Wussten die Autoren eigentlich, wohin die Abgesandten-Story führen sollte? - SciFi-Forum

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Wussten die Autoren eigentlich, wohin die Abgesandten-Story führen sollte?

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    #31
    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    newman, du hast eindeutig Recht was die Qualität der Einzelfolgen in DS9 und B5 angeht. Außer "Das Ende der Markab" und "Die Schlacht um Matok" waren alle Einzelgeschichten in B5 mittelmäßig bis schlecht, aber die Qualität des durchgehenden Handlungsbögen ist bei B5 dann doch besser als bei DS9, eben aus dem Grund, dass es schon von vorneherein viel besser durchgeplant war. Und um diese Tatsache geht es hier ja in dem Thread, oder?
    Ja, aber ich weiß nicht warum man das DS9 unbedingt immer anlasten möchte.

    B5 ist B5, JMS wollte von Anfang ein eine durchgehende Hauptstory und das ist auch gut so.

    Aber DS9 ist DS9 und Nicht B5. Und das ist auch gut so!

    Es sollte von Anfang an den erfolgreichen Weg TNGs fortsetzen und nicht etwa B9 sein. Durchgehende Handlungsbögen haben sich dann erst im Laufe der Zeit eingeschlichen, wohl auch weil R.Moore und Co wollten, dass die Charaktere und Umwelt Konsequenzen aus ihren Handlungen erleben. Aber da gab es nie eine von A bis Z geplante Story, da sollte es nie eine geben und da die Qualität der einzelnen Folgen von DS9 sehr hoch ist, warum ständig die abwertenden Vergleiche zu B5.
    Man wollte etwas eigenständiges und nicht nur einen B5 Klon.

    B5 und DS9 gingen eben unterschiedlich zu Werke. Bei B5 war alles von Anfang an vorherbestimmt, bei DS9 taten die Charaktere in einer Einzelepisode etwas, diese Taten hatten Konsequenzen, die Konsequenzen hatten wiederum Konsequenzen und die Konsequenzen der Konsequenzen beeinflussten erneut die nächste Einzelepisode und so entwickelte sich die zuvor noch ungewisse Gesamtstory.

    So und nicht anders wollte man die Geschichte erzählen.
    Man wollte auch nicht nur einen an der Spitze, sondern viele Autoren mit ihren einzigartigen Ideen mit einbeziehen.
    Das Risiko manch einer kleinen Ungereimtheit muss man dann ebenso eingehen wie JMS für seine einmalige Geschichte die weniger guten Einzelepisoden akzeptierte. Jede Medaille hat eben ihre zwei Seiten.

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      #32
      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Was ist so schlimm daran, dass man schrittweise vorwärts ging und nicht bereits von Anfang an alles durchplante?
      Gar nichts, keine Serie braucht einen ultimativen Masterplan. Farscape und BSG beweisen das.

      Aber sollte wenigstens ungefähr wissen, worauf man am Ende der Serie hinaus will und das war imo bei DS9 nicht gegeben. In den ersten zwei Staffeln dümpelte die Serie genauso planlos vor sich hin, wie TNG, VOY oder ENT, erst dann hat man sich ernsthaft an etwas größeres heran gewagt. Doch auch beim Dominion-Plot habe ich das Gefühl, dass man hauptsächlich mit der "Schaun'wer mal, was draus wird"-Einstellung rangegangen ist und das ist nicht gut! Wie gesagt, man braucht nicht von A bis Z jeden Pup durchplanen, aber ein Ziel sollte man sich schon stecken, auf das man hinarbeitet.

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        #33
        Das Ende ist bei ST doch eigentlich immer das: Die Föderation (und ihre Verbündeten) gewinnen haarscharf.
        Und so schlecht waren die ersten 2 Staffeln nicht. So weit ich mich noch erinnern kann.
        80) Wenn es arbeitet, verkaufe es. Wenn es gut arbeitet verkaufe es teurer. Wenn es nicht arbeitet, vervierfache den Preis und verkaufe es als Antiquität!

        http://psypiet.mybrute.com

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          #34
          Dass das Dominion am Ende besiegt werden würde, ist wohl nicht all zu schwer vorzustellen gewesen. Von daher ein Ziel gab es auf jeden Fall, ich glaube nicht, dass sich die Autoren ernsthaft einen Untergang der Föderation getraut oder auch nur ausgemalt hätten.

          Dass es irgendwann zum Dominion Krieg kommen würde, war auch schon in den ständig wechselnden Kriegsschauplätzen der mittleren Staffeln (Klingonen vs. Cardassianer, Klingonen vs. Föderation usw.) ersichtlich. Auch hier gab es eine grobe Vorstellung wie es weitgergehen würde.

