Ich fand die Debatte nicht so prickelnd. Überraschungen wurden da ja nicht wirklich geboten und auch sonst ging es eher so... Bis auf die Rede von Schulz, auch bin ich da mal gespannt, was das BVG sagt.
Ich möchte aber noch was anderes schreiben:
Ich bin übrigens gegen eine Änderung des GG in der Frage des Selbstauflösungsrechtes des Parlaments, weil ein Selbstauflösungsrecht immer ein Risiko in sich birgt und dabei ist es unerheblich, ob Österreich sein eigenes Recht nie benutzt oder ob wir uns mittlerweile als gefestigte Demokratie betrachten.
Man kann eben nicht in die Zukunft gucken und deswegen muss man nicht zwanghaft mögliche Stoplersteine in die Verfassung einbauen. In bald 60 Jahren BRD gab es 3 Auflösungen dieser Art - das ist doch nicht so wild. Es geht also hier doch nicht um eine Frage, die jetzt für das tägliche politische Geschäft von so großem Nutzen wäre oder dort ständig schmerzlich beklagt werden würde.
Was soll das also?
Schlimm wird es, wenn Leute wie Glos vorschlagen, man solle das GG jetzt mal eben (oder so) ändern, falls Gericht oder Präsident Nein sagen. Aus kurzfristigen tagespolitischen Überlegungen heraus die Verfassung ändern zu wollen, ist ein untragbares Verhalten.
Mitte der nächsten Legislaturperiode können sich die Parteien ja gerne noch einmal zusammensetzen und noch einmal - ohne aktuellen Anlass - darüber sprechen, aber das ist, glaube ich, schon zwei Mal geschehen, wobei man sich jeweils darauf einigte, kein(!) Selbstauflösungsrecht einzuführen. Warum wohl?
Ich möchte aber noch was anderes schreiben:
Ich bin übrigens gegen eine Änderung des GG in der Frage des Selbstauflösungsrechtes des Parlaments, weil ein Selbstauflösungsrecht immer ein Risiko in sich birgt und dabei ist es unerheblich, ob Österreich sein eigenes Recht nie benutzt oder ob wir uns mittlerweile als gefestigte Demokratie betrachten.
Man kann eben nicht in die Zukunft gucken und deswegen muss man nicht zwanghaft mögliche Stoplersteine in die Verfassung einbauen. In bald 60 Jahren BRD gab es 3 Auflösungen dieser Art - das ist doch nicht so wild. Es geht also hier doch nicht um eine Frage, die jetzt für das tägliche politische Geschäft von so großem Nutzen wäre oder dort ständig schmerzlich beklagt werden würde.
Was soll das also?
Schlimm wird es, wenn Leute wie Glos vorschlagen, man solle das GG jetzt mal eben (oder so) ändern, falls Gericht oder Präsident Nein sagen. Aus kurzfristigen tagespolitischen Überlegungen heraus die Verfassung ändern zu wollen, ist ein untragbares Verhalten.
Mitte der nächsten Legislaturperiode können sich die Parteien ja gerne noch einmal zusammensetzen und noch einmal - ohne aktuellen Anlass - darüber sprechen, aber das ist, glaube ich, schon zwei Mal geschehen, wobei man sich jeweils darauf einigte, kein(!) Selbstauflösungsrecht einzuführen. Warum wohl?
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