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Der Untergang der USA

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    #46
    Hör doch mal auf mit der Mär, die Vermögenssteuer wäre nicht zu machen, auf. Die hatten wir schonmal und sie wurde nur wegen einer Technikalität abgeschafft. Diese kann man bereinigen und die Steuer wieder einführen. Das einzige was dem im Wege steht ist der politische Wille.
    Die Finanztransaktionssteuer ist sicher nur schwer möglich, man sollte sie aber dennoch mal in Angiff nehmen und sie nicht einfach als unmöglich abtun. Sie würde ja nicht nur Geld für den Staat bringen, sondern auch die schädlichsten Börsenspekulationen unatraktiv machen.

    Vielleicht ist die Finanztransaktionssteuer als Gegenfinanzierungsquelle nicht sonderlich seriös. Noch unseriöser finde ich persönlich aber "das Zaubern wir dann aus der Luft". Was die Gegenfinanzierungsquelle von SPD und CDU war. Gut damit wird das Volk nicht verdummt, dafür muss das Volk schon extrem verdummt sein. Aber scheinbar ist es das ja nach Jahrzehnten toller Bildungspolitik. Sonst hätten diese Parteien nicht so viele Stimmen bekommen.
    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
    "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
    "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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      #47
      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
      Hör doch mal auf mit der Mär, die Vermögenssteuer wäre nicht zu machen, auf. Die hatten wir schonmal und sie wurde nur wegen einer Technikalität abgeschafft. Diese kann man bereinigen und die Steuer wieder einführen. Das einzige was dem im Wege steht ist der politische Wille.
      Die Finanztransaktionssteuer ist sicher nur schwer möglich, man sollte sie aber dennoch mal in Angiff nehmen und sie nicht einfach als unmöglich abtun. Sie würde ja nicht nur Geld für den Staat bringen, sondern auch die schädlichsten Börsenspekulationen unatraktiv machen.

      Vielleicht ist die Finanztransaktionssteuer als Gegenfinanzierungsquelle nicht sonderlich seriös. Noch unseriöser finde ich persönlich aber "das Zaubern wir dann aus der Luft". Was die Gegenfinanzierungsquelle von SPD und CDU war. Gut damit wird das Volk nicht verdummt, dafür muss das Volk schon extrem verdummt sein. Aber scheinbar ist es das ja nach Jahrzehnten toller Bildungspolitik. Sonst hätten diese Parteien nicht so viele Stimmen bekommen.
      Das interessiert mich jetzt:
      Wann hatten wir diese Steuer? Und warum wurde sie abgeschafft bzw. welche "Technikalität" bestand, dass man von der Steuer absah?

      Was die Finanztransaktionssteuer angeht: Fände ich prima, wenn es so was gebe, nicht hauptsächlich wegen der neuen Einnahmequelle, sondern viel eher wegen der perfiden Spekulationen an der Börse, denen man - so hoffe ich - damit ein wenig Einhalt gebieten könnte.

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        #48
        Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
        Das interessiert mich jetzt:
        Wann hatten wir diese Steuer? Und warum wurde sie abgeschafft bzw. welche "Technikalität" bestand, dass man von der Steuer absah?
        Wir hatten diese Steuer bis 1997. Die Technikalität war, dass diese als verfassungswidrig erkannt wurde (ich glaube, der Grund war, dass nicht jeder gleich gewichtet worden war... aber das können andere genauer ausführen).
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          #49
          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
          Ich frage mich jetzt aber schon wie du darauf kommst, dass viele "Linke" denken man könnte ruhig weiter Schulden machen.
          Die Linke in BaWü ist mit dem Ziel angetreten, dass man da schonmal locker zehn Milliarden Schulden machen könnte. Und die Haushaltspolitik in NRW wird auch seit Jahrzehnten unter dieser Ägide gemacht.

          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Wir hatten diese Steuer bis 1997. Die Technikalität war, dass diese als verfassungswidrig erkannt wurde (ich glaube, der Grund war, dass nicht jeder gleich gewichtet worden war... aber das können andere genauer ausführen).
          Wobei das Verfassungsgericht nicht die Abschaffung der Steuer verlangt hat, dass hat letztens auch ein scheidender Verfassungsrichter nochmal ausdrücklich betont. Die Kohl-Regierung hat sich nur nicht darum gekümmert, eine verfassungskonforme Regelung zu finden, sondern die Steuer einfach auslaufen lassen. IIRC mit der Begründung, mit der auch schon der Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer gesenkt worden war: Es müsse ein Ausgleich für den Soli stattfinden.

