[15] Kirk unter Anklage - Episodenbewertung

[Marvek]

Die erste Gerichtsshow in Star Trek. Das Konzept "erinnert" an die Serie 'JAG - Im Auftrag der Ehre'. Die Spannung wird hier über die Suche nach der Wahrheit aufgebaut. Kirk steht hier im Mittelpunkt, seine Führungsqualitäten, seine Persönlichkeit, seine Nervenstärke. Er lässt sich nicht kleinkriegen und setzt man ihn unter Druck tritt er die "Flucht" (eigentlich eher Angriff) nach vorne an.

Durch dieses Verfahren wird etwas die Perspektive auf die ganze Raumflotte erweitert - in TOS hat man oft genug das Gefühl, als sei die 1701 das einzigste Schiff.

Kirk gegen Computer heisst es. Spocks Schlüsselrolle wirkt vorprogrammiert. Sein Anwalt wirkt etwas exzentrisch aber er scheint sich auszukennen. Kirk hat noch Glück, dass er nicht auch noch wegen Vorsätzlichkeit angeklagt wird.

Beginnend mit Spock (canon offiziell scheint Spock hier gar keine weiteren Vornamen oder Namen zu haben), der gleichmal indirekt sein Wort über die einer Menschenmeinung stellt, nagut. Klar dass Kirks Offiziere im Zeugenstand in Bedrängnis gebracht werden usw usw...

Fehler im Computerlogbuch ? Ohne Beweise wird man das nicht glauben und Kirk riskiert damit unschuldig bestraft zu werden. Selbstzweifel bekommt er zwar, aber er die schiebt er schnell beiseite.

Sternenflottenkarrieren können ganz schön unterschiedlich verlaufen. Kirk hat einen seiner Ausbilder "überholt" - dass ein Fehler eine Karriere praktisch beenden kann glaube ich nicht, obwohl man dann sicherlich annehmen muss nicht in Rekordzeit zum Captain befördert zu werden. Ben Finney hätte eher weiter dran arbeiten und Geduld bewahren müssen.

Spock entwickelt eine unorthodoxe Methode den Computer zu testen - mit Schachspielchen. Die Behauptung von Kirk, dass Kirks potentieller Nachfolger Spock hoffentlich manchmal beim Schach schlagen würde verstehe ich nicht - immerhin sieht man in der Serie mindestens zweimal wie Kirk gegen Spock gewinnt.

Brillianter Dialog zwischen McCoy und Spock (Beleidigung = Kompliment) :
McCoy: "Sie sind der kaltblütigste Mann, der mir je begegnet ist."
Spock: "Vielen Dank Doktor."

Spock findet natürlich den Fehler im Computer, aber damit das nicht vom Gericht als Kunstgriff gewertet wird, muss ein noch stärkerer Beweis erbracht werden und der wird im Finale auf der Brücke bzw. im Maschinenraum geliefert:

Körperlich ist dieser Finney Kirk offensichtlich überlegen, auch wenn er stellenweise zu blöd ist auch die zweite Hand im Kampf einzusetzen ... So oder so ist er verbittert und benachteiligt. Nach dieser Aktion ist eine Beförderung noch unwahrscheinlicher geworden. Trotzdem interessant zu sehen dass nicht alle hochrangigen Schiffsoffiziere auch Hauptcharaktere sind.

Zum Schluss bestimmt wieder etwas oberflächliche Romantik die Handlung, typisch. Die Botschaft, dass man den Computer nicht über den Menschen stellen soll, ist hier missglückt, wurde hier lediglich gezeigt, dass der Computer eben wirklich nur fehlerfrei laufen muss. Ihn vom Stück Beweismittel zu einem Zeugen zu erklären ist eine merkwürdige Verteidigungsstrategie gewesen, bringt sie zum Glück genügend Zeit, damit Spock die Situation retten kann - Kirk würde ganz schon blöde ohne Spock dastehen.

Sehr gute Folge.

[Himmelsläufer]

Trotzdem interessant zu sehen dass nicht alle hochrangigen Schiffsoffiziere auch Hauptcharaktere sind.

Ja, das ist mir auch positiv aufgefallen, da es einen "Schuss" realismus mit sich bringt. Es wird sicher noch der eine oder andere Lieutenant Commander oder eher noch Lieutenant als Sektionsleiter an Bord rumlaufen. Mit Lt. Commander Giotto wurde uns ja z.B. auch später einer als Sicherheitschef in "Horta rettet ihre Kinder" präsentiert (der ist mir gerade so spontan eingefallen) ...

