[15] Kirk unter Anklage - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[15] Kirk unter Anklage - Episodenbewertung

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    #46
    Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
    Und Aussicht des Planeten der Raumstation find ich einfach schön, wo man den Planeten/Mond mit den Ring sieht (wenn mich nicht alles täuscht war der schon in dieser Doppelfolge, was wohl auch der Grund ist warum die nacheinander gedreht wurden - aber ich schau mir die Folgen nach DVD Reihenfolge an).
    Ja, in der Doppelfolge "The Menagerie" war der Ringplanet auch zu sehen, war natürlich auch die selbe Starbase.

    Das interessante ist, dass in der Original-Version von TOS - obwohl beide Folgen auf der gleichen Starbase spielen - die Matte Paintings, die die Starbase darstellten, unterschiedlich waren.
    “Court Martial” Remastered Review + Video & Screenshots | TrekMovie.com
    “The Menagerie” (Part 1) Screenshots and FX Video [Updated] | TrekMovie.com
    In der Original-Version gab es in "Court Martial" noch keinen Ringplanet zu sehen. Das wurde dann durch TOS-Remastered korrigiert.

    Damals gedreht wurden die Folgen unmittelbar hintereinander (Court Martial zuerst). Die Effekte von TOS-Remastered für beide Folgen wurde allerdings mit einem großen zeitlichen Abstand von rund eineinhalb Jahren erstellt, da die Ausstrahlungsreihenfolge von TOS-R nicht mit jener von TOS übereinstimmte.

    TOS Remastered Episode Guide – Season 1 | TrekMovie.com
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      #47
      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Die Computer der Zukunft machen wieder einmal einer sehr anwenderunfreundlichen Eindruck. Das scheinen lediglich Abspielgeräte für Audio- und Film-Dokumente zu sein. Eingabegeräte scheint es nicht zu geben. Offenbar konnte man sich in den 60er Jahren nur schwer vorstellen, dass es auch mal Tastaturen geben wird.
      Mit einigen Computer kann man praktisch sprechen wie mit einem Menschen. Eingabegerät ist in diesem Fall ein Mikrofon. In TNG ist das auch oft nicht anders, nur dass man dort noch diese LCARS-Touchscreens hat. Ein herkömmliche Tastatur wird dort auch nicht benutzt.

      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Was ist daran schön?
      Dass man sieht, dass es auch eine höhere Laufbahn für Techniker und Logistiker gibt und nicht einfach ein starres Schema Rot, Blau, Gold, Letzteres für Kommandooffiziere eingehalten wird.

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        #48
        „Kirk unter Anklage“ ist für mich eine leicht überdurchschnittliche Episode der ersten Staffel, wenngleich einige Elemente nicht ganz einleuchten wollen.

        Die Idee, Captain Kirk das Opfer einer persönlichen Rache-Intrige seines ehemaligen Freundes Benjamin Finney werden zu lassen und dies dann mit einer Anklage samt Verhandlung zu verbinden, war ja durchaus interessant und auch spannend inszeniert. Der manipulierte Computer, den Spock mittels einiger Schachpartien, der er gewinnt, entlarven kann, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle und wird geschickt in die Handlung einbezogen.

        Dennoch strotzt die Episode nur so vor Logiklöchern und handwerklichen Mängeln, die aber möglicherweise größtenteils auf Übersetzungsfehler zurückzuführen sind.

        • Der größte Unfug besteht zunächst darin, dass Finney sich unmöglich für längere Zeit an Bord der Enterprise verstecken konnte, ohne irgendwann entdeckt zu werden.

        • Dann wäre da der farbige Untersuchungsleiter Stone, der während der ganzen Episode mit „Captain“ angesprochen wird. Aufgrund seiner Uniform und der Rangabzeichen bin ich jedoch der Meinung, dass es sich mindestens um einen Commodore handeln müsste, wenn nicht noch höherrangiger.

        • Kirk wird mehrfach als „Commander“ bezeichnet, doch dies ist ja leider in mehreren Folgen der Fall. Ich führe das allerdings auf simple Übersetzungsfehler zurück.

        • Das größte Rätsel stellt für mich Finney dar. Dieser wird abwechselnd Lieutenant oder Lieutenant Commander genannt, doch als er am Ende der Episode in Erscheinung tritt, zeigt seine Uniform eindeutig die Rangabzeichen eines vollwertigen Commanders. Ja, was denn nun? Konnte man sich nicht entscheiden oder wie oder was?

