Real gewordene Sci Fi?

[3of5]

Hmm, dann muß der wohl die Psychatrie und Psychologie völlig ignorieren.

Und Wahnsinn gibt es auch nicht....schon mal was von Psychosen gehört?

Von Wahnsinn war doch gar nicht die Rede und auch die Existenz bestimmter Halluzinationen bezweifelt der Mann (Daniel Dennett übrigens) ja gar nicht. Nämlich solche Halluzinationen, die in ihrer Qualität deutlich hinter der Realität zurückstehen -so wie etwa Traumbilder, die ja auch nur äußerst verschwommen und vage sind.

Sein Zweifel gilt vielmehr den gewissermaßen "fotorealistischen" Halluzinationen: Also eingebildeten Erscheinungen, die, selbst wenn man genaustens hinsieht, in ihrer Detailliertheit und Plastizität von realer Wahrnehmung nicht zu unterscheiden sind.

Und diesen Zweifel halte ich für sehr berechtigt. Ich fand es auch schon immer unglaubwürdig, dass unser Gehirn, das im Traum doch nur sehr blasse und detailarme Gestalten auftauchen lassen kann, in der Lage sein sollte, Sinnesdaten zu simulieren, die in ihrer Fülle und Prallheit von der Realität nicht zu unterscheiden sind.

Vielleicht wäre dazu noch am ehesten ein absolutes Genie der optischen Wahrnehmung, ein großer Künstler wie da Vinci etwa, in der Lage. Aber die Psyche des Durchschnittsmannes von der Straße wäre zu solchen Zaubertricks m.E. nicht fähig.

[Octantis]

wär schön wenn die guten Dinge die diverse SciFi vorhergesagt hat, schon längst wahr wäre, das am meisten zitierte Beispiel (Roboter) wurde hier ja auch schon erwähnt. So ein Haushaltsroboter wie man ihn sich in den 60er vorgestellt hat wär schon ganz hilfreich ^^

[3of5]

Naja, so ein Haushaltsroboter wird ja wohl noch im Rahmen des technisch Möglichen sein. Zumindest, solange man nicht erwartet, dass er Eheprobleme diskutiert oder den Kindern bei den Hausaufgaben hilft

Aber ein Blechmann, der geschickt genug ist, um den Abwasch zu machen oder die Wäsche zu bügeln. Das wird bestimmt irgendwann machbar sein.

[Komodo]

Angeblich ist der Daten-Input, den wir ständig über unsere Sinnesorgane empfangen, so unfassbar gewaltig, dass wir es - nach der Auffasung des Autors - niemals zu Computern und 3D-Programmen bringen werden, die leistungsstark genug wären, um diesen Input zu simulieren.

Die Datenmenge kann doch garnicht so hoch sein, dass sie nicht simulierbar ist. Die Datenmange ist endlich, und was endlich ist, lässt sich simulieren, genügend Rechenleistung vorausgesetzt.

[Harmakhis]

Die Datenmenge kann doch garnicht so hoch sein, dass sie nicht simulierbar ist. Die Datenmange ist endlich, und was endlich ist, lässt sich simulieren, genügend Rechenleistung vorausgesetzt.

Hinzukommt, dass man gar nicht den ganzen Input simulieren muss, sondern nur das was wirklich bei der Wahrnehmung ankommt. Wirklich wahrnehmen tun wir ja nur einen Bruchteil des verfügbaren Inputs. Ich halte von solchen Prognosen - vor allem auf solch einem Gebiet - aber sowieso nicht viel. Die sind meistens genauso falsch, wie die super optimistischen.

[Liska]

Aber ein Blechmann, der geschickt genug ist, um den Abwasch zu machen oder die Wäsche zu bügeln. Das wird bestimmt irgendwann machbar sein.

Naja ein Blechmann an sich ist es ja nicht, aber ein Geschirrspüler kommt dem sehr nahe. Nur bügeln kann das Ding (noch) nicht

Ich sehe manche Dinge, die sich SciFi-Autoren ausgedacht haben mehr als Anstoß für einige Wissenschaftler, genau so etwas oder etwas ähnliches zu entwickeln. Schon allein die Art, wie wir Menschen ins Weltall schießen, haben sich ja vor Urzeiten schon viele so vorgestellt. Oder eben eine Raumstation im Orbit etc. pp.

[DragoMuseveni]

Hinzukommt, dass man gar nicht den ganzen Input simulieren muss, sondern nur das was wirklich bei der Wahrnehmung ankommt. Wirklich wahrnehmen tun wir ja nur einen Bruchteil des verfügbaren Inputs. Ich halte von solchen Prognosen - vor allem auf solch einem Gebiet - aber sowieso nicht viel. Die sind meistens genauso falsch, wie die super optimistischen.

Selbst wenn die einige Daten, Später "ausgefiltert" werden. Ist es nicht gesagt das Diese Daten nicht Verwendet werden.
Vielleicht merkt Das Sinneszentrum das da "was Fehlt".

Ich habe auch mal von einen man gehört der sich ans Wetter über Jahre hinweg erinnert. Vieleicht weil er das "unterdrückt" doch aufgenommen hat.

[Skymarshal]

Von Wahnsinn war doch gar nicht die Rede und auch die Existenz bestimmter Halluzinationen bezweifelt der Mann (Daniel Dennett übrigens) ja gar nicht. Nämlich solche Halluzinationen, die in ihrer Qualität deutlich hinter der Realität zurückstehen -so wie etwa Traumbilder, die ja auch nur äußerst verschwommen und vage sind.