[HanSolo]

Eine sehr schöne Folge mit der netten Message, dass Computer nicht über das Schicksal der Menschen bestimmen dürfen (zeigt wie zeitgemäß TOS tlw. noch heute ist). Auch die Gerichtsszenen wurden sehr spannend dargestellt. Und mit Finney gibt es auch mal nen nicht perfekten Sternenflottenoffizier (wie wir sie in den späteren Serien nur noch selten zu sehen bekommen).

Remastered hat diesmal wieder nette Arbeit geleistet. So sieht der Außenposten sehr ansehlich aus. Es gibt nette Aufnahmen der beschädigten Enterprise im Orbit. Und am Anfang der Episode sieht man neben ihr auch noch andere Schiffe liegen (war das im Original auch schon so?).

Alles in allem
5 Sterne!

[Marvek]

Und mit Finney gibt es auch mal nen nicht perfekten Sternenflottenoffizier (wie wir sie in den späteren Serien nur noch selten zu sehen bekommen).

Das ist sowieso etwas, was mich in Star Trek etwas nervt: Dass fast alles anscheinend nur aus Elite- und Musteroffizieren besteht. Viel zu wenig Differenzierung findet da statt, Finney ist da mal einer der seltenen Lichtblicke für den Realismus.

Remastered hat diesmal wieder nette Arbeit geleistet. So sieht der Außenposten sehr ansehlich aus. Es gibt nette Aufnahmen der beschädigten Enterprise im Orbit. Und am Anfang der Episode sieht man neben ihr auch noch andere Schiffe liegen (war das im Original auch schon so?).

Nein. Im Original gibt es da nur kurze Momente, keine anderen Schiffe und ich vermag da keine äusseren Beschädigungen an der Enterprise erkennen.

[Orovingwen]

Eine ganz nette Folge.
Finde gut, dass Kirk mal zur Rechenschaft gezogen wird nur leider kommt man auch hier nicht ohne Action d.h. Kirk in einem Kampf mit zerrissenen Shirt aus.

Der Anwalt mit seinen Büchern war auch schön kauzig, vorallem finde ich gut, dass sie ihn nicht ganz zu einem Anti-Computer Typen verkommen haben lassen. Er sagt ja, dass sie an und für sich schon sinnvoll/hilfreich sind. Und die Auflösung war auch nicht "böse böse Computer", sondern die Menschen benutzen sie auch zu bösen Zwecken.

Wie hier schon öfters erwähnt ist natürlich die Schachszene mit Spocky und Pille das Highlight der Folge, leider gab's nicht mehr solcher Szenen, sondern eine alte Liebschaft mit der Staatsanwältin... aber gut, dass sie das professionell durchgezogen hat. Ich hätte aber lieber drauf verzichtet. Alter Kollegin hätte ja gereicht.

Die Tochter war auch nur nervig und kam für mich auch zu schnell über ihren Hass hinweg.

Insgesamt kommt's bei nur auf 3***

[Captain Pike]

Naja das war halt die ertse Gerichts Trek folge. ^^
Aber sie gehört da absolut zu den besten.
Toll fand ich Kirks Anwalt. Der war irgendwie witzig. er war mir sofort sympatisch. Auch gut gefallen hat mir der Finney als er am durchdrehen war und der obligatorische Kampf mit dem Zerrissenen Hemd. Sowas liebe ich ja Tos eben.
Was ich mich frage die Tochter von Finney die Janney was hatte die denn da an ? Sollte das eine futuristische Schuluniform sein ?

[Yoko]

5 Sterne vergebe ich für diese Folge.

Wenn auch diese wieder mal nicht wirklich originell ist, glänzt die Folge doch durch kleine Details.

Der Zweikampf Kirk/Finney, der schrullige Anwalt und dann natürlich die Szene zwischen McCoy und Spock beim Schachspiel.
Das war sooooo geil.

Im Normalfall hätte ich gesagt, mehr als 4 Sterne nicht wert - aber gerade diese Szene hebt die Folge doch auf 5 Sterne.

[Eierbaer]

Die Schachspiel Szene war natürlich absolut Klasse.
Bemerkenswert fand ich wie Pille mit einem Mikro den Herzschlag von jeder Person abstellte.

Trotzdem....ich mag Gerichtsverhandlungen....nur war das ganze hier etwas unspektakulär.....fand die ganze Geschichte war etwas an den Haaren herbei gezogen und nicht grad glaubwürdig.

Der Anwalt hat mir ganz gut gefallen....nur hatte er zu wenig zu sagen weil ja eigentlich Spock das Rätsel gelöst hatte und so wars dann halt der "Herzschlagtrick" und ein Faustkampf am Schluss...naja....

Leider nur 4 Sterne...man hätte da mehr draus machen können.