        • Die während der Verhandlung befragte Personaloffizierin der Enterprise wird mit Lieutenant angesprochen, doch auf ihrer Uniform wurde gänzlich auf Abzeichen verzichtet.

        • Nicht ganz verständlich ist für mich der Satz, den Verteidiger Cogley an seinen Mandanten Kirk richtet. Er gibt sinngemäß zu verstehen, dass er einen Freispruch rausholen könnte, wenn man auf Kirks nervliche Belastung anspielen würde. Hmm, Freispruch bei einem Todesfall, nur weil der kommandierende Offizier einer nervlichen Belastung ausgesetzt ist? Kann ich mir kaum vorstellen, denn welcher Captain steht im Einsatz nicht permanent unter Druck?

        • Kurz nach Verhandlungsende hat Kirk erst mal nichts anderes zu tun, als mit seiner Anklägerin und Widersacherin, die seine Karriere hätte ruinieren können, rumzuknutschen. Wirklich glaubwürdig erscheint das nicht gerade.

        Eine gute Szene ist sicher die, als Pille entsetzt ist, dass Spock anscheinend nichts anderes zu tun hat, als Schach zu spielen, während Kirk um seine Karriere kämpft. Dass dies einen tieferen Sinn haben musste, war eigentlich klar, doch McCoy´s Temperament ging hier mal wieder mit ihm durch.

        Die abschließende Klopperei zwischen Finney und Kirk – dessen Shirt zur Abwechslung mal wieder dran glauben muss – zählt für mich nicht gerade zu den besten Zweikämpfen, die ST zu bieten hat, ist aber dennoch ganz amüsant.

        Unter´m Strich ist die Episode nichts Besonderes, aber ein gewisser Unterhaltungswert ist ihr nicht abzusprechen.

        Ich vergebe 4/6 Punkten.
        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
        (Albert Einstein)

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          #49
          Die Folge hat einen hohen Unterhaltungswert.

          Kirks Verteidiger ist ja schon ein Original!
          Mit seinem flammenden Plädoyer für das Medium Buch

          Die Szene McCoy trifft schachspielenden Spock... herrlich!

          Die Wendung, dass Finney noch am Leben ist, war natürlich nett... dass hingegen, das ganze ach so strenge Gericht dann sich an Bord beamen lässt, den Verteidiger Kirks einfach sich verdünnisieren lässt und sich bereit erklärt, bei einem Experiment mitzumachen.... hmmmm, na ja, also da wirds schon grenzwertig mit der Glaubwürdigkeit.

          Aber nach wie vor ärgert mich am meisten, dass gefühlt in 9 von 10 Folgen, in denen ein Gerichtsverfahren bei ST geschildert wird, irgend einer der Beteiligten mit dem Angeklagten im Bunde steht oder zumindest nicht neutral sein kann(!!)

          Das stört mich einfach sehr!

          Die Folge unterhält super, auch der Spruch am Schluss bringt ein Schmunzeln aufs Gesicht, aber mal ehrlich:
          Das ist doch absolut lächerlich, wie er da mit der Anklägerin/ehemalige Flamme rumturtelt...


          4 Sterne

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            #50
            Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
            Die Wendung, dass Finney noch am Leben ist, war natürlich nett... dass hingegen, das ganze ach so strenge Gericht dann sich an Bord beamen lässt, den Verteidiger Kirks einfach sich verdünnisieren lässt und sich bereit erklärt, bei einem Experiment mitzumachen.... hmmmm, na ja, also da wirds schon grenzwertig mit der Glaubwürdigkeit.
            Die Frage ist, welches Interesse die Sternenflotte hat, einen ihrer besten Captains zu verurteilen. Wenn eine Chance besteht, dass der Captain unschuldig ist, wird man sich auch auf solche Experimente einlassen.

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              #51
              Das ist schon richtig; nur habe ich es beim Anschauen so empfunden, dass die in Europa gängige Praxis der Unschuldsvermutung bei diesem Gericht - und genau diese würde das Zulassen dieser Abläufe vielleicht noch plausibel erklären - nicht wirklich vorhanden ist.

