Welche Filme sind besser: TNG oder TOS ?

[Creator83]

Das wiederum müsste ich mir nochmal anschauen.

Ich wollte eigentlich nen Link einfügen, hatte es aber vergessen. Hier is er.

Das sehen wir halt verschieden. Diesen wesentlichen "Charakterzug" der Figur nach dem Erlebnis einfach so mir-nichts-dir-nichts abzulegen, da Ziel erreicht und Emotionen erfahren, erscheint mir zu unpassend. Wenn das Ziel erreicht, wurde, dann ist (für mich) der Umgang damit interessant ... und damit meine ich nicht das Abtun. Aber das ist halt eine Frage der subjektiven Erwartungen.

Das hab ich nich gesagt - im Gegenteil: Er entscheidet sich dafür, sein Ziel nich zu erreichen!

Soweit ich weiß, hat die Königin ihn wieder aktiviert?!? Bin mir aber nicht sicher.

Hab's mir grad angeguckt, hast Recht.

Wenn einem keine sinnvolle Antwort auf ein "Warum?" in den Kopf will, dann braucht man sie schon.

Auch dann nich. Wozu auch?! Wenn du Bier im Kühlschrank siehst aber keiner im Haushalt Bier geholt hat, brauchst du dann eine Antwort auf das Wie/Warum, damit du glaubst, dass wirklich Bier da is?

Bloß kein Kapitalismus ... den gibt's doch in mehreren Jahrhunderten auch gar nicht mehr.

Nich Kapitalismus. Effizienz!

Das nimmt der grundsätzlichen Kritik aber nichts, dass man sie nicht weiter verfolgt hat.

Das nich, aber du hast ja eben auch die Glaubhaftigkeit von Datas Umgang mit dem optionalen Einsatz des Chips kritisiert - und die hat nix mit den permanenten Emotionen zu tun. Und ich wollte nur die zwei verschiedenen Sachen getrennt haben.

Hmmmm ... jein. Natürlich waren die Situationen so "neu". Aber auch bei dieser Bewertung geht's um subjektives Empfinden. Man lernt einen Charakter (Picard) ja über die Zeit kennen und erwartet daraus bestimmtes Verhalten auch in neuen Situationen. Und wenn's für jemanden nicht passt (wie für mich in den genannten Fällen), dann bewertet man das halt als "out-of-character". Objektiv ist auch das natürlich nicht. Ich stehe aber dazu, dass ich sein Verhalten als solches empfinde ... und dazu brauche ich entsprechende durchlebte Situationen nicht, sondern nur Verhaltensmuster, ausgebildeten Charakter.

Gut, ich sehe, weiter als hier kommen wir hier nich, da es wahrscheinlich schwierig wär, zu erklären, wie genau dein Eindruck von Picards Verhaltensmuster zustandekam und warum es an der relevanten Stelle nich noch Lücken aufweist.

Zum Abschluss haben wir da doch einen gemeinsamen Nenner.

Wie gesagt. Ich muss mich aus der Diskussion leider etwas ausklinken.

Kein Problem, zumindest hatten wir eine konstruktive Diskussion mit einem versöhnlichem Ende.

[Darth Sidious]

Schwere Entscheidung
TOP:ZORN DES KHAN, SUCH NACH MR. SPOCK, ZURÜCK IN DIE GEGENWART, DAS UNENDECKTE LAND, TREFFEN DER GENERATIONEN, ERSTER KONTAKT, NEMESIS
MittelmaßER AUFSTAND
FLOPER FILM, AM RANDE DES UNIVERSUMS.
Knapp TOS

[Daniela Morgan]

Top: Zurück in die Gegenwart, Insurrection, Der erste Kontakt, Nemesis, Auf der Suche nach Mr. Spock
Flops keinen wirklich auch wenn ich den ein oder anderen nicht überzeugend finde. TNG liegt vorne

[MFB]

Früher hätte ich die TOS- und die TNG-Filme ziemlich gleichauf gesehen. Inzwischen hat sich da doch ein bisschen was geändert, weshalb ich heute doch klar die TOS-Filme bevorzuge.

Bei TNG gefallen mit einerseits "Der Erste Kontakt" und "Nemesis" nicht mehr so gut wie früher einmal. "Generations" gefällt mir dafür zwar mehr als früher, aber mit "Der Aufstand" ist der für mich schwächste Star Trek-Kinofilm überhaupt ein TNG-Film.

Auf der anderen Seite hat bei TOS lediglich "Zurück in die Gegenwart" etwas Charme verloren. Dafür weiß ich inzwischen "Am Rande des Universums" sehr zu schätzen und "Auf der Suche nach Mr. Spock" ist sogar schon ziemlich weit oben in meiner Rangliste.

Also recht klarer Sieg für TOS der noch deutlicher wird, wenn man den elften Film auch in diese Kategorie hinein nimmt. Allgemein gesagt kommt mir auch vor, dass die TNG-Filme nicht so gut gealtert sind und selbst "Der Erste Kontakt" und "Nemesis" nicht mehr so cineastisch wirken wie die älteren TOS-Filme.

[fraken]

1. Zorn des Khan
2. Zurück in die Gegenwart
3. Der Film
4. Der Erste Kontakt
5. Nemesis
6. Auf der Suche nach Mr. Spock
7. Der Aufstand
8. Treffen der Generationen
9. Das unentdeckte Land
10. Am Rande des Universums

Hmmm schwierig zu sagen, da die TOS die besten und schlechtesten Filme beinhalten und TNG solide im Mittelfeld liegen.