[Rommie's Greatest Fan]

Ich vergebe vier Sterne für eine unterhaltsame Folge.
Mir hat die Umsetzung des Prozesses recht gut gefallen. Die schauspielerischen Leistungen von Shatner waren sehr überzeugend und Richard Webb als Lt. Comm. Ben Finney fand ich auch sehr gut. Weiters konnte mich Cogley als Kirks Anwalt auch überzeugen.

[CptnCornel]

Ich vergebe auch vier sterne für diese gelungene und spannende Folge.

Irgendwie hab ich ne schwäche für anwälte,
denn ich mag sie immer egal ob romo lapkin bei BSG oder Cogley bei dieser Folge!

[irony]

Eine gute Szene gibt es zwischen Spock und McCoy, als dieser den schachspielenden Spock beschuldigt, das kaltblütigste Wesen zu sein, dem er je begegnet sei. Darauf Spock: "Oh danke Doktor". Dann wartet er bis McCoy schon fast wieder draussen ist, und berichtet dann ganz gelassen, dass er den Computer schon 4 mal geschlagen hat, was eigentlich unmöglich sein müsste. Eine herrliche Szene mit Knalleffekt.

Diese Szene bleibt wohl vielen dauerhaft im Gedächtnis. Sie ist quasi symptomatisch für die Beziehung zwischen Spock und McCoy.

Trotz mießer Synchro 5 ***** Die Gerichtsverhandlung ist echt sehr gut inszeniert, tolle schauspielerische Leistung von Kirks Anwalt. Es kommt hier richtig Spannung auf und die Anklagepunkte sind hier mal schön geradlinieg und nicht so verworren, wie bei anderen Gerichtsfolgen (ich denke nur an "Wem gehört Data" aus TNG).

Auch von mir fünf Sterne * * * * *. Mir hat die Folge sehr gut gefallen, sie hatte vielleicht nicht ganz die Tragweite und beklemmende Atmosphäre von "Wem gehört Data ?", aber ich fand sie wesentlich besser als "Riker unter Verdacht".

Etwas unglaubwürdig ist, dass Kirk diese Kapsel von seinem Sessel aus abwerfen kann..

Ja und nein. In dieser Folge ist dies natürlich so konstruiert, aber im Prinzip sollte Kirk mit seinen Knöpfen mehr tun können als nur einen Kaffee bestellen.

Gutes Plädoyer für die Menschlichkeit und dass man sich nicht zu sehr auf Computer verlassen sollte, weil sie sich zu leicht manipulieren lassen.

Das ist auch für mich das Wesentliche, was ich bei dieser Folge mitnehme. Erstaunlich, wie früh man in Star Trek schon an solche Möglichkeiten gedacht hat. Und mit der DS9-Tribbles-Episode, wo man etwa Sisko in eine Szene mit Kirk reingeschnitten hat, hat man auch gleich auf eindrucksvolle Weise demonstriert, dass so etwas geht .

Apropos: Eins muss ich zugeben: Shatner hat in der Episode wirklich gut geschauspielert!

Ja, das finde ich auch. Shatner hat Schwierigkeiten, wenn es darum geht Trauer oder Betroffenheit zu zeigen. Aber ansonsten spielt er gut.

Kirk ist kein Freund von Computern, am laufenden Band überredet er sie zum Selbstmord.

In welchen Folgen denn eigentlich ? Mir fällt nur folgendes ein:

Erste Staffel:
- Landru und die Ewigkeit (offenbar hier zum ersten Mal)

Zweite Staffel:
- Der Wolf im Schafspelz (Nachkommastellen von Pi)
- Ich heiße Nomad (dieselbe Story gibt es wesentlich besser in TMP)
- Der dressierte Herrscher (Androiden, Comedyfolge )
- Computer M5 (eigentlich gut gemacht, vergleichbar mit HAL in "2001")

Eine sehr schöne Folge mit der netten Message, dass Computer nicht über das Schicksal der Menschen bestimmen dürfen (zeigt wie zeitgemäß TOS tlw. noch heute ist). Auch die Gerichtsszenen wurden sehr spannend dargestellt. Und mit Finney gibt es auch mal nen nicht perfekten Sternenflottenoffizier (wie wir sie in den späteren Serien nur noch selten zu sehen bekommen).

Sehe ich auch so. TOS ist auch heute noch aktuell. Einen nicht perfekten Starfleet-Offizier kriegt man in TNG eher selten zu sehen. Oder ? Dafür aber hat TOS ein Problem mit Frauen in Starfleet (Musterbeispiel Janice Rand) ... Hier aber finde ich Lieutenant Areel Shaw recht gelungen. Sie lässt sich gerade mal nicht von Kirk einnehmen und macht ihm ordentlich zu schaffen.