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            #50
            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Wir hatten diese Steuer bis 1997. Die Technikalität war, dass diese als verfassungswidrig erkannt wurde (ich glaube, der Grund war, dass nicht jeder gleich gewichtet worden war... aber das können andere genauer ausführen).
            Der Grund war, dass Geld- und Immobilienvermögen unterschiedlich herangezogen wurden -> Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz.

            Die Probleme mit der Vermögenssteuer hatten wir hier in der Tat schon mehrfach diskutiert. Neben der vieldiskutierten Kapitalflucht sind es vor allem die genannten Bewertungs- und Abgrenzungsprobleme, die dafür verantwortlich sind, dass man sie nicht wieder aufgenommen hat. Die gibt es nämlich nicht nur bei Immobilienvermögen, sondern auch bei Kunstwerken, Schmuck, hochwertigen dauerhaften Konsumgütern wie z.B. Yachten, Segelflugzeugen, wo man entscheiden muss, gehören sie zum Vermögen und wie werden sie bewertet.

            Dann ist die Frage, wird nur Privatvermögen oder auch Betriebsvermögen herangezogen. Wenn nein, wie grenzt man das bei Selbstständigen überhaupt ab? Wenn ja, welche Vermögensgegenstände werden herangezogen? Fabrikhallen, Produktionsanlagen? Was macht man im Wohnungsbau - ich kann jetzt schon sagen, dass es für unsere Baugenossenschaft z.B. eine Katastrophe, vermutlich das Aus wäre, wenn die Immobilienvermögen besteuert würden. Wir haben eine Menge einkommensschwache Mitglieder, die die entsprechend erhöhten Mieten nicht bezahlen könnten.

            Das alles sind endlose Listen für mögliche Streitereien mit Finanzbehören und Klagen, die die Steuer enorm aufwändig machen. Jeder, der mal in einem Steuerbüro gearbeitet hat, weiß, was so etwa in der Praxis dann heißt. Nur weil einem das aus ideologischen Gründen nicht gefällt und man es nicht wahrhaben will, verschwinden diese Probleme nicht.
            Zuletzt geändert von Chloe; 21.04.2011, 09:54.

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              #51
              Aus Geld kann man aber keine Menschen machen. Unsere westliche Welt stirbt aus. Die USA haben genauso eine schlechte Geburtenrate wie wir Europäer. Nur haben die Amis noch einen starken Andrang an Menschen aus der ganzen Welt. Europa hingegen stirbt wirklich aus. Die paar Nußschalen auf dem Mittelmeer gleichen da auch nichts aus. Wenn die Volkszählungen (es sind einige europäische Staaten dabei) unverfällscht veröffentlicht werden, wird herauskommen, dass so einige Millionen Menschen bisher zuviel gezählt wurden. In unseren Städten stehen unzählige Wohnungen leer und unsere Dörfer sterben langsam aus.

              Überall fehlen Menschen und Arbeiter. Die Wirtschaft und Politik stellt sich zunehmend komplett auf Altenpolitik um, d.h. übermäßige Sicherheit, wenig Innovation und überteuerstes Gesundheitssystem. Niemand möchte das hören, denn die Schuld liegt weder an einer Person oder Menschengruppe, der man das in die Schuhe schieben könnte. Wir alle sind Schuld am eigenen Untergang, der langsam vonstatten geht.

              Ab 2012 werden die geburtenschwachen Jahrgänge in die Volljährigkeit kommen und die Lage wird dramatisch werden. Es werden regelrecht Menschen fehlen und das wissen unsere Politiker und Experten auch, aber niemand ist in der Lage das offen auszusprechen, weil Fremdenhass viel einfacher ist als Fremdenfreundlichkeit und Sarazzins Bücher haben sich verkauft wie warme Semmeln. Wir hätten schon vor Jahren mit dem Raub von Kindern aus der ganzen Welt anfangen sollen, um noch eine starke Wirtschaft in der Zukunft zu haben. Doch leider wurde der Moment verpasst und wir Europäer tun uns zusätzlich auch schwer mit Akzeptanz anderer Menschenrassen, obwohl wir nur eine Minderheit auf der Welt sind.