[Darth Sidious]

@fraken Wie kann ich das verstehen das du das unendeckte Land nicht magst und den 1.Film bei dem ich eingeschlafen bin besser findest

[Himmelsläufer]

@ Creator83: Wie Du sicher gemerkt hast, war ich tatsächlich (wie angekündigt) lange nicht mehr hier. Um nochmal ganz kurz drauf zurück zu kommen:

Ich wollte eigentlich nen Link einfügen, hatte es aber vergessen. Hier is er.

Jau, danke. Und: Du hast Recht! Die Mimik ist klar und wirkt sicher nicht "situationsangemessen gespielt", sondern emotional.

Das hab ich nich gesagt - im Gegenteil: Er entscheidet sich dafür, sein Ziel nich zu erreichen!

Naja, er HAT sein Ziel ja in dem Punkt erreicht, Emotionen zu erfahren, daher sehe ich das anders. Eine bewusste Entscheidung würde höchstens den Umgang mit dieser Erfahrung betreffen. Die finde ich halt unpassend ...

Gut, ich sehe, weiter als hier kommen wir hier nich, da es wahrscheinlich schwierig wär, zu erklären, wie genau dein Eindruck von Picards Verhaltensmuster zustandekam und warum es an der relevanten Stelle nich noch Lücken aufweist.

Mein Charakterbild hat sich natürlich über die Serie und den/die Film(e) zuvor gebildet. Lücken sehe ich da für mich nicht (was sie nicht ausschließt ). Es sind ja subjektive Eindrücke, die man da aufnimmt und bewertet, von denen tatsächlich nur eine professionell bewertete, belegte Auflistung von Verhaltensmustern in bestimmten Situationen ein gewisses Maß an Objektivität gewährleisten würde. Umgekehrt würde das natürlich ebenso für Deine offenbar abweichende Einschätzung Picards, die seine Reaktion auf bisher nicht dagewesene Situationen in den Filmen als unproblematisch akzeptieren lässt, gelten. Oder Du hast halt eine völlig abweichende Definition von "out-of-character" als ich?

Für mich ist ein Verhalten "out-of-character", wenn es in besonderem Maße nicht zu zuvor gezeigten Verhaltensmustern in vergleichbaren, ähnlichen oder artverwandten (nicht unbedingt gleichen) Situationen passt, also nicht einfach nur unerwartet ist. Ich fand halt, das war in den Filmen ST8 - ST10 teilweise bis sehr häufig der Fall.

"In besonderem Maße" kann man natürlich wieder frei und situativ einschätzen. Es bleibt halt schwammig ...

Kein Problem, zumindest hatten wir eine konstruktive Diskussion mit einem versöhnlichem Ende.

Ach ja, sicher. Warum denn auch nicht? Wenn wir alle einer Meinung wären oder die Dinge gleich sehen würden ... dann wär's hier im Forum ziemlich ruhig ... also langweilig. So lange man seine Sichtweisen in Ruhe austauscht, macht das viel Spaß, ist interessant und ggf. lehrreich. Ich habe schon oft neue Aspekte kennengelernt und deshalb über meine Sicht der Dinge (im Kleinen wie im Großen) nachgedeacht. Manchmal ändere ich meine Meinung dann, manchmal "modifiziere" ist sie ... und manchmal bleibt sie halt wie sie ist. Das ist für mich für die Diskussionen hier auch Sinn der Sache ...

Bei TNG gefallen mit einerseits "Der Erste Kontakt" und "Nemesis" nicht mehr so gut wie früher einmal. "Generations" gefällt mir dafür zwar mehr als früher, aber mit "Der Aufstand" ist der für mich schwächste Star Trek-Kinofilm überhaupt ein TNG-Film.

Auf der anderen Seite hat bei TOS lediglich "Zurück in die Gegenwart" etwas Charme verloren. Dafür weiß ich inzwischen "Am Rande des Universums" sehr zu schätzen und "Auf der Suche nach Mr. Spock" ist sogar schon ziemlich weit oben in meiner Rangliste.

Ich erlebe hier über die Jahre ähnliche Phänomene. Gut, bei mir waren die TOS-Filme zwar immer vorne ... aber nicht immer so klar wie momentan. Im Detail bemerke ich auch immer wieder Veränderungen in der Reihung (ist ja hier irgendwo in 'nem anderen Thread), wobei ich da viele Gemeinsamkeiten feststellen kann:

"Der erste Kontakt" finde ich immer noch sehr gut, ist aber gegenüber den TOS-Spitzenfilmen etwas abgefallen (insgesamt habe ich ihn nur noch als Nr. 4 ... und bester TNG-Film). "Generations" sehe ich auch etwas besser als früher, wohingegen "Nemesis" für mich immer schon mies war (er war für mich nur nicht von Anfang an "DER Schlechteste").

Bei TOS hat "Zurück in die Gegenwart" für mich zwar keinen Charme verloren , aber auch ich weiß die positiven Aspekte an "Am Rande des Universums" inzwischen mehr zu schätzen. Ich fand ihn jahrelang grausam ... und musste ihn offenbar erst langsam entdecken. Ich halte ihn nach wie vor nicht für ein Highlight, aber er hat viele gute Momente, die ihn sehenswert machen.

[Exogeograph]

Naja, jeder TNG-Film ist m.M. nach besser als jeder TOS-Film.
Die TOS-Filme sind langatmig, öde und vorhersehbar, vor allem I und V.

Ich hätte mir noch einen Film mit den Crews von VOY und DS9 gewünscht, aber da hatte man wohl doch zuviel Angst vor möglichen schlechten Einspielergebnissen.