              Will sagen:
              Die Vermutung, dass der Angeklagte unschuldig ist, solange ihm nicht das Gegenteil nachgewiesen werden kann, ist in der Darstellung des Gerichts nicht zu sehen.
              Ich empfand das Auftreten und den Ton des Gerichts als recht aggressiv und fast schon voreingenommen.
              Vielleicht ist aber Cpt. Stone der einzig voreingenommene Charakter, ich weiß es nicht...

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                #52
                Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
                Ich empfand das Auftreten und den Ton des Gerichts als recht aggressiv und fast schon voreingenommen.
                Vielleicht ist aber Cpt. Stone der einzig voreingenommene Charakter, ich weiß es nicht...
                Es handelt sich dabei ja auch nicht um ein ziviles Gericht, sondern um die Sternenflotte, die solche Dinge offenbar intern klärt. Erstaunlich ist dann, dass Kirk einen offenbar zivilen Verteidiger hat. Aber dadurch, dass die Ankläger derselben Institution angehören wie der Angeklagte, entsteht natürlich auch eine Situation, in der sich das Gericht eventuell bemüht, keinen falschen Eindruck zu erwecken. D.h. der Eindruck, als ob man nicht ernsthaft gegen Kirk, der viele Verdienste hat, ermitteln würde, soll vermieden werden.

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                  #53
                  Solide TOS-Kost: Raumwerften, Flottenjustiz, Gerichtsverfahren und fingierte Beweise

                  Die Folge "Kirk unter Anklage" ist solide TOS-Kost, die kaum auf den Magen schlägt. Ich bewerte sie mit ****-Sternen.
                  An der Folge mag ich, dass auch mal das Leben und die Abläufe auf einem Flottenstützpunkt gezeigt wird, d.h. der ganze Verwaltungs- und Justizapparat, der hinter Starfleet steckt. Müsste die erste Gerichtsfolge in ST sein. Natürlich weiss man, dass Kirk unschuldig und unfehlbar sein "muss", der scheinbare "Videobeweis" ändert daran nichts.
                  Der Special Sound Absorber ähnelt sehr stark einem gewöhnlichen Mikrofon. Hätte man dafür keinen Salzstreuer oder Bügeleisen nehmen können.
                  Hier könnten in ferner Zukunft bedeutsame Dinge stehen.

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                    #54
                    Die Gerichtshandlung gefiel mir, ganz besonders, wie Spock versucht hat, Kirks Unschuld zu beweisen - durch Schachspielen - und sich mal wieder wieder von McCoy anmotzen lassen musste, oder wie er beim Gericht einfach behauptet, Kirk könnte Finney niemals aus reiner Boshaftigkeit ,,getötet" haben. Das Ende fand ich allerdings etwas zu abgedreht, Finney wirkte so irre, dass es fast lächerlich war, und vor allem, wäre Kirk auf der Raumbasis verurteilt worden, wo wäre er dann unerkannt vom Schiff runtergelangt, und bei seinem Plan am Ende, die Enterprise zu zerstören, wäre er ja selber draufgegangen?
                    Und Kirk durfte mal wieder sein Hemd zerreißen. Wieso gehen eigentlich immer Kirks Hemden drauf, und nicht auch mal die von Spock ?
                    Eine relativ gute, aber nicht überdurchschnittliche Folge. 4 Sterne
                    Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                      #55
                      * *
                      Die Fehlbarkeit der Technik ist ein gutes Grundthema. Dass letztlich Sabotage Kirk unter Verdacht bringt, ist jedoch ein recht simples Ende für diesen Dualismus Mensch vs. Maschine.

                      Manche Arrangements der Episode empfand ich als ungeschickt: Warum muss gerade eine Freundin von Kirk die Anklage übernehmen?
                      Wenn Kirk sich seiner Befehle im Klaren war und das Logbuch etwas anderes sagt, hätte zudem m.E. eine Manipulation bereits zuvor ins Gespräch werden müssen.

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                        #56
                        Eine Frau gegen den Captain gab es ja auch mit Philippa Louvois gegen Picard wegen des Stargazer-Vorfalls. Beide treffen sich dann noch mal als Richter und Verteidiger bei Wem gehört Data?
                        Nach der Verhandlung trafen sich die beiden dann ja auch zu einem Abendessen.
                        Slawa Ukrajini!

