SF-Fans sind alles Spinner *Vorurteil* - SciFi-Forum

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SF-Fans sind alles Spinner *Vorurteil*

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    #46
    Zitat von tk175 Beitrag anzeigen
    das es uns in den rüßtungen spass macht und wir es freiwillig tun,kommt manchen nicht in den sinn.
    Echt jetzt? Ich dachte immer, man zwingt Euch dazu!

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      #47
      jaja mal wieder so ein wunderschönes philosophisches thema.

      also ich hab schon sehr oft solches zeug gehört ( bin noch schüler also muss ichs wissen ). von wegen "bringst du dann morgen mal dein raumschiff mit" oder "pass auf er beamt uns gleich weg". das is manchmal echt hart. vorallem hab ich bis jetzt keine scifi fans im näheren freundeskreis. dafür aber fantasy leute und so viel tut sich das ja nicht.

      die frage ist wieso ist scifi überhaupt so verrufen? wegen ein paar freaks die glauben das wäre realität? und wenn dann so einer ankommt und sagt scifi is scheiße aber dann erzählt er wäre im neuen total coolen transformers film gewesen.... man man man da kann man nur noch sagen schäm dich.

      das ist wie mit den "KILLERSPIELEN". die regelmäßigen zocker mit clan, teamspeak über headset und allem drum und dran werden als amokläufer hingestellt und die die sagen "oh ich hab mal Counter strike gezoggt und da hat das blut voll gespritzt, ey voll geil, ey" sind ganz normal.
      ich lasse mich ja auch auf diskussionen ein wenn mein gegenüber bereit ist es nicht ins lächerliche zu ziehen und nicht beleidigend wird. wenn sowas nämlich passiert, werde ich ziemlich sauer. natürlich nicht wenn einer sagt das scifi scheiße ist sondern wenn jemand mich persönlich angreift. mich hat auch schon jemand so damit aufgezogen, dass ich ihm einegeknallt hab.
      komisch mittlerweile ließt er fantasy ^^
      Die Regierung dient dem Volk und nicht umgekehrt!

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        #48
        Unterm Strich sind wir ja eh alle einer Meinung, das ist fast schon mehr Harmonie, als ich ertragen kann ;-)
        Erfahrungsgemäss tendieren leider viele Scifi und Star Trek Fans im besonderen, auch eher zu einem konservativismus. Ich hab in nem anderen Thread mit Robert Amper und Endar ein wenig darüber geredet. Ich denke gerade Communities sind immer schöne abbilder der realität. Meistens wird dann rumgeschrien (wie in der realen welt) wenn jemand ein wenig gegen den Strom schwimmt. Was ich angesichts des UMUK Prinzips mehr als paradox finde.

        Ich habe mit Trek Fans in der Regel sehr gute Erfahrungen. Aber wie auch anderswo gibts halt solche und solche...

        Kann man hier im Forum oft auch sehen. Aber im Grossen und Ganzen habe ich Scifi Fans meistens als sehr kultivierte und aufgeschlossene Leute erlebt.

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          #49
          @Apf3l:
          Hat vermutlich was damit zu tun, daß die Leute mit dem Thema Science Fiction überfordert sind, weil sie sich damit einfach nicht auskennen, und dann gleich, um nicht in die Defensive zu geraten, lieber nen "Angriff" starten.
          Ist natürlich ein blödes, ignorantes Verhalten.
          Im Übrigen, ich hatte es weiter vorne glaubich schonmal geschrieben, halte ich SF-Fans nicht für klüger als andere Fans, allerdings bedingt ja schon das Thema eine Beschäftigung mit anderen, wissenschaftlichen, Themen.
          Auch wenn der durchschnittliche SF-Fan keine wirkliche Ahnung von z.B. Physik hat, so hat er doch oft zumindest einen groben Überblick über mögliche Zukunftstechnologien.


