[032] Die Schlacht Um Matok - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[032] Die Schlacht Um Matok - Episodenbewertung

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    #76
    Recht interessante Folge, die sich mit dem Thema "Krieg" kritisch auseinandersetzt, gemischt mit etwas Humor und Tragik. Diesen Vater-Sohn-Konflikt hat man aber schon in anderen Serien so oder ähnlich gesehen und war imho schon etwas langgezogen und klischeehaft.

    Bemerkenswert ist, dass Garibaldi offensichtlich Probleme mit Frauen hat weil er erwartet, dass sie mit ihm gleich eine Beziehung anfangen wollen.

    Witzig fand ich, dass die Folge etwas an "Starship Troopers" erinnert auch im Zusammenhang mit der propagandistischen Kriegsberichterstattung am Ende der Folge.

    4 Sterne...
    R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
    ***
    "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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      #77
      Für mich eine der einprägendsten und besten Folgen mit dem Anti-Kriegs-Thema. Es ist schon etwas offensichtlich, wohin das ganze hinausläuft, klar, aber dass es selbst dann noch bederückend ist, macht es eigentlich nur noch bedrückender. Das Ende ist nicht überraschend, und dennoch hat man es nicht erwartet. Und selbst, wenn man es dann schon kennt, packt es mich noch.

      Interessanterweise sehe ich bei der Folge, obwohl ich sie wirklich für extrem gut halte, dennoch einige Schwächen, die zwar nicht allzugroß, aber dennoch nicht zu leugnen sind. Ja, der Vater-Sohn-Konflikt ist immer ein Anzeichen dafür, dass den Autoren irgendwie nichts erzählenswertes eingefallen ist, ja, das Leben der Armeeleute wird schon recht klischeehaft dargestellt (vor allem der fluchende Kommandant, den ich aber trotzdem irgendwie liebgewonnen habe - wie er da Garibaldi angrinst, nachdem Dodgers ihn geküsst hat). Aber das ist in dem Moment, in dem dieses sagenhafte Ende über den Bildschirm flimmert, bereits wieder vergessen. Bis dahin hätte die Folge wohl 5 Sterne verdient (wäre auch als "Ruhepol des Privaten" durchgegangen), danach ist sie von 6 für mich jeden einzelnen Stern wert. Das ist so ähnlich wie in der LOST-Folge, in der das erste Mal ein Hauptcharakter stirbt. Die finde ich im Prinzip auch gut, aber erst durch das Ende bekommt sie eine unbeschreibliche Qualität.

      Wie Sheridan und Franklin den Angriff planten, erinnerte mich fast an Battlestar Galactica. Da hatten die auch immer so Felder und Miniaturraumschiffchen. Da war es aber doch noch einen Tick cooler

      Ich mag es ja auch immer, wenn von JMS eigentlich vernachlässigte Charaktere dann doch mal wieder eine größere Rolle spielen dürfen. Ich verbinde die Folge auch immer ein wenig mit Keffer, der sogar die letzte Person vor der Schwarzblende ist. Sein Strang war sogar mitunter der für mich beste der Folge. Ich mochte seine beiden Mitbewohner.

      Ist es Zufall, dass Garibaldis Freundin hier "Dodgers" genannt wird, während über Garibaldis Bett ein Duffy-Duck-Bild hängt?

      Neben der Tatsache, dass es sich hier unbestreitbar um eine Einzelfolge handelt, vergisst man übrigens dennoch nicht, sie innerhalb des großen Handlungsgefüges zu positionieren, auf dass sie eben auch berechtigterweise ihre Stelle unmittelbar nach "Schatten am Horizont" erhält. Der beginnende Krieg zwischen Narn und Centauri ist der direkte Grund für die Handlung der Erdregierung, und quasi nebenbei wird die Station, da es bald etwas rauer zugehen wird, auch noch "aufgerüstet".

      SPOILER Man könnte fast meinen, die Erde schafft sich hier schon ihren eigenen Feind...