          Grobe Zielvorgaben gab es und im großen und Ganzen ist die Geschichte mit diesen wenigen gefühlten Schwachstellen als Ausnahme eigentlich auch weitgehend in sich konsistent.
          Nur eben so Dinge wie die Übernahme von bestimmten Charakteren durch Gründer oder die plötzliche Genaufwertung Bashirs hinterlassen ab und zu einen bitteren Nachgeschmack. Aber dafür, dass sich alles Schrittweise entwickelte gibt es doch erstaunlich wenige dieser Ungereimtheiten und echte Widersprüche sind trotz der immer komplexer gewordenen Story fast nicht zu finden.

          Ich kanns voll nachvollziehen wenn jemandem DS9 nicht schmeckt. Aber ICH finde es nach B5 noch immer mit das beste im Scifi Sektor.

          Und so schlecht waren die ersten 2 Staffeln nicht. So weit ich mich noch erinnern kann.
          Spätestens ab der 2. Staffel, aber zu Teilen auch schon in der 1., gibt es in der Tat auch einige echt tolle Folgen. The Nagus, If wishes were horses, Duet, The Marquis 1+2, Tribunal, Whispers, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
          Zuletzt geändert von newman; 03.11.2007, 15:49.

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            #35
            Ha, da stärkt mir jemand den Rücken.
            Überrascht war ich eigentlich von den 800Millionen toten auf Cradasianischer Seite, die das Dominion noch auf sich genommen hatte..
            80) Wenn es arbeitet, verkaufe es. Wenn es gut arbeitet verkaufe es teurer. Wenn es nicht arbeitet, vervierfache den Preis und verkaufe es als Antiquität!

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              #36
              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Ja, aber ich weiß nicht warum man das DS9 unbedingt immer anlasten möchte.
              Na gut, wir können auch Stillschweigen bewahren und keine Fehler aufzeigen...

              DS9 und B5 haben beide Fehler, B5s Fehler sind die oftmals aus den Haaren herbeigezogenen Einzelfolgen, DS9s Fehler ist halt die Unswissenheit, wohin es gehen sollte. Ich denke nicht, dass man während des Schreibens der ersten Staffel schon an das Dominion oder den Klingonen-Konflikt gedacht hat.

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                #37
                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                DS9 und B5 haben beide Fehler, B5s Fehler sind die oftmals aus den Haaren herbeigezogenen Einzelfolgen, DS9s Fehler ist halt die Unswissenheit, wohin es gehen sollte. Ich denke nicht, dass man während des Schreibens der ersten Staffel schon an das Dominion oder den Klingonen-Konflikt gedacht hat.
                Ich glaube hier wird die Diskussion eher darüber geführt, ob man diese "Unwissenheit" überhaupt als Fehler der Serie ankreiden muss. Ich sehe überhaupt kein Problem darin, dass die Autoren in Staffel 1 noch nicht wussten, dass sie irgendwann in der Serie einen Konflikt mit den Klingonen darstellen würden oder dass man einen großen Gegner mit dem Dominion im Gamma Quadranten kreieren würden.

                Ein paar kleine Kontinuitätsbrüche sind entstanden, klar, aber die sehe ich persönlich als im Großen und Ganzen irrelevant an.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Nur eben so Dinge wie die Übernahme von bestimmten Charakteren durch Gründer oder die plötzliche Genaufwertung Bashirs hinterlassen ab und zu einen bitteren Nachgeschmack.
                Wo ist eigentlich das Problem mit der Aufwertung? Mir fällt spontan keine Episode ein, die mit dem Wissen um Bashir's Aufwertung, nun im Nachhinein betrachtet keinen Sinn mehr ergeben würde. Zur Not kann man alles irgendwie mit dem Geheimhaltungsdruck rechtfertigen.
                Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                  #38
                  Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                  Ich sehe überhaupt kein Problem darin, dass die Autoren in Staffel 1 noch nicht wussten, dass sie irgendwann in der Serie einen Konflikt mit den Klingonen darstellen würden oder dass man einen großen Gegner mit dem Dominion im Gamma Quadranten kreieren würden.
                  Nun, der Dominion-Bogen und der Klingonen-Bogen sind auch gar nicht mal das Problem, denn bei Kriege sind eh immer nur die Konsequenz von irgendwas, in der Hinsicht war es sogar auf gewisse Art und Weise authentisch. Wirklich kritisch betrachte ich nur den Abgesandten-Bogen, der voll war von diesen Kontinuitätsfehlern, eben weil man da teilweise Sachen angedeutet hat, von denen man selbst nicht wusste, was sie bedeuten sollten

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                    #39
                    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                    Ich glaube hier wird die Diskussion eher darüber geführt, ob man diese "Unwissenheit" überhaupt als Fehler der Serie ankreiden muss. Ich sehe überhaupt kein Problem darin, dass die Autoren in Staffel 1 noch nicht wussten, dass sie irgendwann in der Serie einen Konflikt mit den Klingonen darstellen würden oder dass man einen großen Gegner mit dem Dominion im Gamma Quadranten kreieren würden.
                    Genau das wollt ich damit sagen. Danke.