          @Robert Johnson:
          Naja, kommt halt immer auf die Leute an.
          Ich hab auch schon nen Star Trek Fan erlebt, der meinte, ST würde ihm vor allem so gut gefallen, weil´s da ja so ne Hierarchie gäbe; im weiteren Gesprächsverlauf meinte er dann, von '33 bis '42 sei ja eh alles besser gewesen, da hätte ja wenigstens jeder Arbeit gehabt, und die Demokratie sei ja eh die schlechteste Regierungsform...
          Da fragte ich mich dann, warum, von allen SF-Universen, er sich ausgerechnet Star Trek als seinen Liebling ausgesucht hatte...

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            #50
            @ Taschenmogul wow das is schon hart. also ich hab schon welche kennengelernt, die meinten sie wollen in die politik gehen und alles so wie in ST machen aber einer der die NS zeit mit !!!STAR TREK!!! (die föderation ist für mich so ziemlich das friedlichste fölkchen das es gibt) vergleicht... echt hammer.

            das mit der Bildung ist vieleicht anders zu sehen: ich würde mal schätzen mehr kultivierte leute sind Scifi Fans als die "normalen leute" die höchstens AvP glotzen würden wegen dem Blut und bücher nicht mal anfassen wollen.

            klar bildet scifi auch aber man muss schon entweder sich wirklich für sowas interessieren oder vorwissen haben um sich durchzuringen in die oft nicht ganz so einstiegsfreundliche scifi welt einzutauchen.

            vieleicht hab ich auch einfach die falsche ansicht von "standard leuten".
            bei mir in der gegend gibts zu viele Assoziale (ich meine leute, die nichts akzeptieren was aus der Reihe tanzt) und spießer (im grunde das selbe).

            mfG Kork

            P.S.:
            Zitat von Serano
            Meinen Freunden habe ich auch versucht zu erklären, warum ich gerne Star Trek schaue, aber ausser blöden Sprüchen wie: "Star Dreck" oder "Captain Kork" ist dabei nichts herausgekommen.
            schweinerei
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              #51
              Zitat von Kaptain Kork Beitrag anzeigen
              die frage ist wieso ist scifi überhaupt so verrufen? wegen ein paar freaks die glauben das wäre realität?
              Das ist doch in jedem Bereich so, daß ein paar Spinner den Ruf einer Gruppe ruinieren (z.B. Fußballfans).

              Und wenn man sich so manche X vs Y Debatte ansieht, dann muß man sich schon fragen, ob manche Freaks noch realisieren, daß das alles erfunden ist.
              There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

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                #52
                Wenn bei mir jemand ein Problem mit meinem "Hobby" hat sage ich:

                "Science Fiction ist eine existenzielle Metapher. Sie erlaubt uns Geschichten über Menschen zu erzählen. Isaak Asimov hat einmal gesagt: Science Fiction Geschichten mögen den blinden Kritikern von heute so trivial wie möglich erscheinen aber der Kern von Science Fiction, seine Essenz, ist wesentlich geworden für unsere Rettung. Falls wir überhaupt gerettet werden sollen." (SG-1, 10x6, 200)

                Nein, Scherz beiseite

                Ich habe weniger das Problem mein Hobby jemandem erklären zu müssen. Vielmehr wurmt es mich etwas, dass ich kaum einen Gesprächspartner über dieses Thema habe. Schon gar keine Geschlechtsgenossin.

                Wirklich negative Reaktionen habe ich bisher nicht bekommen. Lediglich Desinteresse. Allerdings renne ich auch nicht rum und erzähle jedem, dass ich ein SciFi-Junkie bin. Schon garnicht denen, von denen ich weiß, dass ich nur auf Ablehnung bis Feindseligkeit stoßen würde.

                Um so toller ist es hier darüber reden zu können

                An dem Zitat oben ist aber viel Wahres dran. Wenn es wirklich mal einer hören will, dann würde ich auch sagen, dass gutes Science Fiction immer Metaphern für unsere konkretes Leben beinhaltet. Dass der tiefe Gedanke fast immer zum Verständnis des eigenen Seins, konkreter Ereignisse (siehe ST - Weltpolitik-Analogien) oder anderer vielfältiger philosophischer Fragen beitragen soll. Darumherum ist dann hoffentlich auch noch eine fesselnde Story mit nachvollziehbaren Einblicken in eine fiktive (nicht fantastische) Welt.