Remastered hat diesmal wieder nette Arbeit geleistet. So sieht der Außenposten sehr ansehlich aus. Es gibt nette Aufnahmen der beschädigten Enterprise im Orbit. Und am Anfang der Episode sieht man neben ihr auch noch andere Schiffe liegen (war das im Original auch schon so?). Alles in allem 5 Sterne!

Im Original wohl eher nicht. Aber ich finde Remastered hier auch sehr gelungen. Alles wirkt einfach glaubhafter und besser. Interessant ist aber auch noch folgender Reparatur-Zeitplan, siehe Bild (übrigens auch schön, hier mal einen Commodore in roter Techniker-Uniform zu sehen).

[Largo]

Eine ganz nette Folge, die ohne größere Peinlichkeiten und Plotholes auskommt.
Der Einstieg in die Folge gestaltet sich etwas schwierig: Kirk wird plötzlich mit Vorwürfen bzgl. des Todes eines Crewmitglieds konfrontiert. Die genauen Zusammenhänge erschließen sich auch bis zum Ende nicht wirklich und so bleibt relativ unklar, was genau an Bord der Enterprise passiert ist. Spannend wird die Folge so richtig dann, als es einen Hinweis gibt, dass die Aufzeichnung von der Brücke der Enterprise möglicherweise fingiert sind. Die "Herzschlagsequenz" stellt aus meiner Sicht den dramaturgischen Höhepunkt der Folge dar, auch wenn hier bereits absehbar ist, dass sich Finney offenbar noch an Bord der Enterprise aufhält.

Trotzdem gibt es einige Ungereimtheiten:
- Die Offiziere verhalten sich gegenüber Kirk sehr feindselig, nachdem die ersten Gerüchte gestreut werden. Der kommandierende Offizier macht da keine Ausnahme. Das verwundert, da ja schon mehrere Leute unter Kirks Kommando gestorben sind. Weiterhin: Gilt in der Zukunft nicht, dass man unschuldig ist, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist?
- Etwas seltsam fand ich, dass Kirks alte Geliebte Areel die Anklage vertritt. Normalerweise müsste man hier Befangenheit unterstellen.
- Unklar bleibt auch, wie Finney so lange im Raumschiff überleben konnte? Er macht ja einen sauberen Eindruck und rasiert ist er auch.
- Die Motivlage und die Zielstellung von Finney wird auch nicht richtig deutlich. Was genau war sein Plan? Früher oder später wäre ja herausgekommen, dass Finney noch lebt – dann wäre der Ruf von Kirk auch wieder hergestellt gewesen.
- Die Computer der Zukunft machen wieder einmal einer sehr anwenderunfreundlichen Eindruck. Das scheinen lediglich Abspielgeräte für Audio- und Film-Dokumente zu sein. Eingabegeräte scheint es nicht zu geben. Offenbar konnte man sich in den 60er Jahren nur schwer vorstellen, dass es auch mal Tastaturen geben wird.

(übrigens auch schön, hier mal einen Commodore in roter Techniker-Uniform zu sehen).

Was ist daran schön?

[hismoom]

Inwieweit beeinflussen Computer unser Leben? Können sie sich irren, besitzen sie Allmacht, wird die Maschine gar über den Menschen gestellt, wie der Anwalt Cogley befürchtet?
Bedenkt man die vielen Manipulationsmöglichkeiten unserer heutigen computerisierten Welt, ist diese Episode sehr weitsichtig. Samuel T. Cogley, ein Kauz mit vielen Büchern, hält ein beeindruckendes Plädoyer für die Menschlichkeit und gegen Computer.
Aber: Cogleys Bücher sind weniger ein Symbol für Misstrauen in eine entrückte Technik, sie sind vielmehr Ausdruck eines Technik-Skeptizismus. Er wirkt fremd in dieser Welt. Es kommt nämlich darauf an, Technik zu nutzen, ohne die Kontrolle darüber zu verlieren.

Tatsächlich kann Kirks Unschuld nicht durch menschliche Aussagen allein belegt werden. Dazu ist es nötig, zu beweisen, dass gespeicherte Daten im Computer gefälscht wurden. Es ist der Logiker Spock, der mithilfe eines logischen Spiels wie Schach beweisen kann, dass der Computer manipuliert wurde.

Aufgrund von Spannung und Anspruch hätte die Episode ohne Weiteres die Höchstwertung verdient, wären da nicht viele unklare Dinge.

