Margaret Thatcher ist tot!

[Gast]

Also nach HerrHorst-Logik kann dann Wilhelm II. nichts für die toten deutschen Soldaten des ersten der Herr Hitler auch nichts für die toten deutschen Soldaten des zweiten Weltkrieg, weil die Gegenseite hätte ja nur weiter verhandeln müssen. Super.

[HerrHorst]

Also nach HerrHorst-Logik kann dann Wilhelm II. nichts für die toten deutschen Soldaten des ersten der Herr Hitler auch nichts für die toten deutschen Soldaten des zweiten Weltkrieg, weil die Gegenseite hätte ja nur weiter verhandeln müssen. Super.

Das habe ich so zwar nie geschrieben, aber unsinnige Behauptungen aufzustellen ist ja immer was feines.

Ich habe geschrieben eine andere Haltung hätte vielleicht Opfer vermeiden können. Davor habe ich mit dem Wort "Sicherlich" deutlich gemacht, dass Liopleurodon Aussage zutreffend ist.

[Liopleurodon]

Sicherlich, trotzdem hätte eine andere Haltung Großbritanniens vielleicht Opfer vermeiden können.

Selbst, wenn dies nicht der Fall ist handelt es nicht, um ein auf die Fresse geben für Verbrecher, sondern um einen Krieg mit Toten auf beiden Seiten.

Es wäre allerdings die Frage gewesen, welche Probleme man sich damit für die Zukunft aufhalst. Was wäre als nächstes gekommen, wenn alle Welt zugesehen hätte, wie GB eine britische Siedlung einfach einer fremden Macht überlässt? Ein spanischer Überfall auf Gibraltar? Kubanische Annexion britischer Territorien in der Karibik? Manchmal sind Verhandlungen ein Zeichen von Schwäche.

Wehret den Anfängen.

[HerrHorst]

Was wäre als nächstes gekommen, wenn alle Welt zugesehen hätte, wie GB eine britische Siedlung einfach einer fremden Macht überlässt? Ein spanischer Überfall auf Gibraltar? Kubanische Annexion britischer Territorien in der Karibik?

Die Wiederkehr von Hitler, welcher diesmal England erobert? Eine Invasion Außerirdischer? Zombies?

Mal ganz ehrlich man kann jetzt auch Gründe erfinden, um Verhandlungen als Option auszuschließen...

Manchmal sind Verhandlungen ein Zeichen von Schwäche.

Ja, im Gegensatz zum Krieg, welcher sich als positives Element der Menschheitsgeschichte immer wieder beweisen konnte...

Ich habe keine Auslieferung Europas an die argentinische Junta vorgeschlagen, sondern Verhandlungen als eine Option in Erwägung zu ziehen.

[HMS Fearless]

Wow, die Frau hat sich wirklich Feinde gemacht.

Wundert dich das?
Thatcher führte sich in einigen Bereichen auf wie der sprichwörtliche Elfant im Porzelanladen.
Die ganze Privatisierung der Infrastruktur war ja wohl ne bescheuerte Idee.
Kleines Beispiel: In den ersten 10 Jahren seit der Privatisierung der Trinkwasserversorgung unter Thatcher stieg der Preis für Trinkwasser um fast 50% während die Versorgungsqualität deutlich abnahm.

Dazu kommen die massiven Jobverluste.
Klar, viele der alten Schwerindustriebetriebe waren veraltet und schon strukturbedingt unrentabel.
Und ich spreche nicht ab, dass ein gwisses "Ausmisten" nötig war, aber Thatcher kostete 100'000e von Arbeitern den Job, ohne dass in der Industrie auch nur annähernd so viele neue Arbeitsplätze geschaffen worden wären.
Aus einem Kumpel, der 20 Jahre in einer Kohlegrube arbeitete kannst du keinen Bankangestellten machen.
Nicht zu vergessen, dass nicht alle der 150 Kohleminen, die geschlossen wurden, rote Zahlen schrieben. Einige profitable Werke wurden offenbar auch geschlossen. Warum weiss keiner so genau.
Die Arbeitsmarktsituation in GB brauchte lange um sich von den Jobverlusten zu erholen, und ein Grossteil dieser Erholung muss wohl eher der allgemeinen Wirtschaftslage als Thatcher's Politik zugeschrieben werden.

[HerrHorst]

Wundert dich das?
Thatcher führte sich in einigen Bereichen auf wie der sprichwörtliche Elfant im Porzelanladen.
Die ganze Privatisierung der Infrastruktur war ja wohl ne bescheuerte Idee.
Kleines Beispiel: In den ersten 10 Jahren seit der Privatisierung der Trinkwasserversorgung unter Thatcher stieg der Preis für Trinkwasser um fast 50% während die Versorgungsqualität deutlich abnahm.

Dazu kommen die massiven Jobverluste.
Klar, viele der alten Schwerindustriebetriebe waren veraltet und schon strukturbedingt unrentabel.
Und ich spreche nicht ab, dass ein gwisses "Ausmisten" nötig war, aber Thatcher kostete 100'000e von Arbeitern den Job, ohne dass in der Industrie auch nur annähernd so viele neue Arbeitsplätze geschaffen worden wären.
Aus einem Kumpel, der 20 Jahre in einer Kohlegrube arbeitete kannst du keinen Bankangestellten machen.
Nicht zu vergessen, dass nicht alle der 150 Kohleminen, die geschlossen wurden, rote Zahlen schrieben. Einige profitable Werke wurden offenbar auch geschlossen. Warum weiss keiner so genau.
Die Arbeitsmarktsituation in GB brauchte lange um sich von den Jobverlusten zu erholen, und ein Grossteil dieser Erholung muss wohl eher der allgemeinen Wirtschaftslage als Thatcher's Politik zugeschrieben werden.

Ich bin auch ein Gegner der Politik von Thatcher, aber den Tod eines Menschen mit "Freibier" zu quittieren ist schon ziemlich derbe.

Anderseits ist der Zorn der Bergarbeiter natürlich nur zu verständlich.

[Eye-Q]

Ich persönlich kann die Tabuisierung des Tod nicht nachvollziehen. Wenn es Leute gibt die den Tod anderer, und das auch noch aus bestimmten Gründen, feiern wollen, soll es doch ok sein.
Aber alles was mit Tod zusammenhängt wird mit Panik und/oder Tabuisierung quittiert... Wers braucht...

[Galactus]

Ich sagte ja es dauert wohl noch was, bis die eiserne Lady wirklich tot ist.

T-Onbild Nachrichten: Margaret Thatcher spaltet ihr Land noch im Sarg

Ich schätze da haben die Briten etwas in ihrer Geschichte, das wir Deutschen nur teilweise nachvollziehen können.
Ob das schon der Höhepunkt war ?