                Aber wer will das schon alles hören

                Ciao,
                Dulcinea

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                  #53
                  tja,

                  wie recht du doch hast. es gibt zu viele leute denen scifi einfach zu hoch ist (ich zumindest den eindruck). es gibt zu viele mitläufer und jeder der aus der reihe tanzt, wird schief angeschaut.

                  wenn man sich mal vorstellt. in den späten 50ern 60er jahren gab es unmengen an scifi fans. doch heute sind wir eine bande von freaks die fast schon verachtenswert ist.

                  Ich spreche das auch oft nicht an. die leute schauen einen nur schief an wenn man mit sowas kommt. einfach schade das die meisten den scifi fans nur intollernaz entgegenbringen. sowas verstehe wer will.

                  mfG Kork
                  Die Regierung dient dem Volk und nicht umgekehrt!

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                    #54
                    Zitat von Kaptain Kork Beitrag anzeigen
                    t
                    wenn man sich mal vorstellt. in den späten 50ern 60er jahren gab es unmengen an scifi fans. doch heute sind wir eine bande von freaks die fast schon verachtenswert ist.
                    Ich glaube das es heute wesentlich mehr Sci-Fi Freaks gibt, als früher

                    Kommentar


                      #55
                      Ob es heute mehr Science Fiction "Fans" gibt als früher, sei mal dahingestellt. Die gesellschaftliche Akzeptanz des Genres war möglicherweise höher.

                      Wie in diesem Thread auch mehrfach geäußert wurde, wird man eher akzeptiert, wenn man sich zu Mystery und Fantasy bekennt.
                      Vielleicht schürfe ich jetzt etwas zu tief - aber die ablehnende Grundhaltung gegen Sci-Fi und die gleichzeitige Akzeptanz von Mystery und Fantasy hat mit dem noch immer weit verbreiteten Glauben der Menschen an Transzendales zu tun. Sei es nun Gott, Aberglaube oder ein anderes irrationales Konzept, das früher gebraucht wurde um Unverständliches zu erklären.

                      Mystery und Fantasy bestärkt und bestätigt die Menschen in ihrem Glauben, ihrem Wunsch, von der Existenz des Unerklärlichen, Höheren, Magischen.
                      Science Fiction hingegen hat eher die Tendenz diesen Glauben in Frage zu stellen. Es gibt häufig eine wissenschaftliche Erklärung für wundersame Phänomene. SG-1 zum Beispielt stellt überdeutlich jeden Gott- oder sonstigen Glauben in Frage und sogar als gefährlich dar.

                      So ist es nicht verwunderlich, dass Sci-Fi in der breiten Öffentlichkeit, die eher einfache Lösungen bevorzugt, wenig Akzeptanz genießt.

                      Dulcinea.

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                        #56
                        Ich glaube, dass die ablehnende Haltung mancher Leute gegenüber der Science Fiction verschiedene Gründe hat.

                        Viele halten das gesamte Genre für "Kinderkram" und beschäftigen sich einfach gar nicht erst damit. Das mag damit zusammen hängen, dass gerade in Deutschland SF - Sendungen nicht gerade selten im Kinderprogramm ausgestrahlt wurden. Immerhin wurde sogar das klassische Star Trek hierzulande so behandelt. Dazu kommt die weit verbreitete Auffassung, Sendungen, die für Kinder geeignet wären, seien für Erwachsene grundsätzlich ungeeignet.

                        Die Briten haben da im Allgemeinen, wenn man mal den dort allseits beliebten Doctor Who betrachtet, eine ganz und gar andere Grundeinstellung als die Deutschen.

                        Andere wiederum lehenen SF deshalb ab, weil sie nicht in der Lage sind, die jeweiligen Metaphern zu entschlüsseln, wodurch die Intentionen an solchen Leuten völlig vorbei gehen und sie sich einbilden, SF - Fans wären Spinner, die ernsthaft glauben, dass die in der SF dargestellten Zukunftsvisionen eines Tages tatsächlich 1:1 so eintreffen werden.

                        Dann gibt es Leute, die sehr wohl hinter die Metaphern sehen können, denen die dargestellten oder kritisierten Themen aber zu negativ oder eben einfach zu spekulativ sind. Oft interessieren sich diese Menschen auch einfach generell wenig für Politik, Philosophie oder soziale Themen.