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                #52
                Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                Aus Geld kann man aber keine Menschen machen. Unsere westliche Welt stirbt aus. Die USA haben genauso eine schlechte Geburtenrate wie wir Europäer. Nur haben die Amis noch einen starken Andrang an Menschen aus der ganzen Welt. Europa hingegen stirbt wirklich aus. Die paar Nußschalen auf dem Mittelmeer gleichen da auch nichts aus. Wenn die Volkszählungen (es sind einige europäische Staaten dabei) unverfällscht veröffentlicht werden, wird herauskommen, dass so einige Millionen Menschen bisher zuviel gezählt wurden. In unseren Städten stehen unzählige Wohnungen leer und unsere Dörfer sterben langsam aus.

                Überall fehlen Menschen und Arbeiter. Die Wirtschaft und Politik stellt sich zunehmend komplett auf Altenpolitik um, d.h. übermäßige Sicherheit, wenig Innovation und überteuerstes Gesundheitssystem. Niemand möchte das hören, denn die Schuld liegt weder an einer Person oder Menschengruppe, der man das in die Schuhe schieben könnte. Wir alle sind Schuld am eigenen Untergang, der langsam vonstatten geht.

                Ab 2012 werden die geburtenschwachen Jahrgänge in die Volljährigkeit kommen und die Lage wird dramatisch werden. Es werden regelrecht Menschen fehlen und das wissen unsere Politiker und Experten auch, aber niemand ist in der Lage das offen auszusprechen, weil Fremdenhass viel einfacher ist als Fremdenfreundlichkeit und Sarazzins Bücher haben sich verkauft wie warme Semmeln. Wir hätten schon vor Jahren mit dem Raub von Kindern aus der ganzen Welt anfangen sollen, um noch eine starke Wirtschaft in der Zukunft zu haben. Doch leider wurde der Moment verpasst und wir Europäer tun uns zusätzlich auch schwer mit Akzeptanz anderer Menschenrassen, obwohl wir nur eine Minderheit auf der Welt sind.
                Hauptsache, man kann Probleme verfälscht und überspitzt darstellen...

                Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                und wir Europäer tun uns zusätzlich auch schwer mit Akzeptanz anderer Menschenrassen
                Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.

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                  #53
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Geht mir genauso. Ich glaube das Beispiel Argentinien habe ich ja schonmal gebracht. Die Konjunktur in Gang zu kriegen, ist absolute Voraussetzung für Defizit- und Schuldenabbau, nicht umgekehrt. Und die Konjunktur wird mit solchen Maßnahmen (Sparprogramm, Erhöhung der Verbrauchssteuern) nicht in Gang kommen.
                  Ja aber hierzulande hält die Regierung die IWF Werkzeuge zur Schuldentilgung für Alternativlos.

                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Das erwirtschaftete Vermögen zu betrachten in sicher wichtig und richtig, aber viele Linke gleiten da gerne schnell mal ins andere Extrem über und meinen dann man könnte ruhig munter weiter Schulden machen. Insgesamt wäre es gut, wenn mit dem Thema Schulden endlich mal weniger dogmatisch umgegangen würde.
                  Das kommt darauf an wofür man Schulden macht, wenn es darum geht z. B. in die Bildung zu investieren sind Schulden nicht unbedingt falsch, weil sich die Investition in die Bildung langfristig volkswirtschaftlich lohnt und damit dem Schuldenabbau voranbringt.

                  Ansonsten ist es natürlich klar, dass die Schulden getilgt werden müssen, die Frage ist nur welchen Ansatz man da vertritt.

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                    #54
                    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                    Hauptsache, man kann Probleme verfälscht und überspitzt darstellen...
                    Hauptsache verneinen und keine Gegenargumentation anführen. Und so überspitzt habe ich das noch gar nicht mal dargestellt. Das Aussterben wird langsam und im Stillen ablaufen, so dass wir erst wirklich etwas merken wenns schon ganz zuspät ist.

                    Ist wie beim Rauchen. Rauchen tut nicht weh, eine Zigarette bring schon nicht um, auch nicht 100... und dann wird gejammert wenns doch dicke kommt und die Lungen verstopfen, der Krebs wuchert und die Pumpe schlapp macht.