Sein Zweifel gilt vielmehr den gewissermaßen "fotorealistischen" Halluzinationen: Also eingebildeten Erscheinungen, die, selbst wenn man genaustens hinsieht, in ihrer Detailliertheit und Plastizität von realer Wahrnehmung nicht zu unterscheiden sind.

Und diesen Zweifel halte ich für sehr berechtigt. Ich fand es auch schon immer unglaubwürdig, dass unser Gehirn, das im Traum doch nur sehr blasse und detailarme Gestalten auftauchen lassen kann, in der Lage sein sollte, Sinnesdaten zu simulieren, die in ihrer Fülle und Prallheit von der Realität nicht zu unterscheiden sind.

Vielleicht wäre dazu noch am ehesten ein absolutes Genie der optischen Wahrnehmung, ein großer Künstler wie da Vinci etwa, in der Lage. Aber die Psyche des Durchschnittsmannes von der Straße wäre zu solchen Zaubertricks m.E. nicht fähig.

Ok, fotorealistische Halluzinationen sind schon wirklich sehr unglaublich. Meistens sind sie eher akustisch.

Und bei Malern kann man eher von exakten Vorstellungen sprechen. Sie haben die Gabe sich die Bilder detailliert vorzustellen und auf die Leinwand zu bringen.

Ich bin z.B. ein sensorischer Bilder"denker". Das heisst das ich mir Bewegungen oder Bilder nur bruchstückhaft vorstellen kann. Dennoch habe ich ein ausgezeichnetes Personen - und Bildergedächtnis.


@Drago: Was meinst du mit deinem letzten Satz???

[Harmakhis]

@Drago: Was meinst du mit deinem letzten Satz???

Ich denke er meint damit bestimmte Menschen - meist Authisten - die in der Lage sind sich haargenau an bestimmte Gegebenheiten zu jedem Zeitpunkt aus ihrem Leben zu erinnern. Und damit hat er Recht, dass mein Argument wohl doch nicht so ganz stichhaltig ist.

[Skymarshal]

Achso.

Ich kann mich auch an vieles sehr genau erinnern was mein Leben betrifft. Weil ich ein wenig nachtragend bin.

[DragoMuseveni]

Ich denke er meint damit bestimmte Menschen - meist Authisten - die in der Lage sind sich haargenau an bestimmte Gegebenheiten zu jedem Zeitpunkt aus ihrem Leben zu erinnern. Und damit hat er Recht, dass mein Argument wohl doch nicht so ganz stichhaltig ist.

Ja so war das gemeint.

Hab den Satz jetzt Umformuliert, hoffe er ist jetzt verständlicher.

Es wäre nur die Frage wie es verarbeitet würde das da "etwas Fehlt".

[3of5]

Und bei Malern kann man eher von exakten Vorstellungen sprechen. Sie haben die Gabe sich die Bilder detailliert vorzustellen und auf die Leinwand zu bringen.

Natürlich. Aber intensive Wahrnehmung und exakte Vorstellung sind letztlich zwei Seiten derselben Medaille.

Denn Menschen mit stark ausgeprägtem optischen Vorstellungsvermögen nehmen die Welt immer auch schon auf ganz andere und viel intensivere Art wahr.

[Elias Dax]

Wobei die Laserwaffen in der Scifi in den letzten Jahren durch andere Energiewaffen wie Plasmawaffen abgelöst wurden. Zumindest in den Scifiromanen, die ich gelesen haben werden Laser nur noch zur Kommunikation und als Zielhilfe verwendet.

Mit Plasamwaffen kann man in Filmen viel bessere Spezialeffekte machen.
Und effektiver sind sie auch.
Die Star Wars Waffen sind eigentlcih auch keine Laser, das was dort als Laser bezeichnet wird, sieht mir mehr nach Plasma aus.

[Independent Starfleet]

Um mal zu schon realisierten Techniken zurückzukommen:
Hypospray= Einsatz in der Zahnmedizin, das Betäubungsmittel wird mit hochdruck durch die Haut injeziert.

Hologramme= Naja ok noch 2 Dimensional und auf Glaß, aber der Erste Rechner bestand auch aus einem Gebäude und Röhrenverstärkern anstatt Transisoren

Fusionsreaktoren= Die vom Frauenhofer haben schon ein Gehäuseprototyp gebaut, leider klappt das nicht die Fusion einzuleiten und aufrecht zu erhalten.

jo das ist es erstmal, fällt mir mehr ein werde ich es noch ergänzen.

[Skymarshal]

Natürlich. Aber intensive Wahrnehmung und exakte Vorstellung sind letztlich zwei Seiten derselben Medaille.

Denn Menschen mit stark ausgeprägtem optischen Vorstellungsvermögen nehmen die Welt immer auch schon auf ganz andere und viel intensivere Art wahr.

Und andere vermutlich wieder akustisch oder sonstwie.

Oder vielleicht gibt es auch universelle ästhetische Wahrnehmungsfähigkeiten. Welche wieder mit der Wertschätzung einhergehen?

Also jemand der konsequent in nahezu allen Bereichen einen "guten Geschmack" aufweist. Das wäre ja eine intensive Wahrnehmung + Bewertung.

Ok, das hat jetzt mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun..sorry.