                        Wieder andere lassen sich davon abschrecken, dass das SF - Genre seit jeher von dem Vorwurf begleitet wird, etwas Triviales zu sein, was mit der Publikationsgeschichte der ersten SF - Geschichten zusammenhängt.

                        Außerdem gibt es dann ja auch noch die jenigen, bei denen SF einfach nicht den persönlichen Geschmack trifft.

                        Dass die Akzeptanz im Mystery-, Horror- und Fantasybereich bei der breiten Masse, vor allerm z.Zt. größer ist, hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass die Sehgewohnheiten vieler Zuschauer mittlerweile immer weiter weg von den Inhalten, hin zu den Schauwerten einer Sache tendieren. Je unkomplizierter die Handlung und je besser und bombastischer die Spezialeffekte eingesetzt werden, umso Erfolg versprechender scheint der jeweilige Film zu sein.

                        Gerade Fantasy erlebt ja derzeit einen regelrechten Boom und ich glaube, dass das wesentlich daran liegt, dass dieses Genre weniger zum Denken nötigt, als es in der SF der Fall ist. Das macht die Geschichten leichter konsumierbar und lädt auch durchaus ein bischen zur Weltflucht ein, die manche Leute heutzutage suchen, um sich von den, gerade im Kommunikationszeitalter permanent präsenten Problemen abzulenken. So erkläre ich mir auch den riesigen Erfolg von WOW.

                        Horror- und Mystery setzten sich dann letztlich eher mit emotionalen und psychologischen Themen auseinander, die sich dem Zuschauer nicht ganz so sehr auf's Auge drücken, wie die Themen der SF. Eine Horrorgeschichte lässt sich z.B., wenn man es möchte, durchaus auf tieferen Ebenen analysieren, allerdings kann sie auch schlicht als Unterhaltung betrachtet werden.

                        Besonders in Deutschland sind dann viele Leute auch durch das Fernsehn mittlerweile zur reinen Phantasielosigkeit konditioniert worden, wodurch sie phantastische Inhalte grundsätzlich ablehnen, erst recht, wenn sie sich so komplex darstellen, wie es in der SF der Fall ist.

                        In anderen Ländern ist die SF längst nicht so negativ besetzt, wie es bei uns der Fall ist. Besonders Amerika, Großbritannien und Frankreich dürften eine wesentlich wohlwollendere Haltung zu diesem Genre haben.

                        Dazu kommt natürlich noch, dass sich der durchschnittliche Deutsche ja bereits schwer genug damit tut, auf einer Halloween - Party verkleidet zu erscheinen, denn wenn man sich schon verkleidet, dann allenfalls an Karnevall. SF - Fans, die zu irgendwelchen Cons gehen und dabei wie Klingonen aussehen, ohne dabei besoffen zu sein und dämliche Liedchen zu gröhlen, müssen einem da zwangsläufig suspekt vorkommen.

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                          #57
                          @Dulcinea Sun
                          Ach wie schön...Ein weibl. SciFi Fan ! Endlich, endlich...
                          Auch ich stehe im weiten Flur so ziemlich allein da mit meinem " Hobby ". Ob Familie, Freunde oder Bekannte - außer meinem Bruder fällt mir wirklich niemand ein mit dem ich mich über das Thema unterhalten könnte. Dazu kommt das ich den Eindruck habe, das es weibl. SciFi Fans sehr viel weniger gibt als männliche ( die meißten Frauen die ich kenne stehen tatsächlich mehr auf Fantasy ) - aber dieses " Nasenrümpfen " was SciFi betrifft, kenne ich auch. Ich denke, erklären muß man sich da gar nicht. Etwas, was mich allerdings immer wieder aufregt sind die oftmals überflüssigen wie dummen Kommentare z.B. was das Aussehen von Außerirdischen betrifft...
                          Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen. Benjamin Franklin

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                            #58
                            zum Thema "Akzeptanz von SF" stelle ich immer häufiger folgende Dinge fest:

                            1. Bei Männern hängt es davon ab, in welchem Berufsbereich sie tätig sind. Postbeamte und Verwaltungsangestellte sind dermaßen mit der Realität beschäftigt, dass sie für so einen Quatsch wie SF keine Gehirn-Kapazität mehr frei haben. Kreativ Berufene (Grafikdesigner, Webmaster, Marketing usw.) sind hingegen durch ihren Job gezwungen, sich stets mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, was Morgen modern und hipp sein wird.
                            Kerle, die in solchen Jobs arbeiten, sind allesamt SF-Fans.