                    Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                    Davon höre ich jetzt zum ersten Mal.
                    Dann warst Du bisher wenig unterwegs in Europa. Solche Themen wie Integration gibt es sonst kaum in Europa. In der Schweiz und in Österreich wird auch noch bissl gebrummt. Ansonsten überlässt man in anderen Ländern die anderen Kulturen und Rassen sich selbst. In Frankreich wuchern die Ghettos, in Spanien die Plattenbauten. In England wächst der Fremdenhass ins Extreme. Von Polen muss man schon gar nicht mehr reden, für die ist ein Schwarzafrikaner ein wahrer Exot und Asiaten siehst Du da bestenfalls als Touristen. Die Balkanstaaten sind schon für sich allein ein brodelnder Kessel voller ethnischen Konflikten.

                    Und bitte lass Dich nicht von der plakativen Toleranz der Medien und der politischen Elite blenden. Wir Europäer sind so, dass wir Menschen in Not zwar noch gerne helfen, aber wenn die erste Hilfe erledigt ist, lässt man Nichteuropäer in Lagern zusammengepfercht vergammeln. Aus den Augen aus dem Sinn. Und hauptsache sie nehmen uns keine Arbeitsplätze weg, das ist ansonsten auch der Wahltod jedes Politikers.

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                      #55
                      Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                      Das Aussterben wird langsam und im Stillen ablaufen, so dass wir erst wirklich etwas merken wenns schon ganz zuspät ist.
                      Niemand stirbt aus! Irgendwelche Geburtenraten blind in die Zukunft projizieren bis man irgendwann bei 0 ist, ist BLÖDzeitungslogik. Tatsächlich wächst die Bevölkerung der USA munter weiter, während die Bevölkerung in Europa nicht wesentlich zurückgeht. Probleme mit ihrer Bevölkerung werden letztendlich ganz andere Ländere bekommen, z.B die Länder mit riesigen Jugendüberschüssen.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                        #56
                        Ja, die Bevölkerung schrumpft zwar in Deutschland und wird sicherlich noch um einiges schrumpfen, aber das wird nicht bis 0 so weiterlaufen.

                        Interessant ist, das in Deutschland der Wunsch nach Nachwuchs durchaus gegeben ist. Würden Jugendliche ihre Kinderwünsche umsetzen, hätten wir eine Geburtenrate über 2.1.

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                          #57
                          Na so war das auch nicht gemeint. Viel eher wird unser ganzes Gesellschaftsgefüge zusammenbrechen. Und etwas neues wird entstehen, oder unsere Bevölkerung wird einfach durchmischt mit anderen Völkern, was mir noch lieber wäre als ein Zusammenbruch.

                          Es ist doch so. Die Einwohnerzahlen werden aktuell noch einigermaßen stabil gehalten durch die höheren Lebenserwartungen. Noch nie wurden die Menschen so alt wie in unserer Zeit. Die USA haben nach offiziellen Statistiken eine gesunde Geburtenrate, jedoch ist das leider nicht so rosig wenn man sich genau anschaut wie sich diese Rate zusammensetzt:



                          In den USA hat die weibliche Emanzipation in einigen Regionen (mittlerer Westen, Bush-Land-Süden, Hinterweltler-Norden) gar nicht wirklich stattgefunden. In den fortschrittlichen Regionen im Nordosten, aber auch im Westen wie z.B. Kalifornien, sind die Geburtenraten hingegen gleichermaßen schlecht wie in Europa.

                          Wir haben in Europa nur leider nicht so viele Hinterweltler, die sich munter fortpflanzen könnten. Natürlich könnten wir alle auf unsere Bayern sowie Sinti und Roma bauen, die noch munter Kinder produzieren und auf die Gleichberechtigung der Frau ein Häufchen setzen. Aber das kann doch nicht wirklich eine Lösung sein, oder?

                          Die Sache ist die, dass man jetzt ordentlich Geld in das Familienplanungssystem pumpen müsste, um noch die Kurve zu kriegen. Leider ist dafür kein Geld mehr da, denn das wird schon von der älteren Renten-Bevölkerung beansprucht. In den USA wird im übrigen etwas früher gestorben als bei uns und gesetzliche Renten gibt es da auch kaum.