      6 Sterne zum Dritten mal in Folge. Leider wird die nächste Folge dieses Niveau lange nicht mehr halten können

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        #78
        Die folge war ganz gut.
        zum einen haben wir hier den vater sohn konflikt von franklin. den ich zuerst ja sehr langweilig fand aber am ende der folge hat mich das doch überzeugt obwohl es manchmal ein wenig klischeehaft war.
        Dann natürlich die soldaten auf babylon 5 die den angriff planen und von denen wir einige kennenlernen. Dodgers die mir garibaldi anbandelt den einen schläger und die anderen zwei bei keefer.
        Insgesamt war das ganz nett so haben wir mal einen einblick über das leben der militärs und soldaten erhalten. babylon 5 wird auch aufgerüstet was später noch sehr nützlich sein wird.
        Das ende ist sehr stark all die soldaten die man in der folge kennengelernt hat sind bei der eroberung gestorben. Das zeigt die sinnlosigkeit des krieges.
        daher erhält die folge auch von mir 6 sterne.

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          #79
          Reichen die letzten 10 Minuten aus um eine Episode gut zu finden? Ich sage: Nein. Natürlich war der Schluss dramatisch. Und vermutlich war die Mini-Szene in der der Bruchpilot in der Bar mit seinen zwei Zimmergenossen über Tod und Mission sprach der beste Moment der Folge. Neben dem dramtischen Schwenk über die Leichen der Darsteller, die man zuvor noch ein wenig kennengelernt hat. Das war schon bewegend. Aber ganz ehrlich, der Rest der Episode ist langweilig. Das überstrapazierte Vater-Sohn-Thema nervt und wird auch von Oberlangweiler Franklin Jun. nicht gerettet. Dann schon eher von Winfield der wie üblich überzeugt. Auch hier als alternder General. Garibaldi verhält sich auch wie ein Idiot was absolut nicht nachvollziehbar ist. Am meisten störte mich aber die haarsträubend undisziplinierte Crew welche scheinbar jeden noch so kleinen Grund nutzt um eine Massenschlägerei auszulösen. Was war nochmal der Grund warum sich am Ende ALLE in der Bar prügelten? Den Missions-Stress kaufe ich ihnen nicht ab. Nicht in dem Ausmaß, dass er derartige Disziplinlosigkeit rechtfertigt.

          Hervorheben möchte ich wie gesagt Franklin sen. Ein verkappter Rassist der augenscheinlich Pro-Erde eingestellt ist.

          Relativ schwache Episode. Kein Vergleich mit fulminanten Anti-Kriegs-Episoden wie in DS9. Während ich dort jedes mal feuchte Augen bekomme bin ich hier fast eingeschlafen. Nicht bei den guten letzten 10 Minuten wohlgemerkt, die sind wirklich mitreissend.
          "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            #80
            Garibaldi verhält sich auch wie ein Idiot was absolut nicht nachvollziehbar ist.
            Inwiefern? Worauf genau beziehst Du Dich?

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              #81
              Er möchte sofort beim ersten "Date" eine feste dauerhafte Beziehung aufbauen, obwohl zumindest mir als neutralem Beobachter der Szene im Voraus klar war, dass die gute Frau eigentlich nur Spass haben möchte. Das wäre selbst unter normalen Bedingungen bei jemand anderen als einer Soldatin auf Kurzbesuch sehr flott und überfassmäßig. Garibaldi hat in vielen anderen Episoden bewiesen, dass er ein durchaus guter Beobachter ist, deshalb kommt diese Fehleinschätzung von ihm durchaus überraschend. Er mag in Bezug auf Frauen kein gutes Händchen haben und daher nicht gerade taktisch klug agieren, aber diese Erkenntnis kommt doch immer wieder überraschend. Warum fällt er hier sofort mit der Tür ins Haus? Weil sie kurz danach wieder abzieht? So schnell kann man m.E. keine Beziehung aufbauen. Was hat er sich erhofft?
              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                #82
                Gut gefallen hat mir die nähere Beleuchtung von Dr. Franklin's Familienverhältnisse, wobei die "Versöhnungsszene" mit seinem Vater sehr schön gemacht wurde. Gut gefallen haben mir auch die Szenen wo Freundschaften zwischen der Babylon 5 Crew und Mitgliedern von General Franklins Division geschlossen wurden. Weiters wurde es auch Zeit das Babylon 5 militärisch aufgerüstet wurde und sich somit besser verteidigen kann. Die Schlussszene wurde klasse inszeniert und somit vergebe ich wieder sechs Sterne für die Folge.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #83
                  Erkenntnis der Folge: B5 ist kein Ort des Friedens mehr, wenn sie als Aufmarschgebiet für einen Militärschlag fungiert. Zudem wird B5 aufgerüstet.
                  Sheridan und Ivanova sind hierbei machtlos. Sie sind lediglich unangenehm berührt. Hier wird deutlich, dass B5 der Erdregierung untersteht, die machen kann, was sie will. Hier ist nichts zu spüren von einem neutralen Ort der Diplomatie und des Friedens.