                    Die in meiner Rangliste beste Serie (B5) hatte einen großen, geplanten Handlungsverlauf.
                    Muss daher jede andere Serie das auch haben? Ich meine nicht!
                    Jede Serie soll das machen, was sie am besten kann. Allen kann man es sowieso nicht Recht machen.

                    DS9 zeichnet sich dadurch aus, dass Geschichten fortgesetzt wurden und der Status Quo eben nicht mehr nach jeder einzelnen Episode wieder hergestellt wurde, nicht aber dadurch, dass dies alles bereits vorausgeplant gewesen wäre. Warum muss es das auch? Wenn man nicht so genial wie JMS bei B5 ist, kommen meiner Erfahrung nach oft interessantere und ungezwungenere Geschichten heraus wenn man es einfach wie im richtigen Leben laufen und die Charaktere sich sozusagen "von selbst" entwickeln lässt.

                    Wirklich kritisch betrachte ich nur den Abgesandten-Bogen, der voll war von diesen Kontinuitätsfehlern, eben weil man da teilweise Sachen angedeutet hat, von denen man selbst nicht wusste, was sie bedeuten sollten
                    Ich glaube nicht, dass echte Kontinuitätsfehler das Problem sind. Man weiß ja nie was die Propheten wirklich vor hatten und wussten und kann daher auch nicht sagen ob das Passierte ein Fehler war. Ich habe eher das Gefühl, dass viele Autoren ein Problem damit hatten sich unter nichtlinearen Wesen etwas vorzustellen und dadurch Dinge zustanden kamen, bei denen sich der Zuschauer wundert ob das so korrekt sein kann.

                    Wo ist eigentlich das Problem mit der Aufwertung? Mir fällt spontan keine Episode ein, die mit dem Wissen um Bashir's Aufwertung, nun im Nachhinein betrachtet keinen Sinn mehr ergeben würde. Zur Not kann man alles irgendwie mit dem Geheimhaltungsdruck rechtfertigen.
                    Ich hatte nie ein Problem damit. Aber ich verstehe wenn Manche ein etwas seltsames Gefühl dabei im Nachhinein haben. Ein Fehler ist ein Gefühl (wie "irgendwie kommt mir das spanisch vor") aber noch lange nicht.

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                      #40
                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ich hatte nie ein Problem damit. Aber ich verstehe wenn Manche ein etwas seltsames Gefühl dabei im Nachhinein haben. Ein Fehler ist ein Gefühl (wie "irgendwie kommt mir das spanisch vor") aber noch lange nicht.
                      Bashirs Aufwertung fand ich jetzt auch nicht soooo schlimm. Ein Fehler war für mich eher, dass die ursprünglich als außerhalb der Zeit lebende Wesen eingeführten Abgesandten nun plötzlich von Bajor kamen, was aber hieße, dass sie schon vor ihrem Treffen mit Sisko etwas über lineare Zeitabläufe gewusst haben mussten.

                      Und die Sache mit "Zeit der Abrechnung" ist mir bis heute noch ein riesengroßes Rätsel.

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                        #41
                        Die Propheten-Sache war sicherlich nicht von Anfang an so geplant. Hier gibt es wie garakvsneelix richtig sagt ziemlich viele Ungereimtheiten die man sich "wegschönreden" muss. Auch die Sache mit Beshir schmeckt mir nicht so. Zumindest bei "Ferne Stimmen" hätte es ne Andeutung daraufhin geben müssen. Was das anbelangt war die Vorausgeplantheit bei B5 sicherlich besser.

                        Ansonsten finde ich hat sich die Serie trotz der Nicht-Vorausgeplantheit ziemlich bewährt und gibt ein mehr als passables Gesamtbild ab. Die erste Staffel stellt die Station, Bajor, das Wurmloch und die Charaktere vor. In Staffel 2 werden dann die einzelnen Handlungsbögen (Spiegeluniversum, Marquis, Bajor-Politik-Handlungsbogen, Garak und Dukat werden wichtiger) gestartet und es wird gemächlich die Bedrohung durch das Dominion eingeführt. Diese Bedrohung wächst über die Staffeln 3 bis 5, ehe sie am Ende von Staffel 5 in einem Krieg eskaliert, welcher schließlich die letzten beiden Staffeln geführt werden muss.
                        Passt alles perfekt und selbst völlig vorausgeplant könnte es nicht epischer und realistischer sein.