                            2. Frauen, im Gegensatz dazu, interessieren sich niemals "von sich aus" für SF. Alle Frauen, die ich kenne, und die für SF offen sind, hatten einen Bruder, oder Vater, der sich für SF interessiert hat, und von dem sie dieses Interesse quasi mitgekriegt haben.

                            Mit anderen Worten:
                            A) Wenn dein männlicher Gesprächspartner Verwaltungsangestellter ist, gehe nicht davon aus, dass er SF gut findet
                            B) Wenn deine weibliche Gesprächspartnerin einen SF-interessierten Bruder hat, dann darfst du dich als SF-Fan outen

                            :-)

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                              #59
                              @ conanboy

                              Ich weiß nicht wie du auf diese Idee kommst, aber - sorry - sie ist kompletter Schwachsinn. Leute im Marketing = SF-Fan, Postbeamter nicht *prust*.

                              Nur drei kleine Beispiele die deine Theorie widerlegen. Ein guter Freund von mir arbeitet bei der Post und ist Trekkie. Mein Vater ist Grafikdesigner und hält SF für totalen Schwachsinn. Meine Schwester hat (durch mich) einen SF-interessierten Bruder und hält von den "komischen Männchen" überhaupt nichts.
                              Sag mir jetzt bitte nicht, dass das die Ausnahmen sind die die Regel bestätigen. Denn ich habe noch KEINEN getroffen auf den sie auch nur ansatzweise zutreffen würde.

                              Vom Berufsstand kann man selten darauf schließen ob einem eher BudSpencer-Filme oder eher Star Trek gefällt.

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                                #60
                                Eigentlich sind doch alle Menschen spinner. Jeder von uns hält irgend eine Gruppierung, Einzelperson, ein Verhalten für verrückt.

                                Da ich SF-Fan, Fantasy Rollenspieler, Mittelalter Markt Besucher (und MA-Handwerker) bin, habe ich da schon einiges erlebt.
                                Also SF-Con besucher die voll kosümiert und maskiert mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, werden genauso befremdlich aufgenommen wie ebenso ausgerüstete LARP Teilnehmer.
                                Wenn ich mit Kettenhemd Langschwert und Doppelblatt Axt im Bus oder in der Straßenbahn sitze, werde ich zwar auch manschmal aus den Augenwinkeln angesehen, aber die meisten die es wagen mich anzusprechen fragen ob ich das alles selbst mache, da ich meist die Zeit nutze irgend welche kleineren Arbeiten zu machen (meist Leder nähen, Anzünder vorbereiten oder Knochen bzw. Holz Objekte schleifen oder polieren)

                                Ich kenne aber auch genug SF-Fans die ich wirklich nicht mehr als engagiert sondern als "GAGA" bezeichne.
                                Allerdings ist das Phenomen des Verlustes des Wirklichkeitsbezuges nicht Genre abhängig.
                                Soll in den Hardcore Kreisen der Gothic Szene noch schlimmer sein.
                                Im Sarg Schlafen und Leichenwagen fahren sind ja noch normal.
                                Aber beim Schlachter Rohblut im 5 Liter Kanister zum trinken zu kaufen und die Sonne meiden, sind schon Fälle die man früher in die geschlossene gesteckt hätte.

                                Also wer nicht grade mit aller Inbrunst überzeugt ist, das er jeden Abend mit ET nachhause fliegt, ist Entusiast, engagiert, vieleicht Weltfremd aber nicht umbedingt spinner.
                                Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
                                Ein umtausch eines Fehlers impliziert kein allgemeines Umtauschrecht.
                                Wem auffällt das Posts von mir noch nachträglich editiert werden: Fehler die ich finde, tausche ich unaufgefordert um.

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