Was wollte Finney eigentlich erreichen? Er kann doch nach Kirks Verurteilung nicht einfach zurückkehren und sagen: "Hallo, da bin ich wieder." Er kann Kirk zwar beruflich ruinieren, aber nur um den Preis der Selbstaufgabe.

Ist Finney ein Zeichen für Realismus in der Flotte, wonach es nicht nur Gutmenschen und Musteroffiziere gibt, sondern auch solche mit Ecken und Kanten?
Das möchte ich verneinen. Finney steckt voller Hass und Selbstmitleid, er ist ein psychisches Wrack. So wie er sich verhält, ist er eine wandelnde Zeitbombe. Er ist charakterlich gänzlich ungeeignet, ein Schiff zu führen. Die Figur Finney ist viel zu negativ dargestellt. Es fehlt an Differenzierung. Offenbar gibt es nur Weiß und Schwarz in der Flotte.

Aus Finneys Tochter werde ich nicht schlau. Erst hasst sie Kirk, dann wieder liebt sie ihn. Sie hat also erfahren, dass ihr Vater noch lebt. Wie denn? Hat Finney ihr eine Postkarte geschickt, oder besitzt Finney etwas, was man heute Handy nennt? Warum schweigt sie weiter? Offenbar dient das Verhalten der Tochter nur dazu, Cogley einen Tipp zu geben.

- Etwas seltsam fand ich, dass Kirks alte Geliebte Areel die Anklage vertritt. Normalerweise müsste man hier Befangenheit unterstellen.

Das wundert mich auch. So gut wie sie Kirk kennt, hätte sie sich als befangen erklären müssen.
So ist ihre Rolle seltsam. Sie liebt Kirk, tritt dann als unbarmherzige Anklägerin auf und am Schluss küsst sie Kirk wieder, als sei nichts geschehen und zählt wieder Jahre, Monate, Wochen und Tage bis zum Wiedersehen. Dabei tritt Areel Shaw kompetent und selbstbewusst auf.

Ich gebe der Folge 5 Sterne.

[Keymaster]

Eine äußerst verwirrende Episode, wie ich finde als Zuschauer ist nämlich anfangs nicht ganz klar was auf der Enterprise passiert ist und auch am Ende der Folge wird es nicht vollständig aufgeklärt, gerichtslastige Folgen wie diese finde ich eigentlich ansonsten sehr interessant, obwohl auch hier klar wird das Kirk nicht am Tod von Finney verantwortlich seien kann, das kann auch seine alte Freundin die zu allem Überfluss auch noch die Anwältin von der Gegenseite ist ( Wow Kirk scheint ja auf fast jeder Rigelkolonie oder sonstigen Außenposten eine Affäre gehabt zu haben, wer weiß vielleicht ist es ja der Neid der Admiräle, der in gerade bei diesen so unbeliebt macht ) Ansonsten sieht man mal wieder sehr schöne Kulissen, in der überarbeiteten Fassung sehen diese Teilweise schon wesentlich besser aus als in so mancher TNG-Folge. Der Schluss war zwar überraschend aber unlogisch Finney hat sich im Maschinenraum versteckt und sieht dafür, das er dort anscheind tagelang war tadellos aus. außerdem spricht er zuerst mit einer Computerstimme bevor er Kirk von hinten attackiert, es wird auch nicht geklärt warum und weshalb er auf einmal wieder eine andere Stimme hat. selbst für einen Computerexperten halte ich es ziemlich übertrieben es so aussehenzulassen als ob er durch Kirks Fehlverhalten gestorben wäre ziemlich übertrieben, außerdem was hätte er davon? das er sich quasi selbst aufgibt? Fragen über Fragen. Ich gebe der Folge schlussendlich *** Sterne.

[rattlesnake87]

Sehr gute Folge, war sehr kurzweilig... natürlich war klar dass Kirk nicht verurteilt wird, aber das "wie" fand ich schon ziemlich genial, das hat er Spocks hohe Fähigkeit im Schach zu verdanken, damit dass Finney noch lebt hätte ich nicht gerechnet, habe geglaubt er hat das Video vor den Tod noch verfälscht... auch Kirks Anwalt hat mir gefallen, va. wie er am Anfang keinerlei Fragen hatte, da dachte ich schon die Dame hat ihn bewusst diesen Anwalt eingeredet...
Und Aussicht des Planeten der Raumstation find ich einfach schön, wo man den Planeten/Mond mit den Ring sieht (wenn mich nicht alles täuscht war der schon in dieser Doppelfolge, was wohl auch der Grund ist warum die nacheinander gedreht wurden - aber ich schau mir die Folgen nach DVD Reihenfolge an).

5 Sterne für die Folge