                        IMO passt hier das Gesamtbild - trotz all der Planung - sogar weitaus besser als bei B5. B5 hatte eben das Problem des oftmaligen Cast-Wechsels wodurch Handlungsbögen (wie Talia Winters telekinetischen Kräfte) ins Nichts verliefen und plötzlich neue Charaktere (wie Sheridan) aus dem Hut gezaubert wurden.
                        Vor allem dank der Angst von der Absetzung gibt es mit dem Beginn von Staffel 5 einen extremen Spannungsknick. Erst geht in Staffel 4 alles Schlag auf Schlag (Schatten-Krieg, Erdbefreiung) und dann langweilt uns JMS ne halbe Staffel lang mit der Telepathenkolonie (welche ursprünglich als "Ruhepol" zwischen Erden- und Schatten-Krieg geplant war). Das Ende wurde dadurch einfach viel zu lange. Ausser dem Centauri-Dreiteiler und der Crew-Verabschiedung die letzten 3, 4 Folgen geschieht die letzten 22 Episoden nichts wirklich Wichtiges mehr.

                        Sprich trotz der Nicht-Vorausplanung war DS9 vom Spannungsbogen und der "Charakter-Beibehaltung" (gerade mal Delenn, Londo, G'Kar und Garibaldi blieben vom Pilotfilm bis zur letzten Staffel ohne Unterbrechung dabei) weitaus besser als B5.

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                          #42
                          Ja, das DS9 auf eine Art und Weise dann sogar irgendwie ziemlich rund war, ist auf jeden Fall richtig. Der ganze Dominion-Strang ist sowieso einer der besten durchgehenden Serienstränge ever (halt nach Babylon 5, aber auch wirklich nur knapp, da hat aber jeder seine ganz eigene Meinung davon). Meine Kritik trifft halt wie gesagt nur bei dem Propheten-Kram wirklich zu. Und der wurde verhunzt.

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                            #43
                            Meine Kritik trifft halt wie gesagt nur bei dem Propheten-Kram wirklich zu. Und der wurde verhunzt.
                            Vehrunzt würde ich zwar nicht sagen, da ich ihn teilweise jede Episode für sich betrachtet doch einigermaßen interessant fand. Aber als Gesamtbild ist es doch recht merkwürdig geworden. Das stimmt. Da wusste die linke Hand nicht was die rechte tat und die Hälfte der Autoren wusste sich unter nichtlinearen Lebewesen nichts konkretes vorzustellen. Die gingen eben einfach über die Fantasie der Macher hinaus, hab ich den Eindruck.

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                              #44
                              Für mich hat die Propheten-Geschichte überhaupt nicht harmonisiert mit dem Rest der Serie. Das erste, an was man bei DS9 denkt ist vielleicht der Dominion-Krieg, aber sicherlich nicht die "Wurmloch-Wesen". Die dienten eher als Lückenfüller und Deus Ex Machinae, aber wenn die Wurmloch-Wesen nicht gewesen wären, würde man sie auch nicht vermissen.

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                                #45
                                Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                                Für mich hat die Propheten-Geschichte überhaupt nicht harmonisiert mit dem Rest der Serie. Das erste, an was man bei DS9 denkt ist vielleicht der Dominion-Krieg, aber sicherlich nicht die "Wurmloch-Wesen". Die dienten eher als Lückenfüller und Deus Ex Machinae, aber wenn die Wurmloch-Wesen nicht gewesen wären, würde man sie auch nicht vermissen.
                                Dass die Propheten-Geschichte mit dem Rest der Serie nicht harmonisiert, kann ich nicht sagen, und ich kann mir die Propheten jetzt auch nicht mehr so einfach wegdenken. Im Pilotfilm fand ich sie auch noch sehr interessant.
                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Ein Beispiel: Ich frage mich noch immer, warum die ach so wichtigen Pah-Geister erst in der 5. Staffel das erste Mal erwähnt wurden. Das zeugt nicht davon, dass man schon in der 1. Staffel wusste, dass man sie einführen will.
                                Ja, das war nie und nimmer geplant. Ich denke, man hatte zum Beginn der Serie eine grobe Vorstellung davon, dass am Ende der Serie der Konflikt zwischen Bajor und Cardassia irgendwie zu einem bestimmten Punkt kommen sollte, aber ich bin mir nicht mal sicher, dass man am Ende der ersten Staffel überhaupt schon das Dominion bzw. die Defiant geplant hatte.

                                Irgendjemand hatte diesen Einfall, diesen Konflikt, der am Ende der zweiten Staffel auftaucht, zum Hauptthema der Serie auszubauen, und man hat das dann mit dem Thema des Pilotfilms Bajor / Cardassia / Wurmlochwesen über die Gründer = Odos Volk geschickt verwurschtelt.

                                Richtig ernsthaft Gedanken über alles, auch Siskos Rolle als Abgesandter, hat man sich wohl erst während der vierten Staffel gemacht.

                                Das Worf kommen würde, hat man wohl auch noch nicht am Ende der ersten Staffel gewusst, denke ich.

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