wird, welchen der beiden Kurse auswählt, wenn es ihm nicht wirklich darum geht irgendwelche Geschäftsbriefe zu verfassen, da ist das Amerikanische Englisch internationaler. Nur das in den Kursen sicherlich auch vermittelte "Kulturwissen" dürfte einen größeren Unterschied machen. Verstehen wird er beide Dialekte, und sprechen - nach einem Kurs. Wenn er jetzt intensiv mit Muttersprachlern kommuniziert, oder bei längerem Auslands aufenthalt ist das natürlich was anderes - immer noch mehr mit dem Akzent aus seiner Muttsprache als mit deutlicher Britischer oder Amerikanischer Färbung

                  Und um das auch nochmal einzustreuen: Wenn schon, dann ist das Amerikanische Englisch "älter" und "gestellter", wenn man danach geht, da es sich im Laufe der Zeit weniger entwickelt hat, als das Britische Englisch.

                  Fürs Business Englisch könnte aber die Amerikanische Schreibweise hilfreicher sein. Ist einfach internationaler in der Korrespondenz in Verbendungen "z" statt "s" zu benutzen, und jede Menge "u"s wegzulassen.
                  Los, Zauberpony!
                  "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                    #24
                    Ich würde britisches Englisch empfehlen aus dem einfachen Aspekt, dass der Großteil der Weltbevölkerung britisches Englisch lernt und nicht amerikanisches. Ausserdem ist das Vokabular i.d.R. weniger Slang-behaftet, also international einfacher verständlich.
                    Möp!

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                      #25
                      Das internationale Englisch ist dem Amerikanischen wesentlich näher als dem Britischen.
                      Wer da was mehrheitlich genau lernt kann man da dahingestellt lassen.
                      Er will wohl keine anspruchvolle Prosa verfassen oder müsste beruflich mit gehobenem Englisch glänzen.
                      Für den Alltag taugt Amerikanisches Englisch besser, da es doch noch einfacher, will heißen näher am gesprochenen Wort angesiedelt ist.
                      Wobei es so oder so auf dem Level eh keine sonderliche Relevanz hat.

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                        #26
                        Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                        Das internationale Englisch ist dem Amerikanischen wesentlich näher als dem Britischen.
                        Wer da was mehrheitlich genau lernt kann man da dahingestellt lassen.
                        Er will wohl keine anspruchvolle Prosa verfassen oder müsste beruflich mit gehobenem Englisch glänzen.
                        Für den Alltag taugt Amerikanisches Englisch besser, da es doch noch einfacher, will heißen näher am gesprochenen Wort angesiedelt ist.
                        Wobei es so oder so auf dem Level eh keine sonderliche Relevanz hat.
                        Naja, wenn da schon bei der Anmeldung ein Unterschied gemacht wird, wird es da sicherlich Unterschiede geben im Unterricht.
                        Also wenn es darum geht Hollywood Filme im original zu gucken ist AE natürliche besser. Aber wenn es darum geht im Ausland eine Konversation zu führen, ist BE eher interessant.
                        Möp!

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                          #27
                          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
                          Für den Alltag taugt Amerikanisches Englisch besser, da es doch noch einfacher, will heißen näher am gesprochenen Wort angesiedelt ist.
                          Wobei es so oder so auf dem Level eh keine sonderliche Relevanz hat.
                          Kannst du das mal ausführen? Von welchem "gesprochenem Wort" ist denn hier die Rede? O.o
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            #28
                            Naja was weiß ich.
                            er vs re - center vs centre
                            o vs ou - color vs colour
                            s vs c - defense vs defence
                            Vereinfachungen - program vs programme, catalog vs catalogue
                            etc etc

                            In jedem Fall ist die Amerikanische Version wesentlich einfacher weil näher am gesprochenen Wort

                            Kommentar


                              #29
                              Ich würde auch von vornherein das Amerikanische Englisch lernen. Es ist wirklich einfacher (siehe genannte Beispiele und noch viel mehr)
                              Ich kenne viele, die zuerst das Britische Englisch gelernt haben, aber dann nach und nach das Amerikanische verinnerlicht haben (durch Serien/Filme auf Englisch oder durch das Internet) und bevor dann ein "Kauderwelsch" aus beiden Versionen zusammenkommt, würde ich das Amerikanische eben gleich lernen.

                              Wobei dich wahrscheinlich ein Englischsprachiger mit beiden Versionen gut verstehen wird.

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                                #30
                                Ist es eigentlich sehr verwerwflich wenn man das britische Englisch mit dem amerikanischem Englisch vermischt

                                Mein Englisch ist ja nu auch nicht perfekt, da ich halt kein englischer Muttersprachler bin.
                                Wobei meine deutsche Grammatik auch nicht perfekt ist, obwohl ich Deutscher bin
                                Aber um sich verständigen zu können muss man ja auch nicht die ganzen Regeln usw. abrufbereit im Kopf haben

                                Gesprochenes Englisch ist sowieso ne ganz andere Welt als englische Texte zu verstehen.
                                Vor allem wenn in englischen Filmen zu schnell gesprochen und genuschelt wird, kann die englische Sprache schon sehr unverständlich klingen

                                Im Idealfall müsste man doch sowieso von einem englischen Muttersprachler unterrichtet werden (damit man sich überhaupt erstmal an den amerikanischen oder britischen Akzent gewöhnt).
                                Denn ein deutscher Englischlehrer ist da ja nicht ganz so optimal, da er nun mal mit einem deutschen Akzent spricht.
                                Und umso schwieriger hat man es dann nachher gesprochenes Englisch von Muttersprachlern zu verstehen (weil das einfach anders klingt als Englisch mit deutschem Akzent).

                                Bei der Frage ob BE oder AE sollte man sich vielleicht einfach von seinem Bauchgefühl leiten lassen.
                                Es kann ja womöglich immer mal vorkommen, das ein Engländer für gewisse Dinge andere Wörter als ein Amerikaner benutzt (und man somit den Satz nicht so ganz versteht weil man ja nur Britisches Englisch gelernt hat).

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