                          Ich rede nicht jetzt von einem Weltuntergangsszenario, das wird ganz bestimmt nicht passieren, wenn die westliche Kultur nicht mehr da ist. Mir gehts nur darum, dass wir entweder anfangen sollten unsere Kinder im Reagenzglas zu züchten oder solche Gesetze erlassen sollten, die unsere Frauen das Kinderkriegen sehr viel leichter machen und finanziell sowie zeitlich sehr stark entlasten. Ansonsten droht uns eine Rückkehr in eine Hinterwelterkultur, in der die Frauen wieder nur zum Kinderkriegen da sein werden, damit Kinder geboren werden, die für den Familienunterhalt sorgen - sobald unser Transfersystem ganz zusammengebrochen ist (spätestens 2050)

                          Aber egal, warten wir doch einfach ab. Wir sind doch eh fast alle nur Männer hier, also was schert es uns wenn die Frauen wieder bald zum Kinderkriegen geprügelt werden, wa?

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                            #58
                            Hmm, faszinierend finde ich, dass hier oder die Allgemeinheit (noch) so staatsbezogen denkt. Ich neige ja dazu, dass die Opinionleader und head of states längst weit "sozialistisch/kommunistischer", also internationalistischer bzw globalisierter und damit entstaatlichter sind und handeln, als unsereiner noch denkt und argumentiert.
                            Ausgehend vom ersten Post hier (welcher überblicksmäßig mMn durchaus ganz gut ist), hat diese Entwicklung sicherlich seine negativen Aspekte, die sich gesellschaftlich auswirken. Diejenigen, die aber davon profitieren, also ausgelagert haben usw, denen ist es doch egal wo sie produzieren und ob Entwicklungen wie Auslagerung etc sich gesamtbetrachtet negativ auswirken. Dass die USA zB untergehen, glaubt e keiner (allerdings glaubte auch keiner so wirklich an den Untergang der UdSSR). Und selbst wenn die USA implodieren, wird es den Interessensgruppen mehr oder weniger egal sein, so lange gewisse Strukturen aufrecht erhalten bleiben bzw beibehalten bleiben können. Nachtrauchern werden sie höchstens der nach wie vor zugkräftigen Werbung "american dream" und der Marke USA, aber dann muss halt was anderes her.
                            Zuletzt geändert von Eye-Q; 25.04.2011, 01:58.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              #59
                              Wurde der Untergang der US Wirtschaft nicht schon in den 70er Jahren prognostiziert, als der Doller nicht mehr eine Goldgedeckte Währung war? Die haben es überstanden. Sicher die USA werden ihre Weltmachtstellung, in den nächsten Jahrzehnten, verlieren und sich wieder als normale Großmacht in der Welt einreihen. Damit wird aber nur ein natürlicher Zustand wieder hergestellt, das Supermachtgehabe des 20. Jahrhunderts wird in Zukunft eher die Ausnahme bleiben. Man muss sich nur mal ansehen was die bei ihrem Militär alles streichen.

                              Was mal die Angst vor den Geburtenraten angeht muss ich sagen das Statistiken nur das vorher sagen was passiert wenn alles so bleibt wie es ist. Um 1900 wurde errechnet das im Jahr 2.000 die Straßen Europäischen Großstädte durch den steigenden Verkehr der Pferdekutschen mit einer 4 Meter starken Pferdungschicht überzogen sein wird, dann setzte sich das Auto durch. Außerdem sollte nach der selben Rechnung Deutschland heute um die 180 Millionen Einwohner haben.
                              Nur zum Vergleich, hätte ich vor 30 Jahren einen Wessi gesagt das eine Kinderlose Protestantische mehrfach geschiedene Ostdeutsche Ex-FDJ-Funktionärin, Kanzlern Deutschlands für die CDU wird oder das Estland der NATO und EU beigetreten ist, hätte man mich in die Klapse gesteckt. Wobei zu der Zeit wohl auch niemand gewusst hätte was Estland überhaupt ist.
                              Zumindest hier in Leipzig und Dresden sieht heute die Geburtenrate Recht gut aus, vor allem bei uns Studenten.
                              Klimaerwärmung einmal positiv
                              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                                #60
                                So lange es keinen für den "einfachen Bürger" spürbaren Wirtschaftszusammenbruch gibt, ist es der Masse der Leute jedenfalls vollkommen wurscht, welcher Staat wie viele Schulden hat. Nur mal so als Anmerkung!
                                "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
                                www.alexander-merow.de.tl
                                http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
                                http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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