Zitat von Parallax
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Aber ich finde solche Filme (wie dein Beispiel 'The Green Mile') dann so gut, gerade weil sie einen eben in eine Stimmung versetzen, die man anders nicht so leicht bekommt.
Und wenn es ein Film schafft (bei dem man von vornerein weiß, dass es sich nur um Schauspieler handelt), dass man mit den Charakteren leidet, dann ist das genau das, was ein Film meiner Meinung nach schaffen sollte. Eine so starke Bindung zu den Geschehnissen im Film, dass der Zuschauer für 2 Stunden echte Gefühle für fiktive Personen entwickelt.
Wenn es dem Zuschauer im Herzen wehtut, wenn ein Charakter stirbt, dann wurde alles richtig gemacht.
Aber ein Thema vieler dieser Filme ist ja auch häufig "Hoffnung". Und das ist dann meistens etwas, andem sich auch der Zuschauer wieder aufrichten kann. Ein Film wie "Die Verurteilten" ist in dieser Hinsicht meiner Meinung nach ein echtes Meisterwerk. Den Film beende ich mit einem Lächeln und vielleicht einer Freudenträne.
Der zieht mich aber in keinster Weise runter, auch wenn vielen Charakteren da extremes Unrecht getan wird.
Dasselbe gilt für "Million Dollar Baby".
Das sind Filme, die machen "Hoffnung". Da muss man vielleicht mal kräftig schlucken. Aber wenn ein Film so starke Charaktere hat, dann kann ich gar nicht anders, als ihn immer wieder anzusehen.
Ich mag auch leichte Abenteuerfilme wie Indiana Jones und Co., wo man von Anfang an weiß: Alles wird gut und niemand kommt ernsthaft zu Schaden.
Beide Arten von Filmen haben ihren Reiz.
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