                  Unvermeidbar wohl: Unter den Toten sind gerade diejenigen, die man kennengelernt hat. Sie wirken sympathisch, aber auch klischeehaft.

                  Ein Vater-Sohn-Konflikt darf nicht fehlen. Zuerst mangelndes Verständnis auf beiden Seiten, dann erfolgt die Aussprache. Zumindest ist dieser Konflikt besser dargestellt als etwa der mit Riker und seinem Vater.

                  Eine Anti-Kriegsfolge sehe ich hier nicht. Dafür ist der Verlauf zu typisch. Es ist eine gewöhnliche militärische Aktion. Sie endet siegreich, natürlich gibt es Verluste, überhaupt sind die Hintergründe geheim. Mehr muss die Öffentlichkeit nicht wissen.

                  Ich gebe knapp 4 Sterne.

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                    #84
                    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                    Erkenntnis der Folge: B5 ist kein Ort des Friedens mehr, wenn sie als Aufmarschgebiet für einen Militärschlag fungiert. Zudem wird B5 aufgerüstet.
                    Sheridan und Ivanova sind hierbei machtlos. Sie sind lediglich unangenehm berührt. Hier wird deutlich, dass B5 der Erdregierung untersteht, die machen kann, was sie will. Hier ist nichts zu spüren von einem neutralen Ort der Diplomatie und des Friedens.

                    Unvermeidbar wohl: Unter den Toten sind gerade diejenigen, die man kennengelernt hat. Sie wirken sympathisch, aber auch klischeehaft.

                    Ein Vater-Sohn-Konflikt darf nicht fehlen. Zuerst mangelndes Verständnis auf beiden Seiten, dann erfolgt die Aussprache. Zumindest ist dieser Konflikt besser dargestellt als etwa der mit Riker und seinem Vater.

                    Eine Anti-Kriegsfolge sehe ich hier nicht. Dafür ist der Verlauf zu typisch. Es ist eine gewöhnliche militärische Aktion. Sie endet siegreich, natürlich gibt es Verluste, überhaupt sind die Hintergründe geheim. Mehr muss die Öffentlichkeit nicht wissen.

                    Ich gebe knapp 4 Sterne.
                    Es handelt sich hierbei sicherlich nicht um eine Anti-Kriegsfolge. B5 wird zwar aufgerüstet, aber das alleine ist ja noch kein Widerspruch dazu, dass es sich hierbei um einen Ort des Friedens handelt. Immerhin bietet B5 nun einen gewissen Schutz, wenn man bedenkt, dass die aktuelle Zeit sehr waffen- und gewaltgeprägt ist.

                    Ich finde es aber sehr schön, dass wir als Zuschauer mal nicht die Soldaten an die Front begleiten, sondern mal diejenigen sehen, die zurückbleiben.

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                      #85
                      B5 wurde doch um des Friedens willen gebaut, nach dem Krieg gegen die Minbari.
                      Durch die Inanspruchnahme als Militärcamp wird dieser Charakter zerstört, und das aus geringem Anlass. Die anderen Mächte müssten das in ihren strategischen Überlegungen berücksichtigen, nämlich dass B5 kein neutraler Ort mehr ist.

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                        #86
                        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                        B5 wurde doch um des Friedens willen gebaut, nach dem Krieg gegen die Minbari.
                        Durch die Inanspruchnahme als Militärcamp wird dieser Charakter zerstört, und das aus geringem Anlass. Die anderen Mächte müssten das in ihren strategischen Überlegungen berücksichtigen, nämlich dass B5 kein neutraler Ort mehr ist.
                        Wenn ich mich gerade richtig erinnere, ist das ja einer der Gründe, warum das ganze auch geheimgehalten werden sollte. Meiner Meinung nach ist es aber sehr unglaubwürdig, dass sie das bei 25000 Soldaten hinbekommen haben.