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                          #57
                          So viel Spaß viele dieser Retroeffekte nach wie vor machen, der Einsatz von Körper-Doublen wirkt ziemlich albern und die Notwendigkeit erschließt sich nicht (für Judo-Anfängerwürfe sollte es keinen Stuntman brauchen). Der Kerl mit Perücke, der in "Flashdance" auf dem Boden kreist, wirkt da im Vergleich täuschend echt. Na immerhin hat Bill später den atemberaubenden Gorn-Kampf allein auf die Reihe bekommen.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            #58
                            Die Folge war sehr gut, dennoch gibt es auch hier wieder ein paar Sachen, die ich bemängeln muss:

                            - was mich interessieren würde, aber nicht geklärt wurde, ist, wie Finnley es geschafft hat, die Aufzeichnung im Logikbuch zu ändern, sodass Kirk nicht auf den Knopf für den roten Alarm gedrückt hatte, sondern auf die Taste zum "abwerfen des Schirmes".
                            - einmal wird gesagt, das Finnley Kirk hast, dann aber wieder, das Kirk Finnleys Freund IST. Ja was denn nun? Hat's wohl wieder ein bisschen an der Übersetzung gemangelt, was?
                            - als schließlich klar wurde, dass der Computer manipuliert wurde, war mir klar, dass Finnley selbst dahinter stecken könnte und seinen Tod nur vorgetäuscht hatte.
                            - das "ausschalten" der Herzfrequenzen der Leute auf der Brücke, um Finnleys Herzschlag herauszufiltern, war, wie soll ich es sagen, recht unlogisch. Damals gab es wohl noch keine internen Schiffssensoren, sodass man Leute damit aufspüren kann, oder? Wie genau hat das Teil von McCoy also funktioniert, dass er die Herzschläge der Leute auf der Brücke einfach so ausschalten konnte? So wie es dann Spock am Schluss gemacht hatte, dass er, dann einfach nur die Sensoren im Transporterraum ausgeschlatet hat (oder was auch immer), um den Herzschlag des Transporter-Chiefs zu neutralisieren, fand ich dafür aber logischer. Warum ging dies dann nicht auch für die Brücke?

                            Gebe der Folge ab noch 5 Sterne.

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                              #59
                              Zitat von Terminator_T-101 Beitrag anzeigen
                              Die Folge war sehr gut, dennoch gibt es auch hier wieder ein paar Sachen, die ich bemängeln muss:

                              - was mich interessieren würde, aber nicht geklärt wurde, ist, wie Finnley es geschafft hat, die Aufzeichnung im Logikbuch zu ändern, sodass Kirk nicht auf den Knopf für den roten Alarm gedrückt hatte, sondern auf die Taste zum "abwerfen des Schirmes".
                              Es wird an einer Stelle gesagt, dass dazu aufgrund der fachlichen Kompetenz nur eine Handvoll Leute in der Lage wäre, darunter ist eben dann auch Finney.
                              Wie genau er das gemacht hat, das hat man sich dann erspart.

                              - einmal wird gesagt, das Finnley Kirk hast, dann aber wieder, das Kirk Finnleys Freund IST. Ja was denn nun? Hat's wohl wieder ein bisschen an der Übersetzung gemangelt, was?
                              Natürlich kann eine Freundschaft in Hass umschlagen, wenn der eine sich stets benachteiligt fühlt. Das nennt man wohl "relative fraternale Deprivation".

                              Warum ging dies dann nicht auch für die Brücke?
                              Dramaturgie.
                              Republicans hate ducklings!

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                                #60
                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Es wird an einer Stelle gesagt, dass dazu aufgrund der fachlichen Kompetenz nur eine Handvoll Leute in der Lage wäre, darunter ist eben dann auch Finney.
                                Wie genau er das gemacht hat, das hat man sich dann erspart.
                                Ja, das habe ich mitbekommen. Würde dennoch gerne wissen, wie er dies gemacht hat. Über Holodecks verfügte die Enterprise damals ja noch nicht.

                                Natürlich kann eine Freundschaft in Hass umschlagen, wenn der eine sich stets benachteiligt fühlt. Das nennt man wohl "relative fraternale Deprivation".
                                Schon klar. Habe das "IST" ja extra großgeschrieben, weil es da wohl in er Übersetzung falsch war.

                                Dramaturgie.
                                Und dafür extra die Logik über Bord werfen?

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