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                          #87
                          Diese Folge gehört zu den besten der 2.Season - dass ich "nur" 5 Sterne vergeben habe liegt schlicht daran, dass ich 6 Sterne wirklich nur für jene Handvoll Episoden vergebe, die einen wirklich aus dem Sessel hauen - wie Armee des Lichts z.B. (Oder "Die Befreiung von Proxima 3" um ein Beispiel (selbstmurmelnd nur meine persönliche Meinung) aus einer anderen Season zu nehmen.)
                          Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                          STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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                            #88
                            Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                            Diese Folge gehört zu den besten der 2.Season - dass ich "nur" 5 Sterne vergeben habe liegt schlicht daran, dass ich 6 Sterne wirklich nur für jene Handvoll Episoden vergebe, die einen wirklich aus dem Sessel hauen - wie Armee des Lichts z.B. (Oder "Die Befreiung von Proxima 3" um ein Beispiel (selbstmurmelnd nur meine persönliche Meinung) aus einer anderen Season zu nehmen.)
                            Was gefällt Dir denn besonders gut an dieser Episode?

                            Oder hast Du vielleicht sogar doch einzelne Kritikpunkte?

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                              #89
                              Eine witzige (wie versucht wird, all die Soldaten unterzubringen und die anderen Probleme, die sie verursachen) und extrem tragische Folge. Manche der Soldaten sind einem echt sympatisch und es ist hart, sie am Ende tot zu sehen.
                              Vater-Sohn-Konflikte sind eigentlich klischeehaft, der mit Franklin brachte aber durch die Arzt-Militär-Sache eine interessante Note ein.
                              Gefallen hat mir auch die Szene, in der Delenn angegriffen wird, weil man den Minbari natürlich noch nicht vergeben kann. Und Dulcez (oder wie sie hieß?) war interessant und sympatisch.
                              Meine Fanfiktion, hauptsächlich über Babylon 5 und Delenn und/oder Lennier (http://www.fanfiktion.de/u/TallysGreatestFan)

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                                #90
                                Dodger ist ja richtig sympathisch!
                                Garibaldi stellt sich bei ihr „komisch“ an und die Reaktion von ihr ist sehr sehenswert! Entweder hat er ein völlig „falsches“ Frauenbild oder einfach keine Beobachtungsgabe!
                                Dodgers Empörung, dass sie hier nicht so eine Art Psychologin sein und sich nicht seine traurige Vergangenheit anhören will, sondern nur mal mit ihm im Bett „rumturnen“ will, find ich sehr lustig! Weil sie hat doch die deutsche Synchro-Stimme von der supersensiblen Psychologin Deanna aus TNG, die würde doch sowas nie auf diese direkte Art aussprechen!
                                Obwohl ich auch anfangs bei Susan das Gefühl hatte, dass das irgendwie die selbe Synchro-Stimme ist, wie die von Deanna aus TNG...

                                Nach den Einblicken in der vorigen Folge, wie ein Krieg beginnt, hier nun ein Blick in das Leben von einfachen Soldaten und ihrem Schicksal vor und nach einer Schlacht.
                                Nur geht es hier leider um einen Konflikt, von dem man überhaupt nichts weiß! Man hat keine Informationen zum Hintergrund, um was es geht und für wen hier die Soldaten kämpfen. Daher ist es zumindest für mich auch völlig unmöglich, hier irgendeine Meinung zu haben, ob dieser Kampf und diese Gewalt gerechtfertigt sind. Damit ist die Folge in dieser Hinsicht doch sehr uninteressant, nur der Eindruck, wie man in solchen Situationen um das Leben von Familienangehörigen und Freunde bangt, bleibt.

                                Aja, das soll ein Vater/Sohn-Konflikt sein....
                                Mir kommen die beiden Franklins nicht ganz so schrecklich unterschiedlich in ihrer Art vor.
                                Franklin sieht seinen Vater mit diesem „Aber die sind nicht von der Erde“-Gequatsche ja als ordentliches Monster an. Der jüngere Franklin ist sich wohl nicht bewusst, dass er mit seiner Art, die aussagt, „Mir sind die Glaubensvorstellungen von anderen Spezies völlig egal bzw. ich finde sie lächerlich“ gar nicht mal so groß anders ist, als sein Vater. Und den Fanatismus in ihrem Beruf, unter dem andere Lebewesen leiden könnten, teilen Vater und Sohn ja auch...
                                Susan kommt aber gut als „Ratgeberin“ für Jung-Franklin ins Spiel und die Versöhnungsszene mit seinem Vater ist schön.

                                Dodger hebt die Folge bei mir gerade noch auf 4